Das deutsche Sozialversicherungssystem

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Das deutsche Sozialversicherungssystem

Gesetzliches VersicherungssystemSolidargemeinschaftFinanzieller Schutz vor LebensrisikenLebensstandardgarantie

"Jeder Mensch hat als Mitglied der Gesellschaft Recht auf soziale Sicherheit; er hat Anspruch darauf, durch innerstaatliche Manahmen und internationale Zusammenarbeit unter Bercksichtigung der Organisation und der Hilfsmittel jedes Staates in den Genu der fr seine Wrde und die freie Entwicklung seiner Persnlichkeit unentbehrlichen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen."

[Artikel 22 der Allgemeinen Erklrung der Menschenrechte von 1948]

Fiktiver Solidar-Vertrag zwischen 2 GenerationenZiel: Verteilung des Arbeitseinkommens Berufsttigeres Konsummglichkeiten (Kindheit und Jugend, Erwerbsphase und Alter)Kein juristischer Begriff

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)Gesetzliche Rentenversicherung (GRV)Gesetzliche Arbeitslosenversicherung (GAV)Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)Soziale Pflegeversicherung SPV)

Bundesministerium fr Gesundheit (BMG):Leistungsfhigkeit der GKV und SPV erhalten, sichern und fortentwickeln

Bundesministerium fr Arbeit und Soziales (BMAS): Leistungsfhigkeit der GRV, GUV und GAV erhalten, sichern und fortentwickeln

Bundesbrger unter der Versicherungspflichtgrenze:Alle Beschftigten, Studenten, Auszubildende, Praktikanten und Rentner, selbstndige Landwirte, Handwerker und KnstlerBehinderte Personen im AllgemeinenArbeitslose Personen, die Arbeitslosengeld beziehenBrger, die irgendwann gesetzlich krankenversichert waren und fr die auch keine private Krankenversicherung besteht

Auch Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) gennant2012 kranken- und pflegeversicherungsfreie Arbeitnehmer:Mit JAEG von ber 50.850,00 (4.237,50 monatlich)Privat Krankversicherte mit JAEG von ber 42.300 (3.525 monatlich)

Arbeitnehmer = versicherungspflichtig und automatisch krankenversichert

Von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert Beitrag nach individuellem EinkommenDer finanziell Strkere untersttzt den SchwcherenAllgemeiner Beitragssatz: 15,5 %: Arbeitgeber: 7,2 % Arbeitnehmer: 8,3 %

(z.B. Einkommen = 1000 , Beitrag 155 : 72 Arbeitgeber und 83 Arbeitnehmer)

Auszubildende mit Lohn bis zu 325

=> Arbeitgeber 15,5

Studenten: Studentenbeitrag (9,53 %)

Wer sorgt fr mich, wenn ich alt bin?

Unselbstndige Arbeitsnehmer Personen in BerufsausbildungWehr- und ZivildienstleistenderBeschftigte Behinderte* SelbstndigeVoraussetzung: bestimmtes Jahresmindesteinkommen

Landwirte: in der Alterssicherung der Landwirte pflichtversichert

Beamte = versicherungsfrei bis 400 monatlich = versicherungsfrei

Beitragssatz: 19,6 %:9,8 % Arbeitnehmer;9,8 % Arbeitgeber;

PflichtversicherungArbeitnehmer, die mehr als 400 verdienenVersicherungsfrei = besondere Personengruppen (z.B Beamte, Soldaten oder Personen im regulren Rentenalter)

Beitragssatz: 3 % 1,5% Arbeitnehmer und 1,5% ArbeitgeberBeitragsbemessungsgrenze (im Jahr):alte Bundeslnder67.200 (/5.600 monatlich);neue Bundeslnder 57.600 (/4.800 monatlich);

ArbeitnehmernUnternehmern Kindern in TageseinrichtungenSchlern und StudierendenArbeitsloseBlut- und Organspender, Weiteren Personen

Beitrgen der Arbeitgeber

Beitragshhe ber ein Umlageverfahren ermittelt und vom Unfallrisiko beeinflusst

In DE 2 Millionen auf Betreuung angewiesenKrperliche, geistige oder seelische Krankheit oder Behinderung

Pflegebedrftige: bestimmte Vorversicherungszeit nachweisen einen Antrag auf Leistungen gestellt haben

PflichtversicherungPflegeversicherung folgt der KrankenversicherungSozialer Pflegeversicherung Angehrigkeit, wenn krankenversichert bei: AOK,Ersatzkasse, Betriebs- und Innungskrankenkasse,landwirtschaftlichen SozialversicherungBundesknappschaft

Beitrag: 1,95 %

50% Arbeitgeber; 50% Arbeitnehmer (0,975 %)Rentner: 100%Fr Arbeitslose bezahlt die Arbeitsagentur

BruttoSteuerpflichtige SummeESt %NettoGezahlte Steuern

8.000 014% 8.000 0 9.600 1.600 15% 9.360 240 11.200 3.200 16% 10.688 512 12.800 4.800 17% 11.984 816 14.400 6.400 18% 13.248 1.152 16.000 8.000 19% 14.480 1.520 17.600 9.600 20% 15.680 1.920 19.200 11.200 21% 16.848 2.352 20.800 12.800 22% 17.984 2.816 22.400 14.400 23% 19.088 3.312 24.000 16.000 24% 20.160 3.840 25.600 17.600 25% 21.200 4.400

FH Kln, 22/12/2011