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schweizerkrieger
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Organhandel
Mit einem neuen Herz, einer neuen Leber oder Lunge ist
nach einer schweren, unheilbaren Krankheit der Beginn
eines "zweiten Lebens" möglich. Was aber, wenn
kein Spenderorgan verfügbar ist? Trotz intensiven
Kampagnen gibt es nach wie vor zuwenig Organspenden.
Kriminelle Banden springen hier in die Lücke
mit dem Organhandel; einem sehr lukrativen Geschäft
auf Kosten der Gesundheit anderer. Der Organhandel
steht in den meisten Ländern am Pranger.
Doch das Spiel um Gesundheit, Leben und Tod läuft weiter!
Erlösung von der Maschine
Viele Menschen, die eine Spenderniere erhalten, feiern - nach einer meist mehrjährigen leidvollen
Dialysebehandlung - diesen Tag als Erlösung von der Maschine. Andere wiederum verdanken die
wiedergewonnene Sehkraft der Augenhornhaut eines Spenders. Verständlicherweise empfinden all diese
Menschen Freude und Dankbarkeit.Doch stehen diesen wenigen Empfängern jene vielen gegenüber, die vergeblich warten und weiter leiden. Andere kaufen sich mit viel Geld "ihr" Organ illegal und lassen es sich einpflanzen, um zu überleben. Auf der anderen Seite stehen die Spender: jene,
die ihre Organe grosszügig vor dem Tod "verschenken" - und diese, welche sie aus
wirtschaftlicher Not verkaufen! Die Tragik einer "kranken" Welt wird hier drastisch deutlich.
Medizinische und rechtliche Grenzen
Was die Spenders betrifft, so bestehen neben medizinischen und rechtlichen auch ethische Grenzen der Organentnahme.
Ein lebender Spender darf mit einer Organspende nicht seinen eigenen Tod herbeiführen. Kein Lebender sollte
aus irgendeinem Grund zu einer Organspende genötigt werden. Eine Organspende aus ökonomischen Motiven ist ebenso wie
der Organhandel ethisch nicht vertretbar. Der Verkauf eigener Organe ist aus der Sicht der EKD ein Verstoss
gegen die Würde des Menschen.
Etwa sechsundzwanzig jüdische Patienten haben sich nach langem und aussichtslosem Warten eine Niere von einem lebenden Spender aus Indien oder Irak einpflanzen lassen.
Dabei haben sie sich zum Teil enorm verschuldet. Allerdings würden
die Patienten zu wenig auf die bevorstehende Organeinpflanzung vorbereitet und selektioniert.
Seit dem Golfkrieg sei der Irak eine neue Zieldestination für "Billignieren". Das Zentrum in Jerusalem hat
bereits 80 Patienten mit Nierentransplantaten aus dem Irak betreut. 85% dieser Patienten hätten das erste
kritische Jahr überlebt, sagte Friedländer. Allerdings sei die Todesrate um 10% höher als bei
einer offiziellen Transplantation.
Organe von Hingerichteten in China
Bereits im Februar 1998 hatte ein Dissidenten über einen Organhandel mit Hingerichteten
in China berichtet. Peking dementierte. Ein Arzt erwähnte gegenüber der Zeitung, entgegen der
offiziellen chinesischen Darstellung würden den Hingerichteten auch ohne ausdrückliche Einwilligung
Organe entnommen. Ein Arzt aus dem Transplantationszentrum in Hongkong, schloss nicht aus,
dass es im benachbarten Südchina zu einem Handel mit Organen von Hingerichteten gekommen sei.
"Wir können nicht kontrollieren, was die Patienten tun, aber es ist eindeutig gegen die medizinische Ethik,
Transplantationen ohne genaue Kenntnis der Herkunft vorzunehmen."
Krankenhäuser in China müssen gute Beziehungen zu Justizbehörden unterhalten, das sichert ihnen einen besonderen Profit.
Die Krankenhäuser werden über die Hinrichtungen informiert. Organhandel und Organentnahme von hingerichteten Häftlingen
ist unter den Ärzten in China ein offenes Geheimnis. „Ich selber habe das nicht gemacht, aber meine Kollegen.
Alle meine Kollegen wissen das und halten das für normal.“ Dem Arzt wurde die Unmoral des Handels mit Organen von
getöteten Häftlingen erst bewusst, seitdem er in Australien lebt. „Chinesen leben unter der Gehirnwäsche der KP Chinas.
Die Menschen sind hartherzig geworden und haben keinerlei menschenfreundliches Denken mehr.“
Dass China mit Organen der Leichname von Gefangen handelt, hat das KP-Regime vor einem Monat zum ersten Mal zugegeben.
Am 4. Dezember 2005 hat der chinesische Vize-Gesundheitsminister
HUANG Jiefu angegeben, dass 95 Prozent der Organe für Transplantationen in China von zum Tode verurteilten Gefangenen
stammen. Amnesty International berichtet, dass China das Land mit der weitaus größten Anzahl von Exekutionen ist,
etwa 8.000 jährlich. In China werden pro Jahr mehr als 5.000 Nieren- und Lebertransplantationen durchgeführt –
so die offiziellen Zahlen. Die Vermutung liegt nahe, dass es in China noch mehr Quellen für Transplantate geben muss.
Transplantationsbedürftige aus dem Ausland wie Japan, Taiwan oder Kanada fliegen mit organisierten Reisegruppen
nach China und lassen in chinesischen Krankenhäusern preisgünstige
Transplantation vornehmen. Wenn man sich in China für eine Nieren-Transplantation anmeldet, braucht man manchmal nur
wenige Tage zu warten.
Fazit:Fazit:
Geht es um Geld, kennt der Mensch keine Moral mehr.Geht es um Geld, kennt der Mensch keine Moral mehr.
Jedoch, wer würde nicht auch ein Organ von einem Hingerichteten Jedoch, wer würde nicht auch ein Organ von einem Hingerichteten einpflanzen lassen, wen es um das eigene Leben geht?!einpflanzen lassen, wen es um das eigene Leben geht?!
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