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schweizerkrieger
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Tod oder Lebend.
Belohnung: 10000 Gold Dukaten
Seit der Mensch Seehandel betrieb, war die Piraterie ein schwerwiegendes
Problem und nicht etwa eine gelegentliche Ausnahmeerscheinung.
Wegen der Verflechtungen von Piraterie und Seehandel muss die
Geschichte der Piraterie immer im geopolitischen Kontext gesehen
werden, so dass eine strikt chronologische Darstellung nicht möglich ist.
Im Altertum war Piraterie oftmals vom Seekrieg nicht zu trennen.
Sie war auch als rechtlicher Begriff nicht genau definiert, da es zu
dieser Zeit noch kein allgemeines Völkerrecht oder Seerecht gab. Sowohl
Seehandelswege als auch Fernhandel über Land waren grundsätzlich von den
jeweiligen Herrschern der Durchfahrtsgebiete abhängig und durch Raub gefährdet,
so dass sie durch eigene Maßnahmen gesichert werden mussten.
Mit Erfindung und Verbreitung der Dampfschifffahrt und der zunehmenden Entwicklung und
Durchsetzung des Internationalen Seerechts durch die Marinen der
Überseehandel treibenden Nationen bzw. deren Kolonialismus und Imperialismus
ist die klassische Piraterie seit dem ausgehenden 18. und beginnenden
19. Jahrhundert nahezu verschwunden. Die schnellen, dampfbetriebenen
Kanonenboote ermöglichten einen von Wind und Witterung unabhängigen
Küstenschutz, und das Netz der Zollkontrollen wurde immer dichter.
Die bis dahin dominierenden Segelschiffe benötigten keine Rohstoffversorgung,
waren aber auf bestimmte windgünstige Passagen angewiesen. Bis dato
waren die Piratenschiffe in der Konstruktion immer auf der Höhe der
neusten Technik gewesen, oftmals dieser voraus. Nun fehlten ihnen
entschieden die Mittel, um auch hier Schritt halten zu können,
denn nun benötigten sie Ingenieure, Kohlestationen und technisch
gut ausgerüstete Werften zur Überholung der Kessel und Maschinenanlagen.
Dies sind Erfordernisse, die keine auch noch so gut organisierte
Piratengruppe bewältigen vermochte. Seit dem 19. Jahrhundert ist
die Piraterie nahezu verschwunden und stellt heute nur noch in wenigen
Regionen der Welt eine ernsthafte Gefahr dar. Sie nimmt in jüngerer
Zeit durch Globalisierung und politische Umwälzungen wieder zu.
Als Bukaniere werden die Piraten bezeichnet, die im 16. Jahrhundert ihr
Unwesen in den karibischen Gewässern trieben. Sie selber bezeichneten
sich als Brüder der Küste. Das Wort ist vom französischen Begriff boucanier
abgeleitet, was soviel wie „Fleischräucherer“ bedeutet, welches wiederum
vom indianischen Wort mukem herrührt. Damit wurde von den karibischen
Arawaken eine Art Grill bezeichnet, auf dem sie unter Verwendung von
Grünholz auf schwacher Flamme Fleisch räucherten und der von den
Bukanieren übernommen wurde.
Die ersten Bukaniere gab es vermutlich auf der spanischen Insel
Hispaniola ab Mitte des 16. Jahrhunderts. Wahrscheinlich waren es
gescheiterte Freibeuter und abtrünnige spanische Matrosen, die sich nach und nach auf den dünn besiedelten
Karibikinseln einfanden. Sie waren größtenteils friedlich lebende Herdenbesitzer, die die Art und Weise des Haltbarmachens von Fleisch von
den Arawaken übernahmen und sich so den Namen gaben. Nebenbei
begannen sie irgendwann spanische Schiffe zu kapern, hielten dies aber nicht für einen
Akt von Seeräuberei, sondern bestanden auf ihrer Meinung, dass dies
völlig legal sei, weil es sich ja gegen die spanische Krone richtete.
Ende
Fazit: Fazit:
Steppenwölfe, Einzelgänger und Individualisten die ihre eigenen Wege und Gedanken haben, sind am aussterben.
Es gibt nur noch den Klassischen Massenmenschen. Er bewegt, kleidet und denkt wie die Allgemeinheit.
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