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Wissenschaftskommunikation findet heute wieder mehr als Dialog und direkter Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft statt. Diese Formate ergänzen die journalistische Berichterstattung und schaffen Transparenz. Dazu werden unter anderem die 'klassischen' sozialen Medien Blogs, Facebook und Twitter genutzt. Aber auch offline gelangt Forschung wieder zurück zu den Menschen - durch Open Lab Days, Science Slams oder Bürgerdialoge. Der Vortrag wurde im Rahmen der Interdisziplinären Tagung "Wissenschaft schreiben" des Schreiblabors am KIT gehalten.
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Beatrice Lugger Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation
11. Oktober 2013 KIT, Karlsruhe
Dialoge mit der Öffentlichkeit
Wissenschaftskommunikation 2.0
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Quellen: Otto von Guericke, Experimenta nova (ut vocantur) Magdeburgica de vacuo spatio 1672 / Darstellung Caspar Schott Entladung einer Leidener Flasche über eine Menschenkette; Dictionnaire universel de mathematique et de physique, Paris 1753
Experimentalkultur
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Einbahnstraße
Wissenschaftskommunikation 1.0
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Dialog
Wissenschaftskommunikation 2.0
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26%
Wer ist am besten qualifiziert, um Einflüsse von Wissenschaft auf die Gesellschaft zu erklären?
Wissenschaftler an Universitäten oder Bundesforschungsanstalten
Ärzte
Fernseh-Journalisten
Zeitungs-Journalisten
Regierungsvertreter
Wissenschaftler aus der Industrie
Schriftsteller und Intellektuelle
Politiker
63%
32%
20%
16%
11%
6%
6%
Quelle: Science and Technology Report 2010 European Commission. Mehrfachnennung möglich
Wissenschaftskommunikation 2.0
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Das digitale Profil
Online-Präsenzen
Website
Blogs
OA-Journals Social Networks
Google+
Karriere
Xing LinkedIn
Akademisch
Mendeley ResearchGate ArXiV
Wikipedia
Medien
Bewertungsseiten
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Verständlichkeit
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Quelle: Pieter Breugel der Ältere: Der Turmbau zu Babel. Der Beginn der Sprachverwirrung. 1562, Kunsthistorisches Museum Wien
Verständlichkeit
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Quelle: ARD-ZDF-Onlinestudie
Zielgruppen
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Wissenschaftsblogs
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Quelle: Fausto et.al. (2012): Research Blogging: Indexing and Registering the Change in Science 2.0. PLoS One 7(12)
Rund 27.000 Blogpostings über peer-reviewed Artikel
Wissenschaftsblogs
ResearchBlogging
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Wissenschaftsblogs
Weshalb werden Wissenschaftsblogs gelesen?
Quelle: Littek, Manon: Wissenschaftskommunikation im Web 2.0, Peter Lang Verlag 2012
Umfrage Scienceblogs
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Mehrsprachigkeit
Kennzeichen von Blogs
• Ich-Form erlaubt
• Individueller Stil – Person erkennbar – Sprache, Layout, Blogstruktur
• Kommentare – Dialog
• Langlebig – Valide Plattform für Online-Reputation
• Vernetzung mit anderen Blogs und weiteren Social Media
• Hoher Zeitaufwand für Qualität
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Mehrsprachigkeit
Konferenzblogs
Quelle: Markus Pössel, http://www.scilogs.com/hlf/ , 1. Oktober 2013
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Mehrsprachigkeit
Konferenzblogs
Quelle: http://www.nobelweekdialogue.org/2012/12/future-of-human-biology-fundamental-science/
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Mehrsprachigkeit
Kennzeichen von Facebook
• Ich-Form, Du, Freunde
• Gemeinschaftssinn steht im Vordergrund
• Kommentare – Dialog
• Hohes Vertrauen zwischen den Kommunizierenden
• Nachteil: Fragen zum Schutz der Privatsphäre
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Mehrsprachigkeit
Themen-Gemeinschaft auf Facebook
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Mehrsprachigkeit
Spaß mit Wissenschaft auf Facebook
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Mehrsprachigkeit
Kennzeichen von Twitter
• Ich-Form
• Eigene Schreibregeln – Retweets (RT), Modified Tweets (MT), Links, Hashtag (#)
• Maximaler viraler Effekt
• Fachspezifische Listen erstellbar
• Geringer Zeitaufwand
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Mehrsprachigkeit
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Mehrsprachigkeit
Konferenz Tweets
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„Since I rely on twitter to find out what is happening, I figure I owe it to the collective twitter-world to do my own part.“
Wissenschaft auf Twitter
Quelle: B. Lugger: Science Communication under Construction. Annual Report. Lindau Nobel Laureate Meeting 2012.
Weshalb Laureaten kommunizieren
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Wissenschaft auf Twitter
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„Das größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden.“ Bernard Shaw
Kommunikation
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Beatrice Lugger [email protected] Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation
Dialoge mit der Öffentlichkeit
Wissenschaftskommunikation 2.0
@Blugger
scilogs.de/quantensprung
lindau.nature.com
scilogs.com/hlf