Upload
betterplace-lab
View
232
Download
3
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Wie können Stiftungen Social Media nutzen.
Citation preview
Workshop Forum Stiftungskommunikation!13. Oktober 2014!Anja Adler & Kathleen Ziemann!
5 Trends in Sachen Social Media!
INHALT!
Gedankenspiel 1: „Friedrichstraße“!
5 Trends aus dem aktuellen Trendreport!
Gedankenspiel 2: „Organisationstiere“!
Q&A!
Gedankenspiel „Friedrichstraße“!
2 CCC-BY-SA 3.0 DXR/Daniel Vorndran !Source: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:S-Bahnhof_Friedrichstra%C3%9Fe,_North_view_20130724_1.jpg!
Gedankenspiel 1: „Friedrichstraße“!
! Sie sind obdachlos.!
! Sie haben Hunger und Durst.!
! 4-5 Personen pro Gruppe (1 Blatt, 1 Stift, 1 Idee)!
! Was steht auf Ihrem Blatt? Womit gewinnen Sie die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Passanten?!
! 10 Minuten Zeit!
Aufgaben!
3
Gedankenspiel 1: „Friedrichstraße“!
Kulturtechniken!
Verbindung!
! durch gemeinsame Themen!
! persönliche Ansprache!
! Zielgruppenfokus!
! Geschichte, die neugierig macht!
Materialität/Werkzeuge!
! Basteln oder mit dem Papier selbst etwas machen!
Mögliche Lösungen!
4
Experteninterview!
Matthias Riegel, Geschäftsführer von Wigwam!
„Wenn du auf das letzte Jahr eurer Arbeit zurückschaust, was war der wichtigste Trend für dich?“!
!
5
Gedankenspiel „Organisationstiere“!
6
Die Studiehttp://www.betterplace-lab.org/de/Studie
GestaltungGolden Section Graphics
Mit freundlicher Unterstützung von
NGOs im Netz – wie soziale Organisationen online arbeiten
Welche Hürdengibt es?
Die Experimentierer-Hürde
Zeitmangel: 73% geben fehl- ende Zeit als Hindernis bei der Umsetzung ihrer Online-Ideen an. Weitere Probleme sind Geldmangel und fehlendes Wissen.
Die Kommunizierer-Hürde
Fehlendes Wissen bremst 33% beiihrer Arbeit im Internet. Die Vielfalt der vorhandenen Tools und daten-schutzrechtliche Bedenken machen den Kommunizierern ebenfalls überdurchschnittlich zu schaffen.
Die Zögerer-Hürde
Eingefahrene Strukturen: 17% sagen, dass es ihren Mitarbeitern an Interesse für das Internet mangelt. 13% halten traditionelles Arbeiten für einen weiteren Hinderungsgrund, ihre digitalen Ziele umzusetzen.
1 bis 10 11 bis 50 Mehr als 50Anzahl derMitarbeiter undder Ehrenamtlichen
Experimentierer
nutzen das Internet intuitiv zum Spendensammeln, vor allem über Spendenplattformen (69%). Sie probieren viele Kanäle aus, laufen aber Gefahr sich zu verzetteln.
Zögerer
fundraisen und kommunizieren eher
offline, sehen aber das Online-Potenzial
für ihre Arbeit. Kontodaten auf der
Webseite (68%) und E-Mails (88%)
sind bislang ihre Hauptkanäle.
Kommunizierer
tauschen sich auf vielen Kanälen aus, vor allem per Twitter (29%) und Newsletter (44%). Beim Fundraising können sie sich aber noch verbessern.
durchschnittlicherGesamtspendenbetrag pro NGO
davonOnlinespenden
70.000 ¤ 125.000 ¤ 500.000 ¤10,6 % 9,6 % 7,4 %
Es gibt drei Typen von NGOs: Experimentierer, Kommunizierer und Zögerer. 6LH�KDEHQ�YHUVFKLHGHQH�=LHOH��.RPPXQLNDWLRQVɅ6FKZHUSXQNWH�XQG�)XQGUDLVLQJ-Strategien und müssen im Internet verschiedene Hürden überwinden.
http://www.betterplace-lab.org/projekte/digitalisierungsstudie!
„Affen“ (Experimentierer)!
Chancen:!
• nutzen das Internet intuitiv zum Spendensammeln, vor allem u ̈ber Spendenplattformen (69%)!
• probieren viele Kanäle aus!
Hürden:!
• Zeitmangel: 73% geben fehlende Zeit als Hindernis bei der Umsetzung ihrer Online-Ideen an!
• Geldmangel und fehlendes Wissen!
!
7
„Papageien“ (Kommunizierer)!
Chancen:!
• tauschen sich auf vielen Kanälen aus, vor allem per Twitter (29%) und Newsletter (44%)!
• probieren viele Kanäle aus!
Hürden:!
• fehlendes Wissen bremst 33% bei ihrer Arbeit im Internet (Vielfalt der vorhandenen Tools und datenschutzrechtliche Bedenken)!
• Geldmangel!
8
„Elefanten“ (Zögerer)!
Chancen:!
• fundraisen und kommunizieren eher offline, sehen aber das Online-Potenzial für ihre Arbeit!
• E-Mails (88%) sind bislang Hauptkanäle!
Hürden:!
• eingefahrene Strukturen: 17% sagen, dass es ihren Mitarbeitern an Interesse für das Internet mangelt. 13% halten traditionelles Arbeiten für einen weiteren Hinderungsgrund, ihre digitalen Ziele umzusetzen!
9
5 Trends!
1. Giving Days!
2. Crowdfunding!
3. Facebook fürs Gute!
4. Hackathons!
5. Offline!
10
aus dem aktuellen Betterplace Trendreport!
Trend 1: Giving Days!
11
Warum es funktioniert! Risiken!
! Lange Vorbereitung!
! Ohne gutes Marketing/Öffentlichkeitsarbeit lohnt sich Aufwand nicht!
! Kooperation muss funktionieren, für große NGOs sind andere Fundraising-Strategien oft vielversprechender!
! Langfristige Wirkung?!
! Konzentrierte und organisierte Fundraising-Spenden-Aktion!
! Zusammenschluss von Akteuren und oftmals thematisch oder regional begrenzt!
! Für Unterstützer: begrenzte Aufmerksamkeit und das Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein!
Trend 1: Giving Days!
12
#icebucketchallenge!
CCC-BY 2.0 Anthony Quintano!Source: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mission_Accomplished_-_ALS_Ice_Bucket_Challenge_%2814848289439%29.jpg!
Trend 1: Giving Days!
13
#charitytuesday!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!Source: https://www.facebook.com/foundationcenter!
Trend 2: Crowdfunding!
14
Warum es funktioniert! Risiken!
! Manchmal überzeugt vielleicht eher gutes Marketing und nicht die gute Idee.!
! Möglicherweise Widerspruch zur Förderpraktiken und rechtlichen Auflagen?!
! Im Vergleich zum Online-Fundraising (Spendensammeln) zeitlich und thematisch stärker fokussiert und mit Gegenleistung verbunden!
! Gute Ideen und Projekte können sich direkt der Öffentlichkeit vorstellen!
! große Stiftungen können Matching Fund aufsetzen und Öffentlichkeit beteiligen (Legitimation)!
!
Trend 2: Crowdfunding!
15
Skoll SE Challenge!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!Source: Startseite https://www.crowdrise.com/skollSEChallenge!
Trend 3: Facebook fürs Gute!
16
Warum es funktioniert! Risiken!
! Datenschutz!
! Begrenzte Reichweite!
! “Tiefgang“, Ton und Glaubwürdigkeit!
! Gutes Kampagnen-, Krisen- und Info-Tool durch Netzwerkeffekt (jeder Nutzer hat durchschnittlich 300 Freunde)!
! Vor allem außerhalb von Europa und USA niedrigschwelliger Zugang zu einem globalen Netzwerk!
! Persönliche Reichweite als Mehrwert!
Trend 3: Facebook fürs Gute!
17
Mein Profil für Ärzte ohne Grenzen!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!Source: https://www.facebook.com/aerzteohnegrenzenMSF/posts/245305595536944?comment_id=2507621&offset=0&total_comments=16!
Trend 4: Hackathons!
18
Warum es funktioniert! Risiken!
! Kaum fertige Produkte!
! Viele Überschuss-Ideen, aus denen nie etwas wird!
! Guter Mix an Teilnehmern ist Muss!
! Veranstaltungsformat, bei dem in kurzer Zeit „Prototypen“ entstehen!
! unterschiedliche Kompetenzen kommen in konkreten Projekten zusammen!
! Netzwerkeffekt durch intensives Arbeiten!
Trend 4: Hackathons!
19
Coding Da Vinci!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!Source: Startseite http://codingdavinci.de/!
Trend 5: Offline!
20
Warum es funktioniert! Risiken!
! Offline-Aktivitäten sind ressourcen-intensiv!
! Verbindung Online-Offline muss gut und zeitnah organisiert sein!
! Online-Plattformen und Angebote sind Ausdruck von Offline-Prinzipien und Kulturtechniken!
! Direktes und haptisches Erleben werden einfach besser erinnert.!
! Integration rund um Events oder bestehende Gemeinschaften!
Trend 5: Offline!
21
The Do Lectures!
CCC-BY-SA 2.0 Helen Harrop!Source: https://www.flickr.com/photos/creatinginthedark/3899677031/in/photostream/!
Hilfreiche Links!
22
Betterplace Trendreport http://trendreport.betterplace-lab.org/!
Social Media Leitfaden http://www.ngoleitfaden.org/!
Fachkonferenz reCampaign http://recampaign.de/!
Konferenz LabTogether http://www.betterplace-lab.org/labtogether!
OnlineHelden-Tutorials http://www.onlinehelden.org/!
Facebook-Gruppe Stiftungen 3.0 https://www.facebook.com/groups/stiftungendreipunktnull/ !
Social Media Lunch http://stiftungzukunftberlin.de/en/node/515 !
!
23
Anja Adler! Kathleen Ziemann!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
Vielen Dank!!
Noch Fragen?!