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Nora Laireiter V2D1 Matrikelnummer: 1280044 Eingereicht bei: Prof. Mag. Wolf Hilzensauer PORTFOLIO 10 Projektideen

Portfolio 10-ideen prototyp

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ortfolio

Nora Laireiter

V2D1

Matrikelnummer: 1280044

Eingereicht bei: Prof. Mag. Wolf Hilzensauer

PORTFOLIO

10 Projektideen

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Nora Laireiter Mediendidaktik V2D1

Zusammenfassung der wesentlichsten Elemente des Grundsatzerlasses für Medienerziehung

www.bmukk.gv.at/medienpool/21812/2012_04.pdf

Technische Möglichkeiten spielen in der Umgebung der Schüler/innen eine immer größere Rolle. Da die reflektierende Begegnung und Auseinandersetzung mit Wirklichkeiten ein grundlegender Bestandteil der Pädagogik ist, sollte die Medienpädagogik die gesamte Pädagogik wesentlich stärker durchdringen. Medien eröffnen die Chance zu weltweiter Kommunikation, zu Weltoffenheit und zur Weiterentwicklung der Demokratie, andererseits bergen sie auch die Gefahr. Im Sinne medienpolitischer Bildung ist Medienerziehung die Auseinandersetzung mit Ursachen, Wirkungen und Formen medialer Kommunikation. Durch die Herausforderung der elektronischen Medien muss die Heranbildung kommunikationsfähiger und urteilsfähiger Menschen im Vordergrund stehen. Dabei soll auch die Kreativität und die Freude an eigenen Schöpfungen angeregt werden. Medienpädagogik setzt sich mit Inhalten und Funktionen der Medien, ihren Nutzungsformen sowie ihren individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen auseinander. Mediendidaktik befasst sich mit den Funktionen und Wirkungen von Medien in Lehr- und Lernprozessen. Medien sind Hilfsmittel zur Erreichung gegenstandsspezifischer Ziele. Medienerziehung ist eine Form pädagogischen Umgangs mit Medien, der zur kritisch-reflexiven Nutzung aller Medien heranführen soll. Medienerziehung befasst sich mit allen Kommunikationsmedien und deren netzwerkbasierten Kombinationen. Neuen Medien dienen der Kommunikation und haben Auswirkungen auf eine Reihe von sozialen Dimensionen. Medienkompetenz umfasst die Fertigkeit, mit den technischen Gegebenheiten entsprechend umgehen zu können und vor allem Fähigkeiten, wie Selektionsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Strukturierungsfähigkeit und Erkennen eigener Bedürfnisse. Im Sinne einer Stärkung der Meinungs- und Wertevielfalt sollte Medienkompetenz umfassend gefördert werden, um analytische Fähigkeiten zu entwickeln, die ein besseres Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit ermöglichen. Medienerziehung soll eine kritische Einsicht in die Kommunikationsphänomene führen und den Schüler/innen helfen, die eigenen Rollenerwartungen zu überdenken. Die Schüler/innen sollen erkennen und erleben, dass Massenmedien gezielt Bedürfnisse zu konsumorientiertem Verhalten wecken, neue Formen der Netzwerk- und Massenkommunikation die aktive Beteiligung am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben erweitern und dies Mitbestimmung ermöglicht. Die Schüler/innen sollen befähigt werden, sich in einer Welt zurechtzufinden, über die sie zum großen Teil durch Medien informiert werden. Sie sollen erkennen, dass Medien eine eigene Wirklichkeit schaffen, diese aber nicht wertneutral sein kann. Die Schüler/innen sollen die einzelnen Medienarten kennenlernen und lernen welche Inhalte vorwiegend von welchen Medienarten vermittelt werden. Dabei soll ihnen bewusst werden, dass identische Inhalte unterschiedlich präsentiert werden und somit unterschiedliche Wirkungen haben. Medien sollen als Wirtschaftsfaktor oder als Institution gesehen werden. Dabei soll auf die Arten der Nachrichtenbeschaffung, die Finanzierung durch Seher- und Hörergebühren durch Werbung sowie auf das Spannungsverhältnis zwischen importierten und heimischen Medienprodukten hingewiesen werden. Außerdem soll die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit als Partner und Informationslieferant der Medien behandelt werden. Die Medienerziehung ist nicht auf einzelne Unterrichtsgegenstände oder bestimmte Schulstufen beschränkt. Es bieten sich projektorientierte Unterrichtsformen an. Erst wenn die praktische Tätigkeit mit einer kritischen Reflexion über den kreativen Herstellungsprozess und das Produkt selbst gekoppelt wird, kann von einer medienpädagogischen Arbeit gesprochen werden Die lustvolle und reflektierte Herstellung und Präsentation eigener kreativer und kritischer Medienprojekte trägt dazu bei, dass Kommunikationsbereitschaft und Kommunikationskompetenz gefördert werden. Der Einsatz von audiovisuellen Unterrichtsmitteln soll Schüler/innen Gelegenheit für eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema geben.

Merkblatt

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Nora Laireiter Mediendidaktik V2D1

Idee 1: Schule früher und heute

Fach: Sachunterricht

Lernziele: - Die SchülerInnen bekommen einen Einblick in die Veränderung der

Schule.

- Die SchülerInnen lernen den Umgang mit Videokameras und

Aufnahmegeräten.

Thema: Die SchülerInnen interviewen einen Zeitzeugen mittels Kamera und

Aufnahmegerät.

Lehrplanbezug:

Grundstufe II

Erfahrungs- und Lernbereich Zeit

Veränderungen in der engeren und erweiterten Umwelt im Ablauf der Zeit

erschließen und deuten

- Veränderungen im Leben von Menschen (z.B. Kindheit der Eltern, der

Großeltern und davor) beobachten und an altersgemäß verständlichen

Entwicklungsreihen feststellen (z.B. Wohnung, Bekleidung, Verkehr)

- Einblick in Veränderungen von Umwelt und Gesellschaft anhand

ausgewählter Beispiele (z.B. Besiedlung, Feste, Brauchtum) gewinnen

- Erste Einsichten für Veränderungen durch fachspezifische

Arbeitstechniken gewinnen

- Beobachten und Erkunden

- Sammeln und Vergleichen von Bildern und Quellen (z.B. Chroniken,

Erzählungen, Sagen und Bilddokumente)

- Befragungen (z.B. Fachleute, Zeitzeuginnen, Zeitzeugen)

Medium: Kamera und Aufnahmegerät

Vorkenntnisse: Den SchülerInnen wird im Vorfeld der Umgang mit dem Aufnahmegerät und

der Kamera erklärt.

Sozialform: Einzelarbeit, Gruppenarbeit

Vorbereitung: Im Vorfeld wurde mit den Schülern ein Interviewleitfaden erstellt, in dem die

Schüler ihre Fragen aufschrieben, die sie am meisten interessierten.

Ablauf: Im Zuge des Projektes „Schule früher und heute“ wird in die Klasse ein

Zeitzeuge eingeladen. In dieser Unterrichtstunde geht es darum ein Interview

mit dieser Person zu führen. Die SchülerInnen filmen die Person und nehmen

sie durch ein Aufnahmegerät auf. 3 Schüler interviewen den Zeitzeugen. 2

weitere bedienen die Kamera und das Aufnahmegerät. Die anderen Schüler sind

Beobachter und dürfen im Anschluss des Interviews noch Fragen an den

Zeitzeugen stellen.

Nachbereitung: Im Anschluss gestaltet die gesamte Klasse ein großes Plakat über das Thema.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Deutschunterricht:

- Es kann ein Aufsatz über das Interview verfasst werden.

- Die Schüler können ein Elfchen über die damaligen Verhältnisse in der

Schule schreiben.

Bildnerische Erziehung:

- Ein Bild über die Vorstellung von der Schule in früheren Verhältnissen

gestalten.

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Idee 2: Klassenregeln

Fach: Sachunterricht

Lernziele: - Die SchülerInnen lernen den Umgang mit Videokameras.

- Die SchülerInnen lernen die Regeln für das Zusammenleben in der

Klasse und halten sie auch ein.

Thema: Die Schüler nehmen Szenen auf, die zunächst zeigen, was man in der Schule

nicht machen darf. Danach wird die Szene richtig gestellt. So werden die

Kinder auf das richtige Verhalten in der Klasse aufmerksam gemacht.

Lehrplanbezug:

Grundstufe I

Erfahrungs- und Lernbereich Gemeinschaft

Die Schulklasse als neue Gemeinschaft erleben

- Sich in der neuen Gemeinschaft zurechtfinden und das

Gemeinschaftsleben mitgestalten

- Regeln für das Zusammenleben finden, anerkennen und einhalten

- Einige Beiträge für das Zusammenleben leisten (einander helfen, mit

anderen teilen, Aufgaben übernehmen und ausführen ...)

- Die Schulklasse als Teil der Schulgemeinschaft erfahren.

Medium: Kamera

Vorkenntnisse: Den SchülerInnen wird im Vorfeld der Umgang mit der Kamera und

verschiedene Kameraeinstellungen erklärt.

Sozialform: Gruppenarbeit

Vorbereitung: Im Deutschunterricht werden zusammen mit den SchülerInnen Klassenregeln

verfasst. Die wichtigsten Regeln werden dann mit der Videokamera

aufgenommen.

Ablauf: Am Anfang der Stunde werden die SchülerInnen in drei Gruppen eingeteilt.

Eine Gruppe ist das Kamerateam. Sie wird noch einmal mit der Kamera vertraut

gemacht.

Den anderen Gruppen werden jeweils 2 Klassenregeln zugeordnet. Die Gruppen

haben eine halben Stunde Zeit sich zu beraten. Zunächst sollen die

SchülerInnen die Regeln falsch vorspielen. Danach wird die Szene richtig

gestellt. Der Lehrer steht ihnen bei Fragen zur Seite. Danach werden die

Gruppen nach und nach aufgenommen.

Am Ende werden die Szenen auf den Computer gespielt, zusammen angesehen

und besprochen.

Nachbereitung: Der Lehrer schneidet die Szenen zusammen. Schließlich wird das Video den

anderen Schulklassen vorgespielt.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Deutschunterricht:

- Im Deutschunterricht werden die Klassenregeln gemeinsam verfasst.

Bildnerische Erziehung:

- Die SchülerInnen gestalten ein Bild, wie sie sich eine

Klassengemeinschaft vorstellen, wenn diese keine Klassenregeln besitzt.

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Idee 3: Klassenzeitung auf CD

Fach: Deutsch

Lernziele: - Die Schüler sollen eigenständig recherchiert, Ideen entwickelt,

Zeichnungen malen, fotografieren, Texte verfassen und die

Materialien bearbeitet.

- Die Schüler sollen Erfahrungen mit multimedialen Anwendungen

machen.

Thema: Die Seiten der Klassenzeitung werden im regulären Unterricht erarbeitet.

Die Kinder schreiben Steckbriefe, Geschichten, machen Fotos oder Videos von

Festen, Ausflügen oder wichtigen Ereignissen. Alles wird auf einer CD

zusammengefasst und am Ende der 4. Klasse den Schülern ausgehändigt.

Lehrplanbezug: Grundstufe II

Texte verfassen:

Schriftliche Muster funktionsgerecht anwenden

- Z.B. Formulare, Erlagscheine und Ähnliches ausfüllen

- Listen, Verzeichnisse und Ähnliches schreiben

- eine Kartei anlegen, etwa für die Klassenbücherei

Vor allem, um andere zu informieren

- Z.B. durch das Beschreiben von Personen, Tieren, Gegenständen,

Handlungsabläufen und Sachverhalten

Medien: Kamera, Computer

Sozialform: Gruppenarbeit

Vorbereitung: Den SchülerInnen wird der Umgang mit dem Computer, mit Word und dem

Fotoapparat erklärt.

Ablauf: In dieser Unterrichtsstunde geht es darum Steckbriefe zu schreiben.

Zunächst überlegen alle SchülerInnen was in einem Steckbrief stehen sollte.

Dann werden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Dabei erstellt die erste Gruppe

mit dem Schreibprogramm Word am Computer eine Vorlage für einen

Steckbrief. Dabei steht der Lehrer den SchülerInnen bei Fragen zur Seite.

Die zweite Gruppe arbeitet anhand der Klassenliste jeden Schüler ab und macht

ein Steckbrieffoto von ihm. Die dritte Gruppe bearbeitet die Fotos am

Computer, schneidet sie zurecht und fügt sie in die Steckbriefe ein.

Wer nichts zu tun hat, fängt an zu überlegen, was in seinem Steckbrief stehen

soll und macht sich Notizen in einem Block.

Nachbereitung: In den nächsten Stunden füllt jeder Schüler anhand der entstanden Vorlage

seinen Steckbrief aus und gestaltet die Seite.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Bildnerische Erziehung:

- Es werden Bilder über Ereignisse gezeichnet und eingescannt.

Musik:

- Lieder, werden aufgenommen und auf die CD gespielt.

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Idee 4: Hörspiel

Fach: Deutsch

Lernziele: - Die SchülerInnen lernen auditive Medien kennen.

- Die SchülerInnen üben lesen und das ausdrucksvolle Sprechen.

Thema: Die Schüler gestalten ein Hörspiel.

Lehrplanbezug: Grundstufe II

Verfassen von Texten:

Texte zu einer Erfahrungsgrundlage gemeinsam erarbeiten

- Texte, z.B. zu einem gemeinsamen Erlebnis, zu Bildern, zu einem

sachunterrichtlichen Thema und Ähnlichem in kleinen Gruppen oder im

Klassengespräch erarbeiten

Gespräch

Ausdrucksvoll sprechen

- Übungen zum sicheren Gebrauch unterschiedlicher Mittel des

ausdrucksvollen Sprechens (Lautstärke, Artikulation, Tempo, Pausen,

Mimik, Gestik)

- Ausdrucksvolles Gestalten dialogischer Situationen

Texte nachgestaltend und umgestaltend

- Durch Verändern von Texten spielerisch neue Lautgestalten sprechen

bilden sowie durch unterschiedliches Sprechen von Texten verschiedene

Stimmungen und Charakterzüge ausdrücken

Medien: Aufnahmegeräte , Computer

Sozialform: Gruppenarbeit

Vorbereitung: Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt, die jeweils Geschichten, in denen ein

Erzähler und Schauspieler vorkommen, verfassten.

Das Lesen wurde besonders trainiert, auf Betonung geachtet und Stimmen

verstellt. Auf der Internetseite http://www.auditorix.de/geraeusche-box/geraeusch-

rezepte.html wurde nach geeigneten Geräuschen gesucht, die die Kinder bereits

organisiert und geübt haben.

Ablauf: In dieser Stunde geht es um das Aufnehmen der Hörspiele.

Jede Gruppe wählt einen Regisseur der die Regieanweisungen an die Gruppe

erteilt. Die verschiedenen Rollen werden auf die Sprecherinnen und Sprecher

verteilt. Es gibt 3 „Geräuschemacher“ die immer auf ein Signal des Regisseurs

hin ein Geräusch darstellen.

Ein Kind betätigt das Aufnahmegerät während die Schauspieler ihre Geschichte

möglichst spannend inszenieren.

Nachbereitung: Der Lehrer kann anschließend noch Geräusche herausschneiden die nicht ins

Hörspiel passen. Anschließend werden die Hörspiele angehört und gemeinsam

besprochen.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Musik:

- Im Musikunterricht werden Hintergrundmusik, Geräusche, Tierstimmen

oder andere Klänge komponiert und aufgenommen.

Bildnerische Erziehung:

- Ein Titelblatt für die Geschichte kann gestaltet werden.

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Idee 5: Wasserprojekt

Fach: Sachunterricht

Lernziele: - Den Kreislauf des Wassers kennen.

- Bescheid wissen über die Funktion des Wasserwerks, der Kläranlage.

- Die verschiedenen Zustandsformen von Wasser kennen.

Thema: Die Bedeutung des Wassers für unser Leben kennen.

Lehrplanbezug: Grundstufe II

Erfahrungs- und Lernbereich Natur

- Einfache biologische Zusammenhänge erfassen (z.B. Bedingungen

für das Wachsen der Pflanzen wie Wärme, Licht, Wasser, Nahrung;

Kräfte und ihre Wirkungen

– Erste Erkenntnisse über Kräfte und ihre Wirkungen erwerben

- Auswirkungen einiger „Naturkräfte“ (z.B. Magnetkraft, Wind- und

Wasserenergie) kennen lernen

Verständnis über die ökologischen Auswirkungen menschlichen Handelns

gewinnen

- dabei die Erkenntnis gewinnen, dass der Mensch die Natur behutsam

nutzen, sie aber auch stören und zerstören kann (Probleme

identifizieren: Abfall, Luft- und Wasserverschmutzung)

Medien: DVD „Wasser“ Beamer (Computer bzw. Laptop mit DVD-Laufwerk)

Sozialform: Einzelarbeit

Vorbereitung: Es wird eine geeignete DVD ausgewählt.

Ablauf: Als Einstieg wird mit den SchülerInnen das Thema Wasser mittels

Brainstorming besprochen. Dabei schreiben die SchülerInnen alles, was sie mit

dem Wort Wasser verbinden, auf die Tafel. Fragen der Schüler werden

beantwortet. Danach wird die DVD „Wasser“ vorgespielt. In einfacher und für

Grundschulkinder verständlicher Weise stellt der Film die Bedeutung des

Wassers für das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen dar.

Den SchülerInnen wird aufgetragen gut zuzuhören, da danach eine

Lernzielkontrolle über das Thema folgt. Nach der DVD werden wieder

eventuelle Fragen der Kinder beantwortet und an sie gestellt. Anschließend

wird das Arbeitsblatt/die Lernzielkontrolle ausgeteilt. Die Schüler haben dann

15 Minuten Zeit dieses auszufüllen. Danach wird es eingesammelt und in der

nächsten Stunde verglichen.

Nachbereitung: Anschließend wird ein Ranger des Nationalparks Hohe Tauern in die Klasse

eingeladen, der mit den SchülerInnen das Thema „Wasser“ gebearbeitet.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Deutsch:

- Es wird ein Aufsatz oder Gedicht über das Thema Wasser geschrieben.

Bildnerische Erziehung:

- Den SchülerInnen kann das Thema gestellt werden: „Wie stellt ihr euch

einen Wasserkreislauf vor?“

Technisches Werken:

- Nutzungsmöglichkeiten der Wasserkraft erproben. (Z.B.: Durch ein

Wasserrad)

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Idee 6: Wo kommt unser Essen her?

Fach: Sachunterricht

Lernziele: - Die SchülerInnen können anhand des Internets recherchieren und

wichtige Inhalte herausfiltern.

- Die SchülerInnen können die Computer sinnvoll nützen.

Thema: Die SchülerInnen recherchieren auf bestimmten Internetseiten über das Thema

„Wo kommt unser Essen her?“

Themen sind: Milch, Eier, Getreide und Kartoffeln.

Lehrplanbezug: Grundstufe I

- Auf Tiere in der unmittelbaren Umgebung aufmerksam machen. Deren Lebensvorgänge, die Nahrung sowie die wirtschaftliche Nutzbarkeit und ihre Bedeutung für den Menschen kennen zu lernen.

Verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Natur Die Beziehung des Menschen zur Natur verstehen lernen

- Die Bedeutung von Pflanzen und Tieren für den Menschen erkennen für die Ernährung (Gemüse, Obst, Futterpflanzen; Eier, Milch, Fleisch)

Medien: Computer, Plakate

Sozialform: Gruppenarbeit

Vorbereitung: Vorab bespricht der Lehrer mit den SchülerInnen den Umgang mit dem

Computer und wie sie im Internet recherchieren.

Ablauf: Zunächst werden die Kinder in vier Gruppen eingeteilt.

Jeder Gruppe wird ein Thema zugewiesen.

Die Kinder holen sich Informationen von den angegebenen Internetseiten, die

bereits geöffnet am Computer vorhanden sind.

Dann erstellen die Kinder ein Plakat zu ihrem Thema.

Danach präsentieren die Kinder jeweils ihr Thema vor der Klasse, dabei sollen

sich die Zuhörer möglichst viel einprägen.

Als Lernzielkontrolle dient ein Arbeitsblatt zu allen Themen.

Nachbereitung: Zum Abschluss des Projektes wird ein Bauernhof besucht.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Bildnerische Erziehung

- Bilder über die einzelnen Themen können gemalt werden.

Musik

- Im Musikunterricht kann man ein Lied über Essen einstudieren.

Weiteres: Die verwendeten Internetseiten:

http://www.milch-web.de/ http://www.agrarpower.de/mainpage/kinder/getreide/getreide.html http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/kartoffel/kartoffelknolle/-/id=102906/nid=102906/did=102926/ngc5ru/index.html http://kiwithek.kidsweb.at/index.php/Huhn#Ei

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Idee 7: Beobachtung einer Pflanze

Fach: Sachunterricht

Lernziele: - Beobachtung von „kleinen Dingen“ - kleine Veränderungen, die von uns

meist nicht wahrgenommen werden, entdecken.

- Erfahrungen im Umgang mit der Natur sammeln.

- Durch eine praktische und anwendungsbezogene Unterrichtsgestaltung

Interesse an der Natur wecken.

Thema: Die SchülerInnen beobachten eine Pflanze über einen längeren Zeitraum.

Sie dokumentieren und beschreiben die Entwicklung der Pflanze.

Lehrplanbezug: Grundstufe I

Erfahrungs- und Lernbereich Natur

Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge:

Begegnungen mit der Natur

- Die Natur in der unmittelbaren Umgebung (z.B. Pflanzen, Tiere,

Veränderungen) aufmerksam betrachten und beobachten.

- Einzelne Naturobjekte untersuchen (z.B. Früchte, Samen)

- Naturvorgänge (Pflanzen und Tiere im Jahresablauf) und

Verhaltensweisen (Nahrungsaufnahme, Fortbewegung, Nestbau)

beobachten

Medien: 2 Kameras, 2 Stative, Computer

Sozialform: Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit

Vorbereitung: Im Vorfeld wurde gemeinsam mit den SchülerInnen im Deutschunterricht ein

Beobachtungsbogen erstellt. Die SchülerInnen sollen dann bei jeder

Beobachtung die wichtigsten Daten/ Veränderungen (Datum, Temperatur,

Lebewesen, Größe des Baumes, Farbe, Form, Aussehen der Blätter, Blüten

usw…)ausfüllen.

Ablauf: Zur Einführung des Projektes wird den Kindern erklärt wie das Projekt abläuft.

Zunächst werden die SchülerInnen in 2 „Hauptgruppen“ aufgeteilt. Diese

Gruppen werden wiederum in 2 Gruppen geteilt. Wobei die „Fotogruppe“ für

die Fotos zuständig ist und die „Beobachtungsgruppe“ für die Beschreibung der

Pflanze. (Nach einer gewissen Zeit kann auch innerhalb der Gruppe gewechselt

werden.) Die erste Aufgabe besteht darin 2 verschiedene Pflanzen in der

Umgebung der Schule (im Pausenhof, Grünfläche,…) zu finden. Dabei sollte

eine Gruppe einen Baum und die andere Gruppe eine Blume beobachten. Wenn

eine geeignete Pflanze gefunden wurde, wird das 1. Foto der Pflanze gemacht.

Dabei ist es wichtig, dass die Kamera durch das Stativ immer an derselben

Stelle steht (die Stelle sollte markiert werden) und die Pflanze gut auf dem Foto

zu sehen ist. Die „Beobachtungsgruppe“ stellt anhand eines Steckbriefes ihre

Beobachtungen und später auch die jeweiligen Veränderungen fest. Fotos und

Beobachtungen werden, wenn möglich, jede Woche um dieselbe Zeit erstellt.

Nachbereitung: Nach jeder Beobachtung werden die Fotos auf den Computer übertragen und

der Beobachtungsbogen auf den Computer übertragen. Am Ende des Projektes

kann alles ausgedruckt und am Gang aufgehängt werden. Dadurch können auch

die anderen Schüler die Veränderungen eines Baumes oder einer Pflanze

erkennen.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Deutsch:

- Im Vorfeld wird mit den SchülerInnen ein Beobachtungsbogen erstellt.

Bildnerische Erziehung:

- Es werden Bilder über die Veränderungen der Pflanze gemalt.

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Idee 8: Fotostory

Fach: Bildnerische Erziehung

Lernziele: - Den Umgang mit einer digitalen Fotokamera erlernen.

- Erweiterte Kenntnisse in digitaler Bildbearbeitung am Computer

gewinnen.

Thema: Die Schüler gestalten in Gruppen verschiedene Fotostorys. Dabei dürfen sich

die Gruppen ihr Thema selbst aussuchen und anschließend am Computer mit

dem Programm Comic Life gestalten.

Lehrplanbezug: Grundstufe II

Gemeinsam arbeiten

In Gestaltungsprojekten soziale Kompetenz entwickeln (Kooperationsfähigkeit,

Toleranz, Verantwortungsgefühl, ...)

- gemeinsame Ideensuche, demokratische Formen der

Entscheidungsfindung

- Eigene bildnerische Ausdrucksformen finden

- Dokumentation von Unterrichtsprojekten (Foto, Text, Video, neue

Medien…)

- Sich durch Beispiele aus Alltag, Medien und Kunst zu eigenständigen

Gestaltungen anregen lassen

Gestaltungsmöglichkeiten besprechen

- Auf bildnerische Probleme aufmerksam machen (z.B..

Wechselbeziehung zwischen Thema, Technik und Format sowie

zwischen Ausdrucksabsicht und Gestaltungsmittel. )

Medien: Kamera, Computer (Comic Life), Beamer

Sozialform: Klassengespräch, Partnerarbeit, Gruppenarbeit.

Vorbereitung: Die SchülerInnen durften sich die selbst in Gruppen einteilen und ihre Fotos

machen. Dabei wurde darauf geachtet, dass wichtige Dinge auf dem Foto zu

sehen sind und die Requisiten stimmen. Alles, was für die Handlung nötig war,

musste festgehalten werden.

Ablauf: Die Kinder dürfen in 2 Unterrichtsstunden die Enderstellung der Story am PC

eigenständig durchführen. Zu Anfang der Stunde wird den SchülerInnen das

Programm Comic Life vorgestellt. Dabei bearbeitet der Lehrer am Computer

ein Beispiel. Die SchülerInnen können alles durch den Beamer mitverfolgen.

Der Lehrer zeigt den SchülerInnen wie man die Vorlagen benutzt, Fotos,

Sprechblasen oder Überschriften einfügt. Wenn die SchülerInnen keine Fragen

mehr haben, dann dürfen sich die jeweiligen Gruppen an die PCs setzen und

anfangen. Bei Fragen steht ihnen der Lehrer zur Seite.

Wer fertig ist, darf seine Fotostory ausdrucken und sie am Gang aufhängen.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Bildnerische Erziehung

- Im Vorfeld werden Skizzen gezeichnet, um den SchülerInnen

anschaulich zu vermitteln, wie die Szenen fotografiert werden sollen.

Deutsch

- Im Unterricht wird ein Text über die Bildgeschichten geschireben.

In denen sie auch die Handlung, „Drehorte“ und Schauspieler festlegten.

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Idee 9: Zeitungsprojekt

Fach: Deutsch

Lernziele: - Die Schülerinnen und Schüler nutzen analoge Medien zur Unterhaltung

und Information.

- Durch die Auseinandersetzung mit Texten deren Absichten, Wirkungen

und dergleichen erkennen können.

Thema: Die SchülerInnen werden mit dem neuen Medium Zeitung vertraut gemacht.

Lehrplanbezug: Grundstufe II

Lesen

Förderung und Unterstützung der Lesebereitschaft und der individuellen

Leseinteressen

- Möglichst oft auf aktuelle, altersgemäße Texte hinweisen und vielfältige

Texte anbieten.

- Gemeinsam über Texte und ihre unterschiedliche Wirkungen sprechen.

- Lesen um sich zu unterhalten, um mitzuempfinden, um sich anregen zu

lassen usw.

Medien: Zeitungen, Plakat

Sozialform: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit

Ablauf: Zum Einstieg wird an das vorhandene Wissen der SchüerInnen angeknüpft.

Dazu dient ein gemeinsames Brainstorming zum Thema Zeitung. Die

SchülerInnen schreiben auf ein großes Plakat ihre Vorkenntnisse, Erfahrungen,

Assoziationen, Gedanken und Ideen.

Danach dürfen die Zeitungen in aller Ruhe in Augenschein genommen werden.

Dabei soll den SchülerInnen klar werden, dass die Zeitung aus vielen

Angeboten besteht und man für jeden Geschmack etwas findet und man nach

seinem eigenen Interesse aussuchen kann, was man gerne lesen möchte.

Danach bespricht man mit den SchülerInnen, was ihnen aufgefallen ist, was

gefallen/ nicht gefallen hat, was nicht verstanden wurde oder worüber sie mehr

erfahren wollen. Die SchülerInnen notieren ihre Eindrücke wieder auf dem

Plakat. Anschließend wird das Plakat besprochen, bzw. diskutiert.

Nachbereitung: Im weiteren Verlauf des Projektes untersuchen die SchülerInnen den Aufbau

und die Struktur der Zeitung.

Außerdem kann man, wenn möglich, eine Zeitungsredaktion besuchen.

Zeitungstagebuch: Die SchülerInnen sammeln während des Projekts alles, was

für sie wichtig ist: besondere/eigene Artikel, Bilder/Fotos/wichtige neue

Begriffe/Zeitungswörter etc.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Sachunterricht:

– Aktuelle Zeitungsausgabe: Die SchülerInnen suchen Länder/Städte, aus

der Zeitung, im Atlas und suchen weitere Informationen in

entsprechenden Nachschlagewerken/Internet etc.

– Werbung und ihr Einfluss auf uns: Die SchülerInnen sammeln

Werbeanzeigen und diskutieren über die Art und Wirkung.

Bildnerische Erziehung/ Deutsch:

– Die SchülerInnen erstellen eine eigene Zeitung, nach ihren

Vorstellungen und Interessen. Sie schneiden Bilder aus oder zeichnen

sie selbst und schreiben Texte.

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Idee 10: E-Mail-Freundschaften

Fach: Deutsch

Lernziele: - Übung im Schreiben und im Umgang mit dem Computer.

- Die SchülerInnen knüpfen neue Kontakte.

Thema: Die SchülerInnen schreiben E-Mails mit den SchülerInnen einer befreundeten

Schule.

Lehrplanbezug: Allgemeines Bildungsziel

– Erweiterung sprachlicher Fähigkeiten (Kommunikationsfähigkeit,

Ausdrucksfähigkeit).

– Entwicklung und Vermittlung grundlegender Kenntnisse, Fertigkeiten,

Fähigkeiten, Einsichten und Einstellungen, die dem Erlernen der

elementaren Kulturtechniken (einschließlich eines kindgerechten

Umganges mit modernen Kommunikations- und

Informationstechnologien) […] dienen;

Medien: Computer

Sozialform: Einzelarbeit

Vorbereitung: Der Lehrer nimmt Kontakt mit einer Schule auf und besorgt die E-Mailkontakte

der SchülerInnen. Diese haben dem Lehrer bereits einen Steckbrief über sich

selbst geschickt. Außerdem werden die Eltern über das Vorhaben informiert.

Ablauf: Am Beginn dieses Projekts steht eine Einheit, bei der es darum geht, mit dem

Verfassen und Versenden von elektronischer Post vertraut zu werden.

Dabei wird den SchülerInnen erklärt worauf sie beim Schreiben einer E-Mail

achten müssen. Sie werden darauf hingewiesen, welche Bestandteile eine

E-Mail hat, wo die Adresse bei der E-Mail eingefügt wird, was eine Betreffzeile

ist, wie man einen Anhang in die E-Mail einfügt usw..

Danach liest der Lehrer oder ein Schülerinnen nach und nach die zugesendeten

Steckbriefe vor und die SchülerInnen dürfen sich einen geeigneten E-Mail-

Partner aussuchen.

Danach wird besprochen, wie der erste Kontakt aufgenommen wird und zu

welchen Themen sie einander schreiben wollen.

Nachbereitung: Die SchülerInnen können die E-Mails zu Hause schreiben, wenn sie in anderen

Unterrichtseinheiten bereits mit anderen Arbeiten fertig sind oder auch im

Deutschunterricht.

Als Ziel der Kontaktaufnahme kann ein gegenseitiger Besuch der SchülerInnen

organisiert werden.

Fächer-übergreifende Aspekte:

Bildnerische Erziehung:

- Die SchülerInnen malen Bilder im Unterricht, scannen sie ein und

schicken sie ihren Freunden.

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Tafelbildgestaltung:

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