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Seite 1 © Sylvia Sänger
Seite 2 © Sylvia Sänger
Um wessen
Meinungshoheit/Macht
geht es hier eigentlich?
Seite 3 © Sylvia Sänger
Und was
heißt das
dann für uns?
Seite 4 © Sylvia Sänger
Gerd Gigerenzer, Kirsten Schlegel-Matthies und Gert G. Wagner.
Digitale Welt und Gesundheit, SVR Verbraucherfragen, 2016
~45 Millionen Deutsche besitzen ein Smartphone
fast 80% aller Haushalte nutzen das Internet
ca. 60% nutzen des Internet zu Gesundheitsfragen
20% der Surfer nutzen App-Anwendungen mit Wearables
jeder 3. Smartphone-Nutzer hat mindestens eine App aus
dem Gesundheits- oder Fitnessbereich installiert
jeder 3. würde diese Daten mit seiner Kranken-
versicherung teilen
Wie sieht die
„gefällt-mir-Welt“ aus?
Seite 5 © Sylvia Sänger
Wie sieht die
„gefällt-mir-Welt“ aus?
1.Trend: „from heartrate to happiness“
2.Trend: Konsolidierung von
Gesundheitsdaten in einer App
Nutzung als Gesundheitscockpit
3.Trend: Versorgungslösungen
Prof. Dr. Andréa Belliger
Leitung Institut für Kommunikation & Führung IKF, Luzern
Vortrag anlässlich der Festveranstaltung von „5 Jahre Washabich.de“
Wie sieht die
„gefällt-mir-Welt“ aus?
Seite 7
Im Verlaufe seines Lebens erzeugt ein Mensch
Gesundheitsdaten, die 300 Millionen Bücher füllen.
https://www.egovernment-computing.de/index.cfm?pid=7522&pk=486207&fk=0&op=1&type=article#1
Wie sieht die
„gefällt-mir-Welt“ aus?
Seite 8 © Sylvia Sänger
„Wir vollziehen heute einen Wechsel
weg von den gewohnten
geschlossenen Systemen hin zu
Netzwerken.“
Prof. Dr. Andréa Belliger
Leitung Institut für Kommunikation & Führung IKF, Luzern
Vortrag anlässlich der Festveranstaltung von „5 Jahre Washabich.de“
Seite 9 © Sylvia Sänger
Seite 10 © Sylvia Sänger
Seite 11 © Sylvia Sänger
PATIENTEN:
Seite 12 © Sylvia Sänger
„Big Data ... sollen eine individualisierte Medizin
ermöglichen und dazu beitragen perfekte
Gesundheitsbedingungen zu schaffen.
Das Angebot medizinischer Versorgungsleistungen
soll sich als Gesundheitsnetz um jeden Patienten
legen und unter Auflösung der Sektorengrenzen
flexible Behandlungsmöglichkeiten erlauben.“
Prof. Christiane Woopen
Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
https://www.g-ba.de/institution/service/veranstaltungen/qskonferenzen/qskonferenz2015/
Von der „Selbstvermessung zur
Evidenzbasierten Lebensführung“
Seite 13 © Sylvia Sänger
Gerd Gigerenzer, Kirsten Schlegel-Matthies und Gert G. Wagner.
Digitale Welt und Gesundheit, SVR Verbraucherfragen, 2016
Chancen Risiken
„hochaufgelöstes Bild“ des
Individuums
Datenschutz, Zuverlässigkeit und
Deutung der Messwerte, falsche
Alarme,
Hypothesen über
Kausalzusammenhänge und
Krankheitsentwicklung auf
Bevölkerungsebene, personalisierte
Therapie
Missbrauchspotenzial, Übergriff auf
freie Lebenshaltung /
Lebensentscheidungen
Transparente und
Geräteunabhängige Aufklärung
Zuverlässigkeit der Quellen?
Gerechter Zugang?
Seite 14 © Sylvia Sänger
Quelle: Forsa-Umfrage im Auftrag von SAS® Deutschland
Wofur die Deutschen ihre persönlichen Daten preisgeben
Web 2.0 als Chance für die
eigene und organsierte Selbsthilfe
Hundertmark-Mayser J, Walther M. Selbsthilfe im Web 2.0: Zwischenbilanz und Perspektiven
http://www.nakos.de/data/Fachpublikationen/2012/DAGSHG-Jahrbuch-12-Hundertmark-ua.pdf
• Bedeutung des Internet für die gemeinschaftliche Selbsthilfe
• Hälfte aller bundesweit agierenden SHG bieten Foren zum Austausch
(Feldanalyse)
• Neue Form gemeinschaftlicher Selbsthilfe, die anders funktioniert
• Wichtiges nicht-kommerzielles Gegengewicht
NAKOS – Checkliste für die internetbasierte Selbsthilfe
Web 2.0 als Chance für die
eigene und organsierte Selbsthilfe
https://www.selbsthilfe-interaktiv.de
Web 2.0 als Chance für die
eigene und organsierte Selbsthilfe
„Es gibt fur alles eine App….“
• 850.000 Apps 2013 im Apple App Store (2008: 500 Apps)
• 800 Apps werden pro Sekunde heruntergeladen
(2 Milliarden pro Monat)
• zwischen 42.000 bis 97.000 Gesundheits-Apps gibt es in
den Kategorien “Medizin” und “Fitness / Wellness”
• 1000 neue Gesundheits-Apps werden pro Monat
veröffentlicht
Quelle: Dr. med. Urs-Vito Albrecht, MPH
https://www.afgis.de/netzwerk/workshops/selbsthilfe-apps-und-websites-auf-dem-pruefstand-
2014/files/albrecht_vertrauenswuerdige_apps.pdf
https://www.england.nhs.uk/2013/03/nhs-apps/
Web 2.0 als Chance für
die „freie/eigene“ und
organisierte Selbsthilfe
Web 2.0 als Chance für die
eigene und organsierte Selbsthilfe
https://www.healthon.de
“A new world of Participatory Medicine”
Seite 22 © Sylvia Sänger
http://www.epatientdave.com
https://www.healthit.gov/patients-families/about-blue-button-movement
http://publications.mcgill.ca/reporter/2014/02/four-burning-questions-for-salvatore-
iaconesi-artist-hacker-cancer-survivor/
Seite 23 © Sylvia Sänger
Die Macht der Verbraucher über die
Leistungsanbieter? Haben wir!?
Die Macht der Leistungsanbieter über
die Verbraucher? Haben wir!
Die Macht der Medien(macher) über
den Menschen/die Gesellschaft?
Haben wir!
Und was heißt das dann für uns?
Seite 24 © Sylvia Sänger
Wir brauchen:
• ein Umdenken im Gesundheitssystem raus aus
den alten Systemgrenzen, rein in Netzwerke
• den (gesundheits)politischen Diskurs zum Umgang
mit „Big Data“ und neuer Kommunikationskultur
• eine wirklich partizipative Kultur der Arzt-Patienten-
Beziehung
• eine Verständigung auf „Gatekeeper-
zuständigkeiten“ (Steuern kunftig Apple oder
Google, oder die Ärzte?)
Seite 25 © Sylvia Sänger
EIGENVERANTWORTUNG
VERBRAUCHERKOMPETENZ
EMPOWERMENT
Verbraucher brauchen: