21
Verteidigungsvortrag zur Bachelor Thesis Auswahl und Entscheidung eines Betreuers über Ernährung eines Klienten in der terminalen Phase unter Berücksichtigung medizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management 2013

Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Auswahl und Entscheidung eines Betreuers über Ernährung eines Klienten in der terminalen Phase unter Berücksichtigung medizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte

Citation preview

Page 1: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

Verteidigungsvortrag zur Bachelor Thesis

Auswahl und Entscheidung eines Betreuers über

Ernährung eines Klienten in der terminalen Phase unter

Berücksichtigung medizinischer, rechtlicher und

ethischer Aspekte

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin ReimannBachelorstudiengang - Public Management

2013

Page 2: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Einleitung / Intension

- Der Fall Sophie W.

Tod und Sterben

- Umgang mit Sterben und Tod- Sterbeprozess und Sterbehilfe- Rechtliche, medizinische und ethische Aspekte der Sterbehilfe

Einstellung der künstlichen Ernährung in der Terminalphase- Entscheidungsgrundlagen- Entscheidungskriterien

Fazit

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Gliederung

Page 3: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Der Fall Sophie W.

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einleitung

Page 4: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Umgang mit Sterben und Tod

- Sterben und Tod in Antike und Mittelalter

- Sterben und Tod in der Neuzeit- Vorstellung über Leben und Tod

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 5: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Sterbeprozess und Sterbehilfe

- Phasen des Sterbens (nach Elisabeth Kübler-Ross)

1. Phase Nichwahrhabenwollen2. Phase Zorn3. Phase Verhandeln4. Phase Depression5. Phase Zustimmung

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 6: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Sterbeprozess und Sterbehilfe- Phasen des Sterbens - Beginn der terminalen Phase (Anzeichen)

Veränderte Atmung (Tachypnoe, Atemgeräusche, Pausen)SchmerzenReduzierung der KörpertemperaturBlutdruckabfallAugen geöffnet (keine Fixierung)Bewusstseinseintrübung offener MundKalter Schweiß, TotenfleckenWeiße Nasenspitze, blasse bläuliche Haut im Gesicht

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 7: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Sterbeprozess und Sterbehilfe

- Arten der Sterbehilfe

Passive Sterbehilfe / Sterben lassenIndirekte Sterbehilfe / indirekte aktive SterbehilfeBeihilfe zur Selbsttötung / Freitodbegleitung / assist.

SuizidAktive Sterbehilfe / direkte aktive Sterbehilfe / Tötung auf Verlangen

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 8: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Sterbeprozess und Sterbehilfe

- Palliativmedizin

Schmerzlindernde BehandlungMenschliche ZuneigungAufmerksamkeit

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 9: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Rechtliche, medizinische und ethische Aspekte der Sterbehilfe

- Rechtliche Aspekte

Art.1 GG „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Art. 2 GG Abs. 1.“ Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die Verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“

Art. 2 GG Abs. 2: „Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In dieses Recht darf nur auf

Grund eines Gesetztes eingegriffen werden.“

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 10: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Rechtliche, medizinische und ethische Aspekte der Sterbehilfe

- Medizinische Aspekte

Heilen von KrankheitenErhaltung des Lebens

Empfehlung der Bundesärztekammter zur Sterbebegleitung, 2011:

„Aufgabe des Arztes ist es, unter Achtung des Selbstbestimmungs- rechts des Patienten Leben zu erhalten, Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen sowie Leiden zu lindern und Sterbenden bis zum Tod beizustehen. Die ärztliche Verpflichtung zur Lebenserhaltung besteht daher nicht unter allen Umständen.“

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 11: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Rechtliche, medizinische und ethische Aspekte der Sterbehilfe

- Ethische Aspekte

Deontologische EthikTeleologische Ethik

Utilitarismus

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Tod und Sterben

Page 12: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungsgrundlagen

- Vermuteter Wille des Patienten

- Sterben durch Verhungern

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

Page 13: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien

- Definition von Leben

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

Vorhandensein von Bewusstsein Vorhandensein von Vitalfunktionen Vorhandensein von Hirnströmen

Vorhandensein von Bewusstsein Vorhandensein von Vitalfunktionen

Vorhandensein von Vitalfunktionen

Vorhandensein von Hirnströmen

Vorhandensein von Bewusstsein

nicht von alledem

keine Angabe

0 2 4 6 8 10 12

Page 14: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Definition von Leben / Auswertung der qualitativen

Frage

Lebensqualität / ErlebenInteraktion / TeilhabeSelbstbestimmung/

EntscheidungsfähigkeitBiologisch-medizinische Bestimmung

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

Page 15: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Sterben und Sterbehilfe

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

1 2 3 4 5 6 Keine Angabe

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

Linderung von Leiden

Page 16: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Sterben und Sterbehilfe

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

1 2 3 4 5 6 Keine Angabe0

2

4

6

8

10

12

14

16

Vermeidung von Leiden

Page 17: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Sterben und Sterbehilfe

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

1 2 3 4 5 6 Keine Angabe

0

2

4

6

8

10

12

14

Sterben ist eine wichtige Erfahrung und darf nicht verkürzt werden

Page 18: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Sterben und Sterbehilfe

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

1 2 3 4 5 6 Keine Angabe0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

Leiden gehört zum Leben und darf nicht gelindert werden

Page 19: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Entscheidungskriterien- Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen

Phase

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Einstellung der künstlichen Ernährung in der terminalen Phase

Alle Angehörigen

Alle Angehörigen, der behandelnde Arzt, der gesetzlich bestellte Betreuer

Alle zusammen im Konsens

Der gesetzliche bestellte Betreuer

Nur die Kinder, der behandelnde Arzt

Nur die Kinder, der gesetzlich bestellte Betreuer

Keine Angabe

0 5 10 15 20 25

Wer sollte berechtigt sein über das weitere Vorgehen eines nicht mehr ansprechbaren Menschen in der Terminalphase zu entscheiden

Page 20: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

Individuell KonsensentscheidungRechtslageMutmaßlicher Patientenwille/Patientenautonomie

Weiterentwicklung des Fragebogens zur Ermittlung des mutmaßlichen Patientenwillens

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Fazit

Page 21: Verteidigungsvortrag zur bachelor thesis

AUSWAHL UND ENTSCHEIDUNG EINES BETREUERS ÜBER ERNÄHRUNG EINES KLIENTEN IN DER TERMINALEN PHASE UNTER

BERÜCKSICHTIGUNG MEDIZINISCHER, RECHTLICHER UND ETHISCHER ASPEKTE

STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Katrin Reimann Bachelorstudiengang - Public Management

2013

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit