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Der siebte Volkshilfe Sozialbarometer behandelt die Themen Demenz und Pflege. Die Befragung brachte folgende Ergebnisse: Pflege von an Demenz erkrankten Angehörigen: Jeder Fünfte kennt Betroffene Auf die Frage „sind Sie oder jemand in Ihrem näheren Umfeld vom Problem der Pflege an Demenz erkrankter Angehöriger betroffen?“ antworteten 11 Prozent der Befragten mit ja und 8 Prozent der Befragten mit eher ja. Aus dem Anwortverhalten lässt sich schließen, dass fast jede Fünfte Person in Österreich direkt mit Pflegenden in naher Verbindung steht oder selbst betroffen ist. Knappes Drittel kennt Angebote für an Demenz Erkrankte In der Gesamtbevölkerung geben lediglich 31 Prozent (14% ja / 16% eher ja) der Befragten an, dass Ihnen Angebote für an Demenz erkrankte Personen wie Tageszentren, Angehörigenberatung oder andere Unterstützungsleistungen in Österreich bekannt sind. Unter jenen Befragten, die Pflegende kennen bzw. persönlich betroffen sind, ist das Wissen um die Angebote für an Demenz erkrankte Personen zwar deutlich höher (32% ja, 28% eher ja), aber auch in dieser Gruppe kennen knapp 40 Prozent diese Einrichtungen nicht (22% eher nein, 17% nein). Mehrheit schätzt Unterstützungsangebote für nicht ausreichend und leistbar ein Die Frage, ob staatlich geförderte Unterstützungsangebote für an Demenz erkrankte Personen und ihre pflegenden Angehörigen wie z.B. Tageszentren in Österreich ausreichend und leistbar vorhanden sind, verneint eine Mehrheit (27% eher nein, 23% nein). Lediglich 14 Prozent stimmen dieser Frage zu und 35 Prozent machen dazu keine Angabe, bzw. wissen es nicht. Auch unter den direkt bzw. indirekt von der Pflege an Demenz Erkrankter Betroffenen hält eine deutliche Mehrheit die staatlich geförderten Unterstützungsangebote für nicht ausreichend und leistbar (32% eher nein, 26% nein). Ein gutes Viertel (10% ja, 18% eher ja) hingegen glaubt, dass diese ausreichend und leistbar vorhanden sind und 14 Prozent machen dazu keine Angabe, bzw. wissen es nicht..
Citation preview
Demenz
Volkshilfe Sozialbarometer
Wien, 15.09.2014
www.volkshilfe.at/sozialbarometer
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Über die Meinungsumfrage
Für den Volkshilfe Sozialbarometer führt SORA sechsmal jährlich eine repräsentative Befragung zu aktuellen sozialpolitischen Themen durch.
Die vorliegende Studie beruht auf 1.038 Face-to-Face-Interviews österreichweit mit Personen ab 15 Jahren (Feldzeit 2.7. bis 25.7. 2014).
Die Interviews führte Spectra durch.
Die Daten wurden gewichtet nach Alter, Geschlecht, Region, Wohnortgröße, Bildung, Personen im Haushalt, Beruf und Berufstätigkeit. Somit entstehen aus diesen Daten repräsentative Aussagen über die österreichische Bevölkerung.
Die maximale Schwankungsbreite für die dargestellten Ergebnisse liegt bei +/- 3,1%.
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Frage im Wortlaut
In Österreich gibt es rund 130.000 an Demenz erkrankte Menschen, Tendenz steigend. Demenz äußert sich u.a. durch Vergesslichkeit, Gedächtnisverlust und Verhaltensauffälligkeiten. Die Betroffenen brauchen dauernde Unterstützung und Begleitung durch Pflegende.
Antwortmöglichkeiten: ja, eher ja, eher nein, nein, w.n./k.A.
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreich | www.volkshilfe.at/sozialbarometerBefragt wurden 1.008 TeilnehmerInnen im Zeitraum 02.07. bis 25.07.2014
Zusammenfassung
Pflege von an Demenz erkrankten Angehörigen: Jede/-r Fünfte kennt Betroffene
Knappes Drittel kennt Angebote für an Demenz Erkrankte
Mehrheit schätzt staatlich geförderte Unterstützungsangebote für nicht ausreichend und leistbar ein
Mehrheit glaubt: Betriebe gehen nicht genügend auf die Bedürfnisse pflegender Angehöriger ein
Mehrheit der ArbeitnehmerInnen würde Pflegekarenz in Anspruch nehmen
Volkshilfe Sozialbarometer
www.volkshilfe.at/sozialbarometer