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© 2015 - Matthias Augustin www.matthias-augustin.com
BRENNEN, STATT AUSBRENNEN
WIE SIE IHR LEBEN BEWUSST GESUND UND LEISTUNGSFÄHIG ERHALTEN
VORTRAG 3. FEBRUAR 2015 BEI DIGICOMP ZÜRICH
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SIE KENNEN JEMANDEN, DER IM BURNOUT WAR / IST
SIE SIND SELBER BEREITS EINMAL
AN LEISTUNGSGRENZEN GESTOSSEN
SIE WOLLEN SICH INFORMIEREN,
WIE SIE IHRE GESUNDHEIT &
LEISTUNGSFÄHIGKEIT ERHALTEN KÖNNEN
SIE BERATEN / UNTERSTÜTZEN
ANDERE MENSCHEN
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MEIN HEUTIGES ZIEL:
INFORMIEREN VORURTEILE ABBAUEN WACHRÜTTELN
SIE ZUM SELBSTVERANTWORTLICHEN HANDELN MOTIVIEREN
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Würden wir zu unserer eigenen Gesundheit genau soviel Sorge
tragen wie zu unserem .....
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.... hä%en wir viel weniger stressbedingte Ausfälle und explodierende Kosten im
Gesundheits-‐ und Sozialwesen !
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Der Aufwand für das Gesundheitswesen betrug im Jahr 2012 rund 68 Mrd. Franken, d. h. 11,5% Bru%oinlandproduktes (BIP).
Mind. 8 Mrd. Franken Kosten entstehen durch stressbedingte Krankheiten, das sind 2.3 % des BIP.
In derarRge Rechnungen sind allerdings noch nicht die weiteren sozialen Folgekosten (Scheidungen, Verhaltensauffälligkeiten von Kindern etc.) einkalkuliert, die im familiären Umfeld der Burnout-‐Betroffenen entstehen können.
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Stress ? – nur eine Modeerscheinung oder ein ernsthaftes Problem in unserer heutigen Zeit ?
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Burnout ist ein Warnsignal,
das eine Depression oder auch eine andere Krankheit anzeigt.
Es kann jeden treffen !
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Burnout - Definition • Vorstufe der Erschöpfungsdepression
(WHO kennt die Burnout Diagnose nicht)
• Gekennzeichnet durch eine Vielzahl körperlicher und psychischer Symptome
• Langsamer – schleichender, fast unbemerkter Verlauf über Monate und Jahre
hinweg - es entsteht ein „Teufelskreis“
• Kann sich zu einer lebensgefährlichen Erkrankung entwickeln
• Braucht eine ganzheitliche, fundierte und kontinuierliche Behandlung
• Zustand völliger emotionaler, geistiger und
körperlicher Erschöpfung mit reduzierter
Leistungsfähigkeit
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Verlauf Meist ein fortschreitender Prozess mit fliessenden Übergängen, es können aber auch einzelne Stufen übersprungen werden. (Burnout Zyklus nach Herbert Freudenberger)
IN DER ARBEIT VERLIEREN
1) Der Zwang sich zu beweisen
2) Verstärkter Einsatz
3) Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
SICH SELBER BELÜGEN
4) Verdrängung von Konflikten
und Bedürfnissen5) Umdeutung von Werten
6) Verleugnung von Problemen
RÜCKZUG
7) Rückzug
8) BeobachtbareVerhaltensänderung
9) Gefühl, die eigene Identität zu verlieren
ZU-SAMMEN- BRUCH
10) Innere Leere
11) Depression
12) völliges Burnout
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Ursachen
Nicht EINE Ursache, sondern mehrere Faktoren führen zu Burnout(Burisch 1989)
Persönliche Faktoren
Berufliche Faktoren
Gesell-schaftliche Faktoren
Entsteht aus dauerhafter beruflicher und/oder privater Belastung
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• Arbeitsüberlastung, Zeitdruck • Unerreichbare, unrealistische Ziele • Selbstlose Aufopferung • Fehlende Wertschätzung / Sucht nach Anerkennung
• Wertekonflikt
• Finanzieller Druck • Mangel an Ausgleich
• Partnerschaftsprobleme
• Familiärer Druck
• Gesellschaftlicher Druck • Keine Abgrenzung Beruf / Privatleben • Schicht-‐ / Nachtarbeit
Ungleichgewicht
Risikofaktoren
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Antriebslosigkeit
Niedergeschlagenheit
Kontaktarmut Interesselosigkeit
Angstneurosen
Reizbarkeit
Körperliche Störungen
Schwer
MiAel
Leicht
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Arbeitsplatzverlust / Karrierebrüche
Familiäre Krisen
Finanzielle Krisen
Existentielle Krisen
Chronische Krankheiten ............
.
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Moderne Menschen sind permanent überfordert
Zukun%sforscher Horst Opaschowski
«Früher war man ohne Arbeit arm. Auf dem Weg in die Zukun] wird man immer ö]er auch mit Arbeit arm sein oder werden. Gemeint ist eine doppelte Armut: Geldarmut und Lebensarmut, also Armut durch verpasste Lebenschancen.»
Armut durch verpasste Lebenschancen
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Umfrage
Was müsste ein Instrument / Werkzeug können / wie müsste es sein, damit Sie sich effektiv vor Raubbau, Erschöpfung oder Burnout schützen können ?
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Chronischer Stress und Burnout
bewirken auf der
physiologischen Ebene
gravierende Störungen des
Zusammenwirkens des Gehirns,
des peripheren Nervensystem,
des hormonellen Systems und
des Immunsystems.
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1,5 KG schwer, ca 2 % unseres Gesamtgewichts
Braucht pro Minute 0.8 -‐1.2 Liter Blut
Und fast 50 % der im Blut enthaltenen Gluckose
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Dendrit
Axon
20 Nanometer
1000 Billionen Synapsen
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Hippocampus
Hypothalamus
Hypophyse
Amygdala
Präfrontaler Cortex
© 2015 - Matthias Augustin www.matthias-augustin.com © AFNB – Für diese Datei gilt das Urheberschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Die Weitergabe dieser Datei an Dri%e und / oder die VervielfälRgung ist strengstens untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.
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Blaise Pascal (1623-1662)Mathematiker, Physiker und Philosoph
“Le coeur a ses raisons que la raison ne connait point”
“Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt”
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• 70 Pulsschläge pro Minute
• 100’000 mal/Tag • 36’000’000 mal/Jahr • 3’000’000’000 mal in 80 Jahren
• 100.000 Km Versorgungsleitungen • pumpt in Ruhe 5 Liter Blut / Min • 7.200 Liter pro Tag
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HerzintelligenzHerz und Psyche stehen nicht nur symbolisch miteinander in Beziehung: • Emotionale Erregung lässt das Herz
höher schlagen. • Angst und Panik äußert sich in
Beklemmung, rasendem Puls und Atemnot.
• Herz und Psyche sind miteinander verbunden über Mandelkern, Hypothalamus und dem vegetativem Nervensystem.
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Herzintelligenz
Wir haben beobachtet, dass das Herz so handelt, als hätte es ein eigenes Gehirn.
Ph. D. Rollin McCraty Forschungsdirektor des Institute of HeartMath.
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Herzintelligenz
Die neuronalen Kommunikationswege zwischen Herz und Gehirn
Das Herz hat sein eigenes Nervensystem, bestehend aus etwa 40‘000 Neuronen, das Informationen unabhängig vom Gehirn oder Nervensystem steuert und verarbeitet. Es ist ein parallel arbeitendes Verteilungssystem.
J. Andres Armour, einer der Pioniere der Neurokardiologie, 1991
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Darmintelligenz
Das Nervensystem des Darms hat
100 Millionen Nervenzellen und
arbeitet völlig autonom, ohne
Steuerung des Gehirns.
Und trotzdem: Diese Nervenzellen
sind genauso ausgestattet wie die
Neurone des Gehirns und können
die gleichen Neurotransmitter
ausschütten.
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Herzratenvariabilität (HRV)
Regelung von:
Atmung
Blutdruck
Kreislauf
Verdauung
Stoffwechsel
Sekretion
Körpertemperatur
Sexualität
Die Herzratenvariabilität (HRV) zeigt die Aktivitäten des autonomen
Nervensystems (Sympatikus / Vagus)
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Das autonome Nervensystem
© 2015 - Matthias Augustin www.matthias-augustin.com © AFNB – Für diese Datei gilt das Urheberschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Die Weitergabe dieser Datei an Dri%e und / oder die VervielfälRgung ist strengstens untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.
Das autonome Nervensystem
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Herzratenvariabilität (HRV)"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder
das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von
vier Tagen sterben.“ (Wang Shu, 3. Jhdt. n. Chr.)
Die Herzratenvariabilität (HRV) misst den Abstand jedes Herzschlages im Bereich
von Millisekunden und ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines
Organismus und damit ein Maß für Gesundheit.
Die HRV ist auch ein Parameter, der die Verbindung von Herz und Psyche widerspiegelt
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Die Aussagekraft des Lebensfeuerbildes wird ergänzt durch alle
wesentlichen HRV-‐ und Herzleistungsdaten
Darstellung
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Schlaf ist für den Menschen , was das Aufziehen für die Uhr ist. Schopenhauer
Schlaf ist das Hineinkriechen des Menschen in sich selbst
EMOTION Hebbel
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• Das ProdukRvitätsRef von circa 15.00 Uhr erbringt noch 30% der Morgenleistung!
• Ein Power Nap von 30 Min regeneriert den Körper und Geist gleich wie wie 1 -‐ 2 Stunden Nachtschlaf
• Ein Power Nap von 30 Min kann die ProdukRvität am Nachmi%ag um 150% steigern.
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140‘000 Schläge pro Tag 51 Mio pro Jahr Lebensdauer ca 58 Jahre
80‘000 Schläge pro Tag 30 Mio pro Jahr Lebensdauer ca 100 Jahre
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Durch die Kombination aus der grafischen Darstellung des Lebensfeuers mit den Zahlenwerten aus der HRV und den physiologischen Herzleistungsdaten können eindeutige Antworten auf viele Lebensbereiche gegeben werden. Dazu gibt es einen umfassenden Bericht mit:
• aktuelles Biologisches Alter • Leistungspotenzial, Trainingsmanko
• Stressanfälligkeit, Burnout Risiko • körperliche und geistige Belastbarkeit • Regenerationsfähigkeit
Welchen Nutzen habe ich von der HRV Lebensfeuer® Messung?
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• Morgen / Abendmensch
• Ressourcen sowie optional Karrierepotenzial
• Tipps für Mikronährstoffe, optional Ernährungstypus
• Schlafarchitektur, optional Schlafapnoe • ideales Training, Regenerationsverhalten, optional welche Sportart
Welchen Nutzen habe ich von der HRV Lebensfeuer® Messung?
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Die HRVLebensfeuer® Messung lässt sich für unterschiedliche Fragestellungen oder Aufgabengebiete gezielt einsetzen:
• Objektive Analyse der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit • Verbesserung der eigenen Befindlichkeit durch Lebensstil Anpassung • Trainingsoptimierung / Vermeiden von Übertraining • Analyse und Verbesserung von Schlafproblemen • Erkennen von Stress-‐ und Erschöpfungszuständen sowie Burnout
Prävention • Unterstützung bei Veränderungsprozessen wie z.Bsp. die
Gewichtsoptimierung • Objektives Erfassen von Therapie-‐Erfolgen
Einsatzgebiete
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Rückblick
Was müsste ein Instrument können / wie müsste es sein, damit Sie sich effektiv vor Raubbau, Erschöpfung oder Burnout schützen können ?
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7 Lebensbereiche
Das „Aussen“
Beziehungen
Gesundheit
Beruf
Finanzen Lebens-‐
philosophie
Freizeit
Wohnen
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Selbst-‐bewusstsein
Beziehungs-‐pflege
Selbst-‐motivation
Selbst-‐akzeptanz
Selbst-‐verantwortung
Selbst-‐kontrolle
Selbst-‐organisation
7 Handlungskompetenzen
Man brennt aus, wenn man nicht genug nach innen geschaut hat. Dr. Joachim Galuska, Medizinischer Direktor der Heiligenfeld-‐Klinik
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Beziehungen
Gesundheit
Beruf
Finanzen Lebens-‐
philosophie
Freizeit
Wohnen
Selbst-‐bewusstsein
Beziehungs-‐pflege
Selbst-‐motivation
Selbst-‐akzeptanz
Selbst-‐verantwortung
Selbst-‐kontrolle
Selbst-‐organisation
Achtsamkeit
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Was schützt uns im Alltag?Achtsamkeit sowie Abwechslung zwischen
Herausforderung, Anspannung und Entspannung !!! • Sinngebende Arbeit, massvolles Arbeitspensum (max 10 Std./Tg)
• Belohnung, Anerkennung und Wertschätzung
• Existentielle Sicherheit
• Realistische berufliche Perspektiven
• Gemeinschaftssinn, Teamwork, Kollegiale Hilfe
• Reduktion der Komplexität, Vereinfachung des Alltags
• Gesunde Partnerschaften und Familien
• Gesunde Trennung zwischen Beruf und Privatleben
• Hobby zum Ausgleich
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Was schützt uns im Alltag?
• Soziale Kontakte -‐ Einbindung in die Gesellschaft
• Massvoller Medienkonsum, massvolle Erreichbarkeit
• Gesunde, ausgewogene und wohltuende Ernährung
• Regelmässige Bewegung in der Natur
• Yoga, Atemtechniken, Meditieren
• Regelmässige Regeneration (Innehalten, Pausen, Urlaub) und
genügend Schlaf
• Positive Lebenseinstellung -‐ Urvertrauen -‐ Gelassenheit
• Lebenslanges Lernen
• Bereitschaft, Hilfe zu holen
• Humor
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Was schützt uns im Alltag?
Fern vom AlltagFrühlingstanz
Otto Quante, Deutscher Augenarzt und Maler (1875 – 1947)
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Berufliche StandortbesQmmung
Viele von uns leben an der Oberfläche der Möglichkeiten.
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ZUSAMMENFASSUNG
Erschöpfung & Burnout kann jeden treffen
PrävenRon –
selbstverantwortlich und in Firmen -‐ ist
sinnvoll und mit wenig Aufwand
möglich
Die gesundheitlichen und finanziellen Folgen sind
enorm