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Digitale Nachbarschaftshilfe -
#helpyourneighbour
Ein fiktives Pilotprojekt am Beispiel Caritasverband Frankfurt e.V.
© Maria Linden | Ramona Pistone1
Der Verband
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Key Facts
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
- Gründung: 1901- Frankfurts größter
Wohlfahrtsverband- Knapp 100 Einrichtungen- Ca. 1.600 Beschäftigte- Website www.caritas-frankfurt.de/ - Facebook-Kanal mit ca. 6.600 Fans- Twitter-Kanal mit ca. 4.320 Followern- Youtube-Kanal mit ca. 760 Abos
Leitbilder
- Partizipation und Solidarität- Verantwortung, Effizienz,
Sozialethik- Hilfe zur Selbsthilfe- Förderung des Ehrenamts- Not sehen und handeln- Orientierung an Jesus Christus
- Alten- und Krankenhilfe- Heime der Jugend- und
Behindertenhilfe- Fachdienste für besondere
Lebenslagen
Abteilungen
- Kindertagesstätten- Ambulante Jugendhilfe,
Migration, Soziale Stadt- Verwaltung
Stellenwert in der Gesellschaft
Der Caritasverband Frankfurt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung
der Daseinsfürsorge, welche ein wichtiges Fundament der Gesellschaft darstellt.
In diesem Zusammenhang widmet der Caritasverband Frankfurt einen großen Teil seiner Arbeit der Alten- und Krankenhilfe.
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Herausforderungen in der Gesellschaft
Allerdings gestaltet es sich schwierig, genügend Personen für solch ein Ehrenamt
zu begeistern und Nachbarschaftshilfe erfolgreich zu organisieren.
Hierbei ist der Verband auf ehrenamtliche Helfer angewiesen.
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Daher ist “Nachbarschaftshilfe” in der täglichen Arbeit des Caritasverbands
Frankfurt ein wichtiger Bereich.
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Da der demografische Wandel im Alltag bereits präsent ist und irgendwann jeden
betrifft, ist Alten- und Krankenhilfe ein Thema aus der Mitte der Gesellschaft.
Fazit
S
TO
W
5
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
- Dienstleistungsangebot- Große Bekanntheit- Größe und Erreichbarkeit des
Verbands- Qualifizierte Fachabteilung für
Alten- und Krankenhilfe
- Bindung an Richtlinien des Trägers
- Allgemeine finanzielle Situation von sozialen Einrichtungen
- Eigenvermarktung und Präsenz im Alltag
- Gewinnung von Ehrenamtlichen - Gesteigerter Aktionismus der
Ehrenamtlichen- Stärkung des Wir-Gefühls und
Vernetzung untereinander
- Wettbewerber auf kommunaler, städtischer und kirchlicher Ebene
- Ehrenamtliche Tätigkeiten passieren oft “im Stillen” - kein öffentliches Bekenntnis zu einem Verband
- Verstaubtes Image
Auf Grund des demografischen Wandels steigt der Bedarf nach Unterstützung im Alltag. Der Dialog zwischen Jung und Alt soll gefördert werden: Mit Hilfe von digitalen Kanälen werden die Generationen zueinander gebracht. Durch die Digitalisierung soll Nachbarschaftshilfe vereinfacht, messbar und gesellschaftsfähiger werden. Ziel des Konzepts ist deshalb, Nachbarschaftshilfe durch Digitalisierung x* mal innerhalb von 12 Monaten umzusetzen.
Ziel des Konzepts
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
*Definition nach Rücksprache mit dem Caritasverband
Zielgruppe
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Senioren
- Auf Hilfe angewiesen
- Offen gegenüber Junioren
- Offen gegenüber Neuem
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Junioren
- Volljährig- Internetaffin- Offen gegenüber
Senioren- Führerschein von
Vorteil
Positionierung
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Um Jung und Alt zusammen zu führen und den Dialog zu fördern, werden digitale
Kanäle genutzt.
Ältere Menschen werden so im Alltag unterstützt und an neue
Kommunikationswege herangeführt.
Jüngere Menschen verbinden durch diese Kommunikationswege die Begeisterung für Digitalisierung mit sozialem Engagement.
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Das Vertrauen in die Chancen der Digitalisierung wird gestärkt.
Die Lust auf soziales Engagement wird durch ideelle Anreize geschaffen.
Ansatz
Wir betrachten die beiden Fälle “Arztbesuch” und “Einkaufen”:
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Bei digitaler Organisation von Angebot und Nachfrage gilt der Fall als erfolgreich umgesetzt.
AngebotJunioren kommunizieren, wenn sie Einkäufe erledigen, Apotheken- oder Arztfahrten machen und bieten Senioren an, für sie mit einzukaufen oder sie zum Arzt zu fahren.
NachfrageIm Umkehrschluss können Senioren Bedarf anmelden, wenn sie etwas benötigen. Junioren nehmen die Anfrage auf und erfüllen sie.
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Planung einer Plattform
WAS
Implementierung einer Plattform “Digitale Nachbarschaftshilfe - #helpyourneighbour”
WO
Online, angegliedert an die Website des Caritasverbands Frankfurt
WANN
Erster Schritt, vor der Kommunikation nach außen
WER
IT-Abteilung oder externer Dienstleister
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Junioren und Senioren
5 K
kurzfristig mittelfristig langfristig
ZIELGRUPPE
BUDGET
AUSRICHTUNG
Umsetzung der Plattform
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
INSTRUMENTE Erforderliche Profilangaben: Name, Alter, Adresse, Telefonnummer, Mobilität,
bevorzugter Kommunikationskanal (Anruf, SMS, Plattform), AGB-Zustimmung (Speicherung
der Daten zur Erfolgskontrolle). Optionale Profilangabe: medizinische Hinweise
ERFÜLLTES ZIEL Nachbarschaftshilfe wird digital organisiert und real umgesetzt
- Einmalige Registrierung erforderlich: Unterstützung der Senioren durch Caritas-Mitarbeiter, rekrutierte Junioren oder Angehörige
- Eingabe des Angebots oder der Nachfrage: Als Anruf, per SMS oder auf der Plattform direkt möglich
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Planung der gegenseitigen Benachrichtigung
WAS
Sicherstellung der Benachrichtigung von Angebot und Nachfrage
WO
Zuordnung erfolgt durch Vermittler, der hierbei geografische Gegebenheiten und Profilangaben zu gewünschtem Kommunikationskanal berücksichtigt
WANN
Sobald Angebot oder Nachfrage aufgegeben wurde
WER
Mitarbeiter des Caritasverbands Frankfurt
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
*Definition durch Caritasverband
ZIELGRUPPE
BUDGET
AUSRICHTUNG
Junioren und Senioren
Eigene Ressourcen*
kurzfristig mittelfristig langfristig
Umsetzung der gegenseitigen Benachrichtigung
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
INSTRUMENTE Drei mögliche Kommunikationskanäle:
Anruf, SMS oder Online-Push-Nachricht auf Plattform
ERFÜLLTES ZIEL Jung und Alt werden durch digitale Kanäle zusammen gebracht und
erfolgreich umgesetzte Fälle werden erfasst
- Angebot: Junioren erstellen ihr Angebot online auf der Plattform. Senioren erhalten die Information über den im Profil bevorzugten Kommunikationskanal
- Nachfrage: Senioren können Gesuche per Anruf oder SMS aufgeben, Mitarbeiter erfasst Information und erstellt das Gesuch auf der Online-Plattform für Junioren
- Kontrolle: Junioren kennzeichnen nach erfolgreicher digitaler Organisation ihr Angebot oder die Nachfrage auf der Plattform als “erledigt”
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Planung einer PR-Kampagne
WAS
Klassische Pressearbeit mit Schwerpunkt Print, Hörfunk, TV und Online; Plakatkampagne
WO
Stadtgebiet Frankfurt
WANN
Als Kick-Off des Pilotprojekts, nach Launch der Plattform
Laufzeit: Acht Wochen am Stück
WER
PR-Verantwortliche des Caritas-Verbandes mit Unterstützung von PR-Agentur
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Junioren und Senioren
40 K
kurzfristig langfristigmittelfristig
ZIELGRUPPE
BUDGET
AUSRICHTUNG
Umsetzung einer PR-Kampagne
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
INSTRUMENTE Pressemitteilungen, redaktionelle Beiträge in lokalen Tageszeitungen,
Wochenblättern und spezifischen Magazinen (Apothekenumschau etc.),
Flyer in Briefkästen, Arztpraxen und durch ärztliche Pflegedienste, City Plakate /
Litfaßsäulen, Hinweis auf Caritas-Website, Facebookseite und Twitterkanal, gesponserte
Facebook-Posts, kurzer Image-Clip zur Bespielung der eigenen Kanäle
ERFÜLLTES ZIEL Reichweite und Aufmerksamkeit werden generiert, erste Teilnehmer werden gewonnen
- Die Instrumente der PR-Kampagne müssen zielgruppenspezifisch ausgewählt und umgesetzt werden
#helpyourneighbour
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Planung von Teilnehmer-Recruiting
WAS
Info-Veranstaltungen mit Möglichkeit auf Registrierung vor Ort;
Anreize für Junioren schaffen
WO
In verschiedenen Stadtteilen: N / S / W / O
WANN
Nach Launch der Plattform, zum Start der PR-Kampagne
WER
Mitarbeiter des Caritasverbands Frankfurt, Projektverantwortliche
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
ZIELGRUPPE
BUDGET
AUSRICHTUNG
Junioren und Senioren
5 K
mittelfristig langfristigkurzfristig
Umsetzung von Teilnehmer-Recruiting
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
INSTRUMENTE Einladung zu Info-Veranstaltungen: City Plakate / Litfaßsäulen, Flyer in Briefkästen,
Arztpraxen und durch ärztliche Pflegedienste, Hinweis auf Caritas-Website, Facebookseite
und Twitterkanal, gesponserte Facebook-Posts. Benötigte Materialien: Räumlichkeiten,
Info-Blatt zu “Digitale Nachbarschaftshilfe”, Speaker der Caritas, Laptops, Catering. Ideelle Anreize für Junioren: beglaubigte Urkunde / Zeugnis für ehrenamtliches soziales
Engagement, in hochwertiger Printform, als digitales Dokument und als Online-Link für
soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn
ERFÜLLTES ZIEL Aufmerksamkeit für das Projekt wird generiert, erste Teilnehmer werden gewonnen
- Die Instrumente der PR-Kampagne müssen zielgruppenspezifisch ausgewählt und umgesetzt werden #helpyourneighbour
Kontrolle Zielerfüllung?
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Um das festgelegte Ziel von x* erfolgreich umgesetzten Fällen in 12 Monaten zu
erreichen, wird nach sechs Monaten eine Zwischenbilanz gezogen. Je nach Ergebnis müssen ggf. erneut Maßnahmen umgesetzt
werden, die zur Zielerfüllung führen.
I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
Bei allen Budgetangaben (total: 50 K) handelt es sich zunächst um
einmalige Fixkosten, ggf. können Folgekosten entstehen. Hinzu kommen monatliche
Personalkosten, die dem Gehaltsmodell des Caritasverbands entsprechen.
Budgetanpassungen?
*Definition nach Rücksprache mit dem Caritasverband
€
Weitere Möglichkeiten / Ausblick
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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation
- Automobilhersteller stellt Autos für Fahrten zur Verfügung
- Elektronikhersteller stellt Hardware zur Verfügung
- Einzelhandel bietet Rabattcoupons
- Apotheken-Goodie-Bag
- lokaler Rundfunk- Printmagazine- Blogger - Kirchenbote- Jugendtreffs - Berufsschulen- Universitäten
zu vorhandenen Digitalen Kanälen hin? (also ich
- Übertragung auf regionaler und nationaler Ebene nach erfolgreicher Evaluierung des Pilotprojekts
- Entwicklung einer großangelegten Out-Of-Home Kampagne mit Testimonial bzw. Botschafter
- Entwicklung einer Smartphone-App zur Nutzung der Plattform von unterwegs
Kooperationen Sponsoring durch Unternehmen
Nationaler Roll-Out
Wir bedanken uns beim Caritasverband Frankfurt e.V., der uns
Name und Logo für unser fiktives Konzept zur Verfügung gestellt hat.
Bilder und Grafiken: iStock.
© Maria Linden | Ramona [email protected]@Fraport.de