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Digitale Nachbarschaftshilfe - #helpyourneighbour Ein fiktives Pilotprojekt am Beispiel Caritasverband Frankfurt e.V. © Maria Linden | Ramona Pistone 1

Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

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Page 1: Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

Digitale Nachbarschaftshilfe -

#helpyourneighbour

Ein fiktives Pilotprojekt am Beispiel Caritasverband Frankfurt e.V.

© Maria Linden | Ramona Pistone1

Page 2: Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

Der Verband

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Key Facts

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

- Gründung: 1901- Frankfurts größter

Wohlfahrtsverband- Knapp 100 Einrichtungen- Ca. 1.600 Beschäftigte- Website www.caritas-frankfurt.de/ - Facebook-Kanal mit ca. 6.600 Fans- Twitter-Kanal mit ca. 4.320 Followern- Youtube-Kanal mit ca. 760 Abos

Leitbilder

- Partizipation und Solidarität- Verantwortung, Effizienz,

Sozialethik- Hilfe zur Selbsthilfe- Förderung des Ehrenamts- Not sehen und handeln- Orientierung an Jesus Christus

- Alten- und Krankenhilfe- Heime der Jugend- und

Behindertenhilfe- Fachdienste für besondere

Lebenslagen

Abteilungen

- Kindertagesstätten- Ambulante Jugendhilfe,

Migration, Soziale Stadt- Verwaltung

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Stellenwert in der Gesellschaft

Der Caritasverband Frankfurt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung

der Daseinsfürsorge, welche ein wichtiges Fundament der Gesellschaft darstellt.

In diesem Zusammenhang widmet der Caritasverband Frankfurt einen großen Teil seiner Arbeit der Alten- und Krankenhilfe.

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

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Herausforderungen in der Gesellschaft

Allerdings gestaltet es sich schwierig, genügend Personen für solch ein Ehrenamt

zu begeistern und Nachbarschaftshilfe erfolgreich zu organisieren.

Hierbei ist der Verband auf ehrenamtliche Helfer angewiesen.

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Daher ist “Nachbarschaftshilfe” in der täglichen Arbeit des Caritasverbands

Frankfurt ein wichtiger Bereich.

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Da der demografische Wandel im Alltag bereits präsent ist und irgendwann jeden

betrifft, ist Alten- und Krankenhilfe ein Thema aus der Mitte der Gesellschaft.

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Fazit

S

TO

W

5

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

- Dienstleistungsangebot- Große Bekanntheit- Größe und Erreichbarkeit des

Verbands- Qualifizierte Fachabteilung für

Alten- und Krankenhilfe

- Bindung an Richtlinien des Trägers

- Allgemeine finanzielle Situation von sozialen Einrichtungen

- Eigenvermarktung und Präsenz im Alltag

- Gewinnung von Ehrenamtlichen - Gesteigerter Aktionismus der

Ehrenamtlichen- Stärkung des Wir-Gefühls und

Vernetzung untereinander

- Wettbewerber auf kommunaler, städtischer und kirchlicher Ebene

- Ehrenamtliche Tätigkeiten passieren oft “im Stillen” - kein öffentliches Bekenntnis zu einem Verband

- Verstaubtes Image

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Auf Grund des demografischen Wandels steigt der Bedarf nach Unterstützung im Alltag. Der Dialog zwischen Jung und Alt soll gefördert werden: Mit Hilfe von digitalen Kanälen werden die Generationen zueinander gebracht. Durch die Digitalisierung soll Nachbarschaftshilfe vereinfacht, messbar und gesellschaftsfähiger werden. Ziel des Konzepts ist deshalb, Nachbarschaftshilfe durch Digitalisierung x* mal innerhalb von 12 Monaten umzusetzen.

Ziel des Konzepts

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

*Definition nach Rücksprache mit dem Caritasverband

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Zielgruppe

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Senioren

- Auf Hilfe angewiesen

- Offen gegenüber Junioren

- Offen gegenüber Neuem

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Junioren

- Volljährig- Internetaffin- Offen gegenüber

Senioren- Führerschein von

Vorteil

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Positionierung

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Um Jung und Alt zusammen zu führen und den Dialog zu fördern, werden digitale

Kanäle genutzt.

Ältere Menschen werden so im Alltag unterstützt und an neue

Kommunikationswege herangeführt.

Jüngere Menschen verbinden durch diese Kommunikationswege die Begeisterung für Digitalisierung mit sozialem Engagement.

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Das Vertrauen in die Chancen der Digitalisierung wird gestärkt.

Die Lust auf soziales Engagement wird durch ideelle Anreize geschaffen.

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Ansatz

Wir betrachten die beiden Fälle “Arztbesuch” und “Einkaufen”:

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Bei digitaler Organisation von Angebot und Nachfrage gilt der Fall als erfolgreich umgesetzt.

AngebotJunioren kommunizieren, wenn sie Einkäufe erledigen, Apotheken- oder Arztfahrten machen und bieten Senioren an, für sie mit einzukaufen oder sie zum Arzt zu fahren.

NachfrageIm Umkehrschluss können Senioren Bedarf anmelden, wenn sie etwas benötigen. Junioren nehmen die Anfrage auf und erfüllen sie.

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Planung einer Plattform

WAS

Implementierung einer Plattform “Digitale Nachbarschaftshilfe - #helpyourneighbour”

WO

Online, angegliedert an die Website des Caritasverbands Frankfurt

WANN

Erster Schritt, vor der Kommunikation nach außen

WER

IT-Abteilung oder externer Dienstleister

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Junioren und Senioren

5 K

kurzfristig mittelfristig langfristig

ZIELGRUPPE

BUDGET

AUSRICHTUNG

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Umsetzung der Plattform

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

INSTRUMENTE Erforderliche Profilangaben: Name, Alter, Adresse, Telefonnummer, Mobilität,

bevorzugter Kommunikationskanal (Anruf, SMS, Plattform), AGB-Zustimmung (Speicherung

der Daten zur Erfolgskontrolle). Optionale Profilangabe: medizinische Hinweise

ERFÜLLTES ZIEL Nachbarschaftshilfe wird digital organisiert und real umgesetzt

- Einmalige Registrierung erforderlich: Unterstützung der Senioren durch Caritas-Mitarbeiter, rekrutierte Junioren oder Angehörige

- Eingabe des Angebots oder der Nachfrage: Als Anruf, per SMS oder auf der Plattform direkt möglich

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Planung der gegenseitigen Benachrichtigung

WAS

Sicherstellung der Benachrichtigung von Angebot und Nachfrage

WO

Zuordnung erfolgt durch Vermittler, der hierbei geografische Gegebenheiten und Profilangaben zu gewünschtem Kommunikationskanal berücksichtigt

WANN

Sobald Angebot oder Nachfrage aufgegeben wurde

WER

Mitarbeiter des Caritasverbands Frankfurt

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

*Definition durch Caritasverband

ZIELGRUPPE

BUDGET

AUSRICHTUNG

Junioren und Senioren

Eigene Ressourcen*

kurzfristig mittelfristig langfristig

Page 13: Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

Umsetzung der gegenseitigen Benachrichtigung

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

INSTRUMENTE Drei mögliche Kommunikationskanäle:

Anruf, SMS oder Online-Push-Nachricht auf Plattform

ERFÜLLTES ZIEL Jung und Alt werden durch digitale Kanäle zusammen gebracht und

erfolgreich umgesetzte Fälle werden erfasst

- Angebot: Junioren erstellen ihr Angebot online auf der Plattform. Senioren erhalten die Information über den im Profil bevorzugten Kommunikationskanal

- Nachfrage: Senioren können Gesuche per Anruf oder SMS aufgeben, Mitarbeiter erfasst Information und erstellt das Gesuch auf der Online-Plattform für Junioren

- Kontrolle: Junioren kennzeichnen nach erfolgreicher digitaler Organisation ihr Angebot oder die Nachfrage auf der Plattform als “erledigt”

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Planung einer PR-Kampagne

WAS

Klassische Pressearbeit mit Schwerpunkt Print, Hörfunk, TV und Online; Plakatkampagne

WO

Stadtgebiet Frankfurt

WANN

Als Kick-Off des Pilotprojekts, nach Launch der Plattform

Laufzeit: Acht Wochen am Stück

WER

PR-Verantwortliche des Caritas-Verbandes mit Unterstützung von PR-Agentur

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Junioren und Senioren

40 K

kurzfristig langfristigmittelfristig

ZIELGRUPPE

BUDGET

AUSRICHTUNG

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Umsetzung einer PR-Kampagne

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

INSTRUMENTE Pressemitteilungen, redaktionelle Beiträge in lokalen Tageszeitungen,

Wochenblättern und spezifischen Magazinen (Apothekenumschau etc.),

Flyer in Briefkästen, Arztpraxen und durch ärztliche Pflegedienste, City Plakate /

Litfaßsäulen, Hinweis auf Caritas-Website, Facebookseite und Twitterkanal, gesponserte

Facebook-Posts, kurzer Image-Clip zur Bespielung der eigenen Kanäle

ERFÜLLTES ZIEL Reichweite und Aufmerksamkeit werden generiert, erste Teilnehmer werden gewonnen

- Die Instrumente der PR-Kampagne müssen zielgruppenspezifisch ausgewählt und umgesetzt werden

#helpyourneighbour

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Planung von Teilnehmer-Recruiting

WAS

Info-Veranstaltungen mit Möglichkeit auf Registrierung vor Ort;

Anreize für Junioren schaffen

WO

In verschiedenen Stadtteilen: N / S / W / O

WANN

Nach Launch der Plattform, zum Start der PR-Kampagne

WER

Mitarbeiter des Caritasverbands Frankfurt, Projektverantwortliche

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

ZIELGRUPPE

BUDGET

AUSRICHTUNG

Junioren und Senioren

5 K

mittelfristig langfristigkurzfristig

Page 17: Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

Umsetzung von Teilnehmer-Recruiting

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

INSTRUMENTE Einladung zu Info-Veranstaltungen: City Plakate / Litfaßsäulen, Flyer in Briefkästen,

Arztpraxen und durch ärztliche Pflegedienste, Hinweis auf Caritas-Website, Facebookseite

und Twitterkanal, gesponserte Facebook-Posts. Benötigte Materialien: Räumlichkeiten,

Info-Blatt zu “Digitale Nachbarschaftshilfe”, Speaker der Caritas, Laptops, Catering. Ideelle Anreize für Junioren: beglaubigte Urkunde / Zeugnis für ehrenamtliches soziales

Engagement, in hochwertiger Printform, als digitales Dokument und als Online-Link für

soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn

ERFÜLLTES ZIEL Aufmerksamkeit für das Projekt wird generiert, erste Teilnehmer werden gewonnen

- Die Instrumente der PR-Kampagne müssen zielgruppenspezifisch ausgewählt und umgesetzt werden #helpyourneighbour

Page 18: Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 07

Kontrolle Zielerfüllung?

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Um das festgelegte Ziel von x* erfolgreich umgesetzten Fällen in 12 Monaten zu

erreichen, wird nach sechs Monaten eine Zwischenbilanz gezogen. Je nach Ergebnis müssen ggf. erneut Maßnahmen umgesetzt

werden, die zur Zielerfüllung führen.

I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

Bei allen Budgetangaben (total: 50 K) handelt es sich zunächst um

einmalige Fixkosten, ggf. können Folgekosten entstehen. Hinzu kommen monatliche

Personalkosten, die dem Gehaltsmodell des Caritasverbands entsprechen.

Budgetanpassungen?

*Definition nach Rücksprache mit dem Caritasverband

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Weitere Möglichkeiten / Ausblick

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I. Analyse II. Strategie III. Maßnahmen IV. Evaluation

- Automobilhersteller stellt Autos für Fahrten zur Verfügung

- Elektronikhersteller stellt Hardware zur Verfügung

- Einzelhandel bietet Rabattcoupons

- Apotheken-Goodie-Bag

- lokaler Rundfunk- Printmagazine- Blogger - Kirchenbote- Jugendtreffs - Berufsschulen- Universitäten

zu vorhandenen Digitalen Kanälen hin? (also ich

- Übertragung auf regionaler und nationaler Ebene nach erfolgreicher Evaluierung des Pilotprojekts

- Entwicklung einer großangelegten Out-Of-Home Kampagne mit Testimonial bzw. Botschafter

- Entwicklung einer Smartphone-App zur Nutzung der Plattform von unterwegs

Kooperationen Sponsoring durch Unternehmen

Nationaler Roll-Out

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Wir bedanken uns beim Caritasverband Frankfurt e.V., der uns

Name und Logo für unser fiktives Konzept zur Verfügung gestellt hat.

Bilder und Grafiken: iStock.

© Maria Linden | Ramona [email protected]@Fraport.de