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Die mobile Revolution am Point of Sales Vera Brannen, Geschäftsführerin Usable Brands AG Patrick Minder, Head Digital Innovation MONS Consulting GmbH
mons
Übersicht
1. Die mobile Revolution im Überblick 2. Mobile Retail Studie 2014 3. Potentiale von Mobile im Retail 4. Case Studie B2C – Wanderschuhe 5. Case Studie B2B – ICT Business Simulator von Swisscom 6. Zusammenfassung und Diskussion
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Ständig dabei, immer online
Kontext-sensitiv und intelligent
Sozial und „Engaging“
Persönlich und Individuell
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Ziel, Art und Durchführung der Studie • Feldzeit: 21.11 – 04.12.2013 • 1‘944 Interviews in der Schweiz • Online Interviews • Sprachassimilierte Personen zwischen 15 und 74 Jahre • Eine Kooperation von – Usable Brands AG – MONS Consulting GmbH – LINK Institut
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Die Preistransparenz verstärkt das Showrooming.
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Kauf bei günstigerem Schuhhändler
n = 1943
5.–
15.–
25.–
35.–
18%
61%
72%
81%
Personalisierung im Marketing und Verkauf gewinnt an Bedeutung.
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Die mobile Revolution am POS
© 2014 Sellerate / LINK Institut
81. Der digitale Wandel verändert das Kundenverhalten
Mobile Endgeräte tragen massgeblich zur Umsatzsteigerung bei
Der Umsatz über mobile Endgeräte (Smartphones und Tablets) ist in Europa im Jahresvergleich um 126 Prozent gestiegen; die Anzahl der Transaktionen über mobile Endgeräte stieg im Vorjahresvergleich um 81 Prozent, womit im Juli 2013 [10] nahezu 10 Prozent aller getätigten Transaktionen mobil erfolgten. Auch in der Schweiz erfolgt bei leshop.ch bereits jeder Dritte [11] und bei Zalando Schweiz jeder fünfte Einkauf über ein Smartphone oder Tablet [9].
Die Werte von leshop.ch und Zalando Schweiz werden auch durch unsere Stu-die bestätigt. 37% aller Online-Konsumenten haben im letzten Jahr mindestens einmal via Tablet oder Smartphone eingekauft. Ähnlich wie bei der mobilen Internetnutzung weist die Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen eine signi!kant höhere Smartphone-, und die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen eine höhere Tablet-Nutzung bei Online-Einkäufen auf. Während die Einkäufe über Tablets geschlechterunspezi!sch sind, kaufen Männer (18%) signi!kant häu!ger über das Smartphone ein als Frauen (11%). Die am häu!gsten mit einem Smartphone eingekauften bzw. konsumierten Dienstleistungen und Produkte sind Reisen wie z.B. Zugtickets (31%), Kleider (27%), Bücher (25%) und Elektronik (20%).
Ladengeschäft immer stärker unter Druck
Die Produktrecherche verlagert sich zusehends. 86% aller Befragten haben im letzten Jahr mindestens einmal Produktinformationen im Internet recherchiert. Bei gewissen Produktgruppen gibt es geschlechtsspezi!sch deutliche Unterschie-de. Während Männer signi!kant häu!ger nach Informationen zu Elektronik im Internet suchen als Frauen (m 83% vs. w 61%) , recherchieren Frauen signi!kant häu!ger nach Kleidern (w 63% vs. m 36%), Möbeln (w 45% vs. m 37%) und Schuhen (w 39% vs. m 25%). Bei der Suche nach Informationen im Internet nutzen 60% die Webseite oder App des Produktanbieters. 39% der Konsumenten nutzten dafür auch schon Smartphones und 31% das Tablet.
Die mobile Internetnutzung verlagert auch den Ort des Kaufentscheides. Beispiels-weise erfolgt bei Elektronikgütern bereits jeder zweite Kaufentscheid während einer Recherche im Internet; bei Schuhen ist es zum Vergleich nur jeder zehnte. Fast drei Viertel der Frauen nutzen das Smartphone im Ladengeschäft, um Fotos von Produkten zu machen; ein Drittel der Konsumenten, insbesondere junge Männer, vergleicht online Preise oder recherchiert Produktinformationen. Ein Drittel der Konsumenten, insbesondere junge Männer, um Preise online zu vergleichen oder um Produktinformationen zu recherchieren. Dies zeigt, dass das Ladengeschäft seine traditionelle Rolle als zentraler Zugang zu Informationen zunehmend verliert.
«In der Schweiz kommen (…) über 20 Prozent aller Bestellungen von mobilen Endgeräten. Das ist der höchste Wert von allen unseren Märkten.»
Dominik Rief, Country Manager Zalando Österreich und Schweiz [9]
86%nutzen das Internet um nach Informationen zu Produkten zu suchen, bevor sie diese Kaufen
86% nutzen das Internet zur Suche nach Produktinformationenn = 1 944
86% Nutzen das Internet für Produktrecherchen
Nicht nur für Endkunden, sondern auch für die Verkäufer.
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Digital Customer Solutions
Digital Sales Solutions
In-Store Experience Solutions
Digital Customer Solutions - Was gehört in die Kundenapp?
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Die mobile Revolution am POS
© 2014 Sellerate / LINK Institut
172. Mobile Lösungen für den POS
Wie untenstehende Illustration zeigt, kann so auf die ganz persönlichen Ansprüche der verschiedenen Konsumentengruppen eingegangen werden. Unsere Studie zeigt, dass viele Konsumenten eine klare Vorstellung davon haben, was eine Retail-App können muss und was nicht.
Wir sind überzeugt, dass dank Digital Customer Solutions, Konsumenten mit personalisierten und umfassenden Informationen bessere Kaufentscheidungen tre!en können. Für die Retailbranche scha!t Mobile somit auch eine höhere Kundenzufriedenheit und –loyalität.
«Neueste Studien zeigen, dass Kon- sumenten, welche über mehrere Channels mit einem Retailer-Brand in Kontakt sind, für den Retailier über 20% profitabler sind, als solche, die nur über einen Channel einkaufen. Quelle?» 1
Funktionalität genannt 91 2
Produktinformationen 66 12
Verfügbarkeit der Prod. in spez. Geschäft 38 31
Lokalisierungsmöglichkeit 36 31
Preisvergünstigungren 29 32
Möglichkeit, online einzukaufen 35 25
Produktvergleichsoptionen 26 28
Intrerakt. Bilder, Slideshows der Prod. 30 24
Merklisten 9 21
Unternehmensinformationen 6 12
Videos der Produkte 5 12
Social Media Funktionen 1 3
Anforderungen an eine Smartphone App eines Produktanbieters
= zwingende Funktionalität
= wünschenswerte Funktionalität
n = 1352 Personen, die mindestens selten das Internet mit dem Smartphone nutzen
Eine konsistente Business-, Brand- und Technologiestrategie. • Mobile ist mehr als nur „Yet another channel“. • Im Fokus steht das Kundenerlebnis. • Funktionen und Informationen müssen auf die jeweiligen
Touchpoints abgestimmt sein. • Kurze Feedbackzyklen und Time-to-Market sind
entscheidend. • Die Business-, Brand- und Technologiestrategie müssen
aufeinander abgestimmt sein.
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Kontakt
Referenten Vera Brannen Patrick Minder Geschäftsführerin Head Digital Innovation Usable Brands AG MONS CONS www.usablebrands.ch www.mons.ch [email protected] [email protected]
Zur Studie http://www.sellerate.ch/whitepaper_diemobilerevolutionampos.pdf
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