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Der Zug des Lebens Der Zug des Lebens G.W. 2007

Der zug des_lebens

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Page 1: Der zug des_lebens

Der Zug des LebensDer Zug des Lebens

G.W.2007G.W.2007

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Vor einiger Zeit las ich ein Buch, worin das Lebenmit einer Zugreise verglichen wurde.

Eine sehr interessante Lektüre.

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Das Leben ist wie eine Reise mit dem Zug. Man steigt oft ein und aus,bei manchen Aufenthalten gibt es angenehme Überraschungen und

glückliche Momente, aber auch Unfälle und Traurigkeit.

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  Wenn wir geboren werden und in den Zug einsteigen, treffen wir Menschen, von denen wir glauben, dass sie uns während der ganzen

Reise begleiten werden, unsere Eltern.

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Leider istdie Wahrheiteine andere.Sie steigen

irgendwann ausund lassen uns,ohne ihre Liebeund Zuneigung,

ohne ihreFreundschaft

und Gesellschaft, zurück.

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Allerdings steigen anderePersonen, die für uns

sehr wichtigwerden,

in den Zug ein.

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Es sind unsere Geschwister,unsere Freunde und die

Menschen, die uns begegnen und die wir lieben lernen.

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Manche Personen, die einsteigen, betrachten die Reise alskleinen Spaziergang..

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Anderefinden nur Traurigkeit

auf ihrerFahrt durch’s

Leben.

Und es gibt wieder andere

im Zug,die immer da

und bereitsind,

denen zu helfen,

die Hilfebrauchen.

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Manche hinterlassen beim Aussteigen eine

immerwährende Sehnsucht.

Manche stürzen unsin tiefe Not.

Manche steigen ein, und wieder aus,

und wir haben sie kaum bemerkt.

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Es erstaunt uns,dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einenanderen Wagon setzen und unsdie Reise indiesem Abschnitt alleine machen lassen.Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten,die Mühsalauf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.

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Leiderkönnen wiruns dann

doch nichtzu ihnen setzen,da derPlatz

an ihrerSeite schonbesetzt

ist.

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So ist das Leben. Voll an Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden, aber ohne Wiederkehr.

Machen wir die Reise durch’s Leben so gut wie wir es können.

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Versuchen wir mit allen

im Zug gut auszukommen

und sehenwir in jedem

von ihnendas Beste.

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Erinnern wir uns daran,dass in jedem Abschnitt derStrecke

einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise

unser Verständnisbraucht.

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Auch wir werden schwanken undes wird jemand dasein,

der uns versteht. 

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Das große Mysteriumder Reise ist,

dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden,und genausowenig,

wann unsere Mitreisenden aussteigen werden.Nicht einmal die,

die direktneben uns sitzen.

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Ich werde wehmütig sein,

wenn ich aus dem Zug

für immer aussteige.

Ich glaube, die Trennung

von einigen Freunden,

die ich während der

Reise traf,wird sehrweh tun.

Meine Kinder alleine zu lassen wird mich sehr traurig machen. Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt.

Dann werde ich sie ankommen sehen, mit Gepäck, das sie beim Einsteigen noch nicht hatten. Das wird mich froh stimmen.

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Was mich glücklich

machen wird,ist der Gedanke,

dass ich mitgeholfen

habe,ihr Gepäck

zu vermehren und ich

die richtigen Inhalte

hinein getanhabe.

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Schauen wir darauf, dass wir eine

gute Reise habenund dass sich

am Ende die Mühe gelohnt hat.

Versuchen wir,dass wir beim

Aussteigeneinen leeren Sitz

zurücklassen,der Sehnsucht und

schöne Erinnerungen bei den

Weiterreisenden hinterläßt. 

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Ich wünsche allen eineIch wünsche allen eine’’Gute Reise’Gute Reise’