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Genormte Usability? Wie DIN 9241 & Co. in der Praxis helfen können. Talk auf der GUI&DESIGN Frankfurt 11.12.2013
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Genormte Usability? Wie DIN 9241 & Co. in der Praxis helfen können
Astrid Beck
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Grüß Go0! Astrid Beck HS Esslingen Informa<onstechnik So>waretechnik und Medieninforma<k GUI Design DIN Exper<n Interna<onalisierung, Mobile
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Defini<on Handlungsanleitung Argumenta<on
?
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Gebrauchstauglichkeit -‐ Usability
Das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bes<mmte Benutzer in einem bes<mmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bes<mmte Ziele effek5v, effizient und mit Zufriedenheit zu erreichen
9241-‐11 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit
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9241-‐110 Grundsätze der Dialoggestaltung
g Aufgabenangemessenheit
g Steuerbarkeit
g Fehlertoleranz
g Selbstbeschreibungsfähigkeit
g Erwartungskonformität
g lndividualisierbarkeit
g Lernförderlichkeit
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DIN EN ISO 9241-‐110 • Aufgabenangemessenheit: Ein Dialog ist
aufgabenangemessen, wenn er den Benutzer unterstützt, seine Arbeitsaufgabe effek<v und effizient zu erledigen.
• Selbstbeschreibungsfähigkeit: Ein Dialog ist selbstbeschreibungsfähig, wenn jeder einzelne Dialogschri0 durch Rückmeldung des Dialogsystems unmi0elbar verständlich ist oder dem Benutzer auf Anfrage erklärt wird.
• Steuerbarkeit: Ein Dialog ist steuerbar, wenn der Benutzer in der Lage ist, den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist.
• Erwartungskonformität: Ein Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und den Merkmalen des Benutzers entspricht, z. B. seinen Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, seiner Ausbildung und seiner Erfahrung sowie den allgemein anerkannten Konven<onen.
• Fehlertoleranz: Ein Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsich<gte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerha>er Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand seitens des Benutzers erreicht werden kann.
• Individualisierbarkeit: Ein Dialog ist individualisierbar, wenn das Dialogsystem Anpassungen an die Erfordernisse der Arbeitsaufgabe sowie an die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben des Benutzers zulässt.
• Lernförderlichkeit: Ein Dialog ist lernförderlich, wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems unterstützt und anleitet.
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Projektmodell nach ISO 9241-‐210
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9241-‐210 Prozess zur Gestaltung Prozess
GO
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Auswahl wich<ger Teile der 9241
• Teil 11: Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit – Leitsätze • Teil 17: Dialogführung mi0els Bildschirmformularen (Dokument wurde
ersetzt durch: EN ISO 9241-‐143:2012 Teil 20: Leitlinien für die Zugänglichkeit der Geräte und Dienste in der Informa<ons-‐ und Kommunika<onstechnologie
• Teil 110: Grundsätze der Dialoggestaltung (ersetzt den bisherigen Teil 10) Teil 143: Formulardialoge (ersetzt den bisherigen Teil 17)
• Teil 151: Leitlinien zur Gestaltung von Benutzungsschni0stellen für das World Wide Web
• Teil 171: Leitlinien für die Zugänglichkeit von So>ware • Teil 210: Prozess zur Gestaltung gebrauchstauglicher interak<ver Systeme
(Ersatz für die EN ISO 13407)
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Methoden
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Kontextanalyse
• Kontextanalyse und Feldstudien:
• Benutzer, Zielgruppen • Aufgaben und Ziele • Produkt und Nutzung • Umgebung
• -‐> Personas + Szenarien ableiten
• Anforderungsermi0lung und -‐defini<on
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Kontextanalyse
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Benutzer?
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Ask "What Would the User Do?" (You Are not the User)
• We all tend to assume that other people think like us. But they don't. Psychologists call this the false consensus bias.
• The best way to find out how users think is to watch one. Ask a user to complete a task ... Make sure the task is a real one: "Calculate your expenses for the last month”.
Giles Colborne h0p://programmer.97things.oreilly.com/
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Stakeholders
• Requirements analysis involve end-‐users, managers, engineers involved in maintenance, domain experts, trade unions, etc. These are called stakeholders
Persona • A persona is a fic<onal representa<on of a user that includes poten<al demographics, needs, and mo<va<ons.
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Persona for a freelancer availability management and resourcing applica<on
h0p://www.smashingmagazine.com/2010/01/29/be0er-‐user-‐experience-‐using-‐storytelling-‐part-‐one/
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Aufgabentest
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Usability Test Test – Experte + Nutzer • mit verschiedenen Methoden
wird jedes Zwischenergebnis in 3. getestet:
• Benutzerbeobachtung und -‐Test
• Fragebögen, Checklisten • Expertenurteil
• Ergebnisse: Stärken und Schwächen, Verbesserungsvorschläge -‐> diese fließen in die Entwicklung und Dokumenta<on ein
Bewertung
• Erzielter Nutzen? Untersuchung der Zufriedenheit bei Mitarbeitern, Kunden
• regelmäßiger "Check“ • Weitere Ziele, neue Anforderungen
und Änderungen verwalten und umsetzen
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Usability Test mit Nutzern
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Usability Test - Experte Testverfahren ISONorm Fragebogen
Ziel Schnell und kostengünstig Feedback zu lauffähiger Anwendung einholen
Testobjekt Anwendung oder fortgeschrittenes Release
Vorgehensweise Anhand eines freiverfügbaren Fragebogens lässt sich eine Anwendung anhand von den Kriterien der ISO 9241 bewerten (7-stufige Skalen jeweils)
Vor- und Nachteile
Fragen recht allgemein, sollte ggf. erweitert werden für eigenen Fragestellungen
Links
http://www.ergo-online.de/site.aspx?url=html/service/download_area/isonorm.doc (Word-Dokument)
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ISONORM-‐Fragebogen
• Jochen Prümper, Michael An> 1993 • Orien<ert sich an der DIN 9241, Teil 110
• Sieben Gestaltungsgrundsätze á fünf Fragen
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Isonorm-‐Fragebogen -‐ Ergebnis • Kurze Angaben über die Exper<se • Zusammenfassendes Urteil über die So>ware • Freitext für Kommentar • In 15 bis 20 Minuten zum Beantworten • Ergebnis
– Erster Eindruck der Gebrauchstauglichkeit – Keine Details – Keine speziellen Aspekte
www.sozialnetz-‐hessen.de
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Zugänglichkeit
„Gebrauchstauglichkeit eines Produktes, einer Dienstleistung, einer Umgebung oder einer Einrichtung für eine in Bezug auf ihre Fähigkeiten möglichst weit gefasste Gruppe von Menschen ANMERKUNG 1 Der Begriff der Zugänglichkeit bezieht sich auf den gesamten Bereich der Fähigkeiten der Benutzer und ist nicht auf Benutzer beschränkt, die formell als behindert gelten.“
[ISO 9241-‐110:2009]
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Zugänglichkeit (Barrierefreiheit)
• Wich<ge Anforderungen sind: – Lesbarkeit – Schri>größe einstellbar – Tastaturbedienbarkeit – Mit niedriger Auflösung testen, alles Frames müssen scrollbar sein
– Mit verschiedenen Browsern testen
• Prüfen der BITV-‐Regeln
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Bedingung 2.2
• Bilder sind so zu gestalten, dass die Kombina<onen aus Vordergrund-‐ und Hintergrundfarbe auf einem Schwarz-‐Weiß-‐Bildschirm und bei der Betrachtung durch Menschen mit Farbfehlsich<gkeiten ausreichend kontras<eren.
h0p://www.bitvtest.de/
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Ergonomischen Style vorgeben
• Colour Contrast Analyser h0p://www.visionaustralia.org.au/info.aspx?page=628
• -‐> bessere Farben wählen
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Anforderungen an HTML
• 3.3: Es sind Stylesheets zu verwenden, um die Text-‐ und Bildgestaltung sowie die Präsenta<on von mi0els Markup-‐Sprachen geschaffener Dokumente zu beeinflussen.
• 5: Tabellen sind mi0els der vorgesehenen Elemente der verwendeten Markup-‐Sprache zu beschreiben und in der Regel nur zur Darstellung tabellarischer Daten zu verwenden.
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Defini<on Handlungsanleitung Argumenta<on
!
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Links
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• Barrierefreie Informa<onstechnik-‐Verordnung (BITV) h0p://bundesrecht.juris.de/bitv/ h0p://www.bitvtest.de/
• inbesondere wich<g die Anforderungen und Bedingungen: h0p://bundesrecht.juris.de/bitv/anlage_8.html
• Barrierefreie Websites und ergonomische So>waregestaltung www.c2web.de/
• Colour Contrast Analyser h0p://www.visionaustralia.org.au/info.aspx?page=628
• DIN EN ISO 9241 h0p://de.wikipedia.org/wiki/EN_ISO_9241 • Ergo-‐online h0p://www.ergo-‐online.de/ • User centered design
h0p://www.upassoc.org/usability_resources/about_usability/what_is_ucd.html
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Weitere Informa<onen
Meine Fanpage... https://www.facebook.com/GUIDesign.de
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Viel Erfolg für Ihre Projekte!
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FRAGEN?
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Vielen Dank! Astrid Beck
Ich freue mich auf Ihr Feedback!