16
13.12..2006 Solutioncircle Erstellt Werner Drizhal solutioncircle Zusammengestellt von Werner Drizhal Quelle: Wege zur Erfolgreichen Teamentwicklung – Daniel Meier

Solution Circle

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

solutioncircle

Zusammengestellt vonWerner Drizhal

Quelle: Wege zur Erfolgreichen Teamentwicklung – Daniel Meier

Page 2: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Die einzelnen Schritte

1. Rahmen klären

2. Erwartungen und Ziele

3. Brennpunkte

4. Sternstunden

5. Futur Perfekt

6. Scalling Dance

7. Maßnahmen

8. Persönlicher Auftrag

2

Page 3: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Der Coach beim Solutioncircle

3

Eine Person, die als ModeratorIn einen Workshop begleitet, nennt man Coach.

HauptaufgabeEinhalten der BedingungenEffektives Arbeiten in Richtung der vereinbarten ZieleFür den Prozess zuständig

Rolle Der Coach hat die Kompetenz, durch den Workshop zu führen, während die Mitglieder des Teams für die Entwicklung der Lösung/en zuständig sind.

Lösungen

Werkzeu

ge

Lösungsentwickelnde Fragen, die zu neuem Wissen führen.

Maßgeschneiderte oder passgenaue Lösungen

Page 4: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Fragetypen beim Erstgespräch

Lösungsentwickelnde Fragen

Einfache Fragen zum AuftraggeberInnensystem

Ressourcen - Fragen

Zirkuläre Fragen

Fragen zur Allparteilichkeit

Sternstunden

4

Page 5: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Wichtige Leistungen eines Coachs

5

Coach

Viele zielbringende Fragen stellen

Beobachten was während der Arbeit zwischen den Teammitgliedern passiert.

Neue Sichtweisen ermöglichen

Mit dem Team zusammen Ziele konkret definieren

Maßnahmen und Interventionen auswählen, die geeignet sind,

damit das Team seine Ziele auf dem best möglichen Weg

erreicht.

Prüfen, ob sich das Team auf dem Weg zur maßge-

schneiderten Lösung befindet.

Zum Denken in neuen Mustern anregen

Page 6: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Ein Coach wird niemals

6

Die Führung übernehmen, sondern der Leitung und jedem Mitglied hilfreich zur Seite stehen.

Der Gruppe Fehler zum Vorwurf machen, sondern ihr helfen, Stärken zu entdecken.

Entscheidungen für das Team treffen, sondern ihm dem Weg dazu ebnen.

Sich inhaltlich in die Arbeit einmischen.

Das Team von sich abhängig machen. Sondern dafür sorgen, dass es von äußerer Hilfe unabhängig wird.

Page 7: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Die vier Grundprinzipien

1Lösungen fokussierenEs wird über Lösungen gesprochen anstatt über Probleme.

2Auf Erfolge bauenWenn etwas gut funktioniert, mehr davon tun..

3Ressourcen beleuchtenErfragen Sie die Kom-petenzen und Fähigkeiten

4Neue Sichtweisen gewinnenVerändern Sie den Fokus der Aufmerksamkeit.

7

Page 8: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Rahmen klären

Rahmen klären, Vertrauen zum Teamcoach aufbauen, Vorbereitung der Workshoparbeit

1. Vorgeschichte klären – Aufträge und Vorgespräche offen legen. Mitgliedergewinnung ansprechen.

2. Von aussen erkennbare Ressourcen nennen – z.B. Erfolge als BR-Team

3. Blick auf die Lösung – eingehen auf die Arbeitsmethodik – es geht weniger darum die Probleme zu ana-lysieren – es geht darum Lösungen zu entwickeln.

4. Rollen klären – Coach sorgt für Struktur und Rahmen – TN-Innen bieten Inhalt und entwickeln Lösungen

5. Spielregeln für die zukünftige Zusammenarbeit festhalten.

6. Hilfreiche FragenKommunikationsregeln für den WorkshopNach der ZielorientiertheitWeitere Spielregeln für den Workshop

8

Page 9: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Erwartungen und Ziele

Definieren der Erfolgskriterien für diese Sitzung. Welche Ziele müssen erreicht und welche Erwartungen erfüllt sein, damit sich die Mitarbeit gelohnt hat.

Kleinere Teams: Erwartungen und Ziele gemeinsam auf einem Flip oder auf einer Pinwand (Kärtchenmethode) sammeln.

Größere Teams: Erwartungen und Ziele in Kleingruppen wie oben sammeln. Ergebnisse im Plenum zusammenfügen. (Verständnisfragen).

Ziele positiv und final formulieren !

Hilfreiche FragenWas muss im WS passieren, dass sich die Teilnahme gelohnt hat?Woran merken wir, dass wir unsere Ziele erreicht haben?Woran merken unsere KollegInnen, dass wir unsere Ziele erreicht haben?

Achtung – Ziele zu hoch angesetzt! Auf Realisierbarkeit überprüfen, eventuell priorisieren!

9

Page 10: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Eigenschaften klar definierter Ziele

Das Ziel sollte in Inhalt, Ausmass und

Zeitbezug klar definiert sein. Die Umsetzung des Ziels sollte

unter dem vollständigen Einflu

ss

des Teams bleiben.

Das

Zie

l so

llte

eh

er k

lein

als

gro

ß s

ein

.

Es sollte den Beginn von

etwas erfassen „Hin zum Ziel“

und nicht „weg vom Problem“Die Zielbeschreibung sollte

das Verhalten der Teammitglieder

und das Reaktionsverhalten

Anderer enthalten.

Es

bra

uch

t ei

n S

tück

Seh

nsu

cht

un

d H

erz,

um

att

rakt

ive

Zie

le

zu e

ntw

icke

ln.

Das Ziel sollte möglichst k

onkret und

verhaltensbezogen beschrieben

werden.

Das Ziel sollte eventuelleRahmenbedingungen mitberücksichtigen.

Quelle: Steve de Shazer10

Page 11: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Brennpunkte

In diesem Schritt werden die Themen fixiert, in denen eine Verbesserung eintreten soll.

1Stichwörter von unguten, störenden Erlebnissen auf Kärtchen und Pinwand.

2Verständnisfragen – gegen-seitiger Austausch der unter-schiedlichen Wahrnehmungen.

3Gruppieren und ein „Oberthema“ festlegen.

4Erarbeitung einer Prioritäten-liste – bilden von Interessen-gruppen, die an den Ober-themen arbeiten.

5

6

Formulierung einer konkreten Aufgabenstellung für die Bearbeitung der Oberthemen.

Präsentation der Ergebnisse im Plenum.

11

Page 12: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Sternstunden

Die TN-Innen machen sich auf die Suche nach Situationen, in denen das Problem oder der Konflikt weniger oder gar nicht aufgetreten ist. Sie finden heraus, mit welchen Fähigkeiten sie dies geschafft haben.

Vorgehen:In kleineren Gruppen im Plenum sammeln – in größeren Gruppen in Bienen-körben.

Sternstunden gebührend würdigen und die Ressourcen stärken.

H: Heraushören der Sternstunden.

O: Offener machen und ausweiten. Den Unterschied zwischen Sternstunden und Problemzeiten heraus-arbeiten. Wie ist die Ausnahme entstanden und wer hatte welche Rolle.

E: Ermächtigen und verstärken. Würdigung und sorg-fältige Erkundung und Komplimente machen.

R: Retour gehen. Von Vorne beginnen und zu fragen: „Und was noch?“

HOER

12

Page 13: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Futur Perfekt

Im Futur Perfekt entwirft das Team eine möglichst präzise Vorstellung einer Zukunft, in der die Probleme gelöst sind. Dieser Schritt fokussiert die Aufmerksamkeit auf die Lösungsebene.

„Merkwürdige“ Fragen zur Einleitung:

• Wenn wir in diesem Workshop sehr erfolgreich wären und sich das Team genau nach unseren Wünschen entwickeln würde – wo würde das Team in zwei Jahren stehen?

• Was wird dann genau anders sein?

• Was werden Sie anders machen?

• Was werden dann die Mitglieder (AN-Innen) über das Team sagen?

• Woran würde ich als Coach dies in zwei Jahren merken?

Ist diese Zukunftsvorstellung sehr attraktiv für die Gruppe, die sie erarbeitet hat? Ist die Energie vorhanden, in diese Richtung zu arbeiten.

13

Page 14: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Scaling Dance

Die einzelnen Mitglieder des Teams schätzen die heutige Situation ein. Es geht darum herauszufinden, was in der Vergangenheit bereits gut funktioniert hat.

Prinzipien für den erfolgreichen Tanz auf den Skalen:

1. Arbeit mit Skalen einleiten2. Auf Einschätzungen vertrauen3. Keine Durchschnitte errechnen4. Über Ressourcen sprechen5. Unterschiede nutzen

X Hilfreiche Fragen:Stellen Sie sich eine Skala von 0 bis 10 vor. Wo stehen Sie heute bezüglich des Themas X, wobei 10 den wirklichen Ideal-zustand und 0 das genaue Gegenteil davon darstellt?Wie haben Sie es geschafft, bereits auf diesen Punkt zu kommen? Was macht den Unterschied zwischen 0 und diesem Punkt aus?Wenn Sie an Ihre beste Sternstunde aus Schritt 5 denken, wo lag sie auf dieser Skala? Was macht den Unterschied aus?

14

Page 15: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Maßnahmen

In diesem Schritt werden konkrete Maßnahmen formuliert, die das Team in nächster Zukunft – am besten schon morgen – umsetzen kann.

XEinen kleinen Schritt vorwärts gehen.

„Es gilt festzuhalten, was getan werden muss, um einen kleinen

Schritt Richtung 10 zu vollführen“

Den Umsetzungsprozess in Gang halten

Abmachungen für den Arbeitsalltag festhalten

Positive Verstärkungen fördern (Ver-änderungen von Teammitgliedern)

Hilfreiche Fragen:Was brauchen Sie, um einen Schritt Richtung 10 zu kommen?Woran würden Sie merken, dass sich die Situation ein klein wenig verändert verbessert hat?Wenn diese Skala sprechen könnte, was würde Sie ihnen als nächsten Schritt empfehlen?Was würden die Mitglieder (AN-Innen) sagen, wenn Sie diese Maßnahmen umsetzen würden? Woran würden die Mitglieder einen Unter-schied feststellen?

15

Page 16: Solution Circle

13.12..2006 SolutioncircleErstellt Werner Drizhal

Persönlicher Auftrag

Durch einen Beobachtungs- oder Handlungsauftrag, den der Coach weitergibt, soll die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte in der Umsetzung gerichtet und der Prozess im Alltag weiter unterstützt werden.

Beobachtungs-auftrag

Die Teammitglieder achten darauf, was sich in den nächsten Tagen in die gewünschte Richtung verändert und halten das für sich fest!

Teamsitzung

Kleiner Workshop

Handlungs-auftrag

Die Teammitglieder übernehmen konkrete Arbeitsaufträge, die den Teamprozess konstruktiv unterstützen. Der persönliche Auftrag bindet nochmals alle Teilnehmenden des Workshops in den Prozess der gemeinsamen Entwicklung ein.

16