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Juristisches LernenWorkshop – Teil II
Schwerpunktbereichsprüfung
Univ. Prof. Dr. Götz Schulze
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches Privatrecht, Internationales Privat- und
Verfahrensrecht und Rechtsvergleichung
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Strategien der Aktivierung
Emotionale Markierungen
Aktivierung durch:
- Spiel und Spaß
- Belohnung
- Bestrafung
1. Aufnehmen
2. Wieder-
holen
3. Festigen
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Lernmittel für den Schwerpunkt
► Wichtig:
Geschmacksurteil bilden
Vertieftes Verständnis
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Lernorganisation
- Ziele festlegen und Überblick verschaffen
- Strukturierte Lerneinheiten
- Wiederholung (mit Selbstevaluation)
Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
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Selbsterwartung
Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss!
a) bestehen (4,0 – 5,0 Punkte)
b) sicher bestehen (5,0 - 6,49 Punkte)
c) kleines Prädikat (6,5 – 8,99 Punkte)
d) Prädikat (ab 9,0 Punkte)
e) zweistellig (ab 10,0 Punkte)
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Selbsterwartung
Zeitpunkt:
Je nach Notenwunsch
durchschnittliche Note in Übungsklausuren: x Punkte
+ 1 Punkt
_________
Voraussichtliche Examensnote: X Punkte
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Literaturhinweise
• Schimmel / Weinert / Basak, Juristische Themenarbeiten, 2. Aufl.,
Heidelberg 2012.
• Edmund Brandt, Rationeller schreiben lernen, 4. Auflage 2012
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Prüfung
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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1. Juristische Prüfung
a) Staatsprüfung– 7 Klausuren à 5 h– Mündliche Prüfung (Vortrag und
Prüfungsgespräch)
b) Schwerpunktbereichsprüfung- Hausarbeit mit Vortrag- Klausur (5 h)- Ggf. mündliche Prüfung
70 %
30 %
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
Überblick über die Schwerpunktbereiche
1. Zivilrechtspflege und Internationales Privat- und Prozessrecht
– Zivilrechtspflege – Europäisches und Internationales
Privat- und Verfahrensrecht
2. Medien – Wirtschaft – Steuern – Gesellschafts- und Steuerrecht – Medienrecht
3. Wirtschafts-, Steuer- u. UmweltStrafR – Bestrafungspraxis
– Strafrechtspraxis
4. Staat – Wirtschaft – Verwaltung – Staat und Verwaltung – Öffentliches Wirtschaftsrecht
5. Internationales Recht – Völkerrecht – Europäisches und Internationales
Privat- und Verfahrensrecht
6. Grundlagen des Rechts – Deutsche und Europäische
Rechtsgeschichte – Rechts- und Staatsphilosophie
sowie Rechtstheorie – Kirchenrecht, kirchliche
Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht
(7. Französisches Recht)
10Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
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Zulassungsvoraussetzungen§ 5 SPBO§ 5 SPBO
Zwischenprüfung Leistungsnachweis im SPB
Fremdsprachen-kompetenz
Seminarschein oder Übungsschein
= Hausarbeit mit Vortrag
sog. Probeseminar
= 2 bestandene Übungsklausuren
Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
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Prüfungsumfang gem. § 8 IV Studienordnung§ 8 IV Studienordnung(am Beispiel des Schwerpunktbereichs 1 b )
1. Pflichtbereich– Familienrecht (Vertiefung)
– Erbrecht (Vertiefung)
– Internationales Privatrecht (Allgemeiner Teil)
– Europäisches und Internationales Zivilverfahrensrecht
2. Wahlbereich– Europäisches und Internationales Schuld-, Sachen u.
Gesellschaftsrecht (Internationales Privatrecht - Besonderer Teil I)
– Europäische und Internationales Erb- und Familienrecht (Internationales Privatrecht – Besonderer Teil II)
– Europäisches und Internationales Vertragsrecht
Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
13Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
AnlageAnlage zu § 8 VI Studienordnung§ 8 VI Studienordnung
= detaillierte Auflistung der Prüfungsgebiete
Exemplarisch aus 1 b):
Europäisches und Internationales Zivilverfahrensrecht:
Gerichtsbarkeit, internationale Zuständigkeit, ausländische
Rechtshängigkeit, Anerkennung und Vollstreckung
ausländischer Entscheidungen, Stellung von Ausländern und
ausländischen Unternehmen im Prozess; im Überblick
Internationales Insolvenzrecht und internationale Zustellung
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Europäisches und Internationales Schuld-,
Sachen- und Gesellschaftsrecht:
Kollisionsrecht des europäischen und internationalen
vertraglichen und außervertraglichen Schuldrechts unter
Einschluss des Verbraucher- und Arbeitsrechts und der
international zwingenden Normen des Wirtschaftsrechts,
internationales Sachen- und Gesellschaftsrecht unter
Einschluss des Europäischen Gesellschaftsrechts
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
Ablaufplan für SPB 1 b)Ablaufplan für SPB 1 b)
4. FS
IPR AT
5. FS
IPR BT IIPR BT IIFamR Vert.
Übungsseminar Übung Scheinerwerb
6. FS
Int. VertragsRIZVRErbR
Übung ggf. noch Scheinerwerb
Anmeldung zur Prüfung
Zwischen 6. und 7. FS
Hausarbeit
7. FS
Vortrag
Ende 7. FS
Klausur
Prüfungsvorbereitung
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Schwerpunktbereichsprüfung
Bestehend aus:
1 Hausarbeit mit mündlichem Vortrag
• Hausarbeit zu rechtswissenschaftlichem Thema (6 Wochen
Bearbeitungszeit)
• Öffentlicher Vortrag über Hausarbeit (30 %)
1 Klausur à 5 Stunden
• Gutachterliche Falllösung
• U.U. ergänzend Verständnisfragen
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
Hausarbeit
Zweck: „ […] Befähigung zu vertieftem wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis stellen.“ (§ 11 SPBO)
Umfang: ca. 20-25 Seiten (8.200 Wörter inkl. Fußnoten)
Bearbeitungszeit: 6 Wochen
Vortrag: 15 Minuten im Rahmen eines Seminars mit anschließender Diskussion / Thesenpapier
60 % der Gesamtnote bzw. 40 % nach alter Ordnung
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Hausarbeit - Anforderungen
Erfassung der Fragestellung
Materialsuche (Was kann ich verwenden? Wo finde ich was?)
Bibliotheksrecherche, Onlinerecherche
Erstellen einer Grobgliederung„Fahrplan“, wenn nötig: Zeitplan
Setzung von inhaltlichen SchwerpunktenErarbeitung der Kernprobleme
Korrektes Zitieren s. Merkblatt „Hinweise zur Zitierweise in rechtswissenschaftlichen
Arbeiten“, abrufbar unter „Materialien“ auf der Lehrstuhlseite
18Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
SpracheObjektiv, sachlich // auf Rechtschreibung achten
Ausarbeiten der Gliederung im DetailEinleitung – Hauptteil – Schluss
Gliederung
FormatierungEntsprechend der Angaben des Studienbüros
Auf Einheitlichkeit achten
LiteraturverzeichnisVollständigkeit, Einheitlichkeit, Übersichtlichkeit
Siehe Merkblatt zur richtigen Zitierweise - Homepage
19Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
Vortrag
Dauer: 15 min (einzuhalten)
Thesenpapier (1 DIN A4 – Seite)
Darstellungsmöglichkeiten:
Auflistung einzelner Thesen als Arbeitsergebnis
Stichpunktartige Wiedergabe des Vortrages
Tabellarische Gegenüberstellung bei vergleichenden Arbeiten
Gesetzesblatt
abdrucken der streitigen Gesetze
Angemessenes äußeres Erscheinungsbild
seien Sie sie selbst
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Keine Wiedergabe der Arbeit im Maßstab 1:1
Kurze Einleitung - nur minimale Regieanweisung
Schwerpunktsetzung und themenbezogene Argumentation
Fazit und Stellungnahme (ggf. eigenes Schlusswort)
Vortragsweise
Flüssig, weitestgehend frei, nicht die Arbeit vorlesen,
der erste und der letzte Satz sind besonders wichtig
Persönlichkeit (Ethos) / Sachlichkeit (Logos) / Emotionen (Pathos)
21Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
Visualisierung möglich, nicht nötig
Powerpointpräsentation oder Flip-Chart
Aber nur zur Unterstützung der Rede (roter Faden)
Gliederung - Graphiken – Veranschaulichung
Diskussion
Sachfragen (Informationsfragen)
Streitfragen
Übertragung der Problematik auf ähnlich gelagerte Sachverhalte
22Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
Klausur
Bearbeitungszeit: 5 Stunden
Inhalt: Gutachterliche Falllösung
Denkbar: Zusatzfragen zum Verständnis
40 % der Gesamtnote bzw. 30 % nach alter Ordnung
23Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Erwartungshorizont des Korrektors
• Form
– Rand, einseitige Beschreibung
– Überschriften, Absätze
– Deckblatt, Seitenzahlen, Unterschrift
– Lesbarkeit, Rechtschreibung, Ausdruck
Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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• Inhalt
– mit Gesetz und am Fall arbeiten
– Gutachtenstil
– Schwerpunktsetzung
– Widerspruchsfreie und schlüssige Argumentation
– Wiederholungen vermeiden
s. Merkblatt zur Korrektur von Klausuren abrufbar auf der Lehrstuhlseite
Erwartungshorizont des Korrektors
SS 2012 Univ. Prof. Dr. iur. Götz Schulze
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Unabänderliche Faktoren
Begabung
Glück
Tagesform
Fleiß
Aber:
Anstrengung
Kampfgeist
(ohne Doping)Univ. Prof. Dr. iur. Götz SchulzeSS 2012
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