Auftaktforum Equal Pay Day 2020 · Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V....

Preview:

Citation preview

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Herzlich Willkommen zum

Auftaktforum

Equal Pay Day 2020

Am 17. März 2020 ist Equal Pay Day!

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Begrüßung

Uta Zech

Präsidentin BPW Germany e.V.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Chancengleichheit beginnt

bei der ökonomischen

Unabhängigkeit von

Frauen und Männern.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Machen ist wie denken,

nur krasser.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Mythos oder Wirklichkeit?

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Frauen verhandeln nicht

schlechter, sondern anders.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Neue Verhandlungsmuster!

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Frauen wollen die Hälfte

der Welt.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Bei Hausarbeit und

Betreuung haben sie sogar

etwas abzugeben.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Frauen geben ihre

beruflichen Ambitionen

nicht im Kreissaal ab.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Frauen wollen verhandeln.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Am 17. März 2020

ist Equal Pay Day!

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Grußwort

Juliane Seifert

Staatssekretärin, Bundesministerium für Familie,

Senioren, Frauen und Jugend

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Dr. Benita Combet

Ludwig-Maximilian-Universität München

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss? Zu Mythos und Wirklichkeit

beim Thema Frauen in Gehaltsverhandlungen

Dr. Benita Combet LMU München

Institut für Soziologie benita.combet@lmu.de www.benitacombet.net

Mythos: Unerklärter Anteil des Gender Pay Gaps ist auf schlechteres Verhandlungsgeschick der Frauen zurückzuführen.

Quelle: Kommentar zum Artikel „Deshalb verdienen Frauen weniger. FAZ, 13.06.2016

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss?

Dr. Benita Combet

Mythos: Unerklärter Anteil des Gender Pay Gaps ist auf schlechteres Verhandlungsgeschick der Frauen zurückzuführen.

Quelle: Kommentar zum Artikel „Deshalb verdienen Frauen weniger. FAZ, 13.06.2016

Wirklichkeit: Situation ist massiv komplizierter.

Individuelle Faktoren versus Strukturelle Faktoren

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss?

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

1. Humankapitaltheorie (Becker 1964) Frauen sind schlechter ausgebildet und haben weniger Arbeitserfahrung 1. Fung der Arbeit innerhalb der Familie (Becker 1985)

– ♂️: Fokus auf Erwerbstätigkeit. Investieren auch nach Bildungsabschluss in Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind

– ♀️: Fokus auf Mutterschaft. Suche nach Arbeit, in welcher sich Familie und Erwerbstätigkeit kombinieren lässt

3. Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern

) – Wertevorstellungen (Hakim 1998, 2002)

4. Gehaltsverhandlungen

Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

1. Humankapitaltheorie (Becker 1964)

2. Aufteilung der Arbeit innerhalb der Familie (Becker 1985) – ♂️: Fokus auf Erwerbstätigkeit. Investieren auch nach Bildungsabschluss in

Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind – ♀️: Fokus auf Mutterschaft. Suche nach Arbeit, in welcher sich Familie und

Erwerbstätigkeit kombinieren lassen.

3. Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern

Präferenzen für Risiko, Wettbewerb, Kooperation ()

– Wertevorstellungen (Hakim 1998, 2002)

4. Gehaltsverhandlungen

Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums 1. Humankapitaltheorie (Becker 1964)

2. Aufteilung der Arbeit innerhalb der Familie (Becker 1985)

– ♂️: Fokus auf Erwerbstätigkeit. Investieren auch nach Bildungsabschluss in Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind

– ♀️: Fokus auf Mutterschaft. Suche nach Arbeit, in welcher sich Familie und Erwerbstätigkeit kombinieren lassen.

Konsequenz: Zu Beginn der Karriere sollten keine Gehaltsunterschiede nachweisbar sein, da diese Verhaltensweisen erst später Einfluss haben.

Aber: Gender Pay Gap schon zu Beginn der Karriere in vielen Ländern: - Deutschland: 6% (Ochsenfeld 2014) - England: 8% (Manning/Swaffield 2014) - Finnland: 10% (Napari 2009) - Schweiz: 3-5% (Combet/Oesch 2019), 7% (Bertschy et al 2014) - USA: 10% (Goldin 2014), 14% (Fortin 2008)

Dr. Benita Combet

Zusammenfassung:

Die Lohnungleichheit zwischen Männern und

Frauen beginnt lange vor der Familiengründung.

Social Change in Switzerland, Number 18, June

2019.

Beispiel

• 3-5% Gender Pay Gap bei

Karriereeinstieg

• Größtenteils nicht durch Aus-

stattungsmerkmale erklärt

• Kontrolliert für (u.a.): - Intellektuelle Fähigkeiten

- Bildungsabschlüsse und Bildungsfelder

- Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt

- Beruf, Sektor, Anzahl Untergebene

Wochenarbeitsstunden, Charakteristiken

d. Jobs

- Werte bez. Familiengründung

- Antizipation Kinderkriegen Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

1. Humankapitaltheorie (Becker 1964)

2. Aufteilung der Arbeit innerhalb der Familie (Becker 1985) – ♂️: Fokus auf Erwerbstätigkeit. Investieren auch nach Bildungsabschluss in

Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind – ♀️: Fokus auf Mutterschaft. Suche nach Arbeit, in welcher sich Familie und

Erwerbstätigkeit kombinieren lassen

3. Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern

Präferenzen für Risiko, Wettbewerb, Kooperation (z.B.. Croson / Gneezy 2009)

– Wertevorstellungen (Hakim 1998, 2002)

4. Gehaltsverhandlungen

Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

3. Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern Präferenzen für Risiko, Wettbewerb, Kooperation

(z.B.. Croson / Gneezy 2009) – Wertevorstellungen (Hakim 1998, 2002)

Aber: Persönlichkeitsunterschiede sind in wenigsten Fällen bedeutsam für den erklärten Anteil des Gender Pay Gaps.

Erklärter Anteil des Gender Pay Gaps durch Persönlichkeitsmerkmale:

– Deutschland: 3% (Müller/Plug 2006), 5 – 14% (Braakmann 2009) – England: 3 – 28% (Manning/Swaffield 2008) – Niederlande: 13% (Nyhus/Pons 2012) – Russland: 8% (Semykina/Linz 2007) – USA: 5 – 15 % (Cattan 2014), 10% (Fortin 2008)

Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

1. Humankapitaltheorie (Becker 1964)

2. Aufteilung der Arbeit innerhalb der Familie (Becker 1985) – ♂️: Fokus auf Erwerbstätigkeit. Investieren auch nach Bildungsabschluss in

Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt wichtig sind – ♀️: Fokus auf Mutterschaft. Suche nach Arbeit, in welcher sich Familie und

Erwerbstätigkeit kombinieren lässt

3. Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern Präferenzen für Risiko, Wettbewerb, Kooperation

(z.B.. Croson / Gneezy 2009) – Wertevorstellungen (Hakim 1998, 2002)

4. Gehaltsverhandlungen

Dr. Benita Combet

Mögliche Erklärungen auf Seite des Individuums

4. Gehaltsverhandlungen

Wirklichkeit:

• Männer haben Vorteile bei Verhandlungen

• Geschlechterdifferenz kleiner, wenn – grössere Erfahrung der Verhandler_in

– mehr Wissen über Spannweite Lohn

– Frauen für andere verhandeln

(Meta-Analyse von 51 Studien, Mazei et al. 2015)

• Frauen, die Verhandlungen initiieren, werden abgestraft

• Frauen antizipieren dies und sind in solchen Momenten nervöser (Riley Bowles et al. 2007)

Grund: Normative Erwartung, dass Frauen nett und nicht fordernd sein sollen.

Dr. Benita Combet

Mögliche strukturelle Erklärungen

1. Statistische Diskriminierung

Annahmen: a) Junge Frauen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Mütter und scheiden aus Arbeitsmarkt aus

b) Mütter mit jungen Kindern sind weniger produktiv

=> Produktivitätseinbußen, wenn man solche Personen anstellt.

Konsequenz:

Diskriminierung auf äußere Merkmale (Frauen in gebärfähigem Alter, Frauen mit jungen Kindern)

Wirklichkeit:

• Experimente zeigen, dass Mütter, aber nicht Väter, diskriminiert werden (Correll et al. 2007)

• Abhängig von der Anzahl und dem Alter der Kinder (Oesch et al. 2017)

Dr. Benita Combet

Mögliche strukturelle Erklärungen

1. Statistische Diskriminierung

2. Soziale Normen

• Aufgabe der Frau ist primär Familienarbeit, Erwerbsarbeit ist sekundär

• Aufgabe des Mannes ist primär Erwerbsarbeit, Familienarbeit ist sekundär

Resultat:

In Experimenten wird Frauen regelmäßig geringerer Lohn zugesprochen, selbst bei genau gleicher Beschreibung der Person (z.B. Auspurg et al. 2017)

Dr. Benita Combet

Mythos: Unerklärter Anteil des Gender Pay Gaps ist auf schlechteres Verhandlungsgeschick der Frauen zurückzuführen.

Quelle: Kommentar zum Artikel „Deshalb verdienen Frauen weniger. FAZ, 13.06.2016

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss?

Dr. Benita Combet

Mythos: Unerklärter Anteil des Gender Pay Gaps ist auf schlechteres Verhandlungsgeschick der Frauen zurückzuführen.

Quelle: Kommentar zum Artikel „Deshalb verdienen Frauen weniger. FAZ, 13.06.2016

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss?

Wirklichkeit: 1. Selbst unter Kontrolle von Ausstattungsmerkmalen Gender Pay Gap 2. Selbst zu Beginn der Karriere Gender Pay Gap 3. Psychologische Merkmale erklären geringen Anteil 4. Frauen werden für Initiierung von Verhandlungen abgestraft 5. Personaler_innen diskriminieren gegen junge Frauen und Mütter 6. Selbst bei gleicher Personenbeschreibung kriegen Frauen in

Experimenten weniger Gehalt

Mythos: Unerklärter Anteil des Gender Pay Gaps ist auf schlechteres Verhandlungsgeschick der Frauen zurückzuführen.

Quelle: Kommentar zum Artikel „Deshalb verdienen Frauen weniger. FAZ, 13.06.2016

Zu viel Gefühl, zu wenig Biss?

Wirklichkeit: 1. Selbst unter Kontrolle Ausstattungsmerkmalen Gender Pay Gap 2. Selbst zu Beginn der Karriere Gender Pay Gap 3. Psychologische Merkmale erklären geringen Anteil 4. Frauen werden für Initiierung von Verhandlungen abgestraft 5. Personaler_innen diskriminieren gegen Frauen und junge Mütter 6. Selbst bei gleicher Beschreibung der Personen kriegen Frauen in

Experimenten weniger Gehalt

Es ist ein Mythos, dass sich der Gender Pay Gap durch vermehrte Anstrengung der Frauen schließen würde.

In Wirklichkeit existiert systematische Diskriminierung

aufgrund von verzerrter Wahrnehmung.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dr. Benita Combet

LMU München

Institut für Soziologie

benita.combet@lmu.de

www.benitacombet.net

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Anja Henningsmeyer

Geschäftsführerin Kommunikation Henningsmeyer

und Verhandlungsexpertin

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Von Siri lernen:

ANJA HENNINGSMEYER

aus Equal Pay mach

Ick will Pay

Quelle: IZA Discussion Paper No. 12522

Gender Differences in Wage Expectations: Sorting, Children, and Negotiation Styles, 2019

„Ich will mich nicht unter Wert verkaufen.“

„Ehrlich gesagt verhandeln wir nicht gern mit Frauen. Die reden immer so viel – über Dinge, die längst klar sind.“

„Ich möchte doch auch, das mein Chef mich mag.“

VIEL ERFOLG

FÜR IHRE

KÜNFTIGEN

VERHANDLUNGEN

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Prof. i. R. Dr. phil. Christiane Funken

Technische Universität Berlin

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

„Unconscious Bias“ bei

Personalverantwortlichen

Prof. i.R. Dr. Christiane Funken

Bildrechte: The.Ismaili

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Sabine Christen

Referat Arbeitsmarkt, Bundesministerium für Familie,

Senioren, Frauen und Jugend

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Erfolgreicher Wiedereinstieg in den Beruf Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“

Equal Pay Auftaktforum, 04. November 2019

08.11.2019 | Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“ | 49

Das erwartet Sie:

• Herausforderung beim Wiedereinstieg

• Hilfe beim Wiedereinstieg: Aktionsprogramm „Perspektive

Wiedereinstieg“

• Praxisbeispiel: Unternehmen

• Praxisbeispiel: Wiedereinsteigerin

08.11.2019 | Titel | 50

Herausforderungen beim Wiedereinstieg

08.11.2019 | Titel | 51

Herausforderungen beim Wiedereinstieg

Alter der Wiedereinsteigerin (zum Beispiel wenig Berufserfahrung

oder veraltete Qualifikation),

Familienphase aufgrund von Kindererziehung oder Pflege,

Alter der Kinder (Kinderbetreuung, Unterstützung in der Schule

oder auch Pflegebedarf),

Ausstiegsdauer (benötigte Qualifizierung, Medienkompetenz),

Fehlende berufliche Netzwerke

08.11.2019 | Titel | 52

Herausforderungen beim Wiedereinstieg

Alleinerziehende (besondere Vereinbarkeitsproblematik,

ökonomischer Druck)

Akademikerinnen (spezifische Qualifikation),

regionale Unterschiede (Rahmenbedingungen und Struktur

Stadt/Land oder Ost/West),

Vorbehalte von Arbeitgebenden bzgl. Qualifikation, Flexibilität,

Mobilität etc.

Zeit für Wiedereinstieg (Rollenverteilung in der Familie, zeitliche

Entlastung durch Partner/Kinder und/oder Haushaltsnahe

Dienstleistungen)

08.11.2019 | Titel | 53

Hilfe beim Wiedereinstieg: Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“

Potential in Zahlen*

• ca. 4,5 Mio. Frauen unter 60 nicht erwerbstätig

• ca. 1 Mio. arbeitslos/arbeitsuchend gemeldet

• mind. 2 Mio. kurzfristig für den Arbeitsmarkt ver-

fügbar, davon ca. 1,1 Mio. mit mittlerer und hoher

Qualifikation

Qualifikationsadäquater, vollzeitnaher Wiedereinstieg

Wiedereinsteigerinnen: das Potential

Potential nach Qualifikation*

• 60 % Abitur

• 47 % abgeschlossene Berufsausbildung

• 50 % Hochschulabschluss

• 4 % Promotion

Gleichstellungspolitische Komponente * vlg. BA Statistik „Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2018“; WZB, J. Allmendinger, „Verschenkte Potentiale“, 2010

Faire Einkommensperspektive • Eigenes Einkommen, berufl. Entwicklungs-

chancen

• Eigene Alterssicherung

• Existenzsicherung der Familie

Arbeitsmarktpolitische Komponente

Sicherung des Fachkräftebedarf

• Interessante Zielgruppe für die Fachkräfte-

rekrutierung

• Nachhaltige Personalpolitik

* vgl. ESF-Modellprogramm, 1. Förderphase 12/2018

Lotsenportal

perspektive-

wiedereinstieg.de

• Veranstaltungskalender

• Beratungsstellensuche

• Wiedereinstiegsrechner

• best practice-Beispiele

von Unternehmen

• ESF-Standort-Galerie

• Erfolgsgeschichten:

Wiedereinsteigerinnen |

Existenzgründerinnen

• XING-Gruppe

PARTNER Bundesagentur für Arbeit, Bund, Länder & Kommunen, Verbände, Unternehmen, Multiplikatoren, Netzwerke

Informationen & Unterstützungsangebote rund um das Thema Wiedereinstieg

für Wiedereinsteiger*innen, ihre Partner/Familien, Unternehmen etc.

Aktionsprogramm

„Perspektive Wiedereinstieg“

ESF-Bundesprogramm

„Perspektive Wieder-

einstieg – Potenziale

erschließen“

• 2. Förderphase seit Jan.

2019, 21 Standorte

• Schwerpunkte bleiben

WE und Pflege, Poten-

ziale von Frauen in ge-

ringfügiger Beschäfti-

gung, Arbeitgeberan-

sprache, HDL sowie

Erwerb/die Stärkung

digitaler Kompetenzen

Summer School

2015|16|17

Wiedereinstieg als

Existenzgründerin

• 2-wöchige Summer

School, bpw-akademie

in Zusammenarbeit mit

versch. Hochschulen

• Inhalte u.a.: Business-

Plan, Marketing, ÖA,

Rolle als Unternehmerin

etc.

• Jährliche Nachtreffen

(2017-2019)

Wissenschaftliche

Begleitforschung

• IAB

• WZB

• Delta Sozialforschung

• Hochschule der BA

• Ramboll Management

• bvkm

Öffentlic

hkeitsarb

eit

Netz

werk

“PW

E”

08.11.2019 | Titel | 56

Praxisbeispiel: Unternehmen

„Wir unterstützen unsere Beschäftigten, indem wir das

Thema Vereinbarkeit, Kinderbetreuung und Pflege von

Angehörigen besonders fokussieren. Über die gesetzlichen

Möglichkeiten hinaus, stehen den Beschäftigten flexible

Arbeitszeiten, Sabbaticals, Eltern-Kind-Raum, verlängerte

Elternzeit, Homeoffice, Bereitstellung von

Informationsmaterial als Print- & Onlineversion sowie

Infoveranstaltungen zur Verfügung.“

Desanka Christmann, IT Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin.

08.11.2019 | Titel | 57

Praxisbeispiel: Wiedereinsteigerin

„‘Perspektive Wiedereinstieg‘ war ein Glück für meine

berufliche Entwicklung.“

Andreea Haidu, Teilnehmerin „Perspektive Wiedereinstieg“ - Jena

Kontakt

08.11.2019 | Titel | 58

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Bundesministerium

Referat 412

Kapelle-Ufer 2

10117 Berlin

Ansprechpartner

Frau Sabine Christen

sabine.christen@bmfsfj.bund.de

Tel. +49 30 18 555-1262

Fax. + 49 30 18 555-4 1262

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Pause

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Patricia Cammarata, Autorin und Bloggerin „dasnuf“

Laura Rauschnick, Projektleiterin „Was verdient die Frau?

Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“, DGB

Almut Schnerring, Autorin und Aktivistin rosahellblaufalle

Klaus Schwerma, Bundesforum Männer e.V.

Katrin Wilkens, Jobprofilerin für Frauen, Agentur I-do

Moderation: Uta Zech, Präsidentin BPW Germany e.V.

Alles verhandelbar?! Finanziell unabhängig und

privat gleichberechtigt

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Abschluss

Uta Zech

Präsidentin BPW Germany e.V.

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

EQUAL PAY DAY KAMPAGNE 2020

Initiiert vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | www.bpw-germany.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend | www.bmfsfj.de

www.equalpayday.de

info@equalpayday.de

#epd2020 |

Am 17. März 2020

ist Equal Pay Day! #epd2020 #equalpayday #aufaugenhöhe #wirsindbereit

Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.

Recommended