View
3
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
CLP-Verordnung (GHS)
Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen
Seite 2
Stoffe mit folgenden Eigenschaften
akute Toxizitäten•sehr giftig•giftig•gesundheitsschädlich•ätzend•reizend
thermische Eigenschaften
•hochentzündlich
•leichtentzündlich
•entzündlich
•explosionsgefährlich
•brandfördernd
Was sind Gefahrstoffe?
Seite 3
Stoffe mit folgenden Eigenschaften
Ökologie
•umweltgefährlich
spezielle toxische Eigenschaften
•krebserzeugend
•fortpflanzungsgefährdend
•erbgutverändernd
•auf sonstige Weise chronisch schädigend
Was sind Gefahrstoffe?
Seite 4
Gefahrensymbole
Seite 5
sehr giftig (T+)•LD50 oral < 25 mg / kg Versuchstier
giftig (T)•LD50 oral > 25 bis 200 mg / kg Versuchstier
gesundheitsschädlich (Xn)•LD 50 oral > 200 bis 2000 mg / kg Versuchstier
Gefahrensymbole – Einstufung (bis 12/2010)
Seite 6
Gefahrenkommunikation weltweit bisher
GiftigKorea
Nicht gefährlichChina
GefährlichNew Zealand
GesundheitsschädlichThailand
GesundheitsschädlichMalaysia
GiftigJapan
Nicht giftigIndia
GesundheitsschädlichAustralia
GiftigCAN
GiftigUS
Gesundheitsschädlich, XnEU
Hazard Classification / CommunicationJurisdiction / SystemSubstanz mit LD50 = 257 mg/kg (oral)
Seite 7
LD50 Ratte oral = 279 mg/kg
EU R 22Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
Beispiel: akute orale Toxizität Kategorie 3
Coffein
Seite 8
Weltweite Harmonisierung der Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Chemikalien
Seite 9
Warum CLP / GHS?Regelungen für den
Transport von Gütern
Regelungen für den Umgang mit Gefahrstoffen
(Arbeitsschutz)
Probleme im weltweiten Chemikalienhandel, da uneinheitliche
Einstufung/Kennzeichnung
Weltweite VEREINHEITLICHUNG Transport und Gefahrstoff-Recht
Auftrag der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten
Nationen (UNCED) 1992 zur Entwicklung eines „Globalen Harmonisierten Systems“ bis 2008
Seite 10
CLP / GHS - Plan für die Einführung
seit Ende August 2006, Erster Entwurf/Vorschlag einer euro-päischen Verordnung
Internet-Konsultation vom 21.August 2006 bis 21.10.2006
http://ec.europa.eu/enterprise/reach/ghs_consultation_en.htm
Verabschiedung im Europäischen Parlament am 03.09.2008
Inkraftgetreten am 20.01.2009
Seite 11
Das CLP / GHS-System
Seite 11
Basis: UN Purple book = UN-GHS
Umsetzung in Europa: GHS-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen
Abkürzungen: GHS-VO oderCLP-VO
Übergangsfristen
für Stoffebis zum 1.12.2010
für Gemischebis zum 1.06.2015
Seite 12
GHS, eine Herausforderung - Warum?
Einstufung und Kennzeichnung ���� entscheidende Informationen für den Arbeitsschutz
GHS - mehr als eine Umetikettierung���� Umstufungen und neue Kennzeichnungselemente���� Schulung und Unterweisung der Beschäftigten
CLP-Verordnung – Übergangsfristen für Stoffe kurzStart: 20.01.2009für Stoffe verbindlich ab: 01.12.2010für Gemische verbindlich ab: 01.06.2015
Global Harmonisiertes System zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Chemikalien
Seite 13
EU-Verordnung 1272/2008� VO-Text: Artikel 1 bis 62
� Anhänge (Annexes)
I. Einstufungs- und Kennzeichnungskriterien
II. Spezielle Kennzeichnungsregeln für einzelne Stoffe und Mischungen
III. Hazard statements (ehemals „R-Sätze“)
IV. Precautionary statements (ehemals „S-Sätze“)
V. Piktogramme
VI. Harmonisierte Klassifikation (Anhang I 67/548/EEC)ursprünglich Stoffliste mit harmonisierter Klassifikation vorrangig für CMR-und atemwegssensibilisierende Stoffe (im Entwurf als Platzhalter)
VII. Konvertierungstabelle (im Entwurf als Platzhalter)
VIII. Referenztabelle: EU-Gefahrenkategorie und R-Sätze ⇒⇒⇒⇒ GHS-Gefahrenkategorie
Seite 14
Gültigkeitsbereich Entwurf EU-VO 1272/2008
� radioaktive Substanzen und Gemische gemäß 96/29/Euratom
� die Beförderung von Stoffen und Gemischen
� Stoffe und Gemische, die unter Zollkontrolle stehen
� nicht isolierte Zwischenprodukte („intermediates“)
� Stoffe und Gemische für die wissenschaftliche Forschung – sofern sie so gehandhabt werden, als wären sie mit CMR-Kat. 1A oder 1B gemäßAnnex I eingestuft.
1. Gilt für Stoffe und Gemische
2. Gilt nicht für
Artikel 1
Seite 15
Gültigkeitsbereich Entwurf EU-VO 1272/2008
� Abfälle gemäß 2006/12/EC
� Für den Endverbraucher bestimmte Fertigerzeugnisse z. B. Arzneimittel, Lebensmittel, Futtermittel
2. Gilt nicht für (Fortsetzung)
Seite 16
Das CLP / GHS-System - Ziele
Seite 16
� Weltweit einheitliche Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen
� Handelserleichterungen im globalen Warenverkehr
� Weitere Verbesserung von Arbeitssicherheit, Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Transportsicherheit
� Harmonisierung mit dem Transport-recht für gefährliche Güter
Seite 17Seite 17
neue Piktogramme
bisher 15 Gefährlichkeitsmerkmale
Neues Symbol für u. a.CMR-Stoffe und atemwegs-sensibilisierende Stoffe
Umstufungen, z. B. mehr giftige Stoffe
zukünftig 29 Gefahrenklassen
Verändertes Konzept zur Einstufung von Gemischen
neue Kriterien zur Einstufung
Totenkopf nur für akut giftige Stoffe
Neuerungen
Seite 18Seite 18
R-Sätze
Gefährlichkeitsmerkmale
H-Sätzehazard statementsGefahrenhinweise
S-Sätze
P-Sätzeprecautionary statementsSicherheitshinweise
SignalwörterPiktogramme werden mit zwei möglichen Signalwörtern ergänzt:„Gefahr“ oder „Achtung“
Gefahrenklassen und Gefahrenkategorien
--------------
Neuerungen
Seite 19
� bisher: Kategorien/Abstufungen nur bei bestimmten Merkmalen (z. B. T, T+ und Xn oder C mit R 35, C mit R 34 und Xi)
neu: mehrere Kategorien bei fast allen Merkmalen/Gefahrenklassen
insgesamt 29 Gefahrklassen (vorher 15 Gefahrenmerkmale)
� Leitlinien für Zubereitungen (verändertes Konzept)Neue Terminologie für Zubereitungen „preparation“ „mixture“
Neuerungen
Seite 20
Neues Piktogramm steht auch für...
Propylenoxid (75-56-9)
Kann Krebs erzeugen. (R 45)Kann vererbbare Schädenauslösen. (R 46)Auch gesundheitsschädlich beimEinatmen, ... (R 20/21/22)Hochentzündlich. (R 12)
Kann Krebs erzeugen. (H 350)
Kann genetische Defekte verursachen. (H 340)
Trypsin(9002-07-7)
Reizt Augen, Atmungs-organe und die Haut. (R 36/37/38)Sensibilisierung durch Einatmen möglich. (R 42)
Kann bei Einatmen Aller-gie, asthmaähnliche Symptome oder Atembe-schwerden verursachen. (H 334)
Gefahr
Gesundheitsschädlich:kann beim VerschluckenLungenschädenVerursachen. (R 65)Wiederholter Kontakt... (R 66)
n-Paraffine C5-C20
(64771-72-8)
Gefahr Gefahr
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.(H 304)
Seite 21
NEU: Trennung Akut - Chronisch
CMR Kat. 1beim Mensch
CMR Kat. 2beim Tier
Giftig (akut)
Karzinogenität (K) Kat. 1AKeimzellmutagenität (Km) Kat. 1AReproduktionstoxizität (R) Kat. 1A
K Kat. 1BKm Kat. 1BR Kat. 1B
K Kat. 2Km Kat. 2R Kat. 2
Akute Toxizität Kat. 2oral, dermal, inhalativ
CMR Kat. 3Verdacht
Seite 22
NEU: Ernste / Schwere Augenschäden ���� GHS05 Ätzwirkung
Beispiel: Propanol
R 41 Gefahr ernster Augenschäden.
H 318 Verursacht schwere Augenschäden.
Schwere Augenschädigung / Augenreizung, Kat. 1Gefahr
Seite 23
Übernahme in das Beförderungsrecht der EU bis 2007 bzw. 2009
Stoffe
Gemische
Start 01/200901.12.2010 01.06.2015
Stoffe Gemische
Einstufung (SDB) für Stoffeauch noch nach 67/548/EWGZeitschiene
Seite 24
Stoffe
Gemische
Start 01/200901.12.2010 01.06.2015
Stoffe Gemische
Einstufung (SDB) für Stoffeauch noch nach 67/548/EWG
01.12.201201.12.2017
z. B. Lagerbestände (Stoffe)
z. B. Lagerbestände(Gemische)
Zeitschiene
Seite 25
Gefahrenpiktogramme
Seite 25
GHS03Flamme über einem KreisBsp. Oxidierende Feststoffe
GHS04GasflascheGase unter Druck
GHS02FlammeBsp. EntzündbareFlüssigkeiten
GHS01Explodierende BombeBsp. Explosive Stoffe
Seite 26Seite 26
GHS06GHS06GHS06GHS06Totenkopf mit gekreuzten KnochenBsp. • Akute Toxizität,
Kat. 1 - 3
GHS08GHS08GHS08GHS08GesundheitsgefahrBsp. • Karzinogenität,
Kat. 1A/B, 2• Aspirationsgefahr
GHS07GHS07GHS07GHS07Ausrufezeichen Bsp.• Akute Toxizität, Kat. 4• Hautreizend, Kat. 2
GHS05Ätzwirkung Bsp.• Hautätzend, Kat. 1 • Korrosiv gegenüber
Metallen, Kat. 1
GHS09GHS09GHS09GHS09Umwelt• Gewässergefährdend
Gefahrenpiktogramme
Seite 27
Neu - Signalwort
� informiert über den relativen Gefährdungsgrad und signalisiert dem Nutzer die potenzielle Gefahr
� zur Unterscheidung zwischen Gefährdungskategorien
„ Gefahr“
“Achtung“
Seite 28
Zuordnung Gefahrenkategorie - Signalwort
Akute Toxizität Kanzerogenität Entzündbare Flüssigkeiten
1
2
3
4
1
2
1
2
3
„Gefahr“
„Achtung“Kat
egor
ie
Seite 29
Hazard statement (Gefahrenbezeichnung); Anh. III
H301
steht für GefahrenhinweisHazard statement
Gruppierung2: physikalische Gefahren3: Gesundheitsgefahren4: Umweltgefahren
laufende Nummer
Seite 30
Precautionary statement (Sicherheitshinweis); Anh. IV
steht für SicherheitshinweisPrecautionary statement
P102
Gruppierung1: Allgemein2: Vorsorgemaßnahmen3: Empfehlungen4: Lagerhinweise5: Entsorgung
laufende Nummer
Seite 31
Beispiel: akute orale Toxizität Kategorie 3
LD50 Ratte oral = 257 mg/kg
EU bisher
GHS
R 22Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
Gefahrenkategorie 3„Gefahr“Giftig bei Verschlucken.
Coffein
Seite 32
Akute orale Toxizität CLP / GHS – EU (bisher)
LD50 (oral) mg/kg
LD50 (oral) mg/kg
2000
5
50
300
2000
GHS EU (bisher)
Kat. 4 Gesundheitsschädlich
bei Verschlucken
Kat. 3 Giftig bei Verschlucken
Kat. 2 Lebensgefahr bei Verschlucken
Kat. 1 Lebensgefahr bei Verschlucken
25
200
Sehr giftig
Giftig
Gesundheits-schädlich
Warning
Danger
Danger
Danger
Seite 33
0,5
2
10
20
LC50 (inhalativ) mg/l/4 h LC50 (inhalativ) mg/l/ 4 hGHS (Dämpfe) EU
(Gase und Dämpfe)
Kategorie 4 Gesundheitsschädlich bei Einatmen. (H 332)
Kategorie 3 Giftig bei Einatmen. (H 331)
Kategorie 1Lebensgefahr bei Einatmen. (H 330)
0,5
2
20
Sehr giftig
Giftig
Gesundheits-schädlich
Warnung
Gefahr
Gefahr
Kategorie 2Lebensgefahr bei Einatmen. (H 330)
5,7 mg/l/4 h
Gefahr
Akute inhalative Toxizität: Metylacrylat
Seite 34
Übersicht akute orale Toxizität
WarnungMuss angegeben werden.(Nicht harmonisiert)
Kann beim Verschlucken Gesundheits-schädlich sein.
kein SymbolKategorie 52000 < C < 5000 mg/kg
AchtungMuss angegeben werden.Gesundheits-schädlich bei Verschlucken
Kategorie 4300 < C < 2000 mg/kg
GefahrMuss angegeben werdenGiftig bei Verschlucken
Kategorie 350 < C < 300 mg/kg
GefahrMuss angegeben werden.Lebensgefahr bei Verschlucken
Kategorie 2 5 < C < 50 mg/kg
GefahrMuss angegeben werden.Lebensgefahr bei Verschlucken
Kategorie 1≤≤≤≤ 5 mg/kg
Signal-wortVorsichts-maßnahme
Gefahren-bezeichnung
Symbole –Umgang
akute Toxizität oral
Seite 35
Physikalisch-chemische Gefahren
EU (bisher)5 Gefahrenmerkmale
GHS
16 Gefahrenklassen
Harmonisierung mit Transportrecht
Prüfmethoden gemäß UN Recommendations on the Transport for Dangerous Goods, Manual of
Tests and Criteria „Orange Book“
R10Entzündlich
Seite 36
Klassifizierung der physikalischen Gefahren
1. Explosivstoffe (EU: z. B. R 2, R 3)
2. Entzündbare Gase (EU: R 12)
3. Entzündbare Aerosole
4. Entzündend (oxidierend) wirkende Gase (EU: R 8)
5. Gase unter Druck
6. Entzündbare Flüssigkeiten (EU: R 10, R 11, R 12)
7. Entzündbare Feststoffe
8. Selbstzersetzliche Stoffe
9. Selbstentzündliche Flüssigkeiten (pyrophor) (EU: z. B. R 17)
Seite 37
10. Selbstentzündliche Feststoffe (pyrophor)
11. Selbsterhitzungsfähige Stoffe und Gemische
12. Stoffe, die mit Wasser entzündliche Gase freisetzen (EU: R 15)
13. Entzündend (oxidierend) wirkende Flüssigkeiten (EU: R 8)
14. Entzündend (oxidierend) wirkende Feststoffe (EU: R 8)
15. Organische Peroxide (EU: R 7)
16. Metall korrosiv/korrosiv für Metalle
Klassifizierung der physikalischen Gefahren
Seite 38
Entzündbare Flüssigkeiten CLP / GHS – EU (bisher)Flammpunkt in °C GHS EU (bisher)
0
23
60
Kategorie 2:leicht entzündbarSiedepunkt > 35 °C
Kategorie 1: extrem entzündbarSiedepunkt ≤ 35 °C
0
21
55
hochentzündlich
leicht-entzündlich
entzündbar entzündlichR 10
≈
„Achtung“
„Gefahr“
Kategorie 3:
„Gefahr“≈
Seite 39
Einteilung entzündbarer Flüssigkeiten nach CLP / GHS
AchtungFlp. > 60 °Cund ≤ 93 °C
Brennbare Flüssigkeiten4*
AchtungFlp. ≥ 23 °Cund ≤ 60 °C
Entzündbare FlüssigkeitKategorie 3
EU 3
GefahrFlp. < 23 °CSdp. > 35 °C
Leicht entzündbare FlüssigkeitKategorie 2
EU 2
GefahrFlp. < 23 °C, Sdp. ≤ 35 °C
Extrem entzündbare FlüssigkeitKategorie 1
EU 1
Signal Word/Symbol
KriterienGefahrenbeschreibungKate-gorie
* Kategorie 4 ist nicht im EU-Vorschlag enthalten.
Seite 40
Mehrere Gefahrenmerkmale - Hierarchie
[ ]
[ ]Haut- und Augenreizend
[ ]Hautsensibili-sierend, Haut-, Augenreizend
neu nach CLP/GHS
Atemwegs-sensibilisierend
T, T+
[C, Xn, Xi]
C
[Xn, Xi]
E
[F, F+, O]
zurzeitnach EU
Seite 41
CLP / GHS und Transportkennzeichnung
� Innen- und Außenverpackung:innen: GHS-Piktogrammeaußen: Transportkennzeichnung, GHS-Piktogramme nur dann,
wenn keine Transportpiktogramme verwendet werden.
� Nur eine Verpackung:Wenn bereits ein Piktogramm nach Transportrecht auf der Verpackung angebracht ist, wird das GHS-Piktogramm für die selbe Gefahr weggelassen.
Seite 42
Neue Etiketten: Kennzeichnungselemente
Seite 42
Name, Anschrift, Telefonnummer des Lieferanten
H-Sätze, Anzahl durch GHS-VO vorgegeben
Piktogramme
Signalwort
Nennmenge, wenn Stoff oder Gemisch der breiten Öffent-lichkeit zugänglich gemacht wird
P-Sätze,maximal 6
Name und Produktidentifikatoren
Seite 43
CLP / GHS-Label
� Piktogramme
� Signalwörter
� Gefahrenhinweise (Hazard Statements)
� Sicherheitshinweise (Precautionary statements)
� Produktidentifikation
� Herstellerinformation (Name, Adresse, Telefon)
� Spezielle EU-Kennzeichnungsinformation (nicht UN-GHS)
Seite 44
Vereinfachte Kennzeichnung für Standflaschen inLaboratorien mit Mengen für den Handgebrauch
Quellen:• TRGS 200 „Einstufung und
Kennzeichnung …“, 7.4 (6)• TRGS 526 „Laboratorien“ 4.9.1 (2)• GefStoffV § 8
Namen des Stoffes, der Zubereitung
wenn Zubereitung, Bestandteile
Gefahrensymbole
Gefahrenbezeichnungen
Seite 45
Vorschlag zur KennzeichnungTRGS 200, 7.4 (3) und GefStoffV §8 (4) inner-betriebliche Kennzeich-nung ...wesentliche Infor-mationen zur Einstufung, den mit ihrer Handhabung
verbundenen Gefahren...
Bezeichnung des Stoffes
H-Sätze
Signalwort
Weitere Informationen siehe „Sicheres Arbeiten in Laboratorien, Grundlagen und Handlungshilfen“, Hrsg. DGUV, Fachausschuss „Chemie“, AK „Laboratorien“ -Federführung Dr. Thomas H. Brock, BG RCI
Piktogramme
Seite 46
Innerbetriebliche Kennzeichnung von Apparaturen und Rohrleitungen
ASR A 1.3 Technische Regeln für Arbeitsstätten „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung“
TRGS 200 „Einstufung und Kennzeichnung …“, 7.4 „Kennzeichnung bei Tätigkeiten“, Abs. (4)
Identifizierung der enthaltenen Gefahrstoffe+ der davon ausgehenden Gefahren
Natriumhydroxidlösung
Seite 47
2. Bekanntmachung des BMAS: Beschluss 45. AGS-Sitzung 09./10.11.2009demnächst unter www.baua.de
„Anwendung der GefStoffV und TRGS mit demInkrafttreten der CLP-Verordnung“
Innerbetriebliche Kennzeichnung während der Übergangsfristen: bisherige Kennzeichnung ist zulässig.
Empfehlung:Namen des Stoffes oder Gemisches Gefahrenpiktogramme Signalwort
Seite 48
Betriebsanweisung EU (bisher): leichtentzündliche Zubereitung - Ausschnitt
Seite 48
Seite 49
Betriebsanweisung CLP/GHS: leichtentzündbares Gemisch – Ausschnitt
Seite 49
Seite 50
Einheitliches Sicherheitsdatenblatt
1. Identifiaktion des Stoffes/der Zubereitung
2. Gefahren des Produktes (EU →→→→ 3)
3. Zusammensetzung/Information über Bestandteile (EU →→→→ 2)
4. Erste-Hilfe Maßnahmen
5. Brandbekämpfungsmaßnahmen
6. Unbeabsichtigte Freisetzung
7. Handhabung und Lagerung
8. Expositionskontrolle/PSA
9. Phys. Chem. Eigenschaften
10. Stabilität und Reaktivität
11. Toxikologische Informationen
12. Ökologische Informationen
13. Entsorgungsempfehlungen
14. Transport-Informationen
15. Gesetzliche Informationen
16. Sonstige Informationen
Seite 51
Beschäftigungsbeschränkungen JugendarbeitsschutzRLMutterschutzRL
CLP / GHS: Konsequenzen auf andere Rechtsbereiche
Stoff-RL, Zubereitungs-RL
Arbeitsschutz ChemVVGefStoffV +TRGSen
Anlagensicherheit – Seveso-RL
Luftemissionen – BImschV, TA Luft, VOC-RLWassergefährdungs-klassen - VwVwS
Seite 52
CMRF-StoffeKat. 1 u. 2
geringe Menge, niedrige Exposition
Schutzstufen mit GHS ?
TRGS 500
Dokumentation bei Substitutionsverzicht
Geschlossenes System
wenn AGW überschritten oder
kein VSK – Messung
Seite 53
Bekanntmachung des BMAS unter www.baua.de
CMRF-StoffeKat. 1 u. 2
geringe Menge, niedrige Exposition
IIIb3-35122 des BMAS vom 15. Dezember 2008 zur Anwendung der Gefahrstoffverordnung und der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) mit dem Inkrafttreten der GHS-Verordnung
Vorerst keine Veränderung
des Schutzniveaus !
Seite 54
Vorläufig: 1. Bekanntmachung des BMAS
„... In der GefStoffV werden übergangsweise die Bezüge zur Einstufung nach den Richtlinien 67/548/EWG und 1999/45/EG, die erst zum 1.Juni 2015 außer Kraft treten, beibehalten. Mit diesem Vorgehen bleibt das bisherige Schutzniveau zunächst unverändert. Dies gilt auch für die bestehenden Technischen Regeln ...“
Bekanntmachung IIIb3-35122 vom 15. Dezember 2008www.baua.de
Seite 55
TRGS 514 „Giftlager“
Gilt für das Lagern sehr giftiger und giftiger Stoffe und Zubereitungen in Verpackungen und ortsbeweglichen Behältern
Gilt nicht, wenn Stoffe
• ...
• in einer Menge von höchstens 200 kg, davon höchstens 50 kg sehr giftige Stoffe, gelagert werden.
Läger mit einer Kapazität > 800 t dürfen nur in einem Industrie- oder Gewerbegebiet errichtet werden.
Seite 56
Zusammenlagerungsbeschränkungen giftiger und sehr giftiger Stoffe mit ... nach TRGS 514
EntzündlichR10
R 15
„Reagiert mit Wasser unter Bildung hochentzündlicher Gase.“
R 17
„Selbstentzündlich an der Luft.“
Druckgase, tiefkalt verflüssigte Gase
brandfördernde Stoffe der Gr. 1 TRGS 515Organische Peroxide
ammoniumnitrathaltige Düngemittel TRGS 511
Seite 57
Hilfsmittel
� Konvertierungstabelle Annex VII
� „Background Document for Translation of Classification in Annex I to Directive 67/548/EEC into the Corresponding Classification and Labelling according (GHS) to be included in Annex VI“
Übersetzung Klassifikation Anhang I (67/548/EEC) ⇒ Klassifikation Anhang VI (GHS EU-V)
z. B. 790 Einträge im Anhang I mit Xn + R 22 (Gesundheitsschädlich beim Verschlucken)
⇒ je nach LD50 Akute orale Toxizität Kat. 3 oder 4
Seite 58
für Fälle, in denen eine einfache Gleich-setzung möglich ist
„Hinweise“
Mindesteinstufung ausAnhang VIoder ggf. strengere Kategorie
Anhang VII: Umwandlungstabelle (Auszug)
Seite 59
Anhang VI (Stoffliste) CLP/GHS-VO
Methylacrylat (CAS: 96-33-3)
F, R11Xn, R20/21/22Xi; R 36/37/38R43
DH225H332H312H302H319H335H315H317
24 *4 *4 *2321
Flam Liq. Acute Tox.Acute ToxAcute Tox.Eye Irrit. STOT Single Skin Irrit.Skin Sens.
96-33-3202-500-6methyl acrylate,methyl propenoate
607-034-00-0
Hazardstate-mentCode(s)
ClassHazard Code(s)
Classifi-cationAnnex I Dir 67/548/EEC
NotesSpecificConc. Limits, M-factors
Label-lingCodes
Suppl. hazardinform. Code(s)
ClassificationCAS-No.EC-No.International ChemicalIdentification
Index-No
* MindesteinstufungStrengere Kategorie, wenn Hersteller oder Importeur Zugang zu anderenDaten oder Informationen hat.
Gesundeitsschädlich beim Einatmen.
ndb. Fl. 2 H22 Akut Tox 4* H332 Akut Tox 4* H312 Akut Tox 4* H302 ug.Reiz 2 H318 einm. 2 H3
Seite 60
www.gischem.de (News/GHS)
Gefahrstoffinformationssystem BG RCI (GISCHEM)
Seite 61
IVSS-Plakate
Seite 62
Seite 63
Umweltbundesamt (www.uba.de)
Seite 64
GHS-Konverter der BG RCI (unter www.gischem.de)
Seite 64
Seite 65Seite 65
Vorschlag der Einstufung mit Hinweisen auf mögliche Kriterienverschiebungen
GHS-Konverter der BG RCI (unter www.gischem.de)
Seite 66
Ausgabe als Word- oder PDF-Datei
Seite 66
Seite 67
GHS-Konverter
Seite 68
GHS – Kompaktinformation und Flyer
Bezug: Medienshop unter www.bgrci.de → Branche Chemische Industrie
Seite 69
Unterweisungsmedien: GHS-Zuordnungsübung
Bezug: Medienshop unter www.bgrci.de → Branche Chemische Industrie
Seite 70
Unterweisungsmedien: GHS-Memospiel
Bezug: Medienshop unter www.bgrci.de → Branche Chemische Industrie
Seite 71
GHS - Skatspiel
Bezug: Medienshop unter www.bgrci.de → Branche Chemische Industrie
Recommended