Coaching 1 Team Datum, Ort Name Referent(in). 2 Bundesamt für Sport Jugend+Sport Definition Team...

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Coaching 1

Team

Datum, OrtName Referent(in)

2 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Definition Team

TEAM

Toll Together

ein emotions

Anderer are

machts managable

Together

everyone

achieves

more

3 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Gruppendynamik

Wann immer eine Gruppe entsteht, bildet sich zugleich ein dynamisches Beziehungsgeflecht. Gruppen sind niemals statisch.

4 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

• Innerhalb eines Systems sind alle Mitglieder miteinander verbunden

• Die Verbindungen sind nicht immer sichtbar, bestehen aber immerzu

• Sobald sich ein Systemmitglied verändert, verändert sich das ganze System

• Eine Mannschaft ist untereinander verbunden wie in einem Netz. Zieht man an einem Ende, kommen die Auswirkungen in abgeschwächter Form auch am anderen Ende des Netzes an.

Gruppendynamik

5 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Dies macht deutlich, dass jedes Teammitglied wichtig ist.Auch der schwächste Ersatzspieler ist in der Lage, eine Menge für oder gegen das Wohl des Teams zu bewirken.

Der Coach muss JEDEN führen und betreuen!

Gruppendynamik

6 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

• Mitglieder einer Gruppe tendieren häufig dazu, weniger Verantwortung zu übernehmen.

„Es sind ja genug andere da, die das Notwendige machen können. Warum gerade ich?“

In der Psychologie wird dieser Effekt als „soziale Faulheit“ bezeichnet.

Alle tragen Verantwortung!

Gruppendynamik

7 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Konformität vs. Individualität

There‘s no I in TEAM

• Wie viel Konformität benötigt ein Team?

• Wie viel Individualität erlaubt ein Team?

8 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Konformität• einheitliche Kleidung (Spiel, Einlaufen, Anreise usw.)• Grundregeln, die für alle gelten (pünktliches

Erscheinen, abmelden usw.)• Einhaltung eines taktischen

Grundkonzeptes• Ziele des Teams

9 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Individualität• Kreativität im Spiel• freie Meinungsäusserung• individuelle Ziele• Humor• Etc.

10 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Das Wunder des Teams:

Jeder gibt etwas und am Ende haben alle mehr.

11 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Teambildung

12 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Turmbau von Magglingen!

Aufgabe Jede Gruppe bestimmt einen Teamnamen.

Welche Gruppe baut mit den vorgegebenen Materialien den höchsten Turm?

Jemand präsentiert den Turm den anderen Kursteilnehmern.

Bewertung Grösse/Höhe, Präsentation, Kreativität,

Material xy

Zeit 20 min.

Beobachter Macht Notizen

Gruppendynamik

13 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Teambildende Faktoren• Gemeinsame Ziele, Visionen, Regeln• Einheitliches Auftreten• Gemeinsames Einlaufen• Rituale• Gemeinsame Events ausserhalb des Sportes• Verantwortung delegieren resp. übernehmen• Spannungen rechtzeitig angehen• Erfolg nicht erzwingen wollen, sondern dem Team vertrauen

Teambildung

14 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Teambuilding Events• (Sozialer) Anlass• Erfahrungen ausserhalb der Sportart• Team & Betreuer (evtl. Vorstand)• Umgang auf persönlicher Ebene• Zusammenführen / Kennen lernen• Teilweise vom Team organisieren lassen• Grenzen erleben• Spass & Erlebnis

Gruppendynamik

15 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Die 10 gefährlichsten TEAMKILLER

1. Zu viel Individualität / Egoismus2. Neid3. Einflussnahme von aussen4. Zuviel Zeit miteinander5. Zu grosser Konformitätsdruck6. Zu viel Erfolg/Misserfolg7. Grüppchenbildung8. Fehlende oder verdeckte Kommunikation9. Konfliktmeidung10. Unzufriedene Reservespieler

Gruppendynamik

16 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Teamführung

17 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Grundsätzlich gilt:

1. Eine Gruppe braucht Führung

2. Führung bedeutet Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.

Teamführung

18 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

- Ziele

- Regeln

- Rollenverteilung

- Kommunikation

Teamführung

19 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Ziele

Der Weg ist das Ziel. Aber das Ziel bestimmt den Weg.

Von der VISION

über das ZIEL

zu den TEILZIELEN

Führungsmittel

20 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Zielfassung

Meisterschaft / Cup• Ziele von aussen (Vorstand)• im Team demokratisch• Teilziele festlegen / kleine und erreichbare

Ziele

> Ergebnisziele

Führungsmittel

21 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Zielfassung

Wie wollen wir die Ergebnisse erreichen?• Spielanlage• Auftritt / Verhalten• qualitative Ziele

> Handlungsziele

Persönliche Ziele der Spieler• Fragebogen / Einzelgespräche• Stärken- und Schwächenanalyse• Trainer- und Spielersicht• persönliche Verantwortung

Führungsmittel

22 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Gefasste Ziele schriftlich festhalten und die Spieler so in die Verantwortung nehmen (evtl. unterschreiben lassen).

Was stört mich mein Geschwätz von gestern?

Adenauer

Ziele überprüfen!• Stete Ueberprüfung der Ziele• Korrekturen anbringen wenn nötig

Führungsmittel

23 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Wer nie verliert, ist der eigentliche Verlierer. Er hat sich seine Ziele nicht hoch genug gesteckt.

Krueger

Führungsmittel

24 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Regeln

• Teamspieler brauchen und wünschen sich einen klaren Rahmen, in welchem sie sich frei bewegen können.

• Gemeinsame Ordnung und Regeln geben dem Einzelnen und dem Team Sicherheit und Ruhe.

Führungsmittel

25 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

• Die internen Spielregeln müssen gemeinsam festgelegt und von Allen getragen werden

• Die Regeln müssen regelmässig überprüft und je nach dem angepasst werden.

• Führungspersonen müssen dafür sorgen, dass Begriffe wie Ehrlichkeit, Arbeit, Offenheit, positives Denken, Team Spirit, Respekt usw. definiert werden.

Führungsmittel

26 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Rollenverteilung

Ein Team bilden, in dem jeder das macht, was er am besten kann.

Führungsmittel

27 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

TEAM-HIERARCHIE

NatürlicheHierarchie

GesteuerteHierarchie

• Captain• Assistenten• Ämtchen

• Alpha-Spieler• Ausländer• Indianer

Führungsmittel

28 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

HIERARCHIE

Stammeshäuptling

Häuptlinge

Krieger

Indianer

Fussvolk MFAMädchen für alles

VHWvery hard worker

Playmaker/Ausländer

Asst.Captain/Spielerrat

Leader/Captain(„Alphatier“)

Führungsmittel

29 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

Rollenstruktur ist Teil der Führungsstruktur

30 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

• Jeder Spieler hat Stärken und Schwächen – der Coach soll diese kennen

• Setze alle Spieler entsprechend ein – auf und neben dem Feld

• definiere die Aufgabe jedes Spielers in der Mannschaft und im Spiel

genau (Team- und Einzelgespräch)

31 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

• Mannschaften sind langfristig nur dann erfolgreich, wenn sie eine gute Führungsstruktur besitzen.

• Führungsspieler sollten auch im Spiel eine entscheidende Rolle einnehmen.

• Es haben Mitglieder der Gruppe den Vorrang, welche für die Sicherheit des Systems sorgen. (Defensiv; Familie)

• Die Mannschaft darf keine Spieler zu Leadern machen, welche sich nicht dafür eignen.

32 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

Rollen bedeuten auch:

• Ich brauche dich und du brauchst mich. Das macht uns beide gleichberechtigt.

• Ich muss anerkennen, dass ich die anderen brauche, dann schätze ich auch ihren Wert.

Ich kann auch sicher sein, dass die anderen meinen Wert schätzen.

• Gegenseitiger Respekt! Die Spieler vergessen oft, wie sehr es auf ihre Mitstreiter ankommt.

33 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

• Mannschaften sind langfristig nur dann erfolgreich, wenn sie eine gute Führungsstruktur besitzen.

• Führungsspieler sollten auch im Spiel eine entscheidende Rolle einnehmen.

• Es haben Mitglieder der Gruppe den Vorrang, welche für die Sicherheit des Systems sorgen. (Defensiv; Familie)

• Die Mannschaft darf keine Spieler zu Leadern machen, welche sich nicht dafür eignen.

34 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Führungsmittel

Der Trainer wirkt bei der Schaffung einer Rollenstruktur aktiv mit.

Bewusst Einfluss nehmen!

Es ist die Aufgabe des Trainers (mit-) zu bestimmen.

35 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Zusammenfassung

• Das Team ist wichtiger als das einzelne Mitglied.

• Das Team funktioniert nur, wenn das Wohl der Gemeinschaft vor dem des Einzelnen geht.

• Der Coach trägt die Verantwortung für das Team.

36 Bundesamt für Sport

Jugend+Sport

Aufgabe

Welche Ziele hat dein Team? Sind sie allen bekannt und stehen alle dahinter?

Welche Regeln gelten in deinem Team? Sind sie allen bekannt und stehen alle dahinter?

Halte auf Papier grafisch die Rollenstruktur Deines Teams fest.

Mach Dir Gedanken, über die Auswahl deines Team-Captains. Wer wählt aus? Wie? Wann?

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