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Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 1
Datenbasiertes Bildungsmanagement
im Landkreis Osnabrück
Wie wirken Bildungsmonitoring
und –steuerung in der Praxis
zusammen?
Datenbasiert entscheiden – Bildungsmonitoring in Theorie und Praxis
Thementagung Bildungsmonitoring, Saarbrücken am 07.05.2015
Melanie Abeling
Landkreis Osnabrück, Referat für Strategische Planung
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
Wie wirken Bildungsmonitoring und
–steuerung in der Praxis zusammen?
I. Steuerungsrelevanz von Daten
Praxisbeispiele
Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften
II. Bildungsmonitoring
Produkte und Dienstleistungen
Vorgehen zur nachhaltigen Implementierung eines KBM
IT-Tool: Data-Warehouse im Bildungs- und Sozialbereich
III. Datenbasiertes Bildungsmanagement
Management-unterstütztes Bildungsmonitoring
Monitoring-unterstütztes Bildungsmanagement
Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften
Folie 2
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten
Folie 3
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten Praxisbeispiel 1: Zukunftskonferenz Bildung
Kreistagsbeschlüsse auf Basis der Analyse des ersten
Bildungsberichts:
(1) Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren
weiterentwickeln
(2) Schulbegleiter an Grundschulen für individuelle
Unterstützung, lokale Vernetzung und
Übergangsgestaltung installieren
(3) Übergang von der Schule in den Beruf
neu aufstellen Folie 4
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten Praxisbeispiel 1: Zukunftskonferenz Bildung
Bewährtes Beteiligungsformat:
Namentliche Einladung regionaler Akteure aus allen
Bildungsbereichen
Pointierte Darstellung zentraler Befunde aus dem
Bildungsbericht
Partizipatives, ergebnisorientiertes
Veranstaltungskonzept mit schriftlicher Dokumentation
Professionelle Moderation und technische Ausstattung
Kommunikation der Ergebnisse in die Politik
Folie 5
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten Praxisbeispiel 2: Kriteriengeleitete Standortbestimmung
Folie 6
Objektivierte Standortbestimmung für Sozialpädagogen
an Grundschulen:
(1) Gemeindeabhängige Indikatoren
(z.B. Kinder mit Sprachförderbedarf, Schulpflichtverletzungen)
(2) Schulspezifische Indikatoren
(z.B. Schullaufbahnempfehlungen, Zuwandereranteil)
(3) Einschätzungen von Experten vor Ort
(z.B. Jugendhilfe, Projektkoordination)
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten Praxisbeispiel 2: Kriteriengeleitete Standortbestimmung
Folie 7
Weiterentwicklung zu…
a) evaluationsbasierte Verstetigung:
SozialpädagogInnen an Grundschulen
Fortführung Familienzentren
b) datenbasierte Konzeptentwicklung:
Rahmenkonzept Frühe Hilfen
Migrationskonzept für den Landkreis Osnabrück
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
I Steuerungsrelevanz von Daten
Die Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften…
mit vielfältigen Bildungsarenen und –akteuren
mit nur partieller Steuerungsbefugnis der Kommune
…braucht Bildungsmonitoring
Darstellung, Analyse und Dauerbeobachtung
Bildungsangebote
Bildungserträge
Einflussfaktoren der Bildungsteilhabe
Ziele werden politisch und fachlich ausgehandelt.
Für die Identifikation konkreter Handlungsansätze und die
Überprüfung der Entwicklung benötigen wir eine rationale
Datengrundlage.
Folie 8
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Folie 9
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring Produkte und Dienstleistungen
Bildungsbericht (2010 + 2013)
Regelmäßiger Gesamtbericht als Basis für die kreisweite strategische
Planung
Regionalreport Bildung (2011 + 2015)
Gemeindebezogenes Kernkennzahlenset zur Betrachtung der
Entwicklungen vor Ort
Datengrundlagen für aktuelle Themen und
Handlungsfelder aufbereiten
Kleinräumige Analysen, themenspezifische Rankings, systematische
Bestandserhebungen etc. als Grundlage für gemeinsames Handeln
Datenhaltungs- und –analyseprozesse systematisieren
Prozessmoderation zur Verbesserung der Arbeitsabläufe
Folie 10
https://www.landkreis-osnabrueck.de/bildung-soziales/bildungskoordination
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Der Anfang: Übersicht gewinnen
Systematische Bestandserhebung: Welche Daten liegen wann, aus
welcher Quelle und auf welcher Ebene wo vor?
in der Kreisverwaltung und den Mitgliedsgemeinden
in den Landes- und Bundesbehörden (StaLa, Ministerien, BA)
www.bildungsmonitoring.de
Die Notwendigkeit: Fragen formulieren
thematische Schwerpunkte setzen
Bildungsbiografische Phasen auswählen
einen relevanten Einstiegspunkt definieren
relevante lokale Akteure einbinden
Folie 11
Datenbasiertes Bildungsmanagement
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II Bildungsmonitoring
Folie 12
Konzept- Abstimmung BB1
Abstimmung biographische und thematische Schwerpunkte (Gliederung, Indikatoren) Fachdiensten (Kreisverwaltung), Kreisangehörigen Kommunen, LvO-Gremien
Basis: ausgearbeitete Vorschläge des BiMa und BiMo
Abstimmung der Entwurfsfassung
Abstimmung u.a. mit Fachdiensten (Kreisverwaltung), Politische Fachausschüsse, Kreisangehörigen
Kommunen (Kommunale Projektkonferenz „Bildungsbericht 2010“)
Veröffentlichung und moderierter Diskurs zum Bildungsbericht
u. a. „Zukunftskonferenz Bildung“ Handlungsempfehlungen aus dem BB
Vorstellung des Bildungsberichts im Kreistag
Beschlussvorlagen auf Basis der Ergebnisse der „Zukunftskonferenz Bildung“
Konzeptionelle Entwicklungsarbeit in der Kreisverwaltung
Bildungsbericht
Erweiterung des Indikatorensets BB2
Ausarbeitung neuer Biografiestufen + Themenfelder
Kooperative Datenerschließung mit Partnern
Anfang und Notwendigkeit am Beispiel des Bildungsberichtes
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Pragmatische Prozesse I: Bestehende Datenquellen nutzen
Verknüpfung von bislang getrennt gehaltenen Wissensbeständen
Auswertung von „schlummernden“ Informationen
Anpassung der Datenstruktur
Klärung datenschutzrechtlicher Optionen
Aushandlungen zur Bereitstellung neuer Daten
Pragmatische Prozesse II: Aufbereitetes Wissen und
Unterstützung nutzen
Anwendungsleitfaden Kommunales Bildungsmonitoring
DIPF Praxisberatung
Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement
Austausch mit kommunalen VertreterInnen des Bildungsmonitorings
Bundesförderprogramm „Bildung integriert“ Folie 13
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Strategische Entwicklungsfelder analysieren (lassen)
Auftragsforschung
Erhebungsdesign wiederverwertbar
Datensätze werden Eigentum des Auftraggebers
eigene Erhebungen
Task Force aus engagierten MitarbeiterInnen
Erhebungs- und Verwertungszusammenhang parallel denken
pragmatische Lösungen suchen
Nachhaltigkeit in den Blick nehmen
Integration von Fragestellungen des Bildungsmonitorings in die
laufende Datengenerierung der Fachdienste
Entwicklung eigener praxistauglicher Instrumente
Datenhaltung von Beginn an systematisieren
Software-Unterstützung für Datenhaltung und –analyse Folie 14
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Exkurs „IT-Tool“: AG DWBS
Ziele des Data Warehouse für
den Bildungs- und Sozialbereich
(1) Wirkungsziel:
Wissensbestände aus unterschiedlichen
Organisationseinheiten der Kreisverwaltung verknüpfen, um
eine dichtere Beschreibung der Entwicklungen im Landkreis
zu ermöglichen.
(2) Handlungsziele: a) Datenhaltung und Datensynchronisierung verbessern
b) Datenauswertung und Bereitstellung verbessern
(3) „Bei-Ziele“ (im Prozess): Organisationsentwicklung!
Datensensibilität und Datenkompetenz steigern Folie 15
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
II Bildungsmonitoring
Exkurs „IT-Tool“: AG DWBS
Organisation des Data Warehouse
für den Bildungs- und Sozialbereich
Prozessmanagement: Referat S/ Bildungsmonitoring
Prozessreporting an die KoBi (Koordinierungsgruppe Bildung)
Prozessgrundlage: Beschlüsse des Verwaltungsvorstandes (VV)
Prozessdurchführung: Arbeitsgruppe „Data-Warehouse für den
Bildungs- und Sozialbereich im Landkreis Osnabrück“ (AG DWBS)
AG DWBS: Delegierte der OEen (FD 1, 2, 3, 4, 5, 8, 11, MaßArbeit
+ Integrationsbeauftragter + Datenschutzbeauftragte)
AG DWBS: „Datenverantwortliche“ aus den OEen
AG DWBS: Datenlieferanten + BeraterInnen gemeinsam
Implementation: Gesamtkoordination/ Fachadministration +
technische Administration + Power User + BeraterInnen Folie 16
Datenbasiertes Bildungsmanagement
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III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 17
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 18
Bildungsmonitoring
Kontinuierliche Beobachtung, Beschreibung und Analyse des Bildungssektors
ermöglichen ein differenziertes Bild von Zustand und (Fehl)Entwicklung der
lokalen Bildungslandschaft
Das Hinzuziehen einer Datengrundlagen unterstützt die Versachlichung der
fachlichen Diskussion.
Bildungsmonitoring benötigt die Kooperation mit
verwaltungsinternen und regionalen Partnern für die
Datengenerierung und Datenentwicklung. Diese Einbettung erfolgt im Rahmen eines strategischen
Bildungsmanagements.
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 19
Management-unterstütztes Bildungsmonitoring
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 20
Bildungsmanagement
Bildungslandschaften lassen sich von keiner Stelle zentral steuern, da die
Verantwortlichkeiten je nach Bildungsbereich auf unterschiedlichen Ebenen
angesiedelt sind. Um die Steuerungsmöglichkeit der Kommunalen Ebene zu
vergrößern, sind Aushandlungsprozesse und partizipative Verfahren
unverzichtbarer Bestandteil eines regionalen Bildungsmanagements.
Abstimmungs- und Beteiligungsprozesse entsprechend der
Strukturen und Akteure vor Ort werden durch das
Bildungsmonitoring angereichert und unterstützt.
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 21
Monitoring-unterstütztes Bildungsmanagement
Datenbasiertes Bildungsmanagement
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III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 22
Datenaufbereitung und Datenverwertung in Hinblick auf
Steuerungsrelevanz sind zwei unterschiedliche Prozesse, die
immer zusammen gedacht werden müssen!
Bildungsmonitoring braucht politischen Willen, Unterstützung
der Leitung und personelle Ressourcen. Bildungsmonitoring
geht nicht nebenbei.
Kein Bildungsmonitoring ohne Bildungsmanagement!
Datenbasiertes Bildungsmanagement
Melanie Abeling Referat für Strategische Planung
III Datenbasiertes Bildungsmanagement
Folie 23
…ein konzeptioneller Rahmen für die Entwicklung
kommunaler Bildungslandschaften
Aushandlungsgrundlagen
Bildungsmonitoring
Aushandlungsräume
Bildungsmanagement
Vielfältige Bildungslandschaften vor Ort gemeinsam
entwickeln
Kommunalverwaltung
Klassische Steuerung Prozessverantwortung
Datenbasiertes Bildungsmanagement
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Folie 24
Landkreis Osnabrück
Referat für Strategische Planung
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
E-Mail: melanie.abeling@LKOS.de
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