Die Veränderung der Musikrezeption durch das Web 2.0 und deren Auswirkung auf die Musikpromotion...

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Die Veränderung der Musikrezeption durch das Web 2.0 und deren Auswirkung auf die

Musikpromotion

Mag.a Evelyn Hemmer

Hypothese

Durch das Aufkommen von Web 2.0 erhalten Rezipienten von massenmedial vermittelter Musik, mehr Möglichkeiten zur Musikrezeption und entwickeln sich dadurch zu einem aktiveren Publikum.

Aus „einfachen Hörern“ werden „Prosumers“: Konsumenten, welche freiwillig Informationen über ihre Musikpräferenzen preisgeben und somit als eine Art Produzent die Grundlage der von ihnen rezipierten Musik bilden.

Dadurch, so die Annahme, verändert sich die Musikpromotion der Industrie grundlegend.

Inhalt

Musikrezeption und Musikgeschmack Musikalische Sozialisation Musikgeschmack, Lebensstil und Identität

Musikrezeption in den Massenmedien Massenmedial verbreitete Musik Musik im Spannungsfeld zwischen Medien und Wirtschaft

Web 2.0 Weblogs, Wikis, Social Tagging, Social Networking Nutzung von Web 2.0 Erfolgsfaktoren von musikspezifischen Web 2.0-Angeboten

Typologie von Web 2.0-Angeboten Rezeptionsmöglichkeiten im Web 2.0 Bewertung verschiedener Web 2.0-Angebote

Auswirkungen auf die Musikpromotion

Musikrezeption &Musikgeschmack

Massenmedial vermittelte Musik

Ära der Musikverlage Aktives Musizieren & Musikveranstaltungen

Tonträger Massenhafte Produktion wird möglich Aktive Selektion

Radio & Musikfernsehen Musik wird zur Dienstleistung Passive Nutzung – „Nebenbeihören“

Computer & Internet MP3 – Tauschbörsen Aktive Suche

Musik im Spannungsfeld zwischen Medien und Wirtschaft

Musik = Programminhalt & Werbung Massenmedien = Filter Promotion

Einsatz von Musik in den Medien Promotion ist Kernaufgabe der Musikindustrie Symbiotische Beziehung zwischen Tonträger- & Radioindustrie 23% der Ausgaben eines Labels 2% für A & R

Das System Quote ist bedroht – digitale Technologie eröffnet zig neue Kanäle Viele Sender – Viele Empfänger

Web 2.0 -eine Plattform der kollektiven Intelligenz, welche Software über Gerätegrenzen hinweg bereitstellt

Strukturierung von Social Software

Anwendungen im Web 2.0

Weblog Mehr als ein Tagebuch

Wiki

Social Tagging Folxonomy Recommender System

Social Networking

Nutzung von Web 2.0-Angeboten

Web 2.0 Nutzer rund 50% aller Onliner Davon aktive Teilnahme von 13% - 57%

Typologie von Web 2.0-Angeboten

Kategorien von Rezeptionsmöglichkeiten

Gegenüberstellung der Web 2.0-Angebote

Auswirkungen auf die Musikpromotion

Sources of Awareness

Die klassischen Promotionskanäle verlieren an Wahrnehmung

Kundenkontakt und Kommunikation

Plattenlabels haben keine direkte Kommunikation zum Kunden

Vermarktung an eine unbekannte Masse

Fachhändler > Megastores

Netzwerke übernehmen Kundenempfehlungen

Kunde kann sich besser einbringen

Virales Marketing

Kommentare sind für Nutzer am wichtigsten

Word of Mouth – virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda

Virale Tools Aktive Weiterleitung von Informationen Tell a friend

Selbstvermarktung

Promotion ist unabhängig vom Label – Demokratisierung der Promotion

Soap&Skin vs. Cardic Move

Ganzheitliche Vermarktung obliegt weiterhin den Labels

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