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Drehantriebe
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2
mit Stellantriebs-Steuerung
AUMA MATIC BASIC AMB 01.1/AMB02.1
Montage, Bedienung, InbetriebnahmeBetriebsanleitung
Anleitung zuerst lesen!● Sicherheitshinweise beachten.● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.
Zweck des Dokumentes:
Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Essoll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Referenzunterlagen:
Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe <Adressen>).
Inhaltsverzeichnis Seite
51. Sicherheitshinweise...............................................................................................................51.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit51.2. Anwendungsbereich61.3. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)61.4. Warnhinweise71.5. Hinweise und Symbole
82. Identifizierung.........................................................................................................................82.1. Typenschild
102.2. Kurzbeschreibung
113. Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................113.1. Transport113.2. Lagerung113.3. Verpackung
124. Montage...................................................................................................................................124.1. Einbaulage124.2. Handrad anbauen124.3. Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen124.3.1. Anschlussformen B, B1 – B4 und E134.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen134.3.2. Anschlussform A144.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten154.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen164.4. Zubehör zur Montage164.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel164.5. Montagepositionen der Ortssteuerstelle174.5.1. Montagepositionen ändern
185. Elektroanschluss....................................................................................................................185.1. Grundlegende Hinweise195.2. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder205.2.1. Anschlussraum öffnen205.2.2. Leitungen anschließen225.2.3. Anschlussraum schließen 225.3. Zubehör zum Elektroanschluss
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inhaltsverzeichnis AMB 01.1/AMB02.1
225.3.1. Halterahmen235.3.2. Schutzdeckel235.3.3. Double Sealed Zwischenrahmen235.3.4. Erdungsanschluss außenliegend
246. Bedienung...............................................................................................................................246.1. Handbetrieb246.1.1. Handbetrieb einlegen246.1.2. Handbetrieb auskuppeln246.2. Motorbetrieb246.2.1. Bedienung vor Ort256.2.2. Bedienung des Antriebs von Fern
267. Anzeigen.................................................................................................................................267.1. Meldeleuchten 267.2. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
278. Meldungen..............................................................................................................................278.1. Rückmeldungen (binär)278.2. Rückmeldungen (analog)
289. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen).................................................................................289.1. Schaltwerkraum öffnen289.2. Drehmomentschaltung einstellen299.3. Wegschaltung einstellen309.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen309.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen309.4. Zwischenstellungen einstellen 319.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen319.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen329.5. Probelauf329.5.1. Drehrichtung prüfen339.5.2. Wegschaltung prüfen339.6. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1349.6.1. Messbereich einstellen359.6.2. Stromwerte anpassen369.6.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten369.7. Potentiometer369.7.1. Potentiometer einstellen379.8. Elektronischer Stellungsgeber RWG379.8.1. Messbereich einstellen389.9. Mechanische Stellungsanzeige einstellen399.10. Schaltwerkraum schließen
4010. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung.............................................................4010.1. Ortssteuerstelle abnehmen4010.2. Abschaltart einstellen4110.3. Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen4110.3.1. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle über die Drucktaster4110.3.2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Fern4210.4. Ortssteuerstelle anbauen4310.5. Steuerung öffnen4310.6. Rückmeldungen über Melderelais einstellen
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inhaltsverzeichnis
4410.7. NOT Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) einstellen4510.8. Steuerung schließen
4711. Störungsbehebung................................................................................................................4711.1. Fehler bei der Inbetriebnahme4711.2. Sicherungen4711.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung4911.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)
5012. Instandhaltung und Wartung.................................................................................................5012.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb5012.2. Wartung 5112.3. Entsorgung und Recycling
5213. Technische Daten...................................................................................................................5213.1. Technische Daten Drehantrieb5513.2. Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
5714. Ersatzteilliste..........................................................................................................................5714.1. Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.25914.2. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMB 01.1/AMB 02.1
6115. Zertifikate................................................................................................................................6115.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
64Stichwortverzeichnis.............................................................................................................
66Adressen.................................................................................................................................
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inhaltsverzeichnis AMB 01.1/AMB02.1
1. Sicherheitshinweise
1.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit
Normen/Richtlinien AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert undgefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EGKonformitätserklärung bescheinigt.
In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb amInstallationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungenund Empfehlungen beachtet werden.
Sicherheitshinweise/War-nungen
An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- undWarnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungeneinhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtetwerden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nurdurch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oderAnlagenbauer dazu autorisiert wurde.
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen undverstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen undbeachten.
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüftwerden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscherEinstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. dieBeschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:
● Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage undsorgfältige Inbetriebnahme.
● Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-treiben.
● Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).● Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.● Nationale Vorschriften beachten.● Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen
> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlenwir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-raturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.
Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungenoder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiberbzw. der Anlagenbauer verantwortlich.
Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen dieWartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.
Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.
1.2. Anwendungsbereich
AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.Ventilen,Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung desHerstellers erlaubt.
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:
● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691● Hebezeuge nach EN 14502
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Sicherheitshinweise
● Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309● Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1● Rolltreppen● Dauerbetrieb● Erdeinbau● dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)● explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22● strahlenbelastete Bereiche in NuklearanlagenBei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftungübernommen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.
Information Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. dieangetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
1.3. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)
Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EGgrundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen derZONE 22 geeignet.
Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen denBestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zurVerwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrischeBetriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.
Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgendePunkte unbedingt beachtet werden:
● Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichenKennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.
● Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umge-bungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.
● Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltungder Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltungder maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.
● Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder ge-zogen werden.
● Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungender Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP67 entsprechen.
● Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehör-teil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetesRohrleitungssystem eingebunden sein.
● Der Gewindestopfen (Teil Nr. 511.0) bzw. das Spindelschutzrohr mit Schutz-kappe (Teil Nr. 568.1 und 568.2) zur Abdichtung der Hohlwelle müssen unbe-dingt montiert werden um die Dichtheit und somit den Staubexplosionsschutzsicherzustellen.
● Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen derEN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultesPersonal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, fürden sicheren Betrieb der Stellantriebe.
1.4. Warnhinweise
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgendeWarnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Sicherheitshinweise AMB 01.1/AMB02.1
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wirdkönnen Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-det.
Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise
Art der Gefahr und ihre Quelle!
Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)
→ Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr→ Weitere Maßnahme(n)
Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.
1.5. Hinweise und Symbole
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)
Symbol für AUF (Armatur offen)
Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächstenSchritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.
< > Verweis auf weitere Textstellen
Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument aufweitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschriftoder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Sicherheitshinweise
2. Identifizierung
2.1. Typenschild
Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschildausgezeichnet.
Bild 1: Anordnung der Typenschilder
[1] Typenschild Antrieb[2] Typenschild Stellantriebs-Steuerung[3] Typenschild Motor[4] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild
Beschreibung Typenschild Antrieb
Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel)
[1] Name des Herstellers[2] Anschrift des Herstellers[3] Typenbezeichnung[4] Auftragsnummer[5] Seriennummer[6] Drehzahl[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF[9] Schmierstofftyp[10] Schutzart[11] zul. Umgebungstemperatur[12] nach Kundenwunsch optional belegbar[13] nach Kundenwunsch optional belegbar[14] DataMatrix-Code
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Identifizierung AMB 01.1/AMB02.1
Beschreibung Typenschild Stellantriebs-Steuerung
Bild 3: Typenschild Stellantriebs-Steuerung
[1] Typenbezeichnung[2] Auftragsnummer[3] Seriennummer[4] Anschlussplan Antrieb[5] Schaltplan Steuerung[6] Netzspannung[7] AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte[8] zul. Umgebungstemperatur[9] Schutzart[10] Ansteuerung[11] DataMatrix-Code
Beschreibungen
Typenbezeichnung Bild 4: Typenbezeichnung (Beispiel)
1. Typ und Baugröße Antrieb2. Flanschgröße
Typ und Baugröße
Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:
SA 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Steuerbetrieb
SAR 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Regelbetrieb
AMB 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC
Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen undauftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.
Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.
Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den einautorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogeneDokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischerSprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationenzum Auftrag herunterladen kann.
Seriennummer Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)
MD1234514051.+2. Stelle: Montagewoche
Kalenderwoche 0505
3.+4. Stelle: HerstellungsjahrHerstellungsjahr: 201414
Alle weitere StellenInterne Nummer zur eindeutigen Kennung des ProduktsMD12345
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Identifizierung
AUMA LeistungsklasseSchaltgeräte
Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte(Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...)eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigenBemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. DieBemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf demMotortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zuden Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblätternentnommen werden.
Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild derStellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässigeBemessungsleistung direkt in kW angegeben.
Ansteuerung Tabelle 2: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung)
BeschreibungEingangssignalSteuerspannung 24 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitaleEingänge (AUF, HALT, ZU)
24 V DC
Steuerspannung 115 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitaleEingänge (AUF, HALT, ZU)
115 V AC
Steuerspannung 230 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitaleEingänge (AUF, HALT, ZU)
230 V AC
DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatrix-Code einscannen underhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogeneDokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zumüssen.
Bild 5: Link zum App-Store:
2.2. Kurzbeschreibung
Drehantrieb Definition nach EN ISO 5210:
Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment übermindestens eine volle Umdrehung überträgt. Er kann Schubkräfte aufnehmen.
AUMA Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben und können in Verbindungmit der Anschlussform A Schubkräfte aufnehmen. Für manuelle Betätigung ist einHandrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oderdrehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung derAntriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.
Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC dient der Steuerung von AUMAStellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf denStellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Dieseelektro-mechanische Ausführung der Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC enthältSchaltgeräte zur Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb und eine Logik fürverschiedene Meldungen über Relais.
Ortssteuerstelle Bedienung (über Drucktaster), Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort ander Steuerung erfolgen (Inhalt dieser Anleitung).
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Identifizierung AMB 01.1/AMB02.1
3. Transport, Lagerung und Verpackung
3.1. Transport
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Schwebende Last!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
→ NICHT unter schwebender Last aufhalten.→ Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.→ Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und
NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit
Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am
Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.
3.2. Lagerung
Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!
→ Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.→ Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.→ Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.→ Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlichfolgende Punkte beachten:
1. Vor dem Einlagern:Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.
2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-ten Korrosionsschutz vornehmen.
3.3. Verpackung
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungengeschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialienund lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wirRecyclingbetriebe.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Transport, Lagerung und Verpackung
4. Montage
4.1. Einbaulage
AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage,ohne Einschränkung, betrieben werden.
4.2. Handrad anbauen
Information Zum Transport werden Handräder ab einem Durchmesser von 400 mm lose mitge-liefert.
Bild 6: Handrad
[1] Distanzscheibe[2] Eingangswelle[3] Handrad[4] Sicherungsring
1. Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.2. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.3. Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern.
4.3. Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.→ Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswas-
serbildung vermindert.
4.3.1. Anschlussformen B, B1 – B4 und E
Anwendung ● Für drehende, nichtsteigende Spindel● Nicht für Schubkräfte geeignet
Aufbau Anschlussform Bohrung mit Nut:
● Form B1 – B4 mit Bohrung nach EN ISO 5210● Form B und E mit Bohrung nach DIN 3210● Ein nachträglicher Umbau von B1 nach B3, B4 oder E ist möglich.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage AMB 01.1/AMB02.1
Bild 7: Anschlussform
[1] Anschlussform B, B1 – B4, E und C[2] Abtriebshülse/Steckbuchse mit Bohrung und Nut[3] Sicherungsring
Information Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.
4.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen
1. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.2. Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle übereinstimmen.3. Eingangswelle leicht einfetten.4. Drehantrieb aufsetzen.
Information: Auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche achten.
5. Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, dieSchrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.
6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 3: Anziehdrehmomente für Schrauben
Anziehdrehmoment TA [Nm]Schrauben
Festigkeitsklasse 8.8Gewinde25M8
51M10
87M12
214M16
431M20
4.3.2. Anschlussform A
Anwendung ● Anschlussform für steigende, nicht drehende Spindel● Zur Aufnahme von Schubkräften geeignet
Aufbau Das Drehmoment wird über eine Gewindebuchse übertragen.
Information Zur Anpassung der Antriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mitFlanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich.Dieser kann bei AUMA bestellt werden.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Montage
4.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten
✔ Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchseerforderlich.
Bild 8: Aufbau Anschlussform A
[1] Gewindebuchse[2] Lager[2.1] Lagerscheibe[2.2] Lagerkranz[3] Zentrierring
1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Lagern [2] herausnehmen.3. Lagerscheiben [2.1] und Lagerkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] abnehmen.4. Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.
Information: Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten!
5. Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.6. Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett
ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefüllt sind.7. Eingefettete Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] auf Gewindebuchse
[1] aufstecken.8. Gewindebuchse [1] mit Lagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.
Information: Darauf achten, dass Klauen, bzw. Verzahnung richtig in Nut derHohlwelle eingreifen.
9. Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage AMB 01.1/AMB02.1
4.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen
Bild 9: Montage mit Anschlussform A
[1] Armaturenspindel[2] Anschlussform A[3] Schrauben zum Antrieb[4] Armaturenflansch[5] Schrauben zur Anschlussform
1. Falls Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] lösenund Anschlussform A [2] abnehmen.
2. Prüfen, ob Flansch von Anschlussform A mit Armaturenflansch [4] zusammen-passt.
3. Armaturenspindel [1] leicht einfetten.4. Anschlussform A auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf dem
Armaturenflansch aufliegt.5. Anschlussform A drehen bis Befestigungslöcher fluchten.6. Befestigungsschrauben [5] eindrehen, aber noch nicht festziehen.7. Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Ge-
windebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.
➥ Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.
8. Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.9. Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.10. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben
Anziehdrehmoment TA [Nm]Schrauben
Festigkeitsklasse 8.8Gewinde11M6
25M8
51M10
87M12
214M16
431M20
11. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen bis Armaturenflansch undAnschlussform A fest aufeinander liegen.
12. Befestigungsschrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuzmit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
15
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Montage
4.4. Zubehör zur Montage
4.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel
— Option —
Bild 10: Montage Spindelschutzrohr
[1] Schutzkappe für Spindelschutzrohr[2] Spindelschutzrohr[3] Dichtring
1. Gewinde mit Hanf, Teflonband oder Gewindedichtmittel abdichten.2. Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen.3. Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben.4. Prüfen, ob Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1] vorhanden und unbeschädigt
ist.
4.5. Montagepositionen der Ortssteuerstelle
Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellungausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort,die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglichgeändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich.
Bild 11: Montagepositionen A und B
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage AMB 01.1/AMB02.1
Bild 12: Montagepositionen C und D
4.5.1. Montagepositionen ändern
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1. Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen.2. 3 Schrauben der Platine lösen, Platine in die neue Position drehen und fest-
schrauben.3. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.4. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen.
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
5. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Montage
5. Elektroanschluss
5.1. Grundlegende Hinweise
Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss
Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschä-den die Folgen sein.
→ Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.→ Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.→ Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>
und <Probelauf> beachten.
Schaltplan/Anschluss-plan
Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tascheam Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (sieheTypenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)heruntergeladen werden.
Absicherung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseitsSicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors(siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung.
Tabelle 5: Stromaufnahme Steuerung
max. StromaufnahmeNetzspannung575 mA100 bis 120 V AC (±10 %)
275 mA208 bis 240 V AC (±10 %)
160 mA380 bis 500 V AC (±10 %)
500 mA24 V DC (+20 %/–15 %) und AC Motor
Tabelle 6: Maximal zulässige Absicherung
max. AbsicherungBemessungsleistungLeistungsteil16 A (gL/gG)bis 1,5 kWWendeschütz
32 A (gL/gG)bis 7,5 kWWendeschütz
63 A (gL/gG)bis 11 kWWendeschütz
Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter):Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherungberücksichtigen.
Spannungsversorgungder Steuerung (Elektro-
nik)
Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC wird dieSpannungsversorgung durch einen internen 1 000 µF Kondensator geglättet. Beider Auslegung der Spannungsversorgung muss berücksichtigt werden, dass nachEinschalten der externen Spannungsversorgung dieser Kondensator geladen wird.
Stromart, Netzspannungund Netzfrequenz
Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf demTypenschild des Motors übereinstimmen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss AMB 01.1/AMB02.1
Bild 13: Typenschild Motor (Beispiel)
[1] Stromart[2] Netzspannung[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)
Anschlussleitungen ● Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-messungsspannung auslegen.
● Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.● Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)
UV-beständige Leitungen verwenden.
5.2. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:
● Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²
Information Bei einigen Sondermotoren erfolgt der Anschluss der Leistungsklemmen (U1, V1,W1, U2, V2, W2) nicht über den AUMA Rundsteckverbinder, sondern über einKlemmbrett direkt am Motor.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Elektroanschluss
5.2.1. Anschlussraum öffnen
Bild 14: Anschluss AUMA Rundsteckverbinder, Ausführung S
[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.2. Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen.3. Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.
➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet,wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.
Bild 15: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68
4. Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7]versehen.
5. Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.
5.2.2. Leitungen anschließen
✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.
Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!
→ Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasser-bildung vermindert.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss AMB 01.1/AMB02.1
1. Leitungen abmanteln.2. Adern abisolieren.3. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.4. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.
Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!
Stromschlag möglich.
→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.
5. Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen)am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.
Bild 16: Schutzleiter-Anschluss
[1] Buchsenteil[2] Schraube[3] Unterlagscheibe[4] Federring[5] Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen[6] Schutzleiter-Anschluss, Symbol:
Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermin-dert Kondenswasserbildung im Motor.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Elektroanschluss
5.2.3. Anschlussraum schließen
Bild 17: Beispiel: Ausführung S
[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!
Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.
→ Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.
1. Buchsenteil [5] in Deckel [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.2. Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.6. Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen,
damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.
5.3. Zubehör zum Elektroanschluss
5.3.1. Halterahmen
— Option —
Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.
Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss AMB 01.1/AMB02.1
Bild 18: Halterahmen
5.3.2. Schutzdeckel
— Option —
Anwendung Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.
Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung)verschlossen werden.
5.3.3. Double Sealed Zwischenrahmen
— Option —
Anwendung Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungenkann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage desDouble Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] undGerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68)bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.
5.3.4. Erdungsanschluss außenliegend
— Option —
Anwendung Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an denPotentialausgleich.
Bild 19: Erdungsanschluss
Anschlussquerschnitte Erdungsanschluss:● 2 x 2,5 mm² bis 6 mm² (ein- und mehrdrähtige Leiter) oder● 2 x 1,5 mm² bis 4 mm² (feindrähtige Leiter)
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Elektroanschluss
6. Bedienung
6.1. Handbetrieb
Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kannder Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebauteUmschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.
6.1.1. Handbetrieb einlegen
Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung!
→ Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.
1. Druckknopf drücken.
2. Handrad in die gewünschte Richtung drehen.
→ Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen:
➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.
6.1.2. Handbetrieb auskuppeln
Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
6.2. Motorbetrieb
✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchfüh-ren.
6.2.1. Bedienung vor Ort
Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf derOrtssteuerstelle.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Bedienung AMB 01.1/AMB02.1
Bild 20: Ortssteuerstelle
[1] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF[2] Drucktaster Stop[3] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU[4] Wahlschalter
Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durchstarke Sonneneinstrahlung möglich!
Verbrennungsgefahr
→ Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen.
→ Wahlschalter [4] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
➥ Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden:
- Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] drücken.- Antrieb anhalten: Drucktaster [2] Stop drücken.- Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken
Information Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tipp-Betrieb oder mit Selbsthaltung angesteuertwerden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die je-weilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält.
6.2.2. Bedienung des Antriebs von Fern
→ Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.
➥ Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) angesteuertwerden.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Bedienung
7. Anzeigen
7.1. Meldeleuchten
Bild 21: Ortssteuerstelle mit Meldeleuchten
[1] leuchtet (grün): Endlage AUF erreicht[2] leuchtet (rot): Störmeldung (Option)[3] leuchtet (gelb): Endlage ZU erreicht
Störmeldung (Option) Die Störmeldung (rote Meldeleuchte) signalisiert folgenden Ereignisse:
● Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einerEndlage überschritten.
● Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt.
7.2. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
— Option —
Die mechanische Stellungsanzeige:
● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich beim Durchfahren des Stellwegs von AUFnach ZU oder umgekehrt um ca. 180° bis 230°.)
● zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige)● zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])
Bild 22: Mechanische Stellungsanzeige
[1] Deckel[2] Anzeigescheibe[3] Anzeigemarke[4] Symbol für Stellung AUF[5] Symbol für Stellung ZU
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Anzeigen AMB 01.1/AMB02.1
8. Meldungen
8.1. Rückmeldungen (binär)
Information Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1 NO), als Tandemschalter (2 NCund 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaueAusführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen technischen Daten-blatt.
Typ und Bezeichnung im SchaltplanRückmeldungSignalisierung über Wegschalter (NO), potentialgebundenHöhe des Ausgangssignals abhängig von Steuerspannung (siehe Schaltplan)
Endlage AUF/ZU erreicht
Wegschalter Schließen RechtslaufWSR
Wegschalter Öffnen LinkslaufWÖL
Option: Tandemschalter mit zusätzlichen, potentialfreien Kontakten WSR1 und WÖL1
Potentialfreie Meldung über Schalter (NC/NO)Voraussetzung: DUO Wegschaltung im Antrieb
Zwischenstellung erreicht(Option)
Wegschalter DUO RechtslaufWDR
Wegschalter DUO LinkslaufWDL
Potentialfreie Meldung über Relais, Klemmen XK 15 und XK 16Voraussetzung: Relaisplatine A5 in der SteuerungRelaiskontakt XK 15 geschlossen = kein DrehmomentfehlerRelaiskontakt XK 16 geschlossen = Drehmomentfehler, d.h. das eingestellte Drehmomentwurde vor Erreichen einer Endlage überschritten.
Drehmoment o.k./Drehmomentfehler (Option)
Potentialfreie Meldung über Schalter (NC/NO)Voraussetzung: Drehmomentschalter in Tandemanordnung mit DSR/DÖL
Drehmoment AUF/ZU erreicht(Option)
Drehmomentschalter Schließen RechtslaufDSR1
Drehmomentschalter Öffnen LinkslaufDÖL1
Potentialfreie Meldung über Relais, Klemme XK13Voraussetzung: Relaisplatine A5 in der SteuerungThermoschalter angesprochen (Schließerkontakt) = Relaiskontakt geschlossen
Motorschutz angesprochen(Option)
ThermoschalterF1, Th
Thermisches ÜberstromrelaisF7
Potentialfreie Meldung über Schalter (2 x NC)Voraussetzung: Wahlschalter mit 2 Ebenenzeigt Wahlschalterstellung ORT/FERN
Wahlschalterstellung (Option)
Potentialfreie Meldung über Schalter (NC)Kontakt öffnet und schließt (blinkt) während einer Fahrt des Antriebs
Laufanzeige (Option)
BlinkgeberS5, BL
8.2. Rückmeldungen (analog)
Typ und Bezeichnung im SchaltplanRückmeldungJe nach Ausführung durch Potentiometer oder elektronischen Stellungsgeber EWG/RWGArmaturenstellung (Option)
PotentiometerR2
Potentiometer in Tandemanordnung (Option)R2/2
3- oder 4-Leiter-System (0/4 – 20 mA)B1/B2,EWG/RWG
2-Leiter-System (4 – 20 mA)B3/B4,EWG/RWG
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Meldungen
9. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS)wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung derSteuerung bleibt bestehen.
2. Spannungsversorgung einschalten.Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten.
3. Grundeinstellungen ausführen.
9.1. Schaltwerkraum öffnen
Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnetwerden.
1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.
2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden:
Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichemGegenstand, z.B. Tuch unterlegen.
9.2. Drehmomentschaltung einstellen
Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden dieDrehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur).
Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!
→ Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Bild 23: Drehmomentmessköpfe
[1] Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU[2] Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF[3] Sicherungsschrauben[4] Skalenscheiben
1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen.2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen
(1 da Nm = 10 Nm). Beispiel:- Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU- Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF3. Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen.
Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm
➥ Die Drehmomentschaltung ist eingestellt.
9.3. Wegschaltung einstellen
Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Positionwerden Schalter betätigt.
Bild 24: Einstellelemente für die Wegschaltung
schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Endlage ZU[2] Zeiger: Endlage ZU[3] Punkt: Endlage ZU eingestellt
weißes Feld:[4] Einstellspindel: Endlage AUF[5] Zeiger: Endlage AUF[6] Punkt: Endlage AUF eingestellt
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
9.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen
1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.4. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in
Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.
5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
➥ Die Endlage ZU ist eingestellt.
7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
9.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen
1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.4. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher
in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörba-rem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.
5. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
➥ Die Endlage AUF ist eingestellt.
7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
9.4. Zwischenstellungen einstellen
— Option —
Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. ProLaufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
Bild 25: Einstellelemente für die Wegschaltung
schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Laufrichtung ZU[2] Zeiger: Laufrichtung ZU[3] Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt
weißes Feld:[4] Einstellspindel: Laufrichtung AUF[5] Zeiger: Laufrichtung AUF[6] Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt
Information Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 1– 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 1 – 5 000 U/Hub) denKontakt wieder frei.
9.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen
1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung
erneut in Richtung ZU anfahren.Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachherim elektrischen Betrieb.
3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.
4. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt.
6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
9.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen
1. Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung
erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtunganfahren wie nachher im elektrischen Betrieb).
3. Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.
4. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
5. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindelloslassen.
➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt.
6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
9.5. Probelauf
Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungendurchgeführt wurden.
9.5.1. Drehrichtung prüfen
Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!
→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken).→ Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren.→ Probelauf wiederholen.
1. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zurEndlage fahren.
2. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
3. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten:
mit Anzeigescheibe: Schritt 4ohne Anzeigescheibe: Schritt 5 (Hohlwelle)→ Vor Erreichen der Endlage abschalten.
4. Mit Anzeigescheibe:
→ Drehrichtung beobachten.
➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeige-scheibe gegen Uhrzeigersinn dreht.
32
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
5. Ohne Anzeigescheibe:
→ Gewindestopfen [1] und Dichtung [2] bzw. Schutzkappe für Spindelschutz-rohr [4] herausdrehen und Drehrichtung an der Hohlwelle [3] bzw. an derSpindel [5] beobachten.
➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Hohlwelle bzw.Spindel im Uhrzeigersinn dreht.
Bild 26: Hohlwelle/Spindel
[1] Gewindestopfen[2] Dichtung[3] Hohlwelle[4] Schutzkappe für Spindelschutzrohr[5] Spindel[6] Spindelschutzrohr
9.5.2. Wegschaltung prüfen
1. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
2. Antrieb über Drucktaster AUF, HALT, ZU betätigen.
➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung):
- die gelbe Meldeleuchte in Endlage ZU leuchtet- die grüne Meldeleuchte in Endlage AUF leuchtet- die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen
➥ Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn:
- der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt- die rote Meldeleuchte leuchtet (Drehmomentfehler)3. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.4. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Poten-
tiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen.
9.6. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1
— Option —
Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oderallgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugtaus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.
33
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Technische Daten Tabelle 7: EWG 01.1
2-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia24 V DC (18 – 32 V)24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV
1)
20 mALED aus = 26 mA, LED an =27 mA
Max. Stromaufnahme
(UV – 12 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB
0,1 %Einfluss der Spannungsversor-gung
0,1 %Bürdeeinfluss
< 0,1 ‰/KTemperatureinfluss
–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)
Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild2)
Einstellelemente Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2].
Bild 27: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum
[S1] Taster: 0/4 mA setzen[S2] Taster: 20 mA setzenLED optische Hilfe zur Einstellung[1] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[2] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA
An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.
Tabelle 8: Kurzübersicht Tasterfunktionen
FunktionTaster→ 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren[S1] + [S2]
→ 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen→ 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern
[S1]
→ 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern
[S2]
9.6.1. Messbereich einstellen
Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.
34
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
Information ● Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereichvon 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durchdie Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt.
● Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagenund setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivierenmüssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden.
● Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Ak-tivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Ein-stellung zurückgesetzt werden.
Einstellmodus aktivieren 1. Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang ge-drückt halten:
➥ Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmoduskorrekt aktiviert ist:
➥ Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe <Fehlerbei der Inbetriebnahme>.
Messbereich einstellen 2. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.3. Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen:
→ für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten,
bis LED langsam blinkt .→ für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten
bis LED schnell blinkt .→ für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten
bis LED leuchtet .
4. Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren.
➥ Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich währendder Fahrt im Einstellmodus nicht.
5. Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen.6. Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen.
→ Falls der Messbereich nicht einstellbar ist:Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>.
→ Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen:Siehe <Stromwerte anpassen>.
→ Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA):<LED Endlagensignalisierung> ausschalten.
9.6.2. Stromwerte anpassen
Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasstwerden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA).
Information Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die <LED Endlagensi-gnalisierung> zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden.
35
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
→ Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren.
→ Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert)
→ Stromwert erhöhen: Taster [S2] drücken(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert)
9.6.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten
Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durchblinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Währenddes Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet.
Ein-/ausschalten 1. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.2. Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet.
Tabelle 9: LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung
LED Verhalten in der Endlageeingestellter Ausgangs-strom
LED blinkt langsam4 mA
LED blinkt schnell0 mA
LED leuchtet20 mA
9.7. Potentiometer
— Option —
Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung.
Information Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn das Potentiometer direkt auf denKundenanschluss XK verdrahtet ist (siehe Schaltplan).
Einstellelemente Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellungmuss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].
Bild 28: Blick auf Steuereinheit
[1] Potentiometer
9.7.1. Potentiometer einstellen
Information Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamteWiderstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit(Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.
1. Armatur in Endlage ZU fahren.
36
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
2. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
➥ Endlage ZU entspricht 0 %
➥ Endlage AUF entspricht 100 %
3. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.4. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernan-
zeige) durchführen.
9.8. Elektronischer Stellungsgeber RWG
— Option —
Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung.Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwertein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.
Technische Daten Tabelle 10: RWG 4020
2-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia14 V DC + (I x RB), max. 30 V24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV
1)
20 mA24 mA bei 20 mA Ausgangs-strom
Max. Stromaufnahme
(UV – 14 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB
0,1 %/V0,1 %/VEinfluss der Spannungsversor-gung
0,1 %/100 Ω0,1 %/(0 – 600 Ω)Bürdeeinfluss
< 0,3 ‰/KTemperatureinfluss
–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)
5 kΩGeberpotentiometer
Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild2)
Einstellelemente Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3].
Bild 29: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum
[1] Potentiometer (Wegaufnehmer)[2] Potentiometer min. (0/4 mA)[3] Potentiometer max. (20 mA)[4] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[5] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA
An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.
9.8.1. Messbereich einstellen
Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.
37
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
1. Armatur in Endlage ZU fahren.2. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Ist kein Wert
messbar:→ Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK angeschlossen ist
(bei Standardverdrahtung: Klemmen 23/24). Max. Bürde RB beachten.
→ Oder Brücke am Kundenanschluss XK einlegen (bei Standardverdrah-tung: Klemmen 23/24).
3. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.4. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.5. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.6. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:- bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA- bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA
➥ Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.
7. Armatur in Endlage AUF fahren.8. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen.9. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen.
Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.
Information Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die Auswahl des Untersetzungs-getriebes geprüft werden.
9.9. Mechanische Stellungsanzeige einstellen
— Option —
1. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.2. Armatur in Endlage ZU fahren.3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol (ZU) mit Anzeigemarke
am Deckel übereinstimmt.
4. Antrieb in Endlage AUF fahren.5. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF)
verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.
6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.7. Einstellung prüfen:
Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckelübereinstimmt:7.1 Einstellung wiederholen.
7.2 Evtl. Auswahl des Untersetzungsgetriebes prüfen.
38
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMB 01.1/AMB02.1
9.10. Schaltwerkraum schließen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.5. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
39
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
10. Inbetriebnahme – Einstellungen in der SteuerungDie Steuerung wird entsprechend der Bestellung ab Werk eingestellt. Änderungenan der Einstellung sind nur erforderlich, wenn das Gerät für eine andere Anwendungals in der Bestellung genannt eingesetzt wird.
Folgende Einstellungen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:
● Abschaltart (drehmoment- oder wegabhängig) einstellen● Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen● Rückmeldungen über Melderelais einstellen (Option)
10.1. Ortssteuerstelle abnehmen
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Elektrostatische Entladung ESD!
Beschädigung von elektronischen Bauteilen.
→ Personen und Geräte erden.
→ Schrauben [2] lösen und Ortssteuerstelle [1] vorsichtig abnehmen.
10.2. Abschaltart einstellen
Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung!
→ Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein.→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Die Einstellung der Abschaltart erfolgt über einen Kippschalter auf der Melde- undSteuerplatine.
Wegabhängiges Abschal-ten
Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschtenSchaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz fürdie Armatur.
DrehmomentabhängigesAbschalten
Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt.Nach Erreichen des Abschaltmoments wird der Stellantrieb abgeschaltet.
Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass siekurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht.
40
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMB 01.1/AMB02.1
→ Abschaltart über Kippschalter [S9] einstellen.
Bild 30: Melde- und Steuerplatine
[S9] Kippschalter
in Position = wegabhängiges Abschalten
in Position = drehmomentabhängiges Abschalten
10.3. Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen
Das Fahrverhalten auf Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) kann für Stellbefehle über dieDrucktaster vor Ort oder für Stellbefehle von Fern separat eingestellt werden.
Tippbetrieb Der Antrieb fährt nur solange in Richtung AUF bzw. ZU, wie auch ein Stellbefehlanliegt. Wird der Stellbefehl weggenommen steht der Antrieb still.
Selbsthaltung Nach einem Stellbefehl fährt der Antrieb in Richtung AUF bzw. ZU weiter, auch wennder Stellbefehl weggenommen wird (Selbsthaltung). Der Antrieb wird entweder durchden Befehl HALT gestoppt oder wenn eine Endlage, bzw. eine Zwischenstellungerreicht ist.
10.3.1. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle über die Drucktaster
Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Ort ist ab Werk fest eingestellt.Eine nachträgliche Änderung ist jedoch durch Auftrennen bzw. Anbringen einerLötbrücke auf der Melde- und Steuerplatine möglich.
Bild 31: Melde- und Steuerplatine
[B3] Lötbrücke geschlossen = Selbsthaltung ORT[B3] Lötbrücke getrennt = Tippbetrieb ORT
10.3.2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Fern
Die Einstellung Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefhel von Fern erfolgt übereine Steckbrücke auf der Verdrahtungsplatine.
41
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
1. Alle 3 Schrauben [2] an Melde- und Steuerplatine [1] lösen und Platine abneh-men.Information: Steckverbindungen dabei nicht trennen.
Bild 32: Melde- und Steuerplatine abnehmen
2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung über rote Steckbrücke auf Verdrahtungsplatineeinstellen.
→ Brücke über B1 = Selbsthaltung FERN→ Brücke über B2 = Tippbetrieb FERN (Dauerbefehl FERN)
Bild 33: Verdrahtungsplatine
3. Melde- und Steuerplatine [2] wieder anschrauben.
10.4. Ortssteuerstelle anbauen
1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
Bild 34:
4. Ortssteuerstelle [1] aufsetzen.
42
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMB 01.1/AMB02.1
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→ Ortssteuerstelle vorsichtig anbauen.
5. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.
10.5. Steuerung öffnen
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Elektrostatische Entladung ESD!
Beschädigung von elektronischen Bauteilen.
→ Personen und Geräte erden.
→ Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.
10.6. Rückmeldungen über Melderelais einstellen
— (Option) —
Gilt nur für Ausführungen (B02 und B04) mit Relais K6, K7, K8 auf Relaisplatine.
Einstellung Die Einstellung der Rückmeldungen erfolgt über zwei Steckbrücken auf derRelaisplatine. Die eingestellten Funktionen können der Tabelle <EinstellungRückmeldungen> entnommen werden.
Information Die Steckbrücken zur Einstellung der Rückmeldungen sind ab Werk gemäß derBestellung gesetzt. Der zum Auftrag ausgelieferte Schaltplan ist entsprechend codiertund die Anschlüsse für die Meldungen (Klemmen XK) sind darin eingetragen. Einenachträgliche Änderung der Einstellung (Umstecken der Brücken) hat zur Folge,dass der mitgelieferte Schaltplan nicht der veränderten Einstellung entspricht. Ände-rungen an der Einstellung dürfen daher nur über den AUMA Service erfolgen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Bild 35: Relaisplatine; links: Ausführung B02, rechts: Ausführung B04
Tabelle 11: Einstellung Rückmeldungen
BrückeMeldung anKlemme
Funktion(Meldung an Klemme XK … 1) aktiv, wenn Funktion übereinstimmt)
XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen und/ oderThermoschalter bzw. Überstromrelais angesprochen
XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 13Kein Thermoschalter bzw. kein Überstromrelais angesprochen
XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 13ohne Funktion
XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 13Kein Thermoschalter bzw. kein Überstromrelais angesprochen
XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 13Thermoschalter bzw. Überstromrelais angesprochen
XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen
XK 13ohne Funktion
XK 14Gemeinsamer Anschluss
siehe auftragsbezogener Schaltplan BSP …1)
→
10.7. NOT Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) einstellen
— (Option) —
NOT Verhalten Bei einem NOT Befehl fährt der Antrieb in die vorgegebene Endlage:
● Bei Einstellung NOT - ZU: Antrieb fährt in Endlage ZU.● Bei Einstellung NOT - AUF: Antrieb fährt in Endlage AUF.Der NOT Befehl ist in allen drei Wahlschalterstellungen (ORT, AUS, FERN) wirksam.
Anschluss Der NOT Befehl wird durch ein Signal am Eingang ESD COMMAND (siehe Schaltplan)ausgelöst.
Der Eingang ESD COMMAND muss über einen Öffnerkontakt (NC) an dieSteuerspannung angeschlossen werden (Ruhestromprinzip). Bei einem NOT Befehl(Wegnahme des Signals = Öffner ist betätigt) fährt der Antrieb in die vorgegebeneEndlage.
44
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMB 01.1/AMB02.1
Antrieb kann beim Einschalten sofort los fahren!
Personenschäden oder Schäden an Armatur möglich.
→ Sicherstellen, dass das Signal ESD COMMAND beim Einschalten anliegt.→ Fährt der Antrieb unerwartet los: sofort Drucktaster Stop drücken.
Einstellung Die Einstellung für den NOT Befehl erfolgt über eine Steckbrücke auf derRelaisplatine. Das eingestellte NOT Verhalten kann der Tabelle <Einstellung NOTBefehl> entnommen werden.
Information Die Steckbrücke zur Einstellung des NOT Befehls ist ab Werk gemäß der Bestellunggesetzt. Der zum Auftrag ausgelieferte Schaltplan ist entsprechend codiert und derAnschluss für den Eingang (Klemmen XK) ist darin eingetragen. Eine nachträglicheÄnderung der Einstellung (Umstecken der Brücke) hat zur Folge, dass der mitgelie-ferte Schaltplan nicht der veränderten Einstellung entspricht. Änderungen an derEinstellung dürfen daher nur über den AUMA Service erfolgen.
Bild 36: Relaisplatine
Tabelle 12: Einstellung NOT Befehl
NOT Befehl (NOT Verhalten)Brücke [B9]NOT - ZU (Antrieb fährt in Endlage ZU)
NOT - AUF (Antrieb fährt in Endlage AUF)
10.8. Steuerung schließen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.5. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMB 01.1/AMB02.1
11. Störungsbehebung
11.1. Fehler bei der Inbetriebnahme
Tabelle 13: Fehler bei der Inbetriebnahme
AbhilfeBeschreibung/UrsacheFehlerUntersetzungsgetriebe tauschen.Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu
den Umdrehungen/Hub des Antriebs.Mechanische Stellungsanzeigelässt sich nicht einstellen.
● Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg derzurückgelegt wird, von Abschaltung bisStillstand.
● Wegschaltung neu einstellen und dabeiNachlauf berücksichtigen (Handrad umNachlauf zurückdrehen).
Bei der Einstellung der Wegschaltung wurdeder Nachlauf nicht berücksichtigt.Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmas-se des Antriebs und der Armatur und die Ab-schaltverzögerung der Steuerung.
Antrieb fährt trotz eingestellterWegschaltung in den Endan-schlag der Armatur.
Untersetzungsgetriebe tauschen.Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zuden Umdrehungen/Hub des Antriebs.
Der Messbereich 0/4 – 20 mAbzw. der Maximalwert 20 mA amStellungsgeber lässt sich nichteinstellen bzw. liefert einenfalschen Wert.
AUMA Service rufen.Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellm-odus a) einfach oder b) dreifach:
a) EWG ist nicht kalibriert.b) Die Magnetpositionen des EWG sind ver-schoben.
Der Messbereich 0/4 – 20 mA amStellungsgeber EWG lässt sichnicht einstellen.
Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstel-len.Siehe <Schalter prüfen>, ggf. Schalter aus-tauschen.
Schalter defekt oder falsch eingestellt.Weg- und/oder Drehmomentschal-ter schalten nicht.
Schalter prüfen Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden:
1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus.Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.
3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus.Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.
Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit denDrehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR undWDL betätigt.
1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus.2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus.
11.2. Sicherungen
11.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung
Die Sicherungen sind zugänglich durch Abnehmen der Ortssteuerstelle.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Störungsbehebung
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Bild 37: Zugang zu Sicherungen
[1] Ortssteuerstelle[2] Melde- und Steuerplatine[3] Netzteil
F1/F2 Primärsicherungen Netzteil
AUMA Art.-Nr.F1/F2G-Sicherung6,3 x 32 mmGröße
K002.2771 A T; 500 VWendeschützeSpannungsversorgung ≤ 500 V
K002.6652 A FF; 690 VWendeschützeSpannungsversorgung > 500 V
F3 Interne 24 V DC Versorgung
AUMA Art.-Nr.F3G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III5 x 20 mmGröße
K001.183500 mA T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 24 V
K001.183500 mA T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 115 V
F4 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für:
● Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze● bei 115 V AC bzw. 230 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU
AUMA Art.-Nr.F4G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III5 x 20 mmGröße
K004.831K003.131
1,0 A T; 250 V1,6 A T; 250 V
Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V
K003.0210,4 A T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 115 V
F5 Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgungfür Kunde (siehe Schaltplan)
Information Sicherungen nur durch Sicherungen des gleichen Typs und mit gleichem Wert aus-tauschen.
→ Nach Sicherungswechsel Ortssteuerstelle wieder anschrauben.
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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Störungsbehebung AMB 01.1/AMB02.1
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
11.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)
Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen amAntrieb sind in der Motorwicklung Thermoschalter integriert. Der Motorschutz sprichtan, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist.
Der Antrieb wird gestoppt und die rote Meldeleuchte (Option) auf der Ortssteuerstelleleuchtet.
Vor einer Weiterfahrt muss der Motor abkühlen.
Ausführung mit Thermoschalter (Standard)
Nach Abkühlen des Motors (rote Meldeleuchte erlischt) kann der Antrieb wiederangesteuert werden.
Ausführung mit Thermoschalter und zusätzliches thermisches Überstromrelaisin der Steuerung (Option)
Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (rote Meldeleuchte) zurückgesetztwerden. Die Rückschaltung erfolgt über das in der Stellantriebs-Steuerung eingebauteÜberstromrelais. Dazu muss die Steuerung am Deckel geöffnet und das Relaisgedrückt werden. Das Relais befindet sich auf den Schützen.
49
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Störungsbehebung
12. Instandhaltung und Wartung
Schäden durch unsachgemäße Wartung!
→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonaldurchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiertwurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.
→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.
AUMAService & Support
AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartungund auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.
12.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb
Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produkteswährend des Betriebs zu gewährleisten:
6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich
● Sichtprüfung durchführen:Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festenSitz und Dichtheit prüfen.Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.
● Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festenAnzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenenAnziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.
● Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.● Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweck-
fett auf Mineralölbasis am Schmiernippel einpressen.● Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.
Bild 38: Anschlussform A
[1] Anschlussform A[2] Schmiernippel
Tabelle 14: Fettmengen für Lager Anschlussform A
A 16.2A 14.2A 10.2A 07.2Anschlussform5321,5Menge [g] 1)
Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³1)
Bei Schutzart IP68
Nach einer Überflutung:
● Stellantrieb prüfen.● Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät
fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.
12.2. Wartung
Schmierung ● Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.
50
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Instandhaltung und Wartung AMB 01.1/AMB02.1
● Fettwechsel erfolgt bei der Wartung- Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.- Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.- Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.
● Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.● Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes
erforderlich.
12.3. Entsorgung und Recycling
Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auchhier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modularaufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:
● Elektronikschrott● verschiedenen Metallen● Kunststoffe● Fette und ÖleGenerell gilt:
● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in dieUmwelt gelangen dürfen.
● Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stoffli-chen Verwertung zuführen.
● Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
51
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Instandhaltung und Wartung
13. Technische Daten
Information In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen ange-geben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftragentnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unterhttp://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zurVerfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).
13.1. Technische Daten Drehantrieb
Ausstattung und FunktionenKurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)
Standard:Betriebsart
Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)Aussetzbetrieb S4 - 50 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)Aussetzbetrieb S5 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)S5 - 25 % nur in Verbindung mit Isolierstoffklasse H
Option:
Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastungmit 35 % des max. Drehmomentes
Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034Standard:Motoren
Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034Gleichstrom-Doppelschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034
Option:
Siehe Typenschild MotorZulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom)
Netzspannung, Netzfrequenz
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443Überspannungskategorie
F, tropenfestStandard:Isolierstoffklasse
H, tropenfestOption:
Dreh- und Wechselstrommotoren: Thermoschalter (NC)Gleichstrommotoren: Ohne
Standard:Motorschutz
Thermoschalter (NC) im Antrieb und thermisches Überstromrelais in derSteuerung
Option:
Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz)NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz)Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Ar-maturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.
Selbsthemmung
110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt)Spannun-gen:
Motorheizung (Option)
Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W
Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.Handbetrieb
Handrad abschließbarHandradspindelverlängerungSchraubernotbetrieb mit 4-kant 30 mm oder 50 mm
Option:
Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt)Signalisierung Handbetrieb(Option)
B1 nach EN ISO 5210Standard:Armaturenanschluss
A, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210A, B, D, E nach DIN 3210C nach DIN 3338
Option:
Sonder-Anschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel
52
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Technische Daten AMB 01.1/AMB02.1
Elektromechanische SteuereinheitZählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZUUmdrehungen pro Hub: 2 bis 500 (Standard) oder 2 bis 5 000 (Option)
Wegschaltung
Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrenntStandard:
Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntDreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntZwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar
Optionen:
Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbarDrehmomentschaltung
Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrenntStandard:
Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrenntOptionen:
Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (EWG/RWG)Stellungsrückmeldung, analog(Option)
Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZUMechanische Stellungsanzeige(Option)
Blinkgeber (bei Regelantrieben Option)Laufanzeige
selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DCStandard:Heizung im Schaltwerkraum
24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V ACOptionen:
In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AM oder AC ist im Stellantrieb eine Wider-standsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut.
Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter2 x 106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer
Versilberte Kontakte:24 V AC/DCU min.
250 V AC/DCU max.
20 mAI min.
5 A bei 250 V (ohmsche Last)3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6)
I max. Wechselstrom
0,4 A bei 250 V (ohmsche Last)0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs)7 A bei 30 V (ohmsche Last)5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs)
I max. Gleichstrom
Vergoldete Kontakte:5 VU min.
30 VU max.
4 mAI min.
400 mAI max.
Technische Daten Blinkschalter107 SchaltspieleMechanische Lebensdauer
Versilberte Kontakte:10 V AC/DCU min.
250 V AC/DCU max.
3 A bei 250 V (ohmsche Last)2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8)
I max. Wechselstrom
0,25 A bei 250 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom
Technische Daten Schalter Handradaktivierung106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer
Versilberte Kontakte:12 V DCU min.
250 V ACU max.
3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8)I max. Wechselstrom
3 A bei 12 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom
53
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Technische Daten
EinsatzbedingungenVerwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung
BeliebigEinbaulage
≤ 2 000 m über NN> 2 000 m über NN, auf Anfrage
Aufstellungshöhe
–40 °C bis +80 °C–40 °C bis +60 °C (Drehantriebe für Regelbetrieb mit Gleichstrommotoren)
Standard:Umgebungstemperatur
–50 °C bis +60 °C (Wechselstrommotoren)–60 °C bis +60 °C (Drehstrommotoren)0 °C bis +120 °C (Drehantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren)
Optionen:
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen TemperaturbereichLuftfeuchte
IP68Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
Standard:Schutzart nach EN 60529
DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)Option:
Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178Verschmutzungsgrad
2 g, von 10 bis 200 HzBeständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen derAnlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe inAusführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombina-tion mit Getrieben.
Schwingungsfestigkeit nachIEC 60068-2-6
KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständigerKondensation und starker Verunreinigung.
Standard:Korrosionsschutz
KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung,ständiger Kondensation und starker Verunreinigung.
Option:
KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)
PulverlackZweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
Decklack
AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Standard:Farbe
Andere Farbtöne auf AnfrageOption:
AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
Lebensdauer
SonstigesElektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
EU-Richtlinien
54
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Technische Daten AMB 01.1/AMB02.1
13.2. Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
Ausstattung und FunktionenSiehe Typenschilder an Steuerung und MotorZulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit der Netzspannung:100 bis 120 V AC = max. 575 mA208 bis 240 V AC = max. 275 mA380 bis 690 V AC = max. 160 mA
Netzspannung, Netzfrequenz
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443Überspannungskategorie
Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe TypenschildMotor
Bemessungsleistung
Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA LeistungsklasseA1/A2
Standard:Leistungsteil
Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA LeistungsklasseA1/A2 mit Zusatzkontakten je 1 NC + 1 NO
Optionen:
Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA LeistungsklasseA3
Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt.Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische zum Stellantrieb
Steuereingänge AUF - HALT - ZU, 230 V AC, intern versorgt (potentialgebunden)NOT-Eingang (potentialgebunden) für NOT-STOP-Funktion von Warte, unab-hängig von der Stellung des Wahlschalters
Standard:Ansteuerung
Steuereingänge , AUF - HALT - ZU, 24 V DC, extern versorgt (mit Potentialtren-nung über Relais), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro EingangSteuereingänge, AUF - HALT - ZU, 24 V DC, intern versorgt (potentialgebunden)Steuereingänge, AUF - HALT - ZU, 115 V AC, intern versorgt (potentialgebunden)
Option:
Ausgangssignale für Endlage AUF/ZU, 230 V AC, intern versorgt (potentialge-bunden) für externe Meldeleuchten AUF/ZU (Pmax = 2,5 W)
Standard:Zustandsmeldungen
● potentialfreie Ausgangssignale mit gemeinsamem Bezugspotential, max.250 V AC, 2 A (ohmsche Last)- Motorschutz angesprochen (Thermofehler)- Drehmomentfehler- Kein Drehmomentfehler
● Wahlschalterstellung ORT/FERN
Optionen:
230 V AC ±10 %, max. 2,5 W zur Versorgung der Steuereingänge., potentialge-bunden gegenüber interner Spannungsversorgung
Standard:Spannungsausgang
24 V DC ±5 %, max. 10 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialge-trennt gegenüber interner Spannungsversorgung115 V AC ±10 %, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialge-trennt gegenüber interner Spannungsversorgung
Option:
Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen)Standard:Ortssteuerstelle
Drucktaster AUF, HALT, ZU
2 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Endlage AUF (grün)
3 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Sammelstörmeldung (rot), Endlage AUF(grün)
Optionen:
Sonderfarben für die Meldeleuchten
Schutzdeckel, abschließbar
Standard:● Abschaltart einstellbar
- weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU
● Überlastschutz gegen Drehmomentüberlastung über den gesamten Stellweg
● Phasenausfallüberwachung mit automatischer Phasenkorrektur
● Tipp-Betrieb oder Selbsthaltung in FERN
● Tipp-Betrieb oder Selbsthaltung in ORT
Abschaltart einstellbar, weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF undEndlage ZU
Standard:Funktionen
55
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Technische Daten
Ausstattung und FunktionenÜberwachung der Motortemperatur in Verbindung mit Thermoschaltern imStellantriebsmotor
Standard:Motorschutzauswertung
Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mitThermoschaltern im Stellantrieb
Optionen:
Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung
AUMA Rundsteckverbinder mit SchraubanschlussStandard:Elektroanschluss
Klemmen oder CrimpanschlussOptionen:
Steuerstecker mit Goldauflage (Buchsen und Stecker)
Metrische GewindeStandard:Gewinde für Kabeleinführungen
Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-GewindeOptionen:
Siehe TypenschildSchaltplan
Zusätzlich bei Ausführung mit EWG/RWG im StellantriebAnalogausgang = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω)Stellungsrückmeldung (Option)
EinsatzbedingungenVerwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung
BeliebigEinbaulage
≤ 2 000 m über NN> 2 000 m über NN, auf Anfrage
Aufstellungshöhe
–40 °C bis +70 °CStandard:Umgebungstemperatur
–60 °C bis +60 °C, Extrem-Tieftemperaturausführung inkl. HeizsystemOptionen:
Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externeSpannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
IP68Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
Standard:Schutzart nach EN 60529
DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)Option:
Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178Verschmutzungsgrad
1 g, von 10 bis 200 HzBeständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen derAnlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe inAusführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombina-tion mit Getrieben.
Schwingungsfestigkeit nachIEC 60068-2-6
KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständigerKondensation und starker Verunreinigung.
Standard:Korrosionsschutz
KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung,ständiger Kondensation und starker Verunreinigung.
Option:
PulverlackZweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
Decklack
AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Standard:Farbe
Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglichOption:
Sonstigesca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder)Gewicht
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
EU-Richtlinien
56
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Technische Daten AMB 01.1/AMB02.1
14. Ersatzteilliste
14.1. Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2
57
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Ersatzteilliste
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teileführt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteilekann von der Lieferung abweichen
ArtBenennungRef. Nr.ArtBenennungRef. Nr.BaugruppeVerschlussschraube539.0BaugruppeGehäuse001.0
BaugruppeHandrad mit Ballengriff542.0BaugruppeLagerflansch002.0
BaugruppeAnschlussform B1/B3/B4/C549.0BaugruppeHohlwelle003.0
BaugruppeAbtriebshülse B1/B3/B4/C549.1BaugruppeAntriebswelle005.0
BaugruppeMechanische Stellungsanzeige553.0Motorkupplung005.1
BaugruppeBuchsenteil Motorsteckverbinder mitKabelbaum
554.0Handkupplung005.3
BaugruppePotentiometer als Stellungsgeber556.0BaugruppeHandgetriebe009.0
BaugruppePotentiometer ohne Rutschkupplung556.1BaugruppeAbgreifhebel017.0
Heizung557.0Zahnsegment018.0
BaugruppeBlinkschalter mit Stiftkontakten (ohneImpulsscheibe und Isolierplatte)
558.0Kronrad019.0
BaugruppeSteuereinheit mit Messköpfen für Dreh-momentschaltung und Schalter
559.0-1BaugruppeKupplung II für Drehmomentschaltung022.0
BaugruppeSteuereinheit mit magnetischem Weg-und Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mitintegrierter Steuerung AUMATIC
559.0-2BaugruppeAbtriebsrad Wegschaltung023.0
BaugruppeSchalterpaket für Richtung AUF560.0-1BaugruppeAntriebsrad Wegschaltung024.0
BaugruppeSchalterpaket für Richtung ZU560.0-2BaugruppeSicherungsblech025.0
BaugruppeSchalter für Weg/Drehmoment560.1BaugruppeKabelstrang für Schutzleiter058.0
Schalterkassette560.2BaugruppeMotor (VD Motor inkl. Ref.Nr. 079.0)070.0
BaugruppeStellungsgeber RWG566.0BaugruppePlanetengetriebe Motorseite (SA/SAR07.2 – SA/SAR 16.2 bei VD Motor)
079.0
BaugruppePotentiometer für RWG ohne Rutsch-kupplung
566.1BaugruppeUntersetzungsgetriebe155.0
BaugruppeStellungsgeberplatine für RWG566.2BaugruppeDeckel500.0
BaugruppeKabelstrang für RWG566.3BaugruppeBuchsenteil (komplett bestückt)501.0
BaugruppeRutschkupplung für Potentiometer567.1BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0
Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe)568.1BaugruppeBuchsenkontakt für Steuerung503.0
Schutzkappe für Spindelschutzrohr568.2BaugruppeBuchsenkontakt für Motor504.0
V-Seal568.3BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0
Gewindebuchse A (ohne Gewinde)575.1BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0
BaugruppeMotorkupplung motorseitig583.0BaugruppeDeckel für Elektroanschluss507.0
Stift für Motorkupplung583.1BaugruppeGewindestopfen511.0
BaugruppeHaltefeder für Motorkupplung584.0BaugruppeAnschlussform A (ohne Gewindebuchse)514.0
BaugruppeStellungsgeber EWG614.0BaugruppeAxialnadellager514.1
SatzDichtungssatz, kleinS1BaugruppeAnschlussform D516.0
SatzDichtungssatz, großS2Sprengring535.1
58
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Ersatzteilliste AMB 01.1/AMB02.1
14.2. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMB 01.1/AMB 02.1
59
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Ersatzteilliste
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teileführt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteilekann von der Lieferung abweichen.
ArtBenennungRef. Nr.Gehäuse001.0
BaugruppeOrtssteuerstelle002.0
BaugruppeWahlschalter002.5
BaugruppeMelde- und Steuerplatine003.0
Primärsicherung F1/F2003.1
Abdeckung für Sicherung003.2
Halterung004.0
BaugruppeNetzteil006.0
Sekundärsicherung F3006.1
Sekundärsicherung F4006.2
Sekundärsicherung F5006.3
BaugruppeRelaisplatine008.0
BaugruppeVerdrahtungsplatine013.0
BaugruppeDeckel500.0
BaugruppeBuchsenteil (komplett bestückt)501.0
BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0
BaugruppeBuchsenkontakt für Steuerung503.0
BaugruppeBuchsenkontakt für Motor504.0
BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0
BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0
BaugruppeDeckel für Elektroanschluss507.0
BaugruppeLeistungsteil508.0
Bügelschloss509.1
SatzDichtungssatzS1
60
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Ersatzteilliste AMB 01.1/AMB02.1
15. Zertifikate
15.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
61
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Zertifikate
62
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1
63
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1
Stichwortverzeichnis
AAbnahmeprüfzeugnis 9Abschaltart einstellen 40Absicherung bauseits 18Analoge Meldungen 27Anschlussform A 13Anschlussform B, B1, B2, B3,B4 und E
12
Anschlussplan 18Anschlussplan Antrieb 9Anschlussquerschnitte 19Ansteuerung 9 , 10Anwendungsbereich 5Anzeigen 26Anzeigescheibe 26 , 38Armaturenspindel 16Armaturenstellung 27Auftragsnummer 8 , 9 , 9AUMA Support App 10
BBaugröße 9Bedienung 24Bedienung des Antriebs vonFern
25
Betrieb 5Blinkgeber 27
DDataMatrix-Code 10Double Sealed 23Drehmomentabhängiges Ab-schalten
40
Drehmomentbereich 8Drehmomentfehler 27Drehmomentschaltung 28Drehrichtung 32Drehzahl 8DUO-Wegschaltung 30
EEG Konformitätserklärung 61Einbauerklärung 61Eingangssignal 10Eingangsstrom 10Einsatzbereich 5Elektroanschluss 18Elektronischer Stellungsgeber 33 , 37Endlagensignalisierung 36Entsorgung 51Erdungsanschluss 23Ersatzteilliste 57EWG 33
FFehler 47Fern Bedienung des Antriebs 25Flanschgröße 9
GGerätetyp 9Gewindebuchse 14
HHalterahmen 22Handbetrieb 24Handrad 12Herstellungsjahr 9
IIdentifizierung 8Inbetriebnahme 5Inbetriebnahme – Steuerung 40Instandhaltung 50Inversbetrieb (20 – 0/4 mA) 35
JJahr der Herstellung 9
KKommisionsnummer 9Korrosionsschutz 11 , 54 , 56Kurzschlussschutz 18
LLagerung 11Laufanzeige 26 , 27LED Endlagensignalisierung 36Leistungsklasse 9Leistungsklasse Schaltgeräte 10Luftfeuchte 54
MMechanische Stellungsanzei-ge
26 , 38
Meldeleuchten 26Melderelais einstellen 43Meldungen 27Meldungen (analog) 27Montage 12Motorbetrieb 24Motorheizung 21Motorschutz 27
NNetzanschluss 18Netzfrequenz 18Netzspannung 9 , 18Normen 5NOT Befehl 44
OOrtsbedienung 24Ortssteuerstelle 24
PPersonenqualifikation 5Potentiometer 36Probelauf 32
64
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Stichwortverzeichnis AMB 01.1/AMB02.1
RRecycling 51Richtlinien 5Rückmeldungen (binär) 27Rückmeldungen einstellen 43RWG 37
SSchalter prüfen 47Schaltplan 9 , 18Schaltplan Steuerung 9Schmierstofftyp 8Schmierung 50Schutzart 8 , 9 , 54 , 56Schutzdeckel 23Schutzmaßnahmen 5Selbsthaltung einstellen 41Seriennummer 8 , 9 , 9Service 50Sicherheitshinweise 5Sicherheitshinweise/Warnun-gen
5
Sicherungen 47Spannungsversorgung 18Spindelschutzrohr 16Stellungsanzeige 38Stellungsgeber EWG 33Stellungsgeber RWG 37Steuerspannung 10Störmeldung 26Störungsbehebung 47Stromart 18Stromaufnahme 18Support 50Support App 10
TTechnische Daten 52Technische Daten Schalter 53Thermoschalter 27Tippbetrieb einstellen 41Transport 11Typ (Gerätetyp) 9Typenbezeichnung 8 , 9Typenschild 8 , 18
UUmgebungstemperatur 8 , 9 , 54 , 56
VVerpackung 11
WWartung 5 , 50 , 50Wegabhängiges Abschalten 40Weggeber EWG 33Wegschaltung 29 , 33
ZZertifikate 61Zubehör (Elektroanschluss) 22Zubehör zur Montage 16Zwischenrahmen 23Zwischenstellungen 30
65
SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AMB 01.1/AMB02.1 Stichwortverzeichnis
Europa
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk MüllheimDE 79373 MüllheimTel +49 7631 809 - 0riester@auma.comwww.auma.com
Werk Ostfildern-NellingenDE 73747 OstfildernTel +49 711 34803 - 0riester@wof.auma.com
Service-Center BayernDE 85386 EchingTel +49 81 65 9017- 0Riester@scb.auma.com
Service-Center KölnDE 50858 KölnTel +49 2234 2037 - 900Service@sck.auma.com
Service-Center MagdeburgDE 39167 NiederndodelebenTel +49 39204 759 - 0Service@scm.auma.com
AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H.AT 2512 TribuswinkelTel +43 2252 82540office@auma.atwww.auma.at
AUMA BENELUX B.V. B. A.BE 8800 RoeselareTel +32 51 24 24 80office@auma.bewww.auma.nl
ProStream Group Ltd.BG 1632 SofiaTel +359 2 9179-337valtchev@prostream.bgwww.prostream.bg
OOO “Dunkan-Privod”BY 220004 MinskTel +375 29 6945574belarus@auma.ruwww.zatvor.by
AUMA (Schweiz) AGCH 8965 BerikonTel +41 566 400945RettichP.ch@auma.com
AUMA Servopohony spol. s.r.o.CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.BoleslavTel +420 326 396 993auma-s@auma.czwww.auma.cz
GRØNBECH & SØNNER A/SDK 2450 København SVTel +45 33 26 63 00GS@g-s.dkwww.g-s.dk
IBEROPLAN S.A.ES 28027 MadridTel +34 91 3717130iberoplan@iberoplan.com
AUMA Finland OyFI 02230 EspooTel +358 9 5840 22auma@auma.fiwww.auma.fi
AUMA France S.A.R.L.FR 95157 Taverny CedexTel +33 1 39327272info@auma.frwww.auma.fr
AUMA ACTUATORS Ltd.GB Clevedon, North Somerset BS21 6THTel +44 1275 871141mail@auma.co.ukwww.auma.co.uk
D. G. Bellos & Co. O.E.GR 13673 Acharnai, AthensTel +30 210 2409485info@dgbellos.gr
APIS CENTAR d. o. o.HR 10437 BestovjeTel +385 1 6531 485auma@apis-centar.comwww.apis-centar.com
Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.HU 8800 NagykanizsaTel +36 93/324-666auma@fabo.huwww.fabo.hu
Falkinn HFIS 108 ReykjavikTel +00354 540 7000os@falkinn.iswww.falkinn.is
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unicoIT 20023 Cerro Maggiore (MI)Tel +39 0331 51351info@auma.itwww.auma.it
AUMA BENELUX B.V.LU Leiden (NL)Tel +31 71 581 40 40office@auma.nl
NB Engineering ServicesMT ZBR 08 ZabbarTel + 356 2169 2647nikibel@onvol.net
AUMA BENELUX B.V.NL 2314 XT LeidenTel +31 71 581 40 40office@auma.nlwww.auma.nl
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ELSO-b, s.r.o.SK 94901 NitraTel +421 905/336-926elsob@stonline.skwww.elsob.sk
Auma Endüstri Kontrol Sistemleri LimitedSirketiTR 06810 AnkaraTel +90 312 217 32 88info@auma.com.tr
AUMA Technology Automations LtdUA 02099 KievTel +38 044 586-53-03auma-tech@aumatech.com.ua
Afrika
Solution Technique Contrôle CommandeDZ Bir Mourad Rais, AlgiersTel +213 21 56 42 09/18stcco@wissal.dz
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AUMA Región Andina & CentroaméricaEC QuitoTel +593 2 245 4614auma@auma-ac.comwww.auma.com
Corsusa International S.A.C.PE Miraflores - LimaTel +511444-1200 / 0044 / 2321corsusa@corsusa.comwww.corsusa.com
Control Technologies LimitedTT Marabella,Trinidad, W.I.Tel + 1 868 658 1744/5011www.ctltech.com
AUMA ACTUATORS INC.US PA 15317 CanonsburgTel +1 724-743-AUMA (2862)mailbox@auma-usa.comwww.auma-usa.com
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AUMA Actuators Middle EastBH 152 68 SalmabadTel +97 3 17896585salesme@auma.com
Mikuni (B) Sdn. Bhd.BN KA1189 Kuala BelaitTel + 673 3331269 / 3331272mikuni@brunet.bn
AUMA Actuators (China) Co., Ltd.CN 215499 TaicangTel +86 512 3302 6900mailbox@auma-china.comwww.auma-china.com
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