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Petra Jahr, Sabine Kelkel
Was gibt’s Neues, Frau Nachbarin?Alltagsgeschichten zum Gedächtnistraining mit Übungen für Senioren
128 Seiten ¦ 17 x 24 cm ¦ Hardcover
ISBN 978-3-8346-4039-0 ¦ 14,99 €
Geeignet für pfl egende Angehörige
und Fachkräfte!
Leseprobe
64044_Reisegeschichten fuer Senioren.indd 1 30.10.2018 11:06:25
ImpressumTitelReisegeschichten für SeniorenMit Bewegungsideen zum Mitmachen für Aktivierungsrunden
AutorinBirgit Ebbert
Titelbildmotiv© Sergey Peterman | Fotolia.com
Hintergrund im Innenteil© JWS | Fotolia.com
DruckereiMedia Print Informationstechnologie GmbH, Paderborn, DE
Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de
Urheberrechtlicher Hinweis
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelas-senen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Der Verlag untersagt ausdrücklich das Herstellen von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfügungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Pflege- und Altersheimen sowie Bildungseinrichtungen), per E-Mail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Keine gewerbliche Nutzung. Zuwiderhand-lungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
© Verlag an der Ruhr 2019ISBN 978-3-8346-4044-4
Wichtiger Hinweis:Die Inhalte im Buch sind von der Autorin mit großer Sorgfalt erarbeitet und ausgewählt worden, stellen jedoch keine therapeutischen Maßnahmen dar. Nehmen Sie dennoch eine genaue Prüfung entsprechend Ihrer Situation vor und wägen verantwortungsvoll ab, welche Bewegungsübungen Sie mit welchen Personen umsetzen. Wenn Unsicherheiten oder bereits bestehende Erkrankungen vorliegen, klären Sie die Anwendung mit der Pflegedienstleitung oder dem behan-delnden Arzt ab.
Die Autorin und der Verlag übernehmen weder für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der bereitgestell-ten Inhalte eine Gewähr noch dafür, dass diese für Ihren individuellen Einzelfall geeignet und ausreichend sind. Alle Inhalte dienen ausschließlich der Information, ebenso wie deren Umsetzung ausschließlich in eigener Verantwortung des Anwenders erfolgt.
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InhaltsverzeichnisVorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Hauptstädte in Europa Kaiserliche Kutschfahrt (Wien, Österreich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Die goldene Stadt der Erinnerungen (Prag, Tschechien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Schwanensee (Kopenhagen, Dänemark) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Im Schokoladenmuseum (Brüssel, Belgien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Einzigartige ReiseerlebnisseNicht ohne Hut (Bregenzer Festspiele, Österreich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Einmal Star sein (Donaukreuzfahrt). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Geweihtes Wasser (Wallfahrt in Lourdes, Frankreich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Wackelige Zugfahrt (Reise mit dem Orientexpress) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Beim Autorennen (Großer Preis von Monaco) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Berühmte SehenswürdigkeitenDas Kindheitsversprechen (Eiffelturm, Paris) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Der verborgene Schatz (Akropolis, Athen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Königliche Wildtiere (Tower of London). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Die Glücksmünze (Trevi-Brunnen, Rom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582000 Jahre alte Wasserleitungen (Ruinenstadt Pompeji) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
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Inhaltsverzeichnis
Traumhafte ReisezielePub, Bier und Musik (Irland) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Ein Mückenstich kommt selten allein (Lago Maggiore, Italien) . . . . . . . . . . . . . . . . 70Tulpen für Marianne (Amsterdam, Niederlande) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Mit dem Bus ins Hotel (Mallorca, Spanien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Regionen in DeutschlandFahrt mit dem Ruderboot (Bodensee). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Skiurlaub mit Hindernissen (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Wattwanderung (Nordsee) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Die Geburtstagsüberraschung (Spreewald) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
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5GESCHICHTEN für SeniorenReise
VorwortLiebe (Vor-)Leserinnen und Leser,die meisten Menschen verreisen gerne, um neue Orte und Regionen kennenzulernen,
den Alltag hinter sich zu lassen und vielleicht auch, um Abenteuer zu erleben. Gerade
außergewöhnliche Reiseerlebnisse prägen sich besonders ein, sodass man sie nicht oft
genug erzählen kann.
Mit diesen „Reisegeschichten für Senioren“ möchte ich Sie einladen, in der Fantasie
zu verreisen und frühere Reiseziele in Erinnerung zu rufen. Und da Reisen auch immer
etwas mit Bewegung und Aktivität zu tun hat, habe ich jede Geschichte mit Bewe-
gungsanregungen verknüpft, sodass sie zum Mitmachen einladen. Ich hoffe, dass auch
Sie selbst beim Vor- und Selberlesen gerne an vergangene Urlaube und Reisen denken.
Viel Freude beim Lesen und Vorlesen der Geschichten wünscht Ihnen herzlichst
Ihre
Birgit Ebbert
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22 GESCHICHTEN für SeniorenReise
Im SchokoladenmuseumIn Brüssel gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern im Chocolate Village, dem
Schokoladenmuseum, auch viel zu naschen. Laden Sie Ihre Zuhörer zu einer
imaginären Pralinenverkostung ein. Zu den farbig hervorgehobenen
Signalwörtern führen Sie gemeinsam die folgenden Bewegungen aus:
y Schokolade: rechten Arm über den Kopf strecken
y Praline: linken Arm über den Kopf strecken
„Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir legen nun am Chocolate Village, dem
belgischen Schokoladenmuseum, eine Pause
ein“, verkündet die Reiseleiterin in der blauen
Uniform den Teilnehmern ihrer Stadtrund-
fahrt.
„Och nee, nicht Schokolade“, stöhnt Zacha-
rias. „Hey, Sie, gibt es auch eine Stadt des
Bieres oder Schnapses?“, ruft er von der
vorletzten Sitzreihe im Bus nach vorn.
Die Reiseleiterin lächelt. „Haben Sie schon
einmal vom berühmten belgischen Bier ge-
hört? Belgische Pralinen kennt jeder, oder?“
Da kann Zacharias nicht widersprechen. Was
sicher besser ist, denn seine Frau Charlotte
zupft bereits mahnend an seinem blauen
Hemd ärmel.
„Sei still!“, zischt sie ihm zu.
Zacharias bleibt nichts anderes übrig, als
hinter Charlotte das Museum zu betreten.
Gleich am Eingang wird den Besuchern ein
Tablett mit Pralinen gereicht.
„Eine Praline, mein Herr?“, fragt eine junge Frau.
Das lässt Zacharias sich nicht 2-mal sagen.
Hat er gerade noch über die Schokolade
gemeckert, nimmt er jetzt gleich zwei
Pralinen.
Zacharias ist froh, dass die Reiseleiterin mit
ihrer Führung durch das Museum beginnt.
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23GESCHICHTEN für SeniorenReise
Hauptstädte in Europa
Und an jeder Ecke gibt es die Möglichkeit,
eine Praline zu naschen.
„Schokolade ist besser, als ich dachte“, flüs-
tert er seiner Frau mit vollem Mund zu.
Als sie den Ausgang erreichen, stöhnt er:
„Oh, mir ist schlecht von der ganzen Schoko-lade!“
„Was musst du auch wie ein kleines Kind die
Pralinen in dich hineinstopfen“, schimpft
Charlotte. „Nun sieh zu, wie du damit fertig
wirst.“
Wenn das so leicht wäre. Bei dem Gedanken
an die Busfahrt wird Zacharias noch übler, als
ihm eh schon ist.
„Mir wird beim Busfahren immer schlecht“,
sagt er der Reiseleiterin. „Haben Sie etwas
gegen Reisekrankheit?“
„Na, bisher ist das gar nicht aufgefallen, dass
Ihnen die Busfahrt nicht bekommt“, stellt die
Reiseleiterin fest. Dann lacht sie. „Kann es
sein, dass Sie eine Praline zu viel probiert
haben?“
Kleinlaut nickt Zacharias. „Ich bin eben nur
Wein- oder Bierproben gewohnt. Da weiß
ich, wann ich aufhören muss.“
Die Reiseleiterin schmunzelt. „Jaja! Aber das
geht manchen Besuchern so.“ Sie zwinkert
Zacharias zu. „Eigentlich nur den Männern.“
Dann zieht sie aus ihrer Umhängetasche eine
kleine Flasche Magenbitter. „Nehmen Sie das,
das hat bisher immer geholfen.“
Zacharias grinst. „So komme ich wenigstens
noch zu einer Schnapsprobe.“
© Hein Nouwens – Fotolia.com © Hein Nouwens – Fotolia.com
© Hein Nouwens – Fotolia.com
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24 GESCHICHTEN für SeniorenReise
Lassen Sie erzählen …
✹ Was verbinden Sie mit Brüssel und Belgien?
y EU-Parlament?
y belgische Pralinen?
y Atomium?
y Manneken Pis?
y …?
✹ Waren Sie schon einmal in Brüssel? Welche besonderen Erlebnisse fallen Ihnen ein?
✹ Erinnern Sie sich an eine Busreise, an der Sie teilgenommen haben?
y Wohin führte die Reise?
y Waren Sie allein oder mit anderen unterwegs?
y Gab es eine Reiseleitung? Worum hat sie sich gekümmert?
✹ Welche Museen haben Sie bei Ihren Reisen besucht?
✹ Haben Sie an einer Genussprobe teilgenommen? Wenn ja, was haben Sie gekostet?
y Wein?
y Whiskey?
y Bier?
y Schokolade?
y Käse?
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TitelFit-im-Kopf-Vorlesebücher für Senioren Was gibt’s Neues, Frau Nachbarin? Alltagsgeschichten zum Gedächtnistraining mit Übungen
Autorinnen Petra Jahr, Sabine Kelkel
Titelbildmotiv/Icons Innenteil© BillionPhotos_com (Frau) | Fotolia.com © cirquedesprit (Zahnräder) | Fotolia.com
DruckGrafisches Centrum Cuno, Calbe, DE
Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de
Urheberrechtlicher Hinweis
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Der Verlag untersagt ausdrück-lich das Herstellen von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfügungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Pflege- und Altersheimen sowie Bildungseinrichtungen), per E-Mail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Keine gewerbliche Nutzung. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
Soweit in diesem Produkt Personen fotografisch abgebildet sind und ihnen von der Redaktion fiktive Namen, Berufe, Dialoge u. Ä. zugeordnet oder diese Personen in bestimmte Kontexte gesetzt werden, dienen diese Zuordnungen und Darstellungen ausschließlich der Veranschaulichung und dem besseren Verständnis des Inhalts.
Wichtiger Hinweis
Die Inhalte im Buch sind von den Autorinnen mit großer Sorgfalt erarbeitet und ausgewählt worden, stellen jedoch keine therapeutischen Maßnahmen dar. Nehmen Sie dennoch eine genaue Prüfung entsprechend Ihrer Situation vor und wägen verantwortungsvoll ab, welche Übungen Sie mit welchen Personen durchführen. Wenn Unsicherheiten oder bereits bestehende Erkrankungen vorliegen, klären Sie die Anwendung mit der Pflegedienst-leitung oder dem behandelnden Arzt ab. Die Autorinnen und der Verlag übernehmen weder für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der bereitgestellten Inhalte eine Gewähr noch dafür, dass diese für Ihren individu-ellen Einzelfall geeignet und ausreichend sind. Alle Inhalte dienen ausschließlich der Information, ebenso wie deren Durchführung ausschließlich in eigener Verantwortung des Anwenders erfolgt.
© Verlag an der Ruhr 2019ISBN 978-3-8346-4039-0
Impressum
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Inhaltsverzeichnis
Merkgeschichten
Der bunte Blumenkasten ............................................................................................... 7
Der geheimnisvolle Kleiderschrank ........................................................................... 11
Eine Reise quer durch Deutschland .......................................................................... 15
Ein Besuch im Zoo ..............................................................................................................19
Waschtag ................................................................................................................................23
Der Sonntagskaffee ...........................................................................................................27
Spaziergang mit Waldi ..................................................................................................... 31
Der Schaufensterbummel ..............................................................................................35
Bewegungsgeschichten
Blitzeblank .............................................................................................................................. 41
Der Sonntagsausflug .........................................................................................................45
Auf dem Jahrmarkt ............................................................................................................49
Gartenträume .......................................................................................................................53
Karneval im Rheinland .....................................................................................................57
Der neue Fernseher ............................................................................................................ 61
Der Tante-Emma-Laden ..................................................................................................65
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Knobelgeschichten
Der Tagesablauf von Tante Frieda ..............................................................................71
Die Geburtstagsfeier ..........................................................................................................75
Der Friseurbesuch ...............................................................................................................79
Am Fahrkartenautomaten .............................................................................................83
Das Märchenprojekt .........................................................................................................87
Was sich liebt, das küsst sich ........................................................................................91
Die Chorprobe .....................................................................................................................95
Wahrnehmungsgeschichten
Besuch auf dem Wochenmarkt ................................................................................ 101
Ein Tag im Luisenpark ................................................................................................... 105
Der Waldspaziergang .................................................................................................... 109
Besuch in der Backstube .............................................................................................. 113
Das Grillfest ......................................................................................................................... 117
Silvester ................................................................................................................................. 121
Auf dem Bauernhof ........................................................................................................ 125
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Was gibt,s Neues, Frau Nachbarin? 79
Die folgende Knobelgeschichte (Stolpersteingeschichte) beinhaltet
„falsche“ Wörter, die sprachlich ähnlich klingen oder als Fremdwörter
falsch interpretiert wurden.
Die Geschichte ist so aufgebaut, dass Sie als Vorleser immer bis zu einem
Stolperstein lesen und so lange pausieren, bis Ihre Teilnehmer den in
Klammern aufgeführten Begriff genannt haben. Die korrekten Begriffe sind
für Sie als Vorleser zur schnelleren Erkennbarkeit farbig hervorgehoben.
Bevor Sie mit dem Vorlesen der Geschichte beginnen, geben Sie Ihren
Teilnehmern ein paar Beispiele von Stolpersteinen (z. B. Routine – Ruine,
expandieren – extrahieren). Lesen Sie dann die Geschichte langsam vor.
Lesen Sie die Geschichte erneut langsam vor und stellen Sie Ihren Teil-
nehmern vorab – je nach Leistungsfähigkeit – eine oder mehrere der
folgenden Aufgaben:
Merken Sie sich, wer eine neue Frisur möchte. (Brunhilde)
Merken Sie sich, wer im Friseursalon arbeitet. (Alfredo und Gitti)
Merken Sie sich, welche Blumen im Salon stehen. (Gladiolen)
Merken Sie sich, was Brunhilde während des Zeitungslesens trinkt.
(Kaffee)
Merken Sie sich, wie Brunhildes neue Frisur aussieht. (Dauerwelle,
kastanienbraunes Haar)
Merken Sie sich, worüber Brunhilde in der Zeitung liest. (Einbruch im
Juwelierladen, Duett der Opernsänger, Interessen von Prinz Charles)
Merken Sie sich, welche Personen in der Geschichte vorkommen.
(Brunhilde, Alfredo, Gitti, Juwelier, Opernsänger, Prinz Charles)
Der Friseurbesuch
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Was gibt,s Neues, Frau Nachbarin?80
Der Friseurbesuch
Brunhilde, eine imposante Marone (Matrone), mit wunderschönen,
platten Haaren (glatten Haaren) ist auf dem Weg zu ihrem Lieblings-
friseur Alfredo.
Heute will sie sich eine Donauwelle (Dauerwelle) machen lassen. Brun-
hilde betritt den Saloon (Salon) und wird schon freudig von der Fritteuse
Gitti (Friseuse Gitti) begrüßt. Diese führt sie zu einem extrabreiten
Stuhl, da Brunhilde eine etwas opulente (korpulente) Person ist. Gitti,
die technisch sehr serviert (versiert) ist, stellt den Stuhl mit ein paar
Knopfdrücken in eine bequeme Sitzposition.
Brunhilde bemerkt sofort die frischen Gladiatoren (Gladiolen) an ihrem
Platz. Es sind ihre Lieblingsblumen. Gitti fragt, ob heute Brunhildes Haare
kondoliert (blondiert/onduliert) werden sollen. Brunhilde verneint,
denn sie möchte im Haar eine neue Garbe (Farbe) sowie Donauwellen
(Dauerwellen).
Als Erstes bekommt sie einen Friseurtitel (Friseurkittel) umgehängt,
den Gitti mit einem Topf (Knopf) verschließt. Dann wäscht Gitti Brun-
hilde das Haar mit einem duftenden Shampoo und massakriert (mas-siert) ihre Kopfhaut für ein paar Minuten. Nachdem Gitti die Haare mit
einem Handtuch trocken frittiert (frottiert) hat, ruft Gitti nach ihrem
Chef Alfredo.
Alfredo, der sich gerade erst von einer Grippe kreiert (kuriert) hat, be-
grüßt Brunhilde. Er klingt immer noch etwas versnobt (verschnupft) und seine Vase (Nase) sieht vom vielen Putzen rot aus.
Alfredo gibt Brunhilde mehrere Obduktionen (Optionen) bei der Wahl
der neuen Haarfarbe. Hierzu hält er ihr eine Farbpalette mit verschiede-
nen Brauntönen hin. Brunhilde fällt die Auswahl bei den vielen Farben
schwer. Schließlich entscheidet sie sich für ein Kastagnettenbraun
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Was gibt,s Neues, Frau Nachbarin? 81
Knobelgeschichten
(Kastanienbraun). Um dem Ganzen noch ein wenig Pep zu verleihen,
empfiehlt Alfredo, rote Strähnen einzuarbeiten. Doch Brunhilde geht
damit nicht Chloroform (konform), da ihr das für ihr Alter zu gewagt
ist. Nachdem dieser Punkt geklärt ist, beginnt Gitti mit der Donauwelle
(Dauerwelle). Damit diese besser einwirken kann, setzt sie Brunhilde
eine Taube (Haube) auf den Kopf.
Brunhilde vertreibt sich die Wartezeit mit einer Zeitschrift. Gitti reicht
ihr dazu eine Tasse Kaffee. Es steht ein spannender Artikel über einen
Juwelenraub in der Zeitschrift. Der Jubilar (Juwelier) wurde niederge-
schlagen und ein großer Anästhesist (Amethyst) aus der Ladentheke
entwendet. Ein weiterer Artikel informiert über zwei Opernsänger,
die zusammen ein Duell (Duett) gesungen haben. Zum Schluss liest sie
noch einen Artikel über das britische Königshaus, der über Prinz Charles
Kompressen (Interessen) berichtet.
Endlich ist es so weit: Alfredo kann mit dem Haareschneiden beginnen.
Er erzählt Brunhilde, dass er letzte Woche ein Delikt (Defizit) in der
Kasse hatte, das für ihn sehr gravierend war. Da hatte ihn wohl einer
seiner Kunden mit einem Tick (Trick) beim Geldwechseln beschummelt.
Mit viel Ruine (Routine) und etwas Transpiration (Inspiration) vollendet
er Brunhildes neue Frisur. Sie ist ganz begeistert, was Alfredo mit Würste
(Bürste) und Schwamm (Kamm) alles vollbringen kann. Zum Schluss
setzt er ihr noch eine kleine, silberne Zange (Spange) in die Haare.
Als Brunhilde ihr Spiegelbild erblickt, ist sie ganz entzückt und macht
Alfredo große Komplimente. Sie findet, dass sie mit der neuen Frisur
und Haarfarbe gut zehn Jahre jünger aussieht.
Nach so vielen Alimenten (Komplimenten) von Brunhilde meint
Alfredo, er müsste mit seinem Friseursaloon (Friseursalon) unbedingt
extrahieren (expandieren).
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Was gibt,s Neues, Frau Nachbarin?82
Gedächtnisübungen
1. Brainstorming Die Teilnehmer überlegen, welche Gegenstände es in einem Friseur-
geschäft gibt.
Beispiele: Bürste, Kamm, Shampoo …
2. Wortsammlung Die Teilnehmer suchen zu vorgegebenen Wörtern passende Unter-
begriffe.
Beispiele:a. Bürste: Zahnbürste, Toilettenbürste, Spülbürste …
b. Kamm: Bergkamm, Hahnenkamm, Haarkamm …
c. Becken: Waschbecken, Schwimmbecken, Spülbecken …
d. Band: Haarband, Gummiband, Strumpfband …
3. �emenwörter gesucht Schreiben Sie den Begriff „Frisur“ senkrecht an ein Flipchart oder an eine
Tafel. Somit ist jeweils ein Anfangsbuchstabe vorgegeben, zu dem die
Teilnehmer Wörter aus dem Friseurbereich suchen.
Beispiele:F = Föhn, Frisierplatz, Frisierstuhl …
R = Rasierer, Rückwärtswaschbecken, Rollhocker …
I = innovative Haarschnitte, interessante Farben, Illustrierte …
S = Stielkamm, Spiegel, Spitzenpapier …
U = Umhang, Undercut, Untertasse …
R = rote Farbe, Rechnung, Rollwagen …
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Sabine Kelkel
Kopiervorlagen mit Lösungenzum Gedächtnistraining
Titel
52 Wochenrätsel für SeniorenKopiervorlagen mit Lösungen zum Gedächtnistraining
Autorin
Sabine Kelkel
Titelbildmotive
Türkisfarbener Hintergrund © orangeberry; Rätsel © Maxim Grebeshkov; jahreszeitliche Illustration entnommen aus © Fata-Morgana; Kugelschreiber © Stockfotos-MG; Foto © Robert Kneschke | alle Fotolia.com
Rahmenlayout-Elemente
Schneeflocken, Klee, Sonnen, Blätter © Fata-Morgana, Fotolia.com; Glühbirne © Q. Gute Grafik
Satz und Layout
Q. Gute Grafik, Köln
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Unser Beitrag zum Umweltschutz
Wir sind seit 2008 ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und setzen uns damit aktiv für den Umweltschutz ein.
Das ÖKOPROFIT®-Projekt unterstützt Betriebe dabei, die Umwelt durch nachhaltiges Wirtschaften
zu entlasten. Unsere Produkte sind grundsätzlich auf chlorfrei gebleichtes und nach Umweltschutz-
standards zertifiziertes Papier gedruckt.
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haben wir für Sie als Service bereits mit eingedruckt. Diese Angaben dürfen weder verändert noch
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dienen diese Zuordnungen und Darstellungen ausschließlich der Veranschau lichung und dem
besseren Verständnis des Inhalts.
© Verlag an der Ruhr 2019ISBN 978-3-8346-4038-3
Impressum
FÜR SENIOREN 3
Übersichtstabelle nach Trainingszielen . . . . 4Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Die 52 Wochenrätsel
Januar
1. Sprichwörter-Chaos . . . . . . . . . . . . . . . 9
2. Wörter mit „Ja“ wie Januar . . . . . . . . 11
3. Berühmte (Silben-)Paare . . . . . . . . . . . 13
4. Entschlüsseln Sie den Geheimcode! 15
5. Zahlenversteck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Februar
6. Wörterfasching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7. Wie geht es weiter? . . . . . . . . . . . . . . . . 21
8. Bilderrätsel mit Körperteilen . . . . . . 23
9. Wörter mit Herz gesucht . . . . . . . . . . 25
März
10. Reimen mit Fantasie . . . . . . . . . . . . . . . 27
11. Füllwörter-Meister . . . . . . . . . . . . . . . . 29
12. Schlangenwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
13. Weibliche Vornamen gesucht . . . . . 33
April
14. Sportarten gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . 35
15. Lückenhaftes Ostergedicht . . . . . . . . 37
16. Rebus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
17. Um die Ecke denken . . . . . . . . . . . . . . . 41
Mai
18. Fehlersuchbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
19. Alle Vögel sind schon da … . . . . . . . . 45
20. Wortkette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
21. „Mai-Wörter“ gesucht . . . . . . . . . . . . . 49
22. Art-Suche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Juni
23. Volle Schlange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
24. Wie war der Name? . . . . . . . . . . . . . . . . 55
25. Auf dem Campingplatz . . . . . . . . . . . . 57
26. Finden Sie den Oberbegriff! . . . . . . . 59
Juli
27. Formen addieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
28. Farben einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
29. Bild- und Buchstabenrätsel . . . . . . . . 65
30. Wortsinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
August
31. Was „schwimmt“ denn da? . . . . . . . . 69
32. Allerlei versteckte Getränke . . . . . . . 71
33. Rätselhafter Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . 73
34. Rebus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
35. Gegensätze finden und zuordnen . . 77
September
36. Lückenhaftes Herbstgedicht . . . . . . . 79
37. Pilzsuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
38. Anfangswort und Adjektiv gesucht 83
39. Gleicher Anfang mit „S“ . . . . . . . . . . . 85
Oktober
40. Wörterschmaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
41. Goldener Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
42. Pyramiden-Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
43. Baum, Strauch oder Frucht? . . . . . . . 93
November
44. Rätselhafte Wörter . . . . . . . . . . . . . . . . 95
45. Bilderrätsel mit Tieren . . . . . . . . . . . . 97
46. Bauernregeln zu St. Martin . . . . . . . . 99
47. Beziehungen gesucht . . . . . . . . . . . . . . 101
48. Um die Ecke denken . . . . . . . . . . . . . . . 103
Dezember
49. Versteckte Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
50. Adventskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
51. Wortpaare-Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
52. Süßigkeiten-Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Inhaltsverzeichnis
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de FÜR SENIOREN 9Eule
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Sprichwörter-Chaos
1. Eine Schwalbe hat Gold im Mund.
2. Jeder Topf will Weile haben.
3. Ehrlich währt der Teufel Fliegen.
4. Der Apfel hält Leib und Seele zusammen.
5. Erst die Arbeit macht Diebe.
6. Eulen beißen die Hunde.
7. Auf Regen fängt man Mäuse.
In einem Satz sind zwei Sprichwörter oder Redewendungen falsch kombiniert. Finden Sie heraus, wie die beiden richtig heißen.
Beispiel: Aller Anfang ist geduldig.
Lösung: Aller Anfang ist schwer. Papier ist geduldig.
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Sprichwörter-Chaos – Lösung
Trainingsziele WF, AD
1. Eine Schwalbe hat Gold im Mund. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Morgenstund hat Gold im Mund.
2. Jeder Topf will Weile haben. Jeder Topf findet seinen Deckel.
Gut Ding will Weile haben.
3. Ehrlich währt der Teufel Fliegen.Ehrlich währt am längsten.
In der Not frisst der Teufel Fliegen.
4. Der Apfel hält Leib und Seele zusammen.Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
5. Erst die Arbeit macht Diebe.Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Gelegenheit macht Diebe.
6. Eulen beißen die Hunde.Eulen nach Athen tragen
Den Letzten beißen die Hunde.
7. Auf Regen fängt man Mäuse.Auf Regen folgt Sonnenschein.
Mit Speck fängt man Mäuse.
In einem Satz sind zwei Sprichwörter oder Redewendungen falsch kombiniert. Finden Sie heraus, wie die beiden richtig heißen.
Beispiel: Aller Anfang ist geduldig.
Lösung: Aller Anfang ist schwer. Papier ist geduldig.
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de FÜR SENIOREN 21Schn
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Wie geht es weiter?
A 16 32 48 64 80 96 =
B 3 9 5 20 15 45 =
C 43 34 47 39 53 46 =
D Z 97 A 78 Y 59 =
E 2 4 12 24 72 144 =
F 18 3 36 6 72 12 =
G 9 13 18 17 21 26 =
H 152 133 114 95 76 57 =
I 1 2 6 24 48 144 =
J 17 25 35 47 61 77 =
K 7 14 17 34 38 76 =
Die Zahlenreihen setzen sich nach einem bestimmten System fort. Finden Sie heraus, mit welcher Zahl es weitergeht.
Beispiel: 126 108 90 72 54 36 = ?
Lösung: 126 (− 18) 108 (− 18) 90 (− 18) 72 (− 18) 54 (− 18) 36 (− 18) = 18
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Trainingsziel LD
Wie geht es weiter? – Lösung
Die Zahlenreihen setzen sich nach einem bestimmten System fort. Finden Sie heraus, mit welcher Zahl es weitergeht.
Beispiel: 126 108 90 72 54 36 = ?
Lösung: 126 (− 18) 108 (− 18) 90 (− 18) 72 (− 18) 54 (− 18) 36 (− 18) = 18
Wie geht es weiter? – Lösung
A 16 (+ 16) 32 (+ 16) 48 (+ 16) 64 (+ 16) 80 (+ 16) 96 (+ 16) = 112
B 3 (× 3) 9 (− 4) 5 (× 4) 20 (− 5) 15 (× 3) 45 (− 4) = 41
C 43 (− 9) 34 (+ 13) 47 (− 8) 39 (+ 14) 53 (− 7) 46 (+ 15) = 61
D Z 97 (− 19) A 78 (− 19) Y 59 (− 19) = B 40 (Abc vorwärts/rückwärts)
E 2 (× 2) 4 (× 3) 12 (× 2) 24 (× 3) 72 (× 2) 144 (× 3) = 432
F 18 (÷ 6) 3 (× 12) 36 (÷ 6) 6 (× 12) 72 (÷ 6) 12 (× 12) = 144
G 9 (+ 4) 13 (+ 5) 18 (− 1) 17 (+ 4) 21 (+ 5) 26 (− 1) = 25
H 152 (− 19) 133 (− 19) 114 (− 19) 95 (− 19) 76 (− 19) 57 (− 19) = 38
I 1 (× 2) 2 (× 3) 6 (× 4) 24 (× 2) 48 (× 3) 144 (× 4) = 576
J 17 (+ 8) 25 (+ 10) 35 (+ 12) 47 (+ 14) 61 (+ 16) 77 (+18) = 95
K 7 (× 2) 14 (+ 3) 17 (× 2) 34 (+ 4) 38 (× 2) 76 (+ 5) = 81
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de FÜR SENIOREN 57Cam
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Auf dem Campingplatz
Auf einem Campingplatz lernen sich fünf Personen, drei Männer und zwei Frauen, kennen. Wie heißen die Personen? Wie alt sind sie? Welches Hobby betreiben sie? Wo wohnen sie?
Füllen Sie anhand der Hinweise die Tabelle aus.
Name
Alter
Hobby
Wohnort/Stadt
1. Elisabeth wohnt in Dresden. 2. Hans spielt weder Volleyball noch geht er angeln. 3. Thea ist vier Jahre jünger als Max. 4. Die erste Person heißt Hans und wohnt in Aachen. 5. Die jüngste Person kommt aus Hannover. 6. Hans ist genauso alt wie Paul. 7. Die Person in der Mitte ist 62 Jahre alt und kommt aus Hamburg. 8. Die Person aus Dresden geht gern wandern. 9. Elisabeth ist ein Jahr jünger als die beiden gleichaltrigen Männer. 10. Die Person aus Berlin ist ein Jahr älter als Hans und Paul und heißt Max. 11. Die Person zwischen dem „Hamburger“ und dem „Berliner“ singt in einem
Chor und heißt Thea. 12. Paul mag keinen Fußball und braucht für sein Hobby eine Angel.
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de58 FÜR SENIOREN Cam
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Trainingsziel LD
Auf dem Campingplatz – Lösung
Auf einem Campingplatz lernen sich fünf Personen, drei Männer und zwei Frauen,kennen. Wie heißen die Personen? Wie alt sind sie? Welches Hobby betreiben sie? Wo wohnen sie?
Füllen Sie anhand der Hinweise die Tabelle aus.
Name Hans Elisabeth Paul Thea Max
Alter 62 Jahre 61 Jahre 62 Jahre 59 Jahre 63 Jahre
Hobby Fußball Wandern Angelnsingt im
ChorVolleyball
Wohnort/Stadt
Aachen Dresden Hamburg Hannover Berlin
Mögliche Lösung anhand der Hinweise:
4 – 7 – 11 – 1 – 8 – 10 – 6 – 9 – 3 – 5 – 2 – 12
(Beginn des Eintrags in die Lösungstabelle mit Hinweis Nr. 4, dann Nr. 7 usw.)
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de FÜR SENIOREN 95ABC
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Rätselhafte Wörter
Ersetzen Sie die Zahlen durch die Buchstaben des Alphabets und Sie erhalten die richtigen Lösungswörter.
1. 1 21 7 5 14 2 12 9 3 11
A U G E N B L I C K
2. 12 5 2 5 14 19 17 21 1 12 9 20 1 5 20
3. 23 9 18 11 12 9 3 8 11 5 9 20
4. 7 5 12 1 19 19 5 14 8 5 9 20
5. 19 5 8 14 19 21 3 8 20
6. 19 15 14 14 5 14 19 20 18 1 8 12 5 14
7. 14 1 20 21 18 5 18 19 3 8 5 9 14 21 14 7
8. 6 18 5 21 4 5 14 20 1 21 13 5 12
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-4038-3 | www.verlagruhr.de96 FÜR SENIOREN ABC
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Trainingsziele WF, Konzentration
Rätselhafte Wörter – Lösung
Ersetzen Sie die Zahlen durch die Buchstaben des Alphabets und Sie erhalten die richtigen Lösungswörter.
1. 1 21 7 5 14 2 12 9 3 11
A U G E N B L I C K
2. 12 5 2 5 14 19 17 21 1 12 9 20 1 5 20L E B E N S Q U A L I T A E T
3. 23 9 18 11 12 9 3 8 11 5 9 20W I R K L I C H K E I T
4. 7 5 12 1 19 19 5 14 8 5 9 20 G E L A S S E N H E I T
5. 19 5 8 14 19 21 3 8 20S E H N S U C H T
6. 19 15 14 14 5 14 19 20 18 1 8 12 5 14S O N N E N S T R A H L E N
7. 14 1 20 21 18 5 18 19 3 8 5 9 14 21 14 7N A T U R E R S C H E I N U N G
8. 6 18 5 21 4 5 14 20 1 21 13 5 12 F R E U D E N T A U M E L
Einfache Muster und Ornamente – malend zur Ruhe kommen
Muster und Ornamente begegnen uns jeden
Tag an unterschiedlichsten Orten. Fresken,
Fliesen und Mosaike, Teppiche, Tapeten,
Stoffe ... die Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Sie sind also etwas Vertrautes, wenngleich
jedes Muster und jedes Ornament völlig
anders aussieht. Es gibt keine „Gesetzmäßig-
keiten“. Alles aus der Lebensumwelt kann
stilisiert dargestellt werden und ebenso
werden geometrische Formen zu Mustern
arrangiert. Daher eignen sich solche Motive
hervorragend als Ausmalvorlagen. Und das
Ausmalen selbst wiederum kann für Entspan-
nung sorgen und selbst von innerer Unruhe
getriebene demenziell erkrankte Menschen
entspannen.
Diese Sammlung Ausmalvorlagen besteht aus
30 speziell für Senioren konzipierten Mustern
und Ornamenten. Es gibt sehr einfache
Motive, mit großen, klaren Flächen, die sich
auch mit verminderter Konzentrationsfähig-
keit und motorischen Einschränkungen in
Fingern und Händen ausgestalten lassen und
zu einem Erfolgserlebnis führen. Daneben
finden Sie aber auch unterschiedlich an-
spruchsvolle Muster und Ornamente, für die
die Teilnehmer etwas mehr Muße und
Fingerfertigkeit benötigen. Da Wahrnehmung
und motorische Fähigkeiten sehr individuell
sind, wurde bewusst auf eine Einteilung in
„leicht“ und „schwer“ o. Ä. verzichtet.
Überlassen Sie Ihrem Gegenüber die Wahl
„seiner“ Ausmalvorlage und erleben Sie, wie
das Ausmalen beruhigend wirkt.
Durch die Beschäftigung mit diesen unter-
schiedlichen Varianten können Feinmotorik,
Kreativität und Konzentration trainiert
werden. Alle Motive zeichnen sich durch
wiederkehrende florale oder geometrische
Formen aus und sind so angelegt, dass sie
Senioren ansprechen. Die Ausgestaltung
kann mit Stiften aller Art erfolgen (Bunt-,
Kreide-, Grafit-, Filz- oder Wachsmalstifte),
aber auch das Bekleben mit Papierschnipseln,
Sand oder anderen (natürlichen) Materialien
ist denkbar. Die einzelnen Vorlagen lassen
sich heraustrennen (knicken Sie die Seite
einmal entlang der Perforation – dann lässt
sich das Blatt leichter abreißen). So können
Sie eine Vorauswahl treffen, um auf individu-
elle Leistungsfähigkeiten und Vorlieben Ihrer
Senioren leichter einzugehen. Alternativ
lassen Sie aus dem Heft frei wählen und
entnehmen so Seite für Seite.
Mit diesen Mustern und Ornamenten
werden Ihre Senioren, auch die mit einer
Demenz, ihre Freude an dem aktuellen Trend
der „Ausmalvorlagen für Erwachsene“ haben.
PraxistippsDiese Ausmalvorlagen können Sie sowohl
in der Gruppen- als auch in der Einzelaktivie-
rung einsetzen. Indem Sie eine Mischung an
schlichten und unterschiedlich anspruchs-
vollen Motiven zum Aussuchen anbieten,
gewinnen Sie sicher auch Teilnehmer, die
sonst eher zögerlich Kreativangebote
wahrnehmen. Für Ihre motorisch stark
eingeschränkten Schützlinge kann die
Vorlage auf einem Klemmbrett o. Ä. fixiert
werden. Das Ganze dann ggf. auf einer
rutschfesten Unterlage abgelegt, macht
die Handhabung für den Senior nochmals
einfacher.
Bieten Sie vorzugsweise große, weiche Stifte
mit besonders griffigem Schaft an. Diese gibt
es als „Jumbo-Buntstifte“ für Kinder oder
als Wachsmalstifte. Alternativ können Sie
sogenannte Schreibgriffe, die nahezu jeden
herkömmlichen Buntstift griffiger machen,
einsetzen.
Mit der Weiterverwendung der fertigen
Arbeiten zu Dekorationszwecken zeigen Sie
Wertschätzung. Hier ein paar Anregungen:
5 Die ausgemalte Vorlage in DIN-A3-Folie
laminiert macht das Muster z. B. zum
Platzset.
64078_Einfache Muster und Ornamente_Inhalt.indd 1 04.12.2018 16:35:45
Impressum Titel Malend zur Ruhe kommen
Einfache Muster und Ornamente zum Ausmalen für Senioren
Umschlagmotive
Stifte © M. Schuppich – Fotolia.com
alles andere © Verlag an der Ruhr
Verlag an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr
www.verlagruhr.de
Druck
Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin, DE
Unser Beitrag zum Umweltschutz Wir sind seit 2008 ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und setzen uns damit aktiv für den Umwelt-schutz ein. Das ÖKOPROFIT®-Projekt unterstützt Betriebe dabei, die Umwelt durch nachhaltiges Wirtschaften zu entlasten. Unsere Produkte sind grundsätzlich auf chlorfrei gebleichtes und nach Umweltschutzstandards zertifiziertes Papier gedruckt.
Urheberrechtlicher Hinweis Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Im Werk vorhandene Kopiervorlagen dürfen vervielfältigt werden, allerdings nur für den eigenen Gebrauch in der jeweils benötigten Anzahl. Die dazu notwendigen Informa-tionen (Buchtitel, Verlag und Autor) haben wir für Sie als Service bereits mit eingedruckt. Diese Angaben dürfen weder verändert noch entfernt werden.
Der Verlag untersagt ausdrücklich das Herstellen von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfügungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Pflege- und Altersheimen sowie Bildungseinrichtungen), per E-Mail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Kein Verleih. Keine gewerbliche Nutzung. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
© Verlag an der Ruhr 2019 GTIN 4260217050687
5 Viele (ausgeschnittene) Muster als
Collage in einem großen Bilderrahmen
arrangiert sind eine gelungene Möglich-
keit der Raumgestaltung.
5 Ornamente als Fensterbilder entstehen,
wenn die fertigen Kunststücke rückseitig
mit Speiseöl eingerieben (das Papier muss
„vollgesogen“ sein, dann sieht man das
Motiv beidseitig) und anschließend
laminiert werden.
5 Windlicht: Ein quadratisches
Muster, zu einem Zylinder
zusammengeklebt, ergibt eine
hübsche Hülle für ein
(elektrisches) Teelicht.
Eine leise Entspannungsmusik
kann eine ruhige, harmonische
Atmosphäre während des
Ausmalens fördern. Passend dazu
empfehlen wir Ihnen folgende CD:
Frits Evelein: Entspannungsmusik für Senioren. Zum Snoezelen, Träumen und Wohlfühlen. Verlag an der Ruhr 2016.
ISBN 978-3-8346-3179-4
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© Verlag an der Ruhr | GTIN 4260217050687 | www.verlagruhr.de Muster und Ornamente
64078_Einfache Muster und Ornamente_Inhalt.indd 11 04.12.2018 16:35:47
© Verlag an der Ruhr | GTIN 4260217050687 | www.verlagruhr.de Muster und Ornamente
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© Verlag an der Ruhr | GTIN 4260217050687 | www.verlagruhr.de Muster und Ornamente
64078_Einfache Muster und Ornamente_Inhalt.indd 35 04.12.2018 16:35:50
5-Minuten-Vorlesegeschichten
Anne Kopmann
Heiter-amouröseAnekdoten
64042_5-Minuten_VG_Heiter-amouroese-Anekdoten_INHALT.indd 1 30.01.2019 12:46:17
Titel 5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz – Heiter-amouröse Anekdoten
AutorinAnne Kopmann
Titelbildmotiv© Dietlinde DuPlessis – Fotolia.com
Fotos im InnenteilWäsche: © Dietlinde DuPlessis; Notizzettel: © John Henkel – beide Fotolia.com
DruckAZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten, DE
Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de
Unser Beitrag zum Umweltschutz:Wir sind seit 2008 ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und setzen uns damit aktiv für den Umweltschutz ein. Das ÖKOPROFIT®-Projekt unterstützt Betriebe dabei, die Umwelt durch nachhaltiges Wirtschaften zu entlasten.Unsere Produkte sind grundsätzlich auf chlorfrei gebleichtes und nach Umweltschutz standards zertifiziertes Papier gedruckt.
Urheberrechtlicher Hinweis:Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Der Verlag untersagt ausdrücklich das Herstellen von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfügungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Pflege- und Altersheimen sowie Bildungs einrichtungen), per E-Mail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Keine gewerb - liche Nutzung. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
© Verlag an der Ruhr 2019ISBN 978-3-8346-4042-0
Impressum Ein Hinweis:Die Inhalte im Buch sind von der Autorin
mit großer Sorgfalt erarbeitet und ausgewählt worden, stellen jedoch keine
therapeutischen Maßnahmen dar. Nehmen Sie dennoch eine genaue Prüfung
entsprechend Ihrer Situation vor und wägen verantwortungsvoll ab, welche
Aktivierungen Sie mit welchen Personen umsetzen. Wenn Unsicherheiten oder
bereits bestehende Erkrankungen vorliegen, klären Sie die Anwendung mit der
Pflegedienst leitung oder dem behandelnden Arzt ab.
Die Autorin und der Verlag übernehmen weder für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der bereitgestellten Inhalte eine Gewähr noch dafür, dass diese für
Ihren individuellen Einzelfall geeignet und ausreichend sind. Alle Inhalte dienen
ausschließlich der Information, ebenso wie deren Umsetzung ausschließlich in eigener
Verantwortung des Anwenders erfolgt.
64042_5-Minuten_VG_Heiter-amouroese-Anekdoten_INHALT.indd 2 30.01.2019 12:46:17
InhaltVorwort ...............................................................................................................................4
Über die Reihe .................................................................................................................5
Im Miederwarengeschäft ...........................................................................................6
Die lauten Nachbarn ................................................................................................. 12
Eine Lilie für Annelie .................................................................................................. 18
Die dicke Doris ............................................................................................................. 25
Das Drei-Gänge-Menü ............................................................................................. 32
Die neue Haushaltshilfe ........................................................................................... 39
Mann mit Herz gesucht ........................................................................................... 45
Bei Doktor Steigenberg .............................................................................................51
Das Muttersöhnchen ................................................................................................ 57
Die Rock ’n’ Roll-Fete .................................................................................................. 63
Urlaub am FKK-Strand ............................................................................................. 70
Auf der Autobahn ....................................................................................................... 76
Der Botaniker ................................................................................................................ 82
Hund und Katz ............................................................................................................. 88
Auf dem Waldspielplatz .......................................................................................... 95
Die Wahrsagerin ........................................................................................................102
Das geheimnisvolle Paket .....................................................................................109
Die schöne Marie ...................................................................................................... 115
Der Herzensbrecher .................................................................................................122
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~ 4 ~
VorwortLiebe Vorlesende, liebe Zuhörende,
das erste Rendezvous, das erste Händchenhalten, der erste Kuss – wer erinnert sich nicht gern an diese Momente aus Jugendtagen zurück, in denen die Schmetterlinge im Bauch zu flattern begannen und das Herz vor Freude hüpfte? Und wer auf ein langes Leben zurückblickt, der weiß, dass es beim Kontakt mit dem anderen Geschlecht, bei jedem Kennenlernen, in jeder Partnerschaft und auch selbst in langjährigen Ehen immer wieder Situationen gibt, die einem vor Scham die Röte ins Gesicht schießen lassen oder einfach urkomisch sind. Doch letztendlich haben diese Momente meist allesamt eines gemeinsam: Am Ende hat jeder kräftig gelacht!
Ein Herzklopfen wie beim ersten Kennenlernen, den Charme heimlicher Liebeleien und den Tanz der Schmetterlinge im Bauch noch einmal zu erleben – das wünsche ich Ihnen und Ihren Zuhörern beim Lesen dieser Geschichten von ganzem Herzen!
IhreAnne Kopmann
64042_5-Minuten_VG_Heiter-amouroese-Anekdoten_INHALT.indd 4 30.01.2019 12:46:17
~ 5 ~
Über die ReiheLesen ist eine der schönsten und zeitlosesten Freizeit-beschäftigungen für Jung und Alt. In Erzählungen abtauchen, sich in andere Personen hineinversetzen, via Fantasie Zeitreisen unternehmen … Lesen bietet die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und ihn gleich-zeitig zu verarbeiten. Wem das Lesen jedoch Mühe bereitet, der kann Lesevergnügen auch über das Vorlesen erleben.
Die Reihe „5-Minuten-Vorlesegeschichten für Men-schen mit Demenz“ berücksichtigt die Einschränkungen von Menschen mit Demenz durch kurze, pointierte und einfache Geschichten, die an das Alltagserleben an-knüpfen. Mal humoristisch, mal nachdenklich oder auch religiös-besinnlich – je nach Anlass und Situation können Sie die passende Geschichte auswählen und die Zuhörer zum Gedankenaustausch anregen. Die entspre-chenden Anschlussfragen oder Aktivierungsideen zu jeder Geschichte bieten die dazu nötigen Anknüpfungs-punkte – für ein abwechslungsreiches (Vor-)Lesevergnügen!
64042_5-Minuten_VG_Heiter-amouroese-Anekdoten_INHALT.indd 5 30.01.2019 12:46:17
~ 6 ~
orgen ist Samstag. Doch nicht irgendein Sams-tag, sondern der Tag, an dem Paul und Inge ihr
25-jähriges Ehejubiläum feiern.Paul hat alles vorbereitet. Er hat einen Tisch im Restau-
rant „Waidmannsheil“ reserviert, einen duftenden Strauß rote Rosen besorgt und Inges Lieblingspralinen liebevoll in zartrosa Pergamentpapier verpackt.
Doch dieses Jahr, zu ihrer Silberhochzeit, will Paul seiner Inge noch ein ganz besonderes Geschenk überreichen.
Im Miederwarengeschäft
M
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~ 7 ~
Ein Geschenk, das nicht nur seiner Frau, sondern auch ihm große Freude bereiten würde.
˜Paul steigt in seinen dunkelblauen VW Käfer und fährt in die kleine Einkaufsstraße in der Innenstadt. Seinen Wagen stellt er vor dem Krämerladen ab. So wie immer, wenn er Erledigungen in der Stadt macht.
Mit weichen Knien steigt er aus dem Auto. Langsam, Schritt für Schritt, geht er zu „Meiners“, dem
einzigen Miederwarengeschäft der Kleinstadt. Dort möchte er seiner Inge einen ganz besonders hübschen Büstenhalter kaufen.
Hektisch schaut er nach links und rechts. „Hoffentlich treffe ich auf dem Weg bloß keine Bekann-
ten oder Nachbarn“, sorgt Paul sich. Doch immer sein Ziel vor Augen, schiebt er seine Gedanken beiseite.
˜Und da steht er auch schon vor dem kleinen Mieder-warengeschäft mit der hellblauen Fassade. Blitzschnell betritt er den Laden, aber nicht, ohne vorher einen letzten, prüfenden Blick hinter sich zu werfen. Sicher ist sicher.
Ein junges Fräulein mit braunem Lockenschopf und knallroten Lippen begrüßt ihn freundlich.
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~ 8 ~
„Kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragt sie mit einem charmanten Lächeln.
Paul spürt, wie sein Kopf glühend heiß anläuft.„Ich … ich schau mich erst einmal um, danke“, stottert
er und wirft vorsichtig scheue Blicke um sich. Auf dem ersten Kleiderständer entdeckt er lauter
Strumpfbänder – rote, grüne, blaue, gelbe … geraffte, glatte, dünne, dicke. Paul schüttelt ungläubig seinen Kopf. So viele Strumpfbänder auf einmal hat er noch nie gesehen.
Sein Blick wandert weiter an der Wand entlang zum nächsten Kleiderständer. Dort hängen die Höschen – aus Seide, mit Spitze, bestickt oder mit Schleife.
Pauls Blick schweift abermals weiter und bleibt an einem Ständer mit langen Unterhosen aus Angorawolle und fleischfarbenen Pagenschlüpfern hängen, so wie seine Mutter sie immer zu tragen pflegt.
„Gott sei Dank“, denkt er bei sich, „trägt meine Inge solche Liebestöter nicht einmal im tiefsten Winter.“
Und wieder lässt er seinen Blick wandern. Dort, in der hintersten Ecke des Fachgeschäfts, hängen die Büstenhalter.
˜Plötzlich wird Paul aus seinen Gedanken gerissen.
„Kann ich Ihnen wirklich nicht weiterhelfen?“, erkun-digt sich erneut die junge Verkäuferin.
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~ 9 ~
„Äh … also ... nun ja … ich suche …“, stammelt Paul.„Einen Büstenhalter für Ihre Frau?“, ergänzt die Verkäu-
ferin.„Ja, genau, den suche ich“, gibt Paul schüchtern zu. „Welche Größe hat denn Ihre Frau?“, hakt der braun-
haarige Lockenschopf ganz ungeniert nach.„Also, ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht. Da bin ich
wirklich überfragt“, überlegt Paul.„Na, hat Ihre Frau eher Brüste in der Größe von Mira-
bellen, von Äpfeln oder von Melonen?“, versucht die junge Frau Paul auf die Sprünge zu helfen.
„Puh, ich würde sagen, von Äpfeln. Ja, genau, von Äpfeln“, lautet Pauls Antwort. Erwartungsvoll schaut er die Ver-käuferin an.
Diese hatte bereits drei Modelle vom Kleiderständer gezogen: einen türkisfarbenen Büstenhalter aus Spitze, einen rubinroten mit Strasssteinen und einen mit Perlen bestickten aus fließender Seide.
„Den roten mit den Strasssteinen, den nehme ich“, entscheidet sich Paul kurzerhand. Der Gedanke, seiner Inge dieses Schmuckstück zu überreichen, lässt sein Herz höherschlagen.
„Das ist eine gute Wahl“, bestätigt ihm die Verkäuferin. „Feinste Qualität aus Frankreich. Da wird Ihre Frau sich freuen.“
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~ 10 ~
Fröhlich ums Geschäft, begleitet die Verkäuferin Paul zur Kasse. Den Büstenhalter wickelt sie fein säuberlich in schwarzes Seidenpapier ein. Danach lässt sie ihn in einer lindgrünen Geschenktüte mit goldenen Herzen ver-schwinden.
„25 Mark und 55 Pfennig sind es dann, bitte“, fordert die junge Frau Paul zur Zahlung auf.
„Stimmt so“, sagt Paul, drückt ihr 30 Mark in die Hand und verlässt schnurstracks das Geschäft.
„Vielen Dank für Ihren Einkauf und auf Wiedersehen“, ruft die Verkäuferin Paul noch hinterher.
Doch Paul hört das gar nicht mehr. Er ist in Gedanken längst bei seiner Inge.
„Die wird ein Gesicht machen, wenn sie mein Geschenk sieht!“, freut er sich und schlendert, fröhlich pfeifend, zurück zum Auto.
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~ 11 ~
Lassen Sie erzählen:* Welche Geschenke haben Sie Ihrem Mann
bzw. Ihrer Frau zum Hochzeitstag gemacht?
* Was war das ungewöhnlichste Geschenk, das Sie in Ihrem Leben erhalten haben?
* Erinnern Sie sich an eine peinliche Situation, über die Sie heute lachen können?
* Wie wichtig ist Ihnen eine gute Beratung in einem Bekleidungsgeschäft?
* Welches Kleidungsstück ist Ihrer Meinung nach der grö te Liebestöter?
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5-Minuten-Vorlesegeschichten
Petra Bartoli y Eckert
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Titel 5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz – Schmunzelgeschichten
AutorinPetra Bartoli y Eckert
Titelbildmotiv© Jürgen Fälchle – Fotolia.com Fotos im InnenteilSonnenblume: © Jürgen Fälchle; Notizzettel: © John Henkel – beide Fotolia.com
DruckAZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten, DE
Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de
Unser Beitrag zum UmweltschutzWir sind seit 2008 ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und setzen uns damit aktiv für den Umweltschutz ein. Das ÖKOPROFIT®-Projekt unterstützt Betriebe dabei, die Umwelt durch nachhaltiges Wirtschaften zu entlasten.Unsere Produkte sind grundsätzlich auf chlorfrei gebleichtes und nach Umweltschutz standards zertifiziertes Papier gedruckt.
Urheberrechtlicher HinweisDas Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Der Verlag untersagt ausdrücklich das Herstellen von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfügungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Pflege- und Altersheimen sowie Bildungs einrichtungen), per E-Mail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Keine gewerb - liche Nutzung. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
© Verlag an der Ruhr 2017, Nachdruck 2019
ISBN 978-3-8346-3629-4
Impressum Ein Hinweis:Die Inhalte im Buch sind von der Autorin mit
großer Sorgfalt erarbeitet und ausgewählt worden, stellen jedoch keine therapeutischen Maßnahmen dar. Nehmen Sie dennoch eine
genaue Prüfung entsprechend Ihrer Situation vor und wägen verantwortungsvoll ab, welche Übungen Sie mit welchen Personen umsetzen. Wenn Unsicherheiten oder bereits bestehende
Erkrankungen vorliegen, klären Sie die Anwendung mit der Pflegedienstleitung oder
dem behandelnden Arzt ab.Die Autorin und der Verlag übernehmen weder für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der bereitgestellten Inhalte eine Gewähr noch dafür, dass diese für Ihren individuellen Einzelfall geeignet und ausrei-
chend sind. Alle Inhalte dienen ausschließlich der Information, ebenso wie deren Umset-
zung ausschließlich in eigener Verantwortung des Anwenders erfolgt.
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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Über die Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ein AutogrAmm vom King . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
F räulein Blaukraut heiratet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Wa s Hänschen nicht lernt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Ein echter Hausf rauentrick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Ein Pick nick mit Hindernissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Tor Tor Tor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Nein, solche Lausbuben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Da wird einem wa rm ums Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Wenn alles schief geht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Mein lieber Herr Gesa ngverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Weih nachten bei Nachba rn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Eine unsa nfte La ndung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Da s entf ührte Schultertuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Wa s Reklame so alles verspricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Diebe im Url a ub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Eine Bergtour mit Umwegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Inhalt
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VorwortLiebe Vorlesende, liebe Zuhörende,
wann merkt man, dass das Leben schön ist? Sicherlich vor allem dann, wenn es etwas zu lachen gibt!
Mein Name ist Petra Bartoli y Eckert. Mittlerweile habe ich schon mehrere Bücher für die Reihe „Vorlesege-schichten für Menschen mit Demenz“ geschrieben. Bevor ich mir die Geschichten ausdenke, spreche ich mit Senioren und lasse mir von ihnen Anekdoten von früher erzählen. Da gibt es immer viel zu lachen. Und ich werde dadurch ständig zu neuen Ideen inspiriert. So sind auch diese Geschichten entstanden.
Immer wieder bekomme ich erzählt, dass die kurzen, heiteren Geschichten bei den Zuhörern gut ankommen. Darüber freue ich mich sehr. Denn dann haben die Kurzgeschichten gleich einen doppelten Zweck erfüllt: Sie unterhalten die Zuhörenden und gleichzeitig haben sie mir beim Zusammentragen, Erfinden und Schreiben viel Freude gemacht.
Ich bin sicher, Sie spüren beim Vorlesen und Lesen meine Begeisterung für die Schätze der Erinnerung von Senioren.
~ 4 ~
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~ 5 ~
VorwortAn dieser Stelle vielen Dank an all diejenigen, die mir ihre Geschichten erzählt haben. Alle Geschichten spielen in den 1950er- und 1960er-Jahren. Vielleicht erinnern Sie sich an den einen oder anderen typischen Ausdruck aus dieser Zeit oder an ähnliche Begebenheiten.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem Buch. Ich hoffe, Sie haben beim Vorlesen, Lesen oder Zuhören der Geschichten Vergnügen und werden zu vielen Gesprächen über Erinnerungen an Begebenheiten zum Schmunzeln inspiriert.
Herzliche GrüßePetra Bartoli y Eckert
Quellennachweis für die in den Geschichten vorkommenden Lieder:1 Du bist die Rose vom Wörthersee
Musik: Hans Lang; Text: Erich Meder Mit freundlicher Genehmigung von Papageno Musikalienverlag Ges.mbH, Wien
2 Dein ist mein ganzes Herz Musik: Franz Lehár; Text: Fritz Löhner-Beda, Ludwig Herzer
3 aus „Die Fischerin vom Bodensee“ (Musik und Originaltext: Franz Winkler) © by Musikvertrieb AG., Zürich/Für Deutschland: Peer Musikverlag GmbH Mit freundlicher Genehmigung der Peer Musikverlag GmbH, Hamburg
4 Am Brunnen vor dem Tore Musik: nach Franz Schuberts „Der Lindenbaum“ aus der „Winterreise“, D911, in der Fassung von Friedrich Silcher; Text: Wilhelm Müller
5 Hoch auf dem gelben Wagen Musik: Heinz Höhne; Text: Rudolf Baumbach
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~ 15 ~
er Wecker hatte noch nicht geklingelt. Doch Beate war bereits hellwach. Kein Wunder! Heute war der
Tag aller Tage. Heute würden sie und ihr Ludwig heiraten. Um elf Uhr war der Termin beim Standesamt. Beate warf einen Blick auf die Zeiger des Weckers, der auf ihrem Nachttisch stand. Erst fünf Uhr. Da blieb noch viel Zeit, um sich anzuziehen und als Braut zurechtzumachen.
F räulein Blaukraut heiratet
DDDD
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~ 16 ~
Beate schlug die Decke zurück und schwang ihre Beine aus dem Bett. Als sie ihre Füße auf dem kalten Holzboden aufstellte, hielt sie kurz inne. Das war also das letzte Mal, dass sie im Haus ihrer Eltern in ihrem Mädchenzimmer aufstand. Heute würde aus Beate Blaukraut endlich Beate Heller werden.
˜Obwohl es so früh war, konnte Beate bereits Geklapper aus dem Erdgeschoss hören. Wahrscheinlich konnte auch Mutter nicht mehr schlafen. Vermutlich war sie ebenso aufgeregt wie Beate.
„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass meine kleine Beate nun bald unter der Haube ist“, hatte sie gestern gesagt.
Beate schlüpfte in ihre Pantoffeln und lief die Treppe hinunter. Sie streckte ihren Kopf durch den Türspalt und sah in die Küche.
„Du bist ja auch schon wach!“, begrüßte sie ihre Mutter und lächelte.
Am Frühstückstisch saß Beates Vater und schlürfte seinen Malzkaffee. Beate setzte sich dazu und nahm dankbar eine Tasse Kaffee entgegen, die ihr Mutter hinhielt.
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~ 17 ~
˜„Ich hab so ein mulmiges Gefühl, als ob heute noch irgendwas schiefgehen wird“, brummte Vater, mehr in seine Kaffeetasse als zu jemand bestimmtem.
„Jetzt hör aber auf, Gustav Blaukraut!“, tadelte Beates Mutter.
„Du machst das Mädchen noch ganz nervös mit deiner Schwarzmalerei.“
Mutter knuffte Beate in die Seite.„Er kann nur immer noch nicht glauben, dass seine
kleine Beate Blaukraut heute Mittag eine Beate Heller sein wird“, flüsterte sie und zwinkerte Beate dabei zu.
Hoffentlich behielt Mutter Recht und Vaters Gespür war falsch.
˜Pünktlich um halb zehn saß Beate im Auto ihrer Eltern. Ihr Vater startete den Wagen. Mutter zupfte von hinten an Beates Frisur herum.
„Eine schöne Braut bist du!“, zwitscherte sie Beate dabei ins Ohr.
„Schön wäre auch, wenn wir gleich einen Parkplatz finden würden“, murmelte Vater.
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~ 18 ~
Fünfzehn Minuten bevor die Trauung beginnen sollte, stiegen die drei Blaukrauts aus der Familienkutsche. Tatsächlich war es kein Problem gewesen, das Auto direkt vor dem Standesamt abzustellen.
Beate strich ihr weißes Brautkleid, das ihr Mutter selbst genäht hatte, glatt. Als sie hochsah, stand Ludwig, der Bräutigam, direkt vor ihr.
„Du bist die schönste Braut, die ich je heiraten werde“, rief er.
„Na, ich hoffe, du hast nicht vor, heute noch andere Bräute zu heiraten“, grinste Beate.
„Sonst geht das heute doch nicht glatt. Genau wie Papa vorhergesehen hat.“
˜Ludwig lachte und hakte sich bei Beate unter.
„Dein Vater ist doch bloß aufgeregt, weil er seine einzige Tochter heute hergeben muss. Komm, wir gehen rein.“
Beate und Ludwig wurden bereits an der Tür vom Standesbeamten empfangen. Er grüßte freundlich und winkte die gesamte Hochzeitsgesellschaft hinter sich her ins Trauzimmer.
Ludwig führte Beate zielstrebig zu den beiden Stühlen vor dem gewaltigen Schreibtisch an der Stirnseite des Raumes.
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~ 19 ~
„Bis jetzt lief doch alles glatt“, hörte Beate ihre Mutter flüstern, die mit ihrem Vater hinter dem Brautpaar Platz nahm.
˜Vor Beate auf dem Schreibtisch des Standesbeamten lagen zwei goldene Ringe auf einem schönen, roten Samttuch. Ludwig hatte also daran gedacht. Nein, es würde keine Zwischenfälle geben, da war sich Beate sicher. Langsam entspannte sie sich und lehnte sich zurück.
„Liebes Brautpaar, liebe Hochzeitsgäste“, fing der Standes-beamte an, zu reden.
Das Murmeln im Raum ebbte ab. Es war jetzt ganz still und feierlich. Der Standesbeamte räusperte sich und begann, die Trauzeremonie einzuleiten.
˜Was der Beamte sagte, hatte Beate schon vergessen, ehe seine Worte verklungen waren. Denn in Beates Ohren rauschte es. Gleich war es so weit! Gleich würde sie ihr „Jawort“ geben. Beate spürte, wie Ludwig ihre Hand drückte.
„Und nun frage ich Sie: Wollen Sie, lieber Bräutigam Herr Ludwig Heller Ihre hier anwesende Braut Beate Brautkraut …“
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~ 20 ~
Hinter Beate kicherte jemand. Der Standesbeamte kratzte sich verlegen am Kinn. Dann setzte er erneut an.
„Wollen Sie, Herr Ludwig Heller, mit Ihrer hier anwesen-den Blaut …“
„Ich meine natürlich die Braut, also Fräulein Beate Braut … nein, Blaut … also Kraut …“
„Ich hab’s doch gewusst“, hörte Beate ihren Vater stöhnen.
˜Beate nahm wahr, wie hinter ihr ein Stuhl über den Holzboden scharrte und sich jemand erhob. Sekunden später stand ihr Vater neben ihr.
„Sie meinen, meine Tochter, also die Braut Beate Blau-kraut, richtig?“, soufflierte er dem Standesbeamten.
Der sah erschrocken zu Beates Vater auf und nickte verlegen.
„Na, dann fragen Sie einfach, ob er Ja zu ihr sagt“, meinte Beates Vater.
„Natürlich“, beeilte sich der Standesbeamte. „Also, wollen Sie?“
Er sah Ludwig fragend an. „Ja, ich will“, verkündete Ludwig.Beate konnte hören, dass er dabei krampfhaft versuchte,
ein Lachen zu unterdrücken.
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~ 21 ~
˜Beates Vater nahm wieder Platz.
Mit etwas brüchiger Stimme setzte der Standesbeamte die Zeremonie fort.
„Und Sie, liebe Braut, wollen Sie mit dem Bräutigam Ludwig Heller die Ehe eingehen?“
„Ja, ich will“, hauchte Beate. Der Standesbeamte nickte Ludwig zu. Der griff nach
einem der Ringe und streifte ihn Beate lächelnd an ihren rechten Ringfinger.
Einen Moment betrachtete Beate den Ring verträumt. Dann steckte sie ihrem Ludwig den anderen Ring an.
„Gut, dann erkläre ich Sie kraft des Gesetzes zu recht-mäßig verbundenen Eheleuten.“
˜Hinter Beate und Ludwig fingen die Hochzeitsgäste an, zu klatschen.
„Ich habe ja gewusst, dass irgendwas schiefgehen wird“, brummte Beates Vater, nachdem er ihr die Wange ge-tätschelt hatte.
„Der Standesbeamte hätte mal lieber vorher üben sollen. Ist doch gar nicht so schwer: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.“
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~ 22 ~
Dann seufzte er. „Das wird ja ab sofort kein Problem mehr sein. Jetzt heißt meine kleine Blaukraut ja Heller.“
Da lachte erst Beate, dann Ludwig und schließlich die gesamte Hochzeitsgesellschaft samt Standes-beamten los.
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~ 23 ~
Lassen Sie erzählen:* Wie war Ihre Hochzeit damals?
Können Sie sich daran erinnern?
* Gab es dabei oder bei einem anderen Familienfest Missgeschicke?
* Kennen Sie Wörter, bei denen man sich leicht verhaspelt?
* Versuchen Sie, zu sagen:
Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz!Schneiderschere schneidet scharf. Scharf schneidet Schneiderschere.
* Kennen Sie noch andere Zungenbrecher?
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Titel Rätseln, raten, reimen …Neue Ideen zum heiteren Gedächtnistraining mit Senioren für zwischendurch
AutorinUte Schröder
UmschlagmotiveSeniorin: © DDRockstar – Fotolia.com, Muster/Struktur: © orangeberry – Fotolia.comKleeblatt: © pwmotion – Fotolia.com
Hintergrundmotiv Innenteil© orangeberry – Fotolia.com
DruckAZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten, DE
Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de
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Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle kann keine Haftung für die Inhalte externer Seiten, auf die mittels eines Links verwiesen wird, übernommen werden. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
© Verlag an der Ruhr 2019ISBN 978-3-8346-4045-1
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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Methodische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
In der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Auf dem Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Rund um die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
In der Tierwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
In der Pflanzenwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Im Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Zu Tisch, bitte! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Handarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Heimwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Im Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
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Rätseln, raten, reimen …4
Liebe Leser*,
Rätsel gehören zum ältesten Kulturgut der Völker. Schon immer und überall
auf der Welt haben Menschen Rätsel erfunden und anderen zum Raten gestellt.
In früheren Zeiten dienten Rätsel ausschließlich dem Zeitvertreib und der Unter-
haltung.
Heute haben auch Gedächtnistrainer , Altenpfleger und soziale Betreuer den
viel größeren Wert von Rätseln erkannt, denn sie sind ein hervorragendes Mittel
zur Förderung der Sprache und der Kognition. Einfache Denkopera tionen, wie
Beziehungen und Zusammenhänge zu erkennen, Vergleiche anzustellen und
Schluss folgerungen zu ziehen, werden ebenso gefördert wie Konzentration
und Fantasie. Das Spiel mit Wörtern, Silben und Lauten ruft außerdem den
Wortschatz ab, schult das Hörverstehen und die Wortbildung. Besonders bei
Rätselaufgaben in Reimform werden die phonologische Bewusstheit und das
Gefühl für Sprach rhythmus und Sprachmelodie angeregt. Rätsel sind zudem
kleine Herausforderungen, die Spaß machen und den Ehrgeiz wecken, das
eigene Wissen zu testen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Senioren viel Spaß beim Miträtseln,
Mitraten und Mitreimen der neuen Ideen.
Ute Schröder
* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durchgehend die männliche Form verwendet, um den Lesefluss nicht durch komplizierte Wortkonstruktionen zu stören. Natürlich sind damit auch immer alle Frauen gemeint, also z. B. die Gedächtnistrainerin, die Altenpflegerin, die soziale Betreuerin etc.
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Heiteres Gedächtnistraining mit Senioren für zwischendurch 11
Ratereimgeschichte
Frau Müller im Park
Heute ist das Wetter schön.
Frau Müller will spazieren … gehn.r
Sie ruft ihr Hündchen Blitz,
der kommt gleich ange… -flitzt.r
Blitz zieht sie zum Park hinüber,
dahin gehn sie immer … wieder.r
Im Park tun viele Leut flanieren
und führen ihren Hund … spazieren.r
Senioren sitzen auf der Bank,
Fahrradfahrer fahrn ent… -lang.r
Kinder toben auf dem Rasen,
hüpfen wie die Hoppel… -hasen.r
Frau Müller hört Musik von fern,
die mag sie besonders … gern.r
Schnell spaziert sie zu der Stelle,
mit der kleinen Blas… -kapelle.r
Lauscht ein wenig der Musik,
jetzt spieln sie ihr Lieblings… -stück.r
Plötzlich weht ein Duft heran
vom Picknickplatz gleich neben… -an.r
Es riecht nach Würstchen und nach Fleisch,
Frau Müller knurrt der Magen … gleich.r
Blitz wedelt wild mit seinem Schwanz
und vollführt den Bettel… -tanz.r
„Na komm, du kleiner Nimmersatt,
mal sehn, was Frauchen für dich … hat.“r
Ein Leckerli aus ihrer Tasche
und für sich die Wasser… -flasche.r
In der Stadt
HINWEIS: Lassen Sie beim Vorlesen die gekennzeichneten
Reimwörter weg. Bitten Sie die Senioren, die fehlenden
Wörter zu ergänzen.
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Rätseln, raten, reimen …12
Sie gehen weiter ihren Weg,
der führt sie an den Enten… -steg.r
Frau Müller hat daran gedacht,
Brot für die Enten mitge… -bracht.r
Kaum hat sie’s in die Hand genommen,
kommen sie schon ange… -schwommen.r
Dann will Frau Müller wieder heim,
vorbei ist bald der Sonnen… -schein.r
Sie sehen schon das Abendrot,
es wird Zeit fürs Abend… -brot.r
Ratefragen
� Wo hat in großen Städten der Bürger-
meister seinen Sitz? Rathausr
� Wo melden sich Bürger an, wenn sie in
eine andere Stadt umziehen? Bürgerbüro/Einwohner-
rmeldeamt/Ortsamtr
� Ab welcher Einwohnerzahl darf sich
eine Stadt „Großstadt“ nennen? ab 100.000 Einwohnernr
� Welche Einwohnerzahl darf eine
„Kleinstadt“ haben? zwischen 5.000 undr
20.000 Einwohnerr
� Welche Berufsgruppe hat in einer
mittelalterlichen Stadt in der Leder-
gasse gelebt?
Gerberr
� Was umgab die meisten Städte im
Mittelalter? Stadtmauerr
In der Stadt
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Heiteres Gedächtnistraining mit Senioren für zwischendurch 15
Rätselreime
Schneidet man die Wiese ab
und die Sonne scheint herab,
wird aus diesem grünen Gras
etwas Neues, aber was? Heur
Viele Federtiere kommen aus dem Stall,
gackern laut und rennen, scharren überall.
Finden sie ein Würmchen, halten sie es fest,
flattern dann zurück in ihr Hühner… -nest.r
Scheint die Sonne sehr sehr lang,
wird dem Bauern schon mal bang.
Vertrocknen soll die Ernte nicht
in dem heißen Sonnenlicht.
Wer hilft Mensch und Pflanzen dann,
kommt von oben bei uns an? Regen
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,
der Bauer auf den Beinen ist.
Muss die Tiere erst versorgen,
das hat keine Zeit bis morgen.
Wohin geht der Bauer dann,
wo er das Futter geben kann? Stallr
Auf dem Land
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Rätseln, raten, reimen …16
Kesselrätsel
Es gibt Wörter, die gleich klingen,
doch sind sie Namen von zwei Dingen.
Der eine, der lebt auf dem Land
und ist für sein Gekräh bekannt.
Den andern dreht man auf und zu
und frisches Wasser kommt im Nu. Hahnr
Buchstabenrätsel
In die K wird die frische Kuhmilch gegossen. Kanner
In der W wird ein warmes Bad genossen. Wanner
Das K wird gemahlen zu Mehl schon bald. Kornr
Das H wird geblasen zur Jagd im Wald. Hornr
Der H hütet den Hof und wittert Gefahr. Hundr
Den B schließen Mann und Frau vorm Altar. Bundr
Die weiße G watschelt lustig umher. Gansr
Dem kleinen H gefällt das sehr. Hansr
TIPP Suchen Sie eines oder mehrere Reimwörter aus und fordern Sie die Senioren auf, dazu passend weitere Reimwörter zu finden, z. B. Hund, Bund, Mund, Schund …
HINWEIS: Weisen Sie die Senioren vor
dem Raten darauf hin, dass zwei verschiedene Wörter
gesucht werden, die sich reimen.
Auf dem Land
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Heiteres Gedächtnistraining mit Senioren für zwischendurch 19
Wörterrätsel
? Welche Wörter sind hier durcheinandergeraten?
� hof – land – gast Landgasthofr
� verein – zucht – tauben Taubenzuchtvereinr
� plantage – baum – obst Obstbaumplantager
� berg – hang – wein Weinberghangr
� käfer – plage – kartoffel Kartoffelkäferplager
� flug – agrar – zeug Agrarflugzeugr
� felder – drei – wirtschaft Dreifelderwirtschaftr
� dank – fest – ernte Erntedankfestr
Scherzfragen
� Was haben ein Tierkind und ein
erwachsener Mensch, der keine
Essmanieren hat, gemeinsam? Es sind beides Ferkel.r
� Worin liegt der Unterschied zwischen
einem Pferd und einem Blitz? Das Pferd schlägt aus undr
der Blitz schlägt ein.r
� Mit welcher Gabel kann man schlecht
essen? Mistgabelr
TIPP Fragen Sie die Senioren, welche Gabeln sie noch kennen, z. B. Stimmgabel, Kuchengabel, Dessertgabel …
Ferkel: © Anatolii – Fotolia.com
Was haben ein Tierkind und ein
Auf dem Land
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