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LandBauTechnik
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Komplett in ÜberarbeitungÜberbetriebliche Lehrgänge (ÜBL-Kurse) | Die überbetriebliche Unterweisung der Auszubildenden (ÜBL) ist tragender Bestandteil des betrieblichen Ausbildungsparts: Hier werden die Schüler an hoch-modernen (zumeist: Handwerks-) Zentren an den jeweils aktuellsten Techniken ihrer Gewerke ge-schult, je nach Branche fachlich abgestimmt. Dabei haben die Innungen den „Hut auf“: Nur auf ihren Vorschlag kann eine Handwerkskammer beschließen, einen Kurs umzusetzen.
Im Falle Land- & Baumaschinen war die Liste der neun eigenen und vier adap-tierten Musterkurse etwas „in die Jahre
gekommen“. Der Bundesverband hatte 2016 beim Heinz-Piest-Institut an der Uni Hannover (HPI) eine Neukalkulation der empfohlenen Kurse angesprochen. Das HPI riet dazu, sie komplett, also auch in-haltlich zu überarbeiten – wozu der Ver-band nicht lange gedrängt werden musste. Gemeinsam hatte man Anfang Mai 2017 das Verfahren offiziell eröffnet, die Auf-taktveranstaltung fand in Essen statt. Dort trafen sich auf Einladung von BIM Leo Thiesgen die Experten der wichtigsten ÜBL-Schulungsstätten, sichteten den Be-stand und seine Frequentierung, berieten über inhaltlichen Anpassungsbedarf, In-vestitionsvolumina und zeitliche Folgen. Je nach Kurs einigten sich die Experten auf eine Aktualisierung (LBM 6, 7, 8 und 10) oder komplette Überarbeitung. Alle Kurse werden neu gereiht und nummeriert, am
Ende kalkuliert. Neu konzipiert werden Kurse für die Themen Hochvolttechnik & Klimatechnik (bisher LBM 6), Bussysteme
(bisher: K5), Motorgeräte mit Hydraulik (bisher LBM 7) und Digitalisierung & Komfort (bisher LBM 8) mit Übergabe. Im September 2017 standen die neuen In-halte. Dieses Tableau ist zunächst noch ein Ent-wurf, es ist der Vorschlag der Experten-kommission, seit 2018 unter der haupt-amtlichen Leitung von HGF Dr. Michael Oelck. Für alle diese, zum Teil neuen, oft jedoch nur überarbeiteten, Musterkurse liegen bereits Unterweisungspläne mit In-halten und angepasstem Zeitrahmen vor. Darin „integrativ“ enthalten sind in allen Fällen zusätzlich zu vermittelnde Kennt-nisse und Fertigkeiten gemäß Ausbil-dungsordnung sowie gemäß Empfeh-lungen des BIBB-Hauptausschusses. Die finale Abstimmung mit je einer Muster-kalkulation pro Kurs ging soeben im Feb-ruar 2018 über die Bühne.Am Ende soll ein von der Branche ge-wolltes, betrieblich machbares und mit dem Sozialpartner abgestimmtes Tableau moderner Kurse stehen, die das hohe Ni-veau der handwerklichen Ausbildung an Land- und Baumaschinen sowie Motorge-räten nachhaltig sicherstellt. Dazu sind jetzt – neben dem Sozialpartner, der wäh-rend des gesamten Verfahrens eingebun-den war – die verbandlichen Entschei-dungsgremien gefragt. W
Beim Treffen des AK zur Modernisierung der ÜBL LandBauTechnik am 27. und 28. Februar in Es-sen ging es – trotz vieler Grippe-bedingter Absagen – um die finale Korrektur der Inhalte und Kalkulation der Lehrgangskosten. (v.li.n.re.): Gunnar Niggemann (BBS Burgdorf), Peter Barchfeld (HWK BLS), Thomas Rehberg (Deula WAF), Dr. Michael Oelck, Ralf Maier (Gewerbeakademie FR), Peter Schrader und Nenrike Sachse (beide HPI).
Neue Kennziffer Thema Grundstufe Fachstufe
G-LBM/18 Fahrzeugelektrik für Land-, Baumaschi-nen- und Motorgerätetechnik
2
LBM-1/18 Hydraulik und Elektrohydraulik an Land- und Baumaschinen I - Systeme und Kom-ponenten
1
LBM-2/18 Hydraulik und Elektrohydraulik an Land- und Baumaschinen II - Diagnose und Fehlersuche
1
LBM-3/18 Fehlerdiagnose und Instandsetzung an Land- und Baumaschinen sowie Motor-geräten
1
LBM-4/18 Kraftübertragung und Fahrwerkstechnik 1
LBM-5/18 Motoren- und Abgastechnik in Land- und Baumaschinen sowie Motogeräten
1
LBM-6/18 Hochvoltsysteme in eigensicheren Fahr-zeugen der Land- und Baumaschinen-technik sowie Motorgeräten
1
LBM-7/18 Motorgerätetechnik 1
LBM-8/18 Metallbearbeitungstechniken 1
LBM-9/18 Datenübertragungssysteme in Land- und Baumaschinen sowie Motorgeräten
1
LBM-10/18 Übergabe von Maschinen an Kunden 1
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63AgrArtechnik märz 2018
Auszeichnung
Ehrennadel für Günter Ströbel
Anlässlich ihres 25jährigen Verbandsjubiläums, das
Anfang Februar 2018 in Kuf-stein mit dem Motorgeräte-Händlerkongress startete, ließ es sich die BuFa-MOT nicht nehmen, mit Günter Ströbel ih-ren langjährigen Vorsitzenden mit der – bisher nur einmal ver-liehenen – Ehrennadel der Bu-Fa-MOT auszuzeichnen.Günter Ströbel war einer der Gründerväter der BuFa-MOT, stieß nach der Auftaktveran-staltung auf der GaLaBau 1993 dazu und wurde der achte Mit-arbeiter im Siebener-Gründer-gremium. Auf der ersten Mit-gliederversammlung 1994 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, von 2002 bis 2008 war Günter Strö-bel sogar Vorsitzender, an-
schließend bis 2017 Vorstands-mitglied. Wohl kein Kollege hat das Gesicht und die inhaltliche Ausrichtung der BuFa-MOT so geprägt wie Günter Ströbel. Die Elektro-Fachkraft für Motorge-räte war „sein Kind“, er hat im Berufsbildungsausschuss von H.A.G. und LandBauTechnik-Bundesverband dafür gesorgt, dass der Kernbereich Motorge-räte in der breiten Ausbildung LandBauTechnik wahrgenom-men und strukturell eingebun-den wird; zudem hat er als Ex-perte für den Bereich Motorge-räte an diversen Ausbildungs-Neuordnungen mitgewirkt, hat sich um die betriebswirtschaft-liche Betreuung gekümmert und selbst viele Initiativen für die Kollegen angeschoben. W
Die Ehrung von Günter Ströbel mit der Ehrennadel nahm der aktuelle Vorstand vor: Paul Raimund (li.), Annette Choyna-Kunkel (Mi), Günter Ströbel und Thomas Räder (re).
V.li.n.re.: BIM Leo Thiesgen, Bundessieger Florian Blienert, Gordon Bartling, Dr. Michael Oelck, BuFa-MOT-Vorsitzender Paul Raimund
Personalie
Neu im LBT-Team: Gabriele Schulte-Kemper
S eit dem 1. März 2018 ver-stärkt Gabriele Schulte-
Kemper das Team des Bundes-verbands LandBauTechnik in Essen im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Schulte-Kemper, Jahrgang 1982, ist Master of Arts der Ruhruniversität Bochum mit
den Schwerpunkten Medien-wissenschaften und Germanis-tik. Nach dem Studium hat sie in verschiedenen Verlagen Re-daktionsarbeit von der Pike auf gelernt, zuletzt hat sie als Re-daktionsleiterin in Berlin kom-plett neue Printprodukte er-folgreich im Markt positioniert,
darunter Wirtschaftsmagazine und Lokalzeitungen.Auf die Landtechnik und die verwandten Branchen freut sie sich schon sehr. Und umge-kehrt. HGF Dr. Michael Oelck: „Wir freuen uns, mit Frau Schulte-Kemper eine versierte Fachfrau in unseren Reihen zu wissen, die im Online- wie Printbereich ihre Meriten hat;
so können wir auch das Thema Social Media künftig bedienen und wissen uns in unserer Ar-beit am verbandsinternen Info-wesen kompetent begleitet.“ Gabriele Schulte-Kemper be-kleidet im Bundesverband eine vom BMWi geförderte Berater-stelle, wird damit auch für Be-triebe und Verbandsebenen beratend tätig. W
Willkommen im neuen Team (v.re.n.li.): Gabriele Schulte-Kemper, Präsident Ulf Kopplin, Daniela Dethloff und HGF Dr. Michael Oelck
F lorian Blienert ist Bundessieger Motorgeräte – Anlässlich ihres Motorgeräte-Händlerkongresses Anfang Februar 2018
in Kufstein ehrte die BuFa-MOT Florian Blienert als besten Ausbildungsabsolventen der Jahre 2016/17. Gelernt hatte er bei der Firma Bartling aus Versmold in Nordrhein-Westfalen. Gor-don Bartling hatte ihn auch zur Ehrung vorgeschlagen, die die BuFa-MOT alljährlich ausschreibt. Dotiert ist der Preis – neben Sachpreisen vieler Hersteller und Lieferanten – mit Urkunde und einem Scheck über 1 000 Euro aus dem „starke-Typen“-Budget. W
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Vermutlich haben es viele Fachbe-triebe und Kollegen bereits be-merkt: Sämtliche verbandliche Webseiten sind überarbeitet und zum Jahreswechsel in neuer Optik scharfgestellt worden, so auch www.landbautechnik.de. Funktio-nell bleibt das meiste beim Alten, so zum Beispiel die individuellen Zugänge zum internen Bereich, zum Beispiel zu den Downloads der AGB oder ähnlichen Inhalten, die den Mitgliedern vorbehalten sind. In Kürze wird auch der Newsletter-Dienst starten.
Verband LandBauTechnik / Winkler
Kooperationspartner
M it der winkler Unterneh-mensgruppe konnte der
Bundesverband LandBauTech-nik einen der führenden Groß-händler für Nutzfahrzeuger-satzteile und Werkstattbedarf in Europa als Kooperations-partner gewinnen. 2017 erwirt-schaftete das Unternehmen ei-nen Umsatz von 405 Millionen Euro. Rund 1 500 Mitarbeiter sorgen an mehr als 40 Standor-ten in Europa für eine individu-elle Betreuung der Werkstätten. Von zwei der größten Zentral-lager für Nutzfahrzeug-Teile in Europa mit mehr als 200 000 Ersatzteilen gelangt die Ware über ein ausgefeiltes Logistik- und Lieferkonzept schnellst-möglich zum Kunden. Die winkler Unternehmens-gruppe bietet ein leistungsfä-higes Rundum-Paket für den Werkstattalltag. Ziel ist dabei immer, die Reparatur- und Werkstattabläufe der Kunden wirtschaftlicher zu gestalten. Die hohe Teilever-fügbarkeit und ein leistungsfähiges Lager- und Logistikkonzept gewähr-leisten eine optimale und ter-mingerechte Versorgung der Werkstätten – mit den winkler Tagestouren auch noch am sel-ben Tag. Die enge Partner-schaft zu den Erstausrüstern in diesen Bereichen und die jahr-zehntelange Erfahrung mit Werkstätten jeglicher Art sind
Grundlage für einen optimalen Service, mit dem die winkler-Kunden für die aktuellen und künftigen Anforderungen des Marktes gerüstet sind. In Kombination mit dem leis-tungsfähigen Onlineshop, der auch per Schnittstelle direkt an das Warenwirtschaftssystem der Werkstätten angebunden werden kann und einem um-fangreichen Schulungspro-gramm für Werkstattmitarbei-ter versteht sich winkler über die Lieferung des reinen Er-satzteils hinaus, deshalb als ver-lässlicher Partner der landwirt-schaftlichen Werkstätten. Ge-rade bei den anspruchsvolleren Reparaturaufgaben begegnen die Profis von winkler ihren Kunden auf Augenhöhe, um sie in ihrem Alltagsgeschäft best-möglich zu unterstützen.Weitere Informationen zum Leistungsangebot von winkler und welche Vorteile sich für die Werkstätten aus einer Zusam-menarbeit mit dem Nutzfahr-zeugprofi ergeben, erfahren In-teressierte in jedem winkler-Betrieb sowie bei dem zentra-len Ansprechpartner Edwin Cernjul, Vertriebskoordinator Agrar (Telefon 0711-85999-175). Den winkler-Betrieb in ihrer Nähe finden Interessierte unter www.winkler.de/stand-orte. W
www.prillinger.at
Prillinger Gesellschaft m.b.H.z.H. Fr. Anna-Maria Edlbauer, AbteilungPersonal
Wimpassinger Straße 81, A-4600Welsanna-maria.edlbauer@prillinger.at, www.prillinger.at
PRILLINGER ist der führende Ersatzteil-Partner für Land-technik-Fachwerkstätten in Österreich und auch in denangrenzendenLändernaktiv.DurcheinumfangreichesSor-timent und eine leistungsfähige Logistik liefern wir unserenKunden einenwichtigen Beitrag zumErfolg.
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Wo Berufseinsteiger am besten verdienen
Wer nach dem Studium oder der Ausbildung ins Berufsleben einsteigt, fragt sich oft: In welcher Branche soll ich durchstarten – und muss ich dafür umziehen? Denn in unterschiedlichen Branchen wird – je nach Größe des Unternehmens und der Region – auch un-terschiedlich bezahlt, wie die agrajo Studie aufzeigt.
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Wer verdient in der Agrarwirtschaft was?
Eine Studie über die Ein-stiegsgehälter in der Agrar-branche zeigt: Das Gehalt steht in Abhängigkeit zu dem, welche Bildungsein-richtung besucht wurde, welcher Studiengang ab-solviert wurde – und mit welchem Abschluss sie ver-lassen wurde.
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Arbeitgeber im Gespräch
Wir haben in Zusammenar-beit mit traction bei Arbeit-gebern der Agrarbranche nachgefragt. Beispielswei-se werden Perspektiven für Mitarbeiter und den Beson-derheiten des Unterneh-mens aufgezeigt.
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Arbeitnehmer im Gespräch
agrajo hat bei Arbeitneh-mern aus der Agrarbran-che nachgefragt und wollte wissen welche Aufgaben sich hinter den jeweiligen Stellenbezeichnungen ver-bergen und was ihnen an ihren Jobs und ihren Ar-beitgebern besonders ge-fällt.
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Agrarhochschulen im Überblick
Ein Agrarstudium ist an vie-len Hochschulen möglich. Wir haben mit Verantwort-lichen gesprochen und ge-ben euch in den nächsten Wochen einen Überblick über die verschiedenen Standorte.
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