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Einaltes Boot
7 1nach b
Nino badet mit
Lolli in einem
See im
Biber-Tal.
Es ist einsam
dort.
In den Binsen
am Rand des
Sees ist ein
Biber.
Er frisst Rinde.
Dann ist er
im See.
Ob er satt ist?
Am anderen
Ende des Sees
findet Nino ein
altes Boot.
Das Boot
treibt im See.
Nino paddelt
das Boot an
den Rand
des Sees.
Lolli ist dort
mit einem Seil.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Im Boot sind
Paddel.
Beide binden
das Boot an
einem Felsen
fest.
Seltsamseltsam
8 1nach h
Ein Hase
himmelt einen
Hamster an.
Eine Henne
hoppelt hinter
einem Hampel-
mann her.
Ameisen essen
Marmelade
mit Messern.
Ist Ninos Hose
modern?
Ein Pi rat rast
mit einem
Roller in
einen See.
Lollis Haare
sind anders
als sonst.
Ein Hams ter
mit einem Horn
will rei ten.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Der Pa lastdes Himmels
9 1nach sch
Lolli trifft
einen Fischer.
Dort ist alles
anders als im
Land der
Menschen.
Schafe treiben
im Meer neben
schillernden
Fischen oder
silbernen
Robben.
Hirsche haben
dort Federn in
allen Farben.
Es schneit
warmen
Schnee.
Das Schloss
des Herr schers
schimmert
in hei teren
Far ben.
Der Fi scher
fischt mit
Schir men im
Meer. Er fischt
Erd beeren oder
Him beeren.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Er lebt im
Land des
Himmels-
Palastes.
Enten haben
helles Fell.
Der Schnee
dort ist rosa.
Hinter dem Tunnel
10 1nach u
Im Tunnel ist
es finster.
Mitten im Hof
ist ein Brunnen.
Ein Affe turnt an
einem Ast herum.
Ein Uhu will
seine Ruhe haben.
Er brummt:
Alber ne Bande!
Hummeln landen in
den bun ten
Blu men.
Unter einem Busch
findet Nino eine
ur al te Tasche
und eine Schnur.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Lolli und Nino
finden hinter
hohen Felsen
einen Tunnel.Dahinter aber
ist es hell.
Dort ist ein Hof mit
bunten Blumen.
Um den Brunnen
herum turnen
ein paar Affen.
Im Hof summt
und brummt es.
Der silberneBall
11 1nach w
Nino wirft den
Ball dorthin,
wo Lolli ist.
Lolli wirft den
Ball und ruft:
Warte!
Lolli ruft: Weiter!
Er ruft:
In den Himmel!
Der Ball rast los.
Nino will den
Ball holen.
Aber dort, wo der
Ball sein soll te,
ist ein Frosch.
Der Frosch ruft:
Was soll das ?
Wo ist meine
Tasche ?
Der Frosch hopst
unter den Busch.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
In der alten
Tasche unter
dem Busch ist
ein silberner
Ball.Lolli nimmt
den Ball: Das ist
ein Wunschball!
Der Ball schwebt
nun in der Luft.Der Frosch hopst
an den Rand
des Brunnens.
Er bleibt,
wo er ist.
Der Ball landet
bei Nino.
Das ist wunderbar!
ruft Nino.
Lolli ruft: Halt !
Ins Wasser !
Der Ball plumpst
in den Brunnen.
In derWiese
12 1nach ie
Adam meint:
Die Wiese ist
ein prima Bett!
Unter einem
Fliederbusch
ist Schatten.
Aber in der Wiese
herrscht Betrieb.
Hummeln
brummen.
Amei sen wandern
unter Hose und
Hemd.
Adam muss
nie sen.
Adam wedelt mit
der Hand
die Tiere fort.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Ritter Adam
Rotnase liebt das
Bier, den Wein
und seine Ruhe.Sie ist alles andere
als hart
und die Blumen
duften toll!
Er schimpft los:
Mist -Bies ter !
Doo fe Wie se !
Doo fe Natur !
Dort will Adam
ein bisschen
schlummern.
Bienen summen,
Falter umflattern
Adams rote Nase.Was will die
Amei se in Adams
Nase ?
Er will sei ne
Ruhe haben.
Der frecheWich tel
13 1nach ch
Es ist ein freches
Lachen. Lolli will
nachsehen, wer
das ist.
Lolli wirbelt herum.
Am Ast einer
Eiche turnt ein
Wichtel. Er ruft
alberne Sachen:
Bim bam Tari Tam!
Wer bist du?
will Lolli wissen.
Der Wic htel turnt
am Ast und
be wirft Lolli
mit Ei cheln.
Der Wi chtel hopst
he run ter.
Hier bin ich nicht !
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Lolli wandert
durch einen
dichten Wald.
Doch da ruft einer
hinter Lolli:
Biribum!
Fass das, du
Wicht ! ruft er.Der Wichtel
antwortet: Ich bin
nicht du,
Bubbel bu!
Lolli muss lachen.
Lass das, du
Wicht ! ruft Lolli.
Als die Sicht
wie der besser wird,
ist der Wich tel
nicht mehr da.Hinter einer
Fichte lacht einer.Er wirft et was in
die Luft. Ein helles
Licht blen det Lolli.
Die schlaueMaus
14 1nach au
Frau Bunt schreit
laut auf, als die
Maus das erste Mal
im Haus auftaucht.
Noch in der selben
Woche ist Frau
Bunt in Altdorf.
In der Nacht
schneidet sie
etwas Wurst ab
und schiebt sie in
die Falle.
Die Falle baut sie
neben dem
Mauseloch auf.
Die Maus
schnuppert. Sie
riecht die Wurst.
Die Maus wirft
ei ne Schrau be in
die Falle.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Im Haus am See
lebt Frau Bunt.
Eine Maus will sie
nicht im Haus
haben.
Die Falle schnappt
die Schrau be.
Das wird ein
tolles Fressen !
Frau Bunt wundert
sich, als sie die
Fal le mit der
Schraube findet.Dort lebt aber
auch eine Maus.
Nun holt sich die
Maus die Wurst.
Sie findet dort
reichlich Futter.
Der Schmied dort
hat Mausefallen.
Frau Bunt nimmt
eine Falle mit.
Aber sie riecht
auch den Duft der
Frau.
Selt same Maus!
Flaschen-Kobold
15 1nach k
In der Kiste findet
Pop eine Flasche.
Wenn ich frei bin,
hast du einen
Wunsch frei!
Pop traut dem
Kobold nicht so
recht.
Doch der Kobold
bittet und bettelt.
Ich bin ein lieber
Kobold.
Ich tue niemandem
etwas Schlimmes
an.
Ich kann dir helfen.
Pop wird weich.
Er holt den Kor ken
aus der Fla sche.
Das ist dein Ende,
du Wurm !
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Pop ist auf dem
Dachboden.
Er sucht seinen
Kreisel.In der Flasche.
tobt ein Kobold:
Lass mich raus!
Pop ruft: Hole
dei nen Hut aus
der Flasche !
Der Kobold lacht:
Dummer Kerl !
Er kriecht in die
Flasche. Und schon
ist der Kor ken
oben drauf.
Der Kobold-Rie se
schreit: Nenne
den Wunsch !
Aus einer Kiste
kommt Krach.
Mit einem Mal ist
der Kobold
ein Rie se.
Der Kobold
ent weicht.
Pop ist sauer.
Und was ist mit
mei nem Wunsch ?
Der Turm
16 1nach v
Hinter dem Wald
wird es schon
dunkel.
Endlich haben sie
den Turm erreicht.
Hoffentlich lebt
hier kein Vampir!
Nino schaut sich
um. Du solltest
nicht so viele
Horror-Sachen
lesen! lacht Lolli.
Das Tor ist offen.
Im Turm ist es kalt.
Aber hier sind sie
sicher.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Nino und Lolli
haben sich verirrt.
Vielleicht sollten
sie nicht weiter
wandern.
Ein paar Schritte
weiter am Vorabend
und .....
Nino schreit auf.
Di rekt unter halb
des Turms ist eine
tie fe Schlucht.
In einem Raum
finden sie ein Bett.
Schon bald darauf
schlafen sie ein.
Als es hell wird,
wacht Nino auf.
Er will aus dem
Fenster sehen.Vorhin war der
Turm immer auf
der linken Seite.
Nun ist er rechts.Ob Menschen in
dem Turm leben?
Es ist nun schon
finstere Nacht.
Sie rufen: Ist da
wer?
Es kommt keine
Antwort.
Lolli kommt auch
ans Fens ter. Man
soll te im Dunkeln
wirk lich nicht im
Wald wandern.
Die Burg
17 1nach g
Die Burg liegt auf
einem hohen Berg.
Aber sie finden den
Weg auch so. Als
sie endlich oben
sind, regnet es.
Es donnert.
Der Gewitterregen
prasselt auf das
Pflaster im Hof.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Der Ritter des
Tannen-Sees hat
Nino und Lolli
eingeladen.Sie begegnen
einem alten Mann.
Er holt die beiden
auf sein Pferd.
Der Ritter rei tet in
den Hof.
Auf einmal
klappern Hufe auf
dem Pflaster.
Sie sind schon
ein paar Tage
unterwegs.
Nino fragt nach
dem Weg. Der
Mann sagt nichts.
Aus dem Regen
wird Hagel.
Das Tor der Burg
ist offen.
Sie rei ten den Berg
hinunter.
Nino ruft: Hallo,
Herr Ritter!
Doch niemand gibt
eine Antwort.
Auf dem Turm
landet ein grauer
Vogel.
Diese Burg ist
gruselig.
Aus einem Ver lies
kreischt es. Sind
das Schreie ? Ob es
hier Geis ter gibt ?
Das ist nicht meine
Burg ! ruft er.
Die Burg des
Ritters ist nicht so
gruselig.
Aus der Wüste
18 1nach ü
Die Reiter
transportieren Salz,
Pfeffer, Felle und
andere wertvolle
Güter. Am Rand
der Wüste gibt
es Wasser. Dort
machen sie Rast.
Die Dromedare
schlürfen Wasser
aus Kübeln.
Sie trinken hundert
Liter auf einmal.
Die Reiter
berichten von
einem Überfall.
In den Sanddünen
haben Banditen
gelauert. Sie
wollten Geld.
Doch die Reiter
sind gefürchtete
Krieger.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Im Süden hinter
den Bergen liegt
eine Wüste.
Nach ein paar
Tagen machen sie
sich wieder auf den
Weg.
Morgen werden sie
auf dem Markt die
Waren ver kaufen.
Hoffent lich
be kommen sie
einen guten Preis
dafür.
Die Reise war
mühe voll.
Von dort kommt
eine Karawane
mit Dromedaren.
Als die Bandi ten
die Rei ter sahen,
flohen sie.
Sie wollen in den
Süden, in das Land
hinter der Wüste.
Nun sind alle müde
und müssen sich
aus ruhen.
An der Mühle
19 1nach Dehnungs-h
Nino und Lolli sind
gern an der Mühle.
Die Hühner des
Müllers scharren
im Hof.
Die Schweine
wühlen im Schlamm.
Die Kuh muht.
Lolli gibt ihr
frisches Gras.
Wenn der Wind
weht, drehen sich
die Flügel der
Mühle.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Auf dem Hügel
liegt eine
Windmühle.
Zum Ab schied rufen
ihnen der Müller
und seine Frau
hinter her:
Ein Bauer kommt
mit seinem
Fuhr werk.
Er bringt Ge trei de
zum Mahlen.
Mit ihm fahren
Nino und Lolli nach
Alt dorf.
Dort lebt Müller
Kohl mit seiner
Frau.
Frau Kohl hat
immer et was für
die Kinder.
Dies mal gibt es
Erd beeren mit
Schlag sahne.
Beim Müller geht
es ihnen gut.
Kommt bald
wieder !
Der Müller liest
ihnen oft aus
einem alten Buch
Geschichten vor.
Dann mahlt der
Müller Getreide.
Daraus wird
Mehl.
Der Zirkus
20 1nach z
Die Wachen am Tor
rufen:
Der Zirkus kommt!
Ein paar Zirkus-
wagen kommen den
Weg herauf.
Sie werden von
Pferden und Eseln
gezogen.
Dahinter laufen
die Tiere: zwei
Elefanten, ein
Zebra, ein Kamel
und ein paar
Ziegen. Vorneweg
marschieren die
Musiker und der
Herr Direktor.
Die Einwohner
Altdorfs ver-
sammeln sich im
Zentrum.
Dort wird das Zelt
aufgebaut.
Viele helfen.
Nino und Lolli sind
auch dabei.6 7 8
2345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Plakate kündigen
einen Zirkus
an. Überall in
Altdorf reden die
Menschen vom
Zirkus.
Es ist sonst
nicht viel los.
Das Tolls te aber ist
ein Zauberer.
Er lässt zwei
Schweine
ver schwin den.
Sie sehen zum
ers ten Mal Affen,
Tiger und andere
wil de Tiere.
Schon am zwei ten
Tag geht es los.
Das Zelt ist voll.
In Alt dorf redet
man noch Monate
danach vom Zir kus.
Die Menschen sind
be geis tert.
So et was haben sie
noch nie gesehen.
Ar tis ten wirbeln
durch die Luft.
Ein Mann tanzt auf
einem Seil.
Die Höhle
21 1nach ö
Die Küste hier ist
sehr felsig.
In das Tosen des
Meeres und das
Kreischen der
Möwen mischt sich
ein anderer Ton.
Nino öffnet die
Augen. Neben
einem Felsen sieht
er eine fette Kröte.
Sie schillert in
bunten Farben.
Die Kröte gibt die
seltsamen Töne
von sich.6 7 8
2345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Lolli und Nino sind
am Meer.
Die Sonne scheint.
Die Wellen schlagen
gegen die Felsen.
Möwen schreien.
Der Boden der
Höhle ist ein
wabbe li ges Meer
von Kröten.
Lolli zögert nicht.
Sie macht sich
klein und kriecht
auch in die Höhle.
Lolli will sich die
Krö te anse hen.
Doch das Tier
hüpft weg.
Es ver schwin det in
einer Höh le.Es müssen
hunder te sein.
So et was hat sie
noch nie ge se hen !
Dazwischen aber
liegt feiner Sand.
Die Kinder dösen in
der Sonne.Was ist das?
Das steile Ufer
22 1nach st
Sie halten sich
am Kanu fest und
treiben ans Ufer.
Dort ist ein Steg.
Sie binden das
Kanu fest.
Das Ufer ist steil.
Ihre nassen Sachen
legen sie auf einen
Strauch in die
Sonne.
Steile Stufen führen
nach oben.
Sis sind in einem
verwilderten Garten.
Es gibt Stachel-
beeren. Sie sind
reif und köstlich.
Die Stacheln des
Strauchs aber
pieksen. Sie finden
auch Erdbeeren
und Himbeeren.6 7 8
2345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Nino und Lolli
fahren mit dem
Kanu. Der Fluss
wird immer wilder.
Sie geraten in
Strudel.
Das Kanu kippt. Sie
stürzen ins Wasser.
Ih re Sachen sind
nun nicht mehr nass.
Sie ziehen sich an,
steigen ins Kanu
und fahren los.
Als sie die Hütte
ver lassen, ist da
ein Kanin chen.
Es ist zahm.
Lolli strei chelt es.
Nino staunt:
Ein zahmes Tier in
dieser Wild nis !
Am Ende der
Treppe steht eine
Stein hütte.
Der Fluss ist ab hier
viel ru hi ger.
Sie ist fast leer.
In der Stu be steht
nur ein ka putter
Stuhl.
Wie im Märchen
23 1nach ä
Vor der Hütte
nimmt ein Mädchen
Wäsche ab.
Als es Nino und
Lolli sieht, rennt
es weg. Nino ruft:
Was hast du?
Wir tun dir nichts!
Sie klopfen
an die Tür.
Niemand antwortet.
sie gehen hinein.
Verzeihen Sie, sagt
Nino, wir hatten
geklopft. Die Alte
sagt nichts.
Sie zeigt auf einen
Käfig. Darin krächzt
eine Krähe:
Die Äpfel sind in
der Wäsche!6 7 8
2345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Lolli und Nino sind
im Wald.
Ein Holzfäller sägt
Äste ab.
Er wünscht ihnen
einen guten Tag.
Sie kommen an eine
Waldhütte.
Dort liegen drei
goldene Äpfel.
Vom Wald her
kommt ein Brül len.
Ein Bär nähert sich.
Vor der Hütte
steht der Korb
mit der Wäsche.
Das Mädchen ist
nicht zu sehen.
Lolli zupft Nino
am Ärmel:
Lass uns gehen !
Lolli schreit.
Sie wacht auf.
Ihr ist es
unheimlich.
Sie flüs tert:
Es ist hier wie in
einem Mär chen.
In der Stube näht
eine alte Frau ein
hübsches Kleid.
Nino hebt das
Kleid hoch, das
oben auf liegt.
Das alte Haus
24 1nach sp
Er und Lolli gehen
spazieren.
Sie kommen an
dem alten Haus
vorbei. Es ist
abgeschlossen.
Neben der Tür
ist ein Spalt.
Durch den Spalt
sehen sie einen
Hebel.
Der Spalt ist schmal.
Ihre Hände passen
nicht hindurch.
Neben der Tür liegt
ein Spachtel.
Er passt durch
den Spalt.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Eine Stunde von
Altdorf entfernt
steht ein einsames
altes Haus.
Die Menschen
sagen: Dort spukt
es. Nino glaubt
nicht daran.
Nino muss la chen.
Dort steht ein
riesi ger al ter
Spiegel.
Er ist to tal
ver bogen.
Nino sieht darin aus
wie ein Monster.
Lolli geht nach
neben an.
Sie schreit und
rennt zu Nino:
Da drin ist
ein Mons ter !
Nino glaubt das
nicht. Er geht auch
nach neben an.
In der Stube steht
ein al tes Spinn rad.
Alles ist voller
Staub und
Spinn weben.
Hier war schon
seit Ewig kei ten
niemand mehr.
Mit ihm kann Nino
die Sperre lösen.
Sie können nun die
Tür öffnen.
Das Picknick
25 1nach ck
Die beiden wollen
ein Picknick
machen. Adam packt
leckere Sachen ein:
Wurst, Speck, Eier.
Käse und Kuchen.
Er macht sich
auf den Weg.
Hinter der Brücke
über den kleinen
Fluss trifft er Tasso.
Adam legt eine
Decke ins Gras.
Er breitet seine
leckeren Sachen
darauf aus.
Tasso zieht sich
aus und geht sofort
ins Wasser.6 7 8
2345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Ritter Adam
Rotnase packt
seinen Rucksack.
Er frühstückt nicht
zu Hause. Er hat
sich mit Ritter
Tasso Rostnadel
verabredet.
Welch ein Schreck !
Drei Dackel
haben sich über
das Pick nick
her gemacht.
Es ist fast nichts
mehr üb rig.
Die beiden Ritter
planschen nackt
im See und toben
he rum wie klei ne
Kinder.
Nach einer Stunde
werden sie müde
und kommen
heraus.
Er ruft: Herr lich !
Komm doch auch
ins Wasser !
Sie wandern an
Äckern, Wiesen und
Hecken vorbei zum
Blauen See.
Adam würde zwar
lieber früh stücken.
Doch er lässt sich
über reden und
zieht sich aus.
Auf dem Floß
26 1nach ß
Nun machen sie
ihre erste Fahrt.
Der träge Fluss
fließt behaglich
und ruhig dahin.
Gegen Mittag wird
es unerträglich
heiß.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Nino und Lolli
haben ein Floß
gebaut.
Nino begießt sich
mit Wasser.
Sie genießen die
Fahrt durch Wiesen
und Äcker.
In einer Bucht
gehen sie an Land.Sie haben viele
Tage fleißig
gearbeitet.
Es ist ein heißer
Sommertag.
Nino schiebt das
Floß ins Wasser.Ein Bauer grüßt sie
vom Ufer aus.
Die Sonne brennt.
Der Schweiß rinnt
aus allen Poren.
Dort ist es
schattig und kühl.
Lolli pflückt einen
Strauß Blumen.
Ein kleiner Hund
kommt vor bei.
Er hüpft auf Ninos
Schoß und lässt
sich strei cheln.
Es ist ein
herr licher Tag.
Das Floß binden
sie an einen Baum.
Am Abend
wandern sie
zurück.
Die Katze
27 1nach tz
Adam sitzt am Ufer.
Er schwitzt.
Adam zieht
das Netz heraus.
Wieder wirft er
das Netz aus.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Adam Rotnase
ist am Fluss.
Eine Katze woll te
sich einen Fisch
holen.
Tatsächlich zappeln
ein paar Fische
darin.
Er hat sein Netz ins
Wasser geworfen.
Trotzdem setzt er
seine Mütze
nicht ab.
Sie schützt gegen
Sonnenbrand.
Adam legt sie in
einen Eimer mit
Wasser.
Plötzlich scheppert
es hinter ihm.
Der Eimer ist
umgekippt.
Adam tritt nach der
Katze.
Doch die lässt sich
das nicht gefallen.
Sie kratzt Adam
mit ihren spitzen
Krallen.
Adam flucht.
Dann schnappt sie
sich einen Fisch
und flitzt
mit ihm davon.
Adam sammelt die
anderen Fische
wieder ein.Er hofft auf
ein paar Fische.
DieSchlange
28 1nach j
Sie sind im Garten.
Der Ritter spielt
Gitarre und singt.
Schmetterlinge
tanzen im
Sonnenlicht.
Lolli macht einen
kleinen Spaziergang.
Plötzlich zuckt sie
zusammen.
Auf einer Steinplatte
vor ihr liegt eine
Schlange.
Die Schlange ist
ziemlich dick
und groß.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Der Juli ist in
diesem Jahr
besonders heiß.
Jeder sucht
Schatten.
Nino und Lolli sind
zu Besuch beim
Ritter der roten
Rose.
Lolli hat Angst.
Es ist eine
Gift schlange.
Sie liegt völlig
ruhig.
Nur ihre Zunge
bewegt sich.
Sie ruft den Ritter.
Doch der Ritter
sagt:
Sie ist nütz lich.
Er holt einen Stock
mit einer Schlinge
und einen Korb mit
Deckel.
Er fängt die
Schlange, steckt
sie in den Korb
und bringt sie weg.
Er bringt die
Schlange in einen
Wald, mehrere
Ki lo meter ent fernt.
Nino will die
Schlange tot
schlagen.
Bei einem Freund
29 1nach eu
Sie helfen dem
Ritter bei der
täglichen Arbeit.
Sie streut frisches
Stroh in den Stall.
Neugierig kommt ein
Kälbchen auf sie zu.
Es ist überhaupt
nicht scheu.
Nino scheuert die
großen Holztische
im Rittersaal.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Nino und Lolli sind
wieder einmal zu
Besuch beim Ritter
des Tannen-Sees.
Heute Abend soll
es ein großes Fest
geben.
Dann macht er
Feuer im Kamin.
Alle freuen sich
schon auf das
Fest.
Als ers ter Gast
kommt Adam
Rot nase.
Er hat eine Beule
am Kopf.
Er ist gegen
einen Tür pfosten
gesto ßen.
Lolli legt ihm zur
Kühlung einen
Beutel mit Eis auf
die Beule.
Vie le Ritter
und Leute aus
dem Dorf sind
eingela den.
Er ist ihnen ein
guter Freund
geworden.
Lolli ist in der
Scheune.
Sie holt Heu für die
Kühe.
Sechs Lachse
30 1nach chs
Doch jetzt in der
Dämmerung quälen
ihn die Mücken.
Adam entfacht
schnell ein Feuer.
So vertreibt er
erfolgreich die
Mücken.
6 7 82345
Lolli tas
© Wilfried Metze
Adam Rotnase hat
einen guten Tag
erwischt.
Hinter Büschen
lauern ein Fuchs
und ein Dachs.
Aber zwei andere
ungebetene Gäste
lassen sich nicht
vertreiben.
Doch Adam
Rot nase ist
wach sam.
Er wirft den beiden
Räubern ein paar
kleine Fische hin
und ver jagt sie
dann.
Adam sitzt am
Feuer und genießt
den gebra tenen
Lachs.
Am Ufer quaken
Frösche.
Sie haben es auf
Adams La chse
abgese hen.
Er hat sechs große
Lachse gefangen.In Wolken fallen
sie über ihn her.
Darauf kommen
feuchte Zweige.
Es soll ordentlich
qualmen.Adam ist zufrieden.
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