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Das Lifestylemagazin für die Metropolregion Rhein-Neckar
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Inside
Lifestyle & Trends in der Metropolregion
Das Magazin zum Magazin
Rhein-Neckar 3 /2013
VKP € 3,–
Nibelungen-Festspiele: Dieter Wedel inszeniert „Hebbels Nibelungen – born todie“ mit Starbesetzung Spargelkult: Wo das beste königliche Gemüse wächstMarktzeit: Die schönsten Wochenmärkte Bauen. Wohnen. Leben: Frische Outdoor- Möbel Speyer-New York: Fotokünstler Elias Wessel Sportlich: Turn star Elisabeth Seitz über das Internationale Turnfest. Highlights: Top-Events auf einen Blick
4
Inhalt3/2013
3 Editorial
6 News 6 Neues aus der Metropolregion Rhein-Neckar
8 Lichtblick 8 Spargelkult: Wo wächst der beste Spargel? Bei uns!
12 Spargel-Events und Spargel-Adressen
32
14 Bauen.Leben. Wohnen. 14 Frische Outdoormöbel
16 Das Mannheimer Stadtpalais
22 Männerküchen sind anders, Frauenküchen auch
28 Beauty & Wellness 28 Die Image- und Beauty-Spezialistin Aisha Rokovsky
32 Mode 32 Es wird heiß – Beachwear des Mannheimer Labels evaw-wave
36 Essen & Genießen 36 Die schönsten Wochenmärkte der Metropolregion
42 Neu in Speyer: Restaurant AvantGarthe
44 Gastro-News: Urban Kitchen in Heidelberg, Besitos in Schwetzingen, Marly in Mannheim, Atable in Ludwigshafen – und Juan Amador geht fremd
46 Porträt 46 Gestern Speyer – heute New York: Der Foto-Künstler Elias Wessel
49 Auf einen Cappuccino: Klaus Schunk und 25 Jahre Radio Regenbogen
6 16
8
5
Inhalt 3/2013
58
50 Events 50 Eventhighlights in der Metropolregion
56 Die Wormser Kulturnacht
58 Internationales Turnfest – vorgeturnt von der Mannheimer Starturnerin Elisabeth Seitz
61 Kino am Rheinstrand: Das Festival des Deutschen Films auf der Ludwigshafener Parkinsel
62 Er läuft und läuft und läuft. Der 10. Mannheimer MLP Marathon
64 Palatia Jazz mit beeindruckendem Programm
54 Titelstory 54 Titelstory: Dieter Wedel inszeniert „Hebbels Nibelungen – born to die“ mit Starensemble
66 Reise 66 Reizvolle Gegensätze: Vietnam
78 Lifestyle 78 Dynamisch: Der neue Kia Sportage
72 Buchtipps 72 Neu beim Höma Verlag: Die Palzki Kids
74 Impressum
44
54 66
6
MRN News3/2013
DER ZIRKUS GEHT WEITER
Afrika, AfrikaAndré Hellers magisches Zirkusereignis „Afrika, Afrika“ kehrt zu-
rück nach Europa. Am 1. Oktober 2013 feiert die Show Weltpremi-
ere im Festspielhaus Baden-Baden, bevor sich eine mehrmonatige
Europa-Tournee anschließt. In Mannheim ist die Show vom 23. bis
25.November im Rosengarten geplant. Rund vier Millionen Besu-
cher haben André Hellers gefeierte Produktion bereits als reisen-
de Zeltshow live erlebt. Jetzt hat Heller die Erfolgsproduktion als
fantasievolles und erregendes Theaterereignis neu inszeniert. Ver-
markter ist der Mannheimer Impresario Matthias Hoffmann, der
sich wohl wieder mit Heller verträgt. Nach der ersten Show gab es
diesbezüglich Irritationen. ■
Mehr Infos: www.afrikafrika.de
OPEN AIR-FAHRRADMESSE RADSALON
Mit RückenwindEinmal im Jahr fühlt Mannheim sich wie Amsterdam an: beim Rad-
salon auf den Kapuzinerplanken. Soweit das Auge reicht Fahrräder
aller Art und jede Menge Biker, die hier Schauen und Staunen, was
der Lifestyle rund ums Fahrrad zu bieten hat.
Fahrradhändler und Aussteller präsentieren bei diesen Open-Air-
Messe vor den Engelhorn-Häusern das Neueste, Schönste und
Nützlichste der aktuellen Fahrradsaison. Der Radsalon liefert Infor-
mationen rund um Urlaub und Freizeit, bietet mit dem kostenlosen
Radcheck-Service aber auch erste Hilfe an: Fleißige Helfer stellen
kostenlos Bremsen ein, ölen die Kette, prüfen den Luftdruck und
das Licht. Sie biken am liebsten mit eingebautem Rückenwind? Das
geht mit E-Bikes/Pedelecs, die man beim Radsalon Probefahren
kann. Darüber hinaus gibt es Beratung zu Fitness und Gesundheit,
Shopping-Angebote (vgl. Foto: neues Bike-Angebot bei Engelhorn
Sports) und einen großen Gebrauchtrad-Flohmarkt. Unser Tipp:
Das eigene Gebrauchte emitbringen und vor Ort verkaufen. Und
wer es aufregend mag: Trial-Biker bringen mit spektakulären Sprün-
gen die urbane Radsszene mitten in die Stadt. ■
Kapuzinerplanken, Mannheim, 23. Juni, 10 bis 18 Uhr
7
3/2013MRN News
WELTREKORDVERSUCH BEIM SPEYERER BREZELFEST
Dirndl-Mania
NESPRESSO-SHOP KOMMT
Kapseln für Mannheim
Jetzt wollen es die Speyerer genau wissen. Im Jahr der Wittelsbacher
startet der Verkehrsverein beim 75. Brezelfest einen „ anziehenden“
Wettbewerb: Insgesamt 1177 Dirndlträgerinnen und eventuell Träger
– man weiß ja nie – müssen am 13. Juli ab 19 Uhr im Festzelt auftau-
chen um zu beweisen, dass sie sich rekordmäßig „aufgebrezelt“ ha-
ben. Vor zwei Jahren hat sich Straubing mit 1176 Dirndl den Rekord
geholt, jetzt wollen die Pfälzer beweisen, dass in ihnen noch baye-
rische Gene toben. Der Rekordversuch, der ins Guinness-Buch der
Rekorde soll, wird höchst notariell beurkundet. Bis 20.30 Uhr müs-
sen die Dirndl-Maniacs im Zelt verweilen, um dann als Rekordler ge-
adelt zu werden. Die Chancen in Speyer stehen nicht schlecht. 600
Jahre Wittelsbacher im Rücken und der Trend, dass Trachten wieder
angesagt sind, unterstützt die Idee des Verkehrsvereins. Längst gibt
es auch zahlreiche Oktoberfeste außerhalb der Weißwurstlinie. Beim
Mannheimer Oktoberfest feierten im letzten Jahr 15.000 Menschen
mit Lederhosen und Dirndl und schon jetzt sind für diese Veranstal-
tung viele Plätze schon verkauft. Die Speyerer müssen jetzt nur auf-
passen, dass die Rekord-Schreiber in der Urkunde nicht Speyer mit
einer anderen Stadt verwechseln. In Straubing wurde der Rekord laut
Urkunde in Straubling aufgestellt. ■
Als vor einiger Zeit der American Apparel-Shop in der Mannhei-
mer City aufgab, konnte sich bei stylebewussten Menschen ein
Gefühl der Leere einstellen. Nicht, dass die provokante Trend-
marke aus Los Angeles unverzichtbar wäre. Aber dennoch fühlte
sich Mannheim plötzlich weniger großstädtisch an. So gesehen,
dürfen sich jetzt nicht nur Kapselkaffeeschlürfer, sondern auch
das Stadtmarketing über die Aussicht freuen, dass im Herbst ein
Nespresso-Store im Teppich Engelhardt-Haus auf den Planken er-
öffnen soll. Man muss sicher abwarten, ob George Clooney zur
Eröffnung seinen nächsten Dreh verschiebt. Aber man darf davon
ausgehen, dass der Shop – wie in anderen Großstädten üblich –
gut designt ist und die lästige Nachbestellerei im Internet endlich
ein Ende hat. Wenn dann wirklich noch Apple zwei Ecken weiter
einen Shop eröffnet, muss keiner mehr nach Frankfurt fahren. Es
sei denn, man sucht was von Cos. ■
Dirndl sind en vogue – vor allem wenn sie von der Mannheimerin Lola Paltinger designt sind, die als Dirndl-Designern in München Erfolge feiert.
Lichtblick3/2013
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3/2013Lichtblick
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Ja, der Spargel liebt sie, die sandigen, sonnengeküssten Böden der Region.
Und wir lieben ihn, den weissen Spargel, der von Mai bis Juni die Speisekarten dominiert
und Feinschmeckern den Kopf verdreht. Und wo der beste Spargel wächst?
Verraten wir auf den folgenden Seiten …
SPARGELKULTEndlich wieder Spargelzeit!
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Lichtblick3/2013
„Köpfe abschneiden und beiseite
legen.“ Geschmackvollerweise wur-
de das bekannteste Rezept für eine
Spargelsuppe „à la Marie Antoinet-
te“ genannt … Geht es um Schwet-
zingen und sein „königliches Gemü-
se“, ist man immer schnell versucht,
royalistisch zu werden – handelte
es sich dabei doch um das erklärte
Leibgericht aller Rokoko-Kokotten.
Selbstverständlich soll auch Giaco-
mo Casanova, als er Kurfürst Karl-
Theodor in Schwetzingen besuchte,
die stimulierende Wirkung geprie-
sen haben.
Der Spargel, ob mit oder ohne But-
ter genossen, verleitet seit jeher zu
Schlüpfrigkeiten. Was hat man der
Sprosse nicht schon alles nachge-
sagt. Hippokrates war der Ansicht, so
ein Spargel „stopfe.“ Wir wollen uns
das lieber nicht vorstellen, sondern
wenden uns der Spargelstecherin
Heidi K. aus Lampertheim zu. Noch
in den Siebzigern musste sie vor und
Um das begehrte „weisse Gold“ ist ein wahrer Kult entstanden – und ein Glaubenskrieg.
Welcher Spargel ist der Beste? Ist es der legendäre „Meisterschuss“ aus Schwetzingen, oder
sind es die Spargel aus Dudenhofen, Gönnheim oder Lampertheim? Um das unterirdische
Gemüse ranken sich viele Mythen und fest steht nur: in der Spargelzeit ticken manche
Uhren anders. Und Spargel von hier schmeckt zum Austicken gut.
Wo wächst der
Darauf gibt es nur eine richtige Antwort: Hier bei uns.
beste Spargel?
11
3/2013
nach der Schule Kinderarbeit in der Unendlich-
keit der südhessischen Spargelfelder leisten.
Die Zeitzeugin fasst zusammen: „Es isch e
Elend.“ Mit Spargelmesser und „Batscher“ zum
Verschließen der Löcher zog sie durch die Fur-
chen der „sondiche Böde“. 35 Zentimeter unter
der Oberfl äche wurzelt das Rhizom, das mehre-
re Sprosse austreibt. Hessischer Einfl uss zeigt
sich in Lampertheim heute immer noch: loka-
ler Asparagus wird hier gern mit grüner Soße
gereicht …
DudenhofenDudenhofen bei Speyer heizt den liebevoll ge-
führten Kampf um die Frage des besten Spar-
gels in der Region mächtig an: In Dudenhofen
wird zu „kulinarischen Spargel-Wanderungen“
eingeladen und hier treiben „Spargelhexen“
karnevalistischen Schabernack, auf den Höfen
der lokalen Spargelbauern stehen die Spargel-
käufer schon mal Schlange. Und beim pfälzi-
schen Spargelanstich wurden in Dudenhofen
auch schon Promiköche wie Tim Mälzer oder
Harald Wohlfahrt gesichtet.
In Gönnheim ehrt man Spargel mit einem
„Spargelfest im Kirchgarten“ und die Begeis-
terung bei den Kunden im Spargelhof Walter
ist groß – so lange wie dieses Jahr mussten sie
noch nie auf das begehrte Gemüse warten. „Das
wird eine kurze Saison“ bestätigt Ulla Walter,
die erst Mitte April mit dem Stechen beginnen
konnte. Spargel ist die große Leidenschaft des
Familienbetriebes, in dem mit Tochter Alexand-
ra schon die dritte Generation mitarbeitet.
Was bei Ihnen wächst, wissen Kenner zu schät-
zen: den stark aromatischen, etwas süßlichen
Spargel, wie er nur in schweren Löß-Lehm-
böden gedeiht. Während der Saison bietet der
Familienbetrieb 16 Sortierungen an. Neben
Bleich- und Grünspargel auch alles andere, was
dazu passt: etwa Grünspargelsaumagen oder als
Digestif einen Spargelgeist und ganz neu: Spar-
gelmaultaschen.
Ist es der Spargel aus Dudenhofen, der „di-
cke Brummer“ vom Lampertheimer Erzeuger
Spatz oder ist Rohrs berühmter „Schwetzinger
Meisterschuss“ der Beste und Allergrößte? Wir
fragten einen Sternekoch aus der Metropolregi-
on. Der Mann möchte ungenannt bleiben, aus
nackter Angst. Das ist verständlich. Sein Urteil:
„Haben Sie schon mal eine Spargel-Blindpro-
be mitgemacht? Wenn die Qualität stimmt,
schmeckt kein Mensch heraus, ob die Spargel
nun aus Schwetzingen, Dudenhofen oder von
den Fidschi-Inseln kommen.“ Fest steht also
nur: in Gesellschaft genossen, schmeckt der
beste Spargel noch viel besser. Möglichkeiten,
dem Spargelkult zu frönen, gibt es genug.
SchwetzingenHochburg ist Schwetzingen, das drei Tage lang
rund um den Schlossplatz den Spargel feiert:
Nach der Eröffnung des Spargelfestes durch
Spargelkönigin Katharina gibt es ein Showpro-
gramm und in der Mannheimer Straße steht
der Spargel ganz im Mittelpunkt. Die Fußgän-
gerzone wird bis hin zur Dreikönigstraße mit
Spargelständen, einem Informationsstand der
Spargelgenossenschaft und Köstlichkeiten rund
um das weiße Gemüse zur Spargelmeile.
Aber auch nach dem Fest dreht sich in Schwet-
zingen bis Johannis am 24. Juni alles um den
Spargel: Spargel wird auf dem Spargelmarkt,
bei den Spargelhöfen und an Spargelsammel-
stellen zum Verkauf angeboten. Die lokale Gas-
tronomie lockt mit raffi nierten Spargelgerich-
ten. Bäckereien und Chocolatiers bieten süße
Spargelspitzen, Spargelpralinen, Spargeleis
oder Spargelbrot – und Spirituosengeschäfte
offerieren Spargelschnaps.
Wer Rezepte sucht, darf sich über das frisch auf-
gelegte Rezeptbuch „Spargel à la Carte“ freuen,
das über ein Dutzend der besten lokalen Spar-
gelrezepte präsentiert. ■
Johannes Hucke/Christa Lantz
GeGemmmümümümümümümmmüüüüüseseseseseessseseseeeeese uuuuuunntntntnnnterererrrrrrrr DDDDDDDDDDDDDDDDenenenenenenenenene kkkmkmkmkmkmkmkmkmmalalalalalalalalalalalallalla scscscscscscscscscsccscscscscccccccchuhuhuhuhuhuhuhuhh tztzzzztzzzzztzttt -- ddddddddddddddddasasasasasasasasasassassas bbbbbbbbbbbbbbbrororororororororororoooonznznznznznznznznznznnznznzeeneneneeneneneneneeeneneneee ee ee SpSpSpSpSSS arararargegegegegegegegegg ldlddenennnnnnnnnennkkmkmkmkkkkmkkkkk allalllalalalallll iiiiiiiiiiiiiiin nnnnn nnn nnnnnn ScScScScScS hwhwhwhwhwhwetteteteetziizizizizizizizizzz ngngngggnnnnnn enee
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Catering & Events
14
BAUEN.WOHNEN.LEBEN3/2013
Die frischesten Outdoor-Möbel für den Gartensommer
Endlich hat das Warten ein Ende, endlich geht es wieder raus! Die Outdoor-Saison hat be-
gonnen – und wir machen uns startklar: mit neuen Möbeln für das Leben „draußen“ – von
schön bis edel, von robust bis funktional. METROPOLITAN INSIDE präsentiert die frischesten
wetterfesten Möbel für den Sommer.
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3/2013BAUEN.WOHNEN.LEBEN
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Gaura lindheimeri -Die Prachtkerze
SEAXTypisch Dedon, nämlich wie gewohnt aus
innovativen witterungsresistenten Materi-
alien: der von Jean-Marie Massaud entwor-
fene elegante und moderne Klappstuhl.
Die reizvolle Kombination der Materialien,
Strukturen und Farben macht ihn so inter-
essant – und das synthetische Outdoor-Le-
der zusammen mit dem Hightech-Gewebe
gegen Regengüsse unempfi ndlich. Super
dazu der Tisch aus der Kollektion „PLAY
with DEDON“ von Philippe Starck.
LANDSCAPEHier hat das fi rmeneigene Design-Studio
von Kettal ganze Arbeit geleistet und gleich
eine ganze Outdoor-Kollektion, bestehend
aus unterschiedlichen Sitz- sowie Liegemö-
beln und Tischen, geschaffen – alles absolut
wetterfest. Bei den abgebildeten Stühlen
trifft ein pulverbeschichtetes Aluminiumge-
stell auf mit Polyester-Schnüren bespannte
Sitzfl ächen und Armlehnen. Beim Tisch
vereinen sich Aluminiumbeine – natürlich
auch mit Pulverlack versehen – mit Kera-
mik- oder Glasplatten ganz nach Wunsch.
Text: Cl · Herstellernachweis: SEAX: Dedon | STILL: Magis | JUNO: Arper | LANDSCAPE: Kettal
JUNOMit „Juno“ von Arper (Design: James Irvi-
ne) ist der Plastikstuhl erwachsen gewor-
den. Gegossen in einer einzigen Form, hat
das wetterbeständige Kunststoff-Produkt
fl ießende Linien und ist ein Leichtgewicht
in der Silhouette und im Gewicht.
STILLAls farbintensive Hommage an kind-
liche Freude, kommt der Polyäthylen-
Stuhl von Magis fantasievoll, frisch und
herrlich unverkrampft daher (Design:
Marcel Wanders).
32
Mode3/2013
Badeanzug „Coocoo“
(Crochet oder Häkeltechnik,handgearbeitet, EU-Produktion.Material: Baumwolle.)
Preis: 149,90 Euro www.evaw-wave.de
33
Mode 3/2013
Die Mannheimer Modemacherin Lina Heckmann bringt so schnell nichts aus der Ruhe.
Als Designerin ist sie schon lange im Fashionbusiness unterwegs und mit ihrem eigenen
Label evaw-wave hat sie alle Hände voll zu tun. Dieser Sommer dürfte für Sie aber ziem-
lich heiß werden. Ihr in Häkeltechnik gefertigter Badeanzug „Coocoo“ aus der aktuellen
Sommerkollektion hat den Machern des Hamburger Modevertriebs Conleys so gut gefallen,
dass es das Teil nach einem Shooting mit Fotografi n Lina Tesch auf das Cover des aktuellen
Conleys-Magazins schaffte. Seitdem schlagen die Bestellungen im Minutentakt ein und
die evaw-wave-Macher Lina Heckmann und Lars Sauer können sich vor Anfragen kaum
retten. Erwähnten wir es bereits? Der Sommer wird heiß.
Es wird heißAngesagt: Beachwear des Mannheimer Labels evaw-wave
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3/2013Mode
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Essen & Genießen3/2013
MarktzeitDie schönsten Wochenmärkte in der Metropolregion Rhein-Neckar
Wochenmarkt Neustadt
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Essen & Genießen 3/2013
Vergessen wir Facebook, vergessen wir
Twitter – nirgendwo sonst als auf einem
Wochen markt wird mehr geschwätzt und
gezwitschert. Märkte sind von jeher ein sozi-
ales Netzwerk zum Informations- und Mei-
nungsaustausch und hier spielt das wahre
Leben. Wochenmärkte stehen für Heimat-
gefühl. Für beste Produkte aus der Region.
Für Identität. Für Tradition und Zukunft.
Lifestyle-Trends wie Kochen und bewusstes
Einkaufen sind hier Alltag und Spaß zu-
gleich – und ein sonniger Marktsamstag ist
Balsam für die Seele.
Wochenmarkt Neustadt
Eine Spitzenbewertung erzielte Neustadt vor kurzem bei einer Um-
frage des SWR in Bezug auf die Vielfalt des Marktangebotes, die Öff-
nungszeiten und das Ambiente. Dabei wurden vor allem die schönen
„Verweilmöglichkeiten“ und gastronomischen Angebote unmittelbar
um den Marktplatz gelobt. Als „lebendig, farbenfroh, duftend“ erle-
ben die Stammkunden ihren Neustadter Wochenmarkt – mit einem
typisch südpfälzischen, mediterranem Flair, das auch die räumliche
Nähe zu den französischen Nachbarn spiegelt.
Marktplatz, Neustadt, Dienstag und Samstag, im Sommer auch samstags
Wochenmarkt Bad Dürkheim
Das Besondere am Dürkheimer Wochenmarkt ist das Marktfrüh-
stück: von April bis Oktober treten jeweils am ersten Samstag im Mo-
nat (ab 9.30 Uhr) regionale Sänger, Musiker und Bands auf. Parallel
dazu wird von einem Weingut für das leibliche Wohl der Frühstücks-
gäste gesorgt; erstmals mit von der Partie ist in diesem Jahr auch ein
Restaurant, das direkt auf dem Markt kleine Gerichte frisch zuberei-
tet. Wem’s gefällt, kann es sich bis 13.30 Uhr schmecken lassen.
Obermarkt, Bad Dürkheim, mittwochs und samstags 6.30 bis 13 Uhr
42
Essen & Genießen3/2013
Speyer hat, was in Mannheim selten ist: jede Menge gutbürgerliche Gastronomie. Speyer
hat jetzt aber auch das, was in der ganzen Region selten ist: kreative gutbürgerliche Küche,
die jede rustikale Langeweile wegfegt. Lässige Atmosphäre, raffi nierte regionale Gerichte,
Dry-Aged-Steaks, feine Weine und ein ideales Preis-Leistungsverhältnis: Philipp Garthes
Restaurant „AvantGarthe“ ist eine Pilgerstätte für Genießer.
AvantGarthePhilipp Garthe hat in Speyer ein gastronomisches Highlight für die ganze Region geschaffen
43
3/2013Essen & Genießen
„Wir lassen uns nicht in eine Schub-
lade stecken. Wir sind moderne
Menschen: heimatverbunden, doch
mit offenen Sinnen. Regional ver-
wurzelt, aber in einer dynamischen
Welt voller internationaler Eindrücke
gereift.“
Es macht Spaß, mit Philipp Garthe
über sein Herzblutthema zu reden:
Gutes Essen und guten Wein. Wir
treffen ihn in seinem neuen Restau-
rant AvantGarthe im historischen
Speyerer Wittelsbacherhof. Kon-
zentriert sitzt er in einem weißen
Lederschalensessel, checkt die Re-
servierungen, die in seinem iPhone
aufl euchten und erzählt, wie er sich
den Traum vom Restaurant seiner
Träume erfüllt hat: Im Frühjahr star-
tete er sein neues Konzept. Genau da,
wo er mit dem Vorgängerrestaurant
„Paparazzi“ schon ein treues Stamm-
publikum erobern konnte.
Doch nach drei Jahren „Paparazzi“
sah er den richtigen Zeitpunkt ge-
kommen, endlich all die kreativen
Ideen umzusetzen, die ihm durch
den Kopf schießen, seit er 2009 sein
Studium an der Heidelberger Fritz-
Gabler-Hotelfachschule abschloss.
Philipp Garthe ist einer von hier.
Aber einer, der nie stehen bleibt. Ei-
ner der nach vorn blickt und Dinge
sieht und fragt, die sonst keiner auf
dem Schirm hat: Warum nicht gut-
bürgerliche Küche mit internationa-
lem Crossover und besten regionalen
Zutaten in einem modernen Ambi-
ente anbieten? Warum nicht auf den
Menüzwang anderer Häuser pfeifen
und ein bewusst schlankes à la Carte-
Angebot anbieten? Antworten auf
diese Fragen liefert sein Partner und
Küchenchef Viktor Standor: Klassi-
ker werden von ihm modern inter-
pretiert auf Basis von erstklassigen
Produkten von Wiese, Wald und See
– meist von regionalen Erzeugern.
Bei unserem Besuch fi ndet sich
unter anderem eine hausgemachte
„Schweinerei“ auf der Karte: Manga-
litza-Schwein vom nordpfälzischen
Hofgut Ritzmann aus Winnweiler
RESTAURANT AVANTGARTHELudwigstraße 2 · 67346 Speyer, Germany · Telefon +49(0) 6232 687359info@avantgarthe.de · www.avantgarthe.de
ÖFFNUNGSZEITEN:Dienstag bis Samstag 18:00 bis 24:00Uhr · Sonntag 12:00 bis 16:00UhrKüche: Dienstag und Mittwoch 18:00 bis 21:00Uhr · Donnerstag bis Samstag 18:00 bis 22:00UhrSonntag 12:00 bis 15:00 Uhr
mit grüner Apfelmousse, Rotkohl,
Barrique-Holz-Jus und Salbei-Milch-
Knödeln. Alternativ ist ein geangelter
Wolfsbarsch mit Ratatouille, Thymi-
an, Salbei und Reiscreme im Ange-
bot. Ehrensache für die trendbewuss-
ten Restaurantmacher, dass auch
stets ein vegetarisch/veganes Gericht
die saisonal ausgerichtete Karte be-
reichert.
Für „Meat Lovers“Längst hat es sich herumgesprochen,
dass das AvantGarthe eine Kultstätte
für „Meat Lovers“ ist: Als einziges
Restaurant der Region und eines
von aktuell nur drei Restaurants in
Deutschland, gibt es hier einen spe-
ziellen Reifekühlschrank, in dem
man der hauseigenen Spezialität,
dem „Dry-Aged-Steak vom Simm-
entaler Rind“, beim Reifen zusehen
kann. Die US-Premium-Beef-Steaks
werden von Viktor Standor mit der
Sous-Vide-Technik gegart – im Vaku-
umbeutel bei relativ niedrigen Tem-
peraturen, um maximales Aroma zu
garantieren.
Wer meint, die kulinarische Entde-
ckerreisen im AvantGarthe müssten
teuer sein, reibt sich beim Betrach-
ten der Karte verwundert die Augen.
Gemessen an den hohen Einkaufs-
preisen der erstklassigen Produkte,
sind die Preise äußerst fair kalku-
liert. Mit Vorspeisen unter 10 Euro
und Hauptspeisen, die in der Spitze
bei rund 30 Euro liegen, ist das Preis-
niveau bewusst preiswert orientiert.
„Wir wollen auch junge Leute für
gutes regionales Essen begeistern –
und natürlich für guten Wein!“ be-
gründet Philipp Garthe diesen lokal
geerdeten Ansatz.
Der angegliederte Veranstaltungs-
raum „Wein-Welten“ mit bis zu 25
Sitzplätzen bietet ein entspanntes
Ambiente mit tiefen Sesseln und
einer Weinbar. Hier gehen Veran-
staltungen zum Thema Wein über
die Bühne, mit denen der Überzeu-
gungstäter Philipp Garthe die lokale
Weinkultur feiert. Kultstatus hat der
„Wein-Battle“: Zwei Winzer aus der
Region treten „gegeneinander“ an
und präsentieren ihre Weine im di-
rekten Vergleich. Pfälzer Weinvielfalt
ist mit Winzern wie Christian Nett
aus Duttweiler, Adriane Moll aus St.
Martin oder dem Weingut Weik aus
Mußbach vertreten. Aber das Avant-
Garthe würde seinem kosmopoli-
tischen Anspruch untreu werden,
wären nicht auch tolle internationale
Weine am Start: Von den Supertoska-
nern bis hin zu einer feinsortierten
Liste kalifornischer Weingüter – was
in der Region ebenfalls Seltenheits-
wert hat.
Für rustikale Speyerer Verhältnisse
wirkt die Einrichtung des AvantGar-
the modern, klar strukturiert und
urban – aber gleichzeitig lässig und
kein bisschen steif. Typisch Speyer
ist dagegen der schöne Open-Air-
Bereich im Hinterhof. Hier lässt sich
an warmen Sommerabenden die
AvantGarthe-Küche mit klassischem
Altstadtfl air genießen. Keine Frage:
Philipp Garthe hat in Speyer ein gas-
tronomisches Highlight geschaffen.
Für die ganze Region. ■
Advertorial
45
Essen & Genießen 3/2013
Wenn Ihnen der Schwetzinger Schlossplatz ein bisschen
spanisch vorkommt, ist das kein Zufall. Im April eröffnete
das spanische Restaurant Besitos mit 150 Sitzplätzen und
weiteren 250 Plätzen auf dem Schlossplatz. Seit drei Jahren
ist Felicitas Schneider auch als stellvertretende Geschäfts-
führerin im Mannheimer Enchiladas tätig, was ebenfalls kein
Zufall ist: hinter dem Besitas-Konzept steckt die bundesweit
tätige Enchiladas-Gruppe.
Besitos · Schlossplatz 7 · Schwetzingen,Telefon 0620212 60 404 · www.besitos.de
Fließender Übergang: Im März hat Gregor Ruppenthal nach 14 erfolgreichen Jahren sein Restaurant
Marly im Ludwigshafener Hemshof geschlossen – jetzt feiert er im Mai die Neueröffnung auf der ande-
ren Seite des Flusses in Mannheim – im „Speicher 7“ direkt am Rhein lädt er zu mediterraner Küche ein.
Der Termin wird auf der Marly-Internetseite bekannt gegeben.
Restaurant MarlyRheinvorlandstraße 7 Speicher 7 · Mannheimwww.restaurant-marly.com
NEUES AUS DER GASTROSZENE
Spanien in Schwetzingen
Besitos
Drei-Sterne-Koch Juan Amador geht fremd - im Kempinski
Hotel Gravenbruch, wo er ab Dezember das exklusive Res-
taurantkonzept Sra Bua umsetzen wird. Sra Bua ist ein Kon-
zept der Kempinski-Gruppe, das es bereits in einigen Luxus-
hotels rund um die Welt gibt. Vor kurzem eröffnete das erste
Restaurant in Deutschland: das Sra Bua by Tim Raue im Ho-
tel Adlon Kempinksi Berlin. Trotz Insolvenz der Amador AG
(2012) will der 44jährige Schwabe mit spanischen Wurzeln
auch weiterhin in Mannheim seine Gäste bekochen.
www.restaurant-amador.de
Erstmals hat künftig Ludwigshafen einen Stern im Gourmethimmel. Im Stadtteil Hemshof will Swen
Bultmann im ehemaligen Marly kulinarische Akzente setzen. Gemeinsam mit der Restaurantleiterin
Sybille Herbst sucht er die Herausforderung. Den Stern hatte er sich 2012 in der eigenen Villa Leonhart
in Königswinter erkocht und bringt ihn mit in die Pfalz. Mit französischer Küche und regionalen Produk-
ten bittet ab Mai „Atable“ in der Welserstraße 25 zu Tisch. Die Macher sind keine Unbekannten in der
Region. Von 2006 bis 2011 arbeiteten sie im Ketschauer Hof in Deidesheim.
www.atable.lu
Edles aus Mannheim
Amador
Ein Stern für Ludwigshafen
Atable
Flussblick in Mannheim
Restaurant Marly
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Porträt3/2013
47
3/2013Lifestyle
Metropolitan Inside: Herr Wessel, wie ist der Frühling in New York?
Elias Wessel: Inspirierend.
Metropolitan Inside: Aufgewachsen sind Sie in Speyer. Was bedeutet Ih-nen Heimat?Elias Wessel: Mit Heimat verbinde ich
Geborgenheit. New York ist über die
Jahre mein Zuhause geworden und
durch meine Kindheit, aufregende
Geschichten, Abenteuer, Erlebtes,
Familie und enge Freunde fühle ich
mich in Deutschland nach wie vor
heimisch. Fremd ist ein Fremder nur
in der Fremde.
Metropolitan Inside: In New York haben Sie Ihre Karriere bei einem Mariah Carey-Shooting begonnen, einen Namen haben Sie sich als Mode- und Celebrityfotograf ge-macht. Ihre jüngste Serie mit Trans-gender-Ikone Amanda Lepore zeigt sie nun von einer anderen, künstleri-schen und provokanten Seite. Elias Wessel: Als ich 2005 nach New
York kam, boten mir Modestrecken
die Möglichkeit dort zu bleiben. Was
mich jedoch zur Modefotografi e ge-
bracht hat ist nicht Mode. Ich sehe
Mode als ein Instrument zu kommu-
nizieren, ein Dekor in einem Bild.
Dabei geht es mir aber mehr um das
Bild selbst. Ich war immer angetan
von Ästhetik, aber das entwickelte
sich mit der Natur meiner Projekte.
Doch das Konzept hinter den Din-
gen interessiert mich am meisten.
Mein Projekt „There Must Be More
To Life“ mit Amanda Lepore und
der Einzelausstellung in der Art Di-
rectors Club Gallery in New York, ist
für mich ein wichtiger Abschnitt in
meiner künstlerischen Entwicklung.
„There Must Be More To Life“ ba-
siert auf dem Konzept und einer Ge
Als Modefotograf hat er sich in New York einen Namen gemacht, als Fotokünstler ist er in
Galerien rund um den Globus ausgestellt. Seine Arbeiten berühren und verstören, sind poppig
und tiefgründig zugleich. Im Spätsommer soll in Deutschland und den USA der erste Bild-
band des in Speyer aufgewachsenen Künstlers erscheinen.
Speyer – NewYorkBig in New York: Der Speyerer Fotograf Elias Wessel
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Events3/2013
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Events 3/2013
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Elisabeth Seitz ist Botschafterindes Internationalen Turnfestes in Mannheim
Sie ist die beste deutsche Turnerin und will beim interna-
tionalen Turnfest in Mannheim nicht nur sportlich etwas
bewegen. Als offi zielle Botschafterin des Turnfestes hat sie
für Metropolitan Inside die Highlights der Turnfestwoche
schon mal vorgeturnt …
Vorturnerin
18. MaiDiesem Tag fi ebere ich schon lange
entgegen. Der Festakt im Rosengar-
ten für geladene Gäste wird spannend,
auch weil ich da als Botschafterin des
Turnfestes wohl vorgestellt werde.
Beim anschließenden Festzug mit
über 15.000 Sportlern über die Augu-
staanlage zur großen Eröffnungsfeier
am Wasserturm kann ich dann leider
nicht dabei sein. Ich gehe früh schla-
fen - für den nächsten Wettkampftag
will ich ausgeruht sein.
19. bis 22. MaiDer 19. Mai ist der wichtigste Tag für
mich. An diesem Tag will ich meinen
Deutschen Meistertitel im Mehrkampf
verteidigen. Ich habe jetzt schon in
Berlin und Frankfurt Turnfeste erlebt
und freue mich sehr, das Turnfest in
meiner Heimat als Botschafterin be-
gleiten zu dürfen. Aber natürlich ist
es eine besondere Herausforderung,
gleichzeitig zu repräsentieren und gute
Leistungen bei meinem Heimspiel
abzuliefern. Auch das Training dafür
war nicht einfach, ich musste mich
gleichzeitig auf die Abiturprüfungen
vorbereiten. Ich hoffe mal, dass mich
bei den Finalkämpfen bis zum 22. Mai
viele Fans unterstützen werden – dann
klappt das schon. Besonders in meiner
Lieblingsdisziplin Stufenbarren will
ich natürlich meinen Titel verteidigen.
23. MaiIch hoffe mal, dass ich erfolgreich war
und kann ab dem 23. Mai dann rich-
tig entspannen. An diesem Tag gebe
ich mittags dem SWR ein Interview
am Mannheimer Wasserturm, abends
geht’s dann rüber nach Ludwigshafen
zur Tuju-Party. Während der ganzen
Turnfestwoche werde ich Autogramm-
stunden und Interviews geben – aber
natürlich will ich auch Freunde treffen
und will mich genau wie die anderen
Turnfestbesucher vom Programm ins-
pirieren und treiben lassen.
24. MaiIch könnte wetten, dass die Turnfest-
woche plötzlich viel zu schnell vorbei
ist! Aber zum Trost bin ich zum Ab-
schluss dann noch bei der großen Sta-
diongala im Carl-Benz-Stadion dabei.
Ich bin mir sicher, dass sie so bunt,
vielfältig, emotionsreich, abgefahren
und überraschend wird wie angekün-
digt. Ein Feuerwerk aus Farben, For-
men und Effekten ist versprochen —
wenn ich daran denke, bekomme ich
schon jetzt eine Gänsehaut.
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Reisefi eber3/2013
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3/2013Reisefi eber
Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt Kaum hat man den Flughafen hinter sich
gelassen, taucht man hier wie dort ein in
eine Metropole, die einem Ameisenhaufen
gleicht. Die Geräuschkulisse – dominierend
sind eindeutig Hupen – ist enorm. Mopeds,
Mopeds und nochmals Mopeds. Busse, Au-
tos und Fahrräder. Und mittendrin Fußgän-
ger. Zum Beispiel die alte Frau, die die Er-
zeugnisse von ihrem Feld in zwei Körben an
einer langen Bambusstange auf der Schul-
ter balanciert. Oder der Tourist, der erst Mut
fassen muss, um die Straße zu überqueren.
Doch es ist ganz einfach, wenn man nicht
stehen bleibt. Der Verkehr strömt um den
Einzelnen problemlos herum, denn Gelas-
senheit ist Trumpf.
Halong-Bucht oder Mekong-Delta Ruhe, nur die Schiffsmotoren tuckern. Ein
krasser Gegensatz zu den quirligen Städten.
Wuselige Betriebsamkeit, bunte Farbenpracht, weite Landschaften. Vietnam präsentiert sich als ein Land
der reizvollen Gegensätze. Dies gilt ganz besonders, wenn man von Nord nach Süd oder Süd nach Nord
reist. Rund 1700 Kilometer erstreckt sich das Land längs des Südchinesischen Meeres. Schier endlose Strän-
de im Süden machen Vietnam für viele zum verlockenden Reiseziel. Doch dies alleine würde dem faszinie-
renden Land, in dem sozialistische Tristesse absolute Fehlanzeige ist, nicht gerecht.
Reizvolle GegensätzeVon Nord nach Süd und umgekehrt. Vietnam fasziniert.
SaSaSaaSaSaaigigigigigggggigiggigigigigggiggiggggggggggggggigggiggggiggigigoooooononooooooooooooooooooo –– SSSSSSzezezeeennnneneeneeneneeneeneeeneeeneeeneennenennnnenennenenneririririririririirirririrririrrirriiriirrririeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee eeeeeeeeeee ee amamamamamamamamamamamamaamamamamamamam BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBinininiiinininininiiniiniinininiiiiiiiiniinninni hhhhh-hh-h-h-h--hh-h-hh-hh TTaTaTaTaTaTaaTaTaTaaaaTaTaTTTTTaTaTTTTTaTTaTaTTaTTaTTT y-yy-y MaMaMaMaaMarkrkrkrkrkrkrkkrkrkkrkkrkrkrkkrrkrrrkrktttt(((C(C(C(CC(CCC(CC((C(C(CC((C(C(CC(CCC(C(CCC((Chhhhhhhihhhihihhhihhihinenenee iisisisisisiscscscscscscscscscscsccccsccccccccscccccchhhhhhhhehehehehehehhehehehehehhehehehehehehehhhhehhhehhhehhhh rrrrrr rrrr r MMaMMMMMaMMaMaMMaMaMaMMaMaMaMMaaMaMaMaaMaMaMaMaMMM kkkrkkkkkkkrkkrkkkrkrkkrkrkrkkrkrkrkrkkkkkkrkrkrkrkrkkkt)t)t)t)t)t)t)t)t)))tt)tt)t)t)ttt)))t)))t)t)t)t)t)t)
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Reisefi eber3/2013
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GrGrGrGrGrGGrGGrGrGrGrGrG abababababbabbabababababananananaanannnnaannnannaaanna lallalaaalaaalalalalagegeeegeggggegegegeggg ddddddddddddddesesesesseeseses KKKKKKKKKKKKKKKKKKK iaiaiaiaaiaiaiaiseeseseseseseseseseseeseeeeeeeeerrsrsrrsrsrsrsrsrsrrsrrr MMMMMMMMMMiniiniiniinininnhhhhhhhh h MaMaMaMMaMaMaMaMMMMaMaMMMaMaMaMaMMaMMMaMaMaMM ngngngngngngngngngngngngngngnngnggngngggggggggggggggggggggggggggggg bbbbbbbbbbbbbbbbbbeieieieieieeieieieieieieieieieie HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHueueueueueueeueueueueue
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3/2013Reisefi eber
Wie verwunschen wirken die grünen
Karstinseln und schroffen Kalkstein-
felsen, die in der Halong-Bucht im
Norden aus dem Wasser ragen. Und
auf dem Schiff schmecken die fri-
schen, gegrillten Fische ganz beson-
ders gut. Ein knapp 450 Quadratme-
ter großes Areal der Bucht ist 1994
von der Unesco in die Welterbenliste
aufgenommen worden. Ortswechsel:
Mit kleineren Schiffen und Booten
schippert man auf dem riesigen Me-
kong mit seinen vielen Nebenarmen.
Die Stromlandschaft gilt als die Reis-
kammer Vietnams. Obstplantagen,
Shrimpsfarmen und Orchideengär-
ten ermöglichen Einblicke in den All-
tag der Uferbewohner.
Märkte, Tempel und GräberMärkte, ganz gleich ob in der Altstadt
Hanois oder im chinesischen Viertel
von Saigon, potenzieren – zumindest
gefühlt – das Gewusel im Straßen-
verkehr. Zum Teil ist kaum mehr ein
Durchkommen. Doch oft – nur ein
kurzes Stück entfernt – stößt man
dann auf absolute Inseln der Ruhe.
Religiöse Orte, etwa die Ein-Säulen-
Pagode in Hanoi oder der Thien-
Hau-Tempel in Saigon, ermöglichen
inmitten des großstädtischen Trubels
den Rückzug in die Besinnlichkeit.
Und dies gilt ganz besonders für die
großen Grabanlagen. Beispielsweise
das Grab von Kaiser Minh Mang nahe
der Stadt Hue (Unesco-Kulturerbe).
Farbenpracht und bunte SzenerieMit leuchtenden Farbfl ächen und fi li-
granen, künstlerischen Mustern fas-
zinieren alle Tempel und Pagoden,
außen wie innen. Grafi sche Muster
mit breitem Farbspektrum erzeugen
auch die bunte Vielfalt an Angeboten
auf Märkten und an den Straßen-
rändern, etwa im malerischen Hoi
An mit seiner Markthalle oder vie-
len leuchtenden Seidenlampen am
Abend. Und nicht zuletzt überzeugt
auch die Natur mit ihrem vielseiti-
gen Farbenspiel: sattgrüne Reisfelder
oder Lotus-Blüten in strahlendem
Rosa und smaragdgrünes Meerwas-
ser oder fast weiße Sandstrände.
Wer sich als Urlauber aufmacht,
nach Vietnam zu reisen, kann sich
dort immer noch auf touristischen
Pfaden bewegen, die noch nicht aus-
getreten sind. Diese andere Welt er-
lebt umso intensiver, wer sich auf die
Gastfreundschaft der Vietnamesen
einlässt und auf diese zugeht. Dies
ermöglicht bereichernde Einblicke
ins dortige Leben. Und die Schön-
heit des Landes erschließt sich noch
besser. Mit wuseliger Betriebsamkeit,
bunter Farbenpracht, weiten Land-
schaften. ■
Helga Dostal
ReReliliefffffefffff iiiiinnnnn dddddddddddddddddddddddddededededededddderrrrrr rrrrrr VeVeVeVVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVeVVVVeVeVeVVeVVVeeVeVV rbbbbbrbrbbrbrbrbrbrbrbrrrbrbrrrrbotototottotototototototenenenenenenennnnennnnnnennnenennennenenennneeeeeeeeeeneneeeneeeneeeneeeeeeeeeeen SSSSSStatatatataddtdtdtt vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvoooononoooooooooo HHHHHHHHHHHHHHHHHHueueue
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