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ÜÜbersicht bersicht üüber die Vorlesung Solarenergieber die Vorlesung Solarenergie
Vorläufige Terminplanung Vorlesung „Solarenergie“ WS 2005/2006 Stand: 10.11.2005 Termin Thema Dozent Di. 25.10. Wirtschaftliche
Aspekte/Energiequelle Sonne Lemmer/Heering
Fr. 04.11. - verschoben wg. Krankheit Di. 01.11. Allerheiligen - Di. 08.11. Symposium Automobile
Displaytechnik -
Fr. 11.11. Halbleiterphysikalische Grundlagen Lemmer Di. 15.11. Kristalline pn-Solarzellen Heering Fr. 18.11. Elektrische Eigenschaften Heering Di. 22.11. Optimierung kristalliner Solarzellen Lemmer Fr. 25.11. Technologie kristalliner Solarzellen Lemmer Di. 29.11. Anorganische
Dünnschichtsolarzellen Lemmer
Di. 6.12. Organische Dünnschichtsolarzellen Lemmer Fr. 9.12. Third generation Photovoltaics Lemmer Di. 13.12. Photovoltaische Systeme I Heering Fr. 16.12. Photovoltaische Systeme II Heering Di. 20.12. Solarkollektoren Heering Weihnachtsferien Di. 10.01. Passive Sonnenenergienutzung Heering Di. 17.01. Solarthermische Kraftwerke I Lemmer Fr. 20.01. Energiespeiche/Solarchemie Heering Di. 24.01. Kostenrechnungen zu Solaranlagen Heering Di. 31.01. Energieszenarien Lemmer Anfang Februar Exkursion Heering/Lemmer
Solare Photoelektrochemie (PEC)Solare Photoelektrochemie (PEC)
Potenziale der solaren PEC:
•Elektrochemische SolarzelleDer Übergang zwischen einem festen p- und einem festen n-Halbleiter wird ersetzt durch einen Übergang zwischen einem dotierten Halbleiter und einem Elektrolyten
•Solare RedoxbatterieZwei Halbzellen werden durch eine ionenaustauschende Membran getrennt; Energie wird in Form von Reaktionsprodukten gespeichert.
•Solare WasserstofferzeugungIst die erreichbare Photospannung der elektrochemischen Solarzelle(nkombination) größer als die Zersetzungsspannung – für Wasser 1,23 V - kann Wasser oder Kohlendioxid etc. direkt mit Solarenergie gespalten werden. Nicht sehr ökonomisch ist die indirekte Elektrolyse von Wasser mit Hilfe externer Solarzellen – erprobt u.a. mit dem deutsch/saudiarabischen Hysolar-Projekt
•Solarer Schadstoffabbau in Wasser – AOP (Advanced Oxidation Processes)Ein solar angeregter Katalysator- Eg(TiO2)=3,2 eV - oxidiert im Wasser Substanzen, die mit den Schadstoffen reagieren unter Bildung von H2O, CO2 und verdünnten Säuren.
Prinzipien der photoelektrochemischen EnergiekonversionPrinzipien der photoelektrochemischen Energiekonversion
1. Durch Lichtabsorption Anregung von Elek-tronen in einen Zustand ausreichender Lebensdauer; wie in der Photovoltaik muss das Halbleitermaterial einem zum Solar-spektrum passenden Bandabstand besitzen.
2. Ladungstrennung des angeregten Elektrons vom Loch durch ein elektrisches Feld, generiert durch die Raumladung zwischen Halbleiterelektrode und Elektrolyt
3. Oxidation bzw. Reduktion geeigneter Mole-küle im Elektrolyten durch Ladungstransfer von Löchern bzw. Elektronen in den Elektro-lyten, d.h. in das gelöste Redoxsystem
4. Schließen des elektrischen Kreises über Gegenelektrode (im Elektrolyten) und Lastkreis
Regenerative PEC-Solarzelle
RedoxsystemeRedoxsysteme
Redoxpaar = Paar von Molekülen bzw. Ionen im oxidierten bzw. reduzierten Zustand; z. B. H2/H+, OH-/O2, Br-/Br2, Fe/Fe+, I-/I3- etc.: Ox + n·e- → Red
Redoxpotenzial E eines Redoxpaars = Arbeit / e, um ein oder mehrere (n) Elektronen von der reduzierten Form in die oxidierte Form (und umgekehrt) zu übertragen =elektrisches Potential, das durch den Elektronentransport vom Elektronen-Donatorzum Elektronen-Akzeptor entsteht. Das Redoxpotenzial ist ein Maß (in V) für die Elektronenaffinität verglichen mit der von Wasserstoff. Das Redoxpotenzial von H2/H+ wird zu Null normiert. Oxidierende, d.h. Elektronen aufnehmende Stoffe, die stärker elektronegativ als Wasserstoff sind, haben positive Redoxpotenziale; reduzierende, d.h. Elektronen abgebende Stoffe, die weniger stark elektronegativ als Wasserstoff sind, haben negative Redoxpotenziale.
Redoxpotenziale von Metallen, Wasserstoff und Fluor
Nernstsche GleichungNernstsche Gleichung
Nernstsche Gleichung:
a Aktivität (wirksame Konzentration in mol/l) des betreffenden Redoxpartners, E0Standardpotenzial = Redoxpotenzial einer 1-aktiven Lösung, n Zahl der übertragenen Elektronen, R allg. Gaskonstante, F Faradaykonstante
Konvention: E0( H2/H+) = 0; tatsächlich lädt sich eine Normal-Wasserstoffelektrode(NHE) in einer 1-aktiven Lösung von Wasserstoffionen (aH
+=1 mol/l realisiert durch wasserstoffumspülte Platinelektrode in HCl) gegen die Elektrolyten negativ auf:
e·E(NHE) = - 4,7 eV bezogen auf das Vakuum-Niveau!
Beispiel:Redoxpotential von H2/H+ in einer neutralen Lösung mit pH-Wert = 7 (pH = -lg a(H+)) :E(H2/H+) = 0 – (kT/e)ln(10-7) = -0,42 V bei T = 300 KRedoxpotential von OH-/O2 für pH = 7: E(OH-/O2)= +0,81 V ⇒thermodyn. Zersetzungsenergie von H2O: e·{E(OH-/O2) - E(H2/H+)} = 1,23 eV
0 ln ox
red
ak TE En e a⋅
= −⋅
HalbleiterHalbleiter--ElektrolytElektrolytüübergang als Verarmungsrandschichtbergang als Verarmungsrandschicht
Verhalten wie ein Halbleiter-Metall – Schottky-Kontakt
A: n- Halbleiter und p- Halbleiter getrennt vom Elektrolyten, des-sen Standard-Redoxpotenzial(e) E0 hier tiefer bzw. höher liegen als das Ferminiveau des n- bzw. p-Halbleiters. Abstände von EF bzw. E0 zum Vakuumniveau (E=0) thermische Austrittsarbeiten!
B: Halbleiter im Kontakt mit den Elektrolyten im therm. Gleichge-wicht ⇒ horizontaler Verlauf von EF: Elektronen treten vom n-Hbl. mit der kleineren Austrittsarbeit ins Redoxsystem, d.h. reduzieren es, bzw. es gelangen Löcher in Redoxsystem und oxidieren es. Folge: Verarmung an Majoritäten im Halbleiter und Bandverbiegung am Übergang. Es entsteht eine ortsfeste Raumladung im Halb-leiter, deren elektrisches Feld den Gradienten im chemischen Potential kompensiert
Bestrahlte nBestrahlte n-- bzw. pbzw. p--Halbleiter im ElektrolytenHalbleiter im Elektrolyten
Durch Lichtabsorption Generierung von Elektron-Lochpaaren. Die Majoritäten driften im Raumladungs-feld ins Innere des Halbleiters, die Minoritäten driften zum Elektrolyt-Kontakt. Am n-Halbleiterrand wird positive Ladung zum Redoxsystem transferiert, es wird dort oxidiert. Am p-Halbleiter-Kontakt werden Elektronen übertragen, das Redoxsystem reduziert. Die oxidierten bzw. reduzierten Formen diffundie-ren weg von den Kontakten. In dem Maße, in dem damit die Bandverbiegung reduziert wird, tritt eine äußere Photospannung zwischen Rückkontakt und Elektrolyt auf. Sie stellt sich dar in einer Aufspal-tung in Quasi-Ferminiveaus.
Regenerative PECRegenerative PEC--ZellenZellen
In einer regenerativen (nassen) Solarzelle mit einem n-Halbleiter wird durch Einstrahlung und Ladungstransfer die reduzierte Form des Redoxsystems, z.B. S2-, oxidiert, diese selbst aber wieder durch Reduktion, hier von S0, an der Metallgegenelektrode wieder regeneriert.
Im Labormaßstab wurden Wir-kungsgrade von über 12% erreicht. Eine oxidative Photokorrosion des n-Halbleiters würde die Stabilität begrenzen.
Speicherung chemischer Energie in solaren PECSpeicherung chemischer Energie in solaren PEC--BatterienBatterien
Gespeicherte chemische Energie ist proportional der Differenz der freien Energien der gebildeten beiden Produkte
Farbstoffsensibilisierte solare PECFarbstoffsensibilisierte solare PEC--ZellenZellen
TCOPoröses TiO2
FarbstoffI/I2-Elektrolyt
Pt-belegtes TCO
Eine Farbstoff-Monoschicht D aus einem organischen Rutheniumkomplex, die direkt auf einer porösen und damit großflächigen n-Halbleiterschicht adsorbiert ist, absorbiert längerwelliges Licht.
Das angeregte Elektron wird in den Halbleiter mit großem Bandabstand übertragen unter Zurücklas-sung oxidierten Farbstoffs D+.
Der resultierende Strom treibt einen Strom mittels der Redoxpaare im Elektrolyten, welche den Farbstoff auch wieder entladen (reduzieren).
Vorteil: Längerwelliges Licht, als es dem Bandab-stand entspricht, führt zu einem Photostrom.
Wirkungsgrad für ein solches System ca. 11%.
TCO = transparentes leitendes Oxidhochporöse TiO2-Elektrode mit einem Sol-Gelprozess hergestellt
Elektrolyse von WasserElektrolyse von Wasser
Die kostengünstige Erzeugung von Wasser-stoff hat für zukünftige technische Entwick-lungen, wie z.B. die Brennstoffzelle, eine überragende Bedeutung, zumal der Einsatz von Wasserstoff die Umweltbelastung drastisch reduzieren kann. Die Herstellung unter Einsatz von Solarenergie ist besonders ökologisch.
Die elektrolytische Zersetzung von Wasser unter Verwendung externer Halbleiter-Solar-zellen, z.B. Si-Solarzellen, ist wegen der rel. hohen Kosten und bescheidenen Wirkungs-grade der Solarzellen und der Verluste bei der Kopplung mit dem Elektrolyseur nicht wirtschaftlich.
Direkte solare WasserspaltungDirekte solare Wasserspaltung
VoraussetzungenErreichbare Photospannung (Aufspaltung der Quasiferminiveaus) muss größer als die Summe aus Zersetzungsspannung (1,23 V) und Diffusionsüberspannung (ca. 0,4 V) sein!
Da die e ⋅ Photospannung kleiner ist als der Bandabstand und auch bei Belichtung das el. Feld (und die Bandverbiegung) noch großgenug sein muss, sind nur Halbleiter mit rel. großen Bandabstand einzusetzen.
Für den Ladungstransfer von Elektronen an der Metall-oder p-Halbleiterelektrode (Katho-de) zur Reduktion des H2/H+-Redoxsystemsunter Bildung von H2 sowie von Löchern an der n-Halbleiterelektrode (Anode) zur Oxida-tion des OH-/O2-Redoxpaars unter Bildung von O2 müssen die Bandkanten geeignet liegen.
Bandkantenlagen von Halbleitern in wBandkantenlagen von Halbleitern in wäässrigen Lssrigen Löösungensungen
Bedingungen für die direkte Wasseraufspal-tung bei ausreichend hohen Überspannungen i.w. nur für SrTiO3 erfüllt!
Überspannungsabbau durch Katalysierung des Minoritätsträger-Transfers durch Beschichtung der Halbleiteroberfläche mit metallenen Nanoparti-keln.
Valenzbandoberkante muss soweit unterhalb des OH-/O2-Redoxpotentials und die Leitungsbandunterkantekante (= Potential der Metall- bzw. p-Halbleiter-Kathode) soweit oberhalb des H2/H+-Redoxpotentials liegen, dass o.g. Zersetzungsbedin-gungen erreicht werden.
22--PhotoelektrodenPhotoelektroden--PECPEC--Systeme zur WasseraufspaltungSysteme zur Wasseraufspaltung
Theoretischer Wirkungsgrad der solaren Wasser-spaltung in Abhängigkeit vom Bandabstand für a) 0 mV, b) 300 mV, c) 500 mV und d) 700 mV erforderliche (verlustbehaftete) Überspannung,und zwar
A mit Halbleiter- und Metallelektrode
B mit p-Halbleiter- und n-Halbleiterelektrode glei-chen Bandabstands
Im Fall B werden bei Überspannungen höhere Wirkungsgrade als im Fall A erzielt, weil ein größerer Teil des Sonnenspektrums (AM0) genutzt werden kann.
Das einzige produktionsnahe System, entwickelt von TI, ist geeignet für die direkte Spaltung von HBr mit p- und n-Silizium Photoelektroden.
Solarer Schadstoffabbau in WasserSolarer Schadstoffabbau in Wasser
ndeigenleiteTiOTiOnmhv
2
380
2 →<
+•+ ++→+ HHOTiOOHhTiO adsorb 222 )()(
•−+ +→+ HOTiOHOhTiO adsorb 22 )()(
Photoleitender KatalysatorPhotoleitender Katalysator
Oxidation von auf dempositiven Halbleiter adsorbierten Wassermolekülenbzw. Hydroxidionen
Oxidation von auf dempositiven Halbleiter adsorbierten Wassermolekülenbzw. Hydroxidionen
−+ +→+ 2222 )( OhTiOOndeigenleiteTiOElektronentransfer auf z.B. O2Elektronentransfer auf z.B. O2
Da TiO2 nur unterhalb 380 nm absorbiert, wird nur das UV der Solarstrahlung genutzt. Ausweg: Dotierung mit Übergangsmetallionen zum Shift ins VIS!
Energiespeicher fEnergiespeicher füür Solaranlagenr Solaranlagen
•Ein Großteil der Sonnenenergie fällt zu Tages-und Jahreszeiten an, in denen sie nicht genutzt werden kann. Dementsprechend werden zum Ausgleich Kurz- und Langzeitspeicher benötigt.
•Man verwendet Hoch- und Mitteltemperatur-speicher für solarthermische Kraftwerke, Niedertemperaturwärmespeicher für Gebäude und elektrische Speicher für Photovoltaikan-lagen.
•Für die Speicherauswahl sind Energieform, Energie- und Leistungsdichte, Zykluswirkungs-grad und –dauer, Selbstentladungsrate, System-lebensdauer, Zuverlässigkeit und Kosten wesentliche Größen.
•Die primären Energiespeicher wie Wasserstoff, und die fossilen Kohlenwasserstoffe besitzen die bei weitem höchsten Energiedichten.
Auswirkung eines Speichers auf ein thermisches SolarkraftwerkAuswirkung eines Speichers auf ein thermisches Solarkraftwerk
SV>1,0
SV=1,0
SV>1,0
SV=1,0
SV=Pth,Solarfeld,Auslegungszeitpunkt/Pth,Nenn,Kraftwerksblock | EEntl=EBel * ηBel,Speichern,Entl
EEntl
EBel
Darstellung der zeitlichen Leistungsabgabe für zwei unterschiedliche große Solarfelder
Steigerung der jSteigerung der jäährlichen solaren Nennleistungsstunden bei entspr. grhrlichen solaren Nennleistungsstunden bei entspr. größößerem Serem SVV
Zeitliches Zeitliches SchiftenSchiften der solaren Stromproduktion vom Tag in den Abend, der solaren Stromproduktion vom Tag in den Abend, „Ü„Überbrberbrüückencken““ von durchziehenden von durchziehenden Wolkenfelder. VergleichmWolkenfelder. Vergleichmäßäßigung des Kraftwerkbetriebes bei rein solarer Betriebsweiseigung des Kraftwerkbetriebes bei rein solarer Betriebsweise
VorwVorwäärmen des Kraftwerks beim rmen des Kraftwerks beim morgentlichenmorgentlichen AnfahrenAnfahrenFrostschutz des PrimFrostschutz des Primäärkreislaufs bei kalten Nrkreislaufs bei kalten Näächten (chten (synthetsynthet. W. Wäärmetrrmeträägergerööl erstarrt unterhalb +12l erstarrt unterhalb +12°°C)C)
Speicherarten fSpeicherarten füür den Hochr den Hoch-- und Mitteltemperaturbereichund Mitteltemperaturbereich
Thermische Energiespeicher fThermische Energiespeicher füür den Hoch & Mitteltemperaturbereich:r den Hoch & Mitteltemperaturbereich:Speicher fSpeicher füühlbarer Whlbarer Wäärmerme-- Direkte Speicher Direkte Speicher -- flflüüssiges Speichermedium ssiges Speichermedium üübernimmt direkt die Solarenergie bernimmt direkt die Solarenergie -- Indirekte Speicher Indirekte Speicher -- festes Medium speichert, Wfestes Medium speichert, Wäärmetauscher frmetauscher füührt Whrt Wäärme abrme ab
DampfspeicherDampfspeicherSpeicher latenter WSpeicher latenter WäärmermeThermochemische Thermochemische EnergieEnergie--speicherspeicher
Solarkraftwerk SEGS 1 in Barstow, Cal.Pel, max : 14 MWelWärmeTrägerFluid: MineralölbasisϑWTF, min / max. : 240 / 307°CDirekte Speicherung des WTF in einem 2-Tank SpeicherSpeicherkapaz.: 115 MWhth
Direkte HochDirekte Hoch-- und Mitteltemperaturspeicherund Mitteltemperaturspeicher
2-Tank fl. Salzspeicher „Solar Two“, Barstow, Cal.
Wärmeträgerfluid: NaNO3 (60%)/KNO3 (40%)Kristallisationspunkt: 221 °CBetriebstemperatur: 290 °C – 565 °CTankvolumen: je 875 m3
Kapazität: 115 MWhth / 3h Nennlast
( ) p
p min/ max
6k tc d
0
Q m c
(t) e− ⋅ρ⋅ ⋅
= ⋅ ⋅∆ϑ
∆ϑ = ∆ϑ
Speicherkapazität mit Masse m und spezif. Wärme cp
Zeitliche Temperaturabnahme eines kubi-schen Speichers der Kantenlänge d, Massen-dichte ρ und mit k-Wert der Wärmeisolation
Daten flDaten flüüssiger Speichermedienssiger Speichermedien
Für eine große Speicherkapazität – und dauer sollten die auf das Volumen bezogene spezif. Wärmekapazität und das Speichervolumen möglichst groß sein; der Wärmeinhalt skaliert mit dem Volumen, die Verluste mit der Oberfläche.
Die Wärmedämmung verlängert stark die nutzbare Dauer der Wärmespeicherung.
Feste Speichermedien fFeste Speichermedien füür indirekte Speicherr indirekte Speicher
Fließbild eines SEGS-Kraftwerks mit indirektem Speicher aus 2 Tanks
LatentwLatentwäärmespeicherrmespeicher
ϑ
ϑm
u fest flüssig
Die Energien, die Speichermaterialien bei einer Phasenänderung von fest nach flüssig unter relativ kleiner Volumen- und Druckänderung oder von flüssig nach dampfförmig aufnehmen und beim Erstarren bzw. Kondensieren abgeben sind wesentlich größer als die reinen Wärmekapazitäten.Speicherkapazität Q = m * fNutzung * (cps,m*∆ϑmin/melt + ∆hmelt + cps,m*∆ϑmelt/max)
Vergleich verschiedener SpeicherartenVergleich verschiedener Speicherarten
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
150 200 250 300 350 400 450Temperatur in °C ->
Wasser (flüssig)
Santotherm VP-1 (flüssig)
Hitec (flüssig)
Beton (fest)
NaNO3 (PWM)
KNO3 (PWM)
MgCl-KCl-NaCl (PWM)
10 bar
374 °C221 bar
100 bar
2,5 bar
398 °C12 bar
Phasenwechsel
+ : therm. Stabilitätsgrenzen
+ +
+
spei
cher
bare
Ene
rgie
in k
J/kg
(ab
150°
C) -
>
Der Phasenwechsel flüssig-gasförmig wird im technischen Maßstab in Heißdampfspeichern genutzt. Der relativen großen gewichtsspezifischen Speicherkapazität von Wasser steht der Aufwand für große Speichervolumen und hohe Drücke entgegen.
Thermochemische SpeicherThermochemische Speicher
Prinzip: Zwei Materialien reagieren chemisch miteinander und geben dabei Reaktionswärme ab oder nehmen sie auf.Vorteil gegenüber anderen Speicherarten: Wärme wird erst bei der Reaktion abgegeben, die Wärmespeicherung ist verlustfrei. Keine Isolation wird benötigt!
1) Katalytische Reaktionen
Grundformel Beispiel
A B H C DR
BeladenKatalysator
EntladenKatalysator
+ + ⎯ →⎯⎯⎯⎯← ⎯⎯⎯⎯ +∆ *
224 22 HCOHCOCH R +⎯⎯⎯←⎯⎯→⎯∆++
Kat.
Kat.
mit ∆HR = 250 kJ/molCH4
Thermische Dissoziation und AdsorptionsvorgThermische Dissoziation und Adsorptionsvorgäängenge
1/TT
ln p
AB2 A AB1 B
U
1
2.1 2.2
Gas
Flüssigkeit)()/(
*)/(
22
11
,
,gls
Rls BA
pT
pTHAB
Entladen
Beladen
+⎯⎯⎯ ⎯←⎯⎯⎯ →⎯∆+
)(2)()(2)( gsRs OHCaOHOHCa +⎯⎯←⎯→⎯∆+
mit ∆HR = 105 kJ/molCa(OH)2
Grundformel
Beispiel
Dissoziation eines Gases B aus einer flüssigen Lösung AB im ln(p) – 1/T van‘t Hoff Diagramm
2) Thermische Dissoziation
3) AdsorptionsvorgängeBei den Sorptionsspeichern werden Gase oder Dämpfe, z.B. Wasserdampf in Materialien mit gro-ßen Oberflächen, z.B. Mx/n[(AlO2)x(SiO2)y] ·z H2O , unter Wärmeabgabe eingebunden. Bei Wärme-zufuhr wird der adsorbierte Stoff wieder freigesetzt. Energiedichte von Zeolith/Wasser = 175 Wh/l
NiedertemperaturwNiedertemperaturwäärmespeicher rmespeicher -- BrauchwasserspeicherBrauchwasserspeicher
Brauchwasserspeicher fBrauchwasserspeicher füür solare Brauchwassererwr solare Brauchwassererwäärmungrmung
NiedertemperaturwNiedertemperaturwäärmespeicher rmespeicher -- PufferspeicherPufferspeicher
Pufferspeicher für solare Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung
NiedertemperaturwNiedertemperaturwäärmespeicher rmespeicher -- SaisonalspeicherSaisonalspeicher
Heißwasser-Wsp. Kies/Wasser-Wsp. Erdsonden-Wsp. Aquifer-Wsp.1,5 bis 2,5 m³/m²FK 2,5 bis 4 m³/m²FK 8 bis 10 m³/m²FK 4 bis 6 m³/m²FK
Grober Richtwert des Speichervolumens je m² Kollektorfläche für einen solaren Deckungsanteil von 50 % (FK: Flachkollektor)
Kies-Wasserspeicher bei Steinfurt: Volumen 1500 m3, Kollektorfläche 510 m2, δmax=90 °C
NiedertemperaturwNiedertemperaturwäärmespeicher rmespeicher -- LatentwLatentwäärmespeicherrmespeicher
Na (CH3COO) x 3 H2O: Dieses Trihydrat bildet große, farblose Kristalle und ist gut wasserlöslich und schmilzt ab 58°C, kristallisiert beim Abkühlen jedoch nicht sofort wieder aus, das heißt, es bildet sich eine unterkühlte Schmelze. Diese gibt beim Kristallisieren Latentwärme ab.
Elektrochemische SpeicherElektrochemische Speicher
Elektrochemische EnergiespeicherElektrochemische Energiespeichermit mit integriertemintegriertem SpeicherSpeicher-- PrimPrimäärzellen (rzellen („„BatterienBatterien““))-- SekundSekundäärzellen (rzellen („„AkkumulatorAkkumulator““ oder auch oder auch „„wiederaufladbare Batterienwiederaufladbare Batterien““))
Elektrochemische Energiespeicher mit Elektrochemische Energiespeicher mit externemexternem Speicher:Speicher:-- ElektrolyseurElektrolyseur (elektrolytische (elektrolytische Erzeugung von HErzeugung von H22) ) →→ Speicherung Speicherung von Hvon H22 →→ Brennstoffzelle (Erzeugung Brennstoffzelle (Erzeugung von el. Strom aus Hvon el. Strom aus H22 und Ound O22))-- RedoxRedox FlowFlow ZellenZellen
KapazitKapazitäät eines Akkus mit 100 Ah t eines Akkus mit 100 Ah NennkapazitNennkapazitäät in Abht in Abhäängigkeit des ngigkeit des EntladestromsEntladestroms
Batterieanlage des Energieparks Mont Batterieanlage des Energieparks Mont CenisCenis in Hernein Herne
Stromquelle:10.000 m2 Photovoltaik-Anlage mit 1 MW el. Peakleistung
Speicher:1,2 MWhelZellentyp: PbBaujahr: 1997Baukosten: 800.000 €
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