View
0
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Projekt „Zukunft Innenstadt“ - Dokumentation I
Informationsveranstaltung und Workshop
vom Mittwoch, 23. August 2017, 18.30 bis 21.30 Uhr in der kaufmännischen Berufsfachschule Glarus
Seite 2/46
Seite 3/46
Inhaltsverzeichnis
1 Programm .................................................................................................... 4
2 Teilnehmerliste ............................................................................................. 5
3 Inputs vor der Veranstaltung ........................................................................ 8
4 Begrüssung ................................................................................................ 11
5 Präsentation der Stadtanalyse ................................................................... 14
6 Zusammenfassung der Thesendiskussion ................................................. 27
6.1 Detailhandel ........................................................................................ 27
6.2 Öffentliche Plätze ................................................................................ 30
6.3 Tourismus............................................................................................ 32
6.4 Verkehr ................................................................................................ 34
6.5 Wohnen ............................................................................................... 35
7 Organisatorisches ...................................................................................... 36
8 Weiteres Vorgehen und Abschluss ............................................................ 39
9 Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ............................................................... 41
Bearbeitung
Katrin Egger
Projektleiterin „Zukunft Innenstadt“
Leiterin Standortförderung und Kommunikation
Gemeinde Glarus
Gemeindehausplatz 5
8750 Glarus
katrin.egger@glarus.ch
058 611 81 27
Seite 4/46
1 Programm
Zeit Inhalt
17.30 – 18.30
Apéro Machergruppe Begrüssung und Erläuterungen zu übergeordnetem Rahmen (Orts- und
Nutzungsplanung) sowie zur Bedeutung des Projektes „Zukunft Innenstadt“ durch die Gemeindevertreter GP Christian Marti und Katrin Egger, PL
Klärung der gegenseitigen Erwartungshaltung Vorstellungsrunde
18.30 – 21.00
Öffentliche Veranstaltung
18.30 Apéro und Bearbeitung der drei Fragestellungen
In Glarus gefällt mir…
In Glarus fehlt mehr…
Die Innenstadtentwicklung ist gelungen, wenn…
19.00 Start der Informationsveranstaltung und Workshop mit Begrüssung durch die Gemeindevertreter GP Christian Marti und Katrin Egger, PL
19.10 Präsentation der Resultate der Stadtanalyse durch die Experten des Netzwerks Altstadt Daniel Bauer und Christof Tscharland
19.40 Workshops Bearbeitung der fünf Thesen, abgeleitet aus der Stadtanalyse, zu den Themen-schwerpunkten Detailhandel, Verkehr, Tourismus, Wohnen, Öffentlicher Raum/Plätze in Gruppen à 10 Personen
20.20 Präsentation der Hauptaussagen aus den Workshops im Plenum
20.40 Informationen zu Organisation und weiterem Vorgehen durch Projektleiterin Katrin Egger
20.50 Danksagung und Abschluss durch die Gemeindevertreter GP Christian Marti und Katrin Egger, PL
21.00 Gemeinsamer Apéro und Fiirabedbiär
Seite 5/46
2 Teilnehmerliste
Nachname Vorname Funktion/Firma
1 Aschmann Thomas Aschmann Ruegge Architekten AG
2 Auer Matthias Auer Meier Zopfi Rechtsanwälte und Notare
3 Bauer Daniel Experte Netzwerk Altstadt
4 Bernhard Andrea Senior Consultant Wüest & Partner
5 Bernold Jürg Gemeinde Glarus, Leiter Personal und Ausbildung
6 Blumer Rolf Unternehmer, Mitglied der Machergruppe
7 Blumer Christine
8 Bock Stefan Anwohner
9 Brehm Sarita Podologin
10 Brunner Dodo Anwohnerin/ Rektorin KBS
11 Buff Tamara Feeling Deko und Geschenke
12 Büttiker Christian Gemeinderat, Mitglied der Machergruppe
13 Campell Chasper Schuhe Jenny AG, Mitglied der Machergruppe
14 Disch Ernst Gemeinderat
15 Egger Katrin Leiterin Standortförderung, Mitglied Machergruppe
16 Eisenbart Simone Läderach (Schweiz) AG
17 Elmer Susanne Präsidentin FDP Glarus
18 Enz Danièle Anwohnerin, Mitglied der Machergruppe
19 Ferrari Angelo Messer Ferrari
20 Gallati Eva
21 Gessler Judith AMJGS Architektur
22 Gisler Andrea Stauffacher Treuhand AG, Machergruppe
23 Grimm Peter Anwohner
24 Hasani Drita Metron Raumentwicklung
25 Häuptli Saarah Verkehrsverein Netstal
26 Hauser Andrea
27 Holdener Marc Fridolin Schwanden
28 Horat Hans-Peter A.&J. Stöckli AG
29 Huber Edi www.glarus24.ch
30 Huber Jörg www.glarus24.ch
31 Imwinkelried Petra Landesbibliothekarin, Mitglied der Machergruppe
32 Jenny Hans
33 Jenny Hans Cornetto AG, Mitglied der Machergruppe
34 Kaiser Christof
35 Kälin Werner panta rhei pr gmbh
36 Kern Urs Kern Metzgerei AG
37 Kubli Sepp Sanitär Kubli GmbH
38 Leisinger Hans Ulrich glarnerSach, Mitglied der Machergruppe
39 Luchsinger Andreas Glarner Kantonalbank
40 Luchsinger Hermann Geska AG
Seite 6/46
41 Mächler Karl Präsident BDP Kanton Glarus
42 Mächler Andreas Mitglied der Machergruppe
43 Marti Christian Gemeindepräsident, Mitglied der Machergruppe
44 Marti Hansruedi Architekt, Marti AG
45 Marti Kaspar Hauser + Marti AG, Mitglied der Machergruppe
46 Moor Reto Apotheke Moor AG
47 Müntener Garry Metron Raumentwicklung
48 Nold Priska
49 Oberholzer Peter Goldschmiede Oberholzer
50 Oertli Eva Anwohnerin
51 Oeschger Mathias Brauerei Adler
52 Pechal Fritz GCT AG, Mitglied der Machergruppe
53 Rast Fridolin Südostschweiz
54 Rhyner Martin Rhyner Travel
55 Rössler Klaus Eckart Laubrausch Landschaftsarchitektur
56 Rufibach Peter Glarner Handelskammer
57 Sauter Cordula Verkehrsverein Netstal
58 Schadegg Peter Gemeinderat
59 Scheunemann Britta Anwohnerin
60 Schiesser Thomas LinkLabs
61 Schneiter Marc Metron Verkehrsplanung AG
62 Schubiger Roland Gemeinderat
63 Spälti Irene Mitglied der Machergruppe
64 Spälty Florian spaeltyschiesser GmbH
65 Steiner David VLP ASPAN
66 Stocker Peter Kantonsplaner, Mitglied der Machergruppe
67 Stucki Hansjörg Nimbus AG
68 Truttmann Gerhard Truttmann-Partner Architekten AG, Machergruppe
69 Tscharland Christof Experte Netzwerk Altstadt
70 Tsiounis Helena K. Tsiounis AG
71 Tsiounis Alexander K. Tsiounis AG
72 Weber Beny Verband Schweizer Volksmusik Kt. Glarus
73 Wegmann Urs
74 Wittwer Christian SwissLife AG
75 Zweifel-Schielly Barbara Naturzentrum Glarnerland, Mitglied Machergruppe
Diese Teilnehmerliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und setzt sich zu-sammen aus den der Organisatorin bekannten, schriftlichen Anmeldungen zum Zeit-punkt der Durchführung des öffentlichen Anlasses. Wir entschuldigen uns für falsch oder nicht aufgeführte Teilnehmende.
Seite 7/46
Entschuldigt
1 Bächtiger Sandra Stadthof, Mitglied der Machergruppe
2 Balmer Robi NüGlarus, Mitglied der Machergruppe
3 Bilger Martin Gemeinde Glarus, Mitglied der Geschäftsleitung
4 Brugger Urs Gemeinde Glarus, Fachstelle Generationen
5 Dietsche Ivo Leiter Total Store Coop Ostschweiz Ticino
6 Dürst Martin Glarner Kantonalbank, Mitglied der Machergruppe
7 Hagmann Ursina Co- Leiterin Dienste Gemeinde Glarus
8 Hauser Walter Hophan Mode AG, Mitglied der Machergruppe
9 Imobersteg Urs & Heidi Modehaus Beglinger
10 Küng Hans-Jürg Gemeinde Glarus, Mitglied der Geschäftsleitung
11 Leuenberger Fredi & Rosi Hotel Glarnerhof
12 Luchsinger Rolf Raiffeisenbank
13 Lüscher Christian Hauptabteilungsleiter Werkhof/ Forst
14 Menzi Petra Teeboge GmbH, Mitglied der Machergruppe
15 Peter Marcel Gemeinde Glarus, Mitglied der Geschäftsleitung, Mitglied der Machergruppe
16 Rempfler Stephan Leiter Verkaufsregion Coop Ostschweiz Ticino
17 Schneider Silvia 18 Schnyder Markus Gemeinderat
19 Trummer Andrea Gemeinderätin
20 Trümpy Brigitte Mitglied der Machergruppe
21 Widmer Max Gemeindeschreiber Glarus, Mitglied der GL
22 Wild Claudia Co-Leiterin Dienste Gemeinde Glarus
23 Wintle Tina Glarner Woche
Seite 8/46
3 Inputs vor der Veranstaltung
In Glarus fehlt mir…
Möbelgeschäft
Kino
Kaufhaus
Fussgängerzone
Gutes Restaurant
Ein Zentrum
Platz für Fussgänger
Parkplätze (wenn der Knie da ist)
Begegnungszone
Ruhe vor dem Verkehr, Aufenthaltsqualität und genügende Wege für den Langsam-verkehr
Verkehrsberuhigung
Begegnungszonen, wenn dann autofrei
Verkehrsberuhigung, unbedingt Tempo 30
Parkplätze nicht vergessen!
Heute fahren viele nach Netstal …. wo es Parkplätze hat
Nie 30 für Glarus Tod für den Süden
Seite 9/46
In Glarus gefällt mir…
dass ich hier Kleider, Schuhe, Lebensmit-tel, Büroartikel, Bio Produkte kaufen kann
die kleinen Distanzen
das „Stadtflair“
dass ich mit dem Auto vor den Laden fah-ren kann und noch Besorgungen verrichten kann. Vor allem für Berufstätige.
dass ich alles mit dem Velo erledigen kann oder zu Fuss (kurze Distanzen)
die Landschaft und die Architektur
die kurzen Wege
Volksgarten
Kunsthaus
Landschaft
Erreichbarkeit ÖV (SBB)
Seite 10/46
Die Innenstadtentwicklung ist gelungen, wenn…
Mehr Geschäfte & Kunden kommen als gehen
Begegnungen möglich werden im lebendi-gen Raum
Platz für viele verschiedene Dinge da ist - keine Monokultur
Jugendlichen mehr geboten wird „Aus-gang“
Alle Ladenflächen vermietet sind
Wenn die Leute wieder Lust zum Verweilen haben
Wenn das Auto keinen Vorrang hat
Kino mit Bar Angebot, rundum gute tolle Geschäfte mit individuellen Angeboten, ein lebendiges Zentrum, das auch Touristen einlädt zum Bleiben
Sich die ausgeprägte Autokultur zu Guns-ten der Aufenthaltsqualität zurückgezogen hat.
Soviel wie möglich Autos in Tiefgaragen parkiert sind tagsüber. Auch Parkhäuser Beispiel: Verscio (TI) unterirdisch
Fussgängerzonen - Strassencafés Platz haben, wo Entschleunigung und Musse, Begegnungen möglich werden
Seite 11/46
4 Begrüssung
Seite 12/46
Seite 13/46
Seite 14/46
5 Präsentation der Stadtanalyse
Seite 15/46
Seite 16/46
Seite 17/46
Seite 18/46
Seite 19/46
Seite 20/46
Seite 21/46
Seite 22/46
Seite 23/46
Seite 24/46
Seite 25/46
Seite 26/46
Seite 27/46
6 Zusammenfassung der Thesendiskussion
6.1 Detailhandel
These:
Um sich gegen das Internet behaupten zu können, muss der Detailhandel eine Quali-tätsstrategie umsetzen. Gleichzeitig konzentriert er sich in der Glarner Innenstadt zwi-schen Gemeindehaus und Rathausplatz.
Mindestens der tägliche Bedarf muss ge-deckt werden können
persönliche Beratung
Hauslieferdienst zunehmend gefragt Qualität
Problem Standort Migros
Ladengeschoss durch Büros besetzt
Grosse Flächen fehlen
Nicht behindertengerecht
Website anonym (Bsp. Wuppertal)
Angebot wichtig, damit wohnen attraktiv ist
Durchmischung = zentral
Gastronomie: keine Steine in Weg legen, erhalten
Bewilligungsverfahren vereinfachen
Seite 28/46
Qualität = wichtig
Beratung
Verkäufer kennt mich
Einzigartigkeit kleine Läden, Handarbeit (noch zu wenig)
Haushaltswaren fehlen aber wer steuert das?
Viele Kleiderläden
Beratung im Fachhandel
Rest der Innenstadt? –> kleine „Leuchttür-me“ (Gössi, Wortreich) wünschenswert
Versicherungen, Architekten, Büros etc. Dienstleistungen zentral - gut?
Investitionen wichtig
Input
Auswahl
z.T. verstaubte Läden, z.T. attraktive An-gebote
Schwerpunkt: Coiffeur, Kleider, Optiker
Für Hauseigentümer ist attraktives Umfeld wichtig gutes Sortiment
Zahlbare Mieten -> Ideen folgen
Mischrechnung wäre hilfreich, zu hohe Mieten
Mieter nicht bereit hohe Mieten zu zahlen
Stadt nach Feierabend
Einkaufsstrasse = tot
Gastro wichtig
Gutes Angebot aber Weg dahin schwer
Miete als Hürde für neue Läden
Konzentration analog Einkaufszentrum richtig? Oder eher Wechsel, Durchmi-schung
Nicht attraktiv
kein Raum für Fussgänger
Längsachse auch wichtig
Der Glarner ist längsorientiert, bei-des gewünscht
Vorteil der Querorientierung unklar
Rathaus = Barriere
Volksgarten, Bahnhof
Kernzone: Unterstützung bei Umbauplänen Fördergelder
Wohnen = zentral z.B. Senioren, Manko bei Mietwohnungen
Verkehr = Hindernis
Vielfalt verschwindet
Seite 29/46
Verkehr
Kernzonen Wohnförderung
Durchmischung sonst tot am Abend
In Glarus kann nur der tägliche Bedarf ge-deckt werden. Dies war vor 30 Jahren an-ders; heute geht man anderswo einkaufen.
Zusammenfassung der Diskussion im Plenum
Die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten verschwindet zusehends, der Branchenmix ist einsei-
tig. Guter Mix ist sehr wichtig für Fortbestand von Glarus als Freilufteinkaufszentrum.
Am Abend ist in der Stadt nichts mehr los, es herrscht „tote Hose“. Wie kann dem entgegen
gewirkt werden?
Chancen des Raum nutzen, Konzentration vs. räumliche Verstreutheit der Läden. Aus-
serhalb des Zentrums können sich Läden entwickeln, die sich im Zentrum nicht entwickeln
können, Schlagkraft erhöht sich jedoch mit Konzentration.
Verkehrsanbindung der Läden vs. Flanieren durch die Stadt. Die Detailumsetzung der Ideen
hängt von der Verkehrssituation ab. Diese muss zuerst bereinigt werden.
Interesse an einem Standort in der Stadt ist vorhanden, Lokalitäten zu bezahlbaren Mieten
in der geeigneten Grösse jedoch nicht.
Warenanlieferung in der Innenstadt ist sehr schwierig, wie wäre die Lösung bei einer Ver-
kehrsberuhigung?
Lokalitäten im Erdgeschoss in der Innenstadt sind oft durch Büros besetzt, dies wirkt sich
negativ auf die Belebung aus.
Sehr wichtiger Standort: Migros. Das heisst, das Zentrum verlagert sich.
Wie können wir gemeinsam stark werden? Z.B. durch Webseite, welche das Angebot, die
Dienstleistungen und den Service pro vertretener Branche darstellt (z.B. die verschiedenen
Auslieferdienste)
Seite 30/46
6.2 Öffentliche Plätze
These:
Die charakterstarken Plätze in der Stadt werden aufgewertet und schaffen für ihre Nut-zer eine tolle Aufenthaltsatmosphäre. Cafés und Restaurants schaffen ein attraktives Angebot.
Plätze optimieren zu Lasten Hauptstrasse
3 Plätze, andere Plätze Volksgarten
Plätze sind von den Autos zu befreien
Leitstruktur z.B. Bäume
Bleibt Hauptstrasse unangetastet
3 grosse Plätze= Gerüst, Strukturen
Spielhofplatz: Strässchen zur Grünfläche
Rathausplatz: Parkplätze müssen weg
Gemeindehausplatz: Strässchen, ExLibris
Leitstrukturen, optische Einheit Bäume von Platz zu Platz
Es fehlen andere Plätze Volksgarten, Merciergarten bei Steinbock, Volksgarten (Metzg. Hösli)
Grundbahnverkehr Davos
Parkplätze vor dem Laden
Volksgarten Musikpavillon
Was braucht es, dass die Leute einen Tag nach Glarus kommen? Flanieren?
Angebote schaffen! Besondere Angebote schaffen!
Neben Umgestaltung braucht es Angebo-te Gastro
Orte schaffen: neue Ideen, keine Autos, mehr Leute
Die Hauptstrasse als Unruhestifter stört die Plätze
Food- und Freizeitangebote fehlen Le-bendigkeit schaffen
Kunsthaus? Renovation?
Mehr Begegnung! Gestaltung! Regen-schutz
Wie schaffen wir Frequenzen? Bringen wir das hin?
Plätze autofrei? Wie füllen wir die Plätze sonst?
Hotspots schaffen! Food Hotelier Angebot
Angebot Treffen Rahmen/Orte
Angebote schaffen, Kommunikation nach aussen
Plätze sind im Würgegriff des PP Ach-tung zuerst Ersatz schaffen
Seite 31/46
Mehr Kreativität
Mehr Bewerbung
Kulturfrage: Wollen sich die Glarner auf den Plätzen treffen?
Schaffen wir eine Belebung? Kulturelles Problem?
Seite 32/46
Zusammenfassung der Diskussion im Plenum
Vorhandene Plätze nutzen und nicht ungenutzt vergessen, besser zugänglich und erreichbar
machen, aufwerten, von den Autos befreien.
Touristen müssen die schönen Plätze erst finden, dafür benötigt es mehr Informationen (z.B.
Beschilderung) oder ein „Leitsystem“.
Grössere Parkier-Anlagen in der Nähe der Innenstadt schaffen, somit besteht Platz zum
Parkieren, die Verkehrssituation in der Innenstadt wird gleichzeitig entschärft.
Angebot in der direkten Umgebung der sehenswerten Plätze muss vorhanden sein, ansons-
ten bringt die Aufwertung der Plätze nichts.
Sehenswerte Plätze befinden sich zurzeit im „Würgegriff“ der Autos.
Zuerst soll ein breiteres Angebot geschaffen werden, bevor die Autos von den Plätzen ver-
bannt werden, ansonsten nimmt die Nachfrage noch schneller ab.
6.3 Tourismus
These:
Die Glarner Innenstadt wird Teil einer kantonalen Tourismusstrategie. Die Kombination zwischen Altstadt und Bergtourismus ist attraktiv.
Schlechtwetterangebote
Was kann man in Glarus bieten (wem?)
Im Umkreis von 3 km sind Parkanlagen für Anwohner zu gestalten
Gemeinde schafft Anreize für Investoren und Liegenschaftsbesitze
Wanderwegmarkierung weiter verbessern
Nicht überlaufen= positiv
Freude/ Überzeugung Tourismusorientie-rung
Glarus-Weltkulturerbe Nähe nutzen
Shoppen zwar i.O. aber nur ein Teil
Nachfrage führt zu Angeboten
Hotelbetten
Potential
Attraktion/Leuchttürme (Bad,….Abendprogramm, spezielle Gast-rokonzepte, Kino, Mini Golf, LINTH, einkau-fen)
Massnahmen
Radrouten, Angebote kreieren, vermarkten, signalisieren
Konzentration
Wanderführer/-touren mit Schlusspunkt Glarus
Glarner Kulinarik 7/24
Linth inszenieren
Mehr Betten, urbane Betten
Optimaler Hotelstandort
Seite 33/46
Schützenhaus/ Kasernenareal
Bahnhof Glarus
Jugendherbergen
⚡ Investoren zu finden?
Tourismusstrategie
Ja trifft Bedürfnis
Schlechtwetterprogramm als Alternative
Es braucht auch Angebote im Sommer
⚡ eigenes Profil urban
Standort Tourismusbüro
Stadt- und Bergtourismus noch Theorie? Potenzial vorhanden
Dachmarke Glarnerland
Plätze aufwerten und attraktiver machen, akzeptieren (GL= Autokanton)
Tourismusstrategie Fazit
Kann Glarus als eigenständiges urbanes Angebot positioniert werden? Oder als Er-gänzung.
Übernachtungstourismus/ Wertschöpfung, nicht nur Tagestourismus
Glarnerland
Wir wohnen dort wo andere Ferien machen
Int. Tourismus andenken
Bauordnung ev. Anpassen um qualitative Änderungen zu machen – 2/3 Häuser zu-sammen führen (Rückseite v. Haus)
Die Anwohner müssen auch Parkplatz zur Verfügung haben
Glarus Innenstadt als Teil des Glarnerlands
Hotelbetten
Grosses Hotel
Alternativen (B&B, Camping, Waldhaus, Jugi usw.)
Tourismus-Freizeit
Glarus bekannter machen
Welche Tourisen „wollen“ wir
Kulturmeile Kino Für Velos/Velofahrer gibt es nur ein sehr
eingeschränktes Angebot. Das Potenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft.
Die Grösse von Glarus ist „kritisch“: Weder Stadt noch Dorf. Es fehlt ein auf die Be-dürfnisse abgestimmtes Angebot bzw. das besondere Angebot fehlt.
Seite 34/46
Zusammenfassung der Diskussion im Plenum
Feststellung: Ja die Kombination Altstadt und Bergtourismus ist attraktiv.
Überlegungen inwiefern Glarus diese Kombination schon erfüllt, Resumée: Es besteht Po-
tential, dies ist eine Chance!
Es muss geklärt werden welche Art von Tourismus wir wollen?
Es fehlt an Werbung. Es soll internationale, kaufkräftige Kundschaft angesprochen werden.
Die „Marke“ Glarus ganzheitlicher vermarkten.
Hotelbetten fehlen, es gibt diverse Möglichkeiten/Alternativen: z.B. eine Jugendherberge,
AirBnB usw.
Das Schlechtwetterangebot im Kanton ist nicht gross, es soll ausgebaut werden.
Das Angebot für Velofahrer kann ausgebaut werden.
6.4 Verkehr
These:
Die Innenstadt wird vom Verkehr zerschnitten und dieser nimmt dem Zentrum viel Auf-enthaltsqualität. Es braucht eine neue Idee für den Verkehr im Zentrum; Eine 30er-Zone?
Glarner sind sehr autobezogen nicht zu vergessen!!
Ganzheitliche Verkehrsplanung!! Nicht nur MIV
Glarus Süd nicht vergessen, Verkehr muss fliessen!
Strasse als Lebensader ansehen?
Geteilte Verantwortung als Problem! Kan-ton-Gemeinde verhindert gute Lösung
Probieren statt immer planen (Strassen trennen Kantonsstrasse-Burgstrasse
Strassen allenfalls getrennt führen, Platz schaffen für Plätze!!
Rathausplatz gemäss Plan zu verkehrslas-tig!! KURVE!
Umweltbewusster Mobilitätsverhalten för-dern! Übergeordnetes Ziel immer im Auge behalten!!
Zentrum eher Richtung Abläsch?
Alternative Routenführung? nicht reali-sierbar
„Gute Laune“, Rücksichtnahme, Toleranz
Tempo 30 „Freies Queren“ vs. 17‘000 Au-tos vs. Sicherheit pro und contra
Dem Tagesablauf angepasstes Tempore-gime (Nacht, Events, Wochenende)
viele "Glarner/innen" fahren nach Netstal/Näfels in Migros, weil dort Park-plätze vorhanden sind!
Seite 35/46
Blaue Zone muss bewirtschaftet werden In der unmittelbaren Innenstadt fehlen
Parkplätze bzw. die vorhandenen Parkplät-ze sind am falschen Ort.
Velofahren attraktiver machen
Zusammenfassung der Diskussion im Plenum
Die gegebene Situation Glarus als Autokanton mit der Kantonsstrasse als Hauptverkehrs-
lastträger sollte akzeptiert werden.
Idee: je nach Tageszeit ein anderes Temporegime (30/50).
Autoverkehr kanalisieren, Verkehrserziehung machen.
Velofahren attraktiver machen.
Den Fussgängerplätzen und wichtigen Plätzen in Glarus „Platz“ schaffen im Verkehrsauf-
kommen
Zusammenarbeit Gemeinde und Kanton vertiefen.
Ausprobieren/wagen anstatt nur planen; Erfahrungen sammeln, Schlüsse daraus ziehen und
Verbesserungen umsetzten.
Strasse und Verkehr als Lebensader betrachten und nicht nur als Bedrohung sehen.
6.5 Wohnen
Das Wohnen in der Altstadt besitzt eine neu entdeckte, hohe Qualität. Die Hauseigen-tümer investieren in Wohnungs- und Haussanierungen und verbessern damit die Er-tragslage der Liegenschaften. Dafür können sie die Mietkosten im EG moderater ge-stalten.
Stadthäuser zu teuer, rechnet sich nicht
Aussen alles erlaubt
Schon viel gelaufen
Wer viel bezahlt will Aussenräume und PP
Geht nicht auf, mehr Läden ohne direkte PP unmöglich
Es gibt die Bevölkerung die laufen will!
Parkierungskonzept keine Qualität Der Verkehr in Glarus (rollend wie auch
stehend) ist ein „Behinderer“ für die Wohn-qualität
Den Wohnungen in Glarus fehlen Aussen-flächen/Aussenräume
Seite 36/46
Die Mieten in Glarus sind güns-tig/erschwinglich
Es kommt vor, dass Bewohner von Glarus wegen Strassenlärm um- oder wegziehen
Auflagen
Zusammenfassung der Diskussion im Plenum
Es finden viele Sanierungen statt, diese Erneuerungen setzten aber mehr auf Quantität als
auf Qualität, somit entsteht kein richtiger Mehrwert.
Es besteht bei der Bevölkerung grosses Interesse am Erwerb von Häusern in der Innen-
stadt, jedoch sind die Preise enorm hoch. So hoch, dass dann für die Sanierung keine Mittel
mehr vorhanden sind. Vermehrt werden die Häuser somit von Investoren erworben, welche
mehr auf Quantität achten.
Rattenschwanz: solange keine Parkmöglichkeiten bestehen wird anderswo konsumiert, so-
lang anderswo konsumiert wird, werden keine weiteren Parkmöglichkeiten geschaffen.
Vorhandenes Angebot soll genutzt und ausgebaut werden.
Sanierungen und Erneuerungen sollen attraktiver gemacht werden, um die Bevölkerung zu
animieren in die Häuser zu investieren. Solche die sanieren wollen, sollten besser unter-
stützt/subventioniert werden.
Es besteht das Problem, dass die typischen Häuser sehr schmal sind und den heutigen
Wünschen und Anforderungen nicht mehr entsprechen. Eine Lösungsidee wäre, innwendig
zwei Häuser zusammenzuschliessen und das äussere Bild somit zu erhalten.
Gemeinschaftliche Park-Anlagen für Anwohner, neue Parkmöglichkeiten schaffen.
7 Organisatorisches
Zusammensetzung Machergruppe
Name Vorname Funktion(en) Vertretergruppe
Bächtiger Sandra Geschäftsführerin Hotelle-rie/Finanzen, Hotel Stadthof
Tourismus, Kultur, Freizeit, Gast-ronomie
Balmer Roberto NüGlarus Diverse
Blumer Rolf Geschäftsführer elmer+blumer Bedachung GmbH
Gewerbe/Wirtschaft
Büttiker Christian Gemeinderat Ressort Planung und Bau
Diverse
Campell Chasper Geschäftsinhaber Schuhe Jenny AG
Detailhandel
Dürst Martin Mitglied der Geschäftsleitung der Glarner Kantonalbank
Gewerbe/Wirtschaft
Egger Katrin Leiterin Standortförderung und Kommunikation der Gemeinde Glarus
Diverse
Enz Danièle Liegenschaftseigentümerin Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Seite 37/46
Gisler Andrea Geschäftsführerin Hauseigen-tümerverband Glarus
Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Hauser Walter Geschäftsleitung Hophan Mo-de AG
Detailhandel
Imwinkelried Petra Leiterin Landesbibliothek Kan-ton Glarus
Tourismus, Kultur, Freizeit, Gast-ronomie
Jenny Hans Geschäftsinhaber Cornetto AG Tourismus, Kultur, Freizeit, Gast-ronomie
Kubli Sepp Präsident kantonaler Gewer-beverband, Präsident Indust-rie-und Gewerbeverein Netstal
Gewerbe/Wirtschaft
Leisinger Hansueli CEO glarnerSach Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Mächler Res Einwohner Gemeinde Glarus Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Marti Christian Gemeindepräsident Diverse
Marti Kaspar geschäftsführender Präsident Glarus Service, Präsident Glarner Kunstverein
Tourismus, Kultur, Freizeit, Gast-ronomie
Menzi Petra Geschäftsinhaberin Teeboge GmbH
Detailhandel
Pechal Fritz Präsident Verein IG Markthalle Glarus
Gewerbe/Wirtschaft
Peter Marcel
Mitglied der Geschäftsleitung der Gemeinde Glarus, Haupt-abteilungsleiter Bau und Um-welt
Diverse
Schiesser Thomas LINKlabs Diverse
Spälti Irene Hauseigentümerverband Gla-rus, Geschäftsführerin FDP Kanton Glarus
Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Stocker Peter Kantonsplaner Diverse
Trümpy Brigitte Einwohnerin Gemeinde Glarus Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Truttmann Gerhard Hauseigentümerverband Gla-rus
Anwoh-ner/Liegenschaftseigentümer
Zweifel-Schielly
Barbara Co-Leiterin Naturzentrum Glarnerland
Tourismus, Kultur, Freizeit, Gast-ronomie
Seite 38/46
Seite 39/46
8 Weiteres Vorgehen und Abschluss
Seite 40/46
Was ich sonst noch sagen wollte…
Wir drehen uns im Kreis!
Machen statt hirnen: Mut!
Stadt von Autos befreien. Besser 20 Millio-nen in Parkhäuser investieren als in Berg-bahnen Braunwald und Elm
Wo waren die Strassenbauer und Ver-kehrsexperten von Kanton und Gemeinde!
So hat mir der Abend gefallen
Seite 41/46
9 Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Seite 42/46
Seite 43/46
Seite 44/46
Seite 45/46
Seite 46/46
Fridolin, 31. August 2017
Recommended