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Rahmenbedingungen der Förderperiode 2014 bis 2020 . Informationsveranstaltung zur Förderperiode 2014 bis 2020 in Thüringen Erfurt, 20. November 2012. Claire SAUVAGET Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission. Einführung: Der Kontext der GAP-Reform - PowerPoint PPT Presentation
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Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
Rahmenbedingungen der Förderperiode 2014 bis 2020
Claire SAUVAGET Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
Europäische Kommission
Informationsveranstaltung zur Förderperiode 2014 bis 2020 in ThüringenErfurt, 20. November 2012
2
Einführung: Der Kontext der GAP-Reform
1. Die Politik der ländlichen Entwicklung
2. Die Interventionslogik
3. Die wichtigsten Maßnahmen
4. Finanzierung und Förderkriterien
5. Begleitung und Bewertung; Netzwerke
Überblick
3
Einführung: Der Kontext der GAP-Reform
4
Ernährung
HabitateArtenvielfalt
Wettbewerbs- fähigkeit
Kultur &Landschaft
BiomasseKlimaLändlicherRaum
Ressourcen-Management
Vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft …
5
… und wie wird die GAP darauf eingehen?
Herausforderungen
Ökologische
Wirtschaftliche
Räumliche
Mitteilung der Kommission „Die GAP bis 2020“
Europa 2020
Politische Ziele
Nachhaltige Bewirtschaftung der
natürlichen Ressourcenund Maßnahmen zum
Klimawandel
Vereinfachung
Ausgewogene räumliche Entwicklung
Rentable Lebensmittel-erzeugung
Operative Ziele
Verbesserte Nachhaltigkeit
Stärkere Wettbewerbs-
fähigkeit
Größere Effizienz
Rechtsvorschläge
6
Welche Instrumente stehen zur Verfügung, um die Ziele zu erreichen?
Verbesserte Nachhaltigkeit
Stärkere Wettbewerbsfähigkeit
Größere Effizienz
• Neue „Ökologisierungskomponente“ im Rahmen von Säule I
• Verstärkte Cross-Compliance-Anforderungen im Hinblick auf den Klimawandel
• Zwei Umweltprioritäten für die Entwicklung des ländlichen Raums
• Forschung, Innovation und Wissenstransfer und eine verbesserte landwirtschaftliche Betriebsberatung
• Verbesserte Instrumente um auf Marktentwicklungen einzugehen
• Reservefonds für Krisen / Instrumentarium für das Risikomanagement
• Verbesserung der Position der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette
• Forschung, Innovation und Wissenstransfer und eine verbesserte landwirtschaftliche Betriebsberatung
• Neugestaltung der Direktzahlungen
• Gemeinsamer strategischer Rahmen für die EU-Fonds
• Umverteilung der Direktzahlungen zwischen und innerhalb der Mitgliedstaaten
• Umverteilung bei den Finanzrahmen für die Entwicklung des ländlichen Raums
• Vereinfachung der Politik
Säule I Säule IIFlexibilität
7
1. Die Politik der ländlichen Entwicklung
8Programm(e) zur ländlichen Entwicklung
Die ländliche Entwicklung in einem neuen Rahmen (1)
Gemeinsamer Strategischer Rahmen (GSR) Umfasst den ELER, ESF, EFRE, Kohäsionsfond und EFF, und spiegelt Europa 2020 in gemeinsamen thematischen
Zielen wieder, die von jedem dieser Fonds durch spezifische Aktivitäten in Angriff genommen werden müssen
PartnerschaftsvereinbarungNationales Dokument, das die beabsichtigte Nutzung der Mittel zur Erreichung der Ziele von Europa 2020 darlegt
Politik der ländlichen Entwicklung: ELER
Andere GSR Fonds(EFRE, ESF, Kohäsionsfonds, EFF)
Europa 2020 Strategie
Förderung sozialer Inklusion, Armuts-
verringerung und wirtsch.
Entwicklung in ländlichen Gebieten
Förderung der Wettbewerbsfähigk. aller Arten von LW,
sowie der Lebensfähigk. der Betriebe
Förderung der Organisation in
der Lebensmittel-kette und des
Risiko-managements
in der LW
Wiederher-stellung,
Erhaltung und Förderung von Ökosystemen,
die v. Land- und Forstwirtschaft
abhängen
Unterstützung von Ressourceneffizienz
und Wandel zu CO2-armen,
klimaresistenten Wirtschaften in
Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft
Wissens-transfer
und Innovation in Land- und Forst-wirtschaft, sowie
der ländlichen EntwicklgPrio
ritä
ten
Innovation, Umweltschutz und Klimawandel als übergreifende Themen
9
Die ländliche Entwicklung in einem neuen Rahmen (2) Einheitlicher Rahmen für EU-Fonds – Vereinfachung und
Harmonisierung der Regeln• Gemeinsamer Strategischer Rahmen und Partnerschaftsvereinbarung• Überprüfung der Leistungsfähigkeit anhand von Zielmarken und
Vorabbedingungen Gestärkter strategischer Ansatz: Mitgliedstaaten sind verantwortlich
für• Die Umsetzung der Europa 2020 Ziele und Prioritäten der ländlichen
Entwicklung in konkrete Aktionen…• …unter Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse auf
lokaler/regionaler/nationaler Ebene Programmgestaltung auf regionaler und nationaler Ebene mit
• Der Setzung von prioritätenbezogenen quantitativen Zielen auf Programmebene
• Der Nutzung eines rationalisierten Instrumentariums von Maßnahmen, die in Paketen zusammengefasst werden, um auf Prioritäten einzugehen und Ziele zu erreichen
• Der Möglichkeit von thematischen Unterprogrammen
10
Die Verordnung für die GSR-Fonds Vereinfachung und Harmonisierung der Umsetzung der Politiken
komplementärer Fonds zum Nutzen von Verwaltung und Antragsteller
Optimierung, Synergien, Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit – unter Gewährung ausreichender Flexibilität für jede einzelne Politik zur Erfüllung der eigenen Aufgaben
Gemeinsamer Satz an Regeln für alle GSR-Fonds: • Gemeinsame Elemente strategischer Planung und Programmierung
Gemeinsame, von EU 2020 abgeleitete thematische Ziele, die in die Unionsprioritäten jedes Fonds übersetzt werden
Gemeinsamer Strategischer Rahmen und Partnerschaftsvereinbarungen• Gemeinsame Bestimmungen zu Ex ante-Auflagen und
Leistungsüberprüfung (Performance Review)• Weitestgehende Harmonisierung von Regeln hinsichtlich Begleitung,
Berichtswesen, Bewertung, Umsetzung & Anforderungen an Kontrollen Förderkriterien, Finanzinstrumente, Partizipative lokale Entwicklung (Leader)
11
Der Gemeinsame Strategische Rahmen (GSR)
Strategisches Dokument der EU: ersetzt die “Strategischen Leitlinien der Gemeinschaft für die Entwicklung des ländlichen Raums”
garantiert konzentriertes Handeln und Koordination der GSR-Fonds zur Umsetzung der Ziele und von EU2020 in “key actions”
• bestimmt für jedes thematische Ziel die “key actions”, die über die einzelnen GSR-Fonds gefördert werden sollen
• Skizziert wie die Fonds sich ergänzen und auf EU-Ebene zusammenarbeiten um die Ziele für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zu erreichen
• Enthält die Mechanismen zur Sicherung der Kohärenz und Konsistenz mit den Wirtschaftspolitiken der Mitgliedstaaten und der EU.
12
Partnerschaftsvereinbarung
Nationales Dokument welches unter Einbeziehung von Partnern erstellt und von der Kommission beurteilt und im Dialog mit dem Mitgliedstaat genehmigt wird
Stellt die Strategie, die Prioritäten und Vorkehrungen zur Nutzung der GSR-Fonds dar - im Hinblick auf Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit: • Analyse der Ungleichheiten und des Entwicklungsbedarfs in Beziehung zu
thematischen Zielen und “key actions”• Für jedes thematische Ziel: eine Zusammenfassung der Hauptergebnisse, die für
jeden GSR-Fonds erwartet werden• Indikative Zuordnung der EU-Förderung nach thematischem Ziel auf nationaler
Ebene in jedem GSR-Fonds• Beschreibt Mechanismen zur Gewährleistung der Koordination und
Arbeitsteilung auf allen Verwaltungsebenen• Vorkehrungen zur Gewährleistung einer wirksamen Umsetzung, einschließlich
der Verwaltungskapazitäten sowie zur Reduzierung des Verwaltungsaufwandes für die Zuschussempfänger
Enthält Meilensteine und Ziele in den Programmen für den Leistungsrahmen (performance framework )
Enthält eine Zusammenfassung der Beurteilung zur Erfüllung der Ex ante-Auflagen und Maßnahmen für den Fall der Nichterfüllung
13
Ex ante-Auflagen
Stellen wesentliche Anforderungen zur Gewährleistung von Konditionen dar, die für eine effektive Nutzung der EU-Förderung notwendig sind• Z.B. ausreichende Beratungskapazität
Müssen von den Mitgliedstaaten vor dem Beginn der Umsetzung der Programme erfüllt werden, oder schon frühzeitig während der Umsetzung der Programme - auf der Grundlage eines Aktionsplans:• Generelle Ex ante-Auflagen: gültig für alle GSR-Fonds• Fonds-spezifische Ex ante-Auflagen • Makroökonomische Auflagen: in Verbindung mit der Koordination der
Wirtschaftspolitiken der Mitgliedstaaten
Der Aktionsplan sollte Folgendes beinhalten: • detaillierte Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erfüllung der Ex ante-
Auflagen• Zeitplan für deren Umsetzung
14
Leistungsrahmen (Performance framework)
Die Mitgliedstaaten werden in ihren Programmen quantifizierte Ziele und Meilensteine für die EU-Prioritäten auf der Grundlage eines gemeinsamen Satzes von Indikatoren bestimmen• Festlegung der Meilensteine für jede Priorität, gegebenenfalls für die Jahre 2016
und 2018• Festlegung der Ziele für 2020
Leistungsreserve • 5% der Mittel des jeweiligen GSR-Fonds in jedem Mitgliedstaat wird zu Beginn
des Planungszeitraums beiseite gestellt werden
Leistungsüberprüfung: für jeden GSR-Fonds wird 2017 und 2019 von der Kommission in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten eine Leistungsüberprüfung des/der Programms(e) durchgeführt• 2017: Bewertung der Fortschritte im Hinblick auf die Ziele für die gesamte
Laufzeit des Programms - Kommission kann Empfehlungen abgeben• 2019: Leistungsreserve, die denjenigen Programmen oder einzelnen Prioritäten
im Rahmen von Programmen zugeordnet wird, die ihre Meilensteine erreicht haben (Entscheidung der Kommission)
15
Die Ländlichen Entwicklungsprogramme: Schlüsselelemente
Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) im Hinblick auf die Prioritäten für die ländliche Entwicklung und Identifizierung der Bedürfnisse, die angegangen werden müssen
Erarbeitung der Strategie - verstärkter strategischer Ansatz:• Festlegung quantifizierter Ziele im Hinblick auf die Prioritäten für die
Entwicklung des ländlichen Raums und die damit verbundenen Bereiche der Intervention
• Auswahl entsprechender Maßnahmen, die in Paketen kombiniert werden, um die Ziele mit einer soliden Interventionslogik erreichen zu können
• Zuordnung der finanziellen Mittel auf die Maßnahmen in ausgewogener und angemessener Weise, um die gesetzten Ziele zu erreichen
• Die Integration der Querschnittsthemen der Innovation, des Klimawandels und zum Schutz der Umwelt in das Programm entsprechend der identifizierten Bedürfnisse
• Möglichkeit der Entwicklung von thematischen Unterprogrammen mit höheren Beihilfeintensitäten, z.B. für Junglandwirte, Kleinlandwirte, Berggebiete, kurze Vermarktungswege
Finanz- und Indikatorenpläne
16
2. Die Interventionslogik
Die Interventionslogik beschreibt das Verhältnis zwischen:
Bedürfnissen (SWOT)Zielen (EU2020, GSR, GAP)Prioritäten (6 Prioritäten der LE)Maßnahmen (23 + LEADER Ansatz)
18
1. Beschäftigung • 75% der 20-64 jährigen in
Beschäftigung
2. F&E / Innovation • 3% des EU BIP (öffentl. Und
privat) für Investitionen in F&E/Innovation
3. Klimawandel / Energie • Treibhausgasemissionen 20%
(bzw. 30%, wenn Bedingungen stimmen) niedriger als 1990
• 20% der Energie aus erneuerbaren Quellen
• 20% Steigerung der Energieeffizienz
4. Bildung • Senkung der
Schulabbrecherquote unter 10%
• Mind. 40% der 30-34 jährigen mit Berufsausbildung (third level education)
5. Armut / soziale Ausgrenzung • mind. 20 Millionen Menschen
weniger betroffen oder bedroht von Armut und Ausgrenzung
EU 2020Oberziele
Schlüsselelemente zur Programmierung der LE Programme
Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) auf Grundlage der Prioritäten für LE
Identifizierung der Bedürfnisse, die angegangen werden müssen
Festlegung quantifizierter Ziele im Hinblick auf die Prioritäten für die Entwicklung des ländlichen Raums und die damit verbundenen Bereiche der Intervention
Auswahl entsprechender Maßnahmen, die in Paketen kombiniert werden, um die Ziele mit einer soliden Interventionslogik erreichen zu können
Zuordnung der finanziellen Mittel auf die Maßnahmen in ausgewogener und angemessener Weise, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Die Integration der Querschnittsthemen der Innovation, des Klimawandels und zum Schutz der Umwelt in das Programm entsprechend der identifizierten Bedürfnisse
Möglichkeit der Entwicklung von thematischen Unterprogrammen mit höheren Beihilfeintensitäten, z.B. für Junglandwirte, Kleinlandwirte, Berggebiete, kurze Vermarktungswege
Finanz-und Indikatorenpläne
EU Prioritäten f. LE
2. Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft und Rentabilität landw. Betriebe
3. Organisation der Nahrungsmittelkette und Risikomanagement
5. Ressourceneffizienz und Übergang zu einer kohlenstoffarmen u. klimaresistenten Wirtschaft
4. Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
6. Soziale Eingliederung, Armutsbekämpfung und wirtschaftl. Entwicklung in ländlichen Gebieten
1. Horizontale Priorität: Förderung von Wissenstransfer und Innovation
1. Forschung, technologische Entwicklung, Innovation
2. Informations- und Kommunikationstechnologien
3. Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Landw. und Fischerei
4. Kohlenstoffarme Wirtschaftsweise
8. Beschäftigung und Mobilität der Arbeitskräfte
6. Umweltschutz und Ressourceneffizienz
5. Anpassung an den Klimawandel sowie Risiko-prävention und -Management
7. Nachhaltigkeit im Verkehr und Netzinfrastrukturen
9. Soziale Eingliederung und Armutsbekämpfung
11. Institutionelle Kapazitäten u. effiziente öffentl. Verwaltung
10. Bildung, Kompetenzen und lebensl. Lernen
GSR Thematische Ziele
Technische Hilfe und ex-ante Konditionalitäten
Die Verbindung zwischen EU2020 und ELER
19
6. Soziale Einbeziehung, Verringerung der Armut und Wirtschaftsentwick-lung in ländl. Gebieten
2. Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirt-schaft und Tragfähigkeit der Betriebe
3. Organisation derNahrungskette und Risikomanagement
4. Wiederherstellung, Erhalt und Verbesserungvon Ökosystemen
5. Ressourceneffizienz u. Übergang zu niedrig-kohlenstoff und klimaerhaltenderWirtschaftsweise
1.Wissenstransfer und Innovation
Innovation, Klimawandel und Umwelt als horizontale Themen
Prioritäten der Ländlichen Entwicklung Anwendungsbereiche
(a) Förderung von Innovation und Wissensgrundlagen in ländlichen Gebieten(b) Verstärkung der Beziehungen zwischen Land- und Forstwirtschaft und Forschung und Innovation(c) Förderung lebenslangen Lernens und Berufsförderung im land- und forstwirtschaftlichen Sektor
(a) Vereinfachung von Restrukturierung von landw. Betrieben mit erheblichen Strukturproblemen, insbesondere Betriebe mit niedriger Marktteilnahme, marktorientierte Betriebe in speziellen Sektoren und Betriebe mit Bedarf für landwirtschaftliche Diversifizierung(b) Vereinfachung des Generationswechsels im Landwirtschaftssektor
(a) Verbesserte Einbeziehung von Primärerzeugern in die Nahrungsmittelkette durch Qualitätssysteme, Förderung von lokalen Märkten und kurzen Vermarktungswegen, Erzeugergruppen und branchenübergreifenden Organisationen(b) Unterstützung von Risikomanagement
(a) Wiederherstellung, Erhalt und Verbesserung von Artenvielfalt und Europäischen Landschaftsformen(b) Verbesserung von Wassermanagement (c) Verbesserung von Bodenmanagement
(a) Erhöhung der Effizienz der Wassernutzung durch die Landwirtschaft(b) Erhöhung der Effizienz der Energienutzung in der Landwirtschaft und Nahrungsmittelverarbeitung(c) Vereinfachung der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen, Nebenerzeugnissen, Abfall und anderen nicht-nahrungsmittel Rohmaterialien für die Bio-ökonomie(d) Reduktion von Lachgas und Methanemissionen der Landwirtschaft(e) Förderung der Kohlenstoff-Sequestrierung in Land- und Forstwirtschaft(a) Vereinfachung von Diversifizierung, Schaffung von neuen Kleinunternehmen und Arbeitsplätzen(b) Förderung lokaler Entwicklung in ländlichen Gebieten(c) Verbesserter Zugang , Nutzungsmöglichkeiten und Qualität von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) in ländlichen Gebieten
Stärkung v. Forschung, technolog. Entwicklung und Innovation
Bildung, Kompetenzen u. lebensl. Lernen
1. Förderung von Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Gebieten
1A Förderung von Innovation und Wissensbasis in ländlichen Gebieten
Informations- und Kommunikations-technologien
1B Stärkung der Verbindungen zwischen Land- und Forstwirtschaft und Forschung und Innovation
…
INTELIGENTES WACHSTUM
NACHHALTIGES WACHSTUM
Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Agrar- und Fischereisektor
INTEGRIERTES WACHSTUM
1C Förderung des lebenslangen Lernens und der beruflichen Bildung in der Land- und Forstwirtschaft
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Art. 36 Zusam
menarbeit
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 21 B
asisdienstleistungen und D
orferneuerung in ländl. Gebieten
INTELIGENTES WACHSTUM
Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Agrar- und Fischereisektor
Beschäftigung und Mobilität d. Arbeitskräfte
2. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft und der Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe
2A Erleichterung der Umstrukturierung landw. Betriebe mit erheblichen strukturellen Problemen, insb. Von Betrieben mit geringer Marktbeteiligung, marktorientierten Betrieben in bestimmten Sektoren und Betrieben, in denen eine landw. Diversifizierung erforderlich ist
2B Erleichterung der allgemeinen Erneuerung im Agrarsektor
Stärkung v. Forschung, technol. Entwicklung und Innovation
Art. 36 Zusam
menarbeit
INTEGRIERTES WACHSTUM
Soziale Eingliederung u. Armutsbekämpfung
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 20 Entw
icklung landw.
Betriebe und sonstiger
Unternehm
en
Art. 18 Investitionen in m
aterielle Verm
ögenswerte
3. Förderung der Organisation der Nahrungsmittelkette und des Risikomanagements in der Landwirtschaft
3A Bessere Einbeziehung d. Primärerzeuger in die Nahrungsmittelkette durch Qualitätssicherungssysteme, Verkaufsförderung auf lokalen Märkten und kurze Versorgungswege, Erzeugergruppierungen u. Branchenorganisationen
3B Unterstützung des Risikomanagements in landw. Betrieben
Art. 28 G
ründung v. Erzeugergruppierungen
Art. 17 Q
ualitätsregelungen f. A
grarerzeugnisse u. Lebensmittel
Art. 36 Zusam
menarbeit
Art. 37 R
isikomanagem
ent (Art.
38, 39 und 40)
Art. 19 W
iederaufbau von landw.
Produktionspotenzial u. vorbeugende A
ktionen
INTELIGENTES WACHSTUM INTEGRIERTES
WACHSTUM
Art. 34 Tierschutz
Stärkung v. Forschung, technol. Entwicklung und Innovation
Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Agrar- und Fischereisektor
Beschäftigung und Mobilität der Arbeitskräfte
Soziale Eingliederung u. Armutsbekämpfung
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 20 Entw
icklung landw.
Betriebe und sonstiger
Unternehm
en
Art. 21 B
asisdienstleistungen und D
orferneuerung in ländl. Gebieten
NACHHALTIGES WACHSTUM
BIODIVERSITÄTS- STRATEGIE
Anpassung an den Klimawandel sowie Risikoprävention u. -Management
4. Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
4A Wiederherstellung und Erhaltung der biologischen Vielfalt, auch in Natura -2000 Gebieten sowie landw. Systemen von hohem Naturschutzwert, und des Zustandes der europäischen Landschaften
4B Verbesserung der Wasserwirtschaft
4C Verbesserung der Bodenbewirtschaftung
Art. 30 ökologischer Landbau
Art. 31 Zahlungen i. R
. v. Natura-
2000 und Wasserrahm
enrichtl.
Art. 32 Zahlungen für aus
naturbedingten o. a. spezifischen G
ründen benachteiligte Gebiete
Art. 25 Vorbeugung von Schäden
und Wiederherstellung des
ursprüngl. Zustands von Wäldern
n. Waldbränden,
Naturkatastrophen...
KohlenstoffarmeWirtschaftsweise
Stärkung v. Forschung, technol. Entwicklung und Innovation
Umweltschutz und Ressourceneffizienz
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Art. 36 Zusam
menarbeit
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 18 Investitionen in m
aterielle Verm
ögenswerte
Art. 23 A
ufforstung und Anlage
von Wäldern
Art. 29 A
grarumw
elt- und K
limam
aßnahme
Art. 24 Einrichtung von
Agroforstsystem
en
Art. 35 W
aldumw
elt- und -klim
adienstleistungen und Erhaltung der W
älder
Art. 26 Investitionen zur Stärkung
der Widerstandsfähigkeit und d.
ökologischen Wertes d.
Waldökosys.
Anpassung a. d. Klimawandel sowie Risikoprävention u.-Management
Umweltschutz u. Ressourcen-effizienz
5. Förderung der Ressourceneffizienz und Unterstützung des Agrar-, Ernährungs- und Forstsektors beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft
5C Erleichterung der Lieferung u. Verwendung v. erneuerb. Energiequellen, v. Nebenerzeugnissen, Abfällen, Rückständen u. a. Non-Food-Ausgangserzeugnissen f. d. Biowirtschaft
5A Verbesserung der Effizienz der Wassernutzung in der Landw.
Nachhaltigkeit im Verkehr und Netzinfrastrukturen
Art. 29 A
grarumw
elt- und K
limam
aßnahme
Art. 23 A
ufforstung und Anlage
von Wäldern
Art. 26 Investitionen zur Stärkung
der Widerstandsfähigkeit und d.
ökologischen Wertes d.
Waldökosystem
e
Art. 18 Investitionen in m
aterielle Verm
ögenswerte
Art. 24 Einrichtung von
Agroforstsystem
enKohlenstoffarm
eWirtschaftsweis
e
5B Verbesserung d. Effizienz d. Energienutzung i. d. Landw. u. d. Nahrungsmittelverarbeitung
5D Verringerung der aus der Landw. stammenden Distickstoffmonoxid- und Methanemissionen
5E Förderung der CO2-Bindung in der Land- und Forstwirtschaft
Art. 35 W
aldumw
elt- und -klim
adienstleistungen und Erhaltung der W
älder
NACHHALTIGES WACHSTUM
Stärkung v. Forschung, technol. Entwicklung und Innovation
Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Agrar- und Fischereisektor
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Art. 27 Investitionen in neue
Techniken der Forstw. sow
ie der Verarbeitung und Verm
arktung forstw
. Erzeugnisse
Art. 36 Zusam
menarbeit
Art. 20 Entw
icklung landw.
Betriebe und sonstiger
Unternehm
en
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 21 B
asisdienstleistungen und D
orferneuerung in ländl. Gebieten
Beschäftigung und Mobilität der Arbeitskräfte
Soziale Eingliederung u. Armutsbekämpfung
6. Förderung der sozialen Eingliederung, der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen Entwicklung in den ländlichen Gebieten
6C Förderung des Zugangs zu, des Einsatzes und der Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in ländlichen Gebieten
6A Erleichterung der Diversifizierung, Gründung neuer Kleinbetriebe u. Schaffung v. Arbeitsplätzen
Institutionelle Kapazitäten u. effiziente öffentl. Verwaltung
Art. 36 Zusam
menarbeit
Art. 27 Investitionen in neue
Techniken der Forstw. sow
ie der Verarbeitung und Verm
arktung forstw
. Erzeugnisse
Art. 42 Leader
Art. 15 W
issenstransfer und Inform
ationsmaßnahm
en
Art. 16 B
eratungsdienste, B
etriebsführungs- und Vertretungsdienste
Art. 20 Entw
icklung landw.
Betriebe und sonstiger
Unternehm
en
Art. 21 B
asisdienstleistungen und D
orferneuerung in ländl. Gebieten
INTEGRIERTES WACHSTUM
Informations- u. Kommunikationstechnologien
6B Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten
INTELIGENTES WACHSTUM
NACHHALTIGES WACHSTUM
EU 2020
GSR – Thematische Ziele
Schwerpunkt-Bereiche LE
Relevante Maßnahmen
Bildung, Kompetenzen und lebensl. Lernen
26
3. Einige wichtige Maßnahmen
27
Die ländliche Entwicklung – Schlüsselmaßnahmen• Wissenstransfer, Informationsmaßnahmen und Beratungsdienste• Investitionen in physisches Kapital:
Höhere Unterstützungsraten für junge Landwirte, gemeinsame Investitionen und integrierte Projekte
• Betriebs- und Geschäftsentwicklung Ausgedehnte Unterstützung für kleine Betriebe und junge Landwirte
• Unterstützung für die Bildung von Produzentengruppen in allen EU-Mitgliedstaaten
• Agrar-Umwelt- und Klimaschutzzahlungen sowie biologische Landwirtschaft: mehr Flexibilität im Allgemeinen und insbesondere für gemeinsame Aktionen
• Deutlich verstärkte Kooperationsmaßnahme einschließlich Pilotprojekte, kurze Versorgungsketten und lokales Marketing
• Neues Instrumentarium zum Risikomanagement• Leader-Ansatz wird in allen EU-Fonds gestärkt• Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) “Landwirtschaftliche
Produktivität und Nachhaltigkeit”• Preis für innovative, lokale Zusammenarbeit
28
Wissenstransfer und Informationsaktionen• Traditionelle Fortbildungskurse, besser an die Erfordernisse der ländlichen Akteure
angepasst• Workshops, Coaching, Demonstrationsaktivitäten, Information• Austauschmaßnahmen von kürzerer Dauer zwischen Landwirten
Neu?Zusammengeführte, besser sichtbare Maßnahme mit breitem Anwendungsfeld
Beratungsdienste, Betriebshilfe und Ersatzdienste• Beratung zu Cross-Compliance, den grünen Elementen der Direktzahlungen,
anderen landwirtschaftlichen, Umwelt- oder wirtschaftlichen AspektenNeu?
Keine Begrenzung der Häufigkeit der InanspruchnahmeOffen für nicht-landwirtschaftliche kleinere und mittlere Unternehmen
Fortbildung für Fortbilder/BeraterErrichtung von Erzeugergruppen
Neu?Ausweitung auf alle Mitgliedstaaten
Begrenzt auf Gruppen mit KMU-Status
Maßnahmen der ländlichen Entwicklung
29
Entwicklung landwirtschaftlicher und anderer Betriebe• Gründungsbeihilfen:
Junglandwirte Nicht-landwirtschaftliche Aktivitäten im ländlichen Raum Entwicklung von Kleinlandwirten
• Investitionen in nicht-landwirtschaftliche Aktivitäten • Unterstützung für die Umstrukturierung landwirtschaftlicher Unternehmen
Neu?Gegenwärtige Unterstützung für Semi-Subsistenz-Betriebe wird erhöht,
Ausweitung auf alle kleinen landwirtschaftlichen Betriebe in der EU (Definition Mitgliedstaaten)
Unterstützung für nicht-landwirtsch. Betriebe in ländl. Gebieten umfasst nun Mikro- und Kleinunternehmen
Restrukturierungsbeihilfe soll Kleinwirten Anreiz zur Betriebsübergabe bieten
Grunddienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten• Lokale Grunddienstleistungen• Breitbandinfrastruktur; andere Arten von kleinerer Infrastruktur, Erneuerbare
Energie• Freizeit-Infrastruktur, Touristeninformationen• Kulturelles und Natur-Erbe von Dörfern und Landschaften, Umbau von Gebäuden
und Verbesserung der Lebensqualität
Maßnahmen der ländlichen Entwicklung
30
Biologische Landwirtschaft – Getrennte Maßnahme zur besseren Sichtbarkeit
Agrarumwelt und Klima ZahlungenBreiter Rahmen von Verpflichtungen über die bestehenden gesetzlichen Erfordernisse hinaus und bezogen auf (Beispiele):
• Artenvielfalt und Ökosysteme• Klimawandel• Wasserqualität und -quantität• Bodenqualität und -quantität• Landschaftsformen• Konservierung genetischer Ressourcen
Neu?Größere Flexibilität bezüglich der Vertragsdauer (z.B. jährliche Verlängerung
nach 5 Jahren)Förderung von Gemeinschaftsverträgen
Mitgliedstaaten müssen adäquate Fortbildung und Information gewährleisten
Maßnahmen der ländlichen Entwicklung
31
Kooperation• Entwicklung von neuen Produkten, Praktiken, Verfahren und Technologien • Pilotvorhaben• Kooperation zwischen kleinen Akteuren zur Organisation von gemeinsamen
Arbeitsprozessen, gemeinsames Bewirtschaften von Anlagen und Ressourcen• Horizontale und vertikale Kooperation zwischen Akteuren in der Lieferkette zur
Förderung von kurzen Vermarktungswegen und lokalen Märkten• Lokale Werbeaktivitäten bezogen auf kurze Vermarktungswege und lokale Märkte• Gemeinsame Umsetzung von Umweltvorhaben• Lokale Entwicklungsstrategien außerhalb von Leader
Neu?Erheblich erweiterte Maßnahme
Förderung technologischer Kooperation verstärktBreitangelegte Förderung von wirtschaftlicher, Umwelt- und sozialer
Kooperation
Maßnahmen der ländlichen Entwicklung
32
Preis für innovative, lokale Kooperation• Auszeichnung von Kooperationsvorhaben, die aus mind. 2 Teilnehmern
aus unterschiedlichen Mitgliedstaaten bestehen und innovative lokale Konzepte umsetzen
Leader: Fit für mehr Innovation und ‚local governance‘ • Leader Ansatz verstärkt in allen EU-Fonds
Gemeinsame Regeln für partizipative lokale Entwicklung• Erheblicher Spielraum zum koordinierten Einsatz von EU-Mitteln im
Rahmen von Lokalen Partnerschaften Auswahlgremium für “Multi-Fonds” lokale Strategien entscheidet
über “federführenden Fonds” • Förderung der Vorbereitungsphase
“LEADER start-up kit” und Unterstützung von kleinen Pilotvorhaben Kapazitätsaufbau, Training und “Netzwerken” mit Blick auf die
Vorbereitung und Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung
33
Konkrete Perspektiven für den Leader-Ansatz im Gesamtkontext der EU-Förderung:
Gemeinsame Regeln für partizipative lokale Entwicklung in der horizontalen Verordnung für die GSR-Fonds mit spezifischen Regelungen in den jeweiligen VOen der einzelnen Fonds (im Fall von ELER und EMFF)
Integrierte Entwicklungsstrategien / LAGs auch im nicht-ländlichen Raum, gefördert über Strukturfonds und EMFF
Möglichkeit von „Multi-Fonds“-Strategien für ländliche (Leader!) Regionen /LAGs unter dem Prinzip „Eine Region = eine Strategie“ Leader-Regionen können von zusätzlicher Förderung durch EFRE, ESF und EMFF profitieren
Nur Leader (ELER) ist für die Mitgliedstaaten verpflichtend
3434
Was ist bei Leader ab 2014 neu? Verbesserungen bei den EU-Vorgaben im Bereich
• Rolle der integrierten lokale Entwicklungsstrategien• Zusammensetzung, Aufgaben und Funktionsweise der LAGs• Was kann gefördert werden?
… zu erreichen durch eine intensivere Anleitung der Mitgliedstaaten durch die Kommission in den Verordnungstexten
… und andererseits durch Flexibilität in der Umsetzung
Ziel: Den Innovationscharakter von Leader und regionaler („local“) Governance zu stärken.
3535
Lokale Entwicklungsstrategien Entwicklung und Umsetzung hochwertiger Strategien, die die Ziele der
ländlichen Entwicklungspolitik verfolgen
- keine Bindung an die Regeln vordefinierter Maßnahmen, daher innovationsfreundlich
- Stärkung der Rolle der lokalen Entwicklungsstrategien als Kerninstrument zur Umsetzung von Zielen (EU 2020, Partnerschaftsvereinbarung, ländliches Entwicklungsprogramm + ggf. andere OPs sowie die lokalen Entwicklungsziele)
- Mindestanforderungen für die Strategien in der gemeinsamen Verordnung der EU-Fonds
LAGs sollen bei der Projektauswahl lediglich ihrer Entwicklungs-strategie verpflichtet sein
Der Mehrwert von Leader muss in den Strategien klar zu erkennen sein
3636
Auswahl der Strategien
Mitgliedstaaten definieren Kriterien für die Auswahl von Strategien
Die Verwaltungsbehörden der Programme bestimmen ein Auswahlgremium
Die Auswahl aller Strategien soll bis spätestens zum 31. Dezember 2015 erfolgen
Auswahlentscheidung für die Förderung der individuellen Strategie legt sowohl die finanzielle Beteiligung der verschiedenen Fonds als auch die Rollen der fondsspezifischen Verwaltungsbehörden fest
Die Kommission wird die Unter- und Obergrenze für die Bevölkerungszahl und Gebietsgröße für Leader-Gebiete in einem delegierten Rechtsakt festlegen
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Lokale Aktionsgruppen
Mitgliedstaaten müssen die Rolle der Akteure (LAG & Verwaltung) in der Umsetzung der Strategien genau definieren
Anforderungen an die Organisationsform wie bisher Mindestanforderungen an die LAGs u.a.:
• Festlegung eines fairen und transparenten Projektauswahlverfahrens; Festlegung von Projektauswahlkriterien; Regeln zur Vermeidung von Interessenskonflikten
• Mindestens 50% der abgegebenen Stimmen müssen von den WiSo-Partnern kommen: Stärkung der Beteiligung des Privatsektors
• Erhöhte Anforderungen hinsichtlich der Übereinstimmung mit der Strategie bei der Projektauswahl
• Monitoring und Evaluierung der Strategie• Delegation von Befugnissen durch die Zahlstelle an die LAG im ELER weiterhin
möglich
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Europäische Innovationspartnerschaft EIP „Landwirtschaftlichen Produktivität und Nachhaltigkeit“ Mit dem Ziel der Ressourceneffizienz, Brückenbildung zwischen Forschung
und Praxis, generelle Förderung von Innovation
Handelt durch operationelle Gruppen, die für innovative Vorhaben verantwortlich sind und durch ein Netzwerk unterstützt werden• Operationelle Gruppen: bringen Landwirte, Forscher, Berater, Wirtschaft und
andere Akteure zusammen, die mit Innovation im landwirtschaftlichen Sektor verbunden sind
ELER trägt bei durch: • Unterstützung der EIP operationellen Gruppen und des Netzwerks• Andere ländliche Entwicklungsmaßnahmen, z.B. Kooperation, Investitionen,
Wirtschaftsentwicklung, Wissenstransfer und landwirtschaftliche Beratungsdienste
Nach Annahme durch Rat und Europäisches Parlament: Errichtung des Leitungsboards während des ersten Trimesters 2012• EIP Netzwerk wird eingerichtet in der zweiten Hälfte 2012
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4. Finanzierung und Förderkriterien
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Ko-finanzierung und Finanzinstrumente Generell: Einheitliche Ko-Finanzierungsrate bis zu:
• 85% in weniger entwickelten Gebieten, peripheren Gebieten und kleineren Ägäischen Inseln
• 50% in anderen Gebieten Minimum 25% des ELER Betrages für klimawandel-relevante und
Landbewirtschaftungs-Aktivitäten• Agrar-Umwelt-Klima Zahlungen, Biologische Landwirtschaft, Zahlungen für
Gebiete mit natürlichen und spezifischen Nachteilen Höhere Ko-Finanzierungsrate – bis zu 80% für:
• Wissenstransfer und Informationsaktionen• Errichtung von Erzeugergruppen • Kooperation• Leader
Bis zu 100% ELER Kofinanzierung für innovative Projekte, die aus den “Kappungsmitteln” der 1sten Säule finanziert werden
Vereinfachter und klarer Rahmen für die Nutzung von Finanzinstrumenten:• Finanzinstrumente auf EU-Ebene, direkt oder indirekt von der Kommission
verwaltet• Finanzinstrumente auf nationaler, regionaler oder transnationaler Ebene, von MS
verwaltet
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EU-Kofinanzierungssätze für Leader im ELER
Bis zu 90% für weniger entwickelte Regionen
das heißt: bis zu 5 Prozentpunkte mehr gegenüber der Regel-Förderung im ELER (85%) in weniger entwickelten Gebieten
Bis zu 80% für die „übrigen Regionen“
das heißt: 30 Prozentpunkte mehr gegenüber der Regel-Förderung im ELER (50%) in den „sonstigen“ Regionen
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Vereinfachte Förderregeln
Vereinfachte Kostenansätze• Standardkosten pro Einheit• Pauschalbeträge bis zu €100 000 an öffentlichen Zuschüssen• Flat rates für indirekte Kosten: Kalkulation, Definition und
Rechtfertigung ex-ante - 3 Optionen: Indirekte Kosten max. 20% der direkten förderfähigen Kosten Indirekte Kosten von 15% der förderfähigen Personalkosten Flat rate für indirekte Kosten, basierend auf förderfähigen direkten Kosten
Operationen außerhalb des Programmgebietes sind unter bestimmten Bedingungen erlaubt, insbesondere:• Die Operation bringt einen Vorteil für das Programmgebiet• Gesamtbetrag darf 3% des ELER Gesamtbetrages des Programmes
nicht überschreiten
Abschreibung wird förderfähig
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5. Begleitung und Evaluierung; Netzwerke
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Begleitung CMEF
• Liste gemeinsamer Indikatoren bezogen auf Ausgangssituation und Finanzabwicklung, Outputs, Ergebnisse und Wirkung der Programme
• Eng verbunden mit der Struktur und den Zielen des Politikrahmes zur ländlichen Entwicklung
Periode 2016 – 2023: jährliche Umsetzungsberichte für Programme in Bezug auf das jeweilige Vorjahr, plus
• 2017: Informationen zu Unterprogrammen, Fortschritte bezügl. integriertem Ansatz (einschl. Lokaler Strategien) und der Zielerreichung für jede Priorität
• 2019: zusätzl. Beitrag zur Erreichung der EU2020 Prioritäten
2017 und 2019 Leistungsbewertung auf der Grundlage der jährl. Umsetzungsberichte
Zum 30. Juni 2017 und 30. Juni 2019: Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Partnerschaftsvereinbarung
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Evaluierung Ex ante Evaluierung
• Teil der Erstellung des ländlichen Entwicklungsprogramms• Ziel ist eine klare und logische Verbindung von Erfordernissen,
Zielgrößen und Budgetzuordnung zu erreichen
Evaluierung während der Programmperiode – basierend auf dem Evaluierungsplan
• Bewertung von Wirksamkeit, Effizienz und Wirkung jedes Programms• Wenigstens ein Mal während der Programmperiode muss eine
Evaluierung den Beitrag des Fonds zu den Prioritäten messen
Ex post Evaluierung • Durchführung durch Mitgliedstaaten bis 31. Dezember 2023
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Netzwerke auf EU-Ebene
Europäisches Netzwerk für ländlichen Entwicklung – Ziel:• Verbesserung der Teilnahme der ‚Stakeholder‘ an der
Politikumsetzung• Verbesserung der Qualität der ländlichen Entwicklungsprogramme• Information der Öffentlichkeit
Europäisches Evaluierungsnetzwerk – Ziel:• Vereinfachung des Austausches zwischen Experten/Verbreitung von
Beispielen guter Praxis• Entwicklung von Evaluierungsmethoden und -werkzeugen• Unterstützung von Evaluierungsprozessen, Datensammlung und -
verarbeitung
EIP Netzwerk • Netzwerk für operationelle Gruppen, Beratungsdienste und Forscher
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Ein übergreifendes Ziel: Vereinfachung Beispiele
• Politikinstrumente Ein einfaches und spezifisches System für Kleinlandwirte (ca. 30% der
Empfänger) “Ökologisierungskomponente” so einfach wie möglich, beinhaltet nur
Maßnahmen, die einen Umwelteinfluss haben UND ohne größere Zusatzskosten umgesetzt/kontrolliert werden können
• Zahlungen Nur eine Zahlstelle für alle GAP-Maßnahmen pro Mitgliedstaat/Region Eine Reihe von Ansätzen zur Rückerstattung von Zahlungen durch Empfänger
auf der Basis von vereinfachten Kostenrechnungen (2. Säule)• Kontrollen
MS mit funktionierenden Kontrollsystemen und niedrigen Fehlerquoten können die Erlaubnis zur Reduzierung der Kontrollquoten erhalten
Cross Compliance: Reduzierung und Rationalisierung der Verpflichtungen (13 SMRs statt 18 und 8 GLÖZ statt 15), Folgekontrollen bei geringfügigen Verstößen zurückgenommen; Landwirte, die Zertifizierungssysteme nutzen, werden mit geringerer Wahrscheinlichkeit kontrolliert
Und jetzt?
Genehmigungder EPLR
2. Semester
2013
Start der
offiziellen Verhandlungen
November 2012
"Kick-off Meeting"
zur PV
Nächste Stufe
Informelle Diskussionen
Ab Ende des 1. Semesters
2013
Ab Ende des 2. Semesters
2013
Einreichung
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Für weitere InformationenDie GAP nach 2013 http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_de.htm
Mitteilung der Kommission „Die GAP bis 2020“ http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/communication/index_de.htm
Folgenabschätzung http://ec.europa.eu/agriculture/analysis/perspec/cap-2020/index_en.htm
Rechtsvorschläge http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/legal-proposals/index_de.htm
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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