Studienseminar Koblenz Resümee der AG-Wahlfach. Beteiligte Schulen 1.Are-Gymnasium Bad...

Preview:

Citation preview

Studienseminar Koblenz

Resümee der AG-Wahlfach

Beteiligte Schulen1. Are-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler2. Gymnasium der Ursulinen Bad Neuenahr-Ahrweiler3. Gymnasium Birkenfeld Birkenfeld4. Gymnasium Weierhof Bolanden5. Gymnasium im Kannenbäckerland Höhr Grenzhausen6. IGS Ingelheim Ingelheim7. Burggymnasium Kaiserslautern8. Integrierte Gesamtschule Kandel9. Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld10. Konrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg11. Regino Gymnasium Prüm12. Marion Dönhoff-Gymnasium Lahnstein13. Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach14. Mons Tabor Gymnasium Montabaur15. Görres Gymnasium Koblenz16. Leininger-Gymnasium Grünstadt

Tagungen

Insgesamt fanden fünf Tagungen statt:

• 16.5.01 (Studienseminar Koblenz)

• 24.5.02 (Studienseminar Koblenz)

• 25.6.03 (Studienseminar Koblenz)

• 4.5.04 – 5.5.04 (ILF-Veranst. Simmern)

• 14.6.05 (Studienseminar Koblenz)

Tagungsthemen

• Erfahrungsberichte aus den Schulen• Konzepte und Organisationsformen• Einbindung der Aktivitäten in das

Qualitätsprogramm• Evaluationen zum Wahlfachunterricht • Kooperationsformen und Arbeitsstrukturen • Leistungsmessung und Zertifizierung• Lehrplan „Wahlfachunterricht NaWi“

Erträge der Tagungen

• Viel Austausch und gegenseitige Anregungen• Diversifikation statt Vereinheitlichung (kein

gemeinsames einheitliches Konzept, Vielfalt der Organisationsformen)

• Wachsende Zahl der Teilnehmerschulen• Vorschläge zur Zertifizierung• Abschließender Lehrplan „Naturwissen-

schaftliches Arbeiten“ mit Gute-Praxis-Beispielen

Einbindung eines Wahlfachs in die Schul- und Unterrichtsentwicklung

• Keine Konkurrenz zum Regelunterricht, keine Vorwegnahme von Stunden oder Nachhilfe, sondern:

• Kompetenzen (bei Lehrern und Schülern) entwickeln, die den Regelunterricht positiv beeinflussen

• Kontinuierliches naturwissenschaftliches Unterrichtsangebot

• Nicht „mehr Stofffülle“, sondern „mehr Anwendung“.• Integriertes Methodentraining (Logikschulung,

Programmieren, Messen, Auswerten, Präsentieren)• Fächerübergreifende Projekte• Kooperation der Nat-Fachschaften

Lehrplan „Naturwissenschaftliches Arbeiten“

• Das Wahlfach „Naturwissenschaftliches Arbeiten“ richtet sich an die Schülerinnen und Schüler, die sich über den verpflichtenden naturwissenschaftlichen Unterricht hinaus mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen, Themen und Naturerkundungen beschäftigen möchten.

• Der Wahlfachunterricht erstreckt sich über die Jahrgangsstufen 7 bis 10 und umfasst mindestens zwei Schuljahre.

• Der Wahlfachunterricht kann eine Alternative zur dritten Fremdsprache sein.

• Anmerkung: Die Evaluation in Westerburg hat gezeigt, dass die Befürchtung, die dritte Fremdsprache könne unter einem Wahlfachangebot leiden, nicht eingetroffen ist.

Prinzipien des Wahlfachunterrichts

• naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden als Schwerpunkt

• vorzugsweise Arbeit in Projekten • vorzugsweise (?) fächerübergreifende Problem-

und Themenstellungen• hoher Anteil an Schülerselbsttätigkeit mit

praktisch-experimenteller Arbeit • Bevorzugung kooperativer Arbeitsformen• begleitende Strukturierung des Wissens durch

die Lehrkraft

Acht fachübergreifende Arbeitsmethoden

• Recherchieren und Informieren• Beobachten und Erkunden • Vermuten und Postulieren• Prüfen und Experimentieren• Messen und Interpretieren• Protokollieren und Dokumentieren• Modellieren und Mathematisieren • Präsentieren und Diskutieren

Analysespinne der Arbeitsmethoden

Standards für die Arbeit im Wahlfach (Beispiel)

• Fähigkeit zur Arbeit in Gruppen • Fähigkeit zur selbstständigen Planung und Durchführung

von Versuchen • Fähigkeit zur Dokumentation und Reflexion • Fähigkeit, aus komplexen Zusammenhängen

naturwissenschaftliche Fragen zu stellen und diese zu strukturieren

• Fähigkeit, fächerübergreifend und problemorientiert zu arbeiten

• Fähigkeit zum Umgang mit modernen Medien • Fähigkeit zur Projektpräsentation auch in der

Öffentlichkeit

Gliederung des Lehrplans „Naturwissenschaftliches Arbeiten“

1. Zielgruppe des Wahlfachunterrichts

2. Gegenstandsbereich des Wahlfachunterrichts

3. Prinzipien des Wahlfachunterrichts

4. Rahmenbedingungen und Organisationsformen des Wahlfachunterrichts

5. Gute-Praxis-Beispiele aus dem Wahlfachunterricht „Naturwissenschaftliches Arbeiten“

Gute-Praxis-Beispiele• Ahrweiler, Are Gymnasium: Haut und Hautpflegeprodukte• Birkenfeld, Gymnasium Birkenfeld: Roboter-Projekt• Birkenfeld, Gymnasium Birkenfeld: Licht der Sterne• Höhr-Grenzhausen, Gymnasium im Kannenbäckerland: Alles

weißes Pulver• Höhr-Grenzhausen, Gymnasium im Kannenbäckerland: Warentest• Münstermaifeld, Kurfürst-Balduin-Gymnasium: Bau eines

Sonnenkollektors• Münstermaifeld, Kurfürst-Balduin-Gymnasium: Seifenherstellung• Westerburg, Konrad-Adenauer-Gymnasium: Bremsversuche• Westerburg, Konrad-Adenauer-Gymnasium: Versuche zur

Haushaltschemie• Westerburg, Konrad-Adenauer-Gymnasium: Fallschirmwettbewerb• Westerburg, Konrad-Adenauer-Gymnasium: Steuern mit dem PC

Dank

• Dank an alle beteiligten und aktiven Schulen für die kooperative und anregende Zusammenarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

• Dank an das MBFJ für die Unterstützung

• www.uni-koblenz.de/~odsleis/wahlfach/

Recommended