Wie ist ein Mensch in seinem Traum vom gelungenen Selbst? So wie es das Gesundheitsbild zeigt! Es...

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Wie ist ein Mensch in seinem Traum vom gelungenen Selbst?

• So wie es das Gesundheitsbild zeigt!Es ist die in der Seele verankerte Zielvorstellung somit das Bild der

grundsätzlich möglichen

Lebensqualität!

persönl. WerteLoyalitäten

Normen

Überzeugungen über mich

und die WeltLeitsätze

Sinn

Fähigkeiten und Erfolge

Stimmigkeits-monitoring

Bekannte Ressourcen

ErinnerbareErfahrungenSpiritualität

Erklärungen EinstellungenSchicksaleTraumata

ZieleStrategien

GenderfilterBedeutungen

SpracheBefindens-monitoring

Musterrepertoire

Suche nach Gelegenheiten f. Sicherheit u. den TGS in meiner Welt

Bildererzeugung

Meine Welt: Das Ich-HausErzeugung persönlicher Wirklichkeit

KreativitätPhantasie

Anpassungsfähigkeit

Verdrängtes

Resilienz

Was ist das Ich-Haus?• Das integrierte Gesamt aller Erfahrungen

eines Menschen mit anderen und sich selbst, die bis zu einem aktuellen Zeitpunkt gemacht und auf vielfältige Weise ausgewertet wurden.

• Das Gleiche geschieht auch mit jeder neuen Erfahrung.

• Das Ich-Haus verändert das Ur-Selbst zum jeweils zum wahrgenommenen Selbst =

So bin ich eben!Wir sind dann nicht mehr die,

die wir sein könnten!

Das Ich-Haus• So-bin-ich-(eben!) nach persönlicher

Auswertung aller Erfahrungen mit mir im System und der Welt

• Es ist die sich kontinuierlich entwickelnde Schnittfläche zum System und hat den TGS im Rücken

• Es ist sein „Suchorgan nach Gelegenheiten“ für seine Bestrebungen und Wächter für Gefahren.

• Als Schnittfläche teilt es den Bedarf des TGS systemadäquat mit und prüft dann die Annehmbarkeit

• Als Schnittfläche ist es systembezogen handlungsanleitend („Strategien“): („So kann ich es bei uns machen“, „das darf ich nicht offen machen“)

Funktionen des Ich-Hauses• Sofort-Landkarte der Welt• Instrument für das Gelingen des TGS• Bezugsrahmen für schnelles Verstehen und Handeln• Instrument zur Kontrolle der Wirklichkeit• Sicherung des Standpunkts aus der bestehenden Sichtweise

und des damit verbundenen Selbstwerts• Prüforgan in Bezug auf Ökologie, TGS und Optimierung

– Achtet auf Schutz vor Verletzung!!!• Vertritt die „persönliche Wahrheit“ Und kämpft dafür, – umso

mehr und heftiger, je niedriger der Selbstwert

Alles mit dem Ziel, möglichst auf seine Weise möglichst gute und möglichst störungsfreie Beziehungen herzustellen und zu erhalten.

Was ist in der Begegnung mit einem Menschen das Selbst?

• Meine Erfahrungen soweit sie mir bewusst sind und wie ich mich durch sie in Bezug zu mir bewerte = Selbstwert

• Die Verstärkung durch die Wiederholung der Erfahrungen und der Selbstbewertung

• Der individuelle Selbstentwurf ist durch Erfahrungen überlagert!!!

Das Selbst ist das jeweils aktuelles Erscheinungsbild für die Person selbst

und ihre Umwelt

So bin ich eben!

WerteLoyalitäten

Normen

Überzeugungen über mich

und die WeltLeitsätze Sinn

Fähigkeiten und Erfolge

Stimmigkeits-monitoring

Bekannte Ressourcen

ErinnerbareErfahrungenSpiritualität

Erklärungen EinstellungenSchicksaleTraumataZieleStrategien

Genderfilter BedeutungenSprache

Befindens-monitoring

Musterrepertoire

Suche nach Gelegenheiten f. Sicherheit u. den TGS in meiner Welt

Bildererzeugung

Meine Welt: Das Ich-HausErzeugung persönlicher Wirklichkeit

KreativitätPhantasie

Anpassungsfähigkeit

Verdrängtes

Resilienz

Was ist aus mir geworden! Was könnte noch aus mir werden?Könnte noch was aus mir werden ?Aus mir kann nichts mehr werden!

Gelebte Bindungsmuster - Frühe gelebte Erinnerungen - Erzählbare Erinnerungen

Memetik

• „Meme“ ist der Begriff für eine Idee• Diese Idee kann sich wie ein Virus verbreiten• Sie kann sich dabei verändern• Diese „Memen“ sprechen den Traum vom

gelungenen Selbst in doppelter Weise an– Als attraktive Möglichkeiten für den Umgang mit

der Welt– Als angstbesetzte Möglichkeiten für die

Vermeidung von Gefahren

Das Wechselspiel zwischen TGS und Ich Haus neurobiologisch gesehen

Traum v. Gelungenen

Selbst

Ich-Haus

Neurobiolog. verankertesGrundbedürfnisse nachGuter sozialer Bindung

Erfahrung über Spiegelneuronen

Das GesundheitsdreieckDer Zugang der interpersonalen Neurobiologie

Seelenleben

Gehirnsteuert den Fluss von Energie und Information

Beziehungen

Chaos

Erstarrung

Der Strom des Lebens braucht zur Gesundheit Integration

n. Dan J. Siegel: Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology, 2012

Es beginnt mit einem MenschenDas Gesundheitsdreieck

Der Zugang der interpersonalen Neurobiologie

Seelenleben

Gehirnsteuert den Fluss von Energie und Information

Beziehungen

Chaos

Erstarrung

Der Strom des Lebens braucht zur Gesundheit Integration zwischen seiner Ökologie und der Ökologie der Elemente seines Lebensraum

Das Gelingen zeigt sich als Wohlbefinden und „flow“ Erleben als Zeichen der Integration in seine Umwelt

n. Dan J. Siegel: a)Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology, 2012 b)The Developing Mind, 2012

• Ökologie ist die Lehre vom Zusammenleben im gemeinsamen Haus

• Das gemeinsame Haus besteht aus Beziehungen:

– Ich mit mir – (auch ich bin ein Haus und lebe mit mir zusammen= innere Umwelt)

– Ich mit dir – als Paar– Ich mit euch – Als Familie– Ich mit den anderen – Verwandte, Freunde,

Nachbarn, Kollegen

– Ich als Bürger– Ich als Mitglied meiner Gesellschaft– Ich als Mensch auf dieser Erde

Fernere Umwelten

Nahe Umwelten

Erfolg

MisserfolgSymptombildung

Mischung aus Energie des TGS

und der Ablehnung durch das Ich-Haus

TGS TGS

Positive Absicht

Was behindert? Überzeugungen Mangel an Strategien? Selbstbild?Etc.

Was ist vom äußeren System aus ökologisch hilfreich?

MisserfolgSymptombildung

Mischung aus Energie des TGS

und der Ablehnung durch das Ich-Haus

Der einzelne Mensch

• Seine Anlagen : Genetik• Epigenetik: Der Einfluss auf die

Genetik• Struktur und Strukturdynamik, wie

sie sich aus diesen Bedingungen ergibt

• Seine Beteiligung am System(als Paradigma für das Universum der Wechselwirkungen)

Selbst-Entwicklungszeiten

Bilder aus: Bruce Lipton DVD „Wie wir werden was wir sind“(2009)

Entwicklung 1

Entwicklung 2

Entwicklung 3

Bewusstseinsbildung

Bewusstseinsbildung 2

Unterbewußtsein und Bewusstsein

Genetische Voraussetzungen• Die Gene des Menschen sind in ständigem

Wechselspiel mit ihrer Umwelt(Zellen d. Umgebung, Situation des Körpers, Nahrung, Beziehungen) und werden dementsprechend aktiviert oder deaktiviert =

• Epigenetik = bestimmender Faktor für unseren Umgang mit uns selbst und anderen und der Welt nach der Zeugung durch nicht passenden Einfluß auf die Genregulatoren.

• Dies kann schon vor der Zeugung beginnen= genomische Prägung d.h. elternspezifische Ausprägung einer genetischen Anlage

• Daher bilden sich schon sehr früh bestimmte Genreaktionsmuster z.B. erhöhte Stressbereitschaft bei Vernachlässigung mit leichterer Aktivierbarkeit

• „Die Umwelt des Kindes im Mutterleib ist die Umwelt der Mutter“

Das GlückssystemDie erste grundlegende ökologische Orientierung!

Lernen

Freude

Neue Erfahrung, die besser ist als erwartet

Das Glückssystem

KokainHeroinNikotin

Neurobiologische Voraussetzungen 1Der Mensch ist auf Kommunikation und Kooperation

hin angelegt.

– Motivationssysteme werden aktiviert durch:– Das Dopaminsystem: Wird bei guten

Beziehungen oder bei Erwartung von solchen aktiviert = Antriebs und Motivationsstoff („Glückssystem“ als Bewertungsgrundlage)Wird durch Alkohol, Nikotin und Kokain angesprochen

– Das Opioidsystem: wohltuend, beruhigendWird durch Heroin Opium und Haschisch angesprochen

– Oxytozin: Wird durch alle Formen freundlicher Interaktionen produziert - Das „Bindungshormon“Arbeitet mit dem Dopaminsystem zusammen

Ziel: die Herstellung von kooperativen Beziehungen in allen Lebensbereichen

Motivationssysteme• Die Motivationssysteme reagieren auf

zwischenmenschliche Anerkennung, Wertschätzung,

• Zuwendung und Zuneigung. Am Leben der Anderen teilzuhaben stabilisiert das Selbstwertgefühl.

• Ausschlaggebend sind also Resonanz und Kooperation.

• Wenn keine Chance auf soziale Zuwendung besteht, schalten die nervalen Motivationssysteme ab.

• „Über längere Zeit vorenthaltener sozialer Kontakt hat den ‚biologischen Kollaps’ der Motivationssysteme im Gehirn zur Folge.(J.Bauer)

Glück ist, wenn die Chemie im Gehirn stimmt: Der Botenstoff-Cocktail des Glücks und Wohlbefindens

• Dopamin: Weit mehr als nur der Botenstoff des Glücks, der Lust und des Vergnügens

• Der Stimmungsaufheller Serotonin gibt uns das Gefühl der Gelassenheit, gefühlsmäßigen Ausgeglichenheit, inneren Ruhe und Zufriedenheit

• Noradrenalin erregt, aktiviert, macht uns wach und reaktionsbereit, und wir sind aufmerksamer, motivierter und leistungsbereiter

• Die Endorphine: Unsere Schmerzkiller

• Oxytocin, das vertrauensbildende Hormon für mehr Liebe, Sex, zwischenmenschliche Risiko- und Kooperationsbereitschaft, Sinn für partnerschaftliche Fairness und Edelsinn

Ohne Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und die Endorphine könnte unser Gehirn keine Informationen verarbeiten. Unser individuell unterschiedlicher Botenstoff-

Cocktail ist deshalb nicht nur überlebensnotwendig für uns, sondern

spielt auch die ständig leise Hintergrundmusik bei allem, was wir

empfinden, fühlen, denken, entscheiden und tun oder lassen und uns in einen

Zustand versetzt wie: „Ich bin glücklich und zufrieden.“ ( Aus

Bucher: Psychologie d. Glücks, 2009)

Die Dynamik der LiebeEin Urbestreben- Liebe als „positive

Sucht“(Helen Fisher)• Dopamin: Die Verliebtheit – schafft die Verbindung• Oxytozin: Schafft aus Verbindung Bindung• Testosteron: Die Sexualität – belohnt und stärkt die Verbindung

Neurobiologische Voraussetzungen 2

• Werden kooperative Beziehungen gefährdet wird das Stresssystem aktiviert

• Es aktiviert Aggression oder Depression auf als Handlungsaufforderung, die gestörten Beziehungen wieder in Ordnung zu bringen

• Je länger dieser Stress andauert, desto schwerwiegender die seelischen, geistigen und körperlichen Folgen

Neurobiologie 3 Die Spiegelneuronen

• Schon Säuglinge haben die Fähigkeit, die Signale eines Gegenüber so wahrzunehmen, dass sie sich einfühlen und seine Einstellung übernehmen und es nachahmen können.

• Sie „erwarten Freundlichkeit“( Still face Syndrom! )• Dies geschieht über ein Neuronen Netzwerk das jedem

Bereich der Selbstwahrnehmung zugeschaltet ist.• Dementsprechend wird jedes Verhalten, je nachdem

was es vermittelt gedeutet und wird Auswirkungen auf die Einstellung eines Menschen zu anderen Menschen haben= Grundlage der Einfühlung

Neurologisch und genetische Grundvoraussetzungen zur Veränderung von Störungen

• Aktivierung des Dopamin-Opioid-Oxytozin Systems durch menschliche Zuwendung

• Die cerebralen Voraussetzungen sind da, können aber un- bzw. unterentwickelt oder beschädigt sein

„Die beste Droge für den Menschen ist ein anderer Mensch“(J. Bauer 2004)

Bedarf n. Maslow

Der Bindungsanspruch

• Bindung ist ein primärer lebenssichernder Anspruch

• Erst eine sichere Bindung erlaubt die Entwicklung der Autonomie

Still face Syndrom

Lebensphasen komplett

Aus Dan Siegel:„The Developing Mind(2013

Entstehung unsicherer Bindungsstile(.lt Grawe 2004

Ein System

• Entsteht durch Elemente, die durch Information(„Kommunikation“) verbunden sind

• Schafft so gleichzeitige, fortlaufende spezielle Beziehungen zwischen Elementen

• Ist „mehr als die Summe seiner Teile(„ Emergenz“)“• Schafft so eine Grenze gegenüber dem Umfeld• Weist jedem Element eine Funktion zu, mit der es zum Erhalt

und Zustand des Systems beiträgt• Zeigt Verhaltensmuster(„Muster“), die die Stabilität des Systems

erhalten• Hat eine (geplante) von allen Elementen bw. oder ubw.

angestrebte Gesamtfunktion im Netzwerk („Ziel“)• Das System gewinnt so Bedeutung

– nach innen für seine Mitglieder bei der Formung ihrer Persönlichkeit und

– nach außen als ganzes und durch das Verhalten seiner Mitglieder

Dynamik eines lebenden System

• Was ist System? Es ist die Wahrnehmung von durch bestimmte Regeln verbundenen Elementen von einander und von außen als „Einheit“

• Wie entsteht es? Durch Zusammenschluss von Elementen zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels und verteilen oder entwickeln von Funktionen

• „Jedes System ist mehr als die Summe seiner Elemente“, da durch die Verbundenheit bei den Elementen noch unbekannte Verhaltensmöglichkeiten zutage kommen.

• Systemcharakteristika: Die ökologische Verbundenheit schafft Grenzen nach außen, das gilt auch für Systeme innerhalb des Systems( „Subsysteme“).

• Die ökologische Qualität des Zusammenhangs zeigt sich am Zustand(Befinden) der Elemente und an regelhaften Abläufen = Interaktionsmustern oder kurz „Mustern“

Eine Familie

Familie, was ist das?

Alle Formen intimen Verbundenseins, d.h.Menschen richten sich mit ihren

körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnissen aneinander

und erwarten von den anderen deren Befriedigung

Diese Erwartungen sind organismisch bedingt und sind Anforderungen des

lebensbedingten Zwanges zur Entwicklung in allen Dimensionen!Die Erfahrungen schlagen sich als

Einstellungen zur eigenen Person und zur Welt nieder!

Familienformen• Ursprungs- und Kernfamilie: Großeltern, Eltern

Kinder• Die Adoptionsfamilie• Die Pflegefamilie• Das Kinderheim (Kinderdorf) als Familie(nersatz)• Alle diese Formen können „vollständig“ oder

„unvollständig“ sein– Alleinerziehende– Wohngemeinschaften– Etc.– Dazu kommen die Verwandtenerweiterung

• Blutsverwandt• Nicht blutsverwandt

– Patchwork Familien

Das Wechselspiel der Erwartungen

• Ich erwarte etwas von mir: f. meinen Selbstwert• Ich erwarte etwas von dir: f. meinen Selbstwert• Du erwartest etwas von dir …• Du erwartest etwas von mir…• Ich erwarte etwas von dir, damit ich dadurch meine

Erwartungen an mich erfüllen kann• Ich erwarte etwas von mir, damit ich dadurch deine

Erwartungen an mich erfüllen kann• Ich erwarte etwas von dir für ihn/sie, damit ich meine

Erwartungen an mich erfüllen kann• Ich erwarte etwas von mir für ihn/sie, damit ich deine

Erwartungen an mich erfüllen kann• Ich erwarte etwas von Euch, damit ich meine Erwartungen an

mich erfüllen kann• usw.

Erwartungen

• Erwartungen sind Anforderungen an die Ökologie im Lebensraum

• Das Ausmaß an Erfüllung bestimmt das persönlichen Befinden und damit die ökologische Qualität des Zusammenlebens

• Das Bestreben geht immer wieder nach Optimierung der ökologischen Qualität des Lebens durch alle Stadien der Veränderung in jedem Augenblick

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