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StudentenorchesteraufdemKiekeberg SerieHamburgerVerbrechen:Wiedie BankräuberinGiselaWerler1967 gefasstwurde | Seite3 1.500ZuschauerbeidenHamburgerWakeboard-undWakeskate-Meisterschaften „AdamsÄpfel“imKleinenKino MiteinerTourdurchdieStadt demonstrierenRadfahrerfür ihreRechte| Seite2 Pilgertourfür OffiziellherrschtinNeulandBadeverbot-Bezirksamt:„Wirkönnennicht24StundenamTagjedenvomBadenabhalten“ InternationalesMütterfrühstück SofortBargeld Rubriken-Übersicht Berufstätige
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Pilgertour fürBerufstätigeHARBURG Im Rahmen deskirchlichen Projektes Herbstdra-chen steht am Montag, 9. Juli,wieder eine „Abendpilgertour für Berufstätige“ auf dem Programm.Die Teilnehmer treffen sich um 19 Uhr an der Dreifaltigkeitskirche,Neue Straße 44, und machen sich von dort aus in Begleitung derPastorin Regina Holst auf den Weg in Richtung Schlossinsel undBinnenhafen. SD
ElbeWochenblattNr. 27a | 7. Juli 2012 | geprüfte Träger-Auflage: 93.984 (III.11) | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de
W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D E N H A M B U R G E R S Ü D E N
KAYMER SCHLÄGT ABKarten für Golfturnier, Jazzclubim Stellwerk und SchmidtsTivoli zu gewinnen | Seite 4
SO WAR DAS MIT DER BANKLADYSerie Hamburger Verbrechen: Wie dieBankräuberin Gisela Werler 1967gefasst wurde | Seite 3
KRITISCHE MASSEMit einer Tour durch die Stadtdemonstrieren Radfahrer fürihre Rechte | Seite 2
amWochenende
Fünf-Meter-Sprüngeüber dem Wasserstrahl
1.500 Zuschauer bei den Hamburger Wakeboard- und Wakeskate-Meisterschaften
ANDREAS TSILIS, NEULAND
Während die drei Männervon der Freiwilligen Feu-
erwehr einen geruhsamen Tagim Boot verbrachten, ging es nurknapp zehn Meter entfernt zurSache. In Neuland kämpften 41Wakeboarder und fünf Wake-skater aus dem ganzen Bundes-gebiet um die Platzierungen.Rund 1.500 Zuschauer ließensich das nicht entgehen – underlebten bei freiem Eintritt undstrahlendem Sonnenscheinspektakuläre Stunts über Hin-dernisse wie Kicker, slider, tableoder funbox und akrobatischePirouettendreher.
Besonderen sportlichen Ehr-geiz erwartete man von denAkteuren aus Hamburg,schließlich ging es für diese zu-sätzlich um die HamburgerMeisterschaft. Als Titelfavoritgalt dabei neben dem Wil-helmsburger René Konradauch der Harburger Lokalma-tador Tom Richter, die aktuelleNummer vier der Weltrangli-ste.
Während sich Konrad in derKategorie „Open Men ohne Al-tersbeschränkung“ den Sieg ineinem hochklassigen undspannenden Wettkampf si-cherte, lief es für Richter alssiebtplatzierten nicht so rund.„Zuallererst muss man denGegner in sich besiegen“,philosophierte der 21-jährigeund ergänzte, „dass man sichbei diesem Top-Starterfeld kei-nen noch so kleinen Konzen-trationsfehler erlauben kann.“Sympathisch gelassen nahm erdas Ergebnis: „Neid oder Kon-kurrenzgedanken gibt’s beiuns nicht, es geht alles freund-schaftlich zu“, und, da war derStudent der Medienwissen-
schaften wieder ganz Profi,„mein Blick richtet sich auf dieDeutsche Meisterschaft inSalzgitter.“ So weit will MatsBrassait gar nicht denken. DerNeu Wulmstorfer Freizeitwa-keboarder läßt sich „am lieb-sten von seiner Freundin imBoot über die Elbe ziehen“.Ganz so passiv blieben selbstdie Feuerwehrmänner danndoch nicht. Für den „nächt-lich-beleuchteten Sprungüber den Wasserstrahl“ schos-sen sie beim legendären HighJump Contest aus allen Roh-ren. Wie im vergangenen Jahrkonnte sich dabei René Kon-rad mit einer Sprunghöhe vonfünf Metern gegen Tom Rich-ter und Mike Hilgers durchset-zen.
Cool-spektakulärer Nachtsprung über die Wasserstrahl. Foto: Daniel Gütschow
Sympathisch gelassen nahm Lokalmatador Tom Richter seinen siebtenPlatz: „Der Blick geht Richtung Deutsche Meisterschaft.“
Foto: Andreas Tsilis
Wie gefährlich ist das Baden im Neuländer Baggersee?Offiziell herrscht in Neuland Badeverbot - Bezirksamt: „Wir können nicht 24 Stunden am Tag jeden vom Baden abhalten“
JAN PAULO, HARBURG
Vor kurzem ist in einem Aller-möher Badesee ein 14-jähri-
ges Mädchen ertrunken. Ret-tungsschwimmer, die in Notfäl-len eingreifen könnte, gibt esdort nicht. Auch am NeuländerBaggerteich fehlt eine Aufsicht.Dabei nutzen viele Harburgerdie ausgeschilderte „Liegewie-se“ im Norden des Teichs als Ba-destelle.
Offiziell ist das Baden hier ver-boten, obwohl das Wasser am An-fang ziemlich flach ist. Ein Schild
warnt vor kalter Unterwasser-strömung. „Das größte Problemist die geringe Sichttiefe“, sagt Pe-tra Schulz, Sprecherin des Har-burger Bezirksamts. „Wir über-prüfen das regelmäßig, aber derTeich erfüllt nicht die Anforde-rungen an eine offizielle EU-Ba-destelle.“ Darum habe man dieVerbotsschilder aufgestellt. DerBezirkliche Ordnungsdienst kon-trolliert in der Sommermonatenverstärkt, dass das Verbot aucheingehalten wird. „Aber wir kön-nen nicht 24 Stunden am Tag je-den vom Baden abhalten.“
Peter Schattenfroh, Betreiberder Wasserskianlage, sieht die Sa-che ähnlich. „Solange das Badenverboten ist, müssten Rettungs-schwimmer doch dieses Verbotdurchsetzen und jeden aus demWasser holen“, meint der Unter-nehmer, der auch für die Müllbe-seitigung auf der Liegewiese ver-antwortlich ist. „Das kann jaletztlich niemand wollen. DasBaden ist hier nicht gefährlicherals in jedem anderen See inNorddeutschland, doch mehrSichttiefe ist in einer Moorniede-rung nicht zu erreichen.“ So wer-
de sich an dem Verbot wohl auchnichts ändern. Schattenfrohmöchte das Augenmerk des Be-zirksamts lieber auf einen ande-ren Missstand lenken: „Die Müll-eimer sind schon sehr alt und ka-putt. Es wäre schön, wenn dieVerwaltung ein paar neue spen-dieren könnte.“
Offiziell ist hier nur eine „Liege-wiese“ und das Baden verboten.Doch viele Harburger trauen sicham Neuländer Baggerteich trotz-dem ins Wasser. Foto: pa
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Rubriken-Übersicht
Studentenorchester auf dem KiekebergEHESTORF SymphonING, das Orchester der Technischen Universi-stät Hamburg-Harburg, gibt am Sonnabend, 7. Juli, am Freilichtmu-seum Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, ein Konzert. Die musikalischenStudenten spielen ab 18.30 Uhr unter freiem Himmel und präsen-tieren unter anderem Händels „Feuerwerksmusik“, Ralf Vaugh Willi-ams „English Folksong Suite“ und Roman Hardimans „Lord of theDance“. Bei Regen findet das Konzert in einem Bauernhaus ausdem 16. Jahrhundert statt. Erwachsene zahlen zehn Euro Eintritt,Schüler und Studenten fünf Euro. Reservierungen sind möglich un-ter 79 01 76 25. SD
Internationales MütterfrühstückHARBURG Das Frauenkulturhaus Harburg, Neue Straße 59, bietetab sofort jeden Montag von 10 bis 12 Uhr ein internationales Müt-terfrühstück an. Die Einladung richtet sich an Frauen aller Nationenund Kulturen, die mal ohne Kinder etwas Zeit mit anderen Mütternverbringen mächten. Geplant sind kleine Vorträge und Inforunden.Die Themen werden auf die Bedürfnisse der Mütter abgestimmt. Ei-ne Anmeldung ist nicht notwendig. SD
„Adams Äpfel“ im Kleinen KinoHARBURG In der Reihe Kleines Kino zeigt die KulturWerkstatt Har-burg, Kanalplatz 6, am Mittwoch, 11. Juli, um 20 Uhr den dänischenStreifen „Adams Äpfel“. So nennt Landpfarrer Ivan irgendwo im däni-schen Nirgendwo die Äpfel im Gemeindegarten, seit Adam sich dieAufgabe gestellt hat, aus ihnen einen Kuchen zu backen. Adam, eingewalttätiger Skinhead, ist Neuzugang in Ivans Oase der Nächstenlie-be, in der er Straffällige zu resozialisieren versucht. Außerdem beher-bergt der Landpfarrer noch den Trinker und Triebtäter Gunnar und denarabischen Tankstellenräuber Khalid. Aus dieser Ausgangssituation ent-wickelt sich eine absurde Komödie, die schwärzer als schwarz ist. Dochzugleich von großer Intelligenz und Warmherzigkeit spricht. Eintritt:fünf Euro. SD
Yoga beim DRKHARBURG In der DRK-Sozialstation, Lühmannstraße 13, wird jedenMittwoch ab 19 Uhr ein Yoga-Kurs für Menschen ab 50 Jahren ange-boten. Pro Monat beträgt die Kursgebühr 30 Euro. Ein Einstieg ist je-derzeit möglich. Anmeldung und Infos unter 766 09 25. SD
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2 | REPORTAGE SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de
▼ KINO CHARTS
1. The Amazing Spider-Man (–/neu)
2. Men in Black 3 (1/▼)
3. Snow White and the Huntsman (2/▼)
4. Chernobyl Diaries (3/▼)
5. Der Diktator (4/▼)
6. Hanni & Nanni 2 (6/▼)
7. StreetDance 2 in 3D (5/▼)
8. Dark Shadows (9/▲)
9. LOL (7/▼)
10. Ziemlich beste Freunde (–/neu)
Quelle: cinema.de Stand: 4.7.2012 / Woche 27
▼ ALBEN
1. Die Toten Hosen: „Tage wie diese“ (1//●)
2. Linkin Park: „Burn It Down“ (9/▲)
3. Loreen: „Euphoria“ (2/▼)
4. Carly Rae Jepsen: „Call Me Maybe“ (3/▼)
5. Tacabro: „Tacatà“ (8/▲)
6. Flo Rida: „Back In Time“ (6/●)
7. Oceana: „Endless Summer“ (5/▼)
8. Lykke Li: „I Follow Rivers“ (10/▲)
9. Maroon 5 feat. Wiz Khalifa: „Payphone“ (4/▼)
10. Of Monsters And Men: „Little Talks“ (13/▲)
Stand: 4.7.2012 / Woche 27
1. Die Toten Hosen: „Ballast der Republik“ (2/▲)
2. Amy Macdonald: „Life In A Beautiful Light“ (1/▼)
3. Justin Bieber: „Believe“ (–/neu)
4. Mic Donet: „Plenty Of Love“ (–/neu)
5. Unheilig: „Lichter der Stadt“ (5/●)
6. Daniele Negroni: „Crazy“ (3/▼)
7. Die Ärzte: „21“ (6/▼)
8. AAddyyaa: „Classic 2“ (4/▼)
9. Callejon: „Blitzkreuz“ (–/neu)
10. Adele: „21“ (7/▼)
Quelle: MTV.de
▼ SINGLES
Freie Fahrt am Lenker: Als „Critical Mass“setzen sich Radfahrer für ihre Rechte ein
CH. VON SAVIGNY, HAMBURG
Der Wert für die „KritischeMasse“ liegt bei 16: So viele
Radfahrer braucht man laut Pa-ragraf 27 der Straßenverkehrs-ordnung (StVO), um in derGruppe nebeneinander auf derStraße fahren zu dürfen. „Criti-cal Mass“ nennt sich eine welt-weite Bewegung, die das Fahr-rad als Verkehrsmittel stärkerins Bewusstsein rücken möchte.Einmal im Monat treffen sichdie Hamburger Teilnehmer aneinem zentralen Ort in derStadt, der kurz zuvor über eineInternetplattform bekannt gege-ben wird.
Ein sonniger Freitagabend inder HafenCity: An den Magel-lanterrassen haben sich hunder-te von Bikern versammelt, diegemeinsam für eine gute Sachekämpfen wollen. Zumeist sind esjunge Leute zwischen 20 und 40Jahren, aber auch Familien, dieihren Anhang im Kindersitz da-bei haben. Malte (23) ist einer derOrganisatoren – obwohl dieFahrt streng genommen keinenOrganisator hat. „Ich mache bloßden Eintrag auf unserer Face-book-Seite, wenn jemand einenTreffpunkt vorschlägt“, sagt er.Und er fotografiert, denn die Ak-tion soll wie immer dokumen-tiert und ins Internet gestelltwerden (www.criticalmass-ham-burg.de). Malte ist begeisterterRadler und möchte andere anseiner Leidenschaft teilhabenlassen. „In einer großen Gruppezu fahren, ist eine tolle Erfah-rung“, sagt er. „Sonst ist man jameist allein auf der Straße.“ Uwe(40) ist spontan aus Hannover
dazugestoßen – auch ein bis-schen aus Solidarität: „Ich binerschüttert vom Zustand derRadwege in Hamburg“, berich-tet er. „In Hannover sieht es dabesser aus.“
Noch immer treffen Teilneh-mer ein. Die Bandbreite derfahrbaren Untersätze reicht vomschnöden Holland- oder Tou-renrad bis zum teuren Rennrad,Mountainbike oder Single-Speed-Renner. Einige sind sogarauf roten StadtRädern unter-wegs, die man in der City auslei-hen kann. Und dann sind danoch die Bastler, die mit fanta-sievoll entworfenen Tandemsoder Lastenfahrrädern anreisen.Lukas (21) hat sich einen 27 Kiloschweren Drahtesel zusammen-geschweißt, der eine stattlicheMusikanlage trägt. „Folkrock fürunterwegs“, grinst er.
Und dann geht es endlich los:Mindestens 500 Räder rollenjetzt über den Asphalt. ÜberBaumwall, Fischmarkt und Ree-perbahn führt der Weg in Rich-tung Innenstadt. Gefahren wirdim großen Pulk, die Spitze be-stimmt, wo es langgeht. AnKreuzungen eine neue Erfah-rung: Springt die Ampelzwischendurch auf Rot um, fährtder Tross einfach weiter – dennder Verband muss zusammen-bleiben. Auch dies ist in derStVO festgelegt. Einzelne Rad-fahrer stellen sich derweil mittenauf die Kreuzung, um den Auto-verkehr zu blockieren. Oft zumÄrger anderer Verkehrsteilneh-mer: Ein Taxifahrer schimpftund flucht, ein paar Autofahrerhupen. Doch im Großen undGanzen ist die Reaktion freund-
lich. „Tolle Sache“, sagt ein Pas-sant. „Nächstes Mal fahre ichauch mit!“
Begleitet wird der Fahrrad-tross von einem Polizeiwagen,der bei Bedarf den Verkehr re-gelt. „So lange sich die Teilneh-mer vernünftig verhalten, sehenwir das ganz entspannt“, sagtPolizeisprecherin Sandra Lev-grün. Der Allgemeine DeutscheFahrrad-Club (ADFC) freut sichüber das Engagement der Rad-ler: „Solche Aktionen sind Aus-druck einer bunten Fahrradkul-tur, deren zarte Blüten auch inHamburg noch viel stärkersprießen könnten“, findetADFC-Sprecher Dirk Lau.
Über Hohenfelde, Uhlenhorstund Winterhude umrundet derZweiradkorso einmal die gesam-te Alster, bevor am Campus derUni Hamburg Schluss ist. Bis zudrei Stunden dauert so eineTour. Alle zusammen stemmenjetzt noch einmal ihre Drahteselin die Luft. Wer Lust hat, kanndazu den Slogan von CriticalMass brüllen: „Wir behindernnicht den Verkehr, wir sind derVerkehr!“
Im Hintergrund: Malte (23) pflegtdie Hamburger Internetseite von„Critical Mass“,
Im Pulk auf Hamburgs Straße unterwegs: Wernoch zu klein war, reiste im Kindersitz mit.
Teure Flitzer: Der Anteil an Single-Speed-Rädern im Straßen-verkehr hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Mobile Musikanlage: Sein Lastenfahrrad hat sich Lukas (21) selbst zu-sammengeschweißt. „Folkrock für unterwegs“, grinst er. Während derFahrt fuhr er immer mittendrin.
Zeigt die Am-pel einmalGrün, fährtder ganze
Pulk durch –egal ob es
zwischendrinwieder Rot
wird.
Nur für Rad-fahrer: DerWallringtun-nel an einemJuni-Freitaggegen 20Uhr.
Fotos: cvs
Im Radlerpulkdurch Hamburg
Die erste Critical-Mass-De-mo startete 1992 in SanFrancisco. Seither hat die Ak-tion weltweit Nachahmergefunden, allein in Deutsch-land in 25 Städten. Die An-zahl der Teilnehmerschwankt zwischen 40 undrund 1.000. Bei der bislanggrößten Aktion am 20. April2008 in Budapest radelten80.000 Menschen mit.
Achtung, „EasyRider“ unterwegs:„In der Stadt istdas Fahrrad dasvernünftigste Ver-kehrsmittel“, sagtOtto (57).
Der Startpunkt der Tour – hier die Magel-lanterrassen – wird jeweils wenige Stundenzuvor übers Internet bekannt gegeben.
SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 3
Wie die „Bank-Lady“gefasst wurde
Teil 1: Bankräuberin Gisela Werleraus Altona machte Schlagzeilen, im Dezember 1967 wurde sie festgenommen
W. DÜSE, HAMBURG
Noch ein letztes Mal, so ha-ben die beiden sich das vor-
her überlegt. Mit diesem Bank-überfall wollen sie ihre Raubzü-ge durch Hamburg,Schleswig-Holstein und Nieder-sachsen beenden.
An diesem 15. Dezember 1967betreten sie kurz vor 18 Uhr dieKreissparkasse in Bad Segeberg,in der sich noch 25 Kunden undKundinnen aufhalten.
„Würden Sie bitte alles Geldeinpacken“, sagt die eine Personhöflich, als sie ohne Hast denTresen erreicht hat, mit vorge-haltener Pistole ihren Standard-satz auf. Der Kassierer türmtnach und nach 99.800 Mark aufdem Tresen auf. Vielleicht hätteer sich etwas mehr beeilt, wenner gewusst hätte, wen er da vorsich hat.
Seit drei Jahren ist die Polizeivergeblich hinter ihr her, selbst16.000 Mark Belohnung habennicht weiter geholfen. Für dieBoulevard-Medien ist sie die„Bank-Lady“, ein gefundenesFressen: Bisher hat sie die Schal-terräume stets elegant gekleidetbetreten, mit blonder Perückeund riesiger Sonnenbrille. DieseFrau beflügelt alle möglichenPhantasien. Doch diesmal? Män-nerklamotten und Pudelmütze.Der arme Kassierer.
Ihrem be-waffneten Be-gleiter geht esnicht schnellgenug, er drücktdem Bankange-stellten seineMaschinenpis-tole in denBauch undbrüllt ihn an.Von nun anläuft alles ausdem Ruder. Aufihrer filmreifen,überstürztenFlucht hält derBegleiter dieverfolgendenBankangestell-ten mit einigeSalven aus sei-ner MP aufDistanz. Mit ih-rem Fluchtwa-gen, einem ge-klauten VW-Kä-fer, bleiben sie an einer geradeheruntergegangenen Bahn-schranke hängen. Die Vorberei-tung ist diesmal suboptimal ge-wesen.
Auf der Bundesstraße nachBad Bramstedt werden die bei-den dann von der Polizei gestellt.Der 19. Banküberfall ist für Gise-la Werler aus Altona der letzte ge-wesen. Die 33-Jährige, eine vondrei Töchtern eines Bauschlos-
Ausriss aus dem „Hamburger Abendblatt“: Gisela Werner war in den Sechzigern die „Bank-Lady“. Foto: pr
▼ HAMBURGER KRIMINALFÄLLE
Die KrimiserieIn loser Folge stellt das Wo-chenblatt zum Wochenendedie spannendsten Kriminal-fälle aus Hamburg vor. In derheutigen Ausgabe geht esum Gisela Werner aus Alto-na, die in den Sechzigern als„Banklady“ berühmt wurde.
sers, hat als erste deutsche Bank-räuberin im gesellschaftlichenMief der Nach-Adenauer-Bundesrepublik Kriminalge-schichte geschrieben. Die un-scheinbare Frau ist aber allesandere als die „Sexbombe“ desBoulevards. Auch beim Rest derGeschichte, die im zweiten Teilerzählt wird, kommt man ausdem Staunen nicht mehr her-aus ...
HORST BAUMANN,HAMBURG
Die Resonanz istherausragend:
Das Wochenblattzum Wochenendehatte sie gebeten,uns die besten Le-serfotos zu schick-en, um sie jede Wo-che zu veröffent-lichen. Über 300Fotos sind bislangbei uns eingegan-gen: Ob Landschaftoder Porträt,Schnappschussoder gekonntes Ar-rangement.
Die Aktion gehtweiter: SchickenSie uns Ihre bestenFotos. Entwederper Post als Abzügeim Format 10x15cm (keine Dias!).Oder per E-Mail alsDigitalfoto (Min-destbreite 15 cm,Mindestauflösung180 dpi).
Schreiben Sieuns dazu, wann und wo dasFoto entstanden ist. ErzählenSie uns die besondere Ge-schichte Ihres besonderen Fo-tos. Wichtig: Namen, Anschriftund eine Rückrufnummer auf
dem Foto, im Brief oder in Ih-rer E-Mail angeben!
Veröffentlichte Leserfotoswerden mit tollen Überra-schungspreisen belohnt! DerRechtsweg ist ausgeschlossen.
Hinweis: Zugesandte Fotoswerden nicht zurückgeschickt!
Kontakt:Wochenblatt-Redaktion
Stichwort „Leserfoto“
Harburger Rathausstraße 4021073 Hamburg
E-Mail: post@wochenblatt-redaktion.de(Betreff „Leserfoto“)
Sven Valentin hat das Leserfoto der Woche eingeschickt. Er schreibt dazu: „Das Bild entstand bei der ersten ,Nachtaufnah-me-Tour’ mit meiner gerade neu erstandenen Nikon D700 am Waltershofer Damm. Zwischen mehreren Regengüssen inklusi-ve Kameraausrüstung ein- und wieder auspacken klappte es dann endlich um 22.30 Uhr. Es ist ein meines Erachtens nachschönes Beispiel der der ,Blauen Stunde’. Das Warten und nass werden hat sich gelohnt ...“
So viele schöne Bilder:Leserfoto-Aktion läuft wieder
Mitmachen & gewinnen: Das Wochenblatt sucht die besten Leserfotos
Die Bilderkammer des Bruno SchulzHARBURG Die Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Straße 71, zeigt bisSonntag, 9. September, die Videoinstallation des Hamburger Filmema-chers Benjamin Geissler, die die zerstörten Wandmalereien des 1942von den Nationalsozialisten ermordeten, polnischen Schrifstellers,Philosophen und Malers Bruno Schulz mittels filmischer Projektionenerstmals vollständig rekonstruiert. Ein Besuch der Sammlung Falken-berg ist nur innerhalb von Führungen möglich. Anmeldung und weitereInfos unter 32 50 67 62 oder im Internet unter www.sammlung-falckenberg.de. SD
Erste Hilfe am KindMECKELFELD Die Johanniter bieten am Sonntag, 29. Juli, von 9bis 17 Uhr in ihren Räumen Am Blöcken 14 in Meckelfeld, den Kurs„Erste Hilfe am Kind“ an. Die Teilnehmer lernen die notwendigenMaßnahmen bei typischen Kindernotfällen wie Fieberkrämpfe undPseudokrupp. Die Kursgebühr beträgt 35 Euro. Anmeldung und In-fos unter 768 66 62. SD
Sozialverband-VersammlungFISCHBEK Nach erfolgreicher Fusion der Sozialverbands-OrtsgruppenFischbek und Neuenfelde, lädt der neue Ortsverband für Dienstag, 10.Juli, zu seiner „Ordentlichen Mitgliederversammlung“, die um 16 Uhrim Gemeindehaus der Cornelius-Kirche, Dritte Meile 1, beginnt. Aufder Tagesordnung stehen unter anderem Wahlen und ein Referat zumThema „Diabetes“. SD
Wochenblatt Leserreisen
Große Polenrundreise15. bis 23.September 2012
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4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Wildpark Schwarze BergeAm Wildpark 1Rosengarten-Ehestorf8 bis 18 Uhr
KleidermarktJuki-HausMichaeliskirche NeugrabenCuxhavener Straße 3239 bis 12.30 Uhr
Kletterhalle-Sommerfestigs-Park WilhelmsburgAm Inselpark 2010 bis 16 Uhr
BallinStadt„Fünf Jahre BallinStadt“AuswanderermuseumVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr
MidsommerlandSchwimmen und mehrGotthelfweg 2Harburg10 bis 23 Uhr
Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr
Familien-Museum„Geschichten von Hamburgund der Elbe“HamburgmuseumHolstenwall 2413 Uhr
Fahrradtour„Wilhelmsburg per Rad“Start: S-Bahnhof VeddelAusgang Harburger Chaussee14 Uhr
Rundgang„Wilhelmsburg-Tour“Start: HallenbadDratelnstraße 3014 Uhr
Natur-Führung„Der archäologische Wander-pfad Fischbeker Heide“Start: NaturschutzinfohausFischbeker Heideweg 43a14 Uhr
Offene Handarbeitsgruppemit Anni Bathen-Helmichtreffpunkt.elbinselFährstraße 51aWilhelmsburg14.30 bis 17 Uhr
Offener Samstagstreff„Klönen, Treffen, Spielen“Treffpunkt HölertwieteHölertwiete 5Harburg15 bis 18 Uhr
Kegelnmit Hans Jürgen Behrensund Björn WillhöftBürgerhaus WilhelmsburgMengestraße 2015 bis 17 UhrAnmeldung 31 97 38 69
BarkassenfahrtWilhelmsburger KanalfahrtAnleger Ernst-August-KanalVogelhüttendeich 12318 Uhr
Freiluft-KonzertOrchester SymphonINGFreilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf18.30 Uhr
KonzertBen BolesOld Dubliner HarburgNeue Straße 5822 Uhr
Farbige WasserlichtspielePomp and CircumstancePlanten un BlomenAm Parksee22 Uhr
Sonnabend, 7.7.Flohmarkt
Parkplatz TedoxWinsener Straße 2338 bis 16 Uhr
BallinStadt„Fünf Jahre BallinStadt“AuswanderermuseumVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr
SonntagsfrühstückTreffpunkt HölertwieteHölertwiete 5, Harburg11 Uhr bis 14 Uhr
Wasserskilift HarburgAm Neuländer Baggerteich 3(Nähe Großmoorbogen)11 bis Sonnenuntergang
Vortrag„Käseproduktion heute“Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 111 Uhr/14 Uhr
Museums-Führung„Faszinierende Reisedurch die Zeiten“Archäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 512 Uhr
Museums-Führung„Alice im Wunderlandder Kunst“Galerie der GegenwartGlockengießerwall12 Uhr
Futtertour zu Wolf und Co.Wildpark Schwarze BergeAm Wildpark 1Rosengarten-Ehestorf13 Uhr
10. Elbe-BadetagNaturschutzverband GÖPElbstrand FinkenriekWilhelmsburg14 bis 17 Uhr
Harburg-Rundgang„Binnenhafen: Öl und Gummi“Start: KulturWerkstatt HarburgKanalplatz 614 Uhr
Sonntags-CaféSozialer TrefffpunktKirchdorf-SüdKarl-Arnold-Ring 214 bis 17 Uhr
Sommerfest-Kletterhalleigs-Park WilhelmsburgAm Containerbahnhof 114.30 bis 19.30 Uhr
RundgangBinnenhafen: Öl und GummiStart: KulturWerkstatt HarburgKanalplatz 614 Uhr
Museums-Sonntagskinder„Höhlenkunst“Archäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 514 bis 16.30 Uhr
TeezeremoniePlanten un BlomenJapanischer GartenSt. Petersburger Straße 2215 Uhr
RundgangWasserkunstinsel KaltehofeAusschläger ElbdeichSperrwerk Billwerder Bucht15 Uhr
Konzert„ChorProjekt SingBach 2012“Burg Seevetal HittfeldAm Göhlenbach 11, 17 Uhr
Farbige WasserlichtspielePomp and CircumstancePlanten un BlomenAm Parksee22 Uhr
Sonntag, 8.7.
Martin Kaymer spielen sehenVerlosung: Drei mal zwei Karten für die Schüco Open auf Gut Kaden zu gewinnen
HORST BAUMANN, HAMBURG
Ein hochklassig besetztesGolfturnier im Norden: Zum
vierten Mal werden in diesemJahr die Schüco Open durchge-führt. Austragungsort diesesgrößten und bestbesetzten Ein-ladungsturniers Deutschlandsist am 28. und 29. Juli der Golfund Land Club Gut Kaden in Al-veslohe bei Hamburg. Mit dabeiist auch Deutschlands GolfstarMartin Kaymer. Das Elbe Wo-chenblatt verlost drei mal zweiKarten für den Sonntag, 29. Juli.
Kaymer, er war 2011 mit 26 Jah-ren der jüngste Spieler an derSpitze der Golf-Weltrangliste,freut sich auf Gut Kaden: „Esmacht immer besonders vielSpaß zu Hause zu spielen, von Fa-milienmitglieder und vielenFreunden auf der Runde begleitetzu werden.“ Er hofft auch in die-sem Jahr auf sehr viele Besucher –2011 im Golfclub Hubbelrath ka-men mehr als 20.000 Zuschauer –die sich nicht nur auf tollen Sport,sondern auch auf ‚anfassbare‘Spieler freuen können. „Bei ei-nem Einladungsturnier sind wiralle entspannter, sprechen mit
den Zuschauern am Rand derBahnen und geben auch gernemal Autogramme.“
Zum Auftakt am Samstag stehtum 15 Uhr das Schüco MatchPlay über neun Löcher auf demProgramm, am Sonntag ab 10.30Uhr die Schüco Open über 18 Lö-cher.
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-
ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: SchücoOpen“ (Bei E-Mails bitte in dieBetreffzeile). Einsendeschluss istder 13. Juli. Bitte eine Telefon-nummer angeben, die Gewinnerwerden benachrichtigt. Die Kar-ten werden für die Gewinner ander Kasse hinterlegt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.
Abschlag Martin Kaymer: Der 27-Jährige aus Mettmann ist einer der besten Golfprofis der Welt. Foto: pr
SScchhüüccoo OOppeenn,, Sonnabend 28.Juli ab 15 Uhr, Sonntag, 29.Juli ab 10.30 Uhr. Golf undLand Club Gut Kaden, Kade-ner Straße 9, 25486 Alveslo-he, Tagestickets (im Vorver-kauf 15 Euro, Jugendlichevon 12 bis 18 Jahren fünf Eu-ro) im Internet unterwww.schueco.de/tickets
„Der Besteder Welt“
Verlosung: Greg Pattillo Trio im Stellwerk
HORST BAUMANN, HARBURG
Zum ersten Mal ist das GregPattillo Project Trio in Ham-
burg: Die drei New Yorker Jazzerspielen Hip-Hop und Weltmu-sik. Das Wochenblatt verlostzwei mal zwei Karten für dasKonzert am Montag, 9. Juli, um20 Uhr im Jazzclub im Stell-werk.
Mit Greg Pattillo, EricStephansons und Pe-ter Seymour stehendrei klassisch ausge-bildete Musiker aufder Bühne, die ihrenInstrumenten unerwar-tete und außergewöhnlicheKlänge entlocken: Das Cellolegt groovend fast minimalisti-sche akustische Loops, derKontrabass einen atmosphäri-schen Klangteppich und darü-
ber erhebt sich das einzigartigeBeatboxing von Greg Pattillo –virtuos treibend, rhythmischbesessen und gleichzeitig me-lodisch klar und ruhig führend.
Die seriöse „New York Ti-mes“ beschreibt den Flötistenals den „Besten der Welt“. ImInternet ist er mit seinen bahn-brechenden Performances, et-wa einem Video von „Inspector
Gadget“ mit über 20Millionen Klicks derabsolute Flöten-You-tube-König. Er warBotschafter für dieAfrika-Hilfe von U2-
Sänger Bono. Dennochhat er nebenbei noch einen
„normalen Job" und ist nachwie vor gemeinsam mit seinemKollegen Eric Stephanson re-gelmäßig in der New YorkerMetro, der „Tube", zu finden.
Von New York in den Harburger Bahnhof: Die drei Musiker des Greg Pat-tillo Project Trio spielen am Montag, 9. Juli, im Stellwerk. Foto: pr
Ohne Heike läuft nichtsVerlosung: „Männerabend“ in Schmidts Tivoli
HORST BAUMANN, HAMBURG
Kristian Bader (bekannt als„Caveman“) und Mar-
tin Luding nähern sichdem wundersamen We-sen an der Seite derFrau. Ihr „Män-nerabend“ hat Seele,Klamauk, Witz, Wahrheitund viel Musik. Das Wochen-blatt verlost drei mal zwei Kar-ten für die Vorstellung am Mitt-woch, 25. Juli, um 19 Uhr.
Die Handlung: Tom kommtvon einer Geschäftsreise zurück –die Wohnung ist leer, Heike istweg. Ein Verbrechen? Nein, ein
Snowboardlehrer Heike istdurchgebrannt und Tom ratlos.
Gemeinsam mit zahlrei-chen anderen Kerlen –
seinem Vater, demPolizisten, altenKumpels, dem Fit-nesstrainer und an-deren verwegenen
Gestalten, alle verkör-pert von Martin Luding –
grübelt Tom über die bessereHälfte des vermeintlich so star-ken Geschlechts.
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073
Sie laden zum „Männerabend“:Kristian Bader und Martin Luding.
Foto: Oliver Fantitsch
Bisweilen gesellen sich dannRapper oder Breakdancer dazuund spontan ist ein weiteresKapitel, ein weiteres temporä-res „Projekt" entstanden,unterbrochen nur durch Pas-santen, die zu ihrem Zug has-ten.
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: Greg Pattil-lo“ (Bei E-Mails bitte in die Be-treffzeile). Einsendeschluss ist
der 9. Juli. Bitte eine Telefon-nummer angeben, die Gewinnerwerden kurzfristig benachrich-tigt. Die Karten werden für dieGewinner an der Abendkasse imStellwerk hinterlegt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.
GGrreegg PPaattttiilllloo PPrroojjeecctt TTrriioo,Montag, 9. Juli, 20 Uhr, Jazz-club im Stellwerk, Fernbahn-hof Harburg, über den Gleisen3/4, Hannoversche Straße 85,Tickets im Vorverkauf 15, ander Abendkasse 20 Euro.
MMäännnneerraabbeenndd,, Sonntag, 22.Juli, bis Dienstag, 24. Juli, je-weils um 20 Uhr, Mittwoch,25. Juli um 19 Uhr, SchmidtsTivoli, Spielbudenplatz 27-28,Tickets (17,40 bis 47,10 Euro)unter 31 77 88 99.
Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: Männer“(Bei E-Mails bitte in die Betreff-zeile). Einsendeschluss ist der 13.Juli. Bitte eine Telefonnummerangeben, die Gewinner werdenbenachrichtigt. Der Rechtswegist ausgeschlossen.
SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 5
Mit neuem Flitzerzum Training
NEU WULMSTORF Jana Sussmanns Sport ist die Leichtathletik. Die ta-lentierte 21-Jährige setzt auf hartes Training und ist bereits amtierendedeutsche Meisterin über 3.000-Meter-Hindernis geworden. Ihr großesZiel ist es, an einer Leichtathletik Europameisterschaft teilzunehmen. Ei-ne Vorraussetzung erfüllt sie dafür bereits: Ihre persönliche Bestzeit liegtnur noch wenige Sekunden über der Olympianorm. Zusätzliche Unter-stützung dabei, ihren Traum zu erfüllen, bekam die Athletin vor kurzemvon den Autohäusern „S&K“ und „Böger & Sohn“. Sie kann ab sofort miteinem Toyota Aygo zum Training und ihren zahllosen Verpflichtungenrund um den Sport düsen. Foto: pr/PR
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Chowansky verteidigt seinen TitelHarburger Tennis-Meisterschaften:
TV Fischbek erwies sich als guter GastgeberRAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Nach dreizehn abwechs-lungsreichen Tagen, an de-
nen auf der idyllisch gelegenenAnlage des TV Fischbek 155Spiele ausgetragen wurden,standen am Sonntag alle Siegerder 51. offenen Harburger Ten-nismeisterschaften fest.
Für eine Überraschung im Her-reneinzel sorgte „Oldie“ MalteChowansky (Neugrabener TC),der nur im Halbfinale gegen Si-mon Kahl (TV Winsen) einen Satzabgeben musste. Im Endspiel be-siegte der 35-Jährige den Flee-stedter Stefan Djuranivic sichermit 6:2 und 6:1 und konnte seinenVorjahrestitel somit erfolgreichverteidigen.
Bei den Herren 40 profitierteOlaf Drinkuth (Este 06/70) vonder Aufgabe seines GegenübersHeiko Weber (Harsefeld), der diePartie vor dem entscheidendendritten Satz aus zeitlichen Grün-den beendete.
Ernst Müller bekam im vereins-internes Duell gegen Rolf Pause-back – beide Harburger Tennisund Hockey Club (HTuHC) – da-gegen nichts geschenkt. Nach ei-
nem umkämpften Dreisatz-Fina-le darf sich fortan Ernst MüllerHarburger Meister 2012 nennen.Auch der Wettbewerb der Herren70 stand ganz im Zeichen desHTuHC. Peter Pastors hatte imEntscheidungssatz schließlichdie besseren Nerven und besieg-te Heinz Gerlach mit 6:4, 2:6 und10:8.
Aufgrund des spärlich besetz-ten Teilnehmerfeldes wurden dieWettbewerbe der Herren 50 und
Das Finaleam Postweg
Buchholz eliminierte Titelverteidiger Türkiye, einWilhelmsburger Team steht als Endspielteilnehmer fest
RAINER PONIK, HAMBURG SÜD
Die Entscheidung ist nahe:Über 500 Fans werden er-
wartet, wenn am heutigenSonnabend um 16 Uhr am AltenPostweg das Finale des Har-burg-Pokals angepfiffen wird.Die Endspielnehmer des belieb-ten Fußball-Vorbereitungstur-niers wurden am gestrigenAbend in den Halbfinalpartienzwischen Kosova und dem SVWilhelmsburg sowie Buchholz08 und dem TV Meckelfeld aus-getragen. Die Ergebnisse lagenbei Redaktionsschluss nochnicht vor.
Turnierfavorit Buchholz mussnach dem bisherigen Auftretenim Spiel gegen den niedersäch-sischen Bezirksligisten aber alsklarer Favorit bezeichnet wer-den. Zuletzt räumte die Titze-ElfTitelverteidiger Türkiye aus demWeg, besiegte den Landesligi-sten klar mit 3:0-Toren.
Die „Bravehearts“ zeigten imViertelfinale gegen Altenwerderhingegen, dass mit ihnen auchnach einem Rückstand noch zurechnen ist. Der FTSV war vor220 Zuschauern Am Turnplatzzunächst die spielbestimmende
Mannschaft, setzte den TVMdurch intensives Presssingschon in der eigenen Hälfte un-ter Druck und ging durch einenTreffer des agilen Tobias Beckhochverdient mit 1:0 in Füh-rung. Meckelfeld wusste sichjedoch zu steigern und über-nahm nach dem Seitenwechseldie Initiative. Nachdem DennisWeihe per Elfmeter zum 1:1ausgeglichen hatte, war es Da-niel Subasic, der mit seinem 2:1das Blatt wendete. Währendden Spielern von Trainer Thor-sten Bettin zusehends die Pusteausging, ließ es sich DennisWeihe nicht nehmen, die Partiemit seinem zweiten Treffer end-gültig zu entscheiden.
Ein echter Favorit ist im zwei-ten Halbfinale zwischen Kosovaund dem SV Wilhelmsburg(SVW) nicht auszumachen: Ko-sova war gegen den Bezirksli-ga-Rivalen SV Grün-Weiss Har-burg schon gut in Form: Die Elfvon Thorsten Beyer siegte mit3:1.
Der SVW ging im Viertelfi-nalderby gegen den ESV Einig-keit durch einen Treffer vonTim Nowotny schon früh inFührung; Vasco Zawada erhöh-
Im Viertelfinalspiel behielt Dennis Weihe beim Stand von 0:1 die Übersicht und leitete mit seinem verwan-delten Strafstoß den 3:1-Sieg des TV Meckelfeld ein. Foto. rp
55/60 in Turnierform nachdem Motto „Jeder gegen Je-den“ ausgespielt. Währendsich in der jüngeren Altersklas-se der Blankeneser Erwin Dan-neberg den Sieg sichern konn-te, hatte im anderen Turnier-Wettbewerb Rüdiger Maaß,der in allen Spielen ungeschla-gen blieb, die Nase vorn.
Spannend verlief hingegendas Endspiel der Damen50/60, in dem sich Beate Blu-me (Harburger TB) und Brigit-te Schmidt gegenüberstanden.Am Ende konnte sich die Lo-kalmatadorin aber knapp mit7:5 und 7:5 durchsetzen.
Im Frauenwettbewerb derAltersklasse 30/40 triumphier-
te hingegen Imke Pannemann,die zwei Sätze benötigte, um dasMatch mit 6:4 und 7:5 für sich zuentscheiden.
Für gute Stimmung nebendem Platz sorgte das FischbekerCatering-Team, dass die Anwe-senden unter anderem mit Kaf-fee und leckerem Kuchen ver-sorgte. Kein Wunder also, dassviele Besucher nach dem Turniervon einer „rundum gelungenenVeranstaltung“ sprachen.
Mit viel Einsatz und guter Techniksetzte sich Malte Chowansky auch imFinale gegen Stefan Djuranovic durch.
Foto: rp
te wenig später per Freistoßauf 2:0. Danach verteidigtedie junge Mannschaft desSVW ihren Vorsprung ge-schickt und katapultiertendie Eisenbahner aus demWettbewerb.
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Superstar? Nix da!Igor und Anna, gruselige Animateure bei Hamburg Dungeon,
„trösten“ Promoterin Editha Urich (M.). Die wartete vergeblich auf
„DSDS“-Gewinner Mark Medlock, der eigentlich zum Konzert vorbei-
kommen wollte. Später konnte man lesen, dass der „Superstar“-
Gewinner von 2007 offenbar mit dem Singen aufhören möchte.
Soul trotz Knieweh„The show must go on!“: Die Wahl-Hamburgerin Love Newkirk trat am ver-gangenen Freitag im Karolinenviertel auf – mit kaputtem Knie, wie sie amRande erzählte. Das war der fantastischen Stimme der Soul-Diva allerdings nicht anzumerken.
Egal, was in Hamburg los ist – das ElbeWochenblatt ist dabei!
BoxkussLiebevoll küsst die mehrfa-che Box-WeltmeisterinSusianna Kentikian eineRose, die sie für die interna-tionale Gartenschau 2013 inWilhelmsburg auf den Na-men „Elbjuwel“ getauft hat.Das passt, denn die Profi-boxerin hat auch eine Rosein Ihrem Firmen-Logo. „DieGartenschau will ich unbe-dingt besuchen“, sagt sie.
Gut behütetChristian von Boetticher zeigt sich wieder locker-flockig in
der Öffentlichkeit: Nach seinem unrühmlichen Rücktritt als
Landesvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein genoss er
den Derby-Tag in Hamburg mit einer schick behüteten
Begleiterin.Sieger des 143. Deut-
schen Derbys in Horn
wurde übrigens Pasto-
rius und sein Jockey
Terrence Hellier –
aber die wahren Sie-
ger waren die gut
behüteten Damen!
StadtgeflüsterSonnabend, 7. Juli 2012
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8 | AUS HAMBURGS SÜDEN SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Mitten ins Herz!Wunderschöner Lesegenuss: „Ein Sommer wie dieser“
▼ THALIA-BUCHTIPP
Klara und Stefan verliebensich mit Anfang Zwanzig in-
einander. Sie begegnen sich aneinem italienischen Strand, wer-den sofort ein Paar und verlebendie folgenden Tage wie auf Wol-ke Sieben. Das Wiedersehen istfest verabredet, doch darauswird nichts. Über 20 Jahre späterbegegnen sie sich zufällig wiederund der alte Zauber ist sofortwieder da. Doch haben beide in-zwischen ein halbes Leben ge-lebt, sind verheiratet und habenKinder. Dürfen sie diese Men-schen enttäuschen, um sich einneues Glück aufzubauen? Soll-ten sie aus den gesicherten Um-ständen ihres jetzigen Lebensausbrechen, um ein verhei-ßungsvolleres zu beginnen, des-
sen Ausgang völlig ungewiss ist?Der Autorin Annette Hohberggelingt mit „Ein Sommer wiedieser“ ein Kunststück: Sie weiß
wie man vom Zauber der Liebeerzählt, ihre Geschichte bleibtdabei aber gleichzeitig tiefsin-nig und lebensnah. Das trifftden Leser mitten ins Herz. DieGeschichte von Klara und Ste-phan ist glaubwürdig und span-nend erzählt, dabei entfaltet sieeine Sogwirkung, der ich michnicht entziehen konnte. Insge-samt ein wunderschöner Lese-genuss!
Annette Hohberg:Ein Sommer wie dieserISBN 978342665267114,99 Euro
JOHANNA RADKE(THALIA-BUCHHANDLUNG
PHOENIX-CENTER)
Lebensrettende SofortmaßnahmenHARBURG Die Johanniter bieten am Sonnabend, 21. Juli, in derTagespflege Marmstorf, Lürader Weg 2, den Kurs „LebensrettendeSofortmaßnahmen“ an. Die Teilnehmer lernen in der Zeit von 9 bis16 Uhr, was in den ersten entscheidenden Minuten nach einemUnfall zu tun ist. Die Kursgebühr beträgt 25 Euro. Anmeldung un-ter 768 66 62. SD
Spielleiterin für Bingo gesuchtHARBURG Die AWO-Harburg, Heimfelderstraße 41, sucht ab so-fort eine ehrenamtliche Spielleiterin oder einen Spielleiter für ei-nen geplanten Bingo-Nachmittag, der ab August regelmäßigdienstags oder donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr stattfinden soll.Kontakt unter 01522 - 971 31 44. SD
Grüner StammtischHARBURG Die GAL Harburg lädt ein für Mittwoch, 11. Juli, zu ih-rem nächsten „Grünen Stammtisch“, der um 19.30 Uhr in derHelms-Lounge, Museumsplatz 2, beginnt. SD
Ausstellung: Das Harburger SchlossHARBURG Die Patriotische Gesellschaft präsentiert noch bis Mitt-woch, 11. Juli, im Foyer des Harburger Rathauses, Harburger Rathaus-platz 1, die Preisträgerentwürfe des 5. Bülau-Wettbewerbs zum The-ma „Harburger Schloss“. Die Veranstalter möchten mit diesem Wett-bewerb Talente im Bereich Architektur und Stadtplanung fördern undAnstöße für eine öffentliche Diskussion geben. SD
Woher kommendie Löcher im Käse?EHESTORF Tilsiter, Goudaoder Camenbert; die Vielfaltan der Käsetheke ist gewaltig.Aber wie kommen eigentlichdie Löcher in den Käse? Dieseund andere Fragen rund umdie Herstellung von Käse be-antwortet ein Vortrag imAgrarium im FreilichtmuseumKiekeberg, Am Kiekeberg 1,am Sonntag, 8. Juli, wahlweiseab 11 Uhr oder ab 14 Uhr. DieVorträge sind kostenlos. DerEintritt ins Museum kostet fürErwachsene neun Euro, Besu-cher unter 18 Jahren habenfreien Eintritt. AS
Oldtime JazzHARBURG Die Channel JazzGang serviert am Mittwoch,11. Juli, wieder ihren swingen-den, flirrenden Oldtime-Jazzim Köpi-Heimfeld, HeimfelderStraße 59. Beginn: 20 Uhr. SD
Nach außen viktorianisch,innen angenehm kühl
Stilvolle Wintergärten und Pavillons mit neuester Technologie
HORST BAUMANN, STADTLOHN
Im Leben wie im Garten gilt:Stil kann man nicht kaufen,
man hat ihn oder eben nicht.Bei Wintergärten und Pavillonslebt der Charme viktorianischerZeit wieder auf: Mit Zierspros-sen, Profilen und Ornamenten.Drinnen sind die stilvollenSchmuckkästchen hervorra-gend wärmegedämmt und wer-den selbst bei hohen Außen-temperaturen nicht zum Brut-kasten.
Die Regierungszeit KöniginVictorias von England 1837–1901 gilt als zeitlicher Rahmenfür den viktorianischen Stil. Ei-ne Stilrichtung, die gerade einComeback erlebt.
Ob als Orangerie, Kamin-oder Lesezimmer, eleganteWohnraumerweiterung oder alsganz persönliches Refugium,die „Decoart“-Wintergärten ga-rantieren mit Zier-Elementenwie Sprossen, Profilen, Kugeln,Spitzen, Sparren, Kammreiternund Ornamenten einen stilvol-len Auftritt, der den viktoriani-schen Charme aufs Schönsteaufleben lässt.
Anders als zu Zeiten von Kö-nigin Victoria wird kurzwelligeWärmestrahlung dabei in ho-hem Maße reflektiert, währendlangwelliges Tageslicht weitge-hend ungehindert passierenkann. Durch den Hightech-Son-nenschutz aus spezialbeschich-tetem Funktionsglas kann sogarauf Kühlungs- und Verschat-tungsmaßnahmen verzichtetwerden.
Stilvoll: Ein Wintergarten mit spezial-beschichtetem Funktionsglas lässt wenigkurzwellige Wärmestrahlung durch. Sobleibt es auch bei großer Hitze angenehmkühl. Foto: Sunshine/HLC
Ein weiterer Wohnraum: Wintergärten lassen sich auf viele Arten sinn-voll nutzen. Foto: Sunshine/HLC
Viktorianischer Stil: Pavillons wiedieser liegen derzeit wieder voll imTrend. Foto: Sunshine/HLC
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SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 9
Sommer in der StadtAluminium-Rollläden halten den Wintergarten angenehm kühl
HORST BAUMANN,SIMMERSFELD
Der Sommer hat seine ro-mantischen Seiten. Eine
Fahrradtour zum Biergarten, einFlirt im Freibad, Grillabende mitFreunden im Park – der Sommerin der Stadt ist einzigartig. Dochein ganzer Tag an der Luft, derdrückenden Hitze ausgesetzt, istanstrengend. Abkühlung ver-schaffen die eigenen vier Wän-de: Vor allem im Wintergartenverbringt man im Sommer vielZeit. Rollläden aus dem HauseSchanz bieten hier einen effekti-ven Sonnen- und Wärmeschutz.Dies haben Temperaturtests,die im Herbst 2009 von einemunabhängigen Institut durchge-führt wurden, eindrucksvoll be-legt. Hierzu hat man die raum-klimatischen Verhältnisse einesWintergartens simuliert, indemman eine Glasscheibe über
mehrere Stundenhinweg intensiv be-strahlt und die Tem-peraturentwicklungdahinter kontinuier-lich gemessen hat.Die Ergebnisse spre-chen für sich: Nacheiner vierstündigenSonneneinstrahlunghat sich die Tempera-tur in einem Winter-garten, der mitSchanz-Rollläden mitVollprofil beschattetwird, nur um ein Graderhöht. Selbst nachacht Stunden Son-neneinstrahlungweist ein Wintergar-ten mit diesen Rolllä-den mit knapp 22Grad noch ein ange-nehmes Raumklimaauf. Mehr unterwww.rollladen.de.
In einem Wintergarten vergehen die heißenSommertage wie im Flug. Aluminium-Rolllä-den sind ein effektiver Sonnen- und Wärme-schutz und halten den Wohnraum angenehmkühl. (Fotos: epr/Schanz)
Select-Profile-Schienen lassen ge-zielt die Sonne hinein: Obwohl vielTageslicht eintritt und den Winter-garten erhellt, bleibt das Klimadarin stets angenehm.
Es ist ihr bisher größtes Aben-teuer: Mammut Manni, Sä-
belzahntiger Diego und FaultierSid lassen sich durch die Eiszeittreiben. Seit Montag, 2. Juli,läuft „Ice Age 4 – Voll verscho-ben“ in den Kinos. Das Elbe Wo-chenblatt verlost drei Fanpake-te, in denen unter anderem zweiKinogutscheine, ein Frisbee undeine von Otto Waalkes (er ist diedeutsche Stimme von Sid) sig-nierte Fankarte enthalten sind.
Was passiert mit dem prähi-storischen Trio weiter? Urzeit-Hörnchen Scrat hat auf der Jagdnach einer Eichel die Verschie-bung der Kontinentalplattenausgelöst. Im Zuge der Katastro-phe wird das Trio von einer Flut-welle aufs offene Meer geschleu-
dert. Vom Restder Herdegetrennt,treiben sieauf einem
Eisberg übersMeer. Dabei be-
gegnen die Freundeallerlei exotischenMeeresbewohnernund müssen ihren ge-samten Heldenmutaufbringen, um einigerücksichtslose Piratenzu bekämpfen.
Währenddessenbringt Scrats Wieder-sehen mit seiner Mut-ter ihn an Orte, an de-nen noch nie zuvorein Hörnchen gewe-
▼ WOCHENBLATT-KINOTIPP
Otto ist die Stimme von SidFan-Pakete zu gewinnen: „Ice Age 4 – Voll Verschoben“ läuft in den Kinos
sen ist. Werden die Freunde ih-rem Schicksal entkommen kön-nen und wohin führt sie dieseglobale Veränderung? WirdScrat endlich seinen Hungerstillen und die Nuss behaltendürfen?
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redak-tion.de. Stichwort „Gewinne:Ice Age 4“ (Bei E-Mails bitte indie Betreffzeile). Einsende-schluss ist der 10. Juli. Bitte dievollständige Adresse angeben,die Karten werden verschickt.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. EWO
Rad-Touren-Fahrt Alpe D´SeevetalMECKELFELD Der Turnverein Meckelfeld ist Ausrichter der 5. Rad-Touren-Fahrt Alpe D´Seevetal, die am Sonntag, 8. Juli, veranstaltetwird. Gefahren werden Distanzen von 47, 87, 123 oder 158 Kilome-tern. Auch einige Höhenmeter müssen bewältigt werden. Gestartetwird in der Zeit von 9 bis 10.30 Uhr am Schulzentrum Meckelfeld,Appenstedter Weg 98. Bis jetzt liegen bereits 1.000 Meldungen vor.Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es im Internet unterwww.tvmeckelfeld/de/seiten/radsport/anmeldung. SD
Fünfte „Blues & Boogie-Night“HARBURG Im Rahmen der 5. „Blues & Boogie-Night“ spielen wiederStars wie Lillian Boutté, Christian Willisohn, Abi Wallenstein, das BigDaddy Wilson Trio und Dave Goodmann ein Benefizkonzert zugunstender SOS-Kinderdörfer. Die Moderation des Abends übernimmt Peter„Banjo“ Meyer. Tickets für dieses musikalische Highlight, das am Frei-tag, 30. November, um 20 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle, AlterPostweg 30, beginnt, gibt es ab sofort zum Preis von 16 bis 24 Euroim Vorverkauf. SD
Sozialamt und Jugendamt ziehen umHARBURG Das Grundsicherungs- und das Sozialamt Harburg, die El-terngeldabteilung sowie die Kindertagesbetreuung, die Stelle fürUnterhaltsvorschussleistungen und Amtsvormundschaften bleibenaufgrund ihres Umzuges in das neue Gebäude, Harburger Rathausfo-rum 1, bis einschließlich Mittwoch, 18. Juli, geschlossen. Anträge kön-nen in dieser Zeit sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail ge-stellt werden: Sdz-Harburg@harburg-hamburg.de. SD
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SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de FAMILIENANZEIGEN | 11Rätsel-Lösung aus Woche 26
Seit 25 Jahren bei der SparkasseHARBURG Am Sonntag, 1. Juli, begeht Mar-garate Cichon, die seit vier Jahren die Kundenin der Harburger Geschäftsstelle der SparkasseHarburg-Buxtehude berät, ihr 25-jährigesDienstjubiläum in der Sparkassen-Organisa-tion. „Am meisten Spaß macht es mir, mit vie-len unterschiedlichen Menschen zu tun zu ha-ben“, sagt die 49 Jahre alte Jubilarin. Außer-halb der Arbeitszeit bewegt sie sich amliebsten an der frischen Luft. Wandern, Inline-skaten, Fahrradfahren und Skifahren nennt dieHamburgerin ihre größten Hobbys. Eine gewis-se Gelassenheit merkt man ihr nicht nur mit dem Blick auf ihr Lebensmotto an:„Ärgere dich nicht über Dinge, die du nicht ändern kannst.“ PR
Straßensperrung in EißendorfHARBURG Die Eißendorfer Straße wirdzwischen Lübbersweg undMehringweg, wegen Erneuerung von Hausanschlüssen, bis voraus-sichtlich Donnerstag, 2. August, halbseitig gesperrt. Der Verkehrwird in dieser Zeit durch eine temporäre Ampel geregelt und ein-streifig an der Baustelle vorbeigeführt. SD
Ramba-“Zumba“ im SportzentrumHARBURG Im TSH-Sportzentrum, Vahrenwinkelweg 39, steht absofort jeden Mittwoch ab 19 Uhr „Zumba“ auf dem Programm.Diese Sportart verbindet Aerobic und lateinamerikaische Tanz-schritte. Anmeldung und Infos unter 70 10 84 56. SD
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Tief betroffen sind wir über den plötzlichen Tod unseres lieben
Ralf Labahngeb. Tachlinski
* 10. September 1965 † 17. Juni 2012
Unvergessen für die Ewigkeit
MartinaSaschaSylvia
ThomasBettina
Maria-Anna
Die Urnenfeier mit anschließender Beisetzung findet statt amFreitag, den 13. Juli 2012, um 11.00 Uhr in der Kapelle desFriedhofs Finkenwerder, Finkenwerder Landscheideweg 98,
21129 Hamburg.
Irmentraut Giesegeb. Graße
* 11. November 1933 † 30. Juni 2012
hat ihre Reise zu den Sternen angetreten.
Thomas & Ilse Susi, Ralf & Paul
Trauerfeier am Donnerstag, den 12. Juli 2012, um 14.00 Uhrin der Kapelle des Friedhofes Finkenriek, König-Georg-Deich 24,
Hamburg-Wilhelmsburg.
Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt imFamilienkreis beigesetzt.
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12 | LETZTE SEITE SONNABEND, 7. JULI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Doch kein Büchertausch?Widerstand gegen offene Bibliothek in Finkenwerder
A. BURUCK, FINKENWERDER
Matthias Lloyd ist ent-täuscht, hatte er doch mit
mehr Zuspruch für seine Ideegerechnet, auf Finkenwerder ei-ne Tauschbibliothek nach ame-rikanischem Vorbild einzurich-ten. „Es handelt sich dabei umeinen für jedermann zugäng-lichen Bücherschrank“, erläu-terte der CDU-Chef im Finken-werder Regionalausschuss. DieLeser können dort Bücher ent-nehmen und im Gegenzug eige-ne einstellen. Als „Bücher-schrank“ käme zum Beispiel ei-
ne ausrangierte Telefonzelle inFrage.
Hella Schwemer-Martienßen,Direktorin der Stiftung Hambur-ger Öffentliche Bücherhallen(HÖB), will das Projekt nichtunterstützen. „Wir betreiben imZentrum Finkenwerders eineBücherhalle“, argumentiert sie.Dort können Leser nicht nur ko-stengünstig Bücher ausleihen,sondern bei den regelmäßigstattfindenden Bücherflohmärk-ten Lesestoff für einen geringenPreis kaufen. Außerdem legendie HÖB großen Wert auf einequalitativ hochwertige Bücher-
kollektion. „Das wäre bei einemöffentlichen Bücherschrank, beidem Bücher getauscht werdenkönnen, nicht gewährleistet“,fürchtet sie.
Die Elternschule Finkenwer-der hat ebenfalls Bedenken. Hiergibt es nämlich schon einen Bü-cherschrank, der bereits alsTauschbibliothek genutzt wird.
Zudem benötige eine solcheöffentliche Bücherei eine Personoder einen Träger, der für dienotwendigen Reinigungsarbei-ten, Instandsetzung nach mög-lichen Vandalismusschädenund die Kontrolle der eingestell-
ten Bücher zuständig ist und et-waige Kosten übernimmt.
Das ist jedenfalls die Meinungdes Fachamtes für Sozialraum-management des Bezirks Mitte.„Um die Lust am Lesen und denZugang zu Literatur zu fördernwäre es sinnvoller, regelmäßigeLeseprojekte im Stadtteil finan-ziell und ideell zu fördern“, fin-det Alexandra Leydecker vomFachamt.
Matthias Lloyd hat seine Ideeindes noch nicht aufgegeben.„Wir werden uns jetzt nach ei-nem Träger für unser Projektumschauen“, kündigt er an.
Haspa feierte185. Geburtstag
185 Vereine und Verbände wurden mit je-weils 1.000 Euro beschenkt
Die Hamburger Sparkasse feierte kürzlich ihren 185. Geburtstag. Da-mit nicht nur die Haspa, sondern auch die Bewohner der Hansestadteinen Grund zum Feiern haben, hat sich die Bank etwas Besondereszu ihrem besonderen Jahrestag ausgedacht. „185 gemeinnützige Ver-eine und Verbände erhielten von uns jeweils 1.000 Euro, also ein Ju-biläumsgeschenk in Höhe von 185.000 Euro“, freut sich Holger Knap-pe, der Regionaldirektor der Sparkasse. cy/Foto: pr
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▼ DIE AKTUELLE UMFRAGE IM WOCHENBLATT
„Welches Ausflugsziel können Sie empfehlen?“SVEN TAUCKE, HARBURG
Endlich Ferien – aber waskann man machen, wenn
man nicht in den Urlaub fahrenkann? Kein Problem, denn inund um Hamburg gibt es vieleszu entdecken und zu unterneh-men. Also nichts wie raus ausden vier Wänden, der Wetterbe-richt kündigt bestes Ausflugs-wetter an. Mit dem Fahrrad istman schnell im Alten Land oderkann an der Elbe entlang radeln.Mit der S-Bahn sind die kleine-ren Nachbarstädte wie Buxtehu-de oder Stade ruckzuck zu errei-
chen. Mit derBahn bietet sicheine Städtetournach Lübeck oderBremen an. Nord-und Ostsee sindebenfalls in kurzerZeit erreichbar.Ein paar Stundenam Strand sindleicht zu haben.Und sonst? DasWochenblatt hatin Harburg nach-gefragt, welcheAusflugsziele sichjetzt anbieten …
LLuuccaass WWiillll (19), Schüler aus Lübeck, und KatjaRockschies (19, Praktikantin, aus Harburg: „Wirkommen aus Lübeck. Katja wohnt seit einemTag hier und jetzt erforschen wir Harburg. InHamburg sollte man auf jeden Fall mal dasFreiluftkino im Schanzenpark gesehen haben.Da wollen wir unbedingt mal hin!“
KKrriissttiinnaa BBöösscchh (19), Abiturientin ausFredenbeck: „Man kann mit dem Me-tronom nach Cuxhaven fahren und ei-nen Tag am Strand verbringen. Hab ichschon ein paar Mal gemacht. Aber ichkomme auch nicht aus Hamburg, son-dern aus Fredenbeck, und das liegt aufhalben Weg nach Cuxhaven.“
JJaanniinnaa WWoolltteerrss (18), Abiturientin ausStade: „Nach Krautsand, das ist eineBadeinsel in der Elbe. Oder nach Lü-he zum Fischbrötchenessen. Ich fah-re gerne nach Hamburg an die Al-ster und trinke mit meinem Freundeinen Kaffee, und abends geht es indie Cocktailbar.“
MMeelleekk SSoollmmaazz (20), Azubi aus Eimsbüt-tel: „An die Ostsee – da gibt es vieles,was man machen kann. Oder einfachmal einen Tag nach Sylt. Man kannauch in den Heidepark fahren. Das istdas, was ich ganz gerne mache. In denFerien unternehme ich sehr gerne Ta-gesausflüge.“
Schlaflos südlich der ElbeDie Kolumne von Mia Meyer
Zwei Schritte und wir sind aufder Straße. Es ist viel zu
warm und viel zu eng. Die Kla-motten kleben am Körper dieHaare fallen in die Stirn. EinMädchen lächelt mir zu, es gehtihr genauso, soll der Blick mirverraten. Andere stehen gedan-kenverloren in der Menge.Von überall hört man dieBässe pumpen. Der Herz-schlag einer Stadt über de-ren Dächern es langsamhell wird.
Während der nächsteTag für manchen schonbeginnt, nimmt die Nachtfür viele noch lange keinEnde. Ich mache mich mitJessi, einer sehr gutenFreundin wieder auf den
Rückweg. Unser Plan mussschließlich aufgehen. Abendswaren wir auf einer Grillpartyeingeladen und am nächstenMorgen begann um 5 Uhr einriesiger Flohmarkt in Buchholz.Die Zeit dazwischen ließ sichhervorragend auf Hamburgs
Partymeile überbrücken.Da wir ohnehin kaum Zeit
zum Schlafen hatten, beschlos-sen wir, die Nacht durchzuma-chen. So umgeht man auch dasAufwachen am frühen Morgenin der Tiefschlafphase.
Als ich zu Hause angekom-men war, versuchte ichmöglichst lautlos, um nie-manden aufzuwecken, dievielen Flohmarktkisten insAuto zu laden. Stofftiere,Legosteine, Barbies, Car-rerabahn, Klamotten undBücher wollte ich loswer-den. Ein weiterer Abschiedvon einem Teil meinerKindheit stand an und gingfür kleines Geld an seineneuen Besitzer.
KolumneMia Meyer (18) ist Abiturientindes Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Harburg undLeistungssportlerin im Ruder-club Süderelbe (Internethttp://www.rc-suederelbe.de).Im nächsten Jahr wird sie einStudium beginnen. Was sie inihrer Sportlerkarriere und in derZeit vor dem Studienbeginn al-les erlebt, steht in ihrer Kolum-ne im Wochenblatt zum Wo-chenende.Auf dem Flohmarkt: Mia Meyer war schon um
fünf Uhr morgens in Buchholz. Foto: pr
Glücklicherweise waren wirzu zweit, so konnte jeder malein kleines Nickerchen machen.
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