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Beim DJV NRW habe ich im Mai ein Seminar zum Thema "Web 2.0 und Social Media für Journalisten - eine Einführung" gegeben. Dies sind Auszüge aus den Folien.
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Das moderne Internet für Journalisten
Von Web 2.0 bis Augmented Reality
Wirtschaft verstehen!
Was ist Web 2.0?
➡„User generated Content“ oder „Social Net“ genannt
➡Rezipienten sind aktiv an der Mediengestaltung beteiligt: Blogs, Podcast, VCast
➡Social Media ist ein Teil des Web 2.0: Facebook, Twitter, Google+
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Web 2.0 ist möglich durch
➡hohe Bandbreiten ab DSL 1000 und ➡einfache Backends - also leicht zu bedienende Software
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Folge 1
Jeder kann Publizist werden. !
Und nicht alle Inhalte von Nicht-Journalisten sind schlecht.
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Folge 2
Die Gatekeeper-Funktion des Journalisten schwindet.
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Exkurs: Was ist RSS?
Steht für Really Simple Syndication (= wirklich einfache Verbreitung).
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RSS …
➡… schickt – vereinfacht gesagt – automatisch eine Nachricht, wenn eine Homepage aktualisiert wurde.
➡Diese RSS-Feeds lassen sich mit einem RSS-Reader lesen.
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RSS-Reader …
… gibt es im IE, bei Firefox, im Internet oder mobil.
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Vorteil RSS/Newsletter
➡Verstopft nicht das Postfach ➡Ist automatisiert ➡Super aktuell ➡Zugang über internetbasierten Reader von überall
➡Mobiler RSS-Empfang übers Smartphone möglich
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RSS ist außerdem …
!
!
… die Grundlage für Web 2.0! Ohne RSS kein Podcast, kein Facebook, kein Twitter! Und damit sind wir wieder beim Thema …
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Früher
Journalist =
Filter
Pressemeldung
Pressekonferenz
Veranstaltung
eigene Geschichten
dpa
Ausstellung
Demo
Fußballspiel
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Heute
Internetnutzer =
Redaktion Journalist
Unternehmen Privatmann/-frau
(Presse)Meldung
(Presse)Konferenz
Veranstaltung
eigene Geschichten
Ausstellung
Demo
Fußballspiel
Filter?
!
Jeder ist (s)ein Sender
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Chance:
!
➡ mehr und andere Arbeitgeber/Kunden
➡ selbst senden
Risiko:
!
➡ keiner nimmt mich und meine Inhalte war
Chancen und Risiken
!
Wichtiger Begriff
Empfehlungsmarketing
tagesschau.de
faz.net
stern.de
... es wird kommentiert, geteilt und bewertet
!
Empfehlungsmarketing
!
Empfehlungsmarketing
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Noch ein wichtiger Begriff
Hyperdistribution
Journalist macht ➡Artikel ➡Radio-Beitrag ➡TV-Beitrag
Leser, Hörer, Zuschauer
TV Radio Zeitung Magazin Internetseite Handy Tablet-PC
Blog Twitter Facebook Google+ Delicious
Kanal
Folge: Ein Medium, viele Kanäle
Viel hilft viel
Zweitpräsenz
Video
Web 2.0 und Social Media Plattformen
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Nutzer sozialer Medien
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Blogs
➡Blog kommt von Logbuch, also den Schiffstagebüchern.
➡Ein Blog ist also ein Internettagebuch. ➡Blogs sind immer abwärtschronologisch – der
aktuellste Beitrag steht ganz oben. ➡Kommentare sind erwünscht.
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Blogs: Vorteile
➡erhöht Sichtbarkeit im Internet ➡Google mag Seiten, auf denen etwas passiert ➡Man stellt sich als Experte auf ➡Es kommt zum Austausch mit Kunden
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Beispiel: Podcasts/Vodcasts
➡ Ein Podcast besteht aus Audiodateien. ➡ Genauer gesagt: Ein Podcast ist eine Serie von
Audiodateien zu einem Thema ➡ Podcasts kann man (kostenlos) abonnieren. ➡ Der Nutzer hört sie unabhängig von Zeit und Raum. ➡ Viele Medien bieten Podcasts an, aber auch die
Unternehmen.
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Das braucht man für einen Podcast
➡Computer/Laptop
➡Mikrofon
➡Schnittprogramm wie beispielsweise Audacity
➡Serverkapazität
➡Oder die entsprechenden Apps
!
Achtung Urheberrecht bei Musik und Jingles!
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Video-Plattformen
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Was braucht man für Video?
➡ Fotoapparat mit Filmfunktion, Handy ➡ Stativ ➡ Schnittprogramm: zum Beispiel Windows Movie Maker, iMovie, Premiere Elements, Final Cut.
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Oder Apps
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Beispiel: Vernetzung
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Facebook für Journalisten1. Recherche. Beispielsweise in Gruppen. 2. Personalisierte Nachrichten. Durch „Freundschaft“ mit bestimmten Unternehmen, Business Pages, Menschen. 3. Ersatz/Ergänzung der eigenen Homepage durch Business Page. Hyperdistribution. 4. Netzwerk durch Kontakt mit Kollegen/Kooperationspartnern/Freunden
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Google+: Hangouts on Air
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Google+: Communities
Für Austausch und Expertenstatus
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Einsatz von Twitter
➡ als persönlicher Nachrichtenstrom (Individualisierung des Netzes) ➡ Vernetzung mit Kollegen/Freunden ➡ Nachrichtenagentur - beispielsweise, wenn man @ZDFonline, @sueddeutschede und @BMOnline folgt ➡ Branchen-/Markenbeobachter: #-Suche bei Twitter, Suche speichern. ➡ Großereignisse per Twitter geben einen anderen Blick auf das Geschehen
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Tweets überprüfen
➡ Wer hat getwittert? ➡ Wie oft und was twittert er? ➡ Twittert er mehr zum Thema? ➡ Twittern andere ähnliches? ➡ Was sagt beispielsweise Google über diese Leute?
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Einsatz von visuellen Medien
➡ Zum Beispiel bei Pinterest das Bild zum Artikel pinnen. ➡ Bei Instagram das Buchcover hochladen. ➡Mit Vine oder Instagram Kamera über die eigene Arbeit berichten.
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Pinterest: Beispiele
Hard News, CTV News, Kanada !Andere Möglichkeiten: Was haben wir morgen in der Zeitung/Sendung? „Die Top-Ten XXX“ (Parks in der Stadt, Badeseen in der Region, ... Infografiken?) Das Foto des Tages Mitarbeiter vorstellen
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Die Gefahren von Web 2.0
➡Keiner macht mit. ➡Nutzer veröffentlichen Böses. ➡Eigene Daten werden geklaut. ➡Zeitaufwand wird unterschätzt.
Web 3.0
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Was ist eigentlich Web 3.0?
➡Die Rede ist vom semantischen Web. ➡Gemeint ist damit, dass die Inhalte des Netzes von Computern besser verstanden werden und dadurch das Netz für den Nutzer leichter zugänglich wird.
➡Wichtig: Verschlagwortung ➡Und: Individualisierung
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Beispiel
Aktuelle Entwicklungen
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Mobile Reporting
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