Anti Aging: Der Zahn der Zeit nagt beständig (Langversion)

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Anti-Aging: Der Zahn der Zeit

nagt beständig –

an der Leistungsfähigkeit

genauso wie am Aussehen

Petra Künzler-Wohlfahrtstätter

Dr. Clarence P. Davis

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Bergstrasse 8

CH-8702 Zollikon

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Wer sind wir?

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– Kompetenzzentrum für Gewichtsreduktion und

Anti-Aging Medizin

Dr. Clarence P. Davis

– Medizinischer Leiter

Petra Künzler-Wohlfahrtstätter

– Customer Relationship Manager

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Themen

Was ist Altern?

– Weshalb altern wir?

Diagnose von altersbedingten

Veränderungen

Prävention und Therapie von

altersbedingten Veränderungen

– Was ist therapeutisch möglich?

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WHO-Definitionen des Alterns

Alterungsprozess (normales Altern)– Universelle biologische Veränderungen, die mit

fortschreitender Zeitdauer auftreten und nicht durch Krankheiten oder Umweltfaktoren beeinflussbar sind

Prozess des Alterns (pathologisches Altern)– Veränderungen, die stark durch Umwelteinflüsse,

Lifestyle und Krankheiten beeinflusst werden. Letztere können selbst in Zusammenhang mit Alterungsprozessen stehen, oder durch Alterungsprozesse verändert werden, sind aber nicht durch Alterungsprozesse hervorgerufen.

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Was ist Altern?

Alterungsprozess

– Universelle biologische Veränderungen

Programm

Prozess des Alterns

– Veränderungen, die stark durch

Umwelteinflüsse, Lifestyle und Krankheiten

beinflusst werden

Abnützung und Verbrauch

Programm-Theorien

Stochastische-Theorien

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Alterungsprozesse entstehen auf dem Boden unzureichender Reparations-mechanismen bei konstanter Schädigung

Stochastische Theorien

Error-

Cata-

strophe

Freie

Radikale

Cross-

linking

Order to

Disorder

Wear

und

Tear

Zellab-

fallak-

kumu-

lation

Lebens-

rate

Abnahme der Reparaturmechanismen

Akkumulation zerstörerischer Verletzungen

Glykos

ylierun

g

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Freie

Radikale

Theorie der freien Radikale

Aggressive Sauerstoffradikale (O2-, OH-,

H2O2) greifen die Zelle und/oder Zellwand

an und führen dort zur Bildung neuer

aggressiver Sauerstoffradikale

(Kettenreaktion)

– Antioxidantien können die Lebensspanne von

Würmern und Mäusen um bis zu 30%

verlängern

Harman D; J Gerontol 1956Rose M.R.; Int J Org Evol 1984

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Die nichtenzymatische Glykosylierung

bestimmter Proteine im Körper führt zur

Bildung und Anhäufung bleibender

Querverbindungen, die für den im Alter

auftretenden Elastizitäts- und

Funktionsverlust typisch sind– Menschen mit hohen Blutzuckerspiegeln altern

besonders schnell Komplikationen beim

Diabetes mellitus können auch als Zeichen einer

vorzeitigen Organalterung interpretiert werden.Glykos

ylierun

g

AGE-Theorie(Advanced Glycosylation Endproducts)

Kristal B; Gerontal Biol Sci 1992

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AGE-Theorie(Advanced Glycosylation Endproducts)

Jacot L; J Ocul Pharmacol Ther 1998

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„Tod entsteht dadurch, dass ein

ausgelaugter Organismus sich nicht immer

von Neuem regenerieren kann“

– Altern könnte durch fortschreitende genetische

Zerstörung, die dann akkumuliert,

hervorgerufen werden

Wear and Tear-Theorie

Wear

und

Tear

August Weismann; 1882

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Error-

Cata-

strophe

Theorie der Error-Catastrophe

Mit zunehmendem Alter treten immer mehr

Fehler in der Aminosäurense-quenz der

Proteine auf, was schliesslich zum Zelltod

führt.

– Bsp. Kataraktbildung durch Anhäufung von

Krystallinprotein in der Linse

– Biologische Altersbestimmung durch Messung

von d-Aspartat im Zahnschmelz

Orgel LE; Proc Natl Acad Sci USA 1963Orgel LE; Proc Natl Acad Sci USA 1970

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Programm-Theorien

Altern unterliegt einer genetischen Kontrolle– Natürliche Selektion: Lebewesen in der Natur erleben

das Alter nicht. Ihre Genstruktur könnte durch Mutationen, die nicht korrigiert werden, alteriert sein

– Pleiotroper Antagonismus: Gene, die sich im reproduktiven Alter günstig auswirken, haben danach negative Effekte

– Ökologische Nischensicherung: Durch das Fehlen extrinsischer Faktoren, könnten Gene bevorzugt werden, die den Altersablauf verlangsamen, damit eine grössere Zahl von Nachkommen generiert und versorgt werden kann

Ver-

erbung

Biocloc

k

Moleku-

largene-

tik

Neuro

-endo-

krine

Immun-

theorien

Telo-

mere

Genetische Kontrolle

Tode

s-

und

Long

-life-

Gene

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Telomeren-Theorie

Verlust der Telomere führt zu

chromosomaler Instabilität (Zelltod)

– Keim- und Tumorzellen besitzen Telomerase,

wodurch die Zellen unsterblich werdenTelo-

mere

Fossel M; JAMA 1998

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Molekulargenetische Theorien

Altern ist ein biologisch aktiv gesteuerter

Prozess

– Hemmung der Suppression von Genen, die

Prozesse verursachen, die mit dem

Alterungsprozess zu tun haben (Hayflick Limit)

– Zusammenhang mit der reproduktiven Phase

Freischaltung supprimierter Gene

Moleku-

largene-

tik

Hayflick L; Gerontology 1985

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Bioclock-Theorien

Zellen besitzen eine zeitlich abgestimmte

Regulationsmöglichkeit den eigenen

Alterungsprozess zu beeinflussen

– Expression wachstumsfördernder oder

hemmender Faktoren

clk-1 bei C. elegans Biocloc

k

Murakami S; Genetics 1996

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Tode

s-

und

Long

-life-

Gene

Todes- und Longlife Gene

Gewisse Gene führen zu einer

Verlängerung oder Verkürzung der

Lebensspanne (unterschiedliche

Mechanismen)

– age-1, daf-, ced- und viele mehr bei C. elegans

– Indy (i‘m not dead yet) bei Drosophila

– Lamin A (Chromosom 1; Progerie)

Lakowski B; Science 1996Rogina B; Science 2000

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Todes- und Longlife Gene

Source: Wikipedia (DE)

Unter Progerie wird im engeren Sinn

das Hutchinson-Gilford-Syndrom

(HGPS) verstanden, auch Progeria

Infantilis genannt.

Ursache für Progerie ist überwiegend

eine Punktmutation in einem Gen,

welches für das Protein Lamin A (ein

Strukturprotein der inneren

Zellkernmembran) codiert. Lamin A

ist Bestandteil einer Proteinkette, die

an zahlreiche andere Proteine des

Zellkerns und der Zellkernmembran

sowie an Transkriptionsfaktoren und die DNA bindet. Es nimmt eine stabilisierende

Funktion des Zellkerns sowie regulatorische Funktionen wahr; unter anderem

nimmt es an der Aktivierung von Genen teil.

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Hereditäre Theorien

Chromosomale Aberrationen führen zu

prämaturem Alterungsprozess

– Werner-Syndrom (Chromosom 8)

Helicase

– Down-Syndrom (Chromosom 21)

Amyloid-Precursor Protein

– Morbus Alzheimer (4 unterschiedliche Gene)

Presenilin 1 (Chromosom 14)

Presenilin 2 (Chromosom 1)

Apolipoprotein E (Homozygotie für E4)

– Chromosom 19

Ver-

erbung

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Der Thymus spielt eine Schlüsselrolle im neuro-hormonal-immunologischen Netzwerk– Hormonelle Kontrolle der ZNS-Immunkommuni-kation

via Thymosine über den Hypothalamus, was zu Veränderungen in der Hormonproduktion der NNR und der Hypophyse führt Thymusinvolution wirkt als Trigger für den graduellen Rückgang

des homeostatischen Potentials

– Lymphoide Organe und Lymphozyten besitzen Rezeptoren für Hormone und werden durch ihre Wirkung massgeblich beeinflusst Störungen in der Immunkompetenz

Neuroendokrine- und Immuntheorien

Neuro

-endo-

krine

Immun-

theorien

Grossman CJ; Science 1985Goya RG, Gerontology 1999

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Was ist Altern?

Das Altern ist im Wesentlichen eine Folge

der Abnahme inter- und intrazellulärer

Signalprozesse, die letztlich ein Resultat der

genetischen und extrinsischen

Alterungsprozesse darstellen.

Abnahme der Zykline (c-AMP)

Veränderung der Rezeptor-Expression

Verminderung der 30S-Ribosomen

Verminderung der Suppressor-Gen-Expression

Anstieg der Tyrosinkinase

Verringerung der Proteinkinasen

Abnahme der G-Protein-Koppelung

Verminderung des intrazellulären Calciums

Anstieg der Aktivität der Matrix-Metalloproteinasen

Verringerung der antioxidativen Kapazität

Verminderung von Detoxifikationskapazitäten

Verminderung der Reparaturenzyme der DNS

Änderung der Rezeptorsensibilität

Anstieg von Cortisol

Vitaminmangel

Hormonrückgang (interzellulärer Messengerrückgang)

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Alterungsprozesse werden also durch eine

Dysbalance der Protektions-mechanismen

aufrechterhalten.

Eingriffe von Aussen können zur

Wiederherstellung des homeostatischen

Potentials führen, den Alterungsprozess

verlangsamen und zur Prävention

altersbedingter Erkrankungen beitragen.

Klinische Konsequenz

† Zeit [y]

LQ

Frailty Margin

Morbidity Compression

normaler Alterungsprozess

Anti-Aging

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Symptome des Alterns

Verminderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit

Verringerung des mentalen Antriebs, depressive Verstimmung

Abnahme der kognitiven Leistung bzw. der Konzentration

Abnahme der Muskelmasse und –kraft

Zunahme der Fettmasse

Abnahme der Knochendichte

Abnahme der Körpergrösse, Rundung des Rückens

Nachlassen der Funktion aller Sinnesorgane

Nachlassen von Libido und Potenz

Veränderung der Haut

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Probleme der Diagnose

Anti-Aging heisst in erster Linie Vorbeugung

und Verhütung von altersbedingten

Erkrankungen

– Viele Krankheiten sind zum Zeitpunkt der

Diagnose noch nicht manifest

– Parameter sind gesucht, die auf spätere

Erkrankung hindeuten können

Biomarker des

Alterns

– Biomarker, die

verschiedene

Körperfunktionen

erfassen, sollten

Rückschlüsse auf

Alterungsprozesse

erlauben

Biologisches Alter Chronologisches Alter

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Diagnostik: H-Scan

H-Scan

H-Scan

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Diagnostik: Biomarker

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Diagnostik

Bio

ma

rke

r

An

am

ne

se

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Herz- und Gefässveränderungen

– Reduktion der arteriellen Compliance

Anstieg des BD

– Verminderte beta-adrenerge Antwort

Verminderte kardiale Antwort bei Stress (HMV)

– Progressive atheromatöse

Gefässveränderungen

Mangelhafte Antwort bei Druckveränderungen

Durchblutungsstörungen

Veränderungen des muskuloskelettalen

Apparates

– Verminderung der Magermasse/Muskulatur

Funktionelle Beeinträchtigungen

– Verminderung der Knochendichte

Osteopenie/Osteoporose

ZNS-Veränderungen

– Hirnatrophie

Demenz

– Verminderung der katecholen Syntheserate

Depression

– Verminderung der dopaminergen Syntheserate

Parkinson

– Verminderung des Phase-4 Schlafes

Insomnie

Hämatologisch/immunologische

Veränderungen

– Verminderung der Markreserve

Anämie

– Verminderung der T-Zell Funktion

Malignome

– Veränderung der B- und T-Zell Funktion

Autoimmunerkrankungen

Allgemein degenerative Prozesse

– Erhöhung des Körperfettanteils

Adipositas

– Reduktion der Wasserspeicherkapazität

Anorexie

Andere degenerative Veränderungen

– Verminderte Glucose-Homöostase

Diabetes mellitus

– Verminderter Thyroxin-Metabolismus

Schilddrüsendysfunktion

– Verminderung der Lungen- und

Thoraxelastizität

Dyspnoe / Hypoxie

Alterungsprozesse werden durch eine Dysbalance der Protektionsmechanismen aufrechterhalten.

– Krankheiten des Alters sind i.d.R. degenerativer Natur (>90%)

– Homeostenose (Verminderung des homeostatischen Potentials

Spezifische Probleme

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Diagnostik

Skelettapparat

Allgemein Degenerativ

ImmunsystemAndere

Herz- und Gefässsystem

An

am

ne

se

rpe

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he

U

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ch

un

g

Bio

ma

rke

r

La

bo

r

Ra

dio

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ie

Endgültige Diagnose und

Therapiekonzept

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Allgemeines Therapiekonzept

Therapie

Äussere Therapie Innere Therapie

Lifestyle-Massnahmen

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Nahrungsrestriktion– Reduziert metabolische Rate

/ oxidativen Stress

– Verbessert Insulinsensitivität

– Reduziert Blutlipide / Blutdruck

Mediterrane Diät (Trichopoulou A; NEJM 2003)

Viel Fisch

Viele ungesättigte FS / wenig gesättigte FS

Viel Gemüse

Mässiger Alkoholkonsum

Lifestyle-Massnahmen

Ernährung

Aufbau / ErhaltVermeidung

Muskeltraining– Reduziert Sarkopenie

und damit Verbesserung des Frailty Indexes

Bewegung („low impact“)– Reduktion des

Frakturrisikos (Osteoporose?) Gymnastik

– Kardiovaskuläre und antidiabetogene Bewegung Jogging / Walking

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Weindruch R, Walford RL. Science.

1982 Mar 12;215(4538):1415-8

Körpergewicht und

Überlebenszeit bei

zwei verschiedenen

Mäusepopulationen,

die jeweils mit einer

Kontroll- oder

kalorienarmen

Ernährung gefüttert

wurden.

Jeder Punkt der

Überlebenskurve

repräsentiert eine

Maus.

Kalorienrestriktion bei Mäusen

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Lifestyle-Massnahmen

Vermeidung

Screening-Untersuchungen

– Koloskopie

– Prostatauntersuchung

– Gynäkologische Untersuchung

– Kardiovaskuläres Screening

Vermeidung von Noxen

– Raucherentwöhnung

– Vermeidung von Umweltnoxen

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Innere Therapien

Antioxidative / entzündungshemmende

Therapien

Hormonersatztherapien

Spezifische symptom- oder

krankheitsbezogene Therapien

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Vitamin A

Vitamin E

Vitamin C

Selen– GPx

Mangan / Kupfer / Zink– SOD

Glutaminsäure / Cystein / Glycin– Glutathion

CoQ10 / -Liponsäure / L-Carnitin– Verminderung der

mitochondrialen Schädigung

– Verbesserung des mitochondrialen Metabolismus

Carotinoide

Flavonoide

– Isoflavone

Verminderung der Zellproliferation

in vitro Hemmung der Tumorangiogenese

Hemmung der Tc-Aggregation

E2-Modulation

Ca. 30‘000 Weitere

Melatonin

– Hydroxyl-Scavenger

DHEA

– Hemmung der NADPH-Oxidase

PflanzenstoffeNahrungsergänzungen

VitamineSpurenelemente

Antioxidative Therapien

Hormone

PflanzenstoffeNahrungsergänzungen

VitamineSpurenelemente

Hormone

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Radikalentgiftung

O2-. H2O2 H2O

H2O + O2

SOD GPx

CAT

GSH GSSG

OH.

Lipidperoxidation

Fe2+/3+

Cu1+/2+

Modifizierte Lipoproteine

DNA-Schäden

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Oxidiertes LDL-Cholesterin

Supplementation erhöht Tocopherolgehalt in LDL-Cholesterin

Vitamin E Gehalt in LDL-Cholesterin steigert oxidative Resistenz– oxLDL korreliert mit der

Schwere des akuten Koronarsyndroms

– Reduktion nicht fataler MI

0%

20%

40%

60%

80%

60 I.E. 200 I.E. 400 I.E. 800 I.E. 1200 I.E.

Oxidationsresistenz nach 8 Wochen

Supplementation

Stephensen NG; Lancet 1996Ehara S; Circulation 2001Tsimikas S; Circulation 2001Jialal I; Arterioscler Thromb Vasc Biol. 1995

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Hormonersatztherapien

Ersatz der Sexualhormone

Ersatz der NNR-Hormone

Ersatz der hypophysären Hormone

Ersatz anderer Hormone

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Hormonelle Veränderung im Alter

Abnahme der Melatonin-Amplitude und Abnahme der nächtlichen Melatonin-Peaks

Erlöschen der Ovarialfunktion um das 50. Lebensjahr

Östrogene GestageneMenopause

Progrediente Verminderung des Testosterons Andropause

Nachlassen der adrenalen Dehydroepiandrosteron-

sekretion (DHEA) Adrenopause

Progressiver Wachstumshormonmangel Somatopause

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Die Steroidhormone

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Hormonersatztherapien

Sexualhormoneund

Derivate

Testosteron

Östradiol

Aldosteron Cortisol

Progesteron

DHEA

Pregnenolon

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Hormonersatztherapien

Sexualhormone

Pregnenolon Gedächtnisverlust

– hohe Dosen erforderlich

Rheumatismus

– Megadosen erforderlich

Verminderte Farbsichtigkeit

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Chronic Fatigue Syndrome

Altersdepression

Erhöhte Stressanfälligkeit

Störungen der Immunabwehr

Verminderte sexuelle Bedürfnisse

Hormonersatztherapien

Sexualhormone

DHEA

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DHEAS: Verlauf

Alter [y]

[ g/dl ]

500

400

10 20 30 40 50 60 70 80

100

200

300

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Klinische Wirkung der

DHEA-Substitution

Allgemeine Wirkung auf Befindlichkeit

– Anstieg der physischen und psychischen Befindlichkeit

– Signifikanter Anstieg der sexuellen Bedürfnisse

– Signifikante Reduktion depressiver Stimmungen sowie

Angstgefühle

Morales AJ; J Clin Endocrinol Metab 1995Arlt W; NEJM 1999Reiter WJ; Urol Res 2001

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DHEA und Sexualität

Signifikante Effekte von 50 mg/d DHEA während 4 Monaten in 24 Frauen mit adrenaler Insuffizienz in einer randomisierten doppelblinden placebo-kontrollierten Studie.

0

20

40

60

80

100

120

140

160Score on

symptom list

(in % of initial

status)

Sexual

thoughts

Sexual

interest

Mental

satisfaction

w sexuality

Physical

satisfaction

w sexuality

Placebo DHEA

Arlt W; NEJM 1999

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PMS

Schmerzhafte Brustschwellung

Zu starke Menstruationsblutung

KS / Migräne prämenstruell

Verminderte Kollagenbildung

Hormonersatztherapien

Sexualhormone

Progesteron

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Hormonersatztherapien

Sexualhormone

Östradiol

Menopausen-beschwerden

– Hitzewallungen

– Stimmungsschwan-kungen

Osteoporose

Altersdepression

Trockene Schleimhäute

Libidomangel

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Östradiol: Risiken und Nutzen

Rossouw JE et al; JAMA. 2002 Jul 17;288(3):321-33

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Östradiol: Risiken und Nutzen

Rossouw JE et al; JAMA. 2002 Jul 17;288(3):321-33

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Östradiol: Risiken und Nutzen

Anderson GL et al; JAMA. 2004 Apr 14;291(14):1701-12

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Östradiol: Risiken und Nutzen

Anderson GL et al; JAMA. 2004 Apr 14;291(14):1701-12

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Andropausen-beschwerden

– Antriebslosigkeit

– Stimmungsschwan-kungen

– Starkes Schwitzen

– Erhöhtes Schlafbedürfnis

– Abnahme der Muskelkraft

– Abnahme der Libido

Hormonersatztherapien

Sexualhormone

Testosteron

Abnahme der Libido

Osteoporose

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Zusammenfassung

Altern: Jede irreversible Veränderung der lebenden Substanz als Funktion der Zeit

Altersverzögerung (Smart-Aging) bedeutet in erster Linie Vorbeugung und Vermeidung von Krankheit („morbidity compression“)

Verschiedene Therapieansätze haben unterschiedliche Wirkungs-/Risiko-Profile. Endgültige Therapieschemata bleiben vorerst ausser Reichweite.

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Äussere Therapiemöglichkeiten

Liposuktion

Nonsurgical Facelift– Botox

– Fillers

Plastische Chirurgie– Facelift

– Brustaugmentation

– Bauchplastik

– Blepharoplastie

Laser

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Markt für ästhetische Medizin

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Markt für ästhetische MedizinBotox und Filler sind…

• die am stärksten wachsenden

Behandlungen

• bei weitem die beliebtesten

Behandlungen

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Nonsurgical Facelift

Unter nonsurgical Facelift verstehen wir die

Korrektur altersbedingter Falten,

Hautunebenheiten, sowie sonstiger unerwünschter

Veränderungen oder Gegebenheiten im Gesichts-

und Dekolletee- Bereich unter zu Hilfenahme von

Botulinum Toxin (Botox) und Füllsubstanzen. Bei

dieser neuen Art des Facelifts werden KEINE

operativen Eingriffe vorgenommen!

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Die Grundlagen: Aufbau der Haut

1. Oberhaut

2. Lederhaut

3. Unterhaut

4. Kollagenfasern

5. Haar

6. Haarmuskel

7. Talgdrüse

8. Schweißdrüse

9. Lamellenkörperchen

(Nervenende)

10. Blutkapillaren

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Die Grundlagen: Entstehung von

Falten

Natürliche Alterung

„Tomateneffekt“

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Ursachen für die Hautalterung

Dynamische Falten entwickeln sich zu statischen Falten

• Vererbung

• Mimik

• Äussere Faktoren

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Das Gesicht in den 20ern

Strahlend und gesund

Kollagen- und Elastingewebe unterstützt

die Haut

Gesichtsausdruckslinien:

– nur dynamisch

– statisch: wenige oder gar keine, die in

diesem Alter immer noch reversibel

sind

Hautalterungslinien:

– erstes Auftreten unter den Augen

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Das Gesicht in den 30ern

Kollagen- und Elastingewebe beginnt, sich

abzubauen und wird geschwächt

Hautbeschaffenheit beginnt zu leiden

Ausdruckslinien:

– dynamisch: tiefer

– statisch: sichtbarer, immer noch

teilweise reversibel

Hautalterungslinien:

– nehmen an Anzahl und Tiefe zu

Hauterschlaffung:

– normalerweise im unteren

Gesichtsbereich ab Mitte bis Ende der

30er Jahre

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Das Gesicht in den 40ern

Haut wird grobporiger, Altersflecken und

Pigmentierung beginnen aufzutreten

Ausdruckslinien:

– dynamisch: stärker, werden überlagert

– statisch: tiefer

Hautalterungslinien:

– nehmen an Anzahl und Tiefe zu

Hauterschlaffung:

– nimmt zu

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Das Gesicht in den 50ern

Haut wird noch grobporiger, noch mehr

Altersflecken und Pigmentierung

Ausdruckslinien:

– dynamisch: stärker, werden überlagert

– statisch: mehr und tiefere Linien

Hautalterungslinien:

– nehmen beträchtlich an Anzahl und Tiefe

zu

Hauterschlaffung:

– nimmt weiter zu

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Faltenvorbeugung

Sonnenprävention

– Sonnenschutz mit hohem Schutzfaktor und

Vitamin E

Rauchstopp

Retin A

Östrogen

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Kosmetische Pflege

Grundsätzlich ist die kosmetische Pflege in

der Regel ineffizient

Ausnahmen:

– Sonnenschutz

– Microdermabrasio

– Fruchtsäurepeelings

Tägliche Pflege: Zu hause / bei Kosmetikerin

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Medizinische Behandlungen

Peelings & Laser

– Narben

– Kleine Falten im Mundbereich

– Verfärbungen (z.B. Chloasma)

– Naevi

Faltenglättung mit Botox

– Mimische Falten

Faltenunterspritzung mit Füllmaterial

– Substanzdefekte

Andere

– Chirurgische Interventionen

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Botox

Botulinum-Toxin A:

Gereinigtes Protein

Abgesondert vom

Bakterium Clostridium Botulinum

Medikament mit vielseitigem

Therapiespektrum und erwiesenem

Wirkungs-/Sicherheitsprofil

Weltweit seit über 10 Jahren in der

Faltenbehandlung verwendet

Seit 2002 offiziell zur Faltenbehandlung

registriert als „Vistabel“

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Wirkmechanismus von Botox 1Bindung des Wirkstoffs an den Nervenenden zu den Muskel-/ Drüsen-verbindungen

2Aufnahme des Wirkstoffs

3Verhinderung der Ausschwemmung der Botensubstanz Acetylcholin

4Stimulation und Bildung von neuen Nervenverzwei-gungen

5Wiederherstellung der Muskel-/Drüsen-Nervenverbindungen nach 3 bis 4 Monaten

6Rückbildung der neuen Nervenver-bindung und Wieder-herstellung der alten

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Wo kann Botox eingesetzt werden?

Hautoberfläche:Feine Linien

Flecken

Sonnenbedingte

Alterung

Behandlungen:Resurfacing, IPL usw.,

Peelings, topische

Retinoide und andere

Gesichtscremes

Muskelebene:Dynamische Falten

Behandlungen:

(BOTOX)-

Vistabel®

Tiefere

Hautschichten

und Lippen:

Collagenverlust

Behandlungen:

Füllmittel wie

Surgiderm usw.

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Behandlung mimischer Falten

Effekt in der 1. Woche sichtbar

Wirkungsdauer: 4-6 Monate

Krähenfüße, Zornesfalten, Stirnfalten

Mit feiner Nadel in den zu hemmenden Muskel injizieren

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Horizontale Stirnfalten

vorher

nachher

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Vertikale Stirnfalten

(„frown lines“)

vorher nachher

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Krähenfüsse

vorher

nachher

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BEFORE

30 DAYS

120 DAYS

Horizontale Stirnfalten im zeitlichen

AblaufBEFORE

30 DAYS

120 DAYS

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BEFORE

30 DAYS

120 DAYS

Vertikale Stirnfalten

(„frown lines“)BEFORE

30 DAYS

120 DAYS

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BEFORE

30 DAYS

120 DAYS

KrähenfüsseBEFORE

30 DAYS

120 DAYS

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Nacken - Platysmabänder

Behandelter Muskel = Platysma

vorher nachher

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Platysma ‘Mundwinkel Lifting’

Punkte = Injektionspunkte

vorher nachher

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Zahnfleischlächeln

vorher nachher

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Faltenunterspritzung

Behandlung

Faltenreduktion durch Unterspritzung von

natürlicherweise verloren gegangener

Hyaluronsäure (Fillers)

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Hyaluronsäure (HA)

Hyaluronsäure ist ein natürlich

vorkommendes Polysaccharid (Zucker)

Die wichtigste Eigenschaft der Hyaluronsäure

bezüglich ihrer Leistung als Dermalfiller ist

ihre Fähigkeit Flüssigkeit zu binden ~

hydrophil

Es ist das natürliche Schmiermittel des

Körpers ~ lubrifizierend

Träger für Vitamine & Mineralien

(Mesotherapie)

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Säugling

Jugendlicher

Erwachsener

HA-

Konzentration

19 45 65 75

Natürliche HA nimmt mit zunehmendem Alter stark ab

Alter in Jahren

Natürliche Hyaluronsäure (HA)

nimmt mit der Zeit ab

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Funktion der HA Unterstützt die Zellbeweglichkeit in der EZM

– Ermöglicht den Zellen die Bewegung durch die extrazelluläre Matrix

An der Wundheilung beteiligt

– Ermöglicht Zellen, zur Verletzungsstelle zu wandern

Schutz von Gelenken durch die Synovialflüssigkeit

– Ist Bestandteil der Schmier- & Schutzflüssigkeit in Knien, Schultern, Ellbogen usw.

Füllt den Raum in der Okularhöhle aus

– Bestandteil der Flüssigkeit, die den Augapfel füllt

Kollagenschutz

– Bildet eine Schutzbarriere in der Epidermis

Wasserretention

– Lagert Wasser in die Haut ein und führt damit zu grösserer Elastizität (1g HA bindet DREI Liter Wasser!!!)

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Indikationen für Fillers

Nasolabialfalten

Bitterkeitsfalten

Lippenkontur/füllung

Korrektur der Wangefülle,

Kieferknochen und Kinn-

partie

Stirnfalten

Narbenkorrektur

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Indikationen für Fillers

Nasolabialfalten LippenkonturenKinnfülle

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Wangenfülle

Indikationen für Fillers

LippenkonturenKinnfülle

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Nasolabialfalten

vorher nachher

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Nasolabialfalten

vorher

nachher

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Lippenkorrektur

vorher nachher

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Wangenfülle

vorher nachher

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Zornesfalten

vorher

nachher

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Narbenkorrektur

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Nonsurgical Facelift:

Zusammenfassung Botox

– ERSTE Wahl bei dynamischen Falten, weil Es aufgrund von Molekülgrösse & -struktur nicht von

der Injektionsstelle abwandert

Dies verleiht natürliches Aussehen & daher grösste Patientenzufriedenheit bei allen nicht chirurgischen Verfahren

Botox - langfristiges Sicherheitsprofil

Fillers

– ERSTE Wahl bei statischen Falten, weil HA eine NATÜRLICHE Substanz ist

Wirkung 6 Monate oder länger hält

Gleichmässiges, natürliches Aussehen für den Patienten zu hoher Patientenzufriedenheit führt

Beim Nonsurgical Facelift werden 2 Substanzen

verwendet:

1) Botox

2) Filler

Mit diesen Substanzen erreichen wir bei einer

Behandlungsdauer von 20 bis 30 Minuten ein Resultat

ähnlich demjenigen, das in der plastischen Chirurgie

erreicht wird, allerdings OHNE jegliche operative

Intervention, OHNE Spitalaufenthalt und OHNE

störenden Verbände oder sonstige Hinweise auf den

Eingriff.

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit

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