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© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard
2U N I T
Der Arbeitsmarkt
Blanchard, 5. Auflage, Kapitel 6
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/2
Überblick
Der Arbeitsmarkt Veränderungen der Arbeitslosigkeit Lohnbestimmung Preisbestimmung Die natürliche Arbeitslosenquote
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/3
Arbeitsmarkt Österreich2-1
Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Österreich,3. Quartal 2010, in Millionen
Bevölkerung: 8,26
Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
(15-64 Jahre): 5,61
15 Jahre und jünger: 1,24
65 Jahre und älter: 1,42
Erwerbspersonen: 4,26 Außerhalb der Erwerbsbevölkerung:
1,35
Arbeits-suchend:
0,19
Erwerbs-tätig: 4,1
Quelle: Statistik Austria – Arbeitsmarktstatistik – 3. Quartal 2010 (Schnellbericht)http://www.statistik.at/web_de/statistiken/arbeitsmarkt/erwerbsstatus/nicht-erwerbspersonen/index.html
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/4
Erwerbsquote der 14-64-jährigen Bevölkerung bzw. Frauen in Europa (2009)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/5
Erwerbsquote der 14-64-jährigen Frauen in Europa (2009)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/6
Große Arbeitnehmerströme
Dieselbe Arbeitslosenquote kann zwei völlig verschiedene Situationen abbilden: Es kann sich um einen aktiven Arbeitsmarkt handeln, auf
dem viele Beschäftigungsverhältnisse gelöst werden, gleichzeitig aber auch viele Arbeitssuchende eine neue Beschäftigung finden.
Andererseits kann es sich aber auch um einen “sklerotischen” Arbeitsmarkt handeln, der durch eine geringe Zahl von Kündigungen und Neueinstellungen und einen hohen Pool an Langzeitarbeitslosen gekennzeichnet ist.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/7
Durchschnittliche monatliche Ströme zwischen Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Nichtteilnahme
am Arbeitsmarkt in den USA, 1994-1999
In den Vereinigten Staaten sind große Fluktuationen zwischen der Gruppe der Erwerbstätigen, der Gruppe der Arbeitslosen und der übrigen Bevölkerung zu beobachten.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/8
Große Arbeitnehmerströme
Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern:
1. In den USA sind Zugänge in und Abgänge aus Beschäftigung groß:
Monatlich werden durch Kündigungen von Seiten der Arbeitnehmer oder Entlassungen, zu denen es in erster Linie durch eine unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen Unternehmen kommt, etwa 5.3% der Beschäftigungsverhältnisse beendet.
2. In den USA sind Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit groß:
Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit beträgt weniger als drei Monate.
3.5 1.5 1.75.3%
127
72.3
1.3 1.8Monate
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/9
Arbeitnehmerströme in Österreich (1999/2000)
unselbständig
Beschäftigte3124
45,8
selbständig Beschäftigte
317
gemeldet Arbeitslose
222
sonstigeArbeitsmarkt-positionen*
2,8
2,6 32,1
35,2
21,3
28,61,0
1,9 43,740,5
* Karenz, Erwerbspension, Nichterwerbstätigkeit, Präsenz- und Zivildienst, Krankenstände, für die ein Versicherungsträger das Krankengeld zahlt, Erwerbstätigkeit im Ausland.Quelle: AMS 1999
Ströme in 1.000 Personen angegeben
2223
43.7 28.6 1.9
DurchschnittlicheDauer AL
Monate
45.8 32.1 40.5 2.83.9%
3124
Beendigung BV
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/10
Langzeitarbeitslosigkeit
Data Source: OECD Factbook 2010: Economic, Environmental and Social Statistics - ISBN 92-64-08356-1 - © OECD 2010 (http://stats.oecd.org/index.aspx)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/11
Die Entwicklung der Arbeitslosenquote2-2
Die Entwicklung der Arbeitslosenquote beeinflußt: die Wohlfahrt der individuellen Beschäftigten die Löhne
Eine höhere Arbeitslosenquote betrifft die Beschäftigten: durch einen Rückgang der Neueinstellungen, so
dass es schwieriger wird, eine Arbeitsstelle zu finden.
durch eine Zunahme der Entlassungen, so dass das Risiko größer wird, arbeitslos zu werden.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/12
Die Entwicklung der Arbeitslosenquote
In Deutschland ist die Arbeitslosen-quote seit Mitte der 70er Jahre in mehreren Stufen angestiegen
Die Entwicklung der durchschnitt-lichen jährlichen Arbeitslosenquote in Deutschland und den USA, 1960-2005
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/13
Die Entwicklung der Arbeitslosenquote
Zu beachten ist die invertierte rechte Achse. Bei hoher Arbeitslosigkeit sinkt der Anteil der Arbeitslosen, die pro Monat eine neue Beschäftigung finden.
Arbeitslosenquote und Anteil der Arbeitslosen, die monatlich eine Beschäftigung finden, USA, 1968-1999
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/14
Die Entwicklung der Arbeitslosenquote
Bei hoher Arbeits-losigkeit steigt der Anteil der Beschäf-tigten, die pro Monat ihren Arbeitsplatz verlieren.
Arbeitslosenquote und monatliche Separationsrate, USA, 1968-1999
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/15
Wie Löhne bestimmt werden
Kein Konkurrenzmarkt, sondern Lohn-verhandlungen: national sehr unterschiedlich
2-3
Kräfte, die die Festsetzung der Löhne beeinflussen: Im Normalfall erhalten Beschäftigte einen Lohn,
der über ihrem Reservationslohn liegt. Der Reservationslohn ist der Lohnsatz, bei dem der Beschäftigte indifferent ist zwischen den Alternativen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit.
Die Höhe der Löhne hängt normalerweise von der Lage am Arbeitsmarkt ab. Je niedriger die Arbeitslosenquote, desto höher die Löhne.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/16
Lohnverhandlungen
Die Verhandlungsmacht eines Beschäftigten bei den Lohnverhandlungen hängt ab von: der Höhe der Kosten, die dem Unternehmen
entstehen, wenn es den Arbeitnehmer ersetzen will,
der Wahrscheinlichkeit, dass der Beschäftigte eine alternative Beschäftigung findet.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/17
Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit
Lohnsetzung: W P F u ze ( , )( , )
Der Nominallohn W hängt von drei Faktoren ab:
1. Dem erwarteten Preisniveau Pe
2. Der Arbeitslosenquote u
3. Der Sammelvariablen z, die alle anderen Variablen erfasst, die das Ergebnis der Lohnfestsetzung beeinflussen könnten.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/18
Wie Preise festgesetzt werden
Produktionsfunktion
Y AN
Y = ProduktionN = BeschäftigungA = Arbeitsproduktivität, oder Produktion per Beschäftigtem
Vereinfachung: A = 1Y N
2-4
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/19
Wie Preise festgesetzt werden
(Monopolistische) Preissetzung: Aufschlag auf die Produktionskosten
P W ( )1
stellt einen Aufschlag auf die Kosten dar, der die Marktmacht der Unternehmen repräsentiert. Würde auf den Gütermärkten vollkommener Wettbewerb herrschen, dann wäre = 0 und der Preis entspräche dem Lohnsatz (P = W).
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/20
Monopol:
Ein Anbieter sieht sich der gesamten Marktnachfrage gegenüber.
Monopolistische Konkurrenz:
Viele kleine Anbieter erzeugen ähnliche, aber nicht identische Güter und bedienen nur einen kleinen Teil der Branchennachfrage.
Exkurs: Wiederholung aus den Grundlagen: Monopol und monopolistische Konkurrenz
Allgemeine Gewinnmaximierungsbedingung: GE(q) = GK(q)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/21
Exkurs: Wiederholung aus den Grundlagen: Optimale Preissetzung – Faustregel
Grenzerlös:
Amoroso-Robinson-Formel für Grenzerlös:
Optimale Preispolitik des Monopolisten (Faustregel):
11
d
p p p qGE p q p p
q p q p E
11
d
p GKE
1
11
d
p GK
E
p
GE p qq
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/22
Die natürliche Arbeitslosenquote
W P F u ze ( , )( , )
Annahme Pe = P
W
PF u z ( , )
( , )
W PF u z ( , )
Lohnsetzungs-Gleichung
2-5
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/23
Die Preissetzungsgleichung
P W ( )1
P
W ( )1
W
P
1
1( )Preissetzungs-
Gleichung
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/24
Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und die natürliche Arbeitslosenquote
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/25
Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und die natürliche Arbeitslosenquote
F u zn( , ) 1
1
W
P
1
1( )Preissetzungs-
Gleichung
W
PF u z ( , )
( , )
Lohnsetzungs-Gleichung
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/26
Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung und die natürliche Arbeitslosenquote
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/27
Der Gewinnaufschlag und die natürliche Arbeitslosenquote
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/28
Die strukturelle Arbeitslosenquote
Da die gleichgewichtige Arbeitslosenquote die Struktur einer Volkswirtschaft reflektiert, wäre es passender, die natürliche Arbeitslosenquote als strukturelle Arbeitslosenquote zu bezeichnen.
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/29
Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung
Mit der natürlichen Arbeitslosenquote ist ein natürliches Beschäftigungsniveau verknüpft.
uU
L
L N
L
N
L
1
N L u ( )1
N L un n ( )1
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/30
Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung
• Dem natürlichen Beschäftigungsniveau entspricht ein natürliches Produktionsniveau. Gegeben die Produktionsfunktion Y=N, lautet das natürliche Produktionsniveau:
Y N L un n n ( )1
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/31
NAIRU
Quelle:
McMorrow,Roeger:
Time-Varying Nairu/Nawru
Estimates for the EU‘s
Member States
Economic Papers, ECFIN,
Europäische Kommission
2000 (http://ec.europa.eu/
economy_finance/publications/
economic_papers/2001/
ecp145en.pdf)
1999 NAIRU +90% Confidence Intervals
LOWER LIMIT NAIRU POINT ESTIMATE UPPER LIMIT
Belgium 5.2 8 10.9
Denmark 2.5 5.6 8.6
Germany 6.8 8.8 10.7
Greece 3.7 10.1 16.6
Spain 13.8 16.6 19.4
France 8.6 11.3 14
Ireland 6.3 9.3 12.3
Italy 9.9 11.3 12.7
Netherlands 1.9 4 6
Austria 2.4 4.3 6.2
Portugal 0 4.2 8.5
Finland 8.7 12.2 15.8
Sweden 3.8 6.5 9.3
UK 3.7 6.8 9.9
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/32
NAIRU
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/33
NAIRU
NAIRU (Unemployment Rate with non-accelerating inflation rate)
2005 2007 2009 2011
Australia 5,3 5,1 5,1 5,2
Austria 4,3 4,3 4,3 4,3
Belgium 8,0 8,0 8,1 8,3
France 8,6 8,3 8,6 8,8
Germany 8,7 8,4 8,1 8,1
Italy 6,9 6,3 6,8 7,2
Japan 4,2 4,1 4,1 4,2
Mexico 3,1 3,2 3,2 3,2
Spain 9,7 8,9 11,1 13,2
United Kingdom 5,3 5,3 5,6 5,9
United States 5,0 4,9 5,2 5,5
Euro area (14 countries) 7,9 7,6 8,0 8,6
Dataset: Economic Outlook No 88 - December 2010 - Annual Projections for OECD Countries
(http://stats.oecd.org/index.aspx)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/34
Actual Unemployment rate and NAIRU
Quelle: http://www.oecd.org/officialdocuments/displaydocumentpdf/?cote=eco/wkp(2008)57&doclanguage=en
90% Konfidenzintervall 90% Konfidenzintervall
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/35
"Über den Dreier reden wir sicher nicht mehr"
Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde
Der Standard vom 03.10.2011
Die Herbstprognose der Wirtschaftsforscher mit massivem Konjunktureinbruch 2012
macht die morgen Dienstag beginnende erste echte Verhandlungsrunde der Metaller zu
einem Husarenritt. Gemäß der traditionell angewandten Formel aus Produktivität,
Wirtschaftswachstum und Inflationsrate scheint der von den Arbeitgebern im Voraus
zugestandene Dreier vor dem Komma kaum mehr zu halten. [...]
Rechnerisch wackelt der Dreier vor dem Komma. Gemäß der Formel Produktivität (BIP
real je Erwerbstätigen) plus Inflation ergeben sich für 2012 laut Wifo-Prognose gerade
einmal 2,5 Prozent, laut der optimistischeren BIP-Prognose des IHS wären es allenfalls
2,9 Prozent. Ein Orientierungswert jenseits der vier Prozent lässt sich nur darstellen,
wenn als Basis die für heuer prognostizierte Inflationsrate von 3,1 Prozent dient. [...]
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/36
Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde
"Über den Dreier reden wir sicher nicht mehr" Fortsetzung – Folie 1
[...] Entsprechend kämpferisch geben sich die Arbeitnehmervertreter. "Über den
Dreier reden wir sicher nicht mehr", sagt Metallgewerkschaftschef Rainer Wimmer, "denn
der Dreier wird nicht reichen." [...]
Größter Arbeitskampf seit 49 Jahren Der Standard vom 14.10.2011
[...] Im einzelnen Betrieben sollen ganze Arbeitsschichten bestreikt werden, heißt es in
der Gewerkschaft. Damit nicht genug: „Wenn es am Wochenende zu keiner
Weiterentwicklung kommt, machen wir am Montag ernst“, kündigte Metaller-Chef Rainer
Wimmer an. Gemeint sind damit „unbefristete Kampfmaßnahmen“ ab Montag. [...]
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/37
Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde
Welche Zusammenhänge werden angesprochen: Wie werden Löhne gebildet? Wie läuft der Lohnbildungsprozess in Österreich ab? Welchen Einfluss hat die Konjunktur auf
Lohnverhandlungen? Welche weiteren Determinanten werden im Artikel
angesprochen? Und warum? Von welchen Parametern hängt die
Verhandlungsmacht der “Parteien” ab?
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/38
Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde
Jährliche Veränderungsraten wichtiger Determinanten
Arbeitsproduktivität = reales BIP je Erwerbstätigen (Vollzeitäquivalent); HVPI (Basis=2005); Lohnerhöhungen=KV-MindestlohnQuelle: Eurostat (BIP, HVPI), Statistik Austria (AP); PRO-GE (Lohnabschl.)
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/39
Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde
AL.-quote u
z
WS WS’ .konstPP e
u
Lohnsetzung:
Anstieg der Verhandlungsmacht z:Druck auf Arbeitgeber Angebot
nachzubessernKosten für ArbeitgeberKündigungsschutz bei Streiks
),(
zuFPW e
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/40
Key Terms
noninstitutionalized civilian population - Wohnbevölkerung im erwerbsfähigem Alter
labor force, out of the labor force - Erwerbspersonen, Nichterwerbspersonen
participation rate - Erwerbsquoten unemployment rate - Arbeitslosenraten separations, hires - Beendigung eines Arbeitsverhältnisses,
Neueinstellungen Current Population Survey (CPS) quits, layoffs - Kündigungen duration of unemployment - Dauer der Arbeitslosigkeit discouraged workers - Entmutigte Arbeitskräfte nonemployment rate - Quote der Nicht-beschäftigung collective bargaining - Kollektive Lohnverhandlungen
© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/41
Key Terms
reservation wage - Reservationslohn bargaining power - Verhandlungsmacht efficiency wage theories - Effizienzlohntheorien unemployment insurance - Arbeitslosenversicherung production function - Produktionsfunktion labor productivity - Arbeitsproduktivität Markup - Markup wage-setting relation - Lohnsetzungs-Gleichung price-setting relation - Preissetzungs-Gleichung natural rate of unemployment - Natürliche Arbeislosenrate structural rate of unemployment - Rate der strukturellen
Arbeitslosigkeit natural level of employment - Natürliches
Beschäftigungsniveau natural level of output - Natürliches Outputniveau