Upload
jakob-arndt
View
105
Download
2
Embed Size (px)
Citation preview
© KVBB
Lutz O. FreibergUnternehmensbereichsleiter Verträge, Forschung und Entwicklung
17.09.2014
KV RegioMedEin Baukasten für die Zukunft
© KVBB Folie 2
KV RegioMedEin Baukasten für die Zukunft
© KVBB Folie 3
2012
KV RegioMed Was ist das?
I Neuer Ansatz – basiert auf Sicherstellungsstatut, geht aber über alle bisherigen Maßnahmen hinausI Angebot an die niedergelassenen Vertragsärzte bei regionalen
VersorgungsstrukturdefizitenI Baukasten mit strukturellen Lösungen für die konkrete Situation und die
speziellen Erfordernisse (regionaler Versorgungsnukleus)I Variables, aus mehreren Modulen bestehendes Versorgungskonzept vorrangig
für ländlichen Raum, das sich erweitern lässtI Konzept, das versorgungsbereichsübergreifend Kapazitäten miteinander
verzahnt und neue Intermediärstrukturen inkl. supportiver Dienste entwickeltI Antwort auf Versorgungslücken durch Profilmigration von Krankenhäusern
Alle ziehen an einem Strang: Ärzte, Land, Kommunen und Krankenkassen.
© KVBB Folie 4
2012
KV RegioMed Zentren und PraxenVersorgungsbedarf analysieren & bewerten1.) Versorgungssituation
a. Versorgungsgradb. Fallzahlenc. Wartezeitend. Mitversorgungseffekte
(Patienten aus anderen Regionen)
e. Bevölkerungszahl, -entwicklung und -strukturf. Beschwerdeng. Krankenhausstandorte
und -angebote
2.) Konkurrenzsituation
a. Welcher Vertragsarzt ist wo in welcher Weise tätig?
b. Entfernung benach- barter Angebotec. Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit
3.) Wirtschaftlichkeit
a. Unter welchen Prämissen ist ein wirt- schaftlicher Betrieb möglich?b. Auswirkungen auf Praxen im Umfeld
Bewertung der Situation durch: KVBB, Kreisbeiratsmitglieder, Berufsverbände, Beauftragte für den Bereitschaftsdienst
© KVBB Folie 5
2012
Wo? Bad Belzig, Templin und Guben
I Zentrum mit Ärzten mehrerer Fachrichtungen aus Klinik u. Praxis (funktionale Intermediärstruktur zur wohnortnahen Versorgung)I Ergänzende VersorgungsstrukturI Zusätzliche zeitweise Sprechstunden von Fachärzten, die die Grundversorgung in der Region sichern, ohne dass sich die Ärzte niederlassen müssenI Ärzte im Zentrum sind selbstständig, können sowohl ambulante als auch
stationäre Leistungsbedarfe abdeckenI Funktionale und personelle Verzahnung von ambulanter und stationärer
Versorgung den Bedürfnissen der Region entsprechend
© KVBB
Modell 1:Außenstellen der KV RegioMed Zentren
Modell 2:
Gemeinsame „Zweigpraxis“
Modell 3:
„Startup“- Praxis
I die dort tätigen Ärzte halten gleichzeitig in mehreren KV RegioMed Praxen Sprechstunden ab (Filiale)
Sicherung der Versorgung in stark zersiedelten Regionen
I Nutzung einer von der KV organisierten Infrastruktur als Zweigpraxis verschie-dener Fachrichtungen
Bedarfsgerechtes Regionalangebot
Wirtschaftlich vorteilhaft
I Ambulante Tätigkeit für potentielle Praxisnach-folger oder Neueinsteiger, die das Niederlassungs-risiko scheuen
Lösungsangebot für Nachbesetzungs-problematik
Folie 6
Wo? Joachimsthal, Bad Freienwalde, Elsterwerda
© KVBB Folie 7
2012
I Ambulante Versorgung außerhalb der SprechzeitenI Entlastung des fahrenden Bereitschaftsdienstes, ´
nun auch „Sitzdienste“ möglichI Kollegen aus anderen Regionen können eingesetzt
werden, um die dort tätigen Ärzte zu entlastenI Nach Möglichkeit Ansiedlung an regionalen
Krankenhäusern, um medizinische Infrastruktur zu nutzen und Kooperation zu stärkenI Sicherstellung nicht den Rettungsstellen überlassenI Reduzierung Finanzmittelabfluss an Krankenhäuser
Wo? Potsdam, Cottbus, Brandenburg, Eberswalde, Rüdersdorf
© KVBB Folie 8
I Fallmanagement für besonders betreuungsintensive Patienten – stets in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt:I Terminkoordination zwischen Fach- und Hausärzten sowie anderen Akteuren
im Gesundheitswesen (intersektorales Schnittstellenmanagement)I Unterstützung bei strukturierten BehandlungsprogrammenI Durchführung notwendiger HausbesucheI Kontrolle der häuslichen Pflege
und MedikationI Angehörigenunterstützung
und Vermittlung sozialer Dienste
© KVBB Folie 9
2012
I Ziel: Ärztenachwuchs langfristig für eine Berufsausübung als ambulant tätiger Arzt in Brandenburg gewinnenIMöglichkeit für zugelassene ambulant tätige Ärzte, sich bei einer
praxisorientierten Aus- und Weiterbildung einzubringen und Lehraufträge zu übernehmenI KV RegioMed Lehrpraxen landesweit und vernetzt
Lehrpraxis im Rahmen der
„studentischen Ausbildung“
– für Studenten aus praxisorientierten
Studiengängen
Weiterbildungs-praxis für den „Arzt in Weiterbildung“
(AiW) –
sowohl für Haus- als auch für Fachärzte
Mentorenprogramm:Student /Arzt in
Weiterbildung wird während gesamter Aus- bzw. Weiter-bildungszeit und
darüber hinaus ein ärztlicher Kollege
als Mentor zur Seite gestellt
© KVBB Folie 10
I Patiententransport zum Arzt: Hol- und Bringdienst bzw. Shuttleservice
I Regional organisierter Fahrdienst statt Hausbesuch
I Auch Alternative zu unwirtschaftlichen Niederlassungen in dünnbesiedelten Regionen
I 2013 Modul im Rahmen von Vorprojekt KV RegioMed Patientenbus Müncheberg/Strausberg getestet
I 2014 Umsetzung in Templin
© KVBB Folie 11
2012
KV RegioMedPräsenz im Land Brandenburg
© KVBB Folie 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit