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Errichtung eines 4-torigen Feuerwehrhauses mit Musik- und Sängerheim samt öffentlicher WC- Anlage Gemeinde Adlwang Seite 1 von 17 Geladener Architekturwettbewerb Protokoll Preisgericht Architekturwettbewerb AUSLOBER: Gemeinde Adlwang Kirchenplatz 5 4541 Adlwang Protokoll vom 05. Februar / 24. April 2014 Eröffnung Preisgerichtssitzung Beginn: 9:00 Uhr ORT: in der Bürgerhalle der Gemeinde Adlwang

01 Juryprotokoll Adlwang 240414 - … · AL Alfred Pramhas Ferdinand Schwarzenbrunner Wolfgang Rührlinger Ing. Adolf Mittendorfer Ing. Thomas ... Um 9.00 Uhr eröffnet Herr BGM Mag

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Errichtung eines 4-torigen Feuerwehrhauses mit Musik- und Sängerheim samt öffentlicher WC- Anlage

Gemeinde Adlwang

Seite 1 von 17

Geladener Architekturwettbewerb

Protokoll

Preisgericht Architekturwettbewerb

AUSLOBER: Gemeinde Adlwang Kirchenplatz 5 4541 Adlwang

Protokoll vom 05. Februar / 24. April 2014 Eröffnung Preisgerichtssitzung Beginn: 9:00 Uhr ORT: in der Bürgerhalle der Gemeinde Adlwang

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Um 9.00 Uhr eröffnet Herr BGM Mag. Franz Hieslmayr die Jurysitzung und begrüßt alle Anwesenden. Fachpreisrichter:

Hauptpreisrichter: Arch. DI Olivia Schimek-Hickisch Architektenkammer Hauptpreisrichter: Arch. DI Anne Mautner Markhof Architektenkammer Hauptpreisrichter: DI Hashim Ademi (Land OÖ, U-BAT/ÖH) Sachpreisrichter:

Hauptpreisrichter: Bgm. Mag. Franz Hieslmayr Hauptpreisrichter: Engelbert Wolfschwenger, Feuerwehrkommandant Hauptpreisrichter: Franz Lungenschmied, Obmann der Musikkapelle Vorprüfer: Architekt DI Dr. techn. Hans Scheutz und DI Werner Scheutz, Ottensheimerstrasse 70, 4040 Linz Berater ohne Stimmrecht:

GV Alois Baldinger GR Elke Freidhager Alfred Fischereder AL Alfred Pramhas Ferdinand Schwarzenbrunner Wolfgang Rührlinger Ing. Adolf Mittendorfer Ing. Thomas Achathaler Ing. Peter Kammerhuber Johann Achathaler Karl Pramhas, Sängerbund GV Gaißberger Josef GR Dietmar Bohn Funktionen:

Vorsitzende: Arch. DI Olivia Schimek-Hickisch Stv.- Vorsitzender: Bgm. Mag. Franz Hieslmayr Schriftführer: Arch. DI Anne Mautner Markhof Stv. – Schriftführer: DI Manfred Sabo Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

Die Vorsitzende Frau Architektin DI Olivia Schimek-Hickisch begrüßt die Preisrichter und Berater und stellt die Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes fest, die aufgrund der Anwesenheit aller stimmberechtigen Preisrichter gegeben ist. Daraufhin stellt die Vorsitzende fest, dass keinem der anwesenden Preisgerichtsmitgliedern eines der eingelangten Projekte bekannt ist.

Es liegt somit keine Befangenheit vor. Auf die Verschwiegenheitspflicht wird von der Vorsitzenden ausdrücklich hingewiesen. Es erfolgt eine Vorstellungsrunde aller anwesenden Preisrichter und Berater ohne Stimmrecht.

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Bericht der Vorprüfung Beginn: 9:20 UHR

Die Vorsitzende ersucht den Vorprüfer um seinen Bericht. Vom Vorprüfer wird berichtet, dass alle sechs Projekte zeitgerecht eingereicht wurden. Der Vorprüfer erklärt zunächst den Vorprüfungsbericht aller 6 eingereichten Projekte. Sämtliche Projekte wurden vom Vorprüfer anonymisiert. Der Vorprüfer verteilt an alle Preisrichter den Vorprüfbericht und berichtet aus diesem über die Formalitäten zur Abgabe der Arbeiten. Alle sechs Wettbewerbsprojekte sind pünktlich eingegangen und inhaltlich vollständig. Anschließend erläutert er die Grundvorgaben des Wettbewerbes. Die vorgegebenen Flächen wurden von allen teilnehmenden Architekten erfüllt. Die Projekte werden vom Vorprüfer einzeln in einem Überblicksdurchgang vorgestellt. Fragen zu den Projekten werden direkt und in der Folge gestellt und vom Vorprüfer beantwortet. Der Bericht des Vorprüfers endet um 10:20 uhr. Die Vorsitzende dankt dem Vorprüfer für den Übersichtsdurchgang. Pause für Diskussionen bis 10:30 uhr. Im Anschluss erfolgt der Erläuterungsdurchgang. Es folgt ein Erläuterungsdurchgang die Vorsitzende u mit den Preisgerichtsteilnehmern und eingehender Diskussion der Vor- und Nachteile der einzelnen Projekte anhand der gleichwertigen Beurteilungskriterien laut Ausschreibung. Die Vorsitzende bestimmt, dass bei einer Prostimme das Projekt in der Wertung verbleibt. 1. Bewertungsrundgang um 12:00 Uhr Nach der Erläuterung des Projektes 01 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 01 in der Wertung verbleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 2:4 (die erste Zahl sind die Pro- Stimmen), das Projekt 01 verbleibt in der Wertung. Nach der Erläuterung des Projektes 02 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 02 in der Wertung verbleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 4:2 Stimmen, das Projekt 02 verbleibt in der Wertung. Nach der Erläuterung des Projektes 03 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 03 in der Wertung bleiben soll. Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 03 in der Wertung verbleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 2:4 Stimmen, das Projekt 03 verbleibt in der Wertung. Nach der detaillierten Erläuterung des Projektes 04 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 04 in der Wertung bleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 3:0 Stimmen, das Projekt 04 verbleibt in der Wertung. Nach der detaillierter Erläuterung des Projektes 05 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 05 in der Wertung bleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 0:6 (Gegenstimmen), das Projekt 05 wird ausgeschieden.

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Nach der detaillierter Erläuterung des Projektes 06 stellt die Vorsitzende die Frage, ob das Projekt 06 in der Wertung bleiben soll. Die Abstimmung erfolgt mit 6:0 Stimmen, das Projekt 06verbleibt in der Wertung. Ende des Erläuterungsdurchganges 12:45 Uhr Die Projekte 01, 02, 03, 04 und 06 verbleiben in der Wertung. Pause: bis 13:45 Uhr 2. Bewertungsrundgang Beginn: 13:50 Uhr Es werden bei den Projekten Nr. 01, 02, 03, 04 und 06 die Vor- und Nachteile der einzelnen Projekte nochmals gegenübergestellt. Auf Vorschlag der Vorsitzenden werden die Beurteilungskriterien lt. Wettbewerbsausschreibung und die Ergänzungen lt. dem Kolloquium diskutiert. Nach den Erläuterungen der Vorprüfung und der Diskussion der Bewertungskriterien diskutiert das Preisgericht die einzelnen Projekte nach den vorliegenden Projektunterlagen anhand der Beurteilungskriterien, es werden die geforderten Qualitäten verglichen, sowie die Integration in den Kontext des Ortes beurteilt.

Nach dieser Diskussionsrunde stellt die Vorsitzende die Frage, ob aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse eine Wertung durchgeführt werden kann, das wird von den Preisrichtern bejaht. Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 06 in der Wertung weiter verbeiben soll. Die stimmberechtigten Preisrichter stimmen mit 5:1 (erste Zahl sind die Prostimmen)ab. Das Projekt 06 verbleibt in der Wertung.

Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 04 in der Wertung als mögliche Nachrücker verbleiben soll.

Die Abstimmung erfolgt mit 1:5 Stimmen, das Projekt 04 verbleibt als Nachrücker in der Wertung.

Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 03 als mögliche Nachrücker in der Wertung verbleiben soll.

Die Abstimmung erfolgt mit 6:0 Stimmen, das Projekt 03 verbleibt als möglicher Nachrücker in der Wertung.

Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 02 in der Wertung verbleiben soll.

Die Abstimmung erfolgt mit Stimmen 6:0, das Projekt 02 verbleibt in der Wertung.

Die Vorsitzende stellt die Frage, ob das Projekt 01 in der Wertung als möglicher Nachrücker verbleiben soll.

Die Abstimmung erfolgt mit 6:0 Stimmen, das Projekt 01 verbleibt als möglicher Nachrücker.

Die Vorsitzende stellt den Antrag das Projekt 04 in die Preisranggruppe wiederaufzunehmen

Der Antrag wird mit 4:2 Stimmen angenommen, somit verbleibt das Projekt 04 weiterhin in der Rangwertung.

Für die nächste Bewertungsrunde verbleiben die Projekte 01, 02, 03, 04 und 06.

Von 15:10 Uhr–16:50 Uhr erfolgt eine eingehende vertiefte Diskussion über die verbleibenden Projekte durch die Hauptpreisrichter.

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Um 15:30 Uhr verlässt Frau Arch. DI Mautner Markhof das Preisgericht.

Um ca. 17.30 fragt die Vorsitzende, ob einer Überarbeitung der Projekte 02, 04 und 06 zugestimmt wird. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

Die Projekte 01 und 03 werden somit ausgeschieden. Auch diesem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

Es werden Empfehlungen für die Überarbeitung festgelegt:

Die Vorsitzende schlägt vor, vor allem die Höhensituation des Geländes, konkret in die Projekte einzuarbeiten und planmäßig eindeutig darzustellen. Das bestehende Urgelände muss von den Wettbewerbsteilnehmern in den Schnitten zusätzlich dargestellt werden.

Alle Vorgaben der Auslobung bleiben gültig, insbesondere die Dachneigung soll berücksichtigt werden. Es dürfen keine Rendering eingereicht werden.

Projekt 02

Das Projekt fügt sich städtebaulich gut in die bestehende Bebauung ein. Die Positionierung der Funktionen und architektonische Ausformung Richtung Ortszentrum wird äußerst positiv beurteilt. Die barrierefreie Erschließung, vor allem die Rampe zu den Räumen im OG wird begrüßt. Die Tiefe der Bearbeitung des Geländes ist ausreichend.

Folgende Punkte sind zu überarbeiten:

Feuerwehr:

Generell sollte das Niveau des Gebäudes angehoben werden. Vor allem um die Belichtungssitutation der Feuerwehrräume zu verbessern

Der Bereitschaftsraum soll an den Kommando- und Nachrichtenraum angrenzen

Die Umkleiden sollten im Nahebereich des Einganges sein

Die Organisation der Umkleiden soll in Richtung Durchgangserschließung verbessert werden

Eine Schleuse zur Fahrzeughalle ist vorzusehen

Ein (Stuhl) Lager im 1.OG im Schulungsraum soll vorgesehen werden

Das Büro soll im EG bleiben

Ein Trockenraum bei den Umkleiden fehlt

Eine Gehtüre aus der Fahrzeughalle (bei Schlauchturm) ist vorzusehen

Der Lagerraum an der Ostseite soll von der Fahrzeughalle aus benutzbar sein oder könnte im Feuerwehrgeschoß eingebunden werden.

Anstatt der Stützmauer im Norden könnte eine Böschung die Anbindung an den Pendlerparkplatz ermöglichen

Die Tiefen der Auskragungen sind zu prüfen und ggf. zu minimieren

Zusätzliche Lagerflächen (üblicherweise über den Werkstatträumen angeordnet) fehlen – HINWEIS: nicht zwingend im Raumprogramm gefordert.

Getrennte Zufahrten PKW und Einsatz Feuerwehr sind gewünscht

Musik/Sänger:

Der Abstellraum muss von außen begehbar sein.

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Projekt 04

Das Erscheinungsbild wirkt sehr zerklüftet und die Differenzierung des Baukörpers stellt eine Wirtschaftlichkeit in Frage. Die Terrassenflächen im OG sind nicht gewünscht. Die gemeinsame Haupteingangssituation erfordert lange Wege für die Feuerwehr. Die Barrierefreiheit ist nicht gegeben. Die Anbindung an das bestehende Gelände ist nicht eindeutig dargestellt und scheint nicht realisierbar. Die Nutzbarkeit der Parkplätze im Norden wird in Frage gestellt. Positionierung des öffentlichen WCs ist ungünstig.

Folgende Punkte sind zu überarbeiten:

Feuerwehr:

Getrennte Zufahrten PKW und Einsatz Feuerwehr sind gewünscht

Die Organisation der Umkleiden soll in Richtung Durchgangserschließung verbessert werden

Die Raumhöhe oberhalb der Werkstattbereiche scheint zu gering

Ein (Stuhl) Lager im 1.OG im Schulungsraum soll vorgesehen werden

Projekt 06

Die städtebauliche Einbindung wirkt unbeholfen. Die Trennung der Zufahrten PKW und Feuerwehr im Einsatz wird befürwortet. Der Vorplatz ist zu eng bemessen, die Wenderadien müssen berücksichtigt werden. Die Organisation der Feuerwehr auf einer Ebene wird begrüßt. Die Anbindung an das bestehende Gelände ist nicht eindeutig dargestellt und scheint nicht realisierbar. Die Positionierung der Garagentore Richtung Süden ist aus Ortsbildgründen nicht erwünscht. Positionierung des öffentlichen WCs ist ungünstig.

Folgende Punkte sind zu überarbeiten:

Feuerwehr:

Schleuse fehlt

Der Schlauchturm soll von der Fahrzeughalle abgetrennt werden

Die Umkleide Damen muss eindeutig definiert werden

Ein (Stuhl) Lager im Schulungsraum soll vorgesehen werden

Musik/Sänger:

Das Lager muss von außen begehbar sein und vergrößert werden

Für die Sänger soll ein Aussenbereich geschaffen werden

Die Zugänglichkeit der Loggia ausschließlich durch den Probenraum ist nicht gewünscht

Abtrennung des Aufenthaltsraumes zum Stiegenhaus und Sängerbereich ist gewünscht

Die Preisgerichtssitzung wird somit um 18:45 Uhr unterbrochen.

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FORTSETZUNG der Jurysitzung am Donnerstag, 24.04.14

Beginn: 9:00 Uhr ORT: Gasthaus Zeillinger, Gemeinde Adlwang Um 9.00 Uhr eröffnet Herr BGM Mag. Franz Hieslmayr die Jurysitzung und begrüßt alle Anwesenden. Fachpreisrichter:

Hauptpreisrichter: Arch. DI Olivia Schimek-Hickisch Architektenkammer Hauptpreisrichter: Arch. DI Anne Mautner Markhof Architektenkammer Hauptpreisrichter: DI Hashim Ademi (Land OÖ, U-BAT/ÖH) Sachpreisrichter:

Hauptpreisrichter: Bgm. Mag. Franz Hieslmayr Hauptpreisrichter: Engelbert Wolfschwenger, Feuerwehrkommandant Hauptpreisrichter: Franz Lungenschmied, Obmann der Musikkapelle Gäste: Arch. DI Angelika Becker Ing. Franz Glinsner Ing. Dkfm. (FH) Harald Weingartsberger

Die Vorsitzende Frau Arch. DI Schimek-Hickisch begrüßt die Preisrichter und Berater und stellt die Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes fest, die aufgrund der Anwesenheit aller stimmberechtigen Preisrichter gegeben ist. Daraufhin stellt die Vorsitzende fest, dass keinem der anwesenden Preisgerichtsmitgliedern eines der eingelangten Projekte bekannt ist. Es liegt somit keine Befangenheit vor. Auf die Verschwiegenheitspflicht wird von der Vorsitzenden ausdrücklich hingewiesen. Es erfolgt eine Vorstellungsrunde aller anwesenden Preisrichter und Berater ohne Stimmrecht. Die Preisrichter stimmen einstimmig der Anwesenheit der drei oben angeführten Gästen zu.

Bericht der Vorprüfung Beginn: 9:20 UHR

Die Vorsitzende ersucht den Vorprüfer um seinen Bericht. Vom Vorprüfer wird berichtet, dass alle 3 Projekte zeitgerecht eingereicht wurden. Sämtliche Projekte wurden vom Vorprüfer anonymisiert. Der Vorprüfer verteilt an alle Preisrichter den Vorprüfbericht und berichtet aus diesem über die Formalitäten zur Abgabe der Arbeiten. Alle 3 überarbeiteten Wettbewerbsprojekte sind pünktlich eingegangen und inhaltlich vollständig. Anschließend erläutert er die Grundvorgaben der Überarbeitung jedes Projektes. An jedes Projekt anschließend erfolgt eine eingehende Diskussion der Umsetzung der Juryempfehlungen für die Überarbeitung. Der Vorprüfer erklärt zunächst den Vorprüfungsbericht aller 3 zur Überarbeitung eingereichten Projekte. Die vorgegebenen Flächen wurden von allen teilnehmenden Architekten erfüllt. Die Projekte werden vom Vorprüfer einzeln in einem Überblicksdurchgang vorgestellt. Fragen zu den Projekten werden direkt und in der Folge gestellt und vom Vorprüfer beantwortet. Der Bericht des Vorprüfers endet um 10:30Uhr. Die Vorsitzende dankt dem Vorprüfer für den Übersichtsdurchgang.

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Pause für Diskussionen von 11:15 bis 11:30 uhr. Im Anschluss erfolgt der Erläuterungsdurchgang mit vertiefender Diskussion. Es folgt ein Erläuterungsdurchgang der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterin mit den PreisgerichtsteilnehmerInnen und eingehender Diskussion der Vor- und Nachteile der einzelnen Projekte. Bewertungsrundgang ab 12:00 Uhr

Die Vorsitzende stellt um 12:40 uhr den Antrag das Projekt Nr. 6 auf den 1.Platz zu reihen und zum Siegerprojekt zu erklären. Der Antrag wird einstimmig (6-0) angenommen.

Der Bürgermeister stellt den Antrag das Projekt Nr. 4 auf den 2.Platz zu reihen. Der Antrag wird mehrheitlich (4-2) angenommen.

Die Vorsitzende stellt den Antrag das Projekt Nr.2 auf den 3.Platz zu reihen. Der Antrag wird einstimmig (6-0) angenommen

Mittagspause von 13:00 bis 14:00 uhr

Empfehlungen der Jury an das Projekt Nr. 6 (1.Preis) zur Umsetzung: Musikbereich:

der Abstellraum ist zu vergrößern, Sanitärbereich ist auf mindestens Damen: 2 WC-Sitze, Herren: 3 Piss u. 1 WC-Sitz zu

erweitern, die Loggia im OG kann verkleinert werden, die Barrierefreiheit ist zu planen, im Musikprobenraum sind keine Höhensprünge in der Decke vorzusehen, (unter Einhaltung

der Mindestraumhöhen) die Lage der Garderobe ist zu überprüfen.

Feuerwehr:

die Planung ist entsprechend der Planungsrichtlinien für Feuerwehren abzustimmen, eine Verbindung zwischen Haupteingang Musik und Sänger zur Feuerwehr ist gewünscht, die räumliche Ausformung und Zugänglichkeit zur Schmutzschleuse ist zu vereinfachen, der Sanitärbereich ist auf mindestens 1 Herren-WC / 2 Piss und 2 Damen WC zu vergrößern, der Ausgang von der Fahrzeughalle durch den Schlauchturm ist nicht möglich, der

Schlauchturm ist um ca. 1,5m nach Norden zu verlegen, Anordnung des Jugendraumes: eine Spiegelung wird vorgeschlagen, auf jeden Fall ist der

Raum absperrbar auszuführen, das Stuhllager ist funktionsgemäß auszuführen, die Westfassade ist zu überarbeiten

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Projektbeschreibungen: Projekt 01 Das neue Straßenprojekt wurde berücksichtigt, aber die langgezogene Zufahrtsfläche ist problematisch und nicht gewünscht. Die Einbindung ins Gelände vor allem Richtung Ortsplatz bleibt unüberlegt, der Baukörper tritt vor allem durch die beiden voneinander getrennten Obergeschosse und die Positionierung des Schlauchturmes zu stark gegliedert in Erscheinung. Die Ablesbarkeit des Haupteinganges ist fragwürdig und die Wirtschaftlichkeit aufgrund der 2 Stiegenhäuser ebenso. Projekt 02 (3.Preis)

Das Projekt fügt sich städtebaulich gut in die bestehende Bebauung ein. Die Positionierung der Funktionen und architektonische Ausformung Richtung Ortszentrum wird positiv beurteilt. Die barrierefreie Erschließung, vor allem die Rampe zu den Räumen im OG wird begrüßt. Die Erreichbarkeit der Stellplätze an der Ostseite wird kritisch gesehen, ebenso die Stellplätze an der Landesstrasse. Hinsichtlich der Funktionalität des Musikbereiches wird der Zugang zum öffentlichen WC bzw. der nicht vorhandene Vorraum vor dem Musikprobenraum bemängelt. Im Bereich der Feuerwehr werden die "eingegrabenen" Aufenthaltsräume z.B. Büro als unangenehm empfunden. Die direkte Anbindung des Lagers im Norden an die Feuerwehrhalle fehlt. Projekt 03 Das Projekt ist städtebaulich 2-geschossig und Nord-Süd ausgerichtet mit der kürzeren Seite zum Platz. Dadurch sollen die Feuerwehrautos direkt auf die Landesstrasse ausfahren, was besonders kritisch gesehen wird. Die Begradigung der Landesstrasse wurde nicht berücksichtigt, wodurch der Vorplatz vor den FF Ausfahrten noch geringer wäre. Das Projekt ist nicht kompakt geplant, wodurch im OG eine Terrasse entsteht und auch durch den umlaufender Balkon erscheint das Projekt nicht wirtschaftlich.

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Projekt 04 (2.Preis)

Das Erscheinungsbild wirkt sehr differenziert ausgebildet und das unschlüssige konstruktive System stellt die Wirtschaftlichkeit in Frage. Die gemeinsame Haupteingangssituation erfordert lange Wege für die Feuerwehr. Die Barrierefreiheit ist nur durch den Durchladerlift gegeben. Verkehrslösung: die zentrale Anbindung wird als gut gesehen, allerdings ist die Zugänglichkeit vom Pkw-Parkplatz nicht optimal. Die Einbindung des Baukörpers in das Ortsbild wird durch seine Gestaltung kritisch gesehen.

Projekt 05 Das Projekt ist städtebaulich 2-geschossig und Nord-Süd ausgerichtet mit der kürzeren Seite zum Platz. Die Gliederung in drei Baukörperteile wird architektonisch kritisch betrachtet. Die FF Tore sind nach Osten orientiert, die Anbindung erfolgt nur über den Pendlerparkplatz; beides wird kritisch gesehen. Projekt 06 (1.Preis)

Der Baukörper wirkt unaufgeregt, dezent und kompakt. Die Städtebauliche Einfügung in das Ortsbild ist gelungen, auf den bestehenden Platz wird mit einer angedeuteten Vorplatzgestaltung reagiert. Die Anbindung der Erschließung für die Einsatzfahrzeuge zur Landesstrasse ist gut gelöst. Die Trennung der Zufahrten PKW und Feuerwehr im Einsatz wird befürwortet. Die Funktionalität der Feuerwehr ist gut durchgeplant. Sämtlich Funktionen der FF sind in einem Geschoss untergebracht. Im Musikbereich sind Sängerbereich und Musikprobenraum akustisch getrennt, dies wird positiv gesehen.

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Feststellung der Projektverfasser Um 15:15 Uhr erfolgt die Aufhebung der Anonymität – vom Vorprüfer werden die Verfasserkuverts geöffnet und die Teilnehmer wie folgt bekanntgegeben: Projekt 01 Schneider & Lengauer- Architekten ZT GmbH, Bindergasse 5a, 4212 Neumarkt im Mkr.

Mitarbeiter/innen: Elia Reghenzani B.A., Pichlbauer Peter Projekt 02 (3.Preis) Architekturbüro Arkade ZT GmbH, Marktplatz 15, 4170 Haslach

Mitarbeiter/innen: Janina Biskamp, Alex Mayr Projekt 03 Team M Architekten ZT GesmbH Arch. Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Steinlechner, Eisenhandstraße 13-15, 4020 Linz

Mitarbeiter: Stefan Krottenauer Projekt 04 (2.Preis) Bramberger (architects) Defreggergasse 6, 8010 Graz,

Mitarbeiter/innen: BM DI Hermann Sturmberger, DI Christoph Schermann Projekt 05 Arch. DI Thomas Blazek, Peter Behrens Platz 2, 4020 Linz Projekt 06 (1.Preis) Hertl. Architekten ZT GmbH, Pachergasse 17, 4400 Steyr

Mitarbeiter/innen: Margit Haider, Christian Spindler

Ausstellung

Die Wettbewerbsarbeiten werden in der Zeit von Montag, den 5.Mai bis Freitag, den 9. Mai zu den Öffnungszeiten (bei Voranmeldung) im Gemeindeamt ausgestellt. Ende der Preisgerichtssitzung 16:00 Uhr Der Vorsitzende bedankt sich beim Preisgericht, bei den Vertretern der AusloberIn und allen Beratern für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und beim Vorprüfer für die Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens, sowie für die Prüfung der Wettbewerbsarbeiten und schließt das Preisgericht und empfiehlt die Beauftragung des Wettbewerbsgewinners. Die Anwesenden erklären durch ihre Unterfertigung das Preisgerichtprotokoll als vollständig und richtig und verpflichten sich zur strikten Geheimhaltung über alle Vorgänge und Wahrnehmungen während des Preisgerichtes.

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