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1. 2 Kollektivwohnen in Gesundheitsinstitutionen - Wohneinrichtungen

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Kollektivwohnen in Gesundheitsinstitutionen - Wohneinrichtungen

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Fähigkeit ohne fremde Hilfe das tägliche Leben zu bewältigen

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Ein- oder Mehrzimmerappartements mit Bad, WC und Küche

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Gemeinschaftsräume zur gemeinsamen Benutzung

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Eigene Haushaltführung im eigenen Appartement

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Anlaufstelle für Notfall ist im Haus stets vorhanden

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Nach Wunsch können gemeinsame Mahlzeiten eingenommen werden

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Altenwohnheim – Seniorenresidenz, Seniorenstift

Bei Bedarf vorübergehende Verpflegung, Betreuung und Pflege möglich

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Altersheim

Selbständige Menschen, die den täglichen Haushalt nicht mehr selber erledigen können/wollen

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Altersheim

Leben in Einzel- oder Mehrbettzimmer ohne Kochmöglichkeit

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Altersheim

Betreuungspersonen sind rund um die Uhr anwesend

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Altersheim

Unterkunft, Verpflegung und Pflege für eine kürzere Zeitspanne wird gewährleistet (Betten machen, Waschhilfe, Ankleidehilfe)

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Pflegeheim

Für Menschen, die nicht mehr (oder nur noch teilweise) fähig sind für sich selber zu sorgen. (Kranke, Alte, Behinderte)

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Pflegeheim

Partielle bis vollständige Betreuung rund um die Uhr und bei Bedarf ärztliche Hilfe wird gewährleistet

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Betreutes Wohnen

Wohngruppen: Menschen, die fähig sind für sich selber zu sorgen

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Betreutes Wohnen

Menschen leben innerhalb eines Gebäudes

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Betreutes Wohnen

Je nach Situation kann die Betreuung seitens der Institution, die diese Wohnungen gemietet hat, übernommen werden

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Betreutes Wohnen

Nach Wunsch können Verpflegung, hausw. Dienste, Pflege und Betreuung angefordert werden. Der Bewohner entscheidet selber,

was er davon in Anspruch nehmen möchte!

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2020

Wohnqualität des alten Wohnqualität des alten MenschenMenschen

- sehr gute Beleuchtungsehr gute Beleuchtung

- rutschfesterrutschfester BodenbelagBodenbelag

- genügend Haltegriffegenügend Haltegriffe

- genug hohes Bettgenug hohes Bett

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WohnenWohnenFrau Huber, 84 Jahre tritt heute ins APH „Sunnehalde“ ein.

Wie können Sie die Orientierungs- und Identifikationsphase zwischen Ihnen und der neuen Bewohnerin gestalten, sodass ein positiver Start im Pflegeheim erfolgen kann?

•Zimmer vorbereiten, Blumen, Karte •Nachttisch richten, Getränk und Glas•Schlüssel für Safe•Kasten, Bett, Lavabo, Prothesenschale anschreiben•Bett richten•Pinnwand für persönliche Karten•TV mit Kopfhörer, Telefon•Tisch richten mit Serviette, Taschentücher •und Tischtuch, Menükarte•Tägliche Post erfragen (z.B. Zeitung)•Kleider einräumen•Schlafgewohnheiten und andere Bedürfnisse erfragen•Station zeigen, Kontakte herstellen

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Barrierefrei WohnenBarrierefrei Wohnen

• Alterswohnung, Alterswohnung, Zimmer und Zimmer und Wohnumfeld Wohnumfeld müssen so müssen so gestaltet sein, dass gestaltet sein, dass sie den sie den Bedürfnissen der Bedürfnissen der älteren Menschen älteren Menschen gerecht werden.gerecht werden.

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Sichere WohnräumeSichere Wohnräume

• Zu viele Möbel in der Wohnung verstellen Zu viele Möbel in der Wohnung verstellen notwendige Bewegungsflächen notwendige Bewegungsflächen

• Gefahrenquellen, weil man darüber stolpern Gefahrenquellen, weil man darüber stolpern oder sich daran stossen kann. oder sich daran stossen kann.

• Stabile SitzmöbelStabile Sitzmöbel• Kein glattes und rutschiges PolstermaterialKein glattes und rutschiges Polstermaterial• Sitzhöhe von ca. 50 cm Sitzhöhe von ca. 50 cm • Armlehnen mit bequemer Armlehnen mit bequemer

Auflagemöglichkeit für UnterarmeAuflagemöglichkeit für Unterarme• Tische u. Kommoden mit abgerundeten Tische u. Kommoden mit abgerundeten

KantenKanten• Sitzplatz am Fenster mit guter Beleuchtung Sitzplatz am Fenster mit guter Beleuchtung

u. mit Blick nach draussen u. mit Blick nach draussen • Türen in den Wohnungen müssen eine lichte Türen in den Wohnungen müssen eine lichte

Breite von mindestens 80 cm,Breite von mindestens 80 cm,• Hauseingangs- und Wohnungseingangstüren Hauseingangs- und Wohnungseingangstüren

von mindestens 90 cm haben.von mindestens 90 cm haben.• Bad- und WC-Türen müssen nach aussen Bad- und WC-Türen müssen nach aussen

aufschlagen.aufschlagen.

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SchlafzimmerSchlafzimmer

Bett aufstellen:Bett aufstellen:• Von drei Seiten zugänglichVon drei Seiten zugänglich• Blick nach draussen Blick nach draussen

möglich möglich • Liegehöhe mind. 45 cm Liegehöhe mind. 45 cm • Bei Pflegebetten kann Bei Pflegebetten kann

Liegehöhe verstellt werdenLiegehöhe verstellt werden• Pflegearbeiten Rücken Pflegearbeiten Rücken

schonend durchführenschonend durchführen• Nachtschrank direkt neben Nachtschrank direkt neben

dem Bett dem Bett • Gute BeleuchtungGute Beleuchtung• Persönliche Gegenstände Persönliche Gegenstände

i.d.Nähei.d.Nähe

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BeleuchtungBeleuchtung• RaumtauschRaumtausch

• helles Tageslicht und viel helles Tageslicht und viel Sonne im Wohnraum Sonne im Wohnraum

• hellere Vorhängehellere Vorhänge

• ausreichende ausreichende AllgemeinbeleuchtungAllgemeinbeleuchtung

• Lichtschalter von allen Lichtschalter von allen Türen, vom bevorzugten Türen, vom bevorzugten Sitzplatz und vom Bett aus Sitzplatz und vom Bett aus zu bedienenzu bedienen

• nicht höher als 85 cm über nicht höher als 85 cm über dem Fussbodendem Fussboden

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SanitärräumeSanitärräume

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Sturzgefahr vermeiden – Sturzgefahr vermeiden – sichere Bodenbelägesichere Bodenbeläge

• Bodenbelag des Wohn- und Bodenbelag des Wohn- und Schlafraumes sicher zu begehenSchlafraumes sicher zu begehen

• Lose ausgelegte Teppiche rutschfest Lose ausgelegte Teppiche rutschfest machenmachen

• Mit Spezialnägel Teppiche auf dem Mit Spezialnägel Teppiche auf dem Fussboden befestigenFussboden befestigen

• Teppichfransen sind Stolpergefahr. Teppichfransen sind Stolpergefahr.

• Textile Bodenbeläge mit kurzem Flor Textile Bodenbeläge mit kurzem Flor sind fusswarm und pflegeleichtsind fusswarm und pflegeleicht

• Bodenbeläge aus synth. Material Bodenbeläge aus synth. Material oder Mischgewebe müssen oder Mischgewebe müssen antistatisch ausgerüstet sein, um antistatisch ausgerüstet sein, um elektrostatische Aufladungen zu elektrostatische Aufladungen zu vermeiden.vermeiden.

• Türschwellen sind Stolpergefahren.Türschwellen sind Stolpergefahren.• Rollstuhlfahrer: Metallrampen über Rollstuhlfahrer: Metallrampen über

den Schwellen befestigenden Schwellen befestigen

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Wohnen-Tiere im HeimWohnen-Tiere im Heim

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Wohnen-Tiere im Heim Wohnen-Tiere im Heim

• Heimtiere helfen, gegen Apathie und Teilnahmslosigkeit anzukämpfen. Ältere Menschen beginnen sich vermehrt für die Ereignisse in ihrer Umgebung zu interessieren.

• Sie helfen über traurige Ereignisse hinwegzukommen, indem sie beispielsweise ein lebendes Bezugsobjekt zu einer verstorbenen Person darstellen oder zum neuen Zielobjekt für wohlwollende Gefühle werden

• Sie verhindern oder vemindern Zerstreutheit und Verwirrung, indem sie als Zeitgeber wirken und einen Tagesrhythmus aufrechterhalten.Depressionen können vermieden werden, weil der Heimtierbesitzer sich noch um etwas anderes kümmern muss als um sich selbst und seine eigenen Probleme.

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Wohnen- Tiere im HeimWohnen- Tiere im Heim• Seelische und körperliche Unzulänglichkeiten können leichter ertragen

werden, wenn ein Heimtier das Leben mit einem teilt.

• Heimtiere regen zu körperlicher Betätigung an. Sei es beim Spiel mit ihnen, bei der Fütterung, Körperpflege oder bei den Spaziergängen an der frischen Luft.

• Heimtiere vermitteln Sicherheit gerade bei allein stehende Menschen. Schon das Gebell eines Hundes vermag unerwünschte Besucher fernzuhalten.

• Heimtiere erheitern, bringen einem zum Lachen, heben die Moral.

• Senkung des Blutdruck durch Streicheln und reine Anwesenheit des Tieres

• Muskelentspannung durch Körperkontakt

• Stressreduktion, Beruhigung, Entspannung, emotionale Zuwendung, Trost

• Aufhebung von Einsamkeit und Isolation

• Das Tier liefert Gesprächsstoff

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Wohnen-Tiere im HeimWohnen-Tiere im Heim

1. Beschreiben Sie die Bedürfnisse und Haltungsbedingungen für Katzen.

2. Welche Pflegearbeiten müssen ausgeführt werden?3. Wo könnten evtl. die Bewohner mithelfen?4. Nennen Sie Ihre Erfahrungen aus dem Praxisalltag. 5. Was überlegen Sie sich, bevor Sie eine Katze für ein Pflegeheim

anschaffen?

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Wohnen – Tiere im HeimWohnen – Tiere im Heim

SachverhaltWo eine Tierhaltung im Heim nicht möglich ist, lassen sich mit etwas Fantasie auch andere Begegnungsformen mit Tieren finden.Sie arbeiten als Fage in einem Alters- und Pflegeheim der Stadt St. Gallen. Im Auftrag der Leitung planen Sie einen Gruppenausflug für die Bewohner ihres Alters- und Pflegeheims. Es werden 12 Bewohner mitkommen, davon sind 7 Bewohner gut zu Fuss unterwegs, 2 Bewohner gehen am Rollator und drei Bewohner sind auf den Rollstuhl angewiesen.

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Wohnen – Tiere im HeimWohnen – Tiere im Heim

1. Welche grundsätzliche Bedeutung haben Ausflüge und Reisen für alte Menschen?

2. Was müssen sie vor der eigentlichen Organisationsarbeit berücksichtigen?

3. Erstellen sie eine Checkliste für die Vorbereitung dieses Ausflugs !

4. Nennen Sie Ihre Erfahrungen aus dem Praxisalltag.

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WohnenWohnen

Hilfsmittel in der Praxis für zeitliche Orientierung:

1. Uhren, Wecker2. Tagesstrukturierung3. Kalender4. Jahreszeitliche Hinweise (Blumen, Früchteschale,

Dekoration)5. Wochentag entsprechende Kleidung6. Radio, Fernsehen7. Unterschiede in den Essenszeiten8. Feste feiern9. Gebete10.Sprüche11.Lieder zur Zeit

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WohnenWohnen

Hilfsmittel in der Praxis für örtliche Orientierung:

1. Alle Bereiche in denen sich der alte Mensch befindet, mit Orientierungstafeln ausstatten (Beschriftung, Symbole, Bilder benutzen )2.Tischkarten beim Sitzplatz aufstellen3.Zimmer und Bett kennzeichnen4.Persönliche Gegenstände im Zimmer sichtbar aufstellen5.Tafeln mit Hinweisen zum Aufenthaltsort in lesbarer

Schrift verwendet.6.Alle Türen der Station evtl. mit Kurrentschrift oder

bekannten Symbolen beschildern7.Tischkarten je nach Erreichbarkeit des Bewohners mit

dem ledigen Namen oder dem Hausnamen (ev. Kurrentschrift) aufgestellt.

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WohnenWohnen

Tipps für Persönliche Orientierungshilfen

1. Mit Namen ansprechen

2. Gut lesbare Namensschilder für Betreuer und Mitbewohner

3. Mit persönlichen Gegenständen arbeiten

4. Gewohnte Kleidung anziehen

5. Persönliche Duftnote

6. Täglich bewusst in den Spiegel schauen lassen

7. Wenn der Betagte auf den Familiennamen nicht mehr anspricht, den Rufnamen oder Spitznamen verwenden.

8. Alte Düfte wie Lavendel, Patschouli etc. verwenden