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1 Dr. Heinrich Bottermann Generalsekretär Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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Dr. Heinrich BottermannGeneralsekretär

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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Inhalt

1. Aufgaben und Zielstellungen der DBU

2. Naturschutzförderung

3. Nationales Naturerbe

4. Weitere Förderthemen

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Förderung des DNR

– 30 Projekte des DNR mit 2,9 Mio. € unterstützt

– Über 400 Projekte der DNR-Mitgliedsverbände mit 66 Mio. € unterstützt

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Aufgaben und Zielstellungen der DBU

– Gesetz zur Errichtung der Stiftung und Satzung legen Aufgabe der Stiftung fest

– Förderung von Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft

– BRH-Auslegung: mindestens 50% der Förderung in den Bereich der mittelständischen Wirtschaft

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KMU- und Mittelstandsförderung

  Mitarbeiter Umsatz Bilanzsumme

EuropäischeUnion*

< 250≤ 50 Mio. Euro

oder ≤ 43 Mio. Euro

DBU < 500 ≤ 50 Mio. Euro  

Die vollständige KMU-Definition der Europäischen Union wird von der DBU bei der Ermittlung zulässiger Förderquoten berücksichtigt.

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Drei Fördersäulen– Umwelttechnik– Umweltforschung und Naturschutz– Umweltkommunikation und

Kulturgüterschutz

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Naturschutzförderung

Förderthemen

1. Naturschutz in genutzten Landschaften

2. Entwicklung degradierter Lebensräume

3. Naturschutz in besiedelten Räumen

4. Naturschutz in Naturlandschaften und Schutzgebieten

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Förderung von DNR-Verbänden mit mehr als 1 Mio. € Fördersumme

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NaturschutzförderungPromotionsstipendienprogramm

198 von insgesamt 1117 Stipendien im Naturschutz

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Weitere Naturschutzförderung

Im Bereich von Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz:– ca. 30 % der Vorhaben sind

Naturschutzprojekte– Verbände stellen in großem Umfang

in diesen Förderbereichen Anträge– nicht alle von DNR-

Mitgliedseinrichtungen beantragte Projekte betreffen Naturschutz

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DBU Naturerbe GmbH

Das Nationale Naturerbe

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DBU-Naturerbeflächen

Erste Tranche ca. 45.000 ha 33 Liegenschaften 9 Bundesländer

Zweite Tranche ca. 15.000 ha 17 Liegenschaften 6 Bundesländer

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DBU Naturerbe gGmbH eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bundessstiftung Umwelt

Gegründet im Jahr 2007

Eigentümerin der Flächen

Wichtigste Aufgaben:

Flächenmanagement

Monitoring

Einbindung der Bundesforst als Dienstleister

220 Angestellte auf 103 Stellen

Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz, den Naturschutzbehörden der Bundesländer und verschiedenen Naturschutzverbänden

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Zwei unterschiedliche Naturschutzstrategien

• Naturentwicklung (Prozessschutz)

• Bestehende Natur bewahren

Offenland

Wildnis

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DBU-Naturerbeflächen

Offenland: 20 %Wald: 80 %

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Laubwälder, die unmittelbar der Naturentwicklung überlassen werden

Buchenwald Erlenbruch

DBU DBU

DBU-Naturerbe Ueckermünder Heide

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Überführung gleichaltriger Kiefernwälder in naturnahe Wälder durch Waldumbau

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Erhalt wertvoller Offenlandschaften durch Pflege

Heidebrand

Mechanische Maßnahmen

Mahd

Beweidung

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Bedeutung der Naturerbeflächen für den Naturschutz am Beispiel der Rote-Liste-Arten der Gefäßpflanzen

DBU Naturerbe Prora (Kartierungen in den Jahren 2012 und 2013):

642 Arten

Liparis loeselii

Drosera intermedia

DBU Naturerbe Peenemünde:

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Ziele der Öffentlichkeitsarbeit/ Umweltbildung

• Naturbewusstsein: Die Identifikation der Menschen mit der heimischen Natur fördern

• Verständnis für Naturschutz

• Einbindung der Einwohner und Akteure vor Ort: Kooperationen

• Besucherlenkung: Natur schützen und zugleich erlebbar machen

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Energiewende in DeutschlandKlimaschutz und Ausstieg aus der Kernenergie

– „Energiewende“ = Nationales Klimaschutzkonzept und Ausstieg aus der Kernenergie

– Deutschland liegt bei Zielerreichung der Klimaschutzziele deutlich zurück

– DBU-Förderung insbesondere zur Reduktion des Primärenergieverbrauchs

– Maßgebliche Akteure für Innovationen und Umsetzung sind die mittelständische Industrie, Gewerbe und Handwerk

Zielstellung der DBU:– Absenkung des Primärenergieverbrauchs – Verbesserung des Nutzerverhaltens

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DBU-Förderung zur Energiewende

Seit 1991 insges. 3.800 energierelevante Projekte mit 530 Mio. € unterstützt, davon– 1.000 Projekte im Bereich Energieeffizienz

mit 180 Mio. € Fördersumme bei einer durchschnittlichen Steigerung der Energieeffizienz um rund 40 %

– 1.000 Projekte im Bereich Energie und Klimaschutz mit 150 Mio. € Fördersumme und

– 330 Projekte im Baubereich mit 42 Mio. € Fördersumme

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Klimaschutz- und Informationskampagne „Haus sanieren – profitieren“

– Bundesweite Kampagne mit dem Handwerk (2007-2016)– Ziel: Sanierungsrate in Deutschland steigern– Informieren und Motivieren:

– Kostenloser Energie-Check für Hausbesitzer– Umsetzung durch Handwerker, Energieberater, Architekten und Ingenieure

– Zwischenbilanz:– 398.000 Energie-Checks– jährlich 600.000 t weniger CO2-Ausstoß– 4,6 Mrd. € Investitionen angestoßen

Az 25000

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Flächenverbrauch in DeutschlandAnstieg der Siedlungs- und Verkehrsflächen in ha pro Tag

Quelle: Statistisches Bundesamt

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FlächenverbrauchBeispiel NRW

Quelle: IT.NRW – Katasterflächen nach Art ihrer tatsächlichen Nutzung

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Flächenverbrauch

– Gefährdung von Flächen durch Gewinnung fossiler Energieträger, z. B. Fracking oder Braunkohletagebau

– Flächenverbrauch auch durch regenerative Energieträger

– Belange von Naturschutz und Energieerzeugung sind gleichrangig zu sehen

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit