Upload
lamliem
View
222
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Lage der Schule Das Städtische Gymnasium Erwitte ist eine mittelgroße weiterführende Schule in ländlichem Einzugsbereich. Die besondere Gewichtung des künstlerisch-musischen Bereiches hat am Städt. Gymnasium Erwitte eine lange Tradition. So werden neben den klassischen Fächern Kunst und Musik – letzteres auch als vokalpraktischer Kurs - Literatur (Sek II) sowie ein Kombikurs Deutsch / Kunst / Literatur (Differenzierungsbereich Klassen 8 und 9) angeboten. Die Förderung der Lesefähigkeit und des Leseinteresses, aber auch die Erfahrung und Kultivierung von Schreibkreativität stehen im Zentrum einer ganzen Reihe von Veranstaltungen wie Autorenlesung, Vorlesewettbewerb (in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels) oder Literatur–Kino. Darüber hinaus gibt es mit diversen Arbeitsgemeinschaften rund um das Theaterspielen, mit der Schulband, diversen Chören und Instrumentalgruppen klassen- und jahrgangsstufenübergreifende Lernangebote. Die vor vier Jahren neu errichtete Aula trägt diesen Anforderungen Rechnung; sie bietet mit ihrer hochtechnischen Ausstattung vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Vorführungen der genannten Gruppen und Kurse bereichern nicht nur die Liste schulinterner Veranstaltungen, sondern wenden sich regelmäßig mit großem Erfolg auch an die regionale Öffentlichkeit. Sie tragen damit im Rahmen der angestrebten „Öffnung von Schule“ zu einer Integration von Schule und Gesellschaft bei. Darüber hinaus regen organisierte Fahrten zu Opern-, Ballett-, Musical- und Schauspielveranstaltungen das Interesse an, am kulturellen Leben der Region teilzunehmen. Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft Das Städtische Gymnasium Erwitte zeichnet sich auch in der Sekundarstufe II durch eine beträchtliche Heterogenität seiner Schülerschaft aus. Der Grad der Sprachsicherheit und Differenziertheit im Deutschen variiert bei den muttersprachlichen Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei den Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache, deren Sprachbeherrschung aufgrund ihrer unterschiedlich langen Verweildauer individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Außerdem unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler darin, was sie an sicher beherrschten Voraussetzungen aus dem Fachunterricht der Sekundarstufe I mitbringen.
Die Fachgruppe Deutsch arbeitet hinsichtlich dieser Heterogenität kontinuierlich an Fragen der Unterrichtsentwicklung, der Einführung von Förderkonzepten und zielführenden Diagnoseverfahren. Insbesondere in der Einführungsphase nimmt der Deutschunterricht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen Rücksicht. So wird den Schülerinnen und Schülern in der Einführungs- und in der
Qualifikationsphase die Möglichkeit gegeben, im Rahmen des Fachunterrichts individuell an der Verbesserung der bestehenden sprachlichen und fachmethodischen Kompetenzen zu arbeiten.
Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden.
Auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Lebensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen unverzichtbar. Dabei spielen die Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und schriftlichen Sprachverwendung sowie der Texterschließung eine zentrale Rolle. Neben diesen genuinen Aufgaben des Deutschunterrichts sieht die Fachgruppe eine der zentralen Aufgaben in der Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit Medien. Dies betrifft sowohl die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation von Arbeitsergebnissen.
Die Deutsch-Leistungskurse und Grundkurse (Teilnahme freiwillig) fahren traditionell innerhalb der Qualifikationsphase nach Weimar. Das Programm dort umfasst die Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis zwischen den Idealen und den künstlerischen Konzepten der Weimarer Klassik und der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus (Gedenkstätte Buchenwald).
Neben berufs- und studienvorbereitenden Qualifikationen soll der Deutschunterricht die Schülerinnen und Schüler auch zur aktiven Teilhabe am kulturellen Leben ermutigen.
Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule Ethisch-moralische Fragestellungen spielen eine zentrale Rolle in den verschiedensten Werken der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur, wodurch sie selbstverständlich auch als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht eingehen. Außerdem ist der angemessene Umgang mit Sprache in verschiedenen kommunikativen Kontexten ein zentrales Erziehungsanliegen des Deutschunterrichts. Hier unterstützt die Fachgruppe die kommunikativen Fähigkeiten einerseits in der Vermittlung von kommunikationstheoretischen Ansätzen, andererseits aber auch durch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung in Simulationen, Rollenspielen und szenischen Gestaltungen. Daneben leistet der Deutschunterricht entsprechend dem schulischen Medienentwicklungsplan für die Sekundarstufe II Unterstützung bei der Ausbildung einer kritischen Medienkompetenz.
Verfügbare Ressourcen Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Das Selbstlernzentrum mit 16 Computerarbeitsplätzen, der Informatikraum mit weiteren 10 Plätzen sowie eine kleine Fachbibliothek im Selbstlernzentrum stehen zur Verfügung. An allen Rechnern sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. Die Schule verfügt über eine technisch sehr gut ausgestattete Aula, in der für Filmanalysen oder die Arbeit mit Inszenierungsmitschnitten Medien auf großen Leinwänden in abgedunkelten Räumen präsentiert werden können. Außerdem stehen Laptops und Beamer mittlerweile in den meisten Unterrichtsräumen zur Verfügung. Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf steht die Aula ebenfalls als Unterrichtsraum zur Verfügung.
Funktionsinhaber/innen der Fachgruppe Fachkonferenzvorsitzender: Marius Nelles; Stellvertreterin: Annette Wessel
Ansprechpartnerinnen Aula und Technik: Susanne Sengenhoff-Schenk, Nina Naujoks
Schulinternes Curriculum Deutsch Sek I:
Jahrgangsstufe 5
1. Sprechen und Zuhören
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Sprechen anschauliches und lebendiges
Erzählen eigener Erlebnisse und
Erfahrungen
stichwortgestützter Vortrag von
Ergebnissen, dabei einfacher Einsatz
von Medien
In unserer neuen Schule –
Erfahrungen austauschen (S. 13
ff)
Leseratten und Bücherwürmer –
Jugendbücher lesen und
vorstellen (S. 135 ff)
Informationsplakate,
Gestaltung von
„Lesekisten“
Methodenkonzept
Medienkonzept,
JG 5/6
Gespräche führen Vereinbarung von Gesprächsregeln
Erkennen von
Kommunikationsstörungen
Meinungen vertreten –
Gespräche untersuchen (S. 31 ff)
Entwickeln von
Klassen- und
Gesprächsregeln
Kooperation mit dem
Fach „Soziales Lernen“
Gestaltend sprechen auswendiger Vortrag kürzerer Texte,
gestaltender Vortrag (Artikulation,
Intonation usw.)
Es war einmal – Märchen
untersuchen und schreiben (S.
113)
Märchen erzählen
Zuhören aufmerksames Zuhören; sich Notizen
machen, um Gehörtes festzuhalten
Leseratten und Bücherwürmer –
Jugendbücher lesen und vorstellen
(S. 135 ff)
2. Schreiben
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden /
Projekte /
Förderung
Vernetzung
Schreiben als Prozess Setzen eines Schreibziels;
Anwendung elementarer Methoden
der Textplanung, Textformulierung
und Textüberarbeitung
In unserer neuen Schule –
Erfahrungen austauschen (S. 13
ff)
Brief schreiben, E-
Mail schreiben
(Nutzung des SLZ)
Briefkontakt mit
Grundschullehrern
Medienkonzept, JG
5/6
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
anschauliches und lebendiges
Erzählen von Erlebnissen und
Begebenheiten (frei oder nach
Vorlage
Informieren und Berichten über
einfache Sachverhalte
Wiedergabe des Inhalts kürzerer
Texte
Texte nach Textmustern verfassen,
Weiterentwicklung bzw.
Verfemdung von Texten
(Perspektivwechsel, alternativer
Schluss)
Das glaubst du nicht! – Spannend
erzählen (S. 51 ff)
Beeindruckende Welten –
Sachtexte untersuchen (S. 185 ff)
Von Schelmen und Narren –
Lustige Geschichten lesen und
verstehen (S. 91 ff)
Es war einmal – Märchen
untersuchen und schreiben (S.
113)
Schreibkonferenz
z.B. Erstellen eine
klasseneigenen
Märchenbuchs
Medienkonzept, JG
5/6
Methodenkonzept
Medienkonzept, JG
5/6
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Lesetechniken und
Lesestrategien
Informationsentnehmendes und
identifikatorisches Lesen: Texte
markieren und gliedern;
Überschriften für Teilabschnitte
formulieren; Notizen zum Gelesenen
machen; Fragen an einen Text
formulieren
Nutzung von Informationsquellen
Erkunden und Nutzen einer
Bibliothek
Beeindruckende Welten –
Sachtexte untersuchen (S. 185 ff)
Leseratten und Bücherwürmer –
Jugendbücher lesen und
vorstellen (S. 135 ff)
5 Schritt-Lesemethode
ELFE-Lesetest
Nutzung der
Schülerbücherei
Vgl. Konzept zur
Leseförderung
fakultativ:
Anlegen einer
Klassenbibliothek
Besuch der Thomas-
Valentin-Stadtbücherei
in Lippstadt (vgl.
Methodenkonzept
Klasse 5)
Methodenkonzept
Medienkonzept,
JG 5/6
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Unterscheidung grundlegender
Formen von Sachtexten (Bericht,
Beschreibung)
Erfassen der Inhalte und
Wirkungsweisen medial vermittelter
jugendspezifischer Texte
Beeindruckende Welten –
Sachtexte untersuchen (S. 185 ff)
Tiere als Freunde – Beschreiben
(S. 75 ff)
Leseratten und Bücherwürmer –
Jugendbücher lesen und vorstellen
(S. 135 ff)
Projekt: Bearbeitung
eines Jugendbuches,
z.B. Nina Rauprich,
Die sanften Riesen der
Meere, Andreas
Steinhöfel, Beschützer
der Diebe
Anlegen eines
Portfolios
Umgang mit
literarischen Texten
Unterscheidung einfacher
literarischer Formen unter
Berücksichtigung sprachlicher und
struktureller Besonderheiten
Anwendung einfacher Verfahren der
Textuntersuchung
Untersuchung von Gedichten
Untersuchung von Dialogen und
einfacher dramatischer Szenen
Es war einmal – Märchen
untersuchen und schreiben (S.
113 ff)
Tierisches Vergnügen – Gedichte
vortragen und gestalten (S. 157 ff)
Leseratten und Bücherwürmer –
Jugendbücher lesen und vorstellen
(S. 135 ff)
Theater spielen – Dialoge in Szene
setzen (S. 173 ff)
Einladung des
Märchenerzählers
Wahlangebot
„Theater“ im Rahmen
des GG
Ganztagskonzept,
Wahlangebote
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten
und Medien
Nachgestaltung und Umformulierung
von Geschichten
Produktion von Texten mithilfe
vorgegebener Textteile
Es war einmal – Märchen
untersuchen und schreiben (S.
113)
z.B. Märchen
(nach)erzählen und
dazu malen mit dem
Kamishibai
4. Reflexion über Sprache
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Sprache als Mittel der
Verständigung
Erkennen der Abhängigkeit der
Verständigung von der Situation
Schließen von der sprachlichen
Form auf die Absicht des Verfassers
Meinungen vertreten –
Gespräche untersuchen (S. 31 ff)
Sprachliche Formen
und Strukturen in ihrer
Funktion
Unterscheidung von Wortarten
Kennen einschlägiger
Flexionsformen
Beschreibung grundlegender
Strukturen des Satzes
Untersuchung der Bildung von
Wörtern
Einsicht in sprachliche Strukturen
durch die Anwendung operationaler
Verfahren
Grammatiktraining - Wörter und
Wortarten (S.219 ff)
Grammatiktraining - Sätze und
Satzglieder (S. 253 ff)
Richtig schreiben
(Laut-
/Buchstabenebene,
Wortebene, Satzebene)
über Strategiewissen der Laut-
Buchstaben-Zuordnung verfügen,
wortbezogene Regelung (Kürze und
Länge des Stammvokals) und
satzbezogene Regelung (Groß- und
Kleinschreibung) kennen und
anwenden, Strategien zur
Fehlerkorrektur und
Fehlervermeidung nutzen (richtig
abschreiben, laut und deutlich
sprechen. verwandte Wörter suchen,
Wörter verlängern, individuelle
Fehleranalyse, Nachschlagen im
Wörterbuch)
Rechtschreibtraining – Laute und
Buchstaben (S. 275 ff)
Schwerpunkt
Rechtschreibförderung
im Rahmen der
Lernzeit Deutsch im 2.
Halbjahr
Diktat und gleichwertige
Überprüfungsform als
Teile von Klassenarbeiten
Vorschlag für die Zuordnung von Aufgabentypen zu bestimmten Unterrichtsvorhaben (-inhalten):
In unserer neuen Schule – Erfahrungen austauschen Typ 1a) Erlebtes, Erdachtes erzählen (in einem Brief )
Das glaubst du nicht! – Spannend erzählen Typ 1b) Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes nach Vorlagen erzählen
Tiere als Freunde Typ 2a/b) auf der Basis von Materialien und Beobachtungen sachlich beschreiben
Meinungen vertreten – Gespräche untersuchen Typ 3) zu einem Sachverhalt begründet Stellung nehmen
Leseratten und Bücherwürmer Typ 4a) einen Sachtext oder literarischen Text fragengeleitet untersuchen
Von Schelmen und Narren – Lustige Geschichten lesen und verstehen Typ 4a) einen Sachtext oder literarischen Text fragengeleitet
untersuchen
Grammatiktraining (Wörter und Wortarten, Sätze und Satzglieder) Typ 5) einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten
Es war einmal… Märchen untersuchen und schreiben Typ 6) Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen
Tierisches Vergnügen – Gedichte vortragen und gestalten Typ 6) Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen
Theater spielen – Dialoge in Szene setzen Typ 6) Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen
Jahrgangsstufe 6
1. Sprechen und Zuhören
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Sprechen Beschaffung und
adressatenbezogene Weitergabe von
Informationen
Alte und neue Weltwunder –
Sachtexte untersuchen (S.187 ff)
Medienkonzept
Gespräche führen Vereinbarung von Gesprächsregeln
Erkennen von
Kommunikationsstörungen
Strittige Themen in der
Diskussion –Argumentieren und
überzeugen ( S.35 ff)
Gestaltend sprechen auswendiger Vortrag kürzerer Texte,
gestaltender Vortrag (Artikulation,
Intonation usw.)
Naturbilder – Gedichte
verstehen und gestalten (S. 153
ff)
Leseprojekt - „Einen
(selbstgewählten) Jugendroman
untersuchen, z.B. Andreas
Steinhöfel, Rico, Oskar und die
Tieferschatten, Max von der Grün,
Vorstadtkrokodile, Wolfgang
Kuhn, Mit Jeans in die Steinzeit;
Konrad oder …Wir spielen
Theater (S.171 ff)
Vorbereitung des
Vorlesewettbewerbs
mögliches Projekt: Szenisches Spiel
Ganztagskonzept,
Wahlangebote
Zuhören aufmerksames Zuhören; sich zum
Gehörten Notizen machen
Alte und neue Weltwunder –
Sachtexte untersuchen (S.187 ff)
2. Schreiben
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden /
Projekte /
Förderung
Vernetzung
Schreiben als Prozess Setzen eines Schreibziels;
Anwendung elementarer Methoden
der Textplanung, Textformulierung
und Textüberarbeitung
Helden, Zauberinnen, Ungeheuer –
Sagen untersuchen und erzählen
z.B.: Eigene Sagen
schreiben,
Gestaltung eines
Sagenbuches
Medienkonzept, JG
5/6
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
anschauliches und lebendiges
Erzählen von Erlebnissen und
Begebenheiten (frei oder nach
Vorlage)
Informieren und Berichten über
einfache Sachverhalte
Informationen sammeln,
Gegenstände und Vorgänge
beschreiben, eine Erzählung nutzen,
um Personen zu beschreiben
Wiedergabe des Inhalts kürzerer
Texte
Texte nach Textmustern verfassen,
Weiterentwicklung bzw.
Verfemdung von Texten
Freundschaften – Erzählen und
gestalten (S. 13 ff)
Was ist passiert? – Berichten (S.
53 ff)
In Bewegung – Beschreiben (S. 73
ff)
Kaum zu glauben! –
Lügengeschichten lesen und
verstehen
Helden, Zauberinnen, Ungeheuer –
Sagen untersuchen und erzählen
Tiere, die wie Menschen handeln –
mögl. Projekt im
Zusammenhang der
Klassenfahrt:
Gestaltung einer
Klassenfahrtszeitung
Medienkonzept, JG
5/6
(Perspektivwechsel, alternativer
Schluss)
Fabeln lesen und verfassen (S. 137)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Lesetechniken und
Lesestrategien
Informationsentnehmendes und
identifikatorisches Lesen: Texte
markieren und gliedern;
Überschriften für Teilabschnitte
formulieren; Notizen zum Gelesenen
machen; Fragen an einen Text
formulieren
Nutzung von Informationsquellen
Alte und neue Weltwunder –
Sachtexte untersuchen (S.187 ff)
Buchvorstellungen
Spickzettelmethode
Methodenkonzept
6
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Unterscheidung grundlegender
Formen von Sachtexten (Bericht,
Beschreibung)
Erfassen der Inhalte und
Wirkungsweisen medial vermittelter
jugendspezifischer Texte
Alte und neue Weltwunder –
Sachtexte untersuchen (S.187 ff)
Was ist passiert? – Berichten (S.
53 ff)
In Bewegung – Beschreiben (S.
73 ff)
„Emil und die Detektive“ - Medien
vergleichen (S. 203 ff)
Medienkonzept
JG 5/6
Umgang mit
literarischen Texten
Unterscheidung einfacher
literarischer Formen unter
Berücksichtigung sprachlicher und
struktureller Besonderheiten
Anwendung einfacher Verfahren der
Textuntersuchung
Untersuchung von Gedichten
Untersuchung von Dialogen und
einfacher dramatischer Szenen
Leseprojekt - „Einen
(selbstgewählten) Jugendroman
untersuchen, z.B.: Andreas
Steinhöfel, Rico, Oskar und die
Tieferschatten
Wolfgang Kuhn, Mit Jeans in die
Steinzeit; Max von der Grün,
Vorstadtkrokodile
Naturbilder – Gedichte
verstehen und gestalten (S.153
ff)
Wir spielen Theater: Vom Stück
zur Aufführung (S.248)
Lesetagebuch
fakultativ:
Romanverfilmungen
untersuchen
z.B. Erstellen eines
lyrischen Kalenders
Medienkonzept
JG 5/6
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten
und Medien
Nachgestaltung und
Umformulierung von Geschichten
Produktion von Texten mithilfe
vorgegebener Textteile
Verkleidete Wahrheiten- Fabeln
(S. 58ff)
Menschen begegnen Geistern,
Zauberern, Riesen und Göttern-
Sagen (S.70ff)
4. Reflexion über Sprache
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Sprache als Mittel der
Verständigung
Erkennen der Abhängigkeit der
Verständigung von der Situation
Schließen von der sprachlichen Form
auf die Absicht des Verfassers
Leseprojekt
Miteinander sprechen (S. 122ff)
Sprachliche Formen
und Strukturen in ihrer
Funktion
Unterscheidung von Wortarten
Kennen einschlägiger
Flexionsformen
Beschreibung grundlegender
Strukturen des Satzes
Untersuchung der Bildung von
Wörtern
Einsicht in sprachliche Strukturen
durch die Anwendung operationaler
Verfahren
Aktiv/Passiv bereits einführen
Was ist passiert? – Berichten (S.
53 ff)
Grammatiktraining – Wortarten,
Wortbildung und
Wortbedeutung (S. 221 ff)
Grammatiktraining – Sätze und
Satzglieder (S. 247 ff)
Richtig schreiben
(Laut-
/Buchstabenebene,
Wortebene, Satzebene)
Vgl. KLP, S. 47
über Strategiewissen der Laut-
Buchstaben-Zuordnung verfügen,
wortbezogene Regelung (Kürze und
Länge des Stammvokals) und
satzbezogene Regelung (Groß- und
Kleinschreibung) kennen und
anwenden, Strategien zur
Fehlerkorrektur und
Fehlervermeidung nutzen (richtig
abschreiben, laut und deutlich
Rechtschreibung – Spielend
leicht (S. 271 ff)
Rechschreibförderung
Diktat und gleichwertige
Überprüfungsform als
Teile von
Klassenarbeiten
sprechen. verwandte Wörter suchen,
Wörter verlängern, individuelle
Fehleranalyse, Nachschlagen im
Wörterbuch), Schreibprogramme des
Computers
(Rechtschreibüberprüfung) sinnvoll
nutzen
Medienkonzept
JG 5/6
Vorschlag für die Zuordnung von Aufgabentypen zu bestimmten Unterrichtsvorhaben (-inhalten):
Freundschaften – Erzählen und gestalten Typ 1a/b) Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes erzählen, nach Vorlagen erzählen
Was ist passiert? – Berichten und In Bewegung - Beschreiben Typ 2a/b) sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Material
Strittige Themen in der Diskussion und Leseprojekt Typ 3) zu einem Sachverhalt begründet Stellung nehmen (u.a. Buchempfehlung,
Evaluation des Projekts)
Naturbilder – Gedichte verstehen und gestalten; Helden, Zauberinnen, Ungeheuer – Sagen untersuchen und erzählen; Tiere, die wie Menschen
handeln – Fabeln lesen und verstehen Typ 4a) einen literarischen Text fragengeleitet untersuchen
Grammatiktraining Typ 5) einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten
Naturbilder – Gedichte verstehen und gestalten; Helden, Zauberinnen, Ungeheuer – Sagen untersuchen und erzählen; Tiere, die wie Menschen
handeln – Fabeln lesen und verstehen Typ 6) Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen
Jahrgangsstufe 7
1. Sprechen und Zuhören
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Vernetzung
Sprechen Informationen zu thematisch begrenzten freien Redebeiträgen verarbeiten und mediengestützt vortragen
Wer bin ich, wer will ich sein? Cornelsen UR 1
Präsentationen; Kurzreferat
Gespräche führen konstruktive Beteiligung an Gesprächen Unterscheidung zwischen sachbezogenen und personenbezogenen Beiträgen
Argumentieren – Strittige Themen diskutieren Cornelsen UR 2
Strukturierte Diskussionen (Fishbowl u.ä.); Protokolle schreiben (vgl. Methodencurriculum Klasse 7) Unterrichtsgespräch; Methodenreflexion
Medienkonzept
Gestaltend sprechen sinngebender, gestaltender Textvortrag Erschließung literarischer Texte in szenischem Spiel
„Mit Erstaunen und Grauen“ – Balladen verstehen und gestalten Cornelsen UR 7
Rezitation, Balladenabend
Medienkonzept
Zuhören konzentriertes Verfolgen einer zusammenhängenden mündlichen Darstellung; Formulieren von Stichwörtern und Sätzen, um den Inhalt des Gehörten wiedergeben zu können
„Mit Erstaunen und Grauen“ – Balladen verstehen und gestalten
s.o.
2. Schreiben
Aufgabenschwerpunkt
Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Vernetzung
Schreiben als Prozess selbstständige Gestaltung von Schreibprozessen (Cluster, Mindmap, Textüberarbeitung, Schreibkonferenz, Textverarbeitungsprogramme)
Jugendbuch Film „Jenseits der Stille“ Argumentieren
Lesetagebuch
Medienkonzept
Texte schreiben
Informieren im funktionalen Zusammenhang differenzierte Erklärung von Sachverhalten und Vorgängen Strukturiertes Zusammenfassen von
Inhaltsangabe Clevere Typen. – Alte und neue Erzählungen Cornelsen UR6 Jugendbuch, (Balladen),
mögliches Projekt: Regionale Bezüge zur Hexenthematik (Rüthen, Geseke) Buchvorstellungen: Hexen in der Jugendbuchliteratu
Produktionsorientiertes Schreiben
literarischen Texte, Sachtexten und Medientexten Entwicklung und Beantwortung von Fragen zu Texten und deren Gestaltung Argumentative Auseinandersetzung mit einem neuen Sachverhalt Gestaltung appellative Texte Experimentieren mit Texten und Medien Präsentation der Ergebnisse in medial geeigneter Form
Bildbeschreibung Wünsche, Träume… (S.55ff) Argumentieren – Strittige Themen diskutieren Jugendbuch „Mit Erstaunen und Grauen“ – Balladen verstehen und gestalten
r Rezensionen verfassen Leserbriefe, Aufrufe konzipieren mögliches Projekt: „Literaturkongress“
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Vernetzung
Lesetechniken und Lesestrategien
Förderung der Lesestrategien und Techniken des Textverstehens Bücher und Medien zur Informationsentnahme nutzen Orientierung in Zeitungen
Jugendbuch Sachtexte: Leben im alten Rom (S. 120ff); Von Hexen und Heilerinnen (S.120ff); Länder, Völker, Abenteuer (S.158ff)
Kurzreferat
Umgang mit Sachtexten und Medien
Untersuchung von Texten audiovisueller Medien im Hinblick auf deren Intention
Film „Jenseits der Stille“ Hörbücher und Literaturverfilmungen
mögliches Projekt: Hörspiel, Hörbild produzieren (Arbeit mit Audacity)
Umgang mit literarischen Texten
Verständnis längerer epischer Texte Untersuchung lyrischer Formen Dialoganalyse in Texten
Jugendbuch Gedichte (Balladen)
Produktionsorientierter Umgang mit Texten und Medien
Veränderung von Texten unter Verwendung akustischer, optischer und szenischer Elemente
s.o.: Literaturverfilmung; Film „Jenseits der Stille“ (Balladen)
z.B. Foto-Roman (Hörspielfassung einer Ballade erstellen)
4. Reflexion über Sprache
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Vernetzung
Sprache als Mittel der Verständigung
Sprachebenen und Sprachfunktionen unterscheiden Intentionen und Wirkungsweisen, Sprache und Stil
Berichte, Beschreibungen, Protokolle Informiere mich, berichte davon… Wer bin ich , wer will ich sein Cornelsen UR 1 Film „Jenseits der Stille“
z.B. Interview mit Betroffenen (Gehörlosen)
Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion
Gliedsätze in unterschiedlichen Textsorten untersuchen und ihre Wirkung erfassen Verwendung des Konjunktiv I
Sätze und Satzglieder Cornelsen UR 13 Inhaltsangabe, Filmanalyse, Jugendbuch Üben, wiederholen und mehr (S. 312-353); Wünsche, Träume und Gefühle suchen Worte – Gedichte (S.42-63)
Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion
Aktiv und Passiv unterscheiden, den funktionalen Wert erkennen und deuten, stilistische Varianten unterscheiden und ausprobieren.
Wortarten, Aktiv und Passiv Cornelsen UR 12
Methoden der Textüberarbeitung anwenden
Richtig schreiben (Laut-/Buchstabenebene, Wortebene, Satzebene)
Vgl. KLP, S. 47 Üben, wiederholen und mehr (S.312-352)
Vorschlag für die Zuordnung von Aufgabentypen zu bestimmten Unterrichtsvorhaben (-inhalten):
Inhaltsangabe Typ 2: In einem funktionale Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten und beschrieben
Freie Argumentation Typ 3: Eine Argumentation zu einem Sachverhalte verfassen, u.U. unter Einbeziehung anderer Texte
Gedichte (Balladen) Typ 4a: einen literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und bewerten
Gliedsätze Typ 5: einen vorgegebenen Text überarbeiten:
Jugendbuch Typ 6: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen, z.B.: a) Dialog schreiben b) Perspektive wechseln
KA 6: Im Ermessen des Fachlehrers (z.B. zu: Aktiv und Passiv unterscheiden oder: Sachtexte untersuchen)
Jahrgangsstufe 8
1. Sprechen und Zuhören
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Sprechen Informationen zu thematisch begrenzten freien Redebeiträgen verarbeiten und mediengestützt vortragen
„Liebste Kitty..“- Anne Frank (S.130ff)
Kurzreferate Buchvorstellung
Gespräche führen Konstruktive Beteiligung an Gesprächen Unterscheidung zwischen sachbezogenen und personenbezogenen Beiträgen
Was will ich werden? ….(S. 259ff) Cornelsen DB UR2 Digitale Medien nutzen (Argumentieren)
Formen der Diskussion
STuBO Curriculum
Gestaltend sprechen Sinngebender, gestaltender Textvortrag Erschließung literarischer Texte in szenischem Spiel
Stimmungen – In Gedichten sich selbst aussprechen (S.34ff) „Wer wagt es…?“ Schillers Balladen (S.158ff)
Rezitationsabend
Zuhören Konzentriertes Verfolgen zusammenhängender mündlicher Darstellungen; Sicherung des Verständnisses durch Formulieren von Stichwörtern
Zuhören und Informationen verarbeiten (S.316ff) „Kopfkino“ – Hörspiele (S.302ff)
Projekt: Zeitung macht Schule
2. Schreiben
Aufgabenschwerpunkt
Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Schreiben als Prozess Selbstständige Gestaltung von Schreibprozessen (Cluster, Mindmap, Textüberarbeitung, Schreibkonferenz, Textverarbeitungsprogramme)
Ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin – informieren, argumentieren…(S.96ff) „Dahinter steckt ein kluger Kopf“- Zeitung (S.220ff)
Projekt: „Zeitung macht Schule“ (vgl. Aussagen zur Individuellen Förderung; und Schulprogramm: Kooperation mit außerschulischen Partnern) ein Schülermagazin, eine Klassenzeitung gestalten Textverarbeitung am PC
Medienkonzept
Medienkonzept
Texte schreiben
Informieren im funktionalen Zusammenhang Differenzierte Erklärung von Sachverhalten und Vorgängen Entwicklung und
Hörspiele Gedichte – „Stimmungen…(S.34ff) Kurzgeschichten - „Von Grenzsituationen
z.B.: Ein Hörspiel / Hörbild produzieren (Arbeit mit Audacitiy)
Medienkonzept
Produktionsorientiertes Schreiben
Beantwortung von Fragen zu Texten und deren Gestaltung Sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinandersetzten Appellative Texte gestalten Experimentieren mit Texten und Medien Präsentation der Ergebnisse in medial geeigneter Form
… (S.58ff) Ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin – informieren, argumentieren…(S.96ff) Zeitung und Massenmedien
Schreibwerkstatt (eignen literarische Produktionen)
Medienkonzept
Medienkonzept
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Lesetechniken und Lesestrategien
Förderung der Lesestrategien und Techniken des Textverstehens Bücher und Medien zur Informationsentnahme nutzen
Projekt „Zeitung macht Schule“ Buchvorstellung
STuBO Curriculum
Medienkonzept
Umgang mit Sachtexten und Medien
Orientierung in Zeitungen Untersuchung von Texten audiovisueller Medien im Hinblick auf deren Intention
„Liebste Kitty..“- Anne Frank (S.130ff) (Tagebuchauszüge im historischen Kontext)
Projekt: Zeitung macht Schule“ z.B.: Vorbereitung und Durchführung einer Exkursion zum Anne-Frank-Haus, Amsterdam Verfilmung des Tagebuchs
Medienkonzept
Umgang mit literarischen Texten
Verständnis längerer epischer Texte Untersuchung lyrischer Formen
Kurzgeschichten Gedichte Balladen
Medienkonzept
Dialoganalyse in Texten
Produktionsorientierter Umgang mit Texten und Medien
Veränderung von Texten unter Verwendung akustischer, optischer und szenischer Elemente
Balladen - Hörspiel Gedichte Kurzgeschichten
Verknüpfung lyrischer – bildnerischer Darstellungen, Zusammenarbeit mit dem Fach Kunst
4. Reflexion über Sprache
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben (Lerninhalte)
Methoden / Projekte / Förderung
Sprache als Mittel der Verständigung
Sprachebenen und Sprachfunktionen unterscheiden Intentionen und Wirkungsweisen, Sprache und Stil
Gedichte Die deutsche Sprache … (S.266ff)
„Spiele“ mit Sprache (Jandl etc.) O-Töne sammeln
Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion
Modalität Konjunktiv I und II
Wirklich, möglich… „ - Der Modus einer Aussage (S.182ff)
Projekt: „Zeitung macht Schule“
Sprachvarianten und Sprachwandel
Standardsprache, Umgangssprache, Jugendsprache
Die deutsche Sprache (S.266ff) Der Modus (S.182-196)
Richtig schreiben (Laut-/Buchstabenebene, Wortebene, Satzebene
vgl. KLP, S. 47 Vgl. KLP, S. 47 „Üben, wiederholen…“(S.316ff
Vorschlag für die Zuordnung von Aufgabentypen zu bestimmten Unterrichtsvorhaben (-inhalten):
Zeitung Typ 2) in einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten und beschreiben
text-, materialgebundene Erörterung Typ 3) eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen
Analyse von Gedicht-, oder Kurzgeschichte Typ 4a) einen literarischen Text mit Hilfe von Fragen auf Wirkung und Intention untersuchen und bewerten
Tagebuch der Anne Frank Typ 4b) Texte durch Fragen geleitet auswerten, deuten, vergleichen und bewerten
produktionsorientiertes Schreiben zu einer literarischen Vorlage (z.B. Kurzgeschichte) Typ 6) sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen, z.B.: a) Dialog schreiben, b) Perspektive wechseln
KA 6: wird durch die Lernstandserhebung ersetzt
Jahrgangsstufe 9
1. Sprechen und Zuhören
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Vernetzung
Sprechen Referate erarbeiten und frei
vortragen
Anwendung von
Präsentationstechniken
Interessen ermitteln, sich
bewerben, sich vorstellen
(S.270ff)
Präsentationsformen zur
Berufsvorbereitung, z.B.
computergestütze
Präsentation: Power Point
Bewerbungstraining
(Bewerbungsgespräche)
(vgl. Konzept zur
Studien- und Berufswahl-
orientierung)
STuBO
Curriculum
Gespräche führen sachbezogene Argumentation;
Diskussion
Streitfälle rund um die Schule -
Argumentieren und Erörtern
(S.90ff)
Diskussionsformen, -
methoden
Zuhören inhaltliche Sicherung gehörter Texte
und kritische Auseinandersetzung Streitfälle rund um die Schule -
Argumentieren und Erörtern
(S.90ff)
Protokoll (z.B.
Fernsehdiskussion,
Schülervortrag), Notizen
machen
Gestaltend sprechen in Rollenspielen eigene Positionen
vertreten
s.o.
Rezitation
Szenisches Spiel
2. Schreiben
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden /
Projekte /
Förderung
Schreiben als Prozess Schreibplan erstellen
Stoffsammlung
Gliederung
Texte überarbeiten,
Schreibkonferenz
Üben, wiederholen und mehr
(S.316ff)
Klassenzeitung
Portfolioarbeit
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
Informieren über komplexe
Sachverhalte
Schriftliches Argumentieren,
Erörterung
Entwicklung und Beantwortung
von Fragen
Textanalyse
kreatives Schreiben zu Bildern
Verfassen eigener Texte in
Anlehnung an literarische Texte
Streitfälle rund um die Schule -
Argumentieren und Erörtern
(S.90ff)
Gedichte, Novelle, Drama
„Die Straßen flammen bunt“-
Stadtgedichte (S.16ff)
Drama
Novelle
Protokoll
Referate
Vortrag
Umsetzen
literarischer
Vorlagen in
dramatische Szenen
und Aufführung
Rollenbiographie,
Paralleltexte,
Gegentexte, Briefe ...
Zusammenarbeit mit
Fach Kunst
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Lesetechniken und
Lesestrategien
selbstständige Nutzung von Büchern
und Medien zur Recherche
Berücksichtigung von
fachübergreifenden Aspekten
Interessen ermitteln, sich
bewerben, sich vorstellen
(S.272ff)
(verbindliches UVH zu Beginn
des 2. Halbjahres)
BIZ-
Besuch/Berufe.net
Zusammenarbeit mit
Fach Politik
Referate:
(Berlin-)Klassenfahrt
Buchvorstellungen
STuBO
Curriculum
Umgang mit Sachtexten
und Medien
komplexe Sachtexte verstehen
Untersuchung von
Informationsvermittlung
und Meinungsbildung in
Massenmedien
DB, Kapitel „Werbewelten-
Medienwelten“
mögliches Projekt:
Probleme jugendlicher
Lebenswelten im Film /
Fernsehshows
analysieren
Umgang mit
literarischen Texten
Beschreibung und Deutung
literarischer Texte mit analytischen
und produktiven Verfahren
Drama:
So ein Theater! … (S.188ff):
Molière, Der Geizige o. Frisch,
Andorra
Novelle:
Annette von Droste-Hülshoff –
Eine Autorin und ihre Zeit
verstehen (S.72ff): Die
Judenbuche
Referate (Autor, Werk,
Zeit)
u.a. Lesetagebücher
Aktuelles Jugendbuch mit Bezug
zur Berlin-Klassenfahrt
etwa „Sonnenallee“, „Krokodil
im Nacken“ o.ä.
„Die Straßen flammen bunt“-
Stadtgedichte (S.16ff)
(Lyrik, Epik und Dramatik sollten
jeweils angemessen berücksichtigt
werden.)
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten
und Medien
Verfassen eigener Texte
Bild-Text-Tonverbindungen in
Anlehnung an literarische Texte
kreatives Schreiben und Gestalten zu
Texten
„Die Straßen flammen bunt“-
Stadtgedichte (S.16ff)
Rollenbiographie,
Paralleltexte, Briefe,
Weiterschreiben,
Gegentexte ...
4. Reflexion über Sprache
Aufgabenschwerpunkt Kompetenzerwartungen Mögliche Unterrichtsvorhaben
(Lerninhalte)
Methoden / Projekte /
Förderung
Sprache als Mittel der
Verständigung
verbale und nonverbale Strategien
der Kommunikation
Textfunktionen unterscheiden
Werbewelten-Medienwelten
(S.250ff)
„Kein Bock auf nen Date“-Unsere
Sprache im Wandel (S.163ff)
Diskussionsformen
Sprachliche Formen,
Varianten und
Strukturen in ihrer
Funktion
Textsortenmerkmale kennen
Sprachnormen
Stilistische Varianten unterscheiden
und erproben
Parodie, Medientexte
Glossen, Meinung, z.B.
Streitfälle rund um die Schule -
Argumentieren und Erörtern
(S.90ff)
z.B.: „Anthologie“ –
Der schulische Alltag
ironisch gebrochen
Richtig schreiben
(Laut-
/Buchstabenebene,
Wortebene, Satzebene
vgl. KLP, S. 47 Vgl. KLP, S. 47
Vorschlag für die Zuordnung von Aufgabentypen zu bestimmten Unterrichtsvorhaben (-inhalten):
Vorgesehen sind 4 Klassenarbeiten und eine Projektarbeit.
Im Blick auf die Arbeit in der Sek II sollten die Aufgabentypen 3, 4 a und 4b in jedem Fall berücksichtigt werden. Die Auswahl aus den anderen
Aufgabentypen obliegt dem Fachlehrer.
Typ 2) Verfassen eines informativen Textes auf der Basis von Materialien
„Streitfälle rund um die Schule“ / „Werbewelten - Medienwelten“ Typ 3) eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt
Gedichte / „Werbewelten - Medienwelten“ Typ 4a) Sachtext, medialen, literarischen Text analysieren
Novelle / Jugendbuch / Drama Typ 4b) Texte von Fragen, Aufgaben geleitet zu einem Oberthema auswerten, deuten und bewerten
„Werbewelten - Medienwelten“ / „Kein Bock auf nen Date“- Unsere Sprache im Wandel Typ 5) Text unter vorgegebenen Gesichtspunkten
analysieren, überarbeiten, Änderungen begründen
Novelle / Jugendbuch / Drama Typ 6) Produktionsorientiertes Schreiben zu Texten ( mit Reflexion)
Schulinternes Curriculum Deutsch Sek II (Stand 2016)
Jahrgangsstufe EF
Probleme der Lebenswelt: Anspruch auf Selbstbestimmung, auf Sinnfindung für das eigene Leben und Anerkennung dieses Anspruchs bei
anderen; Mitverantwortung für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen
Halbjahresthemen
Zuordnung obligatorischer
Inhalte
(Schwerpunkt I oder II)1
Zuordnung von Methoden Kommentar/
Mögliche Umsetzung
Vernetzung
EF.1
Probleme der
Kommunikation
und ihre
literarische
Spiegelung
1. Unterrichtsvorhaben:
Grundlegende Funktionen von
Kommunikation und Sprache
(Modelle/Theorien zur
Kommunikation) (Schwerpunkt II)
2. Unterrichtsvorhaben:
Kommunikationsstörungen als
Training Textverständnis
Einführung in Kenntnis und
Gebrauch der Fachterminologie
Gezieltes Entnehmen von
Textinformationen (lesen,
markieren, exzerpieren,
visualisieren und präsentieren)
Produktionsorientiertes
Erschließen
Bühler, Watzlawick,
Schulz von Thun
Parabeln von Kafka,
Texte von Wohmann,
1 Schwerpunkt I: Umgang mit Texten (Historische Bezüge, Epochen, Gattungen, Textsorten, Medien)
Schwerpunkt II: Reflexion über Sprache
Thema der (Kurz-)Prosa der
Moderne (Schwerpunkt I)
Erstellung von Praktikumsberichten
Praktikumsvorbereitung
(Additum: Einführung in die
Erstellung einer Facharbeit,
methodische Anleitung)
(Standbild/szenisches Spiel)
Formen der kreativen
Weiterverarbeitung
Bachmann, Aichinger,
Zoe Jenny: „Das
Blütenstaubzimmer“, K.
Hensel: „Tanz am
Kanal“, Jens Sparschuh:
„Der
Zimmerspringbrunnen“,
Erzählstrategien in
Romananfängen
Roman/Jugendbuch:
Wolfgang Herrndorf:
„Tschick“
STuBO Curriculum
EF.2
Die Situation des
Menschen in der
1. Unterrichtsvorhaben:
Ich-Suche und
Wirklichkeitsverarbeitung in der
Einführung in die Analyse
lyrischer und dramatischer
Texte,
Bei der Möglichkeit,
einen nicht klassischen
Dramentypus kennen zu
wissenschaftlich –
technischen
Lebenswelt
Lyrik (Schwerpunkt I)
2. Unterrichtsvorhaben:
Die Mitverantwortung des
Einzelnen: Beispiele dramatischer
Texte (Schwerpunkt I)
Literaturverfilmung/Filmanalyse,
Vertiefung von Fachvokabular
und Terminologie (s.o.)
Texterschließung (s.o.), hier
bes.: Gestaltendes Sprechen, der
Vortrag als Interpretation
Fächerübergreifendes
Blockprojekt
Dokumentation, Präsentation
lernen, wird nach
Fachkonferenzbeschluss
Brechts „Das Leben des
Galilei“ ausgeschlossen
Anregungen in dem
eingef. Lehrbuch sowie
in „Facetten“ (Klett),
Cornelsen-Kursheften
Filmanalyse ggf. anhand
von „Poem“
STuBO Curriculum
(Beruf und
Verantwortung)
Leistungskonzept Vereinbarungen zur Leistungsbewertung in der Sek I 1. Allgemeine Vorgaben zur Leistungsbewertung Die Grundsätze der Leistungsbewertung folgen den Vorgaben des Kernlehrplans (S. 57ff) und dem allgemeinen schulischen Konzept zur Leistungsbeurteilung (Rahmenkonzept zur Leistungsbeurteilung, Punkt 1). Die schriftliche und mündliche Leistung gehen etwa im Verhältnis 50 / 50 % in die Bewertung der Gesamtleistung ein. Bei der abschließenden Bewertung orientieren sich die Fachlehrer maßgeblich auch an pädagogischen Erwägungen. Die Note wird nicht rechnerisch ermittelt. Die Note des 1.Halbjahres und das Ergebnis der Lernstandserhebung in der Jgst. 8 können bei einem Notenbild zwischen zwei Notenstufen die Note des 2. Halbjahres in die eine oder andere Richtung beeinflussen. 2. Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten
Jahrgang Halbjahr Anzahl der Arbeiten
Bearbeitungszeit
5/6 1. u.2. 3 1 U-Stunde
7 1. u.2. 3 1-2 U-Stunden
8 1 3 1-2 U-Stunden
2 2 +Lernstand 1-2 U-Stunden
9 1 u. 2 2 2- 3 U-Stunden
3. Ergänzende Angaben zur Dauer der Klassenarbeiten Wir nutzen im Sinne der Förderung des prozesshaften Schreibens die organisatorischen Möglichkeiten, die das Doppelstundenmodell bietet, um den Schülern Gelegenheit zu Vorarbeiten zu geben (Markieren des Textes, Entwurf einzelner Passagen etc., s. Kernlehrplan S.58). Dies gilt insbesondere für diejenigen Klassenarbeiten, die die vorbereitende Auswertung von Material beinhalten. Um eine Progression in den Anforderungen zu erzielen, soll bei doppelstündigen Arbeiten in der Jgst. 7/8 die erste Stunde nur für Vorarbeiten genutzt werden, das Arbeitsheft wird den Schülern erst in der zweiten Stunde ausgehändigt. Nachdem die Schüler so die sinnvolle Nutzung der Arbeitszeit für vorbereitende Arbeiten eingeübt haben, kann in der Jgst. 9 die Zeiteinteilung von den Schülern eigenverantwortlich übernommen werden. 4. Bewertung der Klassenarbeiten Klassenarbeiten werden in der Regel eine Woche, bevor sie geschrieben werden, angekündigt. Über Checklisten, „Qualifyings“ und andere geeignete Verfahren werden den Schülern die Kompetenzerwartungen transparent gemacht. Die im Lehrplan vorgesehenen Aufgabenformate werden eingeübt. Die Gewichtung der Aufgabenteile wird im Zusammenhang der Aufgabenstellung kenntlich gemacht. Die Jahrgangsstufenteams konzipieren in enger Absprache Unterrichtsreihen und Klassenarbeiten. Parallelarbeiten haben im ersten Halbjahr des Schuljahres 2013/14 in den Jahrgangsstufen 6 und 9 bereits stattgefunden. Diese Praxis wird weitergeführt und auch auf andere Jahrgangsstufen ausgeweitet werden. Die Gewichtung der Darstellungsleistung in der Gesamtbewertung enthält eine Progression, die den steigenden Kompetenzerwartungen u.a. im Bereich der Beherrschung von Orthographie, Grammatik, Satzbau und Zeichensetzung Rechnung trägt und auf die Anforderungen der zentralen Abschlussprüfung hinführen. In den Jahrgangsstufen 5/6 gehen die diesbezüglichen Leistungen zu 15% in die Gesamtleistung ein, in der Doppeljahr-gangsstufe 7/8 zu 20%, in der 9 zu 25%. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS) gelten für die Leistungsbewertung die Regelungen im entsprechenden Runderlass des Kultusministeriums vom 19.07.1991 (BASS 14 –01 Nr. 1).
Innerhalb der Darstellungsleistung wird die Punktzahl für die sprachliche Richtigkeit jeweils so gewählt, dass massive Verstöße eine Abwertung um eine Notenstufe nach sich ziehen. Die Bewertung wird nach Absprache der Kollegen an Hand eines i.d.R. schriftlichen Erwartungshorizontes durchgeführt. Der Erwartungshorizont wird den Schülern im Sinne einer transparenten Gestaltung der Leistungsbewertung als Kriterienraster offen gelegt. Die Gewichtung der Aufgabenteile wird erläutert oder entsprechend durch die Punktverteilung deutlich gemacht. Angemessene Hinweise zur weiteren Förderung der Kompetenzen ergänzen die (punktgestützte) Beurteilung. (vgl.. Rahmenkonzept zur Leistungsbeurteilung, Punkt 2) Vereinbarungen zur Bewertung von „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ Zum Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen“ gehören:
• Die mündliche Mitarbeit - Beiträge zum Unterrichtsgespräch s. Anlage 1 - kooperative Leistungen im Rahmen von GA/PA Anlage 2
• Übrige Leistungen - schriftliche Übungen - Heftführung, Beispiel eines Bewertungsrasters: Anlage 3 - Lesetagebuch - Portfolio - Protokolle - Referate/ Präsentationen Anlage 4 - Rollenspiele Allgemeine Bemerkungen zur Bewertung von „Sonstigen Leistungen“: Grundlegende Beurteilungskriterien im Bereich der „Sonstigen Leistungen“ sind Kontinuität und Qualität der Unterrichtsbeiträge (vgl. Rahmenkonzept zur Leistungsbewertung, Punkt 3). Bei der Bewertung der „Sonstigen Leistungen“ werden alle im Lehrplan ausgewiesenen Bereiche berücksichtigt.
Auch die im Aufgabenbereich „Sprechen und Zuhören“ von den Schülern erbrachten mündlichen Leistungen werden einer systematischen Überprüfung (durch Beobachtung) unterzogen. Dabei kommen die Aufgabentypen zum Tragen, die die in diesem Aufgabenbereich zu erwerbenden Kompetenzen bündeln (vgl. Kernlehrplan S.54). Beispiel zur Konkretisierung von Bewertungskriterien im Aufgabenbereich „Sprechen und Zuhören“ (Jahrgangsstufe 5/6) Anlage 5 Anlage 6 Bei der Bewertung der sonstigen Mitarbeit wird zwischen Lern- und Leistungssituation unterschieden. Im Lernprozess wird die individuelle Lernprogression berücksichtigt. In Leistungssituationen, die am Ende des Lernprozesses stehen, wird überprüft, inwieweit die in der Unterrichtsreihe angestrebten Kompetenzen erreicht wurden.
Vereinbarungen zur Leistungsbewertung in der Sek II Die Vereinbarungen orientieren sich an den Vorgaben für Lernerfolgsüberprüfungen in Deutsch, Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium/Gesamtschule, Düsseldorf 1999, S.65 ff. sowie am allgemeinen schulischen Konzept zur Leistungsbeurteilung. Grundsätzlich gilt: Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess. Bewertet werden alle von Schülerinnen und Schülern im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten Leistungen. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Bewertet werden
der Umfang der Kenntnisse
die methodische Selbstständigkeit in ihrem Erwerb und ihrer Anwendung
die sachgemäße schriftliche und mündliche Darstellung (sprachliche und sachliche Richtigkeit , fachsprachliche Korrektheit, gedankliche Klarheit, der Aufgabenstellung angemessene Ausdrucksweise)
Anzahl und Dauer der Klausuren:
Jahrgang Halbjahr Anzahl der Klausuren
Bearbeitungszeit
EF 1 2
2 2
2 U-Stunde
2 U-Stunde
Q1 (GK) 1 2
2 2 (o. Facharbeit+1)
2 U-Stunden
2 U-Stunden
Q1 (LK) 1 2
2 2 (o. Facharbeit+1)
3 U-Stunden 3 U-Stunden
Q2 (GK) 1 2
2 1 (3.Abifach)
3 U-Stunden 3 Stunden
Q2 (LK) 1 2
2 1
4 U-Stunden 4 Stunden
Über eine Erhöhung der Bearbeitungszeit von zwei auf drei U-Stunden soll in der nächsten Fachkonferenz entschieden werden.
Bewertung von Klausuren: Bezüglich der Bewertung der Klausuren ist analog zu den Prinzipien und Bewertungskriterien des Zentralabiturs vorzugehen. Die Operatoren sind den Schülerinnen und Schülern in der EF zugänglich zu machen sowie im Unterricht einzuüben, sodass eine langfristige Vorbereitung auf die Abiturprüfung gewährleistet ist. Gleiches gilt für die Berücksichtigung der drei Anforderungsbereiche AFB 1: Reproduktion, AFB 2: Reorganisation und Transfer, AFB 3: Reflexion und Problemlösung. Klausuren sind anhand eines kriterialen Bewertungsrasters zu bewerten, wobei in Anlehnung an die Bewertung im Zentralabitur für die Inhaltsleistung 72 Punkte, für die Darstellungs-leistung 28 Punkte zu vergeben sind. Die Vorbereitung, Durchführung und Bewertung der Facharbeit erfolgt unter Beachtung der Vorgaben des am Methodentag zur Facharbeit vorgestellten Kriterien (vgl. Methodenkonzept, Sek II). Bewertung der „Sonstigen Mitarbeit“: Die Bewertung ihrer Leistungen muss zu Schuljahresbeginn für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht werden. Klausuren und sonstige Mitarbeit gehen jeweils mit 50 % in die Endnote ein. Formen der „Sonstigen Mitarbeit“:
Beiträge zum Unterrichtsgespräch unter Berücksichtigung der Qualität und Quantität, kommunikativer und sozialer Kompetenz
regelmäßiges Anfertigen von Hausaufgaben (mündlich und schriftlich)
Referate
Protokolle (fakultativ)
Präsentation von Arbeitsergebnissen
Mappen, Portfolios
kooperative und konstruktive Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Projekten
schriftliche Übungen (fakultativ) Die Bewertung der sonstigen Mitarbeit erfolgt nach einheitlichen Kriterien (vgl. Anlagen Sek I und Rahmenkonzept zur Leistungsbeurteilung).
Aussagen zur individuellen Förderung im Fach Deutsch Individuelle Förderung im Fach Deutsch ist eingebunden in das Rahmenkonzept zur Individuellen Förderung am Städtischen Gymnasium Erwitte. Im Rahmen dieses Konzeptes eröffnen sich verschiedene Optionen:
Nutzung der Lernzeitstunde im Förderband als differenzierte Förderstunde sowohl für leistungsstarke als auch leistungsschwache Schülerinnen und Schüler. Hier ist u.a. die in Zusammenarbeit mit der Uni Münster eingeführte Rechtschreibkompetenz-Diagnose zu nennen (s. Konzept zur Individuellen Förderung in der Erprobungsstufe)
Binnendifferenzierung des Unterrichts (s. Rahmenkonzept zur Individualisierung des Lernens im Fachunterricht)
Förderung der Leseflüssigkeit durch Lautlesetandems in der Jgst. 5
Nutzung PC-gestützter Lern- und Förderprogramme:
z.B. Lernwerkstatt im SLZ
Rechtschreibförderung mit den Angeboten des Lernservers der Universität Münster für Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf
Die Kooperation mit außerschulischen Partnern erschließt weitere Fördermöglichkeiten.
regelmäßige Einladung eines Märchenerzählers (Jgst.5)
Teilnahme an der vom Kulturring Erwitte e.V. organisierten Veranstaltung „Erwitte liest“
Besuche von Aufführungen des Helios-Theaters (unterstützt vom Kulturring Erwitte)
Teilnahme am ZiSCH-Projekt (Kooperationspartner „Der Patriot“) (Jgst. 8)
Bewerbungstraining im Rahmen der Berufsvorbereitung (s. Konzept zur Studien- und Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium Erwitte, S. 6)
Weitere von der Fachschaft Deutsch initiierte Veranstaltungen im musisch-kulturellen Angebot der Schule (vgl. künstlerisch-musisches Konzept):
Vorlesewettbewerb (Jgst. 6)
Theaterprojekte (in der Erprobungsstufe in Form von Wahlangeboten des Ganztags)
Theaterfahrten zu auswärtigen Bühnen
Fachexkursion nach Weimar (Q2.1), LK verpflichtend, GK fakultativ