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1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005

1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

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Page 1: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

1

STATISIKLV Nr 1375

SS 20053Maumlrz 2005

2

Streuungsmaszlige

bull Varianzbull Standardabweichungbull Variationskoeffizientbull Mittlere absolute Abweichungbull Spannweitebull Quartilsabstandbull Schiefebull Woumllbung

3

Varianz

bull Beobachtungswerte a1an (metrisch skaliert)

bull Streuungsmaszlig Arithmetische Mittel der Abweichungsquadrate der Einzelwerte ai von ihrem arithmetischen Mittel

bull Varianz (Mittlere quadratische Abweichung)

n

1i

2i

2 )a(an1σ

4

Varianz

bull Nicht Summe der Abweichungen von ai von ihrem arithm Mittel da gilt

bull Mittlere quadratische Abweichung bezogen auf einen beliebigen Wert M

n

1ii 0)a(a

n

1i

2i M)(a

n1MQ(M)

5

Varianz

bull Verschiebungssatz (Beziehung zw MQ(M) und Varianz)

bull Das bedeutet ndash MQ(M) Varianzndash MQ(M) = σsup2 wenn M = arithm Mittel ndash Minimumeigenschaft des arithm Mittels

22 M)a(σMQ(M)

)a(MM)(a)a(an

1i

n

1i

2i

2i

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
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  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 2: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

2

Streuungsmaszlige

bull Varianzbull Standardabweichungbull Variationskoeffizientbull Mittlere absolute Abweichungbull Spannweitebull Quartilsabstandbull Schiefebull Woumllbung

3

Varianz

bull Beobachtungswerte a1an (metrisch skaliert)

bull Streuungsmaszlig Arithmetische Mittel der Abweichungsquadrate der Einzelwerte ai von ihrem arithmetischen Mittel

bull Varianz (Mittlere quadratische Abweichung)

n

1i

2i

2 )a(an1σ

4

Varianz

bull Nicht Summe der Abweichungen von ai von ihrem arithm Mittel da gilt

bull Mittlere quadratische Abweichung bezogen auf einen beliebigen Wert M

n

1ii 0)a(a

n

1i

2i M)(a

n1MQ(M)

5

Varianz

bull Verschiebungssatz (Beziehung zw MQ(M) und Varianz)

bull Das bedeutet ndash MQ(M) Varianzndash MQ(M) = σsup2 wenn M = arithm Mittel ndash Minimumeigenschaft des arithm Mittels

22 M)a(σMQ(M)

)a(MM)(a)a(an

1i

n

1i

2i

2i

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
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  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
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  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 3: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

3

Varianz

bull Beobachtungswerte a1an (metrisch skaliert)

bull Streuungsmaszlig Arithmetische Mittel der Abweichungsquadrate der Einzelwerte ai von ihrem arithmetischen Mittel

bull Varianz (Mittlere quadratische Abweichung)

n

1i

2i

2 )a(an1σ

4

Varianz

bull Nicht Summe der Abweichungen von ai von ihrem arithm Mittel da gilt

bull Mittlere quadratische Abweichung bezogen auf einen beliebigen Wert M

n

1ii 0)a(a

n

1i

2i M)(a

n1MQ(M)

5

Varianz

bull Verschiebungssatz (Beziehung zw MQ(M) und Varianz)

bull Das bedeutet ndash MQ(M) Varianzndash MQ(M) = σsup2 wenn M = arithm Mittel ndash Minimumeigenschaft des arithm Mittels

22 M)a(σMQ(M)

)a(MM)(a)a(an

1i

n

1i

2i

2i

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
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  • Woumllbung
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
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  • Indexzahlen
  • Slide 37
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Page 4: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

4

Varianz

bull Nicht Summe der Abweichungen von ai von ihrem arithm Mittel da gilt

bull Mittlere quadratische Abweichung bezogen auf einen beliebigen Wert M

n

1ii 0)a(a

n

1i

2i M)(a

n1MQ(M)

5

Varianz

bull Verschiebungssatz (Beziehung zw MQ(M) und Varianz)

bull Das bedeutet ndash MQ(M) Varianzndash MQ(M) = σsup2 wenn M = arithm Mittel ndash Minimumeigenschaft des arithm Mittels

22 M)a(σMQ(M)

)a(MM)(a)a(an

1i

n

1i

2i

2i

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 26
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 5: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

5

Varianz

bull Verschiebungssatz (Beziehung zw MQ(M) und Varianz)

bull Das bedeutet ndash MQ(M) Varianzndash MQ(M) = σsup2 wenn M = arithm Mittel ndash Minimumeigenschaft des arithm Mittels

22 M)a(σMQ(M)

)a(MM)(a)a(an

1i

n

1i

2i

2i

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • MAD Mittlere absolute Abw
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  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
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Page 6: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

6

Varianz

bull Rechenvereinfachung

bull Liegt eine Haumlufigkeitsverteilung vork Merkmalswerte x1xk mit abs Haumlufigkeiten hi bzw rel Haumlufigkeiten fi (i=1k)

bull Varianz

n

1i

22i

n

1i

2i

2 aan1)aa(

n1

i

n

1i

2i

2 h)x(xn1σ

i

n

1i

2i

2 f)x(xn1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
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Page 7: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

7

Varianz

bull Klassifizierte Daten Haumlufigkeitsverteilungbull Varianz naumlherungsweise berechnen statt

der Merkmalswerte xi werden die Klassenmitten xiacute verwendet

i

n

1i

2i

2 h)xx(n1σ

i

n

1i

2i

2 f)xx(n1σ

n

1iii

n

1iii fxhx

n1xmit

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 8: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

8

Varianzbull Bei unimodalen Verteilungen ist die

Varianz die aus den klassifizierten Daten berechnet wird groumlszliger als die Varianz die aus den Einzelwerten berechnet wird

bull Bei konstanten Klasseneinteilungen (Δx) Sheppardsche Korrektur

σsup2 die aus den klassifizierten Daten naumlherungsweise bestimmte Varianz

12x)(Δσσ

222

corr

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
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  • Woumllbung
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
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  • Indexzahlen
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  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
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Page 9: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

9

Varianz

bull Dimension Quadrat der Dimension der einzelnen Beobachtungen

bull Eigenschaft Varianz immer 0bull Ist Varianz = 0 liegt keine Streuung vor

alle Beobachtungswerte sind gleich und somit auch gleich dem arithmetischen Mittel

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
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  • Slide 45
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 10: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

10

Standardabweichung

bull Quadratwurzel der Varianz

n

1i

2i

2 )a(an1σσ

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
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  • Schiefe
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Gliederungszahlen
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  • Indexzahlen
  • Slide 37
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  • Slide 41
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Page 11: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

11

Varianz amp Standardabweichung

Eigenschaftenbull Lineare Transformation der Einzelwerte ai

ai=α+βai (i=1n)bull Dann Varianz

Standardabweichung bull Sonderfall β=1 (Transformation ai=α+ai)

σsup2 = σsup2 und σ = σ

222 σβσ σ|β|σ

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

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Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

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Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 12: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

12

Varianz amp Standardabweichung

bull Eigenschaftenbull Varianz einer Grundgesamtheit die aus 2

Teilgesamtheiten (n1 n2) besteht

mit 21

222

211

21

222

2112

nn)aa(n)aa(n

nnσnσn

σ

21

2211

nnanan

a

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
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  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 13: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

13

Varianz amp Standardabweichungbull Standardisierung

ndash Spezielle lineare Transformationndash Bildet aus Einzelwerten ai standardisierte

Werte zi indem von jedem ai das arithm Mittel μ abgezogen wird und durch die Standardabweichung dividiert wird

bull Arithm Mittel der zi immer 0 bull Varianz der zi immer 1

σμaz i

i

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

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Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

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Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

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Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 14: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

14

Variationskoeffizient

bull Streuung zweier oder mehrerer Verteilungen mit sich stark voneinander unterscheidenden Mittelwerten vergleichen

bull Relatives Streuungsmaszlig (fuumlr verhaumlltnis-skalierte Merkmale mit ausschlieszliglich positiven Merkmalswerten) bezieht die Standardabweichung σ (absolutes Streuungsmaszlig) auf das arithm Mittel μ

μσVC

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
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  • Slide 40
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Page 15: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

15

MAD Mittlere absolute Abw

bull Arithmetisches Mittel der absoluten Abweichungen der einzelnen Merkmalswerte vom Mittelwert (zB arithm Mittel oder Median)

bull Minimumeigenschaft des Medians

M beliebiger Wert

n

1ii |Mea|

n1MAD

n

ii

n

ii Ma

nMea

n 11

||1||1

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

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n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

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g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

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g 2n

1i

2i

n

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4i

2

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Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

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g 2n

1ii

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k

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g 2n

1ii

2i

k

1ii

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2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

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26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

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Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
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  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 26
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  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 16: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

16

MAD

bull Haumlufigkeitsverteilung der Datenbull MAD bezogen auf Mittelwert μ

bull MAD aus Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierte Daten Merkmalswerte xi durch Klassenmitten xiacute ersetzen

i

n

1ii h|μx|

n1MAD

i

n

1ii f|μx|MAD

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Varianz amp Standardabweichung
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Page 17: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

17

Spannweite (Range)bull Abstand zw dem groumlszligten und dem kleinsten Wert bull Einzelwerte der Groumlszlige nach ordnen a[1]hellipa[n]

R = a[n] - a[1]

bull Haumlufigkeitsverteilung von k Merkmalsauspraumlgungen R = xk - x1

bull Haumlufigkeitsverteilung von klassifizierten DatenR = xk

o - x1u

bull Spannweite ist instabil gegenuumlber Ausreiszligern

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

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g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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Page 18: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

18

Quartilsabstandbull Quartile Q1 Q2 (=Median) Q3 teilen die Gesamtheit

in 4 gleich groszlige Teile bull α-Quantil

a(k) falls nα keine ganze Zahl (k die auf nα folgende ganze Zahl)aα= 12 (a(k)+a(k+1)) falls nα ganze Zahl k=nα

bull Quartilsabstand (Interquartile Range) definiert als Spannweite der 50 mittleren Werte QA = Q3 ndash Q1

bull Eigenschaft stabil gegenuumlber Ausreiszligern

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

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Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

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1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
  • Slide 27
  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
  • Slide 46
  • Slide 47
  • Slide 48
Page 19: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

19

Schiefebull Gibt Richtung (rechts- oder linksschief) und

Groumlszligenordnung der Schiefe einer eingipfligen Haumlufigkeitsverteilung an

lt 0 linksschiefeg1 = 0 symmetrisch

gt 0 rechtsschiefebull Kein direkter Streuungsparameter

3

1

2

1

3

1

)(1

)(1

n

ii

n

ii

aan

aan

g

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 27
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
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  • Slide 40
  • Slide 41
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  • Slide 48
Page 20: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

20

Schiefe

bull Schiefe einer Haumlufigkeitsverteilung aus gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

bull Berechnung mit Klassenmittel und Klassenmitte kann zu unterschiedlichen Ergebnissen fuumlhren

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)aa(n1

h)aa(n1

g

3k

1ii

2i

i

k

1i

3i

1

h)a(mn1

h)a(mn1

g

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

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Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 28
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
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  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 21: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

21

Woumllbung

bull Woumllbung od Kurtosis od Exzeszlig Maszligzahl fuumlr eingipflige Haumlufigkeitsvt

bull Gibt an ob (bei gleicher Varianz) das absolute Maximum der Haumlufigkeitsvt groumlszliger als bei der Dichte der Normalvt ist

3

)a(an1

)a(an1

g 2n

1i

2i

n

1i

4i

2

22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

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  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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22

Woumllbung

lt 0 abs Max kleiner als bei N-Vtg2 = 0 Normalverteilung

gt 0 abs Max groumlszliger als bei N-Vtbull Woumllbung einer Haumlufigkeitsverteilung aus

gruppierten Daten (k Klassen) Verwendung der Klassenmittel od der Klassenmitten

3

h)aa(n1

h)aa(n1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

3

h)a(mn1

h)a(mn1

g 2n

1ii

2i

k

1ii

4i

2

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Varianz amp Standardabweichung
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  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Gliederungszahlen
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  • Slide 42
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Page 23: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

23

Konzentrationsmaszligebull Metrisch skaliertes Merkmal X mit nur

positiven Auspraumlgungenbull Frage Wie teilt sich die Summe der

Merkmalswerte x1hellipxn in der Beobachtungsreihe auf die Untersuchungs-einheiten auf

bull Bsp n landwirtschaftliche Betriebe Groumlszlige der Nutzflaumlchen x1xn Wie teilt sich die gesamte Nutzflaumlche auf die einzelnen Betriebe auf

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

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Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
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  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
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  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 24: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

24

Konzentrationsmaszlige

bull n Merkmalswerte werden durch q Merkmalsauspraumlgungen a1ltltaq mit absoluten- und relativen Haumlufigkeiten hi bzw fi bestimmt

bull Gesamtbetrag der Merkmalswerte in der Beobachtungsreihe

n

1iii

n

1jj hax

25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

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  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • MAD Mittlere absolute Abw
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  • Slide 48
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25

Konzentrationsmaszlige

bull Lorenzkurve Grafische Darstellung der Konzentration der Merkmalswerte

bull Koordinatenkreuz ndash Abszisse es werden die nach der Groumlszlige der Merkmals-

auspraumlgung geordneten relativen Haumlufigkeiten aufsummiert

ndash Ordinate Auspraumlgungen werden der Groumlszlige nach

aufsummiert und auf Summe aller Auspraumlgungen bezogen

q1ifuumlrfnh

ki

1jj

i

1j

ji

q1ifuumlr hahalq

1jjj

i

1jjji

26

Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

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Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

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Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
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  • Slide 40
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 26: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

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Konzentrationsmaszlige

bull Bsp landwirtschaftliche Betriebendash Abszisse Es wird der Prozentsatz der Betriebe

mit der kleinsten Flaumlche bestimmt dann wird der Prozentsatz der Betriebe mit der zweit-kleinsten Flaumlche bestimmt und zum Prozentsatz der Betriebe mit der kleinsten Flaumlche addiert usw

ndash Ordinate Flaumlchenanteile der Betriebe bzgl der Gesamtflaumlche werden der Flaumlchengroumlszlige nach aufsummiert

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Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

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Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

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Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

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Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
  • Slide 5
  • Slide 6
  • Slide 7
  • Slide 8
  • Slide 9
  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
  • Slide 26
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  • Slide 28
  • Slide 29
  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
  • Slide 39
  • Slide 40
  • Slide 41
  • Slide 42
  • Slide 43
  • Slide 44
  • Slide 45
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  • Slide 47
  • Slide 48
Page 27: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

27

Konzentrationsmaszlige

bull Verbinden der Punkte (kili) ergibt die Lorenzkurve wobei immer k0=l0=0 und kq=lq=1 gilt

ki

li

0 1

1

28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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28

Konzentrationsmaszlige

bull Interpretation ein Punkt (kili) der Lorenz-kurve gibt an dass auf ki middot 100 der Untersuchungseinheiten li middot 100 des Gesamtbetrages aller Merkmalsaus-praumlgungen entfallen

bull Bsp auf ki middot 100 der landwirtschaftlichen Betriebe entfallen li middot 100 der gesamten Nutzflaumlche

29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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29

Konzentrationsmaszlige

Extremfaumlllebull Keine Konzentration alle Untersuchungs-

einheiten haben den gleichen Anteil am Gesamtbetrag Lorenzkurve ist Diagonale

bull Gesamtbetrag konzentriert sich (fast) vollstaumlndig auf eine Untersuchungseinheit Lorenzkurve liegt (fast) auf Abszisse ist also (fast) senkrecht

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

40

Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
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  • Gliederungszahlen
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Page 30: 1 STATISIK LV Nr.: 1375 SS 2005 3.März 2005. 2 Streuungsmaße Varianz Standardabweichung Variationskoeffizient Mittlere absolute Abweichung Spannweite

30

Konzentrationsmaszligebull Gini-Koeffizient od Lorenzsche

Konzentrationsmaszlig (LKM) Maszligzahl fuumlr die Konzentration

bull Definiert als das 2-fache der Flaumlche F zw Diagonale und Lorenzkurve LKM = 2F

bull Es gilt immer 0 LKM (n-1)nbull Standardisierter Gini-Koeffizient

LKMnor = n(n-1) LKM

31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

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Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

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Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

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Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

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tkt I

Ixxxx

xx

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Slide 7
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
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  • Slide 28
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
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  • Slide 40
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31

Verhaumlltniszahlen

bull Quotient zweier Maszligzahlen Verhaumlltniszahlbull Gliederungszahlen

ndash Man bezieht eine Teilgroumlszlige auf eine ihr uumlbergeordnete Gesamtgroumlszlige

bull Beziehungszahlenndash Quotient zweier sachlich sinnvoll in

Verbindung stehender Maszligzahlen bull Index-Zahlen

ndash Quotient zweier Maszligzahlen gleicher Art

32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

35

Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

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  • Streuungsmaszlige
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  • Standardabweichung
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32

Gliederungszahlen

bull Gliederungszahlenbull Bsp Tagesproduktion 1500 Teile davon

300 fehlerhaft Dann sind 20 der Tagesproduktion Ausschuss (3001500middot100) Ausschussanteil ist eine Gliederungszahl

33

Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

34

Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

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Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Ixxxx

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

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1i0iti

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

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Pt0

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

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  • Streuungsmaszlige
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Beziehungszahlen

bull Beziehungszahlenbull Verursachungszahlen

Bezieht Bewegungsmassen auf die zugehoumlrigen Bestandsmassen

bull Entsprechungszahlen Alle Beziehungszahlen bei denen man Ereignisse nicht auf ihren Bestand beziehen kann

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Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

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Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Ixxxx

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

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1i0iti

Lt0

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

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Pt0

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

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  • MAD Mittlere absolute Abw
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Beziehungszahlen

bull Bsp Verursachungszahlen Geburtenziffer Bestandsmasse Einwohner einer Stadt (E) Bewegungsmasse Zahl der Lebend-geborenen (L)G = (LE)1000Sagt wie viele Geburten auf 1000 Einwohner einer Stadt entfallen

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Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

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Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

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Pt0

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • MAD Mittlere absolute Abw
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Beziehungszahlen

bull Bsp Entsprechungszahlen Schuumller-Lehrer-Verhaumlltnis (Zahl der Schuumller) (Zahl der Lehrer)Sagt wie viele Schuumller (ungefaumlhr) auf eine Lehrer entfallen Dies entspricht aber iA nicht der durchschnittlichen Klassengroumlszlige

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Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

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Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

0t

0k

0t

k

tkt I

Ixxxx

xx

I

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

n

1ititiqp

41

Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

1i0i0i

n

1ititi

0t

qp

qpW

42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Slide 7
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
  • Slide 24
  • Slide 25
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  • Slide 27
  • Slide 28
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  • Slide 30
  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
  • Slide 34
  • Slide 35
  • Indexzahlen
  • Slide 37
  • Slide 38
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  • Slide 40
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36

Indexzahlen

bull Indexzahlen Es werden zwei Maszligzahlen der gleichen Art in Beziehung gesetzt

bull Messzahlen oder Einfache Indizesndash Die zugehoumlrigen Maszligzahlen beschreiben eine

realen Sachverhaltbull (Zusammengesetzte) Indexzahlen

ndash Eine der Maszligzahlen ist eine Zahl die einen fiktiven Zustand beschreibt

37

Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

38

Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Ixxxx

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

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n

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
  • Slide 4
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
  • Slide 13
  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
  • Slide 22
  • Konzentrationsmaszlige
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
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  • Indexzahlen
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Indexzahlen

bull Einfache Indizesbull Reihe von Maszligzahlen die man in

Beziehung zueinander setzen will x0xt Maszligzahlen zu Zeitpunkten t x0 Maszligzahl zum Basiszeitpunkt 0Dann ist I0t = xt x0 fuumlr t = 0 1 2 eine Zeitreihe einfacher Indizes

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Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

39

Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Ixxxx

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

n

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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bull Mengenindex nach Paasche

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

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Indexzahlenbull Messzahlen werden oftmals mit 100 multipliziertbull Bsp Umsatz im Jahr 5 bezogen auf Jahr 0

I05middot100 = x5x0 middot 100 = 87Dh dass 87 des Umsatzes im Basisjahr im Jahr 5 umgesetzt werden Oder Es liegt eine Minderung des Umsatzes um 13 vor

bull Vergleich von I05middot100=87 mit I06middot100=90Der Umsatz ist um 3 Prozentpunkte gestiegen

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Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

Wert des Warenkorbes in Periode t

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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Indexzahlenbull Umbasieren

Gegeben Indizes I0t zur Basisperiode 0Gesucht Indizes Ikt zur Basisperiode kBerechung ohne Ursprungsdaten

bull Verkettung Wenn fuumlr xt I0t berechnet werden soll und x0 nicht bekannt ist I0t = I0k middot Ikt

0k

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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

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bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
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  • MAD Mittlere absolute Abw
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  • Schiefe
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  • Verhaumlltniszahlen
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Indexzahlen

bull Zusammengesetzte Indexzahlen (Indizes)bull Betrachte Warenkorb

n Waren zu einem Zeitpunkt tMengen qt1qtn

Preise pt1ptn

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bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

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bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

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bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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bull Mengenindex nach Paasche

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  • MAD Mittlere absolute Abw
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
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Indexzahlen

bull Wertindex Vergleich Wert eines Warenkorbes zur Berichtsperiode t mit dem zur Basisperiode 0

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Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

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bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
  • Slide 12
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  • Variationskoeffizient
  • MAD Mittlere absolute Abw
  • MAD
  • Spannweite (Range)
  • Quartilsabstand
  • Schiefe
  • Slide 20
  • Woumllbung
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  • Konzentrationsmaszlige
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
  • Beziehungszahlen
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  • Indexzahlen
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42

Indexzahlen

bull Preisindizes bull Aussagen uumlber die Preisentwicklungbull Fuumlr verschiedene Perioden das gleiche

Mengenschema verwenden

43

Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

44

Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

qpP

45

Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

47

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

Pt0

qp

qpQ

48

Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

1i0i0i

n

1iti0i

Lt0

qp

qpQ

  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Variationskoeffizient
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Indexzahlen

bull Preisindex nach Paasche

bull Man vergleicht den Wert eines Warenkorbes qt1qtn zur jeweiligen Berichtsperiode t mit dem Wert den dieser unter der Preissituation zur Basisperiode gehabt haumltte

n

1iti0i

n

1ititi

Pt0

qp

qpP

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

1i0iti

Lt0

qp

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

46

Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

1i0iti

n

1ititi

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bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

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Indexzahlen

bull Preisindex nach Laspeyres

bull Der Warenkorb q01q0n der Basisperiode 0 wird fuumlr alle Berichtsperioden zugrundegelegt und ihr fiktiver Wert zur Berichtsperiode t wird mit seinem Wert zur Basisperiode verglichen

n

1i0i0i

n

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

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Indexzahlen

bull Vergleich Preisindizes nach Paasche und Laspeyres

bull L Warenkorb muss nur fuumlr Basisperiode bestimmt werden Kosten (+) Aktualitaumlt (-)

bull P Warenkorb muss fuumlr Berichtsperioden bestimmt werden Kosten (-) Aktualitaumlt (+)

bull Vergleich Sind Abweichungen groszlig muss der Warenkorb neu festgelegt werden

bull Fishersche Idealindex LPF III

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

bull Standardisierung nach den Preisen zur Berichtsperiode

n

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bull Mengenindex nach Laspeyres

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Indexzahlen

bull Mengenindizes bull Aussagen uumlber Mengenentwicklung

(unabhaumlngig von der Preisentwicklung)

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

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n

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bull Mengenindex nach Laspeyres

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Paasche

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

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Indexzahlen

bull Mengenindex nach Laspeyres

bull Standardisierung nach den Preisen zur Basisperiode

n

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  • STATISIK
  • Streuungsmaszlige
  • Varianz
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  • Standardabweichung
  • Varianz amp Standardabweichung
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  • Verhaumlltniszahlen
  • Gliederungszahlen
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