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652
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531
530
1131
527
845
838
837836
839
812813
814
983
526 525
524
523
522
614
834833 825
824
819
818
817816
820
815
1022
822 823
1124
1196
509
613 606 605 515
902903
904
1123
984
1143
514
1021 908
1019
905
1016
1018
995
1020
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1017
907
992
993
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991
990
988
989
987
986
792
1105
2440
85
1014
65 64
66
214
2605
69
2110
1107
280
8687 88 89
290
2328
63
9091
251
92
255
70
1446
1445
115118
279
116117 119
1444
287
1396
291
71
288
68
1106
1397
Flur 22Flur 22
36
34
32
30
2725
19 17
28
23 21
26
24
15 13 11 9
22 2020 a
7
5
3
18 16
14
1
812 10
9
22
1113
15
6
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21
25
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34
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19 17
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26
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7
22 2020 a
5
3
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18 16
12
1
810
Kläranlage
9
22
1113
6
15
8
1719
1012
21
2523
11
13
22
9
GFW
GFU
GFW
GFU
GFU
67
60
61
998
67
60
61
998
Ostpreußenring
Kett
eler
stra
ße
von
Telg
te
Dornenkamp
Weg
Weg
Weg
Weg
3,50 3,503,00
3,503,50
3,00
8,00
Wsp = 59.80 müNN
61.55
61.59
61.60
61.49
61.6361.52
61.64
61.82
61.33
Bachsohle 59.81Bachsohle 59.87
Bachsohle 59.7059.55
61.15
59.7061.47
61.46
61.38 61.5861.68
62.0261.93
62.10
Laterne
Laterne
KS 5
7.10
KS 5 7.22
KS 5 8.70
KS 5
8.35
OK Filter= 58.30
OK
Sch w
elle
= 5 9
.80
Betriebsweg b=4.00m
Betriebsweg b=4.00m
Betr i
ebsw
e gTo
r (zw
eiflüg
elig)
DL D
N 15
0
Rampe 1:6
Rampe 1:6
DN 2
000
5.0|
m 2
1.60
m
Unterhaltungsweg des Helmbaches b=5.00m
Radw
eg
Radweg
1:2,8
1:2 ,
8
1:2 ,
8
1:2 ,
9
1:2 ,
9
1:1,
3
1:1 ,
8
1:2
1:2
61.40
61.62
61.57 61.61
Helmbach
Schilfbepflanzung dicht (9 St/m2 )
~ 15.00
Schilfbepflanzung normal (6 St/m2 )
Laterne setzen
RETENTIONSBODENFILTERRRB
P
P
P
P
F + R
F + R
F + R
F +
R
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 mWA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
WA ED
II 0,438-42°
TH max.= 4,50 mFH max.= 9,50 m
Schut z- und Trenngr ünSchutz- und Trenngrün
Ga/Ca/St G
a/C a
/ St
Ga /
Ca/S
t
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/
Ca/S
t
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/
Ca/S
t
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/
Ca/S
t
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
Ga/Ca/St
ø 12,0 m
3,013,0
6,0
6,03,0
3,0
ø 12,0 m3,0
13,0
3,013,0
3,0
13,0
Ga/C a /St
13,03,0
7,03,0
3,0
5,03,0 5,0 3,0
3,0
3,0
3,07,0
3,013 ,0
ø 12,0 m
13,03,0
6 ,03 ,0
1 3,0
7,03,0
6,03,0
13,0
3,0
ø 12,0 m
3,0
13, 0
13,03,0
7,03,0
13,0
3,0
7,03,0
13,0
3,0 5,0 3,0
3,0
3,0
13,03,0
7,03,0
5,0
"Kapelle"
F + R
Ga/Ca/St
P
3 ,0
3 ,0
3,0 5,5
2,0
2,0
2,0
3,0
3,0 5,5
3,0
3,0
3,0
3,5
3,5
Ga/Ca/St Ga/Ca/St
2,0
3,0
3,0
Lärm
v orb
elas
tete
r Be r
eic h
Lärm
v orb
elas
tete
r Be r
eic h
Lärm
v orb
elas
tete
r Be r
eic h
15,0
L 81
1 S
üdto
r
M 1
M 1
3,0
40,0
Ga/Ca/St
5,0
5,0
Ga/
Ca/S
t
70,0
m70
,0 m
1,753,0
AUFSTELLUNGSVERFAHRENAufstellungsbeschluss:
Der Beschluss des Ausschusses für Stadtentwicklung der Stadt Sendenhorst vom 09.11.2004 über die Auf-stellung des Bebauungsplanes „Garrath-Nord“ wurde gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) am27.05.2004 ortsüblich bekannt gemacht.Sendenhorst, den
Der Bürgermeister
Frühzeitige Beteiligung:
Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB und die frühzeitige Beteiligung der Be-hörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB an dieser Planung haben in derZeit vom 09.06.2005 bis einschließlich 09.07.2005 stattgefunden.Die Durchführung der Bürgerbeteiligung wurde am 27.05.2005 ortsüblich bekannt gemacht. Sendenhorst, den
Der Bürgermeister
Auslegung des Planentwurfes:
Der Bebauungsplan hat mit der Begründung gem. § 3 Abs. 2 BauGB auf Beschluss des Ausschusses fürStadtentwicklung der Stadt Sendenhorst vom 30.08.2005 für die Dauer eines Monats in der Zeit vom21.09.2005 bis einschließlich 21.10.2005 öffentlich ausgelegen.Sendenhorst, den
Der Bürgermeister
Satzungsbeschluss:
Der Rat der Stadt Sendenhorst hat in seiner Sitzung am xx.xx.xxxx beschlossen:a) über die fristgerecht vorgetragenen Anregungen,b) den Bebauungsplan als Satzung gem. § 10 BauGB undc) die Begründung zum BebauungsplanSendenhorst, den
Der Bürgermeister Schriftführer
Inkrafttreten :
Der Satzungsbeschluss mit Hinweis auf Ort und Zeit der Bereithaltung des Bebauungsplanes mit seiner Be-gründung zu jedermanns Einsicht wurde am xx.xx.xxxx durch Aushang bei der Stadt Sendenhorst öffentlichbekannt gemacht.Mit dieser Bekanntmachung hat der Bebauungsplanes Rechtskraft erlangt.Sendenhorst, den
Der Bürgermeister
TEXTLICHE FESTSETZUNGENA FESTSETZUNGEN gem. § 9 BauGB und BauNVO1. ART DER BAULICHEN NUTZUNG
(gem. § 9 (1) Nr. 1 BauGB i.V.m. § 1 (5 - 10) BauNVO)Im Allgemeinen Wohngebiet sind die Ausnahmen gem. § 4 (3) BauNVO (Betriebe des Beherbergungs-gewerbes, Anlagen für Verwaltung, Gartenbaubetriebe, Tankstellen) nicht Bestandteil des Bebauungs-planes. Sonstige nicht störende Gewerbebetriebe gem. § 4 (3) Nr. 2 BauNVO können ausnahmsweisezugelassen werden.
2. MASS DER BAULICHEN NUTZUNG(gem. § 9 (1) Nr. 1 u. (2) BauGB i.V.m. § 16 (2) Nr. 4 BauNVO)Höhe der baulichen AnlagenDie Gebäude dürfen eine Firsthöhe von 9,50 m und eine Traufhöhe von 4,50 m nicht überschreiten. Be-zugshöhe ist die Höhenlage der fertigen Erschließungsstraße, gemessen in der Straßenachse im geo-metrischen Mittelpunkt der an die Straßenverkehrsfläche angrenzenden Grundstücksgrenze. Bei Eckgrundstücken gilt die Höhe de r Verkehrsfläche als Bezugshöhe, zu der die Gebäude traufstän-dig stehen.
3. FLÄCHEN FÜR STELLPLÄTZE, GARAGEN UND CARPORTS MIT IHREN EINFAHRTEN(gem. § 9 (1) Nr. 2 BauGB i.V.m. §§ 12 (6) und 23 (5) BauNVO)Garagen und Carports sind grundsätzlich nur innerhalb der festgesetzten überbaubaren Grundstücksflä-che oder der dafür festgesetzten Flächen zulässig. Eine Überschreitung der, von der das Grundstück er-schließenden Straße aus gesehenen, rückwärtigen Baugrenze bzw. rückwärtigen Grenze der festge-setzten Fläche für Garagen, Carports und Stellplätze ist bis zu einer Tiefe von 3,00 m zulässig.Stellplätze sind neben den gesondert ausgewiesenen Flächen auch außerhalb der überbaubarenGrundstücksfläche zulässig.Bei der Anlage von Grundstückszufahrten sind die im öffentlichen Verkehrsraum festgesetzten öffentli-chen Parkstände zu berücksichtigen.
4. HÖCHSTZULÄSSIGE ZAHL DER WOHNEINHEITEN IN WOHNGEBÄUDEN UNDMINDESTMASSE FÜR DIE GRÖSSE DER BAUGRUNDSTÜCKE(gem. § 9 (1) Nr. 6 i. V. m § 9 (1) Nr. 3 BauGB)Je Wohngebäude (Einzelhaus / Doppelhaushälfte) sind maximal 2 Wohneinheiten zulässig. In diesemFall muss die Grundstücksgröße jedoch mind. 400 qm betragen.
5. FLÄCHEN FÜR DIE WASSERWIRTSCHAFT (gem. § 9 (1 ) Nr. 16 BauGB)Entlang der ´Uferstreifen´ des bestehenden Gewässers i.S.d. WHG sind beidseitig in einem Abstandvon 5,0 m, gemessen von Oberkante Böschung, bauliche Anlagen jeglicher Art, auch nicht genehmi-gungspflichtige Anlagen unzulässig.
6. MASSNAHMEN UND FLÄCHEN FÜR MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ, ZUR PFLEGE UND ZUR ENTWICKLUNG VON BODEN, NATUR UND LANDSCHAFT (gem. § 9 (1) Nr. 20 BauGB)In der mit „M 1“ gekennzeichneten Fläche ist ein Gehölzstreifen aus bodenständigen Sträuchern gemäßPflanzliste in einem Pflanz-/Reihenabstand von 1 m x 1 m anzupflanzen.
7. VORKEHRUNGEN ZUM SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN UMWELTEINWIRKUNGEN (gem. § 9 (1) Nr. 24 BauGB )
Zum Schutz vor Lärmeinwirkungen durch den Verkehr der Straße Südtor (L 811) werden bei einer bauli-chen Errichtung oder baulichen Änderung von Räumen, die nicht nur zum vorübergehenden Aufenthaltvon Menschen bestimmt sind, unterschiedliche Anforderungen an die Schalldämmung von Außenbau-teilen gestellt.Der betroffene Bereich ist in der Planzeichnung als „lärmvorbelastet” gekennzeichnet.Zur Festlegung der erforderlichen Luftschalldämmung von Außenbauteilen gegenüber Außenlärm wer-den in der DIN 4109 verschiedene Lärmpegelbereiche zugrundegelegt, denen die vorhandenen oder zuerwartenden „maßgeblichen Außenlärmpegel“ zuzuordnen sind. Die Fassaden in Ausrichtung zur L 811 (Ostfassaden) sind entsprechend dem Lärmpegelbereich II zu-zuordnen. Das heißt, für Außenbauteile von Aufenthaltsräumen von Wohnungen (mit Ausnahme vonKüchen, Bädern und Hausarbeitsräumen) ist ein resultierendes Schalldämmaß von 30 dB(A) einzuhal-ten. Die Berechnung des resultierenden Schalldämmaßes R'w.res hat nach der DIN 4109 zu erfolgen.
8. FLÄCHEN ZUR ANPFLANZUNG UND / ODER MIT BINDUNGEN ZUM ERHALT VON BÄUMEN UND STRÄUCHERN (gem. § 9 (1) Nr. 25 a / b BauGB)
a) Innerhalb der festgesetzten Fläche zur Anpflanzung am westlichen Rand des Plangebietes und amwestlichen Rand der öffentlichen Grünfläche „Spielplatz” und „Parkanlage” ist eine Hecke aus boden-ständigen Gehölzen gem. Pflanzliste in einem Pflanz-/Reihenabstand von 1 m x 1 m anzupflanzen.
b) Auf der festgesetzten Fläche zur Anpflanzung zwischen Landesstraße und Wohngebiet ist eine Heckeaus bodenständigen Sträuchern und Bäumen II. Ordnung gem. Pflanzliste zu pflanzen. Zusätzlich ist al-le 20 m ein großkroniger bodenständiger Laubbaum als Hochstamm zu pflanzen. Die genauen Standor-te sind nach Detailplanung auf die örtliche Situation abzustimmen. Entlang des Weges südlich des Regenrückhaltebeckens sind entsprechend des Bestandes Kopfweidenanzupflanzen.
c) Im Verlauf der Erschließungsstraßen ist mindestens alle 30 m ein großkroniger bodenständiger Laub-baum als Hochstamm zu pflanzen. Die genauen Standorte sind nach Detailplanung auf die örtliche Situ-ation (Grundstückszufahrten etc.) abzustimmen.
d) Die westlich des Gewässers bestehenden Gehölze sind dauerhaft zu erhalten. Aus wasserwirtschaftli-chen Gründen sind geringfügige Veränderungen des Gehölzbestandes zulässig.
e) Alle gemäß zeichnerischer oder textlicher Festsetzung zu bepflanzenden Flächen sind mit bodenständi-gen Pflanzen und Gehölzen flächendeckend zu begrünen.Die Grünsubstanzen der Flächen zur Anpflanzung und zum Erhalt sowie der gem. textlicher Festset-zung durchzuführenden Anpflanzungen sind dauerhaft zu erhalten. Ausfall ist durch Neuanpflanzungenmit gleichartigen bodenständigen Gehölzen zu ersetzen.
PflanzlisteListe der wahlweise zu verwendenden Gehölze und MindestpflanzqualitätenBäume I. Ordnung – LHEI, 1XV, 100-150 HO Sträucher – LSTR, 1XV, MW, 70-90 HOQuercus robur – Stieleiche Corylus avellana – HaselTilia cordata – Winterlinde Cornus mas – Kornelkirsche
Crataegus monogyna – Eingriffliger WeißdornBäume II. Ordnung – LHEI, 1XV, 100-150 HO Acer campestre – FeldahornPrunus padus – Traubenkirsche Prunus spinosa – SchleheBetula pendula – Sandbirke Rosa canina – HundsroseCarpinus betulus – Hainbuche Sambucus nigra – Schwarzer HolunderMalus sylvestris – Wilder Apfel Salix aurita – OhrweidePrunus avium – Vogelkirsche Salix caprea – SalweidePyrus pyraster – Wilder Birnbaum Salix cinerea – AschweideSorbus aucuparia – Vogelbeere
b)
a)
DATUM
PLGR
BEARB.
M.
Jan. 2006
VI.
1 : 500
BÜRGERMEISTER PLANBEARBEITUNG
PLANÜBERSICHT M 1 : 10.000
0 5 10 15 20 30 m
STADT SENDENHORSTBEBAUUNGSPLAN NR. S 39
NORD
EN
"GARRATH - NORD"
ARCHI TEKTEN BDA · S TADTP L NERA A
TELEFON (02541) 9408-0 · FAX (02541) 6088
WOLTERS PARTNER 15 COESFELDDARUPER STRASSE · 48653
148 x 60
RECHTSGRUNDLAGENBaugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), in derzuletzt geänderten Fassung.Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO -) in derFassung der Bekanntmachung vom 23.01.1990 (BGBl. I S. 132), in der zuletzt geänderten Fassung. Planzeichenverordnung 1990 (PlanzV 90) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.12.1990 (BGBl. I 1991 S. 58).Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen Landesbauordnung (BauO NRW) in der Bekanntma-chung der Neufassung vom 01.03.2000 (GV NRW S. 256), in der zuletzt geänderten Fassung.Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994(GV NRW S. 666), in der zuletzt geänderten Fassung.Wassergesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeswassergesetz - LWG NRW -) in der Fassungder Bekanntmachung vom 25.06.1995 (GV NRW S. 926), in der zuletzt geänderten Fassung.Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz - WHG -) in der Fassung der Be-kanntmachung der Neufassung des Wassserhaushaltsgesetzes vom 19.08.2002, in der zuletzt geändertenFassung. Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 25.03.2002(BGBl. I S. 1193), in der zuletzt geänderten Fassung.Landschaftsgesetz NRW (LG NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.07.2000 (GV NRW S. 568).Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vom 05.09.2001 (BGBl. I S. 2350), in der zuletzt geänderten Fassung.
PLANZEICHENERLÄUTERUNGFESTSETZUNGEN gem. § 9 BauGB und BauNVO
ART DER BAULICHEN NUTZUNG gem. § 9 (1) Nr. 1 BauGB
Allgemeines Wohngebiet, siehe textliche Festsetzung A Nr. 1
MASS DER BAULICHEN NUTZUNG gem. § 9 (1) Nr. 1 BauGB
Zahl der Vollgeschosse - als Höchstmaß
Grundflächenzahl
Maximale Firsthöhe bezogen auf Oberkante fertige, zugeordnete Erschließungsstraßesiehe textliche Festsetzung A Nr. 2
Maximale Traufhöhe bezogen auf Oberkante fertige, zugeordnete Erschließungsstraßesiehe textliche Festsetzung A Nr. 2
BAUWEISE, BAULINIEN, BAUGRENZEN gem. § 9 (1) Nr. 2 BauGB
Nur Einzel - und Doppelhäuser zulässig
Baugrenze
VERKEHRSFLÄCHEN gem. § 9 (1) Nr. 11 BauGB
Straßenverkehrsflächen
Straßenbegrenzungslinie
Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung :
- Fußweg / Radweg
- Öffentliche Parkfläche
FLÄCHEN FÜR VER- UND ENTSORGUNG gem. § 9 (1) Nr. 12, 14 BauGB
Flächen für Ver- und Entsorgung
Regenrückhaltebecken
GRÜNFLÄCHEN gem. § 9 (1) Nr. 15 BauGB
Private Grünfläche
Öffentliche Grünfläche
Parkanlage
Spielplatz
WASSERFLÄCHEN UND FLÄCHEN FÜR DIE WASSERWIRTSCHAFTgem. § 9 (1) Nr. 16 BauGB
Fläche für die Wasserwirtschaft
FLÄCHEN ZUR ANPFLANZUNG, PFLANZ- UND ERHALTUNGSBINDUNGgem. § 9 (1) Nr. 25 BauGB
Flächen zur Anpflanzung von bodenständigen Bäumen, Sträuchern undsonstigen Bepflanzungen
Anzupflanzende Einzelbäume, genauer Standort nach Detailplanung
Zu erhaltende Einzelbäume
Flächen mit Bindungen für Bepflanzungen und für die Erhaltung von bodenständigen Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen
SONSTIGE PLANZEICHENGrenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes gem. § 9 (7) BauGB
Umgrenzung von Flächen für Stellplätze, Garagen und Gemeinschaftsanlagengem. § 9 (1) Nr. 4 BauGB
Garagen / Carports / Stellplätze
NACHRICHTLICHE ÜBERNAHMEN gem. § 9 (6) BauGBWasserfläche gem. § 31 WHG
BESTANDSDARSTELLUNGEN UND HINWEISE
Vorhandene Flurstücksgrenze
Vorhandene Flurstücksnummer
Vorhandene Gebäude
Vorgeschlagene Grundstücksgrenze
FESTSETZUNGEN gem. § 86 BauO NRW i.V.m. § 9 (4) BauGB
Stellung der Hauptgebäude (Hauptfirstrichtung)
Dachneigung
Abrenzung unterschiedlich festgesetzter Haupfirstrichtungen
WA
II
0,4
F H max =
T H max =
ED
38 - 42 °
F + R
P
RRB
Ga/Ca/St
1124
FLÄCHEN FÜR MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ, ZUR PFLEGE UND ZURENTWICKLUNG VON BODEN, NATUR UND LANDSCHAFT gem. § 9 (1) Nr. 20 BauGB
Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden,Natur und Landschaft
siehe Textliche Festsetzung A Nr. 6 M 1
KENNZEICHNUNGEN gem. § 9 (5) BauGBLärmvorbelasteter Bereich gem. § 9 (5) Nr. 1 BauGB, siehe Textliche Festsetzung A Nr. 7
Lärmvorbelasteter Bereich
Bereich ohne Ein- und Ausfahrt
Sichtdreiecke - nachrichtliche Darstellung - sind von jeglicher Sichtbehinderungvon 0,8 m bis 2,5 m über Fahrbahnoberkante freizuhalten gem. § 9 (1) Nr. 10 BauGB
B FESTSETZUNGEN gem. § 86 BauO NW i.V.m. § 9 (4) BauGB1. STELLUNG BAULICHER ANLAGEN
Es sind die in der Planzeichnung festgesetzten Firstrichtungen zulässig. Die Firstrichtung ist der länge-ren Mittelachse des Hauptbaukörpers gleichzusetzen.
2. AUSSENWANDFLÄCHENa) Die Außenwandflächen der Hauptgebäude sind als rotes, braunes, weißes oder graues Sicht- / Ver-
blendmauerwerk (unglasiert), Holzhäuser (dunkel oder in Naturton lasiert oder weiß gestrichen) oder alsheller Putzbau auszuführen. Eine Kombination der vorgenannten Materialien ist unabhängig von der un-ter 2 b) festgesetzten Anteilsregelung zulässig.
b) Für untergeordnete Teilflächen (max. 15 % der jeweiligen Wandfläche, Brüstungsfelder, Balkone,Stürze, Gesimse etc.) dürfen auch andere Materialien verwendet werden.
c) Bei Doppelhäusern ist je Hauptbaukörper das gleiche Material und die gleiche Farbe zu verwenden.
3. DACHFORM / DACHEINDECKUNGa) Dächer sind als Satteldächer mit einer Neigung zwischen 38-42˚ +/- 3˚ auszubilden. Dächer von Doppel-
haushälften sind mit derselben Dachneigung auszubilden. b) Dachaufbauten (Dachgauben) und Dacheinschnitte sind bis zu einer Breite von 50% der Trauflänge zu-
lässig. Sie müssen mind. 1,50 m vom Ortgang entfernt sein. Gleiches gilt für ganz oder teilweise voroder auf einer Außenwand des Hauses errichtete Zwerghäuser / -giebel.
c) Alle Dächer sind mit Dachpfannen/ -ziegeln (unglasiert) in dem Farbspektrum rot, braun, grau oderschwarz einzudecken. Bei Doppelhäusern ist je Baukörper das gleiche Material und die gleiche Farbezu verwenden. Für untergeordnete Bauteile sind abweichende Materialien zulässig. Darüber hinaus sind ökologische und / oder energiesparende Dacheindeckungen (z.B. begrünte Dächerund Glasdächer zur Solarenergienutzung) zulässig. In diesem Falle sind auch abweichende Dachnei-gungen zulässig.
4. VORGARTEN / EINFRIEDIGUNGENZwischen der überbaubaren Grundstücksfläche und der öffentlichen Verkehrsfläche sind Abgrenzungenzur öffentlichen Verkehrsfläche in Form von Hecken aus bodenständigen Gehölzen auszuführen. Mau-ern oder Mauerpfeiler sind in den vorgenannten Bereichen nicht zulässig. Zäune sind nur hinter den Ab-pflanzungen mit einer maximalen Höhe von 1,0 m zulässig.
HINWEISEDENKMALSCHUTZIm Falle von kulturhistorisch wichtigen Bodenfunden sind die Vorschriften des Denkmalschutzgesetzes NRWzu beachten.
AUSFÜHRUNG KELLERGESCHOSSEGeplante Kellergeschosse sind aufgrund der angetroffenen hydrogeologischen Gegebenheiten in wasserun-durchlässigem Beton („WU-Beton”) bzw. als sogenannte „Weiße Wanne” oder mit einer Abdichtung gegendrückendes Wasser gem. DIN 18195-6 auszuführen. Die vorgenannten Gebäudeabdichtungen sind bis zurzukünftigen Geländeoberkante hochzuziehen. Vorgesehene Lichtschächte oder Kellerzugänge von außensind in die Gebäudeabdichtung mit einzubeziehen.
HOCHWASSERSCHUTZAlle Gebäude im Uferbereich des Gewässers 283 (Wasser- und Bodenverband Sendenhorst-Ennigerloh)sollten zum Schutz vor Hochwassergefahren mit der niedrigsten Gebäudeöffnung nicht unter 61,87 m NN lie-gen. Diese Höhe ergibt sich aus der Wasserspiegellage bei einem hundertjährlichen Hochwasserabfluss (HQ100) inklusive einem Freibord von 50 cm.Zum Erhalt und zur Verbesserung des Gewässerzustandes dürfen Verwallungen oder Ähnliches nicht innerhalb des Uferrandstreifens (Fläche M1) gebaut werden.