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109. DÄT 25.05.2006 - 1 - Bericht von Peter C. Scriba Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats auf dem 109. Deutschen Ärztetag in Magdeburg Förderinitiative der Bundesärztekammer zur Versorgungsforschung

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109. DÄT – 25.05.2006 - 1 -

Bericht von Peter C. Scriba

Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats auf dem 109. Deutschen Ärztetag in Magdeburg

Förderinitiative der Bundesärztekammer zur

Versorgungsforschung

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109. DÄT – 25.05.2006 - 2 -

Definition, Ziele und Aufgaben Wissenschaftlicher Anspruch Anforderungen Beschlüsse des Deutschen Ärztetags Rahmenkonzept - Umsetzung Projektarten, Themenfelder, Projektauswahl, Inhalte Fazit

Inhalt

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109. DÄT – 25.05.2006 - 3 -

Definition, Ziele und Aufgaben Wissenschaftlicher Anspruch Anforderungen Beschlüsse des Deutschen Ärztetags Rahmenkonzept – Umsetzung Projektarten, Themenfelder, Projektauswahl, Inhalte Fazit

Inhalt

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109. DÄT – 25.05.2006 - 4 -

Versorgungsforschung ist...die wissenschaftliche Evaluation der Ergebnisse aller Handelnden im Gesundheitswesen einschließlich der Kranken und wohl auch der Gesunden, wenn Prävention und Gesundheitsförderung einbezogen werden.

Definition der Versorgungsforschung

Versorgungsforschung ist ...die wissenschaftliche Untersuchung der Versorgung von Einzelnen und der Bevölkerung mit gesundheitsrelevanten Produkten und Dienstleistungen unter Alltagsbedingungen.

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Es geht um eine Allianz zwischen wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Ärztekammern.

Als Ziele möchte ich nennen

 -  Sichtbarmachung der Bemühungen um Qualität und der erreichten Qualität.

- Verbesserung der Versorgung, wo möglich, durch Eigeninitiative.

Der zunehmenden Tendenz zu Fremdbestimmung muss durch Demonstration der eigenen wissenschaftlichen Kompetenz in den Ärztekammern entgegengewirkt werden.

Ziele der Versorgungsforschung

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nach Pfaff, 2003 (modifiziert)

Kranken- undGesundheitsversorgung

beschreiben

begleiten

gestalten bewerten

erklären

Ebenen

- Mikro- Meso- Makro

Aufgaben der Versorgungsforschung

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Wissenschaftlicher Anspruch

• Grundlagenforschung

• Klinische Forschung

• Versorgungsforschung

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109. DÄT – 25.05.2006 - 8 -

Anforderungen an die Versorgungsforschung

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Definition, Ziele und Aufgaben Wissenschaftlicher Anspruch Anforderungen Beschlüsse des Deutschen Ärztetags Rahmenkonzept Projektarten, Themenfelder, Projektauswahl, Inhalte Fazit

Inhalt

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Beschlüsse des Deutschen Ärztetags (1)

„Das deutsche Gesundheitswesen wird z. Z. mit den Negativattributen „Über-, „Unter- und „Fehlversorgung“ schlechtgeredet. (...). Zwingend geboten ist eine Beschreibung der Versorgungsstandards im deutschen Gesundheitswesen (...). Die Ärzteschaft ist bereit, sich am Aufbau einer Versorgungsforschung zu beteiligen.“

[Außerordentlicher Deutscher Ärztetag 2003]

„Besonders wenn Ressourcen knapp sind, braucht Gesundheitspolitik eine solide wissenschaftliche Grundlage. Der DÄT bekräftigt den Willen der Ärzteschaft, sich am Aufbau einer wissenschaftlichen Versorgungsforschung in Deutschland zu beteiligen.“ [107. Deutscher Ärztetag 2004]

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„(...) Nur bei einer hinreichenden Berücksichtigung der Erfahrungen der Ärzteschaft ist ein sinnvoller Umbau der Versorgungssysteme auf hohem qualitativem Niveau zu realisieren. Eine ökonomisierende Betrachtungsweise, die nur von finanziellen Anreizen ausgeht, läuft dem ärztlichen Berufsethos zuwider.“(...)

Der Deutsche Ärztetag bekräftigt daher den Willen der Ärzteschaft, sich an dieser Entwicklung mit seriösen wissenschaftlichen Methoden zu beteiligen (...) [Das Rahmenkonzept zur Förderung der Versorgungsforschung] (...) stellt eine notwendige und realistische Grundlage (...) dar, die darauf zielt, unter sich verändernden Rahmenbedingungen konkrete Lösungen für eine gute Patientenversorgung und somit auch für eine adäquate ärztliche Berufsausübung aufzuzeigen. [108. Deutscher Ärztetag 2005]

Beschlüsse des Deutschen Ärztetags (2)

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„(...) Durch die Bündelung unabhängigen wissenschaftlichen Sachverstandes – wobei in der Koordinierungsgruppe Klinik- und Vertragsärzte paritätisch repräsentiert sein müssen – in einem Netzwerk soll die Kompetenz und das Wissen der in Praxis und Wissenschaft tätigen Ärztinnen und Ärzte für eine patientenbezogene Weiterentwicklung des Versorgungsgeschehens zur Verfügung gestellt werden.

[108. Deutscher Ärztetag 2005]

Beschlüsse des Deutschen Ärztetags (3)

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Definition, Ziele und Aufgaben Wissenschaftlicher Anspruch Anforderungen Beschlüsse des Deutschen Ärztetags Rahmenkonzept - Umsetzung Projektarten, Themenfelder, Projektauswahl, Inhalte Fazit

Inhalt

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Rahmenkonzept - Eckpunkte

• Gesamtlaufzeit der Förderinitiative: 6 Jahre• Max. Fördervolumen 750.000 € jährlich • Jährlicher Zwischenbericht auf dem Ärztetag• Begleitung der Einzelprojekte durch

„Projektpaten“• Eingrenzung des Fördergegenstandes auf 3

Themenfelder

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Einrichtung der Ständigen Koordinationsgruppe Versorgungsforschung (SKV)

• Steuergremium

• Vorsitz: Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats

• Paritätische Besetzung Vertragsärzte und Klinikärzte

• AWMF mit mehreren Mitgliedern vertreten

• Gäste: KBV, ÄZQ, AKdÄ, BMBF

• Entscheidungen aus der ersten Sitzung v. August 2005 - Ausschreibungstext (Dtsch Arztebl Nr. 37 v. 16.09.2005, „Zeit“ v. 15.09.2005; Internet)

- 2-stufiges Auswahlverfahren - Projektbegleitung

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Prof. Dr. med. Vorsitzender: Dr. h. c. Peter Scriba

Vertragsärzte

Frau Prof. Dr. Braun Frau Dr. Goesmann Dr. Windau

Klinikärzte

Dr. Crusius Prof. Dr. Gaebel (AWMF) Frau Prof. Dr. Stoppe

Wiss. Sachverständige, die nicht klinisch / praktisch tätig sind

Prof. Dr. Busse Prof. Dr. Häussler Prof. Dr. Kunath Frau Prof. Dr. Kurth Prof. Dr. Michaelis

Prof. Dr. Pfaff Prof. Dr. Roeder Prof. Dr. Schwartz Prof. Dr. Selbmann (AWMF)

Gäste

Prof. Dr. med. A. Encke (AWMF) Prof. Dr. med. C. Fuchs Prof. Dr. med. Dr. h. c. J.-D. Hoppe Dr. med. A. Köhler (KBV)

Prof. Dr. med. B. Müller -Oerlinghausen Prof. Dr. med. G. Ollenschläger (ÄzQ) Prof. Dr. med. habil. J. Schulze Frau Dr. G. Hausdorf (BMBF)

Statusspiegel der SKV-Mitglieder nach Tätigkeitsschwerpunkt

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Rahmenkonzept – Projektarten

Projektart max. Förderdauer

max. jeweilige Fördersumme

I

Einzelprojekte mit Modellcharakter

3 Jahre 200.000 €

II Querschnittsprojekte

2 Jahre 50.000 €

III

Kurzgutachten, Expertisen

1 Jahr 10.000 €

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Machbarkeitsstudie zu den Folgen der Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen / Marburg – Typ III-Projekt

• im Rahmen der Ausschreibung wurden keine Anträge zur Evaluation der Folgen der Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen / Marburg eingereicht.

• Methodische Schwierigkeit: die Einflüsse der Privatisierung überlagern sich mit weiteren Einflussfaktoren (Einführung DRG, Fusionierung)

• Machbarkeitsstudie wurde als Typ III-Projekt in Auftrag gegeben (Bewertung der grundsätzlich vorhandenen und nutzbaren Daten / Informationen in Bezug auf möglichen Aussagen einer Hauptstudie.)

• Über die Durchführung einer Hauptstudie wird im Kontext der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie entschieden.

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Ausschreibung vom Sept. 2005 Themenfelder (Typ I-Projekte)Eingrenzung des Fördergegenstands:

1. Implementierung von Leitlinien in den ärztlichen Alltag

2. Einfluss der Ökonomisierung der stationären und ambulanten ärztlichen Leistung auf die Patientenversorgung und die Freiheit der ärztlichen Tätigkeit

3. Einfluss der maßgeblichen arztseitigen Faktoren (z. B. Berufszufriedenheit, nichtmonetäre neben monetären Leistungsanreizen) auf die Versorgung (sog. „Physician Factor“)

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Ausschreibung vom Sept. 2005 Spezifische Anliegen des 108. DÄT

insbesondere:

• Hervorhebung der Intentionen des Leitantrags zu TOP IV (Krankheit und Armut) unter den Fragestellungen zu Themenfeld 2

• Untersuchung von Folgen der Privatisierung von Kliniken der Maximalversorgung als eigenständige Fragestellung aufgenommen (vgl. Antrag VIII-87)

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Ausschreibung vom Sept. 2005 Auswahlkriterien (Typ I-Projekte)

• Relevanz

• Patientenorientierung und ärztliche Perspektiven

• Innovativer Beitrag / Originalität

• Methodisch-wissenschaftlicher Ansatz

• Transferpotential der Ergebnisse / Verwertungs-möglichkeiten / Nachhaltigkeit der Maßnahme

• Vorleistungen der Antragsteller

• Interdisziplinarität und Kooperation (Potenzial zur Netzwerkbildung)

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Projektauswahl

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• Ausschreibung: Sept. 2005 (Dtsch Arztebl v. 16.09.2005, „Zeit“ v. 15.09.2005; Internet)

• Abgabefrist Projektskizzen 19.10.2005• Die 171 eingegangenen Projektskizzen wurden jeweils von

4 Gutachtern schriftlich bewertet.

• Auswahl Projektskizzen zur ausführlichen Antragstellung[SKV: Nov. 2005, Vorstand WB / Vorstand BÄK: Dez. 2005]

In einer 2-tägigen Sitzung der SKV wurden nach ausführlicher Diskussion aller Projektskizzen insgesamt 36 Antragsteller ausgewählt, einen ausführlichen Projektantrag einzureichen. 6 Antragsteller erhielten die Auflage, ihren ausführlichen Projektantrag mit einem der anderen Antragsteller zu verbinden.

Insgesamt wurden 33 ausführliche Anträge angefordert.

Zweistufiges Auswahlverfahren1. Phase: Projektskizzen

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• Abgabefrist ausführliche Anträge 19.01.2006 Die 33 ausführlichen Projektanträge wurden jeweils

von 6 Gutachtern schriftlich bewertet.

• Auswahl zu fördernde Projekte[SKV: Anfang März, Vorstand WB / Vorstand BÄK Ende März 2006]

In einer 2-tägigen Sitzung der SKV wurden nach ausführlicher Diskussion aller Projektanträge insgesamt 19 Projekte zur Förderung vorgeschlagen.

seit April 2006 werden mit insgesamt 19 potenziellen Projektnehmern Verhandlungen geführt und Förderverträge geschlossen

Zweistufiges Auswahlverfahren2. Phase: Projektanträge

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Engmaschige Begleitung durch den Vorstand der Bundesärztekammer

06/2005: Besetzung SKV(Mitarbeit Vizepräsidenten)

08/2005: Zustimmung zum Zeitplan / Verfahren der ersten Ausschreibung

Zustimmung Ausschreibungstext

12/2005 Auswahlentscheidung „Projektskizzen“

03/2006 Auswahlentscheidung „Förderanträge“

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Verteilung auf die ausgeschriebenen Themenfelder

171 Projektskizzen

30%

21%49%

Themenfeld 3:"Physician Factor"

Themenfeld 2: Einfluss der Ökonomisierung

Themenfeld 1:Implementierung von Leitlinien

einschließlich Mehrfachnennungen

n = 93n = 58

n = 41

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Verteilung auf die ausgeschriebenen Themenfelder

33 Projektanträge

28%

33% 39%

Themenfeld 3:"Physician Factor"

Themenfeld 2: Einfluss der Ökonomisierung

Themenfeld 1:Implementierung von Leitlinien

n = 14

n = 10

n = 12

einschließlich Mehrfachnennungen

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Verteilung auf die ausgeschriebenen Themenfelder

19 Projekte

48%

26%

26%

Themenfeld 3:"Physician Factor"

Themenfeld 2: Einfluss der Ökonomisierung

Themenfeld 1:Implementierung von Leitlinien

n = 9

n = 5

n = 5

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Verteilung auf die ausgeschriebenen Themenfelder

* einschließlich Mehrfachnennungen ** bei Bezug zu mehreren Themenfeldern wurde der thematische Schwerpunkt zugrunde gelegt

Themenfelder

Eingereichte Projektskizzen (Oktober 2005)

Zur Förderung empfohlene Projekte (März 2006)

Anzahl* in Prozent

Anzahl** in Prozent

Implementierung von Leitlinien 93 48,4 % 9 47,4%

Einfluss der Ökonomisierung 58 30,2 % 5 26,3%

Physician Factor 41 21,4 % 5 26,3%

Gesamt 192* (171)

100 % 19 100 %

  

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Sektor-Bezug der zur Förderung empfohlenen 19 Projekte

47%

11%

42%

Thema mit Bezug zum ambulanten Sektor

Thema mit Bezug zum ambulanten und stationären Sektor

Thema mit Bezug zum stationären Sektor

n = 9

n = 8

n = 2

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Finanzplanung

Haushaltsjahre 2005/2006 – 2007/2008 (3 Jahre)Gesamtbudget: 2,25 Mio. Euro

Reisekosten, Symposien, Personalkosten etc.

Budget für Typ-II- und Typ-III-Projekte: 300.000,- Euro

Typ-I-Projekte: 1,6 Mio. Euro

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Themenfeld 1 „Leitlinienimplementierung“- Inhalte der Projektanträge

• Prävention von MRSA • Chron. Vorhofflimmern • Interdisziplinäre Tumortherapie beim

kolorektalen Karzinom• NVL Asthma • Ambulant erworbene Pneumonie

(Kompetenznetz CAPNETZ)• Determinanten der Leitlinienumsetzung / Arztcompliance • schlecht eingestellte Diabetiker - Implikationen für

Diabetesleitlinien • Chron. Herzinsuffizienz in MVZ• Depression

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Themenfeld 2 „Ökonomisierung“- Inhalte der Projektanträge

• Anforderungen zur Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung im Flächenland

• Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ 1-Diabetes

• Neonatalerhebung• Wahrnehmung und Bewertung von

Leistungsbegrenzungen und Leistungsangeboten• Einschluss- und Prozessqualität im DMP Diabetes Typ 2

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Themenfeld 3 „Physician factor“- Inhalte der Projektanträge

• Analyse der Anreize für die Niederlassung• Wechselwirkung der Qualität von Arbeitsleben und

Patientenversorgung • Längsschnittuntersuchung zur Karriere- und

Lebensplanung von Medizinstudenten• Ärztliche Prävention• Ausstiegstendenzen aus der kurativen Berufstätigkeit

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Fazit:

Ziele der Förderung der Versorgungsforschung

durch die BÄK

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Fazit: Ziele der Förderung der Versorgungsforschung durch die BÄK

(1)• Impulssetzung zur Förderung der

Versorgungsforschung unter Berücksichtigung der spezifischen ärztlichen Perspektive

• Förderung von Einzelprojekten mit Modellcharakter• Bildung eines Netzwerkes, erkennbare

Zeichensetzung• Langfristige Finanzierung durch andere

Drittmittelgeber[Krankenkassen, Bundesmittel (BMBF, BMG), DFG, Stiftungen]

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109. DÄT – 25.05.2006 - 37 -

• Stärkung ärztlicher Positionen in der gemeinsamen Selbstverwaltung

• Darstellung der Kompetenz der Ärzteschaft durch belastbare Daten und für Optimierungen

• Kurzfristige Reaktionsmöglichkeit auf Fehldarstellungen zur Versorgungssituation

• Ggf. Nachweis von durch Gesetzgebung und G-BA induzierten Fehlentwicklungen in der Patientenversorgung

Fazit: Ziele der Förderung der Versorgungsforschung durch die BÄK

(2)

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109. DÄT – 25.05.2006 - 38 -

nach Pfaff, 2003 (modifiziert)

Fazit: Ziele der Förderung der Versorgungsforschung durch die BÄK

(3)

Kranken- undGesundheitsversorgung

beschreiben

begleiten

gestalten bewerten

erklären

Ebenen

- Mikro- Meso- Makro

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Symposium„Versorgungsforschung als Instrument zur Gesundheitssystementwicklung“ Mainz 03/2006 (vgl. Tischvorlage)

• Erkenntnisse der Versorgungsforschung haben Einfluss auf alle Verantwortungsebenen:

- stat. / amb. tätige Ärzte- alle Partner der Selbstverwaltung- politische Entscheidungsebene in Bund /

Ländern

• Die Ergebnisse der Förderinitiative müssen auch im Sinne einer Politikberatung Wirkung entfalten.

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109. DÄT – 25.05.2006 - 40 -

„Qualität und Unabhängigkeit der von der BÄK geförderten Versorgungsforschung wird dabei helfen, möglicherweise weniger unabhängige wissenschaftliche Beratung in ihre Schranken zu weisen“.

Fazit: Ziele der Förderung der Versorgungsforschung durch die BÄK

(4)

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Die „Aussteiger“ unter den Ärzten klagen berechtigterweise u. a. über einen Vertrauensschwund gegenüber den Ärzten. Auch die Versorgungsforscher verdienen ein gewisses Maß an Vertrauen u. a. auch im Kreise der Ärzte.Ich würde es begrüßen, wenn eine zustimmende Kenntnisnahme zur Umsetzung des Programms Versorgungsforschung, vor allem auch außerhalb dieses Raumes, auf möglichst breiter Basis bekundet würde. Das käme der Gesamtwirkung der Anstrengung der Ärzte, ihre wissenschaftliche Kompetenz im Bereich der Versorgungsforschung zu demonstrieren, zugute“.

Schlusswort

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Bericht von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter C. Scriba

Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats

Förderinitiative der Bundesärztekammer zur

Versorgungsforschung

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109. DÄT – 25.05.2006 - 43 -

Backup

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Themenfeld 1 („Leitlinien“)- mögliche Fragestellungen -

• Vergleich des Einflusses verschiedener Implementierungsstrategien auf die tatsächliche Verwendung von Leitlinien in der ärztlichen Praxis

• Einfluss der Implementierung von Leitlinien auf die Berufszufriedenheit des Arztes sowie die Qualität der Patientenversorgung

• Sind die international erarbeiteten Strategien zur Leitlinien-Implementierung auf das deutsche Gesundheitswesen übertragbar?

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Themenfeld 2 („Ökonomisierung“) - mögliche Fragestellungen -

• Einfluss d. Fallpauschalierung auf die Versorgung (insb. chron. Kranker) - sektorübergreifenden Behandlung, cost-shifting - Ausgrenzung „schlechter Risiken“, Versorgung komplexer Fälle

• Einfluss d. neuen Rahmenbedingungen auf das regionale Versorgungsangebot

• Auswirkungen der ökonomischen Rahmenbedingungen auf die Patientenzufriedenheit, die ärztlichen Arbeitsbedingungen und die ärztliche Weiterbildung

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Themenfeld 3 („Physician factor“)- mögliche Fragestellungen -

• Wie wirken sich die Umstrukturierungen im Gesundheitswesen auf die Lebensplanung von Medizinstudenten und jungen Ärztinnen und Ärzten aus?

• Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Arbeits-bedingungen und steigendes berufliches Stressniveau von Ärztinnen und Ärzten auf deren Arbeitszufriedenheit sowie die Versorgungsqualität der Patienten?

• Wie wirken sich neue, wettbewerbsorientierte Versorgungsformen auf die ärztlichen Versorgungs-modalitäten, die berufliche Autonomie und Kompetenz-entwicklung aus?

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Zur Förderung empfohlene Projekte mit Fördersumme

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Themenfeld 1 („Leitlinienimplementierung“)- für eine Förderung ausgewählte Projektanträge

• Prävention von MRSA (30.000,- Euro)• Chron. Vorhofflimmern (110.000,- Euro)• Interdisziplinäre Tumortherapie beim

kolorektalen Karzinom (80.000,- Euro)• NVL Asthma (130.000,- Euro)• Ambulant erworbene Pneumonie

(Kompetenznetz CAPNETZ) (60.000,- Euro)• Determinanten der Leitlinienumsetzung / Arztcompliance

(120.000,- Euro) • schlecht eingestellte Diabetiker - Implikationen für

Diabetesleitlinien (75.000,- Euro) • Chron. Herzinsuffizienz in MVZ (90.000,- Euro)• Depression (30.000,- Euro)

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Themenfeld 2 („Ökonomisierung“)- für eine Förderung ausgewählte Projektanträge

• Anforderungen zur Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung im Flächenland (120.000,- Euro)

• Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ 1-Diabetes (20.000,- Euro)

• Neonatalerhebung (50.000,- Euro)• Wahrnehmung und Bewertung von

Leistungsbegrenzungen und Leistungsangeboten (140.000,- Euro)

• Einschluss- und Prozessqualität im DMP Diabetes Typ 2 (140.000,- Euro)

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Themenfeld 3 („Physician factor“)- für eine Förderung ausgewählte Projektanträge

• Analyse der Anreize für die Niederlassung (78.000,- Euro)

• Wechselwirkung der Qualität von Arbeitsleben und Patientenversorgung (100.000,- Euro)

• Längsschnittuntersuchung zur Karriere- und Lebensplanung von Medizinstudenten (100.000,- Euro)

• Ärztliche Prävention (60.000,- Euro)• Ausstiegstendenzen aus der kurativen Berufstätigkeit

(35.000,- Euro)

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Rahmenkonzept – Projektarten (2)

• Typ I-Projekt: Einzelprojekte mit Modellcharakter

• Typ II- Projekt: Querschnittsprojekt z. B. „Report Versorgungsforschung“

• Typ III-Projekt: Kurzgutachten

- z. B. Literaturstudie zum internationalen Stand der Forschung zum „Physician Factor“

- Machbarkeitsstudie zur Vorbereitung von Typ-I-Projekten (z. B. „Auswirkungen der Privatisierung des Uniklinikums Gießen/Marburg“)

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Förderinitiative Versorgungsforschung - Finanzplanung

Jährliches Budget von 750.000 Euro

Typ-I-Projekte: 1,6 Mio. Euro für Haushaltsjahre 2005/2006 – 2007/2008

Symposium zur Versorgungsforschung 03/06 in Mainz

Personalkosten

Reisekosten für Mitglieder der Ständigen Koordinationsgruppe Versorgungsforschung (SKV)

Typ-II-Projekte: ab HH 2006/2007

Typ-III-Projekte: HH 2005/2006 – 2006/2007: Machbarkeitsstudie Privatisierung des Uniklinikums Gießen/Marburg