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anne-marie-hendricksen
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11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 1
Budget-begleitrefor
m 2003
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 2
Budgetbegleitreform 2003
Warum ist diese Reform notwendig? Zu wenig Kinder (derzeit nur etwa 1,32
pro Erwachsenenpaar)
immer späterer Eintritt ins Erwerbsleben
immer früherer Pensionsantritt
immer längere Lebenserwartung (ca. 1,2 Jahre Anstieg pro Jahrzehnt)
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Budgetbegleitreform 2003
Was hat die Pensionsreformkommission vorgeschlagen? Reform der Invaliditätspensionen „Gerechtere“ Pensionsberechnung Eigenständige Alterssicherung der Frauen Finanzierung: Pensionskonto Stärkung des Vertrauensschutzes
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Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Abschaffung der Frühpensionen Änderung der Pensionsberechnung
Verlängerte Durchrechnung neue Pensionsberechnungs-formel
Pensionsanpassung Anrechnung von Versicherungs-zeiten
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Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
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Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Abschaffung der Frühpensionen Änderung der Pensionsberechnung
Verlängerte Durchrechnung neue Pensionsberechnung
Pensionsanpassung Anrechnung von Versicherungszeiten
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Abschaffung der Frühpensionen
heute: drei Arten der Frühpension
Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer
Gleitpension
vorzeitige Alterspension bei Arbeitslosigkeit
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Abschaffung der Frühpensionen
Ab 01.01.2004:
vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer
Gleitpension
vorzeitige Alterspension bei Arbeitslosigkeit
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Abschaffung der Frühpensionen
Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer - wird bis 2017 ebenfalls abgeschafft
Pensionsalter heute: 56,5 Jahre für Frauen, 61,5 Jahre für Männer
steigt bis 2017 auf 60 Jahre für Frauen und 65 Jahre für Männer
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Abschaffung der Frühpensionen
Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer - Anfallsalter
Anhebung ab 01.07.2004, im Jahr 2004 um 2 Monate pro Quartal, ab 2005 um 1 Monat pro Quartal
Frauen, geb. ab Okt. 1957 und Männer, geb. ab Okt. 1952 gehen mit 60/65 Jahren in Pension
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Abschaffung der Frühpensionen
Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer - Anfallsalter Tabelle - nach Geburtsdatum
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Abschaffung der Frühpensionen
Langzeitversicherte können früher in Pension gehen („Hacklerregelung“)
Männer mit 540 Beitragsmonaten und mehr
Frauen mit 480 Beitragsmonaten und mehr
Pensionsalter - je nach Geburtsdatum - 55/60 bzw. 56,5/61,5 Jahre
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Abschaffung der Frühpensionen
Langzeitversicherte - anrechenbare Monate Beitragsmonate der Pflicht- und frei-
willigen Versicherung Kindererziehung (max. 60 Monate) und
Wochengeld Präsenz- und Zivildienst (max. 30 Mon.) soweit sie sich nicht mit Beitragsmonaten
decken
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Abschaffung der Frühpensionen
Langzeitversicherte - Fallgruppen
Männer, geb. bis 31.12.1946 und Frauen, geb. bis 31.12.1951 können mit 55/60 Jahren in Pension gehen
Männer, geb. von 01.01.1947 bis 30.06.1948 und Frauen, geb. von 01.01.1952 bis bis 30.06.1953 können mit 56,5/61,5 Jahren in Pension gehen
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Abschaffung der Frühpensionen
Langzeitversicherte - Fallgruppen
Männer, geb. von 01.01.1947 bis 31.12.1958 und Frauen, geb. von 01.01.1952 bis 31.12.1963 können mit 55/60 Jahren in Pension gehen, wenn
in der Hälfte der Beitragsmonate Schwerarbeit geleistet wurde
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Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Abschaffung der Frühpensionen Änderung der Pensionsberechnung
Verlängerte Durchrechnung neue Pensionsberechnung
Pensionsanpassung Anrechnung von Versicherungszeiten
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Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage
x Pensionsprozentsatz
- Abschläge
= Pension
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Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ......... niedriger
x Pensionsprozentsatz ........... niedriger
- Abschläge ........................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
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Änderung der Pensionsberechnung
Wirksamkeit der Reform:
neue Pensionsberechnung tritt ab 01.01.2004 in Kraft
wer 2003 in Pension gehen könnte, ist von der Reform nicht betroffen, auch wenn er/sie erst später geht
niemand verliert mehr als 10 Prozent der Pension, die er/sie nach der Rechtslage von 2003 erhalten hätte
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Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ..... niedriger
x Pensionsprozentsatz ....... weniger
- Abschläge ....................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung Bemessungsgrundlage = Durchschnitt
der Beitragsgrundlagen aus versicherten Erwerbstätigkeiten
derzeit: Durchschnitt der „besten 15 Jahre“ = die 180 Monate mit den höchsten Beitragsgrundlagen
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung Reform: Verlängerung auf 480 Monate =
40 Jahre beginnt ab 01.01.2004 jedes Jahr kommen 12 Monate dazu,
d.h. 2004: 192 Monate, 2005: 204 Monate usw., ab 2027: 480 Monate
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung - Auswirkungen (über)durchschnittliche Einkünfte
Grundlage steigt, wenn auch langsamer geringe oder keine Einkünfte Grundlage
sinkt Ab 2004 müssen gerechtere Aufwer-
tungsfaktoren her, die die Reform derzeit nicht enthält
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung - Abfederung
Zeiten der Kindererziehung verkürzen den Durchrechnungszeitraum um bis zu 36 Monate für jedes Kind
nicht weniger als 180 Monate
gilt auch für Zeiten der Familienhospiz-karenz
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung - Abfederung
Bemessungsgrundlage für Zeiten der Kindererziehung derzeit: Ausgleichszulagenrichtsatz für Alleinstehende
Reform: schrittweise Erhöhung auf 150% des Richtsatzes bis 2027
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Änderung der Pensionsberechnung
Bemessungsgrundlage - Verlängerung der Durchrechnung - Abfederung
derzeit: Investitionen bei Unternehmens-gründung verringern die Beitragsgrund-lage und damit auch die Pension
Reform: Die Beitragsgrundlagen der drei Anfangsjahre können um Investitionen aufgestockt werden. lassen
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Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ..... niedriger
x Pensionsprozentsatz ....... weniger
- Abschläge ....................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
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Änderung der Pensionsberechnung
Absenkung des Pensionsprozentsatzes
derzeit: pro Versicherungsjahr gebühren2 Prozent der Bemessungsgrundlage, bei 40 Versicherungsjahren 80 %
Reform: schrittweise Absenkung des Prozentsatzes von 2 auf 1,78 Prozent ab 2004 bis 2009
80% erst mit 45 Versicherungsjahren
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Änderung der Pensionsberechnung
Absenkung des PensionsprozentsatzesJahr Pensionsprozentebis 1999 1,83 % pro Jahr bis zum 30., 1,625 % ab dem
31. Versicherungsjahrab 2000 2,00 % pro Versicherungsjahrab 2004* 1,96 % pro Versicherungsjahrab 2005* 1,92 % pro Versicherungsjahrab 2006* 1,88 % pro Versicherungsjahrab 2007* 1,84 % pro Versicherungsjahrab 2008* 1,80 % pro Versicherungsjahrab 2009 1,78 % pro Versicherungsjahr
*) es zählt das Jahr, in dem erstmals der Pensionsanspruch erfüllt wird. Auch wer später in Pension geht, erhält die höheren Prozente.
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Änderung der Pensionsberechnung
Absenkung des Pensionsprozentsatzes
derzeit: die Pension darf nicht mehr als 80% der höchsten Bemessungsgrund-lage betragen
Reform: Die Deckelung mit 80% entfällt, sobald der Prozentsatz von 1,78 erreicht ist; ab 45 Versicherungsjahren mehr als 80% möglich
bis 2009 bleibt der 80%-Deckel aufrecht
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 31
Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ..... niedriger
x Pensionsprozentsatz ....... weniger
- Abschläge ....................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 32
Änderung der Pensionsberechnung
Erhöhung der Abschläge bei Pensions-antritt vor dem 60./65. Lebensjahr derzeit: für jedes Jahr des vorzeitigen
Pensionsantritts werden 3 Steigerungs-punkte, max. aber 10,5 Punkte oder 15 Prozent der Summe der Steigerungs-punkte abgezogen
die Höchstgrenze von 80% wird nach Abzug des Abschlags ermittelt
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 33
Änderung der Pensionsberechnung
Erhöhung der Abschläge bei Pensions-antritt vor dem 60./65. Lebensjahr Reform: für jedes Jahr des vorzeitigen
Pensionsantritts werden 4,2 Prozent der Leistung, max. aber 15 Prozent der Leistung abgezogen
die Höchstgrenze von 80% wird vor Abzug des Abschlags ermittelt
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 34
Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ..... niedriger
x Pensionsprozentsatz ....... weniger
- Abschläge ....................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 35
Änderung der Pensionsberechnung
Begrenzung der Pensionseinbußen wegen der neuen Pensionsberechnung Niemand verliert wegen der Reform
mehr als 10 Prozent der Pension, die er/sie nach der Rechtslage von 2003 erhalten hätte
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 36
Änderung der Pensionsberechnung
Auswirkungen der Pensionsberechnung Beispiel: Mann, 44 Versicherungsjahre, Pensions-
antritt mit 61,5 Jahren, Bemessungsgrundlage 2.000 Euro
Berechnung nach derzeit geltender Rechtslage:44 x 2 = 88 SteigerungspunkteAbschlag für 3,5 Jahre: 3,5 x 3 = 10,5
Steigerungspunkte88 - 10,5 = 77,5 PensionsprozentPension: 2.000 x 77,5% = 1.550 Euro
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 37
Änderung der Pensionsberechnung
Auswirkungen der Pensionsberechnung Berechnung nach Rechtslage ab 01.01.2004:
Pensionsprozent: 44 x 1,96 = 86,24 ProzentLeistung: 2.000 x 86,24% = 1.724,80 EuroDeckelung mit 80%: 2.000 x 80% = 1.600 EuroAbschlag für 3,5 Jahre: 3,5 x 4,2 = 14,7%
1.600 x 14,7% = 235,20 EuroPension: 1.600 - 235,20 = 1.364,80 Euro Vergleichsberechnung: nicht mehr als 10% Verlust
gegenüber der Rechtslage 2003: 90% von 1.550 = 1.395 Euro
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 38
Änderung der Pensionsberechnung
Bonifikation bei Pensionsantritt nach dem 60./65. Lebensjahr derzeit: 4 Steigerungspunkte pro Jahr
des Pensionsaufschubs, max. 90 Prozent
Reform: 4,2 Prozent der Leistung pro Jahr des Pensionsaufschubs, max. 91,76 Prozent
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 39
Änderung der Pensionsberechnung
Pensionsberechnung Reform
Bemessungsgrundlage ..... niedriger
x Pensionsprozentsatz ....... weniger
- Abschläge ....................... höher
= Pension
Begünstigung für Langzeitversicherte
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 40
Änderung der Pensionsberechnung
Männer mit mindestens 540 und Frauen mit mindestens 480 Beitragsmonaten - Steigerungspunkte
Bis 2006 bleiben 2%, Absenkung auf 1,78% erst ab 2007 bis 2011
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 41
Änderung der Pensionsberechnung
Männer mit mindestens 540 und Frauen mit mindestens 480 Beitragsmonaten - Abschlag Abschlag vom Antrittsalter für vorzeitige
Alterspension (statt Regelpensionsalter); kein Abschlag bei Pensionsantritt zum oder nach dem Frühpensionsalter
ABER: Abschlag von der mit 80% begrenzten Leistung
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 42
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Abschaffung der Frühpensionen Änderung der Pensionsberechnung
Verlängerte Durchrechnung neue Pensionsberechnung
Pensionsanpassung Anrechnung von Versicherungs-
zeiten
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 43
Pensionsanpassung
Verschiebung der erstmaligen Anpas-sung der Pensionen derzeit: Pensionen werden im Jahr nach
dem Pensionsbeginn angepasst
Reform: Pensionen werden erst im zweiten Jahr nach dem Pensionsantritt angepasst
gilt für Pensionen mit Stichtag ab 2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 44
Pensionsanpassung
Pensionsanpassung 2004 und 2005 mit Fixbetrag Pensionen bis ca. 660 Euro („Median-
pension“) und Ausgleichszulagenricht-sätze werden entsprechend den Verbraucherpreisen erhöht
Pensionen über 660 Euro erhalten den Betrag, um den die Medianpension erhöht wurde (ca. 10 Euro)
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 45
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Abschaffung der Frühpensionen Änderung der Pensionsberechnung
Verlängerte Durchrechnung neue Pensionsberechnung
Pensionsanpassung Anrechnung von Versicherungs-
zeiten
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 46
Versicherungszeiten
Schul- und Studienzeiten derzeit: 8 Monate pro Schuljahr und 4
Monate pro Studiensemester, max. 24 Monate Schule und 48 Monate Studium, können nachgekauft werden
Reform: 12 Monate pro Schuljahr und 6 Monate pro Semester, max. 32 Monate Schule und 72 Monate Studium, können nachgekauft werden
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 47
Versicherungszeiten
Zeiten der Kindererziehung - Bezug von Kinderbetreuungsgeld 48 Monate ab der Geburt des Kindes
werden als Ersatzzeiten angerechnet
derzeit: bis zu 18 Monate des Bezugs von Kinderbetreuungsgeld gelten für die Wartezeit als Beitragszeiten
Reform: Ausweitung auf 24 Monate
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 48
Versicherungszeiten
Zeiten des Präsenz- und Zivildienstes derzeit: höchstens 12 Monate Präsenz-
oder Zivildienst zählen für die Langzeit-versicherung
Reform: Anrechnung von bis zu 30 Monaten
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 49
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 50
Rückzahlung von Schulzeiten
Erstattung von Beiträgen für vergeblich eingekaufte Schul/Studienzeiten Beiträge für eingekaufte Monate, die sich
auf die Leistungshöhe nicht auswirken, werden bei Pensionsantritt erstattet
keine Erstattung, wenn der Pensions-antritt trotz Einkauf später erfolgt
auch für bereits zuerkannte Pensionen
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 51
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 52
Erwerbstätigkeit neben Alterspension
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten derzeit: seit 01.10.2000 keine Pensions-
erhöhung für die Pensionsbeiträge, die ein erwerbstätiger Alterspensionist zahlt
Reform: für Beiträge ab 01.01.2004 gebührt ein versicherungsmathematisch ermittelter „besonderer Höherversiche-rungsbetrag“
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 53
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 54
Krankenversicherungsbeiträge
Erhöhung der Krankenversicherungs-beiträge derzeit: .......... 3,75 Prozent der Pension
(+ 3,4 Prozent Zusatzbeitrag für den Ehegatten, wenn für diesen Beitragspflicht besteht)
ab 01.01.2004: 4,35 Prozent der Pension(+ 3,4 Prozent Zusatzbeitrag)
ab 01.01.2005: 4,85 Prozent der Pension(+ 3,4 Prozent Zusatzbeitrag)
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 55
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 56
Ausgleichszulage
Maßnahmen bei der Ausgleichszulage der Richtsatz für Ehepaare wird auf
1.000 Euro monatlich erhöht
die Pauschalanrechnung für land- und forstwirtschaftliche Einkünfte („fiktives Ausgedinge“) wird von 2004 bis 2008 stufenweise verringert
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 57
Pensionsreform 2003 - Maßnahmen
Rückzahlung der Beiträge für vergeb-lich eingekaufte Schul/Studienzeiten
Pensionserhöhung für erwerbstätige Alterspensionisten
Erhöhung der Beiträge in der Krankenversicherung
Ausgleichszulage Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 58
Weitere Maßnahmen ab 01.01.2004
Monatliche Höchstbeitragsgrundlage wird um 35 Euro erhöht
Begrenzung der Aufrechnung von Überbezügen und Beitragsrückständen bei niedrigen Pensionen
Bezüge von Funktionären der Interessen-vertretungen und Sozialversicherungs-träger sind pensionsschädlich
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 59
Budgetbegleitreform 2003
Was wurde bisher verwirklicht? Anhebung des Pensionsantrittsalters Reduktion der Pensionen bei weniger als 45
Versicherungsjahren lebenslange Durchrechnung Verbesserung der Anrechnung von Zeiten
der Kindererziehung Dämpfung des Anstiegs des Bundes-
zuschusses zu den Pensionen
11.07.2003 © SVAdgW 2003 VII/mag.sei 60
Budgetbegleitreform 2003
Was wurde bisher nicht verwirklicht? Reform der Invaliditätspension
Einheitliche Beitragssätze in allen Pensionssystemen
Einführung eines Pensionskontos
Anhebung der Erwerbsquote (z.B. durch mehr Kinderbetreuungseinrichtungen)
Stärkung des Vertrauensschutzes