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Stand: 23.06.2021
113. Flächennutzungsplanänderung
der Stadt Bocholt
Umweltbericht nach § 2a BauGB -
Überarbeitung
Erstellt im Auftrag:
Bocholter Bädergesellschaft mbH
[Platzhalter Logo AG]
Verfasser FROELICH & SPORBECK GmbH & Co. KG
Adresse Niederlassung Bochum
Ehrenfeldstr. 34
44789 Bochum
Kontakt T +49.234.95383-0
F +49.234.9536353
www.froelich-sporbeck.de
Projekt
Projekt-Nr. NW-161037
Status vorläufige Fassung
Version [01]
Datum 23.06.2021
Bearbeitung
Projektleitung Dipl.-Landschaftsökologe, M.Sc. Biologie Volker Bösing
Bearbeiter/in Dipl.-Landschaftsökologe, M.Sc. Biologie Volker Bösing
Unter Mitarbeit von
Freigegeben durch Geschäftsführung
Björn Mohn
Seite 1/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Inhaltsverzeichnis Seite
1 Einleitung 3
1.1 Anlass und Aufgabenstellung 3
1.2 Inhalte, Ziele und wesentliche Darstellungen des Flächennutzungsplans 3
1.2.1 Lage im Raum und Abgrenzung 4
1.2.2 Art und Umfang des geplanten Vorhabens 5
1.2.3 Bedarf an Grund und Boden 5
1.3 In Fachgesetzen und Fachplänen festgelegte und für den Plan relevante Ziele des
Umweltschutzes 6
1.4 Planerische Vorgaben 9
2 Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen 9
2.1 Bestandsaufnahme des derzeitigen Umweltzustands (Basisszenario) einschließlich
der Prognose bei Nichtdurchführung der Planung (Nullvariante) 9
2.2 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der
Planung 11
2.3 Maßnahmen zur Vermeidung, Verhinderung, Verringerung oder zum Ausgleich von
erheblich nachteiligen Umweltauswirkungen 14
2.4 Anderweitige Planungsmöglichkeiten 15
2.5 Unfall- bzw. Katastrophenfall 15
3 Zusätzliche Angaben 15
3.1 Verwendete technische Verfahren sowie Hinweise auf Schwierigkeiten bei der
Zusammenstellung der Angaben 15
3.2 Geplante Maßnahmen zur Überwachung der planbedingten erheblichen
Umweltauswirkungen (Monitoring) 16
4 Allgemein verständliche Zusammenfassung 16
Literatur und Quellen 18
Gesetze, Richtlinien und Normen: 18
Projektbezogene Literatur: 19
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Flächenbedarf FNP-Änderung 6
Tab. 2: In Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten Ziele des Umweltschutzes 6
Tab. 3: Bestandsaufnahme Basisszenario 10
Tab. 4: Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung
der Planung 12
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Umweltbericht FNP
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Lage im Raum (Quelle: Tim-online) 4
Abb. 2: Planzustand (rechtswirksam), Stand Mai 2021 5
Abb. 3: Änderungsentwurf, Stand Mai 2021 5
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Umweltbericht FNP
1 Einleitung
1.1 Anlass und Aufgabenstellung
Die Stadt Bocholt beabsichtigt, im nördlichen Stadtgebiet im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens
die Änderung der aktuellen Flächennutzungsplanausweisungen nördlich des Holtwicker Baches,
westlich und östlich des Hemdener Weges, südlich des Gebäudes Hemdener Weg Haus-Nr. 175
und östlich des Geländes der Bocholter Bogenschützen. Es ist die 113. Flächennutzungsplanän-
derung
Grund hierfür ist die die geplante Erweiterung des im Änderungsbereich liegenden Freizeitbades
BAHIA, welche durch die Aufstellung des B-Planes NW 26 gesichert werden soll. Hierzu gab es
bereits 2011 planerische Vorstellungen, die aktuell durch das Architekturbüro geising + böker
gmbh modifiziert werden (Stand Masterplan November 2013).
Um die angedachte Planung für den Bereich am Hemdener Weg und nördlich des Holtwicker Ba-
ches umzusetzen, ist auf der Ebene des vorbereitenden Bauleitplanes eine Änderung der Darstel-
lung des Flächennutzungsplanes notwendig. Der Flächennutzungsplan wird im Parallelverfahren
gem. § 8 Abs. 3 BauGB zeitgleich mit der Aufstellung des Bebauungsplanes NW 26 geändert.
Das Baugesetzbuch (BauGB) sieht in § 2 Abs. 4 vor, dass bei Aufstellung oder Änderung eines
Bauleitplans für die Belange des Umweltschutzes eine Umweltprüfung durchzuführen ist, in der die
voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen ermittelt werden. Die Belange des Umwelt-
schutzes sind in § 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB definiert und schließen insbesondere die Vorgaben bzw.
Inhalte von Fachgesetzen und Fachplänen sowie die Auswirkungen der Planung auf die Schutz-
güter (Menschen, Tiere, Pflanzen, Fläche, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kultur- und
sonstige Sachgüter) ein.
Die Ergebnisse der Umweltprüfung stellen gemäß § 2a Nr. 2 BauGB einen Teil der Planbegrün-
dung dar und sind in Form eines Umweltberichtes darzustellen. Die Anlage 1 des BauGB gibt die
Inhalte des Umweltberichtes vor.
Im Rahmen der zeitgleichen Aufstellung des Bebauungsplanes wurden Fachgutachten erarbeitet
(Immissionsschutzgutachten, Artenschutzfachbeitrag, Geruchsgutachten, Lärmgutachten, Versi-
ckerungsgutachten), auf deren Ergebnisse im vorliegenden Umweltbericht verwiesen wird. Im Um-
weltbericht ist zu beurteilen, welche Auswirkungen von einer Änderung der Darstellungen des
rechtswirksamen Flächennutzungsplans im Vergleich zu den geplanten Nutzungen ausgehen.
1.2 Inhalte, Ziele und wesentliche Darstellungen des Flächennutzungsplans
Der überwiegende Teil des Änderungsbereiches, welcher größtenteils aus den Flächen des Frei-
zeitbades BAHIA westlich des Hemdener Weges besteht, wird zukünftig als Sondergebiet „Freizeit
und Erholung: Freizeitbad“ ausgewiesen. Im Norden des Änderungsbereiches wird ein Teilbereich
der als „Fläche für die Landwirtschaft“ ausgewiesenen Fläche zukünftig als „Grünfläche, privat“
dargestellt. Im Westen wird ein Teilbereich der als „Grünfläche: Freibad“ ausgewiesenen Fläche
ebenfalls zukünftig als „Grünfläche, privat“ dargestellt. Der Bereich, der derzeit bestehenden Stell-
plätze sowie die daran im Norden angrenzenden neu geplanten Stellplätze des Freizeitbades BA-
HIA-Bad östlich des Hemdener Weges werden als Sondergebiet „Freizeit und Erholung: Freizeit-
bad - Stellplatz“ ausgewiesen. Am südlich Rand wird eine Grünfläche mit der überlagernden
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Umweltbericht FNP
Ausweisung einer Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Boden,
Natur und Landschaft dargestellt.
Die Ausweisung des Sondergebietes „Freizeit und Erholung“ orientiert sich an den Darstellungen
des Regionalplans Münsterland, der den gesamten Änderungsbereich als einen allgemeinen Frei-
raum und Agrarbereich ausweist, der durch einen Freiraumbereich für zweckgebundene Nutzun-
gen mit der sonstigen Zweckbindung Ferieneinrichtungen und Freizeitanlagen überlagert wird.
1.2.1 Lage im Raum und Abgrenzung
Der Änderungsbereich liegt im Norden der Stadt Bocholt zwischen den Bezirken Holtwick im Wes-
ten und Stenern im Osten.
Der umweltbezogene Untersuchungsraum umfasst vorwiegend die Anlagen des Freizeitbades inkl.
Stellplatzfläche. Darüber hinaus werden noch die angrenzenden Bereiche mit betrachtet, sofern
Auswirkungen durch die Planung zu erwarten sind.
Um die maximal zu erwartenden Umweltauswirkungen ermitteln zu können, werden auch die an
den Änderungsbereich angrenzenden Flächen, wie die Fläche des Bogenschützenvereins im Wes-
ten, die angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen im Norden und Osten, Teilbereiche der
Waldfläche und der Wohnbebauung im Süden, innerhalb des umweltbezogenen Untersuchungs-
raumes berücksichtigt. Diese Vorgehensweise gewährleistet die vollständige Erfassung der Aus-
wirkungen auf die Belange des Umweltschutzes gemäß § 1 Abs. 6 Punkt 7 BauGB. Die Abgren-
zung des umweltbezogenen Untersuchungsraumes deckt sich mit der zum Bebauungsplanverfah-
ren.
Abb. 1: Lage im Raum (Quelle: Tim-online)
Seite 5/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
1.2.2 Art und Umfang des geplanten Vorhabens
Um die Umweltauswirkungen durch die Flächennutzungsplanänderung zu ermitteln, wird das be-
stehende Planungsrecht den geplanten Darstellungen gegenübergestellt. Auf Ebene des Flächen-
nutzungsplanes ist zu beurteilen, ob durch die Änderung erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt
einhergehen können bzw. möglich sind. Folgende Änderungen werden vorgesehen:
1. Änderungspunkt: von „Grünfläche: Freibad“ in Sondergebiet „Freizeit und Erholung: Frei-
zeitbad“
2. Änderungspunkt: von „Grünfläche: Parkplatz (öffentlich)“ in Sondergebiet „Freizeit und Er-
holung: Freizeitbad - Stellplatz“
3. Änderungspunkt: „Fläche für die Landwirtschaft“ in Sondergebiet „Freizeit und Erholung:
Freizeitbad“
4. Änderungspunkt: „Fläche für die Landwirtschaft“ in Sondergebiet „Freizeit und Erholung:
Freizeitbad - Stellplatz“.
5. Änderungspunkt: von „Grünfläche: Freibad“ in „Grünfläche, privat“
6. Änderungspunkt: von „Fläche für die Landwirtschaft“ in „Grünfläche, privat“
1.2.3 Bedarf an Grund und Boden
Die Größe des Änderungsbereichs umfasst ca. 7 ha Fläche.
Der Geltungsbereich des B-Plans NW 26 – Erweiterung Stellplatz BAHIA hat eine Flächengröße
von ca. 2,2 ha.
Abb. 2: Planzustand (rechtswirksam), Stand Mai 2021
Abb. 3: Änderungsentwurf, Stand Mai 2021
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Umweltbericht FNP
Tab. 1: Flächenbedarf FNP-Änderung
Art der Nutzung Flächenbedarf [m²]
Sondergebiet Freizeit und Erholung: Freizeitbad 31.170
Sondergebiet Freizeit und Erholung: Freizeitbad - Stellplätze 22.220
Grünfläche (privat) 6.362
Grünfläche (öffentlich) mit MSPE 10.762
Gesamt 70.514
1.3 In Fachgesetzen und Fachplänen festgelegte und für den Plan relevante
Ziele des Umweltschutzes
In einzelnen Fachgesetzen und Fachplänen werden für die Belange des Umweltschutzes Ziele und
allgemeine Grundsätze dargestellt, welche die Grundlage für eine Bewertung der Umweltauswir-
kungen bilden. Die nachfolgende Zusammenstellung (Tab. 2) enthält die wesentlichen inhaltlichen
Maßgaben für den vorliegenden Umweltbericht.
Tab. 2: In Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten Ziele des Umweltschutzes
Belange des
Umweltschutzes
Vorschrift
Menschen / Gesundheit /
Bevölkerung
Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. c) und e) bis j) BauGB, DIN 18005 – Schallschutz im Städtebau
(insbesondere schalltechnische Orientierungswerte nach Beiblatt 1), GIRL, EU-
Richtlinie 2002/49/EG – Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von
Umgebungslärm bzw. § 47 a-f BImSchG; EU-Richtlinie 2008/50/EG Richtlinie
über Luftqualität und saubere Luft für Europa bzw. §§ 44-47 BImSchG,
Tiere / Pflanzen und
biologische Vielfalt
Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. ,a), b), g) und i) sowie ergänzende Vorschriften zum Umwelt-
schutz gem. § 1a Abs. 3 und 4 BauGB, Ziele des Naturschutzes und der Land-
schaftspflege gem. § 1 Abs. 1 Nr. 1 und 2, Abs. 2 sowie Abs. 3 Nr. 1, 5 und 6
BNatSchG, Kapitel 3 BNatSchG (§§13-19 zum allgemeinen Schutz von Natur
und Landschaft)
Boden Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. a) und i) BauGB, Zweck und Grundsätze des Bodenschutzes
gem. § 1 BBodSchG, ergänzende Vorschriften zum Umweltschutz gem. § 1a
Abs. 2 BauGB (Bodenschutzklausel) i.V.m. § 202 BauGB, Bundes-Bodenschutz
und Altlastenverordnung (BBodSchV), Ziele des Naturschutzes und der Land-
schaftspflege gem. § 1 Abs. 3 Nr. 1 und 2 BNatSchG
Fläche Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. a) und i) und ergänzende Vorschriften zum Umweltschutz gem. §
1a Abs. 2 (Bodenschutzklausel) und 3 BauGB, Ziele des Naturschutzes und der
Landschaftspflege gem. § 1 Abs. 3 Nr. 2 BNatSchG
Seite 7/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Belange des
Umweltschutzes
Vorschrift
Wasser Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. a) und i) BauGB, Grundsätze der §§ 6 und 6a WHG, LWG NW,
Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege gem. § 1 Abs. 3 Nr. 1 und 3
BNatSchG
Luft / Klima Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1
Abs. 6 Nr. 7 Buchst. a), h) und i) BauGB, ergänzende Vorschriften zum Umwelt-
schutz gemäß § 1a Abs. 5) BauGB, Ziele des Naturschutzes und der Land-
schaftspflege gem. § 1 Abs. 3 Nr. 4 BNatSchG, TA-Luft; EU-Richtlinie
2008/50/EG Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft für Europa bzw. §§ 44-
47 BImSchG,
Landschaft Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. a) und i) BauGB, Ziele des Naturschutzes und der Landschafts-
pflege gem. § 1 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 BNatSchG und LNatSchG NW
Kultur- und sonstige
Sachgüter
Grundsätze des § 1 Abs. 5 BauGB, Belange des Umweltschutzes gem. § 1 Abs.
6 Nr. 7 Buchst. d) und i) BauGB, Ziele des Naturschutzes und der Landschafts-
pflege gem. § 1 Abs. 4 Nr. 1 BNatSchG
Sind gemäß § 18 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) aufgrund der Aufstellung, Änderung, Er-
gänzung oder Aufhebung von Bauleitplänen oder von Satzungen nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3
des BauGB Eingriffe in Natur und Landschaft zu erwarten, ist über die Vermeidung, den Ausgleich
und den Ersatz nach den Vorschriften des BauGB zu entscheiden. Dies wird auf der Ebene der
verbindlichen Bauleitplanung geregelt.
Landschaftsplan
Der Änderungsbereich insgesamt liegt ebenso wie die umliegenden Areale im Geltungsbereich des
Landschaftsplans Bocholt-West (Kreis Borken, 1997).
Landschaftsschutzgebiet
Der äußerste nördliche Teil des Änderungsbereiches sowie die daran angrenzenden Freiräume
südlich und nördlich des NSG unterliegen als Landschaftsschutzgebiet 2.2.4 „Hemden" dem
Landschaftsschutz (gem. § 21 LG NRW).
In einem ausgewiesenen Schutzgebiet sind generell alle Handlungen untersagt, die zu einer Zer-
störung, Beschädigung, Veränderung oder nachhaltigen Störung des Schutzgebietes führen kön-
nen. Dazu zählen beispielsweise die Errichtung von baulichen Anlagen und Abgrabungen und Auf-
schüttungen. Da nun ein Teil des neu zu errichtenden Stellplatzes in das ausgewiesene Land-
schaftsschutzgebiet hineinreicht, ist der betreffende Bereich aus dem Landschaftsschutzgebiet zu
entlassen.
Da das betroffene Landschaftsschutzgebiet vom Kreis Borken festgestellt wurde, ist kein förmlicher
Antrag auf Entlassung der entsprechenden Teilfläche aus dem Landschaftsschutzgebiet, wie bei
einer Verordnung der Bezirksregierung Münster, notwendig. Die Voraussetzung ist allerdings, dass
Seite 8/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
das zu entlassene Teilstück nicht einen hochwertigen Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes
darstellt. Die momentane Nutzung der betreffenden Fläche stellt sich als Weide- / Ackerfläche dar,
so dass keine hochwertigen Landschaftsbestandteile betroffen sind.
Schutzgebiet
Der Bereich des vom Holtwicker Bach nach Norden hin abknickenden Grabens im äußersten öst-
lichen Bereich des Änderungsbereiches ist Bestandteil des Naturschutzgebietes „Holtwicker
Bach“ (LP-Nr. 2.1.2 / BOR-055), welches sich weiter nach Osten hin fortsetzt. Das Naturschutz-
gebiet wird von der Planung nicht tangiert, der Bereich des Grabens bleibt unberührt.
In ähnlicher Abgrenzung wie das NSG besteht eine als schutzwürdiges Biotop (BK-4105-906) ge-
mäß Biotopkataster des LANUV ausgewiesene Fläche. Ein weiteres schutzwürdiges Biotop stellt
der südlich des Geltungsbereiches gelegene Abschnitt des Holtwicker Baches (BK-4105-052) dar.
Wasserwirtschaftliche Belange
Der Änderungsbereich grenzt im Süden an den Holtwicker Bach, welcher über ein festgesetztes
Überschwemmungsgebiet verfügt. Das Überschwemmungsgebiet des Holtwicker Baches ist seit
dem 06.07.2012 durch eine ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt worden. Durch das In-
krafttreten dieser Verordnung erlischt die vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebietes
des Holtwicker Baches vom 20.06.2011. Es gelten die Verbots- und Genehmigungstatbestände
sowie die sonstigen Regelungen gemäß § 78 Wasserhaushaltsgesetz (WHG), für ein festgesetztes
Überschwemmungsgebiet.
Forstliche Belange
Demnach ist es u.a. untersagt, neue Baugebiete auszuweisen, bauliche Anlagen zu errichten oder
zu erweitern, die Erdoberfläche zu erhöhen oder zu vertiefen oder Baum- und Strauchpflanzungen
anzulegen, soweit diese den Zielen des vorsorgenden Hochwasserschutzes entgegenstehen. Der
Änderungsbereich tangiert nicht die Abgrenzungen des Überschwemmungsgebietes, so dass die
vorstehend aufgeführten Verbotstatbestände nicht erfüllt werden.
Sonstige planungsrechtliche Vorgaben
Der Grünordnungsrahmenplan der Stadt Bocholt (1997) konkretisiert die Belange der Frei-
raum- und Landschaftsplanung im besiedelten Bereich. Der Änderungsbereich liegt hier innerhalb
des Grünsystems (Grünzug / Grüner Ring). Ziel der Grünzüge ist die Entwicklung und Sicherung
zusammenhängender Grünverbindungen bei Berücksichtigung der Verbindungsfunktion zwischen
Stadt und Freiland. Der Änderungsbereich liegt im äußersten Norden des Grünzuges „R“ (Freizeit-
und Erholungsschwerpunkt „Hünting bis Herzogstraße“). Ziel ist die Verlängerung der Freizeit- und
Erholungsachse bis in den inneren Stadtbereich. Hervorzuheben ist eine geplante durchgängige
Fuß- und Radwegeverbindung.
• Die Sportanlagen haben Anteil an der „Radialen Grünachse“ Freizeit- und Erholungsbe-
reich „Hünting“. Für die genannten Kategorien sieht der GORP folgende Entwicklungs-
ziele vor:
• Erhalt/Entwicklung durchgängiger Grünzugkomplexe,
• Erhaltung/Aufwertung vorhandener Grünflächen,
• Aufwertung/Anreicherung im Freilandbereich in Verbindung mit der zukünftigen Kom-
pensation im Rahmen der Eingriffsregelung (Kompensationsflächenpool),
Seite 9/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
• Sicherung der weiträumigen Umgebung des Holtwicker Baches als Freilandbereich im
Verbund eines durchgängigen „Grünen Ringes“; Erhöhung der Naturnähe durch Anrei-
cherung mit Gehölzen im Freiland; Umbau der Waldbestände,
• Nutzung des teilweise hohen Entwicklungspotenzials im Bereich der grundwasser-ge-
prägten Gley-Böden,
• Nutzung des Entwicklungspotenzials im Bereich der Extremstandorte durch standort-
gerechte (Grünland-)Nutzung und Entwicklung grundwassergeprägter Biotope,
• Sicherung und Erhalt der schutzwürdigen Biotope,
• Umweltverträgliches Konzept zur Entwicklung des Freizeit- und Erholungsschwerpunk-
tes Hünting.
1.4 Planerische Vorgaben
Regionalplan
Auf der Ebene der Regionalplanung wurde zuletzt 2013 für den Teilabschnitt Münsterland ein Re-
gionalplan durch die Bezirksregierung Münster aufgestellt, welcher zugleich die Funktionen eines
Landschaftsrahmenplanes übernimmt und im Jahr 2014 bekannt gemacht wurde (BEZIRKSREGIE-
RUNG MÜNSTER, 2014). Der Regionalplan stellt das Plangebiet als Allgemeiner Freiraum und Agr-
arbereich dar. Zudem wird ein Bereich für den Schutz der Natur und zum Schutz der Landschaft
und landschaftsorientierte Erholung dargestellt. Der Holtwicker Bach ist als Fließgewässer darge-
stellt. Für die Fläche westlich des Hemdener Weges wird zudem ein Bereich mit der sonstigen
Zweckbindung „Ferieneinrichtung und Freizeitanlangen“ dargestellt.
Flächennutzungsplan
Der Flächennutzungsplan der Stadt Bocholt (1979; Stand 2017) weist den Änderungsbereich
aktuell überwiegend als Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Freibad“ bzw. „Parkplatz“ aus. Die
nördlichen Flächen innerhalb des Änderungsbereiches sind im gültigen FNP als Flächen für die
Landwirtschaft dargestellt, wobei die Flächen östlich des Hemdener Weges Teil eines Landschafts-
schutzgebietes sind. Westlich, nördlich und östlich an das Gebiet des Freizeitbades angrenzende
Bereiche sind ebenfalls als Flächen für die Landwirtschaft ausgewiesen. Im Süden grenzen ein als
Fläche für die Forstwirtschaft ausgewiesenes Areal sowie eine Wohnbaufläche ohne Entwicklung
an.
Bebauungsplan
Derzeit ist kein B-Plan für die vorliegende Fläche festgelegt. Es stehen jedoch zwei Bebauungs-
pläne (NW26 und NW26/2) in Aufstellung.
2 Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen
2.1 Bestandsaufnahme des derzeitigen Umweltzustands (Basisszenario)
einschließlich der Prognose bei Nichtdurchführung der Planung
(Nullvariante)
Im Folgenden werden die Belange des Umweltschutzes, einschließlich der Belange des Natur-
schutzes und der Landschaftspflege, gemäß § 1 Abs. 6 Punkt 7a-i BauGB im Hinblick auf den
derzeitigen Zustand, einschließlich der besonderen Umweltmerkmale im Hinblick auf eine erhebli-
che Beeinflussung beschrieben.
Seite 10/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Der derzeitige Umweltzustand des Änderungsbereiches wird nachfolgend zusammenfassend wie-
dergegeben, hinsichtlich der Auswirkungen durch die Planung eingeschätzt und abschließend be-
wertet.
Tab. 3: Bestandsaufnahme Basisszenario
Belange des Umweltschut-zes
Bestand
Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt
Vorbelastungen durch Versiegelungen und Teilversiegelungen im Bereich des Freizeitbades (westlich Hemdener Weg) und des Stellplatzes (östlich Hemdener Weg) Biotoptypen im Änderungsbereich: Acker, Grünland, Intensivrasen, Gehölze, Sport- und Freizeitanlage, versiegelte Flächen (Parkplatz, Verkehrsfläche) Vorkommen planungsrelevanter Arten innerhalb des Untersuchungsraumes: Kleinabendseg-ler, Zwergfledermaus, Wasserfledermaus, Steinkauz Für alle im Jahr 2012 nachgewiesenen planungsrelevanten Arten kann ein Brutvorkommen innerhalb des Änderungsbereiches ausgeschlossen werden. Der Änderungsbereich ist Teil eines potentiellen Nahrungshabitat des Mäusebussards und des Turmfalken, da diese öst-lich des BAHIA-Bad-Parkplatzes verortet wurde. Ein Horst wurde jedoch nicht festgestellt. Im Norden an den Änderungsbereich angrenzend konnte im Bereich der dortigen Hofanlage ein Brutplatz des Steinkauzes nachgewiesen werden. Dieser nutzt die südlich davon lie-gende Fettweide als Nahrungshabitat, die anteilig Bestandteil des Änderungsbereiches ist.
Fläche Insgesamt ca. 7 ha Fläche B-Plan 26 beansprucht ca. 2,2 ha, wobei ca. 5.400 m² neu versiegelt werden
Boden Die Böden sind im Bereich der Gebäude und Anlagen des Freizeitbades und der Parkplätze größtenteils versiegelt und übernehmen keine natürlichen Bodenfunktionen. Die übrigen Be-reiche insbesondere die das Areal des Freizeitbades umgebenden Gehölzflächen und die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind aktuell unversiegelt und übernehmen natürliche Bo-denfunktionen. Schutzwürdige Böden (nach GD NW) kommen nicht vor. Hinweise zu Altlasten- oder Altlastenverdachtsflächen liegen nicht vor.
Wasser Es liegen keine Wasserschutzgebiete im Änderungsbereich vor. Der Änderungsbereich grenzt im Süden an den Holtwicker Bach mit seinem vorläufig gesi-cherten Überschwemmungsgebiet. Die versiegelten Flächen übernehmen keine Funktionen zur Versickerung und damit zur Grundwasserneubildung (SCHLEICHER & PARTNER 2018). Den unversiegelten Offenlandberei-chen im Norden und Westen sowie dem Waldgebiet im Süden kommt eine hohe Bedeutung hinsichtlich der Grundwasserneubildung zu.
Luft, Klima und Luftqualität
Hinsichtlich der Luftgüte sind keine nennenswerten Vorbelastungen durch z.B. verkehrsbe-dingte Immissionen vorhanden. Der Änderungsbereich ist dem Freilandklima zuzuordnen. Den Gehölzen kommt eine Bedeutung für die Frischluftproduktion zu.
Landschaft Änderungsbereich wird durch das Freizeitbad „BAHIA“, inkl. Stellplatz, sowie den daran an-grenzenden Gehölz- und Landwirtschaftsbereiche geprägt. Den Gehölzen kommt als prägende Landschaftselemente eine hohe Bedeutung zu.
Seite 11/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Belange des Umweltschut-zes
Bestand
Im Osten wird das Plangebiet durch das Naturschutzgebiet „Holtwicker Bach“ begrenzt, das sich weiter in östliche Richtung erstreckt. Der Regionalplan Münsterland stellt den gesamten Änderungsbereich als einen allgemeinen Freiraum und Agrarbereich dar, der durch einen Freiraumbereich für zweckgebundene Nut-zungen mit der sonstigen Zweckbindung Ferieneinrichtungen und Freizeitanlagen überlagert wird.
Natura 2000-Gebiete
Es liegen weder FFH-Gebiete noch Vogelschutzgebiete im Plangebiet vor. Das nächste FFH-Gebiet befindet sich in ca. 9 km nordöstlicher Richtung (Burlo-Vardingholter Venn und Enten-schlatt DE-4006-301). In ca. 13,3 km südwestlicher Richtung befindet sich das VSG 'Unterer Niederrhein‘ (DE-4203-401).
Menschen und menschliche Gesundheit
Flächen mit Wohnfunktion liegen nicht innerhalb des Änderungsbereiches. Weitere schutzwürdige Bereiche mit Wohnnutzungen liegen südlich des Änderungsberei-ches als zusammenhängende Wohnsiedlungsflächen sowie Westen und Norden in Form von Hofanlagen. Der Änderungsbereich besitzt eine Bedeutung für die Wohnumfeldfunktion als Freizeit- und Erholungsschwerpunkt. Vorbelastungen durch Luftschadstoffimmissionen mit Überschreitungen von Grenz- und Ori-entierungswerten sowie Vorbelastungen durch Altlastenverdachtsflächen liegen für den Än-derungsbereich nicht vor.
Kulturgüter und sonstige Sachgüter
Keine Bau- und Bodendenkmäler und sonstige Sachgüter vorhanden
Nullvariante
Bei einer Nichtdurchführung der Planung (Nullvariante) wäre die geplante Nutzung nicht möglich.
Der aktuell wirksame Flächennutzungsplan würde einer solchen Nutzung mit seinen Inhalten ent-
gegenstehen.
Auf den Flächen würde voraussichtlich die landwirtschaftliche Nutzung sowie bisherige Stellflä-
chennutzung fortgeführt werden. In Bezug auf die Umweltbelange Menschen, Fläche, Boden, Was-
ser, Klima/Luft, Landschaft sowie Kultur-/ sonstige Sachgüter sind bei Nichtdurchführung der Pla-
nung keine Änderungen zu erwarten. Das Schutzgut Pflanzen und Tiere unterliegt dagegen suk-
zessiven Entwicklungen. Mit zunehmendem Alter sind den Gehölzstrukturen höhere Wertigkeiten
zu attestieren. Gleichzeitig ändern sich die Lebensbedingungen für Tiere, so dass sich langfristig
Änderungen in Bezug auf die vorhandenen Arten einstellen können.
2.2 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei
Durchführung der Planung
Im Folgenden werden nur die Belange in der Prognose vertiefend geprüft, die auch im Bestand
festgestellt wurden und somit von Bedeutung für die Planung sind. Grundsätzlich orientiert sich die
Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei Durchführung der Planung inhaltlich an
den Belangen des § 1 Abs. 6 Nr. 7 a-i BauGB. Zusätzlich werden unter anderem die in Anlage 1
zu § 2 Abs. 4 und den §§ 2a und 4c BauGB unter 2. b) aufgelisteten Auswirkungen während der
Bau- und Betriebsphase beschrieben.
Seite 12/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Die nachfolgenden Auswirkungen beziehen sich immer auf direkte, etwaige indirekte, sekundäre,
kumulative, grenzüberschreitende, kurz- mittel- und langfristige, ständige und vorübergehende so-
wie positive und negative Auswirkungen des geplanten Vorhabens.
Tab. 4: Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planung
Belange des Umweltschut-zes
Auswirkungen (bau- und be-triebsbedingt)
Bewertung
Tiere, Pflanzen und biologi-sche Vielfalt
Verlust der Biotopstrukturen durch Nutzungsänderung (Grünfläche und Fläche für die Landwirtschaft mit überwiegend geringer bis mittlerer Wertigkeit) Höherwertige Gehölze werden teil-weise erhalten (westlich des BAHIA Bades) und in die Planung inte-griert. Der Bereich des Grabens östlich des Änderungsbereiches, welcher Bestandteil des Naturschutzgebiets „Holtwicker Bach“ ist, zählt nicht mehr zur FNP-Änderung, sodass Auswirkungen auf das NSG auszu-schließen sind. Verlust eines Teils des Nahrungsha-bitates des Steinkauzes. Art-für-Art Betrachtung (s. Arten-schutzrechtlicher Fachbeitrag Froe-lich & Sporbeck, 2015) Schutz von bestehenden Grünflä-chen oder Flächen für die Landwirt-schaft durch die Darstellung als pri-vate Grünfläche bzw. MSPE-Fläche.
Verlust der überwiegend gering bis mittelwertigen Bio-topstrukturen geht nicht mit erheblichen Auswirkun-gen einher. Maßnahmen zu Vermeidung und Verringerung wer-den getroffen (Erhalt von Gehölzen). Zusätzlich finden Neuanpflanzungen zur Eingrünung und Aufwertung des Änderungsbereiches statt. Zerstörung eines Steinkauzrevieres durch Flächenbe-anspruchung eines Teiles des Nahrungshabitates, Flächenaufwertungen im Umfeld des Vorhabengebie-tes durch Schaffung eines Nahrungshabitates als vor-gezogene Ausgleichsmaßnahme zur Vermeidung der Erfüllung der Verbortstatbestände (siehe Artenschutz-rechtlicher Fachbeitrag). Artenschutzrechtliche Verbotstatbestände werden bei Berücksichtigung der Maßnahmen nicht erfüllt (siehe Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag). Artenschutzrechtliche Verbotstatbestände werden bei Berücksichtigung der Maßnahmen nicht erfüllt (siehe Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag). Erhalt der ökologischen Funktionen an diesen Stellen bereits auf der übergeordneten Planungsebene.
Fläche, Boden, Wasser
Verbrauch von Flächen Neuversiegelungen von Böden, die bisher ihre natürlichen Bodenfunkti-onen übernehmen konnten. Nutzung von Flächen mit einer Be-deutung für die Versickerung und Grundwasserneubildung (SCHLEI-
CHER & PARTNER, 2018) Im Bereich des Holtwicker Baches befindet sich eine als MSPE-Fläche dargestellte Fläche.
Durch die Erweiterung der Stellplatzanlage wird Flä-che verbraucht. Dieser Eingriff ist negativ zu bewer-ten. Durch die Neuversiegelungen sind erhebliche nega-tive Umweltauswirkungen auf den Umweltbelang Bo-den zu erwarten. Für die Versiegelungen werden Maßnahmen in Natur und Landschaft und grünordne-rische Maßnahmen vorgesehen und dadurch ausge-glichen. Die Versiegelungen sind nicht erheblich für den Was-serhaushalt, da zur Vermeidung von Auswirkungen eine Versickerung des Niederschlagswassers vorge-sehen wird. Dazu wird auf dem Gelände des BAHIA-Bades ein Rückhaltebecken mit nachgeschalteter Versickerung errichtet. Zudem wird der neu geplante Stellplatz in teilversiegelter Form (Rasengittersteine) errichtet, so dass das Niederschlagswasser vor Ort versickern kann. Diese Fläche ist nicht überbaubar und dient damit den Umweltbelangen Boden und Wasser. Auswirkungen auf den Holtwicker Bach samt seinem Überschwemmungsgebiet ergeben sich nicht.
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Umweltbericht FNP
Belange des Umweltschut-zes
Auswirkungen (bau- und be-triebsbedingt)
Bewertung
Luft, Klima und Luftqualität
Verlust von klimatisch bedeutenden Gehölzen Darstellung von Grünflächen und MSPE-Fläche
Bei Durchführung ist nicht mit erheblichen Verände-rungen der lufthygienischen Situation zu rechnen. Zur Vermeidung und Verringerung von erheblichen Auswirkungen können im B-Plan Gehölze erhalten und durch möglichst viele Neuanpflanzungen ergänzt werden. Auch nach Durchführung der Planung steht der Ände-rungsbereich im Einfluss der umgebenden Freiflä-chen, so dass es nicht zu einem Wärmeinseleffekt kommt. Es ist nicht von erheblichen Auswirkungen auf das Klima auszugehen.
Landschaft Teilweise bauliche Überprägung von Gehölz- und Landwirtschaftsbe-reichen. Der äußerste nördliche Teil des Än-derungsbereiches sowie die daran angrenzenden Freiräume unterlie-gen als Landschaftsschutzgebiet 2.2.4 „Hemden" dem Landschafts-schutz (gem. § 26 BNatSchG).
Es entstehen keine erheblichen Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Wertgebende Gehölze können teilweise erhalten und durch Neuanpflanzungen er-gänzt werden. Die bedeutsame Erholungseignung des Änderungsbereiches bleibt bei Durchführung ebenfalls erhalten. Das Landschaftsschutzgebiet wird auch in der künfti-gen Darstellung übernommen. Auf der Ebene des B-Plans ist der Erhalt zu prüfen.
Natura 2000-Gebiete
Es sind keine Natura 2000-Gebiete vorhanden
Bei Durchführung sind keine Auswirkungen zu erwar-ten.
Menschen und menschliche Gesundheit
Zur Beurteilung der Schallimmissio-nen wurden schalltechnische Gut-achten angefertigt (vgl. hierzu TÜV
NORD, 2008, 2013 & 2014). Demnach werden die Immissions-richtwerte durch die Beurteilungspe-gel auch nach der Erweiterung in keinem der Beurteilungszeiträume überschritten.
Die Fuß- und Radwegeverbindungen werden auch bei Durchführung der Planung aufrechterhalten.
Kulturgüter und sonstige Sachgüter
Keine Auswirkungen Bei Durchführung sind keine Veränderungen zu er-warten.
Wechselwir-kungen zwi-schen den
Keine Auswirkungen Bei Durchführung sind keine Veränderungen zu er-warten.
Zur Beurteilung der Geruchsimmis- sionen wurde ein Geruchsimmissi- onstechnisches Gutachten angefer- tigt (vgl. hierzu INGENIEURBÜRO
RICHTERS & HÜLS, 2021).
Auswirkungen auf den Freizeit- und Erholungsschwer- punkt entstehen nicht. Vielmehr wird dieser in seiner Funktion durch die Ausweisung des Sondergebietes„Freizeit und Erholung“ gestärkt.
Insgesamt sind keine erheblichen Auswirkungendurch Schallimmissionen zu erwarten. Zu Sicherung der Einhaltung der Immissionsrichtwertewerden im B- Plan NW 26 Schallschutzfestsetzungen vorgenom- men.
Nach dem GERUCHSGUTACHTEN (INGENIEURBÜRO
RICHTERS & HÜLS 2021) ist die Geruchsbelastung durch die Geruchsemittenten als gering bis mittel einzu-stufen.
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Umweltbericht FNP
Belange des Umweltschut-zes
Auswirkungen (bau- und be-triebsbedingt)
Bewertung
Belangen des Umweltschut-zes
Vermeidung von Emissio-nen, Umgang mit Abfällen und Abwäs-sern
Außergewöhnlich große Mengen an Abfall oder besonders zu entsor-gende Gefahrgüter i.S. d. § 3 Abs. 5 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind zu diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Die Entsorgung des Abfalls läuft über den städtischen Entsorgungs-betrieb der Stadt Bocholt (ESB) ab. Die Entsorgung des anfallenden Schmutzwassers wird auf B-Plan Ebene geregelt.
Bei Durchführung sind keine Veränderungen zu er-warten.
Nutzung erneu-erbarer Ener-gien
Auswirkungen während der Bau- und Betriebsphase hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien so-wie die sparsame und effiziente Nutzung von Energie können auf B-Plan Ebene geregelt werden.
Bei Durchführung sind keine Veränderungen zu er-warten.
Kumulationsef-fekte mit ande-ren Plangebie-ten
Auswirkungen sind nicht zu erwar-ten
Bei Durchführung sind keine Veränderungen zu er-warten.
2.3 Maßnahmen zur Vermeidung, Verhinderung, Verringerung oder zum
Ausgleich von erheblich nachteiligen Umweltauswirkungen
Vermeidungs-, Verhinderung-, Verringerungs- und Ausgleichsmaßnahmen
Zur Vermeidung und Verringerung möglicher nachteiliger Auswirkungen auf die Umweltbelange
werden im Rahmen der Flächennutzungsplanänderung folgende Aspekte berücksichtigt:
• Erhalt von hochwertigen Gehölzen im Bereich des Sondergebietes „Freizeit und Erholung:
Freizeitbad“ sowie im Bereich des Sondergebietes „Freizeit und Erholung: Freizeitbad -
Stellplatz“ durch die Darstellung von privaten Grünflächen und MSPE-Flächen
• Erhalt von Fuß- und Radwegeverbindungen,
• Sicherung des Überschwemmungsgebietes des im Süden des Änderungsbereiches ver-
laufenden Holtwicker Baches,
• Sicherstellung der Versickerungsmöglichkeit der Niederschlagswassers (Regenrückhalte-
becken, Rasengittersteine).
Für notwendig werdende Maßnahmen zum Artenschutz werden entsprechende Ausgleichsflächen
bereitgestellt. Darüber hinaus regelt der zeitgleich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan
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Umweltbericht FNP
NW 26 weitere Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung, wie der Schutz von Gehölzen wäh-
rend der Baumaßnahme, Anpflanzungen von Gehölzen und Schallschutzfestsetzungen.
Ausgleichsbedarf
Zur Ermittlung der durch das Vorhaben entstehenden Eingriffe wird auf der Ebene der verbindli-
chen Bauleitplanung eine Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung vorgenommen. Hierzu wird der aktuelle
Zustand der Flächen in Form von Biotopwertpunkten dem Zustand nach Durchführung der Planung
gegenübergestellt. Die möglicherweise erforderlichen Kompensationsmaßnahmen werden im
Rahmen des Bebauungsplanverfahrens geregelt.
2.4 Anderweitige Planungsmöglichkeiten
Aufgrund der Umplanungen im Bereich des Geländes des BAHIA-Bades wird eine Änderung des
Flächennutzungsplanes notwendig.
Die Ausweisung bzw. die Entwicklung von Freiraumbereichen für zweckgebundene Nutzungen mit
der Zweckbindung Ferieneinrichtungen und Freizeitanlagen entspricht den regionalplanerischen
Zielsetzungen. Die Ziele der Raumordnung (Regionalplan Münsterland) sehen für den gesamten
Änderungsbereich sowie für die nach Westen angrenzenden Bereiche einen allgemeinen Freiraum
und Agrarbereich vor, der durch einen Freiraumbereich für zweckgebundene Nutzungen mit der
sonstigen Zweckbindung Ferieneinrichtungen und Freizeitanlagen überlagert wird. Die Änderung
des Flächennutzungsplanes orientiert sich somit an der Darstellung des Regionalplanes, so dass
Konflikte mit der Landes- und Regionalplanung auszuschließen sind.
Alternative Planungsmöglichkeiten sind für die FNP-Änderung auch aufgrund der Standortbindung
nicht gegeben. Aus umweltfachlicher Sicht ist die gewählte Lösung vertretbar.
2.5 Unfall- bzw. Katastrophenfall
Durch die Änderungspunkte ergeben sich keine Hinweise auf eine erhöhte Anfälligkeit für Unfälle
oder Katastrophen, sofern die einschlägigen Sicherheitsstandards in der Ausführung eingehalten
werden.
Einzelheiten zum Unfall- bzw. Katastrophenfall werden auf der Ebene der Genehmigungsplanung
geregelt.
3 Zusätzliche Angaben
3.1 Verwendete technische Verfahren sowie Hinweise auf Schwierigkeiten
bei der Zusammenstellung der Angaben
Bei der Erstellung des Umweltberichtes wurde die Gliederung gemäß den Vorgaben des § 2a
BauGB und der Anlage zu § 2 Abs. 4 und § 2a BauGB vorgenommen. Die Beschreibung und
Bewertung der Belange des Umweltschutzes ist gemäß den Vorgaben des § 1 Abs. 6 Punkt 7
BauGB in den Umweltbericht eingearbeitet worden.
Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Angaben sind nicht aufgetreten.
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Umweltbericht FNP
3.2 Geplante Maßnahmen zur Überwachung der planbedingten erheblichen
Umweltauswirkungen (Monitoring)
Auf der Planungsebene des FNP werden Eingriffe vorbereitet, die mit erheblichen Auswirkungen
verbunden sein können. Eine unmittelbare Wirkung ist durch den FNP jedoch nicht gegeben. Eine
rechtsverbindliche Detailplanung, aus der konkrete Folgen der Planung abgeleitet werden können,
wird erst auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung (Bebauungsplanebene) erreicht. Auf
Ebene des Flächennutzungsplanes wird es daher nicht erforderlich, Maßnahmen zur Überwachung
von erheblichen Auswirkungen festzulegen. Es wird auf den Umweltbericht zum Bebauungsplan
NW 26 verwiesen.
4 Allgemein verständliche Zusammenfassung
Das Areal des am Hemdener Weg, nördlich des Holtwicker Baches, gelegenen Freizeitbades
BAHIA soll erweitert werden. Dazu wird derzeit für die Stellplatzerweiterung der Bebauungsplan
NW 26 aufgestellt und der Flächennutzungsplan in einem zeitgleich durchgeführten Verfahren ge-
ändert. Ein zweiter Bebauungsplan NW 26-2 für die Erweiterung des Freizeitbades soll nachfol-
gend aufgestellt werden.
Der Flächennutzungsplan der Stadt Bocholt (1979; Stand 2021) weist den betreffenden Bereich
aktuell als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Freibad bzw. Parkplatz aus. Die westlich, nördlich
und östlich an das Gebiet des Freizeitbades angrenzenden Bereiche sind als Flächen für die Land-
wirtschaft ausgewiesen. Die vorliegende Bauleitplanung macht eine Änderung des FNP mit den
zuvor beschriebenen Darstellungen erforderlich.
Im Rahmen der zeitgleichen Aufstellung des Bebauungsplanes wurden Fachgutachten erarbeitet
(Immissionsschutzgutachten, Artenschutzfachbeitrag, Umweltbericht, Geruchsgutachten, Lärm-
gutachten, Versickerungsgutachten), auf deren Ergebnisse im vorliegenden Umweltbericht verwie-
sen wird.
Der überwiegende Teil des Änderungsbereiches, welcher größtenteils aus den Flächen des Frei-
zeitbades BAHIA-Bades westlich des Hemdener Weges besteht, wird zukünftig als Sondergebiet
„Freizeit und Erholung: Freizeitbad“ ausgewiesen. Im Norden des Änderungsbereiches wird ein
Teilbereich der als Fläche für die Landwirtschaft ausgewiesenen Fläche zukünftig als private Grün-
fläche dargestellt. Im Westen wird ein Teilbereich der als Fläche für die Landwirtschaft und Grün-
fläche: Freibad ausgewiesenen Fläche ebenfalls zukünftig als private Grünfläche dargestellt. Der
Bereich, der derzeit bestehenden Stellplätze sowie die daran im Norden angrenzenden neu ge-
planten Stellplätze des Freizeitbades BAHIA-Bad östlich des Hemdener Weges werden als Son-
dergebiet „Freizeit und Erholung: Freizeitbad - Stellplatz“ dargestellt.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem zeitgleich in Aufstellung befindlichen Bebauungs-
plan NW 26 kann festgehalten werden, dass durch die Neuversiegelungen erhebliche negative
Umweltauswirkungen auf den Umweltbelang Boden zu erwarten sind. Diese können durch Maß-
nahmen für Natur und Landschaft sowie durch grünordnerische Maßnahmen ausgeglichen wer-
den.
Erhebliche Auswirkungen auf die anderen Umweltbelange entstehen durch die Planung nicht. Die
Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung, wie der teilweise Erhalt von Gehölzen, die Neu-
anlage von Gehölzen, Schallschutzfestsetzungen, Schaffung eines Nahrungshabitates für den
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Umweltbericht FNP
Steinkauz etc. tragen hierzu bei. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wird der Ausgleich
des ermittelten Biotopwertdefizites geregelt. Eine Bilanzierung für die FNP-Änderung erfolgt nicht.
Der vorliegende Umweltbericht stellt die umweltrelevanten Aspekte der Planung umfassend und
systematisch dar, so dass die Belange des Umweltschutzes in der Abwägung berücksichtigt wer-
den können.
Insgesamt ist das Vorhaben mit den Belangen des Umweltschutzes vereinbar.
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Umweltbericht FNP
Literatur und Quellen
Gesetze, Richtlinien und Normen:
BAUGB – BAUGESETZBUCH
in der Fassung der Bekanntmachung vom 03. November 2017 (BGBl. I S.3634), das zuletzt
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August 2020 (BGBl. I S. 1728) geändert worden ist.; Bun-
desministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Berlin.
BAUNVO – BAUNUTZUNGSVERORDNUNG
in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786); Bundesminis-
terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Berlin.
BBODSCHG – GESETZ ZUM SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN BODENVERÄNDERUNGEN UND ZUR SANIERUNG
VON ALTLASTEN (BUNDES-BODENSCHUTZGESETZ)
vom 17. März 1998 (BGBl. I S. 502); das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 25. Februar
2021 (BGBl. I S. 306) geändert worden ist.; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
nukleare Sicherheit. Berlin.
BBODSCHV – BUNDES-BODENSCHUTZ- UND ALTLASTENVERORDNUNG
vom 12. Juli 1999 (BGBl. I S. 1554), die zuletzt durch Artikel 126 der Verordnung vom 19. Juni
2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
nukleare Sicherheit. Berlin.
BIMSCHG – GESETZ ZUM SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN UMWELTEINWIRKUNGEN DURCH LUFTVERUNREI-
NIGUNGEN, GERÄUSCHE, ERSCHÜTTERUNGEN UND ÄHNLICHE VORGÄNGE (BUNDES-IMMISSIONS-
SCHUTZGESETZ)
in der Fassung der Bekanntmachung v. 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), das zuletzt durch Artikel
2 Absatz 1 des Gesetzes vom 9. Dezember 2020 (BGBl. I S. 2873) geändert worden ist; Bun-
desministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Berlin.
BNATSCHG – GESETZ ÜBER NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE (BUNDESNATURSCHUTZGE-
SETZ)
vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 25. Februar
2021 (BGBl. I S. 306) geändert worden ist; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
nukleare Sicherheit. Berlin.
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Umweltbericht FNP
Projektbezogene Literatur:
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FROELICH & SPORBECK (2006):
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FROELICH & SPORBECK (2015):
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GEISING + BÖKER ARCHITEKTEN (2015):
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GEOLOGISCHER DIENST DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN (GD NRW) (2004):
Digitale Bodenkarte im Maßstab 1:50.000 (BK50) NRW mit Auskunftssystem „Schutzwürdige
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(LANUV NRW) (2013):
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LANDESAMT FÜR NATUR, UMWELT UND VERBRAUCHERSCHUTZ DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
(LANUV NRW) (2013):
Digitaler Klimaatlas NRW (http://www.klimaatlas.nrw.de/site/)
LANDESAMT FÜR NATUR, UMWELT UND VERBRAUCHERSCHUTZ DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
(LANUV NRW) (2008):
Numerische Bewertung von Biotoptypen für die Bauleitplanung; Recklinghausen.
MINISTERIUM FÜR STÄDTEBAU UND WOHNEN, KULTUR UND SPORT- MSWKS -UND MINISTERIUM FÜR
UMWELT UND NATURSCHUTZ, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ – MUNLV - DES LANDES
NRW (2001):
Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft, Düsseldorf.
RICHTERS & HÜLS (2021):
Geruchsgutachten zum Bebauungsplan Nr. NW 26 – „Freizeitbad BAHIA“ in Bocholt
SCHLEICHER & PARTNER (2018):
Seite 20/20 113. Flächennutzungsplanänderung, Stadt Bocholt
Umweltbericht FNP
Stellplatzerweiterung Freizeitbad Bahia Hemdener Weg in 46395 Bocholt - Versickerungsgut-
achten
STADT BOCHOLT (2021):
Begründung und Plandarstellung zum Bebauungsplan NW 26 (Entwurf); Bocholt.
STADT BOCHOLT (2013):
Flächennutzungsplan der Stadt Bocholt; Bocholt.
STADT BOCHOLT (HRSG.) (1997):
Grünordnungsrahmenplan (GORP) für den besiedelten Bereich – Dezernat für Planung, Umwelt
und Bau (Grünflächenamt); erarbeitet im Auftrag der Stadt Bocholt durch LANDSCHAFT + SIED-
LUNG; Bocholt.
TÜV NORD (2016):
Geräuschemissionen und –immissionen des Inselbades BAHIA, seines Saunabereiches und
seiner Parkplätze; Essen.
GEOLOGISCHER DIENST DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN (GD NRW) (2018):
Digitale Bodenkarte im Maßstab 1:50.000 (BK50) NRW mit Auskunftssystem „Schutzwürdige
Böden“; Krefeld.