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1400 Jahre in 50 Schritten...7. Tourismus St.Gallen-Bodensee 8. Pfarrgemeinden der Region, der Ostschweiz Als Projektverantwortlicher für die bauliche Realisierung (inkl. Detailplanung)

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  • Inhalt

    Vorwort 5

    Projektbeschrieb vom 20.9.2011 9

    Vorarbeiten in der Schreinerei Köppel (März 2012) 25Ausstecken der Umrisse, Grundbohlen-Legung (15.3.2012)

    Die Aufbau-Arbeiten auf dem Klosterplatz: März/April 2012 31

    Das „Informatorium“ im Regierungsgebäude 38

    Die „Bespielung“ der Gallus-Eremitage (April-Oktober 2012) 47

    Schulklassen in der Gallus-Eremitage 59

    Die Schenkung an den Campus Galli in Messkirch (19.10.2012) 69

    Der Schlussanlass auf dem Klosterplatz (20.10.2012) 79

    Der Abbau 83

    Nachruf auf Markus „Sumi“ Markus Sumi Sommer 86

    Erste Besichtigung des Standorts auf dem Campus Galli (27.3.2013) 88

    Der Transport der Eremitage nach Messkirch (13.5.2013) 89Der Aufbau der beiden Hütten

    Der Eröffnungstag des Campus Galli (22.6.2013) 90

    Schlussabrechnung 93

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  • 4

  • Vorwort

    Vor gut zwei Jahren luden wir zum „Ausklang“ bei der Gallus-Eremitage auf dem Klosterplatz ein.

    Der wunderbare, geradezu goldene Herbstnachmittag ist vielen sicher noch in lebendiger Erinnerung.

    In der Zwischenzeit wurden die beiden Galluszellen zerlegt, bei der Bruno Köppel AG überwintert

    und im Frühjahr 2013 nach Messkirch zum Campus Galli transportiert. Dort stehen sie seither am

    Eingang des Geländes, auf dem der St. Galler Klosterplan realisiert werden soll. In der neuen Umge-

    bung, inmitten eines Waldareals, haben sie eine andere Anmutung und eine andere Funktion erhalten.

    Ein Erlebnis sind sie für die Besucher und Besucherinnen aber auch hier – das zeigt ein Augenschein

    auf dem Areal immer wieder. Und wie auf dem St. Galler Klosterplatz vermitteln sie eine Vorstellung

    vom einfachen Leben in einer frühmittelalterlichen Klostersiedlung.

    Offiziell eingeweiht wurde die Gallus-Eremitage am 20. April 2012, dem Eröffnungstag des Gallus-

    jubiläums. Ende Oktober 2012 konnten wir eine ausserordentlich positive Bilanz ziehen: Die Gallus-

    Eremitage hatte beim 1400-Jahre-Jubiläum einen ganz besonderen Akzent gesetzt. Sie wurde von tau-

    senden von Menschen besucht, von vielen Familien, Schulklassen und Touristen. Bei einem Grossteil

    stiess sie auf Interesse, Lob, ja Begeisterung. Ein Hauptgrund war offensichtlich, dass sie das Thema

    „Gallus“ auf sehr konkrete Weise erlebbar machte. Wichtig waren aber auch die Kontrastwirkung zur

    monumentalen barocken Klosteranlage und das Erlebnis, einen Blick in die höchst bescheidenen

    Anfänge von St. Gallen werfen zu können. Dazu trug auch das „Informatorium“, die Begleitausstel-

    lung im Regierungsgebäude, bei.

    In der vorliegenden Dokumentation wollen wir die Geschichte des Projektes noch einmal Revue pas-

    sieren lassen. Ganz bewusst haben wir uns dabei für eine Collage von Dossiers, Fotos, Zeitungsberich-

    ten und weiteren Dokumenten entschieden. Sie entspricht dem Sinn und Geist der Gallus-Eremitage

    mehr als ein ausführlicher historischer Rückblick mit vielen Namen und Fakten, Daten und Zahlen.

    Vor allem Namen müssten wir eigentlich viele aufführen. Die Gallus-Eremitage war ein grosses

    Teamwork. Wir waren auf die Unterstützung von Vielen angewiesen: Institutionen, Behörden, Spon-

    soren, Freiwilligen. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die beiden cellae in der knapp bemessenen

    Zeit realisiert, während des ganzen Jubiläums betrieben und anschliessend reibungslos in das perfekt

    passende Projekt des Campus Galli überführt werden konnten. Ihnen allen sei diese Dokumentation

    gewidmet.

    St. Gallen, 26. Oktober 2014

    Clemens Müller, Peter Müller, Beat von Scarpatetti

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  • Clemens Müller, Peter Müller, Beat von Scarpatetti

    1400 Jahre auf einen BlickProjektbeschrieb „Gallus-Cellae 2012“

    St.Gallen, 20. September 2011

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  • Das Projekt „Gallus-Cellae 2012“

    1. Vorgeschichte oder: Eine überraschende Idee

    Das vorliegende Projekt entstand vollkommen unverhofft, während der Planung eines ganz anderen Jubiläums.

    2012 feiert die „St.Galler Waldhandschrift“ ihren 25. Geburtstag. Der illuminierte Pergament-Codex umfasst 123 Beiträge von Schweizer GegenwartsautorInnen und wurde 1987 vollen-det. Er bildet eine „Transkription“ der mittelalterlichen Buchkunst in die Gegenwart – unter dem Zeichen des zeitlosen Waldes und des Umgangs der Menschen mit der Natur.

    Organisiert wird das 25-Jahr-Jubiläum von einer dreiköpfigen Arbeitsgruppe: Dr. phil. Beat von Scarpatetti (Binningen, Initiator der Waldhandschrift), Dr. phil. Clemens Müller (St.Gal-len) und lic. phil. Peter Müller (St.Gallen).

    Weil das Thema verschiedene Berührungspunkte mit dem Gallusjubiläum aufweist, traten die Organisatoren mit der Idee an die ARGE Gallusjubiläum, 2012 im Stiftbezirk eine Holz-hütte (Cella) aufzustellen, die das naturnahe und einfache Leben der ersten Mönche im Waldan der Steinach symbolisiert – unter periodischem Einbezug von Waldhandschrift und Wald-Scriptorium.

    Daraus wurde das vorliegende Projekt entwickelt. Als Arbeitstitel dienen „Gallus-Ermitage 2012“ und „Cellae“. Eine offizielle Bezeichnung existiert noch nicht.

    2. Das Projekt im Überblick

    1. Auf dem Areal des Stiftsbezirks werden zwei Holzgebäude erstellt, die der Eremiten-Sied-lung, die am Anfang von St.Gallen steht, möglichst nahe kommen. Standort ist „Klosterplatz West“, auf der Wiese zwischen Gallusstrasse und Kathedrale, Eingang-West (vgl. Anhang, 1-2).

    2. Daraus ergibt sich ein Dreiklang: „St.Gallens Anfänge – Barock – Gallus-Jubiläum“. Er eröffnet spannende Räume mit verschiedenen Bezügen:

    a) Die beiden cellae machen die bescheidenen frühmittelalterlichen Anfänge von Klosterund Stadt St.Gallen sichtbar und erlebbar. Damit füllen sie eine essentielle Lücke. Vom mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kloster ist baulich praktisch nichts mehr vorhanden. Der Stiftsbezirk wird heute von barockem Pomp, Glanz und Stein domi-niert, der „Ecclesia triumphans“ des 18. Jahrhunderts.

    b) Die beiden Cellae erinnern daran, dass in St.Gallen praktisch von Anfang an ver-schiedene Menschen zusammenlebten – noch zu Gallus’ Zeiten. An ihrem Standort verbinden die beiden Cellae denn auch Kloster- und Stadt-Geschichte. Sie stehen buchstäblich zwischen Kloster und Stadt. Pointiert: Der westliche Klosterplatz bietet mit dem Cellae-Projekt „1400 Jahre St.Gallen auf einen Blick“.

    c) Die beiden Cellae vermittelt eine zivilisatorisch-ökologische Botschaft: den Appell zur Einfachheit, verbunden mit Werten wie Nachhaltigkeit und Achtsamkeit. Allesamt Werte, die heute sehr wichtig sind.

    3. Die beiden Konstruktionen haben einen Grundriss von 3 x 4 Metern und 2,4 x 3,5 Metern. Die Firsthöhe beträgt 3,6 bzw. 3,2 Meter. Für Planung, Bau und Inneneinrichtung wird das verfügbare aktuelle Expertenwissen herangezogen. Besonders wichtig sind dabei die Archä-ologie und die historischen Forschungen über die Anfänge des Christentums in der Ost-schweiz. Damit lässt sich eine historische Authentizität von rund 50 Prozent realisieren. Der Rest ist Fiktion.

    4. Das Baumaterial kommt aus der Region. Für die Ausführung sollen nach Möglichkeit Men-schen aus der Region herangezogen und Verzicht auf moderne Techniken geübt werden.

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  • 5. Für Planung und Bau werden möglichst viele Partner und Helfer beigezogen: Bauge-schäfte, Lehrlinge, Gärtner… Die eigentliche Leitung liegt bei Michael Sommer, Guggisberg, einem ausgewiesen Fachmann für vorzeitliche Holzbauten.

    6. Realisiert werden die Cellae auf die Eröffnung des Gallusjubiläums im April 2012. Sie wer-den bis ca. 16. Oktober 2012 stehengelassen. In dieser Zeit werden sie mit verschiedenen Veranstaltungen bespielt.

    7. Anschliessend werden die Cellae an einen neuen Standort transferiert und dort dauerhaft aufgestellt. Ein valabler Ort ist der Botanische Garten St.Gallen.

    3. Nutzen

    Der konkrete Nutzen fürs Gallus-Jubiläum 2012:

    Die Anfänge des Klosters St.Gallen werden konkret erlebbar. Pointiert: „1400 Jahre auf einen Blick“. Damit wird verhindert, dass das Gallusjubiläum historisch-topogra-fisch sozusagen „in der Luft hängt“.

    Die Hütte und der Platz um sie herum können mit spannenden Veranstaltungen bespielt werden – z.B. für Schulklassen oder historisch Interessierte.

    Die Eremitage ist ein spannendes & innovatives Projekt. Es wird beim Gallus-Jubi-läum mit Sicherheit zu einem zentralen Element, das weit über die Region ausstrahlt – z.B. in den Medien. Auch deshalb, weil die rekonstruierende und experimentelle Archäologie heute sehr populär ist und in der Bevölkerung auf grosses Interesse stösst.

    Der konkrete Nutzen für Sponsoren:

    1. Der Logotransfer im Rahmen des Gallus-Jubiläums 2012 – ein Grossanlass mit Ausstrahlung.

    2. Das Medienecho, das mit Sicherheit weit über die Region hinausgehen wird.

    3. Das Gewinnen von Sympathiepunkten in der Öffentlichkeit, bei Behörden, Insti-tutionen und eigenen Kunden – bestehenden wie potenziellen. Mit Sicherheit weit über das Gallus-Jubiläum hinaus.

    4. Die Möglichkeit, die beiden Cellae für eigene Veranstaltungen zu benutzen (z.B. Sonderführungen oder Apéros).

    Dazu kommt die kommunikative Unterstützung des Gallusjubiläums. Die ARGE Gallusjubi-läum steht voll hinter dem Projekt „Cellae 2012“ und wird es in seine vielfältigen Kommunika-tionsaktivitäten einschliessen.

    4. Unterstützung

    Das Projekt „Cellae“ stösst auf ein sehr positives Echo. Das Unesco-Weltkulturerbe-Forum hat seine Einwilligung gegeben. Die ARGE Gallusjubiläum unterstützt das Projekt mit auf vielfältige Weise, inkl. einer Anschub-Finanzierung von 20'000 CHF.

    Unterstützung leisten ferner:

    - Staatssekretariat des Kantons St.Gallen

    - Hochbauamt der Stadt St.Gallen

    - Kantonsarchäologie St.Gallen

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  • 5. Standort

    Das Projekt funktioniert nur dann, wenn die beiden Cellae in ihrer Schlichtheit mit dem Stifts-bezirk optisch im Dialog stehen. Die Standortsuche erfolgte in intensiven Diskussionen mit den verantwortlichen Stellen von Stadt, Kanton, Bistum und Katholischem Konfessionsteil. Als praktikable Lösung ergab sich das Rasenstück „Klosterplatz West“ (vgl. Anhang, 1):

    - unproblematischer Baugrund- optimale Besonnung und Publikumszugänglichkeit- Sicherheit: teilweise Überwachung durch Patrouille, Webcam Felix Mätzler (Haus zur Rose)- volle Unterstützung durch die Ämter (Hochbauamt, Staatssekretariat)- keine Probleme mit den St.Galler Festspielen im Juni/Juli, die jeweils den östlichen Kloster- platz beanspruchen.

    6. Konkrete Ausführung

    Die Cellae sind schlicht, einfach, funktional. Das Verhältnis von Expertenwissen und Fiktion dürfte rund 50:50 betragen. Genaueres zur Rekonstruktion findet sich im Anhang (3). Der Text stammt von Dr. phil. Regula Steinhauser-Zimmermann (Kantonsarchäologie St.Gallen) und Dr. phil. Max Schär (Gallusbiograph).

    Das Projekt will viele Menschen ansprechen. Dazu gehört, dass in die Planung und Realisie-rung möglichst viele lokale/regionale Partner einbezogen werden. Die wichtigsten:

    1. Kantonsarchäologie St.Gallen (auf sicher)

    2. Baugewerbe (Gespräche laufen)

    3. Lehrlinge (Abklärungen laufen)

    4. Botanischer Garten St.Gallen (in Kontakt)

    Weitere:

    5. Stiftsbibliothek St.Gallen

    6. Stiftsarchiv St.Gallen

    7. Tourismus St.Gallen-Bodensee

    8. Pfarrgemeinden der Region, der Ostschweiz

    Als Projektverantwortlicher für die bauliche Realisierung (inkl. Detailplanung) bietet sich Mar-kus Sommer, Guggisberg, an. Der 52jährige Berner ist ein renommierter Erbauer vorzeitli-cher Häuser. Zu seinen Kunden zählen Museen, Parks, Private oder TV-Sendungen. Häuseraus natürlichen Materialien betrachtet er als ökologische Antwort auf eine Zivilisation, die den Planeten über Gebühr beansprucht. Wichtige Projekte realisierte Markus Sommer für den Bally-Park in Schönwerd, das Wauwilermoos und das „Village Lacustre“ in Gletterens.

    www.pfahlbausiedlung.ch (Wauwilermoos)www.village-lacustre.ch (Gletterens) www.ballypark.ch (Bally-Park)

    Ein grosser Bericht über den Neubau des Pfahlbaudorfes im Bally-Park: http://baukader_sektionen.zto.ch (Archiv, 11/2008)

    Markus Sommer hat Detailpläne erstellt und ist bereit, den Bauauftrag auszuführen.

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    http://baukader_sektionen.zto.ch/http://www.ballypark.ch/http://www.village-lacustre.ch/http://www.pfahlbausiedlung.ch/

  • 7. Bespielung

    Die Bespielung der beiden Cellae beginnen mit dem Bau, der kommunikativ und medial begleitet wird. Die eigentliche Bespielung setzt mit der Eröffnung Ende April ein. Dabei werden vier Phasen unterschieden:

    a) 20.4. – 11.5 intensive Bespielung zum Auftakt des Gallus-Jubiläums, wichtiger Akzent auf dem Jubiläum „25 Jahre Waldhandschrift“

    b) 12.5. – 11. 7 normale Bespielung: Führungen, Anlässe usw. – vor allem für die Bevölkerung

    c) 12. 7. – 11. 9. reduzierter Betrieb, vor allem für die Touristen (Führungen durch Stadt- und StiftsführerInnen)

    d) 12.9. – ca. 16.10 Ausklang

    Die Organisation und Koordination dieser Bespielung verlangt einigen Aufwand. Für die opti-male Abwicklung wird befristete Teilzeit-Stelle geschaffen.

    Vor dem Gallus-Jubiläum:

    9. Kommunikation des Projekts nach aussen, als PR-Arbeit für das Gallusjubiläum und das Waldhandschrift-Jubiläum

    Bauphase:

    - Medien, allgemein Interessierte und Fachleute (Bau & Holz, Geschichte, Archäologie)können die Entstehung des Baus mitverfolgen. ..

    Jubiläum Waldhandschrift:

    - Möglichkeit für Interessierte, in der Waldhandschrift zu lesen

    - Wald-Scriptorium: Interessierte können auf mittelalterliche Art schreiben und erfah-ren, wie ein Klosterscriptorium funktioniert hat.

    Gallusjubiläum:

    - Möglichkeit für Interessierte, in der Waldhandschrift zu lesen

    - Wald-Scriptorium: Interessierte können auf mittelalterliche Art schreiben und erfah-ren, wie ein Klosterscriptorium funktioniert hat.

    - Führungen (frühmittelalterliche Eremitensiedlung, Bautechniken, Wohn- und Lebens-verhältnisse, Kloster- und Stadtgeschichte, Umweltgeschichte), für Interessierte, Schulen, Vereine… ; mit den St.Galler Stadt und StiftsführerInnen.

    - Schautafeln, Infoblätter

    - Material auf Webseite

    - Vorträgea) Markus Sommer, dem Planer und Erbauer der Cellae. Wichtige Stichworte: Ein Fachmann erzählt, ökologisches Bauen (2x) b) NN, Die aktuelle Eremitenbewegung (1x) c) Erwin Rigert, Kantonsarchäologie St.Gallen (1x)

    - Veranstaltungsreihe „Eremit für einen Tag“: Persönlichkeiten, die etwas zu sagen haben, sind für einen Tag „Bewohner“ einer Cella und diskutieren mit Interessierten –z.B. über Gesellschaft, Ökologie oder Psychologie.

    - Weitere Veranstaltungen von Dritten

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  • 8. Budget

    Die Gesamtkosten des Projektes (inkl. Bespielung) kommen auf rund 95'000 Franken zu stehen. Das detaillierte Budget findet sich im Anhang. 1/5 des Betrages ist bereits gesichert – als Anschub-Finanzierung der ARGE Gallusjubiläum 2012.

    9. Terminplan

    2011

    Sommer Detailplanung (Konstruktion, Bau, Material, detailliertes Budget)

    Herbst Festlegen der Begleitveranstaltungen, in Zusammenarbeit mit der ARGE Gallusjubiläum 2012

    Sponsorensuche

    Suche von Projekt-Partnern für Realisierung und Bespielung der Cellae

    2012

    März-April Bau der Cellae

    20. April Eröffnung zum Beginn der Auftaktwochen des Gallus-Jubiläums3 intensive Auftaktwochen

    ca. 16. Oktober Abbruch der Cellae, Verlegung an definitiven Standort, wo sie rund 40Jahre stehen können

    10. Projektteam und Trägerverein

    Beat von Scarpatetti, Binningen: Dr.phil., langjähriger, langjähriger Handschriften-Katalo-gisator der Stiftsbibliothek, Initiant der St.Galler Waldhandschrift.

    Clemens Müller, St.Gallen: Dr.phil., Lehrer für Lateinisch und Griechisch an der Kantons-schule am Burggraben, Verfasser von historischen und philologischen Aufsätzen.

    Peter Müller, St.Gallen: lic.phil., Historiker und Journalist, Mitarbeiter im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen.

    Dieses Projektteam bildet gleichzeitig den Vorstand des Vereins „Gallus-Eremitage St.Gal-len“, der eigens für dieses Projekt gegründet wurde. Der Verein dient der juristischen Absicherung, dem Lobbying und der Gewinnung zusätzlicher Sponsoren.

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  • ANHANG

    1. Standort

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  • 2. Konkrete Ausführung

    2.1. Die Cellae im Überblick

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  • 2.2. Die Cellae im Detail

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  • 2.3. Mögliche Rekonstruktion der Eremiten-Siedlung St.Gallen (Schulbuch)

    Die erste Klostersiedlung um 615 beim Strudel der Mülenenschlucht. Abb. von Christian Schmid/Karl Fürer, in: Christian Schmid,Gallusland. Auf den Spuren des heiligen Gallus. Freiburg Schweiz: Paulusverlag, 2011, S. 71.

    2.4. Anhaltspunkte für die Konstruktion

    Das konkrete Ausstehen der Cella wird erst bei der Detailplanung bestimmt. Wichtige Anhaltspunkte liefern archäologische Ausgrabungen – z.B. aus Berslingen SH. Dort wurden 1968-1970 Reste einer frühmittelalterlichen Siedlung ausgegraben. Man fand zwei Siedungs-schichten (6. und 8. Jh.). Bild: Modell aus dem Museum Allerheiligen, Schaffhausen.

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  • 2.5. Zum Kontrast: Fiktive Visualisierungen von Eremitenklausen

    Fiktiv-fantastische Visualisierungen von Eremitenklausen gibt es unzählige – vom Gemälde über das Modell bis zur Installation in einem Park. Das vorliegende Projekt versucht, das Moment der Phantasie möglichst klein zu halten. Beim Konzept und dem Bau soll das ver-fügbare aktuelle Expertenwissen einfliessen – insbesondere die Archäologie und die histori-schen Forschungen über die Anfänge des Christentums in unserer Region.

    Zwei Beispiele für fiktive Visualisierungen:

    “Covent in the Woods”, Stourhead (Wiltshire, Südengland), um 1780.

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  • Jan Sadeler der Ältere: Einsiedler. Kupferstich, aus einer 1597 bis 1600 erschienenen Stich-folge von Einsiedlerdarstellungen. München, Staatliche Graphische Sammlung.

    3. Die Visualisierung aus der Sicht von Archäologie und Kirchengeschichte

    3.1. Archäologische Befunde

    Archäologische Befunde zu Häusern/Hütten des frühen 7. Jahrhunderts im Bereich des Klos-terbezirks sind bisher nicht bekannt. Knapp ausserhalb der Grenzen des Klosterbezirks gibt es hingegen Feuerstellen und Latrinen aus der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts.

    Die Ausgrabungen in der südlichen Altstadt von St.Gallen haben gezeigt, dass im Bereich östlicher Gallusplatz, Gallusstrasse und obere Marktgasse während des späten Frühmittelal-ters eine orientierte Bebauung mit Holzhäusern bestand. Nachgewiesen wurden Balkenun-terzüge aus gesetzten Steinreihen, Pfostenlöcher und Feuerstellen. Hinzu kommen Nach-weise von hölzernen Dachschindeln.

    3.2. Ressourcen

    Während Jahrtausenden haben die Menschen ihre Unterkünfte mit am Ort vorkommenden Materialien gebaut. Für das Hochtal von St.Gallen sind dies Holz, Stein, Lehm und Moos.

    3.3. Funktion, Grösse und Einrichtung

    Die überlieferten Quellen sprechen von einer frühen Siedlung aus Einzelzellen (officina bzw. mansiunculae), einem Gemeinschaftshaus (domus)1 und einer Kirche (oratorium).

    Für das Gallusjahr ist die Visualisierung einer Einzelzelle geplant. Eine derartige Zelle (die nicht einfach als Zelle des Gallus deklariert werden sollte) diente hauptsächlich als Schlaf-platz, wurde aber auch zu Meditationszwecken gebraucht. Somit ist klar, dass die Grundflä-che einer Zelle auf das Minimum beschränkt war; gerechnet wird mit Ausmassen von 2 x 3 m. Die Wandhöhe dürfte etwa 2 m betragen haben.

    1 Das Gemeinschaftshaus diente als Refektorium sowie als Aufenthalts- und Versammlungsraum der Einsiedler. Wahrscheinlich war darin auch die Küche untergebracht.

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  • Die Zellen dürften keine Fenster gehabt haben; dies zum einen aus heizungstechnischen Gründen (weniger Wärmeverlust), zum andern aus Kosten- und Materialgründen (Fenster-glas war ausgesprochen teuer und mehr als rar). Als Türe ist eine einfache Holzkonstruktion anzunehmen. Die Türhöhe dürfte nicht einmal 2 m betragen haben (in mittelalterlichen Bau-ernhäusern beträgt die Türhöhe maximal 1.7 m!).2

    Die Einrichtung einer Zelle dürfte sehr einfach gewesen sein: Als Schlafstelle vielleicht ein Laubsack auf Brettern, ev. ein Schemel, einige Pflöcke an den Wänden, um Kleider und sonstige Habseligkeiten aufzuhängen, und vielleicht ein Wandbrett. Zu rechnen ist allenfalls mit einem einfachen Talglämpchen aus Ton. Ob in den einzelnen Zellen auch noch eine klei-ne ebenerdige Feuerstelle bestand, muss offenbleiben; aufgrund der klimatischen Verhältnis-se wäre dies nicht ausgeschlossen.3

    3.4. Konstruktion

    Die nachgewiesenen Balkenunterzüge legen eine Konstruktion mit Schwellenrahmen nahe. Da bisher keine Funde der aufgehenden Konstruktionen gemacht wurden, muss offen blei-ben, ob es sich um Blockbauten oder Bohlenständerbauten gehandelt hat. Wie allerdings dieBefunde des 7. Jahrhunderts von Berslingen (SH) 4 zeigen, scheinen Bohlenständerbauten häufiger gewesen zu sein. Dies kann auch mit dem allgemein üblichen sparsamen Einsatz der verfügbaren Ressourcen erklärt werden.

    Für den Schwellenrahmen sind Balken von ca. 20 cm Kantenlänge anzunehmen. Die Stän-der in den Ecken und die Türpfosten dürften dieselbe Kantenlänge aufgewiesen haben. Die Wandbohlen könnten etwa 5 cm dick gewesen sein. Als Fugendichtung ist mit Lehm und/ oder Moos zu rechnen.

    Als Dachformen sind Giebeldach oder Pultdach denkbar. Für eine Hütte von 2 x 3 m Grund-fläche ist eine Pultdachkonstruktion mit einer Neigung von etwa 30° wahrscheinlicher als ein Giebeldach: Das Pultdach ist einfacher zu erstellen und braucht weniger Material. Als Dach-bedeckung sind Holzschindeln nachgewiesen; ein Schilfdach ist aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen mehr als unwahrscheinlich. Als Fussboden ist gestampfter Lehm anzunehmen, ev. mit Stroh bestreut. Für die konkrete Materialisierung wird mit einer Verdoppelung der Grundfläche gerechnet, da die Waldhandschrift ausgestellt werden soll.

    Dr. phil. Regula Steinhauser-Zimmermannstellvertretende Leiterin der Kantonsarchäologie St. Gallen

    Dr. phil. Max SchärKirchenhistoriker, Gallusforscher

    4. Budget2 Die Türe des Oratoriums war so niedrig, dass der Grabschänder Erchonald seinen Kopf am Türbalken anstiess und zu Boden fiel (Wetti 35; Walahfrid II 1). 3 Über die Innenausstattung der Hütten verlautet in den Gallusviten gar nichts. Auch die für die Alltagskultur sonst so ergiebigen Werke Gregors von Tours enthalten zu diesem Thema nur wenige Angaben. So erfahren wir, dass die aus Chartres stammende Monegunde (gest. um 570) in ihrer Klause eine Flechtmatte (matta) „zu vielfältiger Verwendung“ besass. Und in der Hütte des Eremiten Ingenuus von Autun befanden sich ein Stuhl (sellula), ein Holzkessel (lebes lignea) zum Kochen und eine Feuerstelle (focus) (MARGARETE WEIDEMANN, Kulturgeschichte der Merowingerzeit nach den Werken Gregors von Tours, 2. Teil, Mainz 1982, S. 28). Feuerstelle und Kochkessel sind natürlich auch in der Küche der Galluszelle anzunehmen. Diese dürfte aber der einzige Raum gewesen sein, in dem es auch im Winter ein wenig warm war. In den einzelnen Zellen wird man gefroren haben.4 KURT BÄNTELI, MARKUS HÖNEISEN, KURT ZUBLER: Berslingen - ein verschwundenes Dorf bei Schaffhausen: mittelalterliche Besiedlung und Eisenverhüttung im Durachtal. Schaffhausen 2000.

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  • AUFWAND

    4.1. Hütten

    Arbeiten Planung und Bau CHF 39’600Spesen für Material und Personentransporte CHF 6’000Fotografische Dokumentation CHF 3'000 48’600Holz SachsponsoringAbtransport der Hütten SachsponsoringWiederherstellung der Wiese Sachsponsoring

    4.2. Beschilderung und Signaletik

    Beschilderung der Hütten, Signaletik, CHF 6’000Naming, Logo Wissenschaftl. Zeichnung „Eremitensiedlung um 640“ CHF 3'500 Info-Point für Kulturraum/Regierungsgebäude 5'000 14’500(Detailinformation zum Gebäude)

    4.3. „Basispaket“ Bespielung

    Infomaterial für Stadt- und Stiftsführerinnen CHF 1’000Basispaket „Medieninformation“ CHF 1’000Infomaterial für Lehrkräfte CHF 2’0004 Auftritte „Eremit für einen Tag“ CHF 2’0004 Fachvorträge CHF 2’000Waldscriptorium (ausgewählte Tage, für 3 Wochen) CHF 5'000 13’000

    Unterhalt während der ersten 3 Wochen SachsponsoringSicherheit während der ersten 3 Wochen Sachsponsoring

    4.4. Organisationskomitee M, M & BvS

    Planungen, Infrastruktur, Spesen CHF 10’000(rückwirkend ab Projektbeginn, bis Abbruch der Hütten auf dem Klosterplatz)Sekretariat (ab sofort, bis Abbruch der Hütten) CHF 10’000Dankes-Anlass für alle MitarbeiterInnen und CHF 2'500 22’500HelferInnen

    TOTAL 98’600

    ERTRAG

    Beitrag Bau Gallusjubiläum CHF 10’000

    Beitrag Gallusjubiläum Gallus auf Zeit CHF 10’000

    Barbeiträge von Sponsoren CHF 76’600

    TOTAL 98’600

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  • Vorarbeiten in der Schreinerei Köppel (März 2012)Ausstecken der Umrisse, Grundbohlen-Legung (15.3.2012)

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  • Baumeister Markus Sommer im Porträt (St.Galler Tagblatt, 12.3.2012)

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  • Die Aufbau-Arbeiten auf dem Klosterplatz: März/April 2012

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  • Ein Bild der Webcam von Felix Mätzler.

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  • Das Infoblatt, aufgelegt im Besucherzentrum des Stiftsbezirks

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  • Das „Informatorium“ im Regierungsgebäude

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  • Aus dem Besucherbuch, aufgelegt im „Informatorium“

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  • Die „Bespielung“ der Gallus-Eremitage (April-Oktober 2012)

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  • Ein unverhoffter Ehrengast: Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, in Begleitung von Stiftsbibliothekar Ernst Tremp und Regierungsrat Martin Gehrer (v.r.n.l.).

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  • Eremit für einen Tag – Aus dem Eremitage-Logbuch

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  • Schulklassen in der Gallus-Eremitage

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  • Die Schenkung an den Campus Galli in Messkirch

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  • Medienmitteilung 19.10.12

    Gallus-Eremitage an Messkirch weitergeschenktDie „Gallus-Eremitage“ auf dem Klosterplatz wurde heute Freitag, 19. Oktober, offiziell dem Verein „Karolingische Klosterstadt“ im Messkirch geschenkt. Eine offizielle Delegation, angeführt von BerndM. Geurten, dem Geschäftsführer des Vereins, und Arne Zwick, dem Bürgermeister von Messkirch, nahmen das Geschenk entgegen. In Messkirch wird 2013 damit begonnen, nach dem berühmten St.Galler Klosterplan eine Klosteranlage zu bauen – ausschliesslich mit den Mitteln des Frühmittelalters. Die Gallus-Eremitage wird auf dem Gelände des Projektes „Karolingische Klosterstadt“ eines der ersten Highlights sein.

    Der Verein „Gallus-Eremitage 2012“ hat in den letzten Monaten verschiedenste Standorte für die definitive Aufstellung der Jubiläums-Zellen geprüft, in St.Gallen, aber auch auswärts. Über die jetzige Lösung ist er sehr glücklich. Die Gallus-Eremitage „bleibt im Spiel“. Zudem trägt sie dazu bei, die Beziehung zwischen St.Gallen und Messkirch zu vertiefen. Das zeigt sich schon darin, dass auch die Stadt St.Gallen, die Ortsbürgergemeinde, der Kanton und der Katholische Konfessionsteil hinter der Schenkung stehen. Vertreter der vier haben die Schenkungsurkunde mitunterzeichnet. Alle vier beteiligen sich zudem an den Kosten für den Abbruch und Transport der Holzhütten nach Messkirch. Der Abbruch erfolgt ab Montag, 22. Oktober.

    Offiziell eingeweiht worden ist die Gallus-Eremitage am 20. April, dem Eröffnungstag des Gallusjubiläums. Der Verein „Gallus Eremitage 2012“ zieht für das vergangene halbe Jahre eine ausserordentlich positive Bilanz. Die Gallus-Eremitage hat beim Gallusjubiläum einen ganz besonderen Akzent gesetzt. Sie wurde buchstäblich von tausenden von Menschen besucht, darunter vielen Familien, Schulklassen und Touristen. Bei einem Grossteil stiess sie auf Interesse, Lob, ja Begeisterung. Ein Hauptgrund war offensichtlich, dass sie das Thema „Gallus“ auf sehr konkrete Weise erlebbar machte. Wichtig waren aber auch die Kontrastwirkung zur monumentalen barocken Klosteranlage und das Erlebnis, einen Blick in die höchst bescheidenen Anfänge von St.Gallen werfenzu können.

    Dazu kamen rund 30 Veranstaltungen. Meistens an einem Samstag waren in der Eremitage interessanten Persönlichkeiten zu Gast, die etwas zu erzählen hatten, etwas vorlasen oder andere Aktivitäten im näheren und weiteren Zusammenhang mit Gallus und der Gründungslegende darboten..Die Palette war breit, sie reichte von Bärengeschichten bis zu Gebeten aus dem Frauenkloster, von „Essen wie Gallus“ bis zu improvisiertem Singen und Musizieren. Diese Veranstaltungen waren nie überlaufen, dafür klein, aber fein, und ermöglichten so allen Beteiligten spannende Begegnungen und Gespräche.Kurz: Die Gallus-Eremitage ist für viele eine Art „sympathisches Symbol“des Gallusjubiläums geworden. Das erinnert verblüffend an den Bären, der (zumindest heute) in der Gallus-Geschichte eineähnliche Funktion erfüllt. Auch er ist ein wichtiger Sympathieträger. Ohne ihn wäre Gallus den Menschen wohl ferner.

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  • Die Gallus-Eremitage war aber auch ein grosses Teamwork. Der Verein „Gallus-Eremitage“ war zur Verwirklichung seines Projekts auf die Unterstützung von vielen angewiesen: Institutionen, Behörden,Sponsoren, Freiwilligen. Sie alle haben mitgeholfen, dass das komplexe Projekt in der knapp bemessenen Zeit realisiert und über die ganze Zeit des Jubiläums aufrechterhalten werden konnte.

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  • Eremitage auf dem Klosterplatz

    Schenkung und Übergabe an das Projekt ‚Campus Galli‘, Messkirch

    Freitag, 19. Oktober 2012, 11.00 -12.00 Uhr, Gallus-Eremitage auf dem Klosterplatz

    anschliessend Mittagessen für die Gäste aus Messkirch im Bistro der Stiftsbibliothek und Führungdurch die Ausstellung der Stiftsbibliothek

    Gäste aus Messkirch: Arne Zwick, Bürgermeister von Messkirch

    Bert M. Geurten, ‚Campus Galli‘

    Verena Scondo, ‚Campus Galli‘

    ca. 15 Projektmitarbeitende,

    z.T. in mittelalterlichen Kostümen

    Presse Messkirch

    Gastgeber / VertreterInnen der schenkenden Institutionen

    Stadt St. Gallen: Fredy Brunner

    ARGE Gallus-Jubiläum: Urs B. Andermatt

    Kanton (Amt für Kultur): Ursula Badrutt

    Katholischer Konfessionsteil: Margrit Stadler-Egli

    Ortsbürgergemeinde St. Gallen: Paul Odermatt

    Projektsponsoren: Jürg Pfister

    St. Gallen-Bodensee-Tourismus: Boris Tschirky

    Steuergruppe Gallusjubiläum 2012: Annina Policante

    Stiftsbibliothek: Karl Schmuki

    Verein Gallus-Eremitage: Clemens Müller

    Peter Müller

    Beat von Scarpatetti

    Presse St. Gallen

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  • Ablauf:

    11.00 Uhr > Eintreffen der Beteiligten vor der Eremitage

    11.00 Uhr > Begrüssung/Vorstellung durch den Präsidenten des Vereins (CM)

    11.05 > Begrüssung der Gäste durch Stadtrat Fredy Brunner

    11.15 > Kurzbericht zum Projekt Eremitage (PM)

    11.20 > Ansprache des Bürgermeisters von Messkirch

    11.35 > Ansprache der Projektverantwortlichen Messkirch

    11.45 > Schenkungsakt:

    Unterzeichnung der Urkunde durch die Vertreterinnen und Vertreter der schenkenden Institutionen

    Übergabe der Urkunde (BvS an Bert Geurten)

    12.00 > Mittagessen für die Gäste im Bistro der Stiftsbibliothek

    14.00 > Führung für die Gäste durch die Ausstellung der Stiftsbibliothek

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  • Schwäbische Zeitung, 20.12.2012

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  • Südkurier, 20.12.2012

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  • Der Schlussanlass auf dem Klosterplatz (20.10.2012)

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  • Der Abbau

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  • Nachruf auf Markus „Sumi“ Sommer (St.Galler Tagblatt, 3. April 2013)

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  • Erste Besichtigung des Standorts auf dem Campus Galli (27.3.2013)

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  • Der Transport der Eremitage nach Messkirch (13.5.2013)Der Aufbau der beiden Hütten

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  • Der Eröffnungstag des Campus Galli (22.6.2013)

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  • Impressum:

    Herausgeber: Verein Gallus-Eremitage 2012Redaktion: Peter MüllerFotos: Peter Müller, Clemens Müller, Marcel Keller (S.52 oben rechts)Spezialschrift: Frantisek Storm, Prag: ‹Gallus Konzept›, karolingische Minuskel-Schrift

    entwickelt aus Codex 913 der Stiftsbibliothek

    © Verein Gallus-Eremitage 2012

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