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Schweizerische Kriminalprävention Prévention Suisse de la Criminalité SKP PSC Haus der Kantone Speichergasse 6 Postfach 3000 Bern 7 Tél. +41 31 320 29 50 Fax +41 31 320 29 55 [email protected] www.skppsc.ch Jahresbericht – Rapport d’activité Jahresrechnung – Comptes annuels 2008 Die Schweizerische Kriminalprävention SKP ist eine interkantonale Fachstelle der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren KKJPD. La Prévention Suisse de la Criminalité PSC est un service intercantonal spécialisé de coordination de la Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police CCDJP. Bern, März 2009

2008 | Jahresbericht, Rapport activité | Jahresrechnung, Comptes annuels

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Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) ist eine interkantonale Fachstelle der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD). La Prévention Suisse de la Criminalité (PSC) est un service intercantonal spécialisé de coordination de la Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police (CCDJP).

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Schweizerische Kriminalprävention Prévention Suisse de la Criminalité

SKP PSC Haus der Kantone Speichergasse 6 Postfach 3000 Bern 7 Tél. +41 31 320 29 50 Fax +41 31 320 29 55 [email protected] www.skppsc.ch

Jahresbericht – Rapport d’activité Jahresrechnung – Comptes annuels

2008

Die Schweizerische Kriminalprävention SKP ist eine interkantonale Fachstelle

der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren KKJPD.

La Prévention Suisse de la Criminalité PSC est un service intercantonal spécialisé de coordination

de la Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police CCDJP.

Bern, März 2009

Impressum

Herausgeberin

Schweizerische Kriminalprävention SKP

CH-3000 Bern 7

Verantwortlich

Martin Boess, Geschäftsleiter

Adresse

Schweizerische Kriminalprävention SKP

Haus der Kantone

Speichergase 6, Postfach, CH-3000 Bern 7

Tel. +41 31 320 29 50

Fax +41 31 320 29 55

[email protected]

www.skppsc.ch

Bern, März 2009

Inhalt

Vorwort....................................................................................................................................... 1

1. Die Schweizerische Kriminalprävention SKP ....................................................................... 3 1.1. Die Leitungskommission ........................................................................................... 3 1.2. Sitzungen der Leitungskommission........................................................................... 4 1.3. Die Projektkommission ............................................................................................. 4 1.4. Sitzungen der Projektkommission............................................................................. 5 1.5. Die Fachkommission................................................................................................. 5 1.6. Sitzungen der Fachkommission ................................................................................ 5 1.7. Die Geschäftsstelle ................................................................................................... 6

2. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit ................................................................................. 7 2.1. «Jugend und Gewalt» Massnahmenplan 2008–2010 ................................................ 7 2.2. «EURO2008» Informationswebseite und Dienstleistungen für die

Medienverantwortlichen der kantonalen Polizeikorps und des Teilprojekts

«Sicherheit».............................................................................................................. 9 2.3. «Stopp Kinderpornografie im Internet»

Kampagne gegen Pädosexualität im Internet ......................................................... 11 2.4. Neuerarbeitung der Informationen im Internet zum Thema «Betrug»....................... 13

3. Weitere Informationen zur Tätigkeit der SKP..................................................................... 15 3.1. Nutzungsstatistik Geschäftsstelle und Webseite ..................................................... 15 3.2. Umzug der Geschäftsstelle von Neuchâtel nach Bern............................................. 17

4. Revisionsbericht / Comptes annuels................................................................................. 19

5. Préface............................................................................................................................. 26

6. La Prévention Suisse de la Criminalité PSC ...................................................................... 28 6.1. La commission de direction .................................................................................... 28 6.2. Réunions de la commission de direction ................................................................. 29 6.3. La commission de projet......................................................................................... 29 6.4. Réunions de la commission de projet ..................................................................... 30 6.5. La commission spéciale.......................................................................................... 30 6.6. Réunions de la commission spéciale....................................................................... 30 6.7. La PSC – organe de coordination spécialisé ........................................................... 31

7. Principales activités de la PSC.......................................................................................... 33 7.1. «Les jeunes et la violence» Plan de mesures 2008 de la PSC.................................. 33 7.2. «EURO2008» Site Internet d’information et de services pour les responsables des

médias des corps de police cantonaux et du Secteur «Sécurité» ........................... 35 7.3. «Stop pornographie enfantine sur Internet»

Campagne de lutte contre la pédosexualité sur Internet ......................................... 37

7.4. Mise à jour des informations en ligne et nouveau site Internet sur le thème de

l’«escroquerie» ....................................................................................................... 39

8. Informations complémentaires sur les activités de la PSC................................................. 41 8.1. Statistiques sur la fréquentation de l’organe de coordination spécialisé et de son site

Internet................................................................................................................... 41 8.2. La PSC quitte Neuchâtel pour s’installer dans la «Maison des Cantons» à Berne .... 43

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 1

Vorwort

Das Jahr 2008 war für die Schweizerische Kriminalprävention SKP ein Jahr der themati-

schen Konsolidierung und der strukturellen Änderungen.

Schwerpunkte der Arbeit bildeten die Themen «Pädokriminalität im Internet» und «Jugend

und Gewalt». Die stetige Nachfrage nach Broschüren, nach Referaten des Geschäftslei-

ters und nach Beratung zum Thema «Kinder und Internet» sind ein erfreuliches Zeichen

dafür, dass die Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit unserer Kampagne «Stopp Kinder-

pornografie im Internet» die Zielgruppen erreicht hat. Es zeigte sich im Berichtsjahr, dass

Informationskampagnen nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt hin abgeschlossen werden

können. Kampagnen müssen laufend den neusten Wissensstand berücksichtigen, Infor-

mationsmaterial ist zu aktualisieren und der Nachfrage nach persönlicher Beratung ist zu

entsprechen. Dies bindet selbstverständlich Ressourcen.

Zur neuen Informationskampagne «Jugend und Gewalt» wurde an der Herbstversamm-

lung 2007 der KKJPD ein Massnahmenplan verabschiedet. Da sich diese Kampagne – mit

den inhaltlichen Hauptstossrichtungen Vernetzung und Wissensvermittelung – aber weni-

ger an die breite Öffentlichkeit als vielmehr an die Polizeikorps richtet, wurde mehrheitlich

im Hintergrund gearbeitet. Resultate der Koordinations- und Vernetzungsmassnahmen

werden den relevanten Zielgruppen und der Öffentlichkeit kontinuierlich bekannt gemacht.

Auch die SKP hat sich für die EURO2008 engagiert. Zusammen mit dem Bundesamt für

Polizei (fedpol) hat sie für die Gäste in der Schweiz sowie für die Bevölkerung eine Infor-

mationswebseite aufgeschaltet und für die Medienverantwortlichen der kantonalen Polizei-

korps Mediendienstleistungen erbracht. Die Webseite wurde rege genutzt, wodurch auch

andere Teile der SKP-Webseite an Bekanntheit gewannen.

Die nachfolgend beschriebene Analyse der Nutzung der SKP-Webseite zeigt eindrücklich,

wie sich die Investition in den Internetauftritt lohnt. Die Webseite wurde mit neuen Mög-

lichkeiten, wie FAQs oder Blogs, ausgestattet. Dies ist nicht nur eine effiziente Art, Präven-

tionsbotschaften zu verbreiten, sondern entlastet die Geschäftsstelle auch von ressour-

cenintensiven persönlichen Beratungstätigkeiten.

Weiter hat die SKP in Zusammenarbeit mit Fachleuten eine gänzlich neue Betrugswebsei-

te erarbeitet und aufgeschaltet. Die Inhalte der neuen Webseite «Den Trick kenne ich!»

beruhen auf einem konstruktiven Präventionsverständnis: Sie listet nicht nur Deliktsformen

auf und zeigt den «Warnfinger», sondern stellt häufige Betrugssituationen dar und be-

schreibt Merkmale von potenziellen Opfern, von Tätern und von Betrugsversuchen.

Im Laufe des Berichtsjahres sind die Regierungsräte Alois Christen (SZ) und Guy Morin

(BS) aus der Leitungskommission zurückgetreten. Beiden Mitgliedern danke ich an dieser

Stelle ganz herzlich für ihre engagierte Mitarbeit.

2 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Neu konnten die Regierungsräte Hans Hollenstein (ZH) und Hanspeter Gass (BS) für die

Mitarbeit in der Leitungskommission gewonnen werden.

Seit dem 1. November 2008 arbeitet auf der Geschäftsstelle eine wissenschaftliche Mitar-

beiterin, Chantal Billaud, die den Geschäftsleiter auch inhaltlich in seiner Arbeit unterstützt.

Die SKP ist im August 2008 ins «Haus der Kantone» nach Bern umgezogen. Die Nähe

zum Generalsekretariat der KKJPD und zu anderen kantonalen Konferenzen konnte be-

reits für Vernetzungsarbeiten in der Kampagne «Jugend und Gewalt» genutzt werden.

Die verstärkte Vernetzung mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps und die Ver-

stärkung der Kontakte zu nicht-polizeilichen Stellen auf kantonaler und gesamtschweizeri-

scher Ebene entspricht dem gesamtgesellschaftlichen Präventionsverständnis, dem sich

die SKP verpflichtet fühlt. Der Kurs stimmt!

Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig

Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Luzern

Präsidentin der Schweizerischen Kriminalprävention SKP

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 3

1. Die Schweizerische Kriminalprävention SKP 1.1. Die Leitungskommission

Die Leitungskommission genehmigt die Jahresplanung und Jahresrechnung der SKP

sowie die von der Geschäftsstelle zu bearbeitenden Präventionskampagnen unter Be-

rücksichtigung der Vorschläge der SKP-Projektkommission.

Am 31. Dezember 2008 bestand die Kommission aus folgenden Mitgliedern:

Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig

Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Luzern

und Präsidentin der SKP

Monsieur le Conseiller d’Etat Jean-René Fournier

Chef du Département des finances, des institutions et de la sécurité du Canton du Valais

Regierungsrat Hanspeter Gass

Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt

Regierungsrat Dr. rer. pol. Hans Hollenstein

Vorsteher der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich

Monsieur le Conseiller d’Etat Jean Studer

Chef du Département de la justice, de la sécurité et des finances du Canton de Neuchâtel

Martin Boess

Geschäftsleiter der SKP

Im Geschäftsjahr ist Regierungsrat Alois Christen als Regierungsrat des Kantons Schwyz

und damit auch als Mitglied der Leitungskommission zurückgetreten. Sein Sitz in der Lei-

tungskommission wurde von Regierungsrat Hans Hollenstein (ZH) übernommen.

Aufgrund seines Wechsels ins Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt ist auch

Regierungsrat Guy Morin aus unserer Kommission zurückgetreten. An seiner Stelle konnte

Regierungsrat Hanspeter Gass (BS) gewonnen werden.

4 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

1.2. Sitzungen der Leitungskommission

Dienstag, 23. September 2008

Genehmigung der SKP-Jahresplanung 2009

Die Genehmigung der Jahresrechnung 2007 und des Jahresberichts 2007 erfolgten über

einen Zirkularbeschluss.

1.3. Die Projektkommission

Die Projektkommission beurteilt die Kriminalitätslage und macht der Leitungskommission

Vorschläge für Kampagnenthemen. Sie nimmt zu Handen der Leitungskommission Stel-

lung zu den Kampagnenkonzepten, bevor sie an die KKJPD weitergeleitet werden.

Am 31. Dezember 2008 bestand die Kommission aus folgenden Mitgliedern:

Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig

Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Luzern

und Präsidentin der Projektkommission

Luca Bier, Stabsoffizier der Kantonspolizei Tessin

Reto Habermacher, Kommandant der Kantonspolizei Uri

Hansjörg Ritter, Kommandant der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Christian Varone, Kommandant der Kantonspolizei Wallis

Urs Bartenschlager, Chef Kriminalpolizei des Kantons Solothurn

Bruno Fehr, Chef der Kriminalpolizei des Kantons St. Gallen

Stephan Grieder, Chef der Kriminalpolizei des Kantons Schwyz

Robert Steiner, Chef der Kriminalpolizei des Kantons Wallis

Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei St. Gallen

Kurt Hügi, Vertreter des Schweizerischen Polizei-Instituts SPI, Neuchâtel

Martin Boess, Geschäftsleiter der SKP

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 5

1.4. Sitzungen der Projektkommission

Donnerstag, 21. August 2008

Arbeitssitzung zur Umsetzung des Massnahmenplans «Jugend und Gewalt» 2008-2010

1.5. Die Fachkommission

Die Fachkommission erarbeitet kleinere Projekte und Informationsmaterialien zur Unter-

stützung der kriminalpräventiven Arbeiten in den Kantonen. Sie begleitet die Arbeit der

SKP und dient ihr als Verbindung zur fachlichen Basis in den Polizeikorps der Kantone

und Städte sowie den Konkordaten. Dadurch entstehen Projekte und Materialien, die den

Bedürfnissen der Polizeiorganisationen im Bereich der Kriminalprävention dienen.

Am 31. Dezember 2008 bestand die Kommission aus folgenden Mitgliedern:

Martin Boess, Geschäftsleiter der SKP (Vorsitz)

Patrice Sauteur, Kantonspolizei Bern

Meinrad Stöcklin, Polizei Basel-Landschaft

Jean-Philippe Brandt, Police cantonale genevoise

Claude Gnos, Kantonspolizei Luzern

Florian Grossmann, Kantonspolizei Schwyz

Pierre-Olivier Gaudard, Police cantonale vaudoise

Hugo Schenk, Stadtpolizei Zürich

Während des Geschäftsjahrs wurde Hansruedi Suter (ZH) pensioniert und ist aus der

Fachkommission zurückgetreten.

1.6. Sitzungen der Fachkommission

Im Jahr 2008 haben keine Sitzungen stattgefunden.

6 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

1.7. Die Geschäftsstelle

Die Leitung der Geschäftsstelle lag auch im Jahr 2008 in den Händen von Martin Boess.

Im Februar 2008 verliess die langjährige Assistentin des Geschäftsleiters, Regina Dinten,

die SKP.

Die Leitungskommission genehmigte die Umwandlung der Assistenzstelle in eine Stelle für

einen wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Per 1. November 2008 konnte Chantal Billaud,

Psychologin und Kriminologin, für diese Stelle gewonnen werden.

Vortragstätigkeit des Geschäftsleiters

23. Januar 2008: «Sexualpädagogik und Pornografie» für sedes (Sexualpädagogik Deut-

sche Schweiz) in Zürich.

18. Februar 2008: «Kampagne Pädokriminalität» für Kantonspolizei Glarus, in Glarus.

21. Februar 2008: «Kampagne Pädokriminalität» für Elternverein Port, in Port (BE).

3. März 2008: «Kampagne Pädokriminalität» für Kantonspolizei Glarus, in Glarus.

9. Mai 2008: «Kampagnen Pädokriminalität und Jugend und Gewalt» für die Mitteleuropäi-

sche Polizeiakademie (MEPA), in Münchenwiler.

15. Mai 2008: «Stand der Arbeiten an der Kampagne Pädokriminalität» für fedpol, Sitzung

AG Kindsmissbrauch, Strafverfolgungsbehörden und NGO’s, in Bern.

21. Mai 2008: «Kampagne Pädokriminalität» für Verein Sexualerziehung Aargau, in Brugg.

6. Juni 2008: «Neue Gefahren für Jugendliche im Web 2.0» für Nationales Bündnis gegen

sexuelle Gewalt an Kindern, in Olten.

3. September 2008: «Stand der Arbeiten an der Kampagne Jugend und Gewalt» für die

Tagung der Jugendsachbearbeiter der kantonalen Polizeikorps, in Bern.

5. November 2008: Vorstellung «Konzept Broschüre click it!» für die nationale Tagung

«Medienkompetenz der Eltern stärken» für Pro Familia, in Solothurn.

20. November 2008: «Kampagne Pädokriminalität» für Ausbilderinnen Wohnheim Linden-

baum, in Pfäffikon (ZH).

Weiterbildung

Institut Psychologie & Sicherheit, Aschaffenburg: «Krisenteams in Schulen»

Institut Psychologie & Sicherheit, Aschaffenburg: «Pädophilie und Internetgefahren für

Kinder»

Zertifikat «Schulischer Krisenmanager nach dem System Sichere Schule» des Instituts

Psychologie & Sicherheit, Aschaffenburg

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 7

2. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit 2.1. «Jugend und Gewalt»

Massnahmenplan 2008–2010

Das im November 2007 von der KKJPD genehmigte Detailkonzept «Massnahmenplan

2008 Jugend und Gewalt» wurde im Februar und März 2008 an rund 1500 Adressen ver-

schickt. Folgende Organisationen und Personen haben das Detailkonzept erhalten:

Bund: Bundesrat, National- und Ständerat, Sekretariate der Eidg. Kommissionen (EKM,

EKKJ), Bundesämter (BSV, BAG, fedpol, BJ), Eidg. Fachstellen und Büros.

Kantone: Justiz- und Polizeidirektionen, Erziehungs- und Sozialdirektionen, kantonale und

städtische Polizeikorps, Fachstellen für Integration, Delegierte für Integration.

Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohner.

Private Organisationen: Justizvereinigungen, Lehrerschaft, Gewerkschaften, politische

Parteien u.a.

Ab Mai 2008 wurde die Umsetzung der geplanten Massnahmen an die Hand genommen.

Folgende Projekte sind zurzeit in Arbeit:

• Internet-Datenbank Präventionsprojekte (Massnahme 3):

Ende August 2008 wurde der Fragebogen für die Erhebung der durch die Polizei

durchgeführten Präventionsprojekte an die kantonalen und städtischen Polizeikorps

verschickt. Die Software für die Erhebung ist operativ. Bis Ende 2008 hatten sich

11 (von 26) Polizeikorps mit ihren Präventionsprojekten in der Datenbank eingetra-

gen.

• Nationale Tagung zum Thema «Jugend und Gewalt» (Massnahme 1):

Der SKP-Projektkommission wurde anlässlich einer Sitzung ein Programmvor-

schlag unterbreitet, der positiv beurteilt wurde. Er beinhaltet folgende Punkte:

Zielgruppe: SKP-interne Kommissionen, Mitglieder der KKJPD, Kommandanten

und Präventionsverantwortliche der kantonalen und städtischen Polizeikorps, Mit-

glieder der SKP-Expertenkommission «Jugend und Gewalt», Beantworter der Um-

frage Datenbank aus den kantonalen und städtischen Polizeikorps, Beantworter

der Umfrage Datenbank aus den kantonalen Erziehungs- und Sozialdirektionen,

weitere Organisationen aus dem Haus der Kantone, Jugendpolizist/innen, Jugend-

sachbearbeiter/innen, Jugendkontaktpolizist/innen, kantonale Beauftragte für Ju-

gendgewalt, Mitarbeitende Schweizerisches Polizei-Institut (SPI), Bundesamt für

Migration, Bundesamt für Statistik (Abteilung Kriminalität und Strafvollzug), fedpol,

Bundesamt für Justiz, Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartments.

Programmpunkte:

- Jugend und Gewalt: Bedeutung einer gesellschaftlichen Entwicklung

(1998-2008)

8 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

- Die Entwicklung der Kriminalität in der Schweiz (1998-2008), Trends,

Entwicklung, Daten, Fakten unter besonderer Berücksichtigung der Jugend-

gewalt

- Erwachsenwerden in der Schweiz: was heisst Kindsein und Jugendlichersein

heute?

- Das neue Jugendstrafrecht: Erfahrungen einer Jugendanwältin/eines Jugend-

anwalts

- Kinder und Jugendliche mit ausländischem Hintergrund: so schlecht wie ihr

Ruf?

- Medienkonsumverhalten von Kindern und Jugendlichen

- Die Rolle der Medien im Thema Jugend und Gewalt

- Antworten der Politik: Initiativen/Grundsatzpapiere der politischen Parteien in

der Schweiz

• Kurzversion des Massnahmenplans:

Auf Wunsch der Projektkommission entwickelt die Geschäftsstelle eine Kurzversion

des Detailkonzepts in Form von so genannt «Häufig gestellten Fragen» (FAQ). Die

Kurzversion ist zur weiteren Nutzung durch die kantonalen und städtischen Polizei-

korps vorgesehen. Es besteht jedoch auch die Notwendigkeit, die Bevölkerung

kurz und bündig über die Massnahmen zu informieren. Entsprechende Arbeiten

sind aufgenommen worden.

• Vernetzung der Aktivitäten mit wichtigen Organisationen und Institutionen (Mass-

nahme 8):

Martin Boess hat Einsitz in verschiedenen Expertenkommissionen und vertritt die

darin die Interessen der KKJPD und der kantonalen Polizeikorps. Im Bereich «Ju-

gend» sind Expertenkommissionen einberufen worden beim Bundesamt für Sozial-

versicherungen BSV (Jugend und Gewalt im sozialen Raum) und beim Bundesamt

für Gesundheit BAG (Jugendgesundheit).

Die Umsetzung der Massnahmen wird weitergeführt.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 9

2.2. «EURO2008» Informationswebseite und Dienstleistungen für die Medien-verantwortlichen der kantonalen Polizeikorps und des Teil-projekts «Sicherheit»

Im Herbst 2006 wurde die SKP vom Bundesamt für Polizei angefragt, ob sie die Kapazitä-

ten zur Erarbeitung einer Kampagne gegen Zwangsprostitution habe. Es blieb jedoch bei

dieser Anfrage und ein Projekt in diesem Bereich ergab sich nicht. Auf Antrag der SKP-

Präsidentin, Regierungsrätin Schärli-Gerig (Luzern), führte der Geschäftsleiter Gespräche

mit dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und dem Generalsekretariat der KKJPD, um das

Bedürfnis für präventive Aktionen vor und während der EURO2008 abzuklären. Ein Ge-

spräch mit dem Leiter des Teilprojektes «Sicherheit» EURO2008, dem Kommandanten

der Kantonspolizei Solothurn, fand im Sommer 2007 statt. Die Projektidee zur Erarbeitung

einer Informationsdrehscheibe im Internet wurde begrüsst.

Im Juni 2006 fanden erste Kontakte zwischen der SKP und der «Polizeilichen Kriminalprä-

vention der Länder und des Bundes Deutschlands» (ProPK) über das Dienstleistungsan-

gebot der ProPK während der WM 2006 statt. WM 2006 und EURO2008 sind grundsätz-

lich unterschiedliche Anlässe, die auch einen unterschiedlichen Anspruch an die Präventi-

onsangebote aufweisen. Dennoch konnten aus dem Angebot der ProPK einige wichtige

Informationen gewonnen werden. ProPK war bereit, ihre eigenen Webinhalte der SKP

kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Die SKP entschloss sich daraufhin, eine Webseite mit Präventionsinformationen zu eröff-

nen. Dabei sollten die Inhalte jedoch nicht neu erarbeitet, sondern aus dem bestehenden

Angebot der SKP zusammengestellt werden. Die Inhalte der Webseite wurden aufgeteilt

nach Informationen

• für Gäste in der Schweiz

• für die Bevölkerung in der Schweiz sowie

• für das Gewerbe.

Zudem wurde über Transportmöglichkeiten im Zusammenhang mit den Eintrittstickets

zu den Spielen, über Adressen und weitere Links im Internet informiert.

10 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Folgende Inhalte waren auf der Webseite zu finden:

Gäste in der Schweiz Alkohol (Jugendschutz)

Drogen

Eintrittstickets für die EURO2008

Falschgeld

Feuerwerkverbot

Gewalt

Kreditkarten/Plastikgeld

Taschen- und Trickdiebstahl

Waffen

Bevölkerung Falschgeld

Gewalt

Kreditkarten/Plastikgeld

Taschen- und Trickdiebstahl

Zeugen- und Helferverhalten

Gewerbe Falschgeld

Kreditkarten/Plastikgeld

Kriterienliste Alkoholausschank (Jugendschutz)

Ladendiebstahl

Raub

Taschen- und Trickdiebstahl

Transport Kombiticket Fussball/Bahn

Adressen Notfallnummern in der Schweiz

Konsulate

EURO2008-Adressen

Links Kantonale Polizeikorps der Spielorte

EURO2008-Adressen

UEFA

Zu Beginn des Jahres 2008 äusserte der Medienbeauftragte fedpol das Bedürfnis, die

Medienmitteilungen des Teilprojekts 1 «Sicherheit» aus einem einzigen System heraus an

die verschiedenen Webseiten der Polizeikorps verteilen zu können. Die SKP konnte die auf

ihrer Webseite seit längerem zum Einsatz kommende Technik der RSS-Verteilung von

Informationen zur Verfügung stellen, um diese Aufgabe zu übernehmen. Eine Sicherheits-

überprüfung unseres Datenservers für die Webseite, welche durch KOBIK durchgeführt

wurde, hat sehr gute Resultate geliefert. Einer engen Zusammenarbeit zwischen fedpol

und der SKP stand somit nichts im Wege. In mehreren Kursen wurden die Mitarbeitenden

der Medienzentrale der EURO2008 sowie die Medienverantwortlichen der Polizeikorps in

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 11

der Nutzung des System geschult. Ein von der SKP erarbeitetes Handbuch für die Soft-

ware in deutscher und französischer Sprache hat die Einarbeitung zusätzlich vereinfacht.

Über das System der SKP und ihren Server wurden vor und während der EURO2008

insgesamt 594 Medienmitteilungen in deutscher Sprache, 114 Medienmitteilungen in

französischer Sprache, 82 Medienmitteilungen in italienischer und 59 in englischer Spra-

che erfasst und über RSS-Feeds verteilt. Zudem wurden von fedpol auch Informationen

zum nationalen Sicherheitskonzept der EURO2008 und die FAQs «Sicherheit» auf die

Webseite geladen.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Medieninformationszentrum und den kantonalen Me-

dienbeauftragten hat zu einer deutlichen Erhöhung der Besucherzahl vor und während der

EURO2008 auf der SKP-Webseite geführt (siehe Kapitel 4.1).

Die Inhalte und Medienmitteilung sind archiviert und unter der Adresse

www.sicherheiteuro2008.ch zu finden.

2.3. «Stopp Kinderpornografie im Internet»

Kampagne gegen Pädosexualität im Internet

Kurs zur Ausstiegsberatung SKP/Fachhochschule St. Gallen

Seit Beginn der Kampagne «Stopp Kinderpornografie im Internet» im Herbst 2005 gingen

auf der Geschäftsstelle regelmässig Telefonanrufe von Personen ein, die sich in unseren

Unterlagen, auf unserer Webseite oder in den Medien über den Suchtaspekt des über-

mässigen Internetkonsums informiert haben und sich nach einer niederschwelligen Bera-

tungsstelle erkundigt haben. Psychiatrische Kliniken in der Schweiz sind darauf ausgerich-

tet, schwer suchtkranke Personen (Internet-Süchtige) zu betreuen. Niederschwellige Bera-

tungsstellen sind in der Schweiz jedoch noch wenig verbreitet. Für Personen, die sich

einer Therapie unterziehen möchten, bevor sie unter Umständen delinquent werden, wirkt

eine psychiatrische Klinik oft abschreckend. Wir möchten deshalb Zugang zu einem

Netzwerk von Beratenden bieten, die eine Ausstiegsberatung aus dem Internet bei einer

Internet- oder einer Pornografiesucht anbieten können. Dabei geht es der SKP auch dar-

um sicher zu sein, dass wir anerkannte und ausgewiesene Fachleute vermitteln.

Das Ziel dieses Kurses ist es, die effizientere Täterarbeit zu unterstützen. Die erste Phase

nach der Feststellung von eigenem, von der Norm abweichenden Verhalten entscheidet

oft darüber, ob sich jemand seinem Problem stellen möchte. In dieser Zeit ist die Person

häufig auf Informationen zu rechtlichen Abläufen und zur Bewältigung von Krisen im per-

sönlichen und beruflichen Umfeld angewiesen. Die Ausstiegsberatung ist ein wichtiges

Bindeglied zwischen einer niederschwelligen Erstintervention und -hilfe und einer mögli-

cherweise langfristigen deliktorientierten Therapie. Die Ausbildung soll die Teilnehmenden

aus unterschiedlichen Berufen befähigen, den Kinderpornografie-Konsumenten den Aus-

12 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

stieg aus dem (süchtigen) Konsum zu wagen, zu unterstützen und einen Ausweg aufzu-

zeigen.

Ziele des Kurses

Die Teilnehmenden haben spezifische Grundkenntnisse über normative und sexuelle Ab-

weichungen erworben. Sie sind befähigt zur Einschätzung der Problematik und der The-

rapiebedürftigkeit pädokrimineller Klienten. Sie kennen die für eine gezielte Weiterweisung

notwendigen Grundlagen.

Inhalte des Kurses

Modul 1:

Die Kampagne der SKP: Anliegen und Problemstellungen

Im Einführungsmodul wird die Kampagne «Stopp Kinderpornographie im Internet» mit

ihren Zielen und Inhalten vorgestellt. Zudem werden Medienreaktionen beleuchtet sowie

die eigenen Haltungen der Teilnehmenden reflektiert.

Modul 2:

Regeln und Grenzen der Gesellschaft und ihre Durchsetzung

Im Zentrum stehen der Umgang mit neuen Medien, Aspekte des Strafrechts sowie die

Vorstellung verschiedener Akteure in der Strafverfolgungslandschaft der Schweiz und

deren Vorgehen.

Modul 3:

Perspektiven auf Sexualität und sexuelle Störungen

Der Fokus liegt auf der Geschlechterrolle, männlicher Sexualität und sexuellen Störungen.

Dabei werden Aspekte wie sexuelle Gewalt, Faszination und Inszenierung von Pornogra-

phie sowie Sexismen thematisiert. Selbstreflexion und Übungseinheiten unterstützen den

Praxistransfer.

Modul 4:

Männliche Süchte (Internet- und Sexsucht)

In diesem Modul werden Kenntnisse zum Suchtverhalten erweitert und die Besonderhei-

ten von Internet- und Sexsucht fokussiert. Mögliche Beratungsformen werden vorgestellt

und eingeübt.

Modul 5:

Ausstiegsberatung I – Zielentwicklung und Prozesse

Im Mittelpunkt steht die Frage der Notwendigkeit von Beratungs- und Therapieangeboten

für Betroffene. Nach der Klärung von Grundlinien der Intervention, Beratung und Triage

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 13

werden die Merkmale deliktorientierter Therapieansätze und ihre Übertragungsmöglichkei-

ten für die Ausstiegsberatung dargestellt.

Modul 6:

Ausstiegsberatung II – Herausforderungen in der Praxis

Dieses Modul beschäftigt sich mit beraterischen Herausforderungen (beispielsweise Täter-

strategien, kognitiven Verzerrungen, Täter-Opfer-Interaktionen, Opferschutz).

Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Sexualtherapeuten Dr. Karl Weilbach und Lu

Decurtins an der Fachhochschule St. Gallen in Rorschach durchgeführt. Die SKP nimmt

dabei einen wichtigen Teil der Ausbildung selber wahr.

2.4. Neuerarbeitung der Informationen im Internet

zum Thema «Betrug»

Im Jahr 2001 hatte die SKP in Zusammenarbeit mit der KKJPD, der Eidgenössischen

Bankenkommission EBK, der Kontrollstelle zur Bekämpfung der Geldwäscherei KST des

Eidg. Finanzdepartements EFD, dem Schweizerischen Treuhänder-Verband STV und dem

Verband Schweizerischer Vermögensverwalter VSV eine Kampagne gegen Anlagebetrug

unter dem Titel «Stopp Betrug» lanciert. Die Informationen enthalten als Kernstück neun

Hinweise, die es zu beachten gilt, bevor man eine Geldanlage realisiert. Die Umsetzung

der Kampagne auf der Webseite www.stoppbetrug.ch enthielt nur Informationen zum

Anlagebetrug, im Jahr 2004 ergänzt durch zwei neue Betrugsformen im Internet (Escrow-

Dienstleistungen und Nigerianerbriefe). Die Zusammenarbeit mit eBay mit Informationen

zum sicheren Online-Handel und die Berichterstattung in unserem Newsblog zu aktuellen

Betrugsfällen zeigten sehr rasch, dass viele Informationen zum Thema Betrug auf unserer

Webseite nicht zu finden waren. Eine Auflistung der üblichen Delikte führte vor Augen,

dass wir mit der Beschreibung von neuen Betrugsmaschen nicht Schritt halten konnten.

Deshalb beauftragte die Geschäftsleitung externe Fachleute mit der Erarbeitung einer

neuen Betrugswebseite, die sich nicht nur den Delikten, sondern vor allem den Betrugs-

merkmalen, den Betrugssituationen sowie den Persönlichkeitsmerkmalen potenzieller

Opfer widmet. Diese Merkmale und Situationen kommen bei einem Betrugsversuch immer

zusammen, und meist ist in einer solchen Situation der Betrug auch erfolgreich. Entstan-

den ist eine Webseite, die auf unterhaltende, interaktive Art viele Informationen zu diesen

Themen bereit hält. Sie ist unter www.den-trick-kenne-ich.ch abzurufen.

Die Webseite

- beschreibt neben den Delikten vor allem auch die Tätersignale, die Opfermerk-

male und bestimmte Situationen, in denen sich ein Betrug ereignen kann.

- hat mit über 60 Illustrationen und vielen Bildern von optischen Täuschungen ei-

ne eigene Bildsprache geschaffen, um das Thema zu vermitteln.

14 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

- nutzt auf kreative Weise die Kraft von Zitaten und Fabeln um die Besucher zum

Nachdenken anzuregen und eigene Handlungen zu reflektieren.

- ist das einzige derartig umfassende Informationsangebot zum Thema Betrug in

drei Landessprachen.

- macht Gebrauch von den Möglichkeiten des Webs 2.0 und dessen Weiteremp-

fehlungsmöglichkeiten. So wurden gleichzeitig Accounts bei flickr.com, youtu-

be.com, slide.com und mystudiyo.com eingerichtet.

- bietet ein unterhaltsames Quiz, um sich mit den Themen der Kampagne ver-

traut zu machen.

- kann als 240-seitiges Buch in Form einer PDF-Datei gratis auf der Webseite

heruntergeladen werden.

Die Informationen soll zum Empowerment der Leser führen, damit sie Betrugssignale, -

strategien und -delikte frühzeitig erkennen, vorbeugen und letztlich einem Betrüger sagen

können: «Den Trick kenne ich!».

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 15

3. Weitere Informationen zur Tätigkeit der SKP 3.1. Nutzungsstatistik Geschäftsstelle und Webseite

Die Dienstleistungen der SKP werden je länger je häufiger genutzt. Im Jahr 2008 haben

wir, neben den Nutzerstatistiken des Internetauftritts, welche wir seit 2005 erheben, auch

andere Daten gesammelt. So ist folgende Übersicht über die Nutzung der SKP-Angebote

entstanden:

Erhebungszeitraum: 1. Januar bis 31. Dezember 2008

Anzahl Kundenanfragen per E-Mail

(Beantwortung durch Geschäftsleiter, ohne Projektbezug) 223

Anzahl durch Geschäftsleiter versandte E-Mails 1626

Anzahl Broschürenbestellungen bzw. Versände

(Auslieferung über APZ Schaffhausen) 100

Anzahl verschickte Einzelbroschüren 152 545

Nutzung der Webseite

Anzahl Besucher auf der Website 168 662

Anzahl angeschaute Einzelseiten auf der Website (Pageimpressions) 556 409

Durchschnittliche Anzahl angeschaute Einzelseiten pro Besucher 3.30

Ansichtszeit pro Besucher 2 Min. 51 Sek.

FAQs zur Webseite (Anzahl Clicks auf von der SKP vorgegebene FAQs)

Betrug (6 Fragen und Antworten): 10 140 Clicks

Dienstleistungen allg. (5 Fragen und Antworten): 6607 Clicks

Jugend und Gewalt (21 Fragen und Antworten): 4971 Clicks

Kinderpornografie (2 Fragen und Antworten): 3907 Clicks

sonstige Themen (2 Fragen und Antworten): 2811 Clicks

Total (36 Fragen und Antworten): 28 436 Clicks

Suchwortstatistik Softair: 4808 Suchanfragen

Loteria Primitiva: 1353 Suchanfragen

Häusliche Gewalt: 976 Suchanfragen

Pornografiesucht: 796 Suchanfragen

Pornografie: 687 Suchanfragen

Jugendgewalt: 566 Suchanfragen

Browsersprache bei Zugriff auf Webseite Deutsch: 99 927 Mal

Französisch: 37 123 Mal

16 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Italienisch: 11 426 Mal

Englisch: 10 162 Mal

Anzahl Besucher pro Land: Schweiz: 102 944

Deutschland: 24 589

Frankreich: 12 207

Italien: 8689

USA: 3510

Nutzung unserer Online-Broschüren

Die im Moment online verfügbaren Broschüren (sieben Broschüren, jeweils in Deutsch,

Französisch und Italienisch) wurden 12 956 Mal angeschaut.

Besucher pro Monat auf der Webseite (www.skppsc.ch)

Monat Anzahl Besucher Anzahl angeschaute

Webseiten pro Besuch auf

der Webseite

Verweildauer auf der

Seite (Min.)

12/2008 9’996 2.50 2:02

11/2008 12’129 2.75 2:24

10/2008 13’077 3.38 2:50

09/2008 11’104 2.95 2:12

08/2008 10’137 2.77 1:55

07/2008 11’342 2.69 2:15

06/2008 29’360 4.65 5:10

05/2008 17’692 3.46 3:08

04/2008 13’024 2.98 2:15

03/2008 13’786 3.01 2:10

02/2008 12’958 3.17 2:12

01/2008 14’057 3.08 2:07

Total 2008 168’662 3.30 2:51

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 17

3.2. Umzug der Geschäftsstelle von Neuchâtel nach Bern

Mit der Eröffnung des «Hauses der Kantone» an der Speichergasse 6 in Bern wurde für

die Sekretariate verschiedener interkantonaler Regierungs- und Direktorenkonferenzen

sowie Institutionen aus deren Umfeld eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung

gestellt. Die Präsenz der Organisationen im «Haus der Kantone»

• schafft Synergien: Die Sekretariate der interkantonalen Konferenzen und Institutio-

nen können einfacher und unkomplizierter zusammenarbeiten.

• stärkt die interkantonale Zusammenarbeit: Das Einbringen von gemeinsamen An-

liegen der Kantone gegenüber dem Bund wird erleichtert.

• bietet eine Infrastruktur an zentraler Lage: Hier treffen sich Vertreterinnen und Ver-

treter der Kantone zu Arbeitssitzungen und Konferenzen und pflegen den Kontakt

mit dem Bund.

Seit dem 1. August 2008 arbeitet die SKP in ihren Büroräumlichkeiten im «Haus der Kan-

tone», profitiert von der Nähe zum Generalsekretariat der KKJPD und von den hervorra-

genden Tagungsräumlichkeiten. Durch den Umzug nach Bern haben sich auch die Kon-

takte zu den Bundesbehörden (fedpol, BSV, BAG) und anderen privaten Organisationen

(Kinderschutz Schweiz) vereinfacht.

18 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 19

4. Revisionsbericht / Comptes annuels

20 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 21

22 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 23

24 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 25

26 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

5. Préface

Pour la Prévention Suisse de la Criminalité PSC, l’année 2008 a été celle de la consolida-

tion thématique et des changements structurels.

Les principales activités se sont centrées sur les thèmes «La pédocriminalité sur l’Internet»

et «Les jeunes et la violence». Les nombreuses sollicitations pour l’envoi de brochures, les

conférences tenues par le Directeur et les prestations de conseil concernant «Les enfants

et l’Internet» sont autant de preuves que les activités de prévention et de relations publi-

ques associées à notre campagne «Stop pornographie enfantine sur Internet» sont bien

accueillies par les groupes cibles. L’année 2008 nous a également appris que les campa-

gnes d’information ne s’arrêtaient pas à une date déterminée à l’avance. Au contraire,

elles évoluent en parallèle avec l’état des connaissances, elles impliquent que le matériel

soit continuellement tenu à jour et elles demandent de satisfaire aux besoins individuels de

conseil. C’est tout cela qui forge les ressources d’une campagne bien ficelée.

Au sujet de la nouvelle campagne d’information «Les jeunes et la violence», la CCJPD, lors

de son Assemblée d’automne 2007, a adopté un plan de mesures. Compte tenu du fait

que cette campagne – avec comme orientations principales la mise en réseau et le trans-

fert des connaissances au niveau des contenus – s’adresse moins au public, mais cible

davantage les corps de police, la majorité des activités a été réalisée en coulisses. En

revanche, les résultats issus des mesures de coordination et des mises en réseau n’ont

pas seulement été communiqués de manière systématique aux groupes cibles, mais aussi

rendus publics.

La PSC s’est également mobilisée pour l’EURO 2008. Ainsi, conjointement avec l’Office

fédéral de la police, elle a d’une part fourni des prestations de service à l’attention des

responsables des médias au sein des corps de police cantonaux et, d’autre part, créé un

site d’information sur l’Internet adressé aux visiteurs et à la population. Ce site a été ar-

demment consulté, ce qui, par ailleurs, a permis de faire connaître plus largement les

nombreuses autres pages web de la PSC.

L’analyse sur la fréquentation du site Internet de la PSC, présentée dans le précédent

rapport d’activité, a clairement démontré que l’investissement dans la présence sur la toile

est payant. Le site a donc été étoffé avec de nouveaux moyens, tels que des FAQ ou des

blogs. Il s’agit non seulement d’une manière efficace de diffuser les messages de préven-

tion, mais allège aussi la charge de travail de l’organe de coordination spécialisé dans le

domaine des prestations de conseil individuel. Une activité qui, par ailleurs, requiert un fort

potentiel en ressources humaines.

En collaboration avec des spécialistes, la PSC a conçu un tout nouveau site Internet sur le

thème de l’escroquerie. Les contenus, qui forment la nouvelle campagne «Je connais

cette astuce!», se basent sur une compréhension constructive de la prévention: le site ne

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 27

se contente pas d’énumérer les diverses formes de délits associées aux mises en garde

habituelles, mais décrit des situations d’escroquerie fréquemment rencontrées et détaille

les caractéristiques propres aux victimes potentielles, aux escrocs et aux tentatives de

fraude.

Courant 2008, les Conseillers d’État Alois Christen (SZ) et Guy Morin (BS) ont démission-

né de leur poste qu’ils occupaient au sein de la commission de direction. Je tiens à les

remercier tout spécialement pour leur collaboration et leur engagement. Les Conseillers

d’État Hans Hollenstein (ZH) et Hanspeter Gass (BS) sont venus nous prêter main forte à

la commission de direction.

Une collaboratrice scientifique a intégré l’organe de coordination spécialisé. Chantal Bil-

laud assiste depuis le 1er novembre 2008 le Directeur dans son travail et, plus particuliè-

rement, dans l’élaboration des contenus.

Depuis août 2008, la PSC est sise à la «Maison des Cantons à Berne». La proximité géo-

graphique avec le secrétariat général de la CCJPD, ainsi qu’avec ceux d’autres conféren-

ces cantonales, s’avère déjà fort astucieuse, notamment dans le travail de mise en réseau

de la campagne «Les jeunes et la violence».

Le renforcement des réseaux avec les corps de police cantonaux et municipaux ainsi que

des contacts avec des services n’appartenant pas à la police, mais travaillant également

sur le thème «Les jeunes et la violence», est en accord avec l’engagement pris par la PSC

dans le domaine de la prévention envers toute la population. Nous tenons le bon cap,

gardons-le!

Madame la Conseillère d’État Yvonne Schärli-Gerig

Directrice du Département de justice et de sécurité du Canton de Lucerne

Présidente de la Prévention Suisse de la Criminalité PSC

28 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

6. La Prévention Suisse de la Criminalité PSC 6.1. La commission de direction

La commission de direction approuve le programme d’activité de l’année, l’exercice an-

nuel et les campagnes de prévention à élaborer par la PSC en considération des proposi-

tions faites par la commission de projet de la PSC.

Au 31 décembre 2008, les membres de la commission de direction étaient:

Madame la Conseillère d’État Yvonne Schärli-Gerig

Cheffe du Département de justice et de sécurité du Canton de Lucerne

Présidente de la PSC

Monsieur le Conseiller d’État Jean-René Fournier

Chef du Département des finances, des institutions et de la sécurité du Canton du Valais

Monsieur le Conseiller d’État Hanspeter Gass

Chef du Département de justice et sécurité du Canton de Bâle-Ville

Monsieur le Conseiller d’État Dr. rer. pol. Hans Hollenstein

Directeur de la Direction de la sécurité du Canton de Zurich

Monsieur le Conseiller d’Etat Jean Studer

Chef du Département de la justice, de la sécurité et des finances du Canton de Neuchâtel

Martin Boess

Directeur de la PSC

Au cours de l’année 2008, le Conseiller d’État du canton de Schwyz Monsieur Alois Chris-

ten a démissionné de son mandat au Conseil d’État et comme membre de la commission

de direction de la PSC. Le Conseiller d’État Monsieur Hans Hollenstein (ZH) a repris le

flambeau à la commission.

En raison de son entrée en fonction comme premier maire-président du canton de Bâle-

Ville, le Conseiller d’État Monsieur Guy Morin a souhaité quitter son siège à la commission

de la PSC. C’est le Conseiller d’État Hanspeter Gass (BS) qui est venu prêter main forte à

la commission de direction.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 29

6.2. Réunions de la commission de direction

Mardi 23 septembre 2008

Adoption du programme annuel pour 2009

Les comptes annuels et le rapport d’activité 2007 ont été approuvés par une décision par

voie de circulation.

6.3. La commission de projet

La commission de projet analyse la situation en matière de criminalité et propose des

thèmes de campagne à la commission de direction. Face à celle-ci, elle prend position et

défend les concepts de campagne élaborés avant de les transférer à la CCJPD.

Au 31 décembre 2008, les membres de la commission de projet étaient:

Madame la Conseillère d’État Yvonne Schärli-Gerig

Cheffe du Département de justice et de sécurité du Canton de Lucerne

Présidente de la commission de projet

Luca Bier, Officier d’état major de la police cantonale (TI)

Reto Habermacher, Commandant de la police cantonale (UR)

Hansjörg Ritter, Commandant de la police cantonale (AR)

Christian Varone, Commandant de la police cantonale (VS)

Urs Bartenschlager, Chef de la police de sûreté (SO)

Bruno Fehr, Chef de la police de sûreté (SG)

Stephan Grieder, Chef de la police de sûreté (SZ)

Robert Steiner, Chef de la police de sûreté (VS)

Pius Valier, Commandant de la police de ville de Saint-Gall

Kurt Hügi, Représentant de l’Institut suisse de la police ISP de Neuchâtel

Martin Boess, Directeur de la PSC

30 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

6.4. Réunions de la commission de projet

Jeudi 21 août 2008

Réunion de travail sur la mise en œuvre du «Plan de mesures 2008: les jeunes et la vio-

lence»

6.5. La commission spéciale

D'un commun accord avec la direction de la PSC, la commission spéciale élabore des

petits projets et du matériel pour la prévention de la criminalité dans les cantons. Elle ac-

compagne le travail de la PSC et lui sert de liaison avec les responsables des corps can-

tonaux et municipaux de police ainsi que les concordats. C’est ainsi que le service spécia-

lisé est autorisé à développer du matériel qui servira ensuite de manière concrète et con-

forme aux besoins des organisations policières dans le domaine de la prévention de la

criminalité.

Au 31 décembre 2008, les membres de la commission spéciale étaient:

Monsieur Martin Boess, Directeur de la PSC

Président de la commission

Monsieur Patrice Sauteur, Police cantonale (BE)

Monsieur Meinrad Stöcklin, Police cantonale (BL)

Monsieur Jean-Philippe Brandt, Police cantonale (GE)

Monsieur Claude Gnos, Police cantonale (LU)

Monsieur Florian Grossmann, Police cantonale (SZ)

Monsieur Pierre-Olivier Gaudard, Police cantonale (VD)

Monsieur Hugo Schenk, Police de la ville de Zurich

Avec la mise à la retraite courant 2008, Hansruedi Suter (ZH) a également souhaité se

retirer de la commission spéciale.

6.6. Réunions de la commission spéciale

En 2008, aucune réunion n’a eu lieu.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 31

6.7. La PSC – organe de coordination spécialisé

Tout au long de 2008 et à l’image des années précédentes, Monsieur Martin Boess a

assurée la fonction de Directeur de la PSC.

Madame Regina Dinten, assistante de la direction depuis de nombreuses années, a quitté

son poste à la PSC en février 2008.

La commission de direction a autorisé la transformation du poste d’assistant de direction

en un poste de collaborateur scientifique. Au 1er novembre 2008, Madame Chantal Bil-

laud, Psychologue et Criminologue, a pu être engagée pour pourvoir cette fonction.

Interventions et conférences assurées par le Directeur de la PSC

23 janvier 2008: «Pédagogie sexuelle et pornographie» pour SedeS, Sexualpädagogik

Deutsche Schweiz (Pédagogie sexuelle Suisse alémanique) à Zurich.

18 février 2008: «Campagne contre la pédocriminalité» pour la police cantonale de Glaris

à Glaris.

21 février 2008: «Campagne contre la pédocriminalité» pour le Elternverein Port (Associa-

tion des parents de Port) à Port (BE).

3 mars 2008: «Campagne contre la pédocriminalité» pour la police cantonale de Glaris à

Glaris.

9 mai 2008: «Campagnes contre la pédocriminalité et sur les jeunes et la violence» pour le

Collège de police de l‘Europe centrale (MEPA) à Münchenwiler.

15 mai 2008: «Situation des travaux relatifs à la campagne contre la pédocriminalité» pour

l’Office fédéral de la police (fedpol), réunion du groupe de travail Exploitation sexuelle des

enfants, Service des poursuites pénales et diverses ONG à Berne.

21 mai 2008: «Campagne contre la pédocriminalité» pour le Verein Sexualerziehung Aar-

gau (Association pour l’éducation sexuelle d’Argovie) à Brugg.

6 juin 2008: «Les nouveaux dangers pour les adolescents sur le web 2.0» pour le Nationa-

les Bündnis gegen sexuelle Gewalt an Kindern (Alliance national contre la violence sexuelle

envers des enfants) à Olten.

3 septembre 2008: «Situation des travaux relatifs à la campagne sur les jeunes et la vio-

lence» lors du Congrès des policiers spécialisés délégués à la jeunesse des corps de

police cantonaux à Berne.

5 novembre 2008: «Présentation du concept de la brochure click it!» lors du Congrès

national de Pro Familia sur le thème «Medienkompetenz der Eltern stärken» (Renforcer les

compétences des parents dans les domaines des médias) à Soleure.

20 novembre 2008: «Campagne contre la pédocriminalité» pour les formatrices du Wohn-

heim Lindenbaum à Pfäffikon (ZH).

32 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Formation continue

Institut de Psychologie et de la Sécurité, Aschaffenburg: «Krisenteams in Schulen» (Équi-

pes spécialisées en gestion de crises dans le milieu scolaire).

Institut de Psychologie et de la Sécurité, Aschaffenburg: «Pädophilie und Internetgefahren

für Kinder» (Pédophilie et dangers sur Internet pour les enfants).

Certificat «Schulischer Krisenmanager nach dem System Sichere Schule» (Spécialistes en

gestion de crises selon le système «Sécurité à l’école») de l’Institut de Psychologie et de la

Sécurité, Aschaffenburg.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 33

7. Principales activités de la PSC 7.1. «Les jeunes et la violence»

Plan de mesures 2008 de la PSC

Le Concept détaillé «Plan de mesures 2008: les jeunes et la violence», adopté en novem-

bre 2007 par la CCDJP, a été envoyé entre février et mars 2008 à près de 1'500 destina-

taires. Les organisations et personnes suivantes en ont reçu un exemplaire:

Confédération: Conseil fédéral, Conseil national, Conseil des États, secrétariats des

Commissions fédérales (CFM, CFEJ), Départements fédéraux (OFAS, OFSP, fedpol, OFJ),

bureaux et services fédéraux spécialisés.

Cantons: Départements de justice et police, Départements de l’instruction publique, Dé-

partements des affaires sociales, corps de police cantonaux et municipaux, services

d’intégration, délégués chargés de l’intégration.

Communes: toutes les communes de plus de 5’000 habitants.

Organisations privées: justice, instruction publique, syndicats, parties politiques, etc.

Au mois de mai 2008, la mise en œuvre des mesures planifiées a été lancée. Actuelle-

ment, les projets suivants sont en cours de traitement:

• Banque de données sur Internet relative aux projets de prévention (mesure 3): fin

août 2008, le questionnaire permettant d’analyser les projets de prévention menés

par la police a été envoyé aux corps de police cantonaux et municipaux. Le logiciel

d’analyse est opérationnel. Jusqu’à fin 2008, au total 11 corps de police (sur 26)

ont saisi leurs projets de prévention dans cette banque de données.

• Réunion nationale sur le thème «Les jeunes et la violence» (mesure 1): une proposi-

tion de programme a été soumise à la commission de projet de la PSC lors d’une

réunion et a reçu un avis favorable. Le programme contient les points suivants:

Groupe cible: commissions internes à la PSC, membres de la CCJPD, comman-

dants et responsables de la prévention des corps de police cantonaux et munici-

paux, membres de la commission d’experts «Les jeunes et la violence» de la PSC,

personnes des corps de police cantonaux et municipaux ayant répondu au son-

dage «Banque de données», personnes des Départements cantonaux de

l’instruction publique et des affaires sociales ayant répondu au sondage «Banque

de données», autres organisations de la Maison des Cantons, inspectrices et ins-

pecteurs appartenant à une brigade des mineurs, policiers spécialisés délégués à

la jeunesse, agents de contact avec les mineurs, délégués cantonaux à la jeu-

nesse, collaborateurs de l’Institut Suisse de la Police (ISP), Office fédéral des mi-

grations, Office fédéral de la statistique (Service criminalité et droit pénal), Office fé-

déral de la police (fedpol), Office fédéral de la justice (OFJ), Cheffe du Département

fédéral de justice et de police.

Points du programme:

34 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

- Les jeunes et la violence: l’importance du rôle de la société et de son évolution

(1998 - 2008).

- Le développement de la criminalité juvénile en Suisse (1998 - 2008), tendances,

évolution, données et faits en rapport particulier avec le thème de la violence ju-

vénile.

- Devenir adulte en Suisse: que signifie aujourd’hui être un enfant, être un ado-

lescent?

- Le nouveau droit pénal des mineurs: les expériences d’un procureur des mi-

neurs.

- Les enfants et les adolescents issus d’un contexte d’immigration: sont-ils aussi

«mauvais» que leur réputation?

- La consommation médiatique des enfants et des adolescents.

- Le rôle des médias dans la problématique «Les jeunes et la violence».

- Réponses des politiques: des initiatives et des papiers d’orientation des partis

politiques en Suisse.

• Version abrégée du Plan de mesures: à la demande de la commission de projet, la

PSC a conçu une version abrégée du Concept détaillé. Elle se présente sous la

forme de FAQ (Questions fréquemment posées) et est prévue pour être utilisée ul-

térieurement par les corps de police cantonaux et municipaux. Toutefois, le besoin

d’informer la population de manière brève et précise sur les mesures est toujours

là. Des travaux correspondants ont été entamés.

• Mise en réseau des activités avec les principales organisations et institutions (me-

sure 8): le Directeur siège dans diverses commissions d’experts pour défendre les

intérêts de la CCJPD ainsi que des corps de police cantonaux. Dans le domaine

«Jeunesse», des commissions d’experts ont été convoquées par l’Office fédéral

des assurances sociales (OFAS - Les jeunes et la violence dans l’espace social) et

par l’Office fédéral de la santé publique (OFSP - Santé des enfants et des jeunes).

La mise en œuvre des mesures se poursuit.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 35

7.2. «EURO2008» Site Internet d’information et de services pour les respon-sables des médias des corps de police cantonaux et du Secteur «Sécurité»

En automne 2006, l’Office fédéral de la police a demandé à la PSC si elle disposait des

moyens et des capacités nécessaires à l’élaboration d’une campagne contre la traite et le

trafic d’êtres humains à des fins de prostitution. Il n’y a pas eu de suite à cette demande

et le projet n’a jamais vu le jour. Puis, à la demande de la Présidente de la PSC, Madame

la Conseillère d’État Schärli-Gerig (Lucerne), le Directeur de la PSC a engagé des discus-

sions avec l’Office fédéral de la police (fedpol) et le Secrétaire général de la CCJPD afin de

définir les besoins en actions préventives avant et pendant l’EURO2008. Un entretien avec

le responsable du Secteur «Sécurité» EURO2008, le Commandant de la police cantonale

de Soleure, a eu lieu en été 2007. L’idée d’un projet d’élaboration d’une plate-forme In-

ternet a été bien accueillie.

C’est au mois de juin 2006 que les premiers contacts entre la PSC et l’instance allemande

Prévention criminelle par la police des Länder et du Bund (ProPK) ont été noués afin

d’étudier les prestations fournies par la ProPK pendant la CM 2006. Il était clair au départ

que la CM 2006 et l’EURO2008 étaient des manifestations fondamentalement différentes

qui, par conséquent, exigeaient aussi des mesures de prévention bien distinctes. Cepen-

dant, certaines informations importantes fournies par la ProPK ont pu être recueillies. Par

ailleurs, la ProPK s’est déclaré prête à mettre les contenus de ses pages web gratuite-

ment à la disposition de la PSC.

À la suite, la PSC a décidé de créer un site contenant des informations relatives à la pré-

vention. Pour cela, il était question de composer les contenus à partir de la documentation

de la PSC déjà existante. Les contenus du site Internet ont été divisés en pages web

s’adressant à divers types d’interlocuteurs:

• les visiteurs,

• la population et

• le commerce.

De plus, des informations sur des combinaisons possibles billets de transport pu-

blic/entrées aux matchs ainsi que des adresses et des liens utiles ont été ajoutés pour

compléter les informations sur le site web.

36 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Les contenus suivants ont été détaillés et publiés sur le site Internet:

Visiteurs Alcool (protection des mineurs)

Drogues

Billets d’entrée pour assister aux matchs de

l’EURO2008

Fausse monnaie

Feux d’artifice / pyrotechnie

Violence

Cartes de crédit et monnaie plastique

Vol à la tire et par astuces

Armes

Population Fausse monnaie

Violence

Cartes de crédit et monnaie plastique

Vol à la tire et par astuces

Comportement des témoins et des aides

Commerce Fausse monnaie

Cartes de crédit et monnaie plastique

Liste de critères pour la vente et le débit d’alcool (pro-

tection des mineurs)

Vol à l’étalage

Vol à main armée

Vol à la tire et par astuces

Transport Billets combinés football/transports publics

Adresses Numéros d’urgence en Suisse

Consulats

Adresses utiles pour l’EURO2008

Liens Corps de police cantonaux des lieux des rencontres

Adresses utiles pour l’EURO2008

UEFA

En début 2008, le responsable des médias du fedpol a fait savoir qu’il souhaitait pouvoir

diffuser tous les communiqués de presse du Secteur 1 «Sécurité» sur les diverses pages

web des corps de police en utilisant un seul et unique système. En réponse à cette de-

mande, la PSC a fourni la technique du flux RSS appliquée depuis un certain temps déjà

pour diffuser ses propres informations sur son site Internet. Puis, le SCOCI a contrôlé

notre serveur afin d’en évaluer le niveau de sécurité de la circulation d’informations. Les

résultats ainsi obtenus ont été qualifiés de «très bons». La voie était donc libre pour une

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 37

collaboration étroite entre le fedpol et la PSC. Plusieurs stages sur l’utilisation du système

ont été organisés à l’attention des collaborateurs de la centrale des médias de

l’EURO2008 ainsi que des responsables des médias des corps de police. Un manuel

d’utilisation du logiciel, conçu en allemand et en français par la PSC, a permis de se fami-

liariser plus rapidement avec l’outil informatique. Avant et pendant l’EURO2008, le sys-

tème informatique de la PSC et son serveur ont permis de saisir et de diffuser via le flux

RSS au total 594 communiqués de presse en allemand, 114 en français, 82 en italien et

59 en anglais. De plus, le fedpol a également mis en ligne des informations concernant le

Concept de Sécurité national Suisse pour l’UEFA EURO2008 ainsi que les FAQ «Sécuri-

té».

L’étroite collaboration avec la centrale d’information des médias et les responsables des

médias des cantons a eu pour résultat une augmentation notable du nombre des visiteurs

avant et pendant l’EURO2008 (cf. chapitre 4.1).

Les contenus ainsi que les communiqués de presse sont archivés en ligne et peuvent être

consultés sur www.securiteeuro2008.ch.

7.3. «Stop pornographie enfantine sur Internet»

Campagne de lutte contre la pédosexualité sur Internet

Formation commune PSC et Haute École spécialisée de Saint-Gall sur le travail de se-

vrage dans le domaine de la dépendance à Internet, à la pornographie et au cybersexe

Depuis le lancement de la campagne «Stop pornographie enfantine sur Internet» en au-

tomne 2005, la PSC reçoit fréquemment des appels téléphoniques de la part de person-

nes qui, après s’être informées sur les divers aspects de la dépendance à Internet en

consultant nos documents, notre site Internet ou d’autres supports médiatiques, souhai-

tent être renseignées sur les centres de consultation à bas seuil. Il faut savoir que ces

derniers sont toujours en nombre insuffisant en Suisse et que les cliniques psychiatriques

dispensent des soins surtout aux personnes qui souffrent d’une forte cyberdépendance.

En revanche, toutes celles qui souhaitent suivre une thérapie parce qu’elles craignent de

franchir la limite qui les sépare du délit, la simple idée de chercher de l’aide dans une

clinique psychiatrique les terrifie. C’est pourquoi nous souhaitons les orienter vers un ré-

seau de conseillers qui proposent un accompagnement et des conseils en ligne pour les

aider à sortir de leur dépendance à Internet et à la pornographie. Dans ce domaine, la

priorité pour la PSC est de veiller à ne recommander que des professionnels reconnus et

spécialisés dans ce domaine particulier.

La formation consiste à renforcer et à rendre plus efficace le travail de conseil à l’attention

des délinquants potentiels. La première étape, suivant la prise de conscience de souffrir

d’un comportement de déviance, est souvent primordiale quant à la décision de chercher

38 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

de l’aide. C’est à ce moment précis que les délinquants potentiels ont besoin

d’informations relatives aux procédures juridiques et qui leur permettent de surmonter les

crises dans leur environnement proche, privé ou professionnel. Le travail de conseil tisse

alors un lien essentiel entre une première intervention ou une aide à bas seuil et une pos-

sible thérapie à longue terme orientée sur le délit même. La formation proposée s’adresse

à des personnes issues de professions diverses pour leur apprendre à aider les consom-

mateurs de pornographies enfantines à réaliser les premiers pas pour se détourner de leur

dépendence sexuelle.

Objectifs de la formation

Les participants acquièrent des connaissances de base spécifiques aux déviances sexuel-

les par rapport aux valeurs sociales. Ils apprennent à évaluer la problématique et les be-

soins de thérapie des personnes pédocriminelles qui les contactent. Ils disposent des

connaissances de base indispensables à une recommandation ciblée.

Contenus de la formation

Module 1 – la campagne de la PSC: objectifs et problématiques

Lors du module d’introduction, la campagne «Stop pornographie enfantine sur Internet»

est présentée avec ses objectifs et ses contenus. De plus, les réactions publiées dans les

médias sur ce sujet sont mises en lumière, tout comme les points de vue des participants.

Module 2 – règles et limites sociales et leurs applications

Ce module est orienté vers l’utilisation des nouveaux médias, les aspects du droit pénal

ainsi que la présentation des divers acteurs dans le paysage suisse de l’administration

judiciaire et, et de leurs manières de procéder.

Module 3 – points de vue sur la sexualité et des troubles sexuels

Ce module cible le rôle propre à chacun des deux sexes, la sexualité masculine et les

troubles sexuels. Pour ce faire, des discussions seront engagées sur la violence sexuelle,

la fascination pour la pornographie, la mise en scène de celle-ci et sur le sexisme. Des

réflexions sur soi-même accompagnées d’unités d’exercice soutiennent le transfert des

connaissances théoriques vers les applications pratiques.

Module 4 – dépendances masculines (à l’Internet et au sexe)

Ce module permet d’élargir ses connaissances en matière de comportement de dépen-

dance en ciblant les caractéristiques de la dépendance à l’Internet et au sexe. Diverses

formes de conseils possibles seront présentées et entraînées.

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 39

Module 5 – conseils en matière de sevrage I: objectifs évolutifs et processus

La question sur la nécessité d’offres de conseil et de thérapie pour les personnes concer-

nées est au centre du module. Après clarification des principales lignes en matière

d’intervention, de conseil et d’analyse, les caractéristiques d’un début de thérapie orientée

vers le délit et ses possibilités de transfert vers un conseil de sevrage sont présentées.

Module 6 – conseils en matière de sevrage II – défis dans la pratique

Ce module traite des défis qui se posent aux conseillers (par exemple les stratégies des

délinquants, les distorsions cognitives, les interactions entre le délinquant et la victime, la

protection des victimes).

La formation se déroule à la Haute École spécialisée de Saint-Gall à Rorschach avec la

participation du thérapeute spécialisé en sexualité, Dr. Karl Wallach et Lu Decourtins à la

Haute École spécialisée de Saint-Gall à Rorschach. La PSC est chargée d’assurer une

importante partie de la formation.

7.4. Mise à jour des informations en ligne et nouveau site Inter-

net sur le thème de l’«escroquerie»

En 2001, la PSC, en collaboration avec la CCJPD, la Commission fédérale des banques,

l’Autorité de contrôle en matière de lutte contre le blanchiment d’argent du Département

fédéral des finances, l’Union Suisse des Fiduciaires et l’Association suisse des gérants de

fortune, a lancé une campagne de lutte contre l’escroquerie au placement intitulée «Stop

escroquerie!». Les informations ainsi diffusées ont été principalement composées de neuf

conseils à suivre pour placer son argent avec un maximum de précautions. La mise en

œuvre de la campagne sur le site Internet www.stoppbetrug.ch a alors concerné unique-

ment les informations sur l’escroquerie au placement, complétées en 2004 par deux nou-

velles formes de fraude sur Internet: les services escrow et les courriers envoyés par les

bandes d’escrocs nigériens. Un peu plus tard, la collaboration avec eBay Suisse dans le

domaine de l’information sur la sûreté dans l’e-commerce et la publication d’articles par-

lant de cas d’escroquerie récents sur notre Blog d’infos nous ont fait prendre conscience

que la communication disponible sur notre site Internet était loin d’être complète. De plus,

nous avons découvert que la seule énumération des délits ne permettait pas de suivre

l’allure à laquelle les escrocs savent innover. C’est pourquoi, la direction a mandaté des

spécialistes externes pour la conception d’un nouveau site Internet sur l’escroquerie,

traitant non seulement des délits, mais aussi des caractéristiques de l’escroquerie, des

situations à risque ainsi que des traits de caractère propres aux victimes potentielles. Tous

ces points et situations doivent être réunis pour qu’une tentative d’escroquerie puisse

aboutir. Au final, c’est un site Internet amusant et interactif qui a vu le jour et qui met dé-

sormais à disposition du public un grand nombre d’informations sur l’escroquerie. Il est

consultable sur www.je-connais-cette-astuce.ch.

40 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Le nouveau site Web

– décrit, outre les délits, aussi leurs caractéristiques, les traits de caractère des vic-

times potentielles et les situations de vulnérabilité face à l’escroquerie ;

– utilise un langage figuré propre pour transmettre les messages de prévention

avec la réalisation de plus de 60 illustrations et l’intégration de nombreuses illu-

sions d’optique ;

– exploite de manière créative la force expressive des citations et des fables afin

d’inviter les visiteurs du site à la réflexion ;

– est l’unique offre d’information d’une telle envergure sur le thème de

l’escroquerie disponible en trois langues officielles du pays ;

– se sert des possibilités offertes par le Web 2.0 et de ses moyens de diffusion, no-

tamment par la création de comptes sur flickr.com, youtube.com, slide.com et

mystudiyo.com ;

– offre un test ludique pour se familiariser davantage avec le thème de la campa-

gne ;

– est aussi un livre de 240 pages qui peut être téléchargé gratuitement sur le site

Les informations ont pour objet de renforcer les moyens d’action des citoyens pour re-

connaître les signes, identifier les stratégies ainsi qu’à prévenir à temps les délits, et pour

répondre simplement aux escrocs : « On ne me la fait pas ! ».

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 41

8. Informations complémentaires sur les activités de la PSC

8.1. Statistiques sur la fréquentation de l’organe de coordina-

tion spécialisé et de son site Internet

Les prestations de service de la PSC sont de plus en plus demandées. Ainsi, en 2008,

nous avons collecté, outre les données relatives à la fréquentation de notre site Internet

que nous relevons depuis 2005, d’autres informations intéressantes. Voici le tableau que

nous avons réalisé sur l’utilisation des prestations de service offertes par la PSC:

Période concernée: du 1er janvier au 31 décembre 2008

Nombre de demandes de renseignements reçus par e-mail

(réponses du Directeur, hors contexte d’un projet en particulier) 223

Nombre d’e-mails envoyés par le Directeur 1626

Nombre de commandes (envois) de brochures

(livraison par APZ Schaffhausen) 100

Nombre de brochures individuelles envoyées 152 545

Fréquentation du site Internet

Nombre de visiteurs du site 168 662

Nombre de pages consultées sur le site (pages imprimées) 556 409

Nombre de pages consultées en moyenne par visiteur 3,30

Temps de la visite sur le site 2 min. 51 sec.

FAQ sur le site Internet (nombre de click sur les FAQ de la PSC)

Escroquerie (6 questions/réponses) 10 140 clicks

Services en général (5 questions/réponses) 6607 clicks

Les jeunes et la violence (21 questions/réponses) 4971 clicks

Pornographie enfantine (2 questions/réponses) 3907 clicks

Autres (2 questions/réponses) 2811 clicks

Total (36 questions/réponses) 28 436 clicks

Fonction recherche Softair 4808 recherches

Loteria Primitiva 1353 recherches

Violence domestique 976 recherches

Dépendance à la pornographie 796 recherches

Pornographie 687 recherches

Violence juvénile 566 recherches

42 Jahresbericht 2008 / Rapport d’activité 2008

Langue du navigateur utilisée allemand: 99 927 Mal

français: 37 123 Mal

italien: 11 426 Mal

anglais: 10 162 Mal

Nombre de visiteurs par pays Suisse: 102 944

Allemagne: 24 589

France: 12 207

Italie: 8689

États-Unis: 3510

Utilisation de nos brochures disponibles en ligne

Les brochures disponibles actuellement en ligne (au total 7 brochures, chacune en alle-

mand, en français et en italien) ont été consultées pas moins de 12 956 fois.

Nombre de visiteurs par mois sur notre site Internet (www.skppsc.ch)

Mois Nombre de

visiteurs

Nombre de pages web

consultées en moyenne et

par visiteur

Temps passé sur notre

site en moyenne et par

visiteur (en min.)

12/2008 9’996 2,50 2:02

11/2008 12’129 2,75 2:24

10/2008 13’077 3,38 2:50

09/2008 11’104 2,95 2:12

08/2008 10’137 2,77 1:55

07/2008 11’342 2,69 2:15

06/2008 29’360 4,65 5:10

05/2008 17’692 3,46 3:08

04/2008 13’024 2,98 2:15

03/2008 13’786 3,01 2:10

02/2008 12’958 3,17 2:12

01/2008 14’057 3,08 2:07

Total en

2008

168’662 3,30 2:51

Rapport d’activité 2008 / Jahresbericht 2008 43

8.2. La PSC quitte Neuchâtel pour s’installer dans la «Maison des Cantons» à Berne

Avec l’inauguration de la «Maison des Cantons», située à la Speichergasse 6 à Berne,

c’est une infrastructure exceptionnelle qui a été créée et mise à la disposition des secréta-

riats de diverses conférences de gouvernements et de directeurs intercantonaux, mais

aussi d’institutions proches. Le rapprochement géographique des organisations au-

jourd’hui installées dans la «Maison des Cantons»

• crée des synergies: les secrétariats de conférences et d’institutions intercantonales

peuvent collaborer plus simplement et plus clairement;

• renforce la collaboration entre les cantons: la présentation de requêtes communes

auprès de la Confédération est facilitée;

• offre une infrastructure située à un point stratégique: ici se rencontrent les repré-

sentantes et les représentants des cantons pour des réunions de travail ainsi que

des conférences, et c’est à partir d’ici qu’ils entretiennent leurs relations avec la

Confédération.

Depuis le 1er août 2008, la PSC travaille dans ses nouveaux locaux à la «Maison des

Cantons», bénéficie de la proximité avec le secrétariat général de la CCJPD ainsi que des

extraordinaires salles de réunion. Grâce à l’emménagement à Berne, les contacts avec les

administrations fédérales (fedpol, OFAS, OFSP) et avec d’autres organisations privées

(Protection de l’Enfant) sont grandement facilités.

Schweizerische Kriminalprävention SKP

Prévention Suisse de la Criminalité PSC

Prevenzione Svizzera della Criminalità PSC

Haus der Kantone

Speichergasse 6 / Postfach

CH-3000 Bern 7