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Heft 4/56. Jahrgang 2009

2009 Heft 4

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Chornachrichten des Sinfonischen Chor Konstanz

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Heft 4/56. Jahrgang2009

Unsere Kulturförderung:

Gut für die Kultur.

Gut für die Region.

Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb

unterstützen wir die Musik und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen: regional und national, in der

Nachwuchsförderung. Die Unterstützung des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und des „Landesjugendorchesters

Baden-Württemberg“ ist ein Teil dieses Engagements. www.sparkasse-bodensee.de.

Editorial

Nachrichten

Liebe Leserinnen und Leser,

Zufrieden!“ – so lautet der Eintrag unseres Dirigenten imGoldenen Buch des Sinfonischen Chores nach der Auf-

führung der Messa per Rossini am 15. November 2009. Dar-aus spricht insbesondere die große Erleichterung, diesesgroße und anspruchsvolle Werk – unser Jubiläumskonzertzum 175-jährigen Bestehen des Chores – gemeistert zu ha-ben. Vielleicht beinhaltet es auch einen kleinen Seufzer, dasssich nun das ereignisreiche Jubiläumsjahr dem Ende zu-neigt. Ein anstrengendes Jahr liegt hinter uns allen, dicht be-packt mit konzertanten Highlights: Mozart-Messe in Zürich,Elias-Aufführung in London, Offenes Singen, zweimalige Auf-führung der Carmina Burana und schließlich die Messa perRossini. Auch für den Chor war dieses Jahr enorm anstren-gend, und die Probenzeit für unser Jubiläumskonzert schienimmer schneller zu verrinnen. Unser GeschäftsführenderVorsitzender wird das Jahr 2009 in diesen Chornachrichtendaher nochmals Revue passieren lassen.Jessica Fuchs hat in ihrem Beitrag die Stimmung bei derNachfeier zum Jubiläumskonzert eingefangen. Darüber hin-aus bieten die Zeitungskritik sowie die zahlreichen persönli-chen Bekundungen eine eindrucksvolle Beurteilung unsererAufführung der Messa per Rossini.Unser Chorfreund Peter Otte hat sich erneut die Mühe ge-macht, anhand eines Chorfotos sämtliche Sängerinnen undSänger namentlich zu kennzeichnen.Ein Bericht über die adventliche Jahresabschlussfeier, dasobligatorische Gedicht in alemannischer Mundart sowie die„Letzte Seite“ runden diese Chornachrichten ab.Die Redaktion der Chornachrichten wünscht Ihnen ein gutesund gesundes Jahr 2010.Ihnen allen nun viel Spaß beim Lesen.

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Wolfgang Müller-Fehrenbach175 Jahre Chor – das Feuerwerk hat gezündetEin Rückblick 3Reinhard MüllerHerrlich-klangschöne Belcanto-PartienSinfonischer Chor brilliert mit „Messa per Rossini“ 7Große Gefühle, die zu Herzen gehenWas unsere Zuhörer meinen 9Michael LünstrothPolitisches zum Festakt Feier des Sinfonischen Chores 12Jessica FuchsFestakt mit Freunden 12Who is who im ChorZeichnung von Peter Otte 14Hans-Joachim KnopfStimmungsvolle Jahresabschlussfeier 16Wolfgang Müller-FehrenbachWeihnachtsposcht 2009 – Neie Zeite 19Die Letzte SeiteNamen und Nachrichten 28

Inhalt

Der Maler Hans Sauerbruch Die sehr sehenswerte Gedächtnis-Ausstellung mit Werken von Hans Sauerbruchanlässlich seines 100. Geburtstages kann noch bis zum 5. Februar im Landratsamtbesucht werden.Öffnungszeiten: Mo – Do 8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr; Fr 8 – 12 UhrEin Bericht über die Vernissage erscheint in der nächsten Ausgabe der Chornach-richten

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Arbeit und Feier vollenden einander.Ludwig Strauss

Wolfgang Müller-Fehrenbach

Ein Konzertjahr muss langfristig vorberei-tet werden, umso mehr ein Jubiläums-

jahr. Wir hatten uns viel vorgenommen.Deshalb war die Planung in der Saison07/08 weitgehend festgezurrt worden. Am16.11.2008 startete das Jubiläumsjahr mitseinem ersten Glanzpunkt: zum ersten Malwar Mozarts „Große Messe c-Moll“ in derneuen erweiterten Levin-Fassung in St.Gebhard erklungen. Ein gelungenes Wag-nis! Wolfgang Mettler hatte seinen Chor zuneuen Höchstleistungen gebracht, unddas Publikum war begeistert.

7. März: Große Messe c-Moll in ZürichMit diesem Abend füllenden Werk hattenwir die Zürcher Konzertagentur ARTEMUS,genauer dessen Impresario und DirigentenEuard Musi, nach mehrjährigen Kontaktendafür gewonnen, uns samt Solisten undder Südwestdeutschen Philharmonie Kon-stanz (SWP) für das gleiche Konzert am7.3.2009 in der Zürcher Tonhalle zu enga-gieren. Dabei verzichtete die Agentur beider Werbung darauf, auf die erweiterteFassung der Mozart-Messe (Version Levin)hinzuweisen. Dafür zielte sie mit dem be-kannten Zürcher Chordirigenten Peter Ei-denbenz (Bach-Chor Zürich) auf dessenörtliche Publizität. Nach einigen spannen-den „Verständigungsproben“ in Konstanzgelang im einzigartigen Konzertsaal Ton-halle eine sehr gute Aufführung (ohneKonzertkritiker!). Der SINFONISCHECHOR war beweglich und folgte der be-sonderen Interpretation Peter Eidenbenznach besten Kräften.

Das Konzertieren in der berühmten Tonhal-le wurde zum unvergesslichen Erlebnis –beim Schreiben dieser Zeilen drängt sichdem Autor der Gedanke an den bevorste-henden Entscheid für das Konzert- undKongresshaus auf dem Gelände Klein Ve-nedig in Konstanz auf und an die über 100-jährige Wartezeit auf ein solches Haus!

9. Mai: „Elija“ in LondonDer zweite große Auftritt des Jahres wurdeneben unseren Konzertvorbereitungen fürdie „Carmina Burana“ und die „Messa perRossini“ parallel vorbereitet: in der Londo-ner Queen Elizabeth Hall sollte am 9. Mai„Elijah“ (Elias) von Mendelssohn aufgeführtwerden, zusammen mit dem Thames Phil-harmonic Choir. John Bate als Leiter derAufführung war zweimal zu je achtstündi-gen Wochenendproben nach Konstanzgekommen, um das Werk in englischer Ori-ginalsprache festzuzurren. Sowohl Chorals auch John Bate profitierten von derEinstudierung Wolfgang Mettlers zum No-vember-Konzert 2007.Konzertreise und Aufführung und diefreundschaftliche Begegnungen mit unse-ren Chorfreunden beider Chöre in Londonund Richmond wurden dann auch erneutzu Mosaiksteinen im Gesamtwerk „Eu-ropäische Freundschaft“.

27. Juni: Jubiläumsfest und Offenes Singen in KonstanzDer 27. Juni 09 stand im Zeichen der Bo-denständigkeit, unserer Verbundenheit mitder Heimatstadt Konstanz und zur Region.Gerne weisen wir auf den Ursprung unse-rer Geschichte hin: 1834 aus einer lebendi-gen, liberal eingestellten Bürgerschaft her-aus entstanden, waren unsere Chor-Vor-gänger gleichzeitig Teil der politischen

175 Jahre Chor –das Feuerwerk hat gezündet

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Entwicklung – mit einschneidenden Folgenvor und nach 1848. Heute repräsentierendie aktiven und fördernden Mitglieder diekulturell interessierte Bürgerschaft desfrühen 21. Jahrhunderts. Unsere „Festschrift neuen Stils“ konzen-triert sich auf die Entwicklung vor und nachder Jahrtausendwende. Stürmische Verän-derungen werden festgehalten. Kontinuitätdagegen erkennt man eher in den verant-wortlichen Personen, die von den Mitglie-dern alle zwei Jahre neu in die Verantwor-tung genommen werden. Als hörbare Er-gänzung ist der Festschrift eine CD mitAusschnitten aus Aufführungen unter Wolf-gang Mettler beigefügt, erstmals in unsererChorgeschichte. Gisela Auchter als verant-wortliche Redakteurin und Graphik-Desi-gner Reinhard Albers wurden für ihre Ar-beit zu Recht gewürdigt, auch Fotograf Pa-trick Pfeiffer und die bewährte DruckereiJacob.Wir hatten entschieden: kein traditionellerFestakt! Die Alternative war also am 27. Ju-ni ein freundschaftliches „Offenes Singenin der Stadt“, zusammen mit befreundetenChören der Region. Unsere frühe Pla-nungsidee eines Singens an verschiede-nen Plätzen der Stadt hatten wir glück-licherweise ebenso früh wieder aufgege-ben. Angesichts des plötzlichen Platz-regens hätten wir erhebliche Probleme be-kommen. Aber auch so war es genug Im-provisation. Vorsorglich hatten wir denKonzilsaal – für den Mittagsimbiss gebucht– schon vormittags als Not-Versammlungs-raum zur Verfügung erbeten, so dass wirgemeinsam mit dem Schaffhauser Orato-rienchor, dem Philharmonischen ChorFriedrichshafen, dem Konstanzer Kam-merchor und den Vereinigten Männer-chören Konstanz und vielen Zuhörern im

übervollen Konzil Asyl fanden. Nach Chor-vorträgen, Festschrift-Präsentation undGratulationen begrüßte uns strahlenderHimmel. Der vergebliche technische Auf-bau im Sparkassen-Innenhof vom Vormit-tag musste nachmittags rück-abgewickeltwerden. Nun war das gesamte Fest introckenen Tüchern.

11. und 12. Juli: „Carmina Burana“ auf derInsel MainauEigentlich hatten KoKo Entertainment unddie rührigen Geschäftsführer Nissel undBös den SINFONISCHEN CHOR für zweiAufführungen im Schlosshof Meersburgengagieren wollen. Das Vorhaben schei-terte an der Verweigerung der Schlosshof-Nutzung. Bürgermeisterin Becker vergabden Hof offenbar lieber für einen Auftritt derfranzösischen Ikone Patricia Kaas. Diegute Wendung entwickelte sich bei einemMittagessen im Schloss Mainau, zu demuns (Intendant Florian Riem und mich) Grä-fin Bettina Bernadotte nach dem Tod ihrerverehrten Mutter Sonja geladen hatte. Grä-fin Bettina war sofort bereit, unserer Bittezu entsprechen und den Schlosshof anden Open-Air-Veranstalter „KoKo Enter-tainment“ zu vergeben.Damit waren die beiden geplanten undmusikalisch weitgehend einstudierten„Carmina“-Aufführungen samt den drei So-

Unübersehbar im Stadtbild – Aufruf zum Offenen Singen

mit befreundeten Chören anlässlichunseres Jubiläums

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listen und der SWP gerettet. Chor, Orche-ster und Solisten hatten im Konzertzeltzwar kaum Platz zum Stehen und kaumLicht zum Notenlesen, aber umso sponta-ner und auf den Dirigenten konzentrierterwaren die Darbietungen im voll besetztenSchlosshof. Wolfgang Mettler riskierte mituns Tempo, Effekte und sprachlich-rhyth-mische Raffinessen – und gewann aber-mals die Herzen der Zuschauer. Auch je-ner, die unter Regenmänteln Schutz su-chen mussten. Abschluss mit Feuerwerkund englischer Jubel-Fanfare „Land of ho-pe and glory“ von Elgar! Schloss Mainauund die passende Open-Air-Hymne – eineeinzige Symbiose. Jubelnde Zuschauer.

15. November: „Messa per Rossini“ – daskonzertante HighlightDas Problem Nr. 1: ein irreführender Titel.Geahnt hatten wir es, um Alternativen ge-rungen, ohne Ergebnis, in 8.000 Handzet-teln erläutert, den Redaktionen Handrei-chungen gegeben, den Durchbruch gabes erst in den allerletzten Tagen vor derAufführung. Nicht Rossini ist der Kompo-nist, sondern 13 italienische Komponisten,die aufgrund der Initiative Verdis ein Requi-em für den verstorbenen Rossini geschrie-ben hatten. Das Konzert war schon ausver-kauft, als SÜDKURIER und KONSTANZERANZEIGER und der Sender SWR schlag-zeilenartig auf das große Missverständnishinwiesen und auf die öffentliche General-probe aufmerksam machten.Probleme Nr. 2, 3 und 4: das unglaublicheGewicht der Klavierauszüge und die unle-

serlichen Handschriften aus der Entste-hungszeit. Unser Notenhändler JohannesMaaß musste die Noten direkt beim Mailän-der Verlag Ricordi abholen und wieder dortabgeben. Sein massiver Daimler schien inKonstanz ohne Stoßfedern anzukommen.Und die enormen Kosten der Notenauslei-he waren negativ „bemerkenswert“.Nachdem auch noch der musikalische An-spruch des Gesamtwerkes offenbar wur-de, dämmerte es Wolfgang Mettler undmir, warum das Werk nach seiner „Ent-deckung“ durch die Uraufführung derGächinger Kantorei unter Professor Rillingselten aufgeführt wird. Aber das Abenteuer hat sich für alle, Chorund Zuhörer, uneingeschränkt rentiert.Diese glutvolle, melodienreiche und fastopernhaft faszinierende Totenmesse stößtmitten ins Herz und in die Seele gleichzei-tig. Mitentscheidend dabei ist das Solisten-quintett!Für das lange geplante Vorhaben erschienWolfgang Mettler und mir das Jubiläums-jahr endlich angemessen. Denn der Auf-wand an technischer Vorbereitung, Orches-tersonderbesetzung und dazu die Suchenach fünf dafür geeigneten Solisten warenuns vorher bewusst. Der erste Anruf beiNiclas Oettermann, unserem Tenorsolistenbei „Classical Spectacular“ im ZürcherHallenstadion 2006, wurde zum entschei-denden Glücksgriff. Er stellte mir innerhalbvon 24 Stunden ein Solistenquintett zusam-men, das ein großes Stimmen-Potenzialdarstellte. Angesichts unseres begrenztenHonorarbudgets konnte den fünf Solisten

Jubiläumsfeierim Konzil

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dank des Entgegenkommens von Hoteldi-rektor Benjamin Güller vom „SteigenbergerInselhotel“ ein besonderes Hotel-Ambientezugesichert werden.Wolfgang Mettler begeisterte den Chor vonProben-Anfang an. Harte und sehr an-spruchsvolle Arbeit unter strengem Zeit-diktat beeinträchtigte das Erleben der ver-schiedenen Vertonungen nicht. In der Auf-führung steigerte der Chor seine Leistungnach einer durchwachsenen Generalpro-be durch bewundernswerte Konzentrationund mutigem Gestaltungswillen auf vor-bildliches Niveau. Am Ende: sitting undstandig ovations. Die St. Gebhardskirchevoller Jubel!Die hinausstrebenden Besucher waren inbester Spenderlaune: über 900 c kamenfür den dringenden Neubau der Orgel zu-sammen.

FazitEs war ein glanzvolles Jubiläumsjahr – voll-er Angebote zum Mitgestalten, voller Her-ausforderungn, voller Erlebnisse und Be-gegnungen. Alle Generationen, vor allemviele junge Gesichter, prägen den Chor,zeugen von Vitalität, Aufbruch, Freude ananspruchsvollem Musizieren, ja von einerlebendigen Chorgemeinschaft. Dem einenoder anderen war es manchmal auch zuviel des Guten. Da war ein Durchatmenoder ein Aussetzen unvermeidbar. Aberam Ende zählt die Summe der gelungenenEreignisse.

Dank gebührt vielen, nein, er gebührt allen:unseren Chormitgliedern, den Organisato-ren, den Betreuenden, Hilfsbereiten undNachsichtigen. Ebensolchen Dank denkonstruktiv kritischen Begleitern, den vor-bildlichen Spendern und Sponsoren (Spar-kasse Bodensee, LandesbausparkasseBW, Stadtwerke Konstanz und Außen-werbung Schwarz), unseren Zuschussge-bern, voran die Stadt Konstanz, und demBadischen Chorverband und den uns ver-bundenen Inserenten. Viele Geschäfts-partner kommen uns besonders entgegen– dafür Dank und Anerkennung.Dem engagierten Team aus Vorstand, zumTeil ständig am Ball gefordert, und demeinsatzbereiten Beirat danke ich auch imNamen von Alfred Greis, Andrea Uwira undAnneruth Zwicker für die vertrauensvolleZusammenarbeit zu allen Stunden und Ta-geszeiten.Ein Glücksfall ist und bleibt Wolfgang Mett-ler, unser künstlerischer Leiter. Ihm und anseiner Seite Philipp Heizmann als Stimm-bildner danken wir für dieses besondereJahr auch besonders herzlich. WolfgangMettler beginnt sein 20. Jahr als Leiter un-seres Chores – ein Anlass zu einem näch-sten Fest.Der SINFONISCHE CHOR ist gut aufge-stellt und bereit zu neuen Herausforderun-gen. Diese beginnen mit den nächstenProben.

ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag-Donnerstag9.00-12.30 Uhr14.30-18.30 Uhr

Freitag9.00-18.30 Uhr

Samstag9.00-13.30 Uhr

Montag geschlossenKonstanz · Untere Laube 17Tel. 0 75 31/2 21 31 · Fax 2 38 15

Genuss

pur …

Kunden-Parkplätze

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Reinhard Müller

Die Geschichte der „Messa per Rossini“wurde im Vorfeld des Konzerts und im

Programmheft ausführlich erzählt: Giusep-pe Verdi hatte 1869 zwölf damals renom-mierte italienische Komponisten gebeten,zu Gioacchino Rossinis erstem Todestagje einen Requiem-Satz zu komponieren. Al-le Absprachen und Kompositionen warentermingerecht erledigt worden, aber eskam dennoch nicht zur als Hommage anRossini gedachten Aufführung des 13-Komponisten-Requiems: es verschwandunaufgeführt in Verlagsarchiven.Jetzt hat der Sinfonische Chor Konstanzdas außergewöhnliche, gewaltige Werk(nach der Uraufführung 1970* durch Hel-mut Rilling) erstmals nach Konstanz ge-

bracht – und das Interesse daran war rie-sig.Der Hörer hatte die „Liste“ der 13 Kompo-nisten vor sich, konnte aber schnell erken-nen, dass deren Namen nicht die Hauptrol-len in dem Zwei-Stunden-Werk spielten.Eher sann man nach, wie die Dreizehn sichan der Ehre gepackt gefühlt haben moch-ten, eine Teilkomposition zu liefern, die auf-fallen und „einschlagen“ konnte. Dazu lie-ferte der musikalische Zeitgeist im Italiendes 19. Jahrhunderts von der Oper herreichliche Zutaten, und so klang jeder ein-zelne Satz und damit die gesamte Toten-messe verdichtet, rastlos von Pianissimozu Fortissimo drängend, Orchesterfarbenzaubernd, heroische Belcanto-Partien ze-lebrierend, grandiose Chorfugen finalie-rend, aber auch kantable Ruhepunkte von

Herrlich-klangschöne Belcanto-PartienSinfonischer Chor brilliert mit „Messa per Rossini“

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herrlicher Klangschönheit gewährend.Schien gelegentlich Verdi selbst zitiert wor-den oder Mozarts Requiem dem einenoder anderen Komponisten bekannt gewe-sen zu sein – am Ende hatte Dirigent Wolf-gang Mettler eine so geschlossene Werk-schau erreicht, dass Stil-Unterschiede al-lenfalls Musikwissenschaftlern aufgefallensein mögen.Der Sinfonische Chor war weit hinter demgewaltigen Klangvorhang des Orchesterspositioniert, hatte Schwerstarbeit zu leis-ten: da kam nicht Chorsatz nach Solisten-satz, sondern da verzahnten sich Phrasenim harmonisch schwierigen Gestrüpp in-einander; Führung und Unterordnungwechselten rasch; harmonische und melo-dische Ruhe wurde zu aufwallendem Cres-cendo mit den immer wieder bemühtenverspannten Septimakkorden. A-cappella-Partien des Gesamtchors und – Sonder-leistung! – des Männerchors waren ge-schliffen einstudiert.

Virtuoses Spiel mit NuancenBei alledem war gegen die Klanggewaltdes Orchesters mit seinem Bläser- undSchlagwerkapparat zu bestehen, denn ei-nen Orchestergraben, der den Chorklangfrei herausließe, kennt die Kirchenarchitek-tur nicht. Aber es gelang: der Chor klangnicht angestrengt; sein Volumen erlaubtees ihm, mit Nuancen zu spielen, im Forte zustrahlen, im Piano wunderbare Stimmungzu geben.Mit „Requiem aeternam“ begann das Werkeher noch altpolyphon mit gregorianischenAnleihen, geriet aber schnell in Ekstase.Die folgende „Kyrie“-Fuge folgte diesemBauplan: klassische Fugenarchitektur,dann Aufbrausen bis zum Fortissimo vomPiccolo bis hinunter zu den Basstuben undzum Paukenwirbel und der großen Trom-mel.Die „Sequenz“, textreichster Abschnitt desWerks, auf sieben Komponisten verteilt,brachte zusätzlich das opulent besetzteund musikalisch fast weltweit tätige Solis-tenquintett in die oratorische Handlung ein.Wenn, wie hier geschehen, alle fünf

* Die Uraufführung unter Helmut Rillingfand erst am 11. September 1988 statt. Entdeckt wurden die Manuskripte 1970von David Rosen im Archiv des Ricordi-Verlags in Mailand [Anmerkung der Re-daktion]

Solisten stimmlich und gestalterisch her-ausragend sind, ragt keiner mehr heraus,und so hörte man bei aller Verschiedenheitder Timbres fünf Stimmen mit faszinierendlyrisch nachgezeichneten Partien, traum-wandlerischer Sicherheit im Solo-Orches-tergefüge und schönsten Kantilenen inimmer wechselnden Kombinationen vonSolo-, Duett-, Terzett- und Quartettsätzen(ohne Quintett-Ensemble): Joanna Choi(Sopran), Silvia Hablowetz (Alt), NiclasOettermann (Tenor), Carry Persson (Bari-ton) und Bernd Hofmann (Bass).Den „Libera me“-Schluss hatte Verdi sichselbst vorbehalten und gab dem Werk mit„Dies irae“-Schrei, Solosopran-Litanei und„Tremens factus sum“-Zittern weitab vonOpern-Belcanto die schauerliche Gestaltder ganzen Totenmesse-Tragik, die in the-matisch zerzaustem Fugenmotiv, dannstammelnd verebbender Bitte um Befrei-ung endet.Die Philharmonie meisterte das ihr zuvorunbekannte Werk mit bravourösen Mo-menten auch in klein besetzten Passagenund Solo-Partien (Cello-Kantilene!), nichtnur im extrem lautstarken Tuttispiel, und inder Gesamtleitung hatte Wolfgang Mettlerin jeder Sekunde Übersicht, durchdachteFührung und das Wichtigste für diesen Stil:die Fähigkeit mitzureißen.Als dieses Werk mit Ausnahme-Geschich-te komponiert wurde, war der heutige „Sin-fonische Chor“ bereits 35 Jahre alt. Er fei-erte hiermit sein 175-jähriges Bestehen aufebenso einmalige, besondere Weise.

(SÜDKURIER vom 17. November 2009)

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Große Gefühle, die zu Herzen gehenWas unsere Zuhörer meinen

opernhaft im besten Sinne des Wortes undhat mich sehr ergriffen. Große Gefühle, diezu Herzen gehen.

Hans-Jürgen Ruther, FördermitgliedGanz herzlichen Glückwunsch den ‚Ma-chern’ und dem ganzen Chor für die gelun-gene Aufführung der Messa per Rossini.Überwältigend in der Idee, der Vielfalt derKomponisten und vor allem deren kraftvol-len Kompositionen zum Requiem für Rossi-ni, dem ‚dies irae’, der für uns alle einmalkommen wird. Die Solisten, überwiegend

Das Publikum

Dr. Christoph Jung…und dann noch ein Kommentar zur ges-trigen Generalprobe der Messa per Ros-sini: die Generalproben-Atmosphäre waruns doch produktiver als die hoffentlichglanzvolle Aufführung heute. Staunenswertwar für mich die geradezu synoptischeMusikwelt des Italien im 19. Jahrhundert!Und trotz der bedrohlichen Düsternis deralttestamentarischen Textbotschaft war esein strahlendes Fest. Kompliment für die

mächtigen Solostimmen, man konnte förm-lich die Opernbühnen zwischen Bayreuth,Wien und Mailand imaginieren. Das habtIhr ganz souverän und lebendig geleistet.Kompliment an Alle! Herr Mettler hat ge-strahlt, die Solisten waren erkennbar en-thusmiasiert bei der Sache und der Chorebenfalls!

Irene Walter, Vorsitzende der Seelsorge-einheit Konstanz-Petershausen… ich danke Dir und dem Chor und Or-chester ganz herzlich für die Gelegenheit,dieses ergreifende und wunderschöneKonzert besucht haben zu können. Es war

sehr gut, hatten manchmal ganz schön zukämpfen, um gegen die musikalischeWucht des Opus anzukommen. Für dasOrchester war es bestimmt eine angeneh-mere Hausforderung als so manchesStück von Zeitgenossen…… Anerkennung für das gelungene Pro-gramm, das vielen bestimmt eine großeHilfe war.

Ursel Klaußner… ich war heute im Jubiläumskonzert inder Gebhardskirche und hatte, wie jedesJahr, den besten Platz auf der Empore, vonder man jeden Solisten, jeden Musiker und

Die Solisten Bernd Hofmann,Carry Persson, Niclas Oetter-

mann, Silvia Hablowetz und Joanna Choi (von links)

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den ganzen Chor herrlich überblicken undgenießen kann.Ich verstehe nicht viel von Musik, kann we-der Noten lesen noch ein Instrument spie-len, ja weiß nicht einmal, was gesungenwurde in diesem Konzert, aber das brau-che ich auch nicht.Denn was ich kann, ist die Musik fühlen.Und an diesem Nachmittag habe ich siegefühlt, mit allen Fasern meiner Seele undmeines Körpers.Und es war ein wunderbares, ein ganzgroßartiges Konzert, mit unbeschreiblichschöner Musik und schönen Stimmen.Dafür allen Beteiligten ganz herzlichenDank.Für mich war dies heute ein unglaublichbeeindruckendes Konzert, und selten binich so beflügelt und zugleich berührt nachHause gegangen.

Monika Würtz, Redaktion Bodensee-Ma-gazin… Es war grandios, ein Erlebnis, das sicheingegraben hat und unvergesslich bleibt.Wir waren aufgerüttelt, erschüttert, mitge-rissen, es ist wirklich schade, um nicht zusagen tragisch, dass diese Trauermusik …nicht öfter aufgeführt wird oder werdenkann. Interessant für den Laien, in welcherForm die italienischen Komponisten des19. Jahrhunderts Trauer ausgedrückt ha-ben, dramatisch, zart, elegisch, düster,hoffnungsvoll und manchmal doch alsgrande opera. Interessant auch, dass dasGanze trotz vieler Handschriften homogenerscheint. Es muss für Dich [WolfgangMettler] eine Riesenentdeckung und –an-strengung gewesen sein, diese Partitur zu„erobern“. Aber sicher auch eine großeGenugtuung und eine fantastische Erfah-rung.Großartig, wie Du den Chor motiviert hast,mit welcher Bravour sie diese Riesenher-ausforderung – auch in physischer Hin-sicht – bestanden haben, großartig auchdie Solisten, die Sopranistin, die trotz ihrerProbleme Glanzlichter aufsetzen konnte…

Eintragungen im Goldenen Buchanlässlich der Nachfeier im Konzil

Die Solisten

Für einen schönen Abend in einer wunder-schönen Stadt. Vielen Dank.Kammersänger Bernd Hofmann (Bass)

Ohne Worte, aber mit NotenschlüsselCarry Persson (Bariton)

Ein wunderschöner Abend und wunderba-re Menschen. Danke.Niclas Oettermann (Tenor)

Herzlichkeit und Aufmerksamkeit undFreude.Joanna Choi (Sopran)

Gut gelaunt:Andrea Uwira und Carry Persson

Klaus Schlotterbeck… jetzt habe ich in Ruhe nochmals dasKonzert durch den Kopf gehen lassen undvor allem auch das Programm gelesen.Wie soll ich mich als Musiklaie aus-drücken? Es war einfach überwältigendund nicht nur einmal ging es mir eiskalt denRücken runter. Wir möchten uns nochmalsganz herzlich bedanken… Dir [WolfgangMettler] können wir nur gratulieren. Nurschwer ist es für uns nachzuvollziehen,welch enormes Können und welche Mühenotwendig sind, um ein solches Werk auf-zuführen…

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Ihr Lieben! Selten wurde ich so freundlichempfangen! In schöner Erinnerung an einewarmherzige Atmosphäre.Silvia Hablowetz (Alt)

Die Gäste im Konzil

Josef Offele, Präsident des BadischenChorverbands und neues EhrenmitgliedLiebe Mitglieder, Freundinnen und Freun-de des Sinfonischen Chores Konstanz, ichempfinde es als große – vielleicht unver-diente – Ehre, Ehrenmitglied des Chores zusein. Diese Entscheidung hat mir viel Freu-de gemacht und wird Ansporn sein, michals Präsident des Badischen Chorverban-des besonders intensiv für das Singen imChor einzusetzen. Konstanz bleibe ich im-mer besonders verbunden.

Dominique Lozi, Präsident Chorale PréludeFontainebleauLa Chorale A Coeur Joie Prélude d’Avon-Fontainebleau félicite le Sinfonsichen ChorKonstanz pour son brillant concert sous ladirection de Wolfgang Mettler. Elle souhai-te une longue vie à l’association et à sonPrésident Wolfgang Müller-Fehrenbach etbeaucoup de succèss à l’avenir. Avec tou-te notre amitié!

Phil Morris, Chairman Cantanti Camerati,Ehrenmitglied des Sinfonischen ChoresAfter nearly thirty years of friendship be-tween Cantanti Camerati and SinfonsichenChor we join in congratulating you on thissignificant anniversary. We look forward tomeeting you all again in May 2010.

John Bate, Conductor Thames Philharmo-nic Choir RichmondThames Philharmonic Choir + Cantanti Ca-merati gratulieren Ihnen zu den 175 Jahrenund danken Ihnen für so viele Jahre derFreundschaft, für so viele schöne underfolgreiche gemeinsame Konzerte, die wirgestaltet haben…

Barbara Contius-Lorsbach, Präsidentindes Bodensee-Hegau-SängerbundesVon Aristoteles stammt der Satz: Im Wesender Musik liegt es, Freude zu bereiten. Daskann ich heute voll und ganz unterstrei-chen mit der phantastisch schönen Messaper Rossini und dem Jubiläum des ebensophantastischen Symphonischen ChorsKonstanz. Herzlich alles Gute für dieZukunft.

Werner Allgöwer, VorstandvorsitzenderSparkasse Bodensee, neues Ehrenmit-gliedEs war für mich und meine Frau heute diebeeindruckendste Aufführung des Sinfoni-schen Chores. Herzlichen Dank hierfür undfür die Ernennung zum Ehrenmitglied…

Dr. Andreas Rudiger, Pfarrer von St. Geb-hard, neues EhrenmitgliedGratulation und Glückwunsch zu diesemgroßartigen, ja atemberaubenden Konzertim Jubiläumsjahr des Chores! Wünschedem Dirigenten, dem Vorstand und allenSängerinnen und Sängern weiterhin denEsprit und die Begeisterung, solche musi-kalischen Glanzpunkte in Konstanz zu set-zen. Vielen Dank

Sopranistin Joanna Choi mit ihremkünstlerischen Partner und EhemannNiclas Oettermann

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Festakt mit Freunden

Poltisches zum FestaktFeier des Sinfonischen Chores

bach, der auch CDU-Stadtrat ist, „ich hof-fe, dass es dieses Mal wirklich klappt. DieZeit ist längst reif.“ Unnötig zu erwähnen,dass diese Aussage an diesem Ort für Bei-fallstürme sorgte.Oberbürgermeister Horst Frank nahm eszur Kenntnis, ebenso wie die Ankündigungvon Josef Offele, Präsident des BadischenChorverbands, das 150-jährige Verbands-jubiläum im Jahre 2012 im neuen Konstan-zer Konzerthaus feiern zu wollen. Jenseitsdes Politischen wurde es ein Abend unterFreunden: aus Frankreich, Großbritannienund der Schweiz kamen die Gäste. Zu Eh-renmitgliedern des Chores wurden er-nannt: Josef Offele vom Badischen Chor-verband, Pfarrer Andreas Rudiger, Spar-kassen-Chef Werner Allgöwer und GiselaAuchter, die seit mittlerweile 25 Jahren imChor singt und die Öffentlichkeitsarbeitverantwortet.

(SÜDKURIER vom 17. November 2009)

Michael Lünstroth

Das Festbankett des Sinfonischen Cho-res begann so, wie das viel umjubelte

Konzert eine knappe Stunde zuvor in derGebhardskirche beendet wurde: mit kräfti-gem Applaus für die Hauptdarsteller desAbends – die fünf Solisten und den künstle-rischen Leiter Wolfgang Mettler. Die Stim-mung war gelöst bei allen und dennochoder gerade deshalb wurde es im weiterenVerlauf bei Gemüsekraftbrühe mit Waldpil-zen und Kalbfleisch mit Dinkelspätzledurchaus politisch. Ein solches Großpro-jekt, so der Chor-Vorsitzende WolfgangMüller-Fehrenbach, habe allen Beteiligtenerneut vor Augen geführt, dass es an ei-nem geeigneten Aufführungsort für solchambitionierte Arbeiten mangelt. „Wir sindso nah dran an einem Konzert- und Kon-gresshaus wie selten“, so Müller-Fehren-

Jessica Fuchs

Nach einem gelungenen Konzert in dervoll besetzten Kirche St. Gebhard

konnte Wolfgang Müller-Fehrenbach am15. November 2009 viele aktive Sängerin-nen und Sänger, Freunde und Unterstüt-zer, Vertreter der Partnerchöre und dieSolisten des Konzertes im Konzil be-grüßen. Dass es eine außergewöhnlicheNachfeier war, zeigten die gefüllten Sekt-

gläser, mit denen jeder zunächst empfan-gen wurde.„Eine Festrede habe ich schon im Sommergehalten, deshalb fasse ich mich kurz“, mitdiesen Begrüßungsworten eröffnete derVereinsvorsitzende. Aber bei den vielenanwesenden Freunden fielen diese Wortedann doch länger als geplant aus. Zudemließ es sich Wolfgang Müller-Fehrenbachnicht nehmen, auch einige Worte zum Kon-zert- und Kongresshaus zu sagen: „Wir

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zum gelungenen Konzert und dem großenVereinsjubiläum gratulieren.Oberbürgermeister Horst Frank gratulierteals Präsident kraft Amtes dem Chor undseinem musikalischen Leiter WolfgangMettler ebenfalls zu dem gelungen Kon-zert. „Ein fulminantes Ereignis, das dieZuhörer berührt hat.“ Er sei stolz, Präsidenteines solch erfolgreichen Chores zu sein,der seit 175 Jahren das Konstanzer Kultur-leben entschieden mitgeprägt habe. Dassder Chor aus einer Vereinigung freiheitlichdenkender Bürger entstanden sei, merkeman auch noch in der heutigen Zeit. „Vieleinternationale Partnerschaften und das En-gagement für die Musik und die Kultur inunserer Stadt prägen das Vereinsleben“,sagte Horst Frank in seiner Festrede. Erbedankte sich bei den Mitgliedern derSüdwestdeutschen Philharmonie, denChorsängern sowie bei den Solisten für ei-nen gelungenen Konzertabend. „Sie zei-gen mit ihrem Einsatz für die Musik, was esbedeutet, in einer Gemeinschaft andereMenschen zu begeistern.“Der Geschäftsführende Vereinsvorsitzen-de Wolfgang Müller-Fehrenbach über-reichte im Laufe des Festabends an vierPersonen die Ehrenmitgliedschaft des Sin-fonischen Chores: an Werner Allgöwer als

sind so nah dran an einem Konzerthauswie noch nie zuvor, und ich hoffe inständig,dass es klappt. Die Zeit dafür ist reif.“ Dasgroße Projekt der Messa per Rossini habegezeigt, dass es an einem geeigneten Ortfür derartige Aufführungen in Konstanzmangelt. Durch die engagierte Arbeit vonWolfgang Mettler, der Stimmbildung undUnterstützung durch Philipp Heizmannund nicht zuletzt durch die Sängerinnenund Sänger, Solisten und Musiker sei trotz-dem ein wunderbares Konzerterlebnismöglich gewesen. Wolfgang Müller-Feh-renbach begrüßte zudem viele Sponsorenund Unterstützer, wie den Vorsitzendender Sparkasse Bodensee und den Firmen-chef der Schwarz-Außenwerbung. Auchaus dem politischen Bereich waren Fest-gäste anwesend: der Landtagsabgeord-nete Andreas Hoffmann sowie Oberbür-germeister Horst Frank. „Besonders aberfreue ich mich, dass so viele Vertreter derbefreundeten Chöre in ganz Europa kom-men konnten, um mit uns das Jubiläum zufeiern“, so Wolfgang Müller-Fehrenbach. Im Laufe des Abends konnten so unter an-deren Josef Offele als Präsident des Badi-schen Chorverbandes sowie DominiqueLozi, Präsident des befreundeten ChoraleÀ Coeur Joie Prélude d’Avon-Fontaine-bleau, und John Bate, Leiter des ThamesPhilharmonic Choir London, persönlich

Zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt: Gisela Auchter, Pfarrer Dr. Andreas Rudiger und Dr. Josef Offele, Präsident des Badischen Chorverbandes. Ebenfalls zumEhrenmitglied ernannt wurde der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bodensee Werner Allgöwer (nicht im Bild)

Fortsetzung S. 16

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1. Konstanze Richter2. Gisela Auchter3. Antje Brück-Scheffler4. Ulrike Beeck5. Brigitte Diebold-Siedlaczek6. Ernst Heim7. Martine Weinzierle8. Peter Wacker9. Wolfgang Mettler

10. Wolfgang Müller-Fehrenbach11. Konrad Seeger12. Christina Maßmann13. Regine Brendel14. Simone Lorenz

15. Christine Pickert-Kaiser16. Carolin Heitkamp17. Katrin Klug18. Sandra Rummel19. Roswitha Baumgärtner20. Charlotte Voigt21. Katja Nübling22. Sabine Pelzl-Hartmann23. Eckhardt Pook24. Conny Bürger25. Werner Pataky26. Oliver Baur27. Hans-Joachim Knopf28. Anahita Fischer

29. Thomas Vogel30. Birgit Koch31. Anita Becker32. Stefanie Bulling-Siwek33. Karin Wortmann34. Maria Rosner35. Andrea Uwira36. Verena Nebel37. Renate Dähler38. Karin Beirer39. Gabriela Kruse-Niermann40. Sandra Rummel41. Oktavia Kamra42. Anette Amling

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Who is who im Chor?Peter Otte erklärt’s anhand desFotos aus der Zürcher Tonhalle von Patrick Pfeiffer

43. Angela Schrade44. Gudrun Melsbach-Kiefer45. Hartmut Schäfer46. Christian Siedlaczek47. Gerard Cornioley48. Katharina Biersack49. Emily Petermann50. Heike Burkard51. Inés Eckerle52. Susanne Thaler53. Beatrice Plattner54. Florian Blum55. Uli Rieth56. Philipp Heizmann

57. Martin Bretschneider58. Claudius Winter59. Barbara Stockburger60. Alfred Greis61. Bertold Märkle-Huß62. Maria Seliger63. Anita Becker64. Yunyun Xu65. Dorothee Voigt66. Susanne Moranz67. Romy Grimm-Schneider68. Martina Dorothea Maier69. Stefanie Krause70. Lucia Mettler

71. Anneruth Zwicker72. Wolfgang Himmel73. Peter Otte74. Günther Stubenrauch75. Marcus Nabholz76. Claudia Zähringer77. Werner Bartl78. Gebhard Seiler79. Anette Fritz80. Jürgen Weih81. Joachim Gerber82. Bertram Ganßer83. Gerhard Herzberger84. Dieter Vormstein85. Robert Holzschuh86. Gunter Voigt

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Vorstandsvorsitzendem des Hauptspon-sors Sparkasse Bodensee, an Josef Offele,dem Präsidenten des Badischen Chorver-bandes, und an Pfarrer Dr. Andreas Rüdi-ger, Hausherr der St. Gebhardskirche, derals Freund der Musik den SinfonischenChor immer gerne in „seiner Kirche“ will-kommen heißt und der sich herzlich für die880 c, die nach dem Festkonzert an derKirchentür für die neue Orgel gesammeltwurden, bedankte. Und besonders geehrtwurde Gisela Auchter mit einer Ehrenmit-gliedschaft, die sich als aktives Chormit-

glied seit über 25 Jahren um die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit des Vereineskümmert und bis 2007 die Redaktion derChornachrichten leitete. „Sie hat die Chor-nachrichten zu einem Kulturblatt ge-macht“, würdigte Wolfgang Müller-Fehren-bach Gisela Auchters Engagement.Gemeinsam ließen Musiker und Festgästedann den Jubiläumsabend im Konzil beiGemüsekraftbrühe, Kalbfleisch mit Spätz-le, einem verlockenden Dessert und vielenangeregten Gesprächen ausklingen.

Stimmungsvolle Jahresabschlussfeier

Hans-Joachim Knopf

Wenn sich die Tische in goldener undoranger Farbe festlich präsentieren

und Jung und Alt erwartungsfroh beisam-men sitzt, dann ist es soweit. Wieder neigtsich ein Jahr dem Ende entgegen, und eingut gelaunter Geschäftsführender Vorsit-zender Wolfgang Müller-Fehrenbach be-grüßt aktive und ehemalige Chormitgliederzur weihnachtlichen Jahresabschlussfeier.Erfreulich war die große Zahl der Ehemali-gen, stellvertretend für sie wurde RosmarieKratzer willkommen geheißen. Nachträg-lich gratuliert wurde Elfriede Gassmann,die am 3. Dezember ihren 85. Geburtstagbegehen durfte. Fehlen durften auch nichtunser langjähriges Ehrenmitglied undfrühere Stimmbildnerin Helen Wittenauersowie Gisela Auchter als neu gekürtes Eh-renmitglied. Die großartige künstlerische

Leistung von Wolfgang Mettler wurdenatürlich hervorgehoben, tatsächlich warunser 175-jähriges Jubiläumsjahr beson-ders anstrengend und herausfordernd.Auch einer unserer Sponsoren waren ver-treten durch Stefan Brenner aus der Ge-schäftsführenden Leitung der StadtwerkeKonstanz.Der Jahresrückblick des Vorsitzenden fieläußerst positiv aus. Er dankte zunächst al-len, die zum Gelingen der Aktivitäten bei-getragen hatten und erinnerte sodann andie einzelnen Auftritte. Da waren zunächstdas besondere akustische Erlebnis in derTonhalle Zürich bei der Aufführung der Mo-zart-Messe in der Fassung von Robert D.Levin und die Herausforderung, diesesWerk nochmals unter einem Schweizer Di-rigenten zu erarbeiten. Schließlich die wun-derschöne Reise nach London und dieAufführung des Elijah von Mendelssohn

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Bartholdy. Wie schon bei der Mozart-Auf-führung in Zürich, verzichtete WolfgangMettler selbstlos auf seine Dirigate. Die Mit-wirkung der vielen jungen Mitglieder wurdeim Hinblick auf den europäischen Frie-densgedanken besonders herausgestellt.Es folgten die Open-Air-Konzerte der Car-mina Burana auf der Insel Mainau, denenlangwierige Verhandlungen mit dem Ver-anstalter vorausgegangen waren. 2000Besucher waren eine Aufforderung, auchin zukünftigen Jahren derlei Open-Air-Kon-zerte durchzuführen. Im Juni dann das Of-fene Singen mit befreundeten Chören, dasaufgrund des Wetters leider nicht im Spar-kassen-Innenhof stattfinden konnte. DerUmzug ins nahe Konzil zeigte erneut, wiesehr es Konstanz an einem Konzerthausfehlt: es mangelt nicht nur an der entschei-denden Akustik, sondern auch an der Auf-nahmekapazität für Zuhörer. Als krönenderAbschluss dann die Messa per Rossini, dieeine entsprechende Portion Konzentrationund Disziplin von allen erforderte. Dasspätromantische Werk kam dem Dirigen-ten entgegen, und Dank der ausverkauftenAufführung war für 2009 ein wirtschaftlichguter Abschluss möglich.Auch an einem Ausblick auf 2010 durfte esin der Rede von Wolfgang Müller-Fehren-bach natürlich nicht fehlen. Schon am 10.Januar wird der Chor wieder gefordertsein, wenn er mit einem A-cappella-Auftrittfür die musikalische Umrahmung der Ver-nissage zum 100. Geburtstag des MalersHans Sauerbruch (1910-1996) sorgenwird. In den Pfingstferien folgt dann imRahmen der städtischen Feierlichkeiten zu

50 Jahren Partnerschaft mit Fontainebleauein Treffen mit unseren befreundetenChören aus Fontainebleau und London.Für das Konzert im November 2010 ver-kündete der Vorsitzende eine Program-mänderung: zur Aufführung soll nun ArthurHoneggers Johanna auf dem Scheiterhau-fen kommen. Dieses Werk wurde von unsin der 1960er Jahren (1964 und 1966)schon zweimal unter Werner Idler präsen-tiert. Die Gespräche mit den IntendantenChristoph Nix und Florian Riem liefen be-

Andrea Uwirashilfreiche Geisterbei der Vorberei-tung der Jahres-

schlussfeier

Sie nahmen Abschied: Eckhardt Pook und Konrad Seeger (rechts)

reits. Wegen seiner mittelalterlichen Kulis-se könnte als Aufführungsort das Konzil inBetracht kommen, gerade auch im Hin-blick auf das Konzilsjubiläum.Unter herzlichem Applaus wurden zweiverdiente Sänger verabschiedet. EckhardtPook bereicherte den Sinfonischen Chorseit 20 Jahren, Konrad Seeger brachte esgar auf über 30 Jahre. Geehrt wurde darü-ber hinaus Ehrenmitglied Rosmarie Krat-zer, die seit 60 Jahren diesem Chor an-gehört.Eine musikalische Einlage boten vier aktiveSängerinnen: Emily Petermann, Gabriela

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Kruse-Niermann, Christine Pickert-Kaiserund Jessica Fuchs. Sie präsentierten zweiLieder aus dem 16. Jahrhundert, „Es ist einSchnee gefallen“ und „Though Philomelalost her love“, die von den Anwesenden mitviel Beifall bedacht wurden. Im Anschlusstrug Wolfgang Müller-Fehrenbach seinWeihnachtsgedicht „Neie Zeite“ vor, wieimmer natürlich in alemannischer Mundart,welches vom Publikum begeistert aufge-nommen wurde. Amüsant blieb es auchbeim Resümee der FrauenpräsidentinAndrea Uwira. Hier wurde Wolfgang Mett-ler zu einer eigenen Komposition aufgefor-dert, damit die Sängerinnen und Sängernicht wieder eine 2,5 kg schwere Partitur(Messa per Rossini) über zwei Stunden inHänden halten müssen. Wolfgang Müller-Fehrenbach wurde gar mit Kapitänsmützeausgestattet. Doch die habe er sich ver-

dient, so die Frauenpräsidentin. Schließlichsei unser Vorsitzender auch noch Diplo-mat, Dichter, Politiker und Konzerthausver-fechter. Ein großes Lob ging aber auch andie Männer im Chor: hinreißend hätte das„Lacrimosa“ geklungen. Darüber hinaushätten die Männer die Fähigkeit bewiesen,das „Lacrimosa“ in jeder vorgegebenenTonart zu singen. Besonders erfreut zeigtesich Andrea Uwira darüber, dass nunschon 14 junge Sängerinnen und Sängerden Chor bereichern.Ein stimmungsvoller Abend ging gegen 23Uhr zu Ende. Großen Dank auch den Stadt-werken Konstanz, die es sich in der Personvon Stefan Brenner nicht nehmen ließen,als Anerkennung für die große Leistungdes Chors in seinem Jubiläumsjahr jedemAnwesenden ein Weihnachtsgeschenk zuüberreichen.

Damit’s nie wieder so schwer wird: Andrea Uwira beschenkt Wolfgang

Mettler mit Feder und Tinte zum Selber-schreiben zukünftig aufgeführter Werke

Mit Kapitänsmütze: als bewährterSteuermann nimmt WolfgangMüller-Fehrenbach Kurs in dasneue Konzertjahr

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Weihnachtsposcht 2009

Neie Zeite

Wolfgang Müller-Fehrenbach

I wott dr heit mei Kärtle schreibe,mr hond jo längscht Advent.I winsch mer, dZeit dät schtande bleibe,so lang des Kerzle brennt.

Do leg i mir en Zettel her un hirn so vor mi hi.De erschte Satz isch sakrisch schwer, obs heit ebbs wird, wosch nie.

Wie gohts dr au, bisch gsund un gfräß?Hosch Arbet und hosch Freid? Bisch gimpft, venetzt – Ei Ti-gemäß?Bisch uf dSchnorre keit?

Du muesch etz neie Werter lerne,sottsch tschätte, nimme schwätze ,meilsch dei Blitzposcht furt id Ferne,en Handschriftbrief lernsch schätze.

Hosch heitzudag din Schpeicher voll,hilft do entrimple nint. Des heißt heit, dass mern lesche soll. Wie sgoht, woss jedes Kind.

Hosch au scho ghert vum neie Gsetz,de Hering wird vebotte,der sei it regional im Netz,nu d Fischkepf schtond uf Schprotte.

Kennsch du de BLOG vum SIEDKURIER, wo d Heckeschitze hetze?Sell Gschribsel hängsch a dHerzle-Düür,dirt bruuchsch bedruckte Fetze.

De greschte CO-zwei-Ausschtoßhots Rindvieh un de Mensch.Un sag etz it, „i schnauf jo bloss“,wenn din Abgaswert it kennsch.

Sin dFinger zdick firs Telefon,do wirsch medial zum Zwerg,vewechslesch no din Klingelton,denn schtohsch als Ochs am Berg.

Obends hon i etz vill Zeit, mei Flimmerkischt hots butzt.I kumm drum wieder unter dLeit un hon sell Ausfall gnutzt.

Zum Fernseh-Markt bin i denn hi. Fuffzg Bildschirm – anenand. Zehn Meter Abschtand sottets si,do breichtsch e finfte Wand.

I mach schnell Schluss – aus guetm Grund!I hetts bigott vegesse:Pluto, unser Feinkost-Hund,hot d Weihnachtsguetsle gfresse.

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Auskunf t u . Anmeldung : Gernot MahlbacherEduard-Mör ike -S t r . 8 • 78467 Konstanz Te l 07531/75002 • Fax 07531/9411836www.vo lksbuehne-kons tanz .de

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Präsident: Oberbürgermeister Horst FrankGeschäftsf. Vorsitzender: Wolfgang Müller-

Fehrenbach, Schützenstr. 30, 78462 Konstanz, Tel. 0 75 31 / 2 58 57, Fax 18 94 21

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Anschrift: Postfach 10 19 39, 78419 KonstanzBankverbindung: Sparkasse Bodensee

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Nachrichten 4/2009

CHORNACHRICHTENRedaktion: Dr. Hans-Joachim Knopf,

Werner-Sombart-Str. 13d, 78464 Konstanz,Tel./Fax 0 75 31 / 6 76 84

Anzeigen: Roswitha BaumgärtnerFürstenbergstr. 46, 78467 Konstanz

Tel. 0 75 31 / 7 92 46Geschäftsstelle: Maria Rosner

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Gestaltung: Gisela Auchter, 78465 Konstanz Herstellung: Jacob Druck, 78467 Konstanz

Bankverbindung: Sparkasse Bodensee 020 792(BLZ 690 500 01) Stichwort »Chornachrichten«

Bildnachweis:Archiv Sinfonischer Chor S. 28 rechts; Gisela Auchter S. 17, 18; Werner Bartl S. 10, 11;Michael Fendrich S. 28 unten; Jessica Fuchs S. 13; Oliver Hanser S. 7, 9; Hans-JoachimKnopf S. 28 oben; Patrick Pfeiffer S. 14/15 ; Bettina Schröm S. 5

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Wir trauern umEdith Schenk, die am 26.Oktober 2009 im Alter von89 Jahren verstorben ist.Edith Schenk gehörte seit1951 unserem Chor an undwar von 1966 bis 1967 Mit-

glied im Beirat. In ihrer langjährigen aktivenSängerzeit erwarb sie u.a. 1991 die Golde-ne Ehrenkette des Badischen Sängerbun-des zum 40. Sangesjubiläum. Wir werdenihre Offenheit und Liebenswürdigkeit, mitdenen sie auf andere Menschen zuging, inlieber Erinnerung behalten.

BerichtigungIn den letzten Chornachrichten habe ichdie Gelegenheit ergriffen, die ersten 135Jahre der Chorgeschichte zusammenzu-fassen. Es ist unserem aufmerksamen Le-ser, Hans Peter Kratzer, nicht entgangen,dass mir dabei ein kleiner Fehler unterlau-fen ist. Tatsächlich gab es den Jugendchorschon seit 1964. Als erstes Werk wurdeJohanna auf dem Scheiterhaufen vonHonegger einstudiert, jenes Werk, dasunser Chor 2010 wieder aufführen wird.Vielen Dank für diesen Hinweis.

Hans-Joachim Knopf

Wir freuen uns über unsere neuen MitgliederVanja Brugger BassAnnika Steinke Alt

Wir gratulieren nachträglich herzlich un-serem langjährigem Mit-glied Elfriede Gassman, dieam 3. Dezember 2009 ihren85. Geburtstag begehendurfte. Wir freuen uns, dasssie unserem Chor die Treue

hält und am Vereinsleben weiterhin aktivteilnimmt.

Gratulationauch an unsere Chorfreun-din Claudia Zähringer (Alt),die am 23. Dezember ge-heiratet hat. Ihr und ihremEhemann Lothar Reisnerwünschen wir Glück, Erfolg

und viel heitere Zeit auf ihrem gemeinsa-men Lebensweg.

Zum Geburtstag herzliche GlückwünscheDr. Horst Eickmeyer 09.02.2010 75 Jahre EhrenmitgliedUlrike Beeck 25.02.2010 45 Jahre Sopran IIMartin Bretschneider 13.03.2010 55 Jahre Bass IBéatrice Platter 13.03.2010 55 Jahre Sopran IKatja Nübling 21.03.2010 40 Jahre Sopran ILucia Mettler 30.03.2010 60 Jahre Sopran IJessica Fuchs 04.04.2010 30 Jahre Tenor IJochem Spohr 06.04.2010 65 Jahre inaktivJan-Hendrik Hoppenstedt 18.04.2010 50 Jahre inaktivDominik Schmid 26.04.2010 25 Jahre inaktivDr. Günther Stubenrauch 28.04.2010 60 Jahre Bass II

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100 Jahre Lennart Bernadotte

„100 Jahre Lennart Bernadotte - Zurück zu den Wurzeln“Ausstellung im Schloss

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