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VerbandsberichtSparkassenverband

Niedersachsen

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7 Vorwort ·· gut ·· 12 Damit Jugend für Olympia trainieren kann

20 Die Sparkasse in der Hosentasche ·· 26 Gut gerüstet dem Wandel begegnen

36 Loseweise Gutes tun ·· Die Sparkassen ·· 46 Geschäftsentwicklung der

deutschen und niedersächsischen Sparkassen ·· 48 Die niedersächsischen

Sparkassen in Zahlen ·· 52 Marktausschöpfung in Niedersachsen

53 Fördertätigkeit in Niedersachsen ·· 54 Zusammenarbeit mit den Verbund-

und Kooperationspartnern ·· Der Sparkassenverband Niedersachsen

60 Verfassung und Gremien ·· 66 Interne Organisation

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Medialer Vertrieb

Die Sparkasse in der Hosentasche

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Sportförderung

Damit Jugend für Olympia trainieren kann

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Sparen + Gewinnen

Loseweise Gutes tun

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Demografie

Gut gerüstet dem Wandel begegnen

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Sie wollen eine 125-jährige Erfolgsgeschichte gemeinsam fortsetzen: v. l. n. r. Hans-Heinrich Hahne, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Schaumburg;

Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbands Niedersachsen; Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands;

Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg; Günter Distelrath, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbands Niedersachsen.

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Thomas Mang Günter Distelrath

mit den Ergebnissen im Jahr 2012 sind die Sparkassen zufrieden. Die gesamten Kundeneinlagen stiegen um 1,3 Mrd. Euro oder 2 Prozent auf 66,2 Mrd. Euro. Die Spareinlagen blieben mit 25,2 Mrd. Euro annähernd auf Vorjahresniveau. Das Kunden-wertpapiergeschäft verlief allerdings nicht ganz zufriedenstellend. Wir führen dies auf umfangreiche Regulierungen in der Wert-papierberatung zurück, die sowohl Kunden als auch Berater hemmen, Wertpapiergeschäfte zu tätigen. Wir sollten den Beratern doch eher das erforderliche Vertrauen geben und sie stärken und nicht die ohnehin gering ausgeprägte Aktienkultur in Deutsch-land beschädigen. Das Kreditgeschäft mit privaten und mittel-ständischen Kunden florierte. Der Bestand von Krediten an Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständige erhöhte sich in 2012 um 1 Mrd. Euro auf 33,4 Mrd. Euro. Unsere Kunden sind vor allem die Mittelständler. Sie sind das Herz der niedersächsischen Wirtschaft. Dort kennen sich die Sparkassen auch besonders gut aus. Allein im vergangenen Jahr haben die Sparkassen in einem Volumen von 7,2 Mrd. Euro neue Kredite an den Mittelstand in Niedersachsen zugesagt. Der Mittelstand blickt weiterhin mit gesundem Optimismus nach vorne.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung verringerte sich im Jahr 2012 um gut 115 Mio. Euro auf rund 920 Mio. Euro. Verantwortlich dafür waren ein geringerer Zinsüberschuss und ein steigender Verwal-tungsaufwand. Der Kreditbewertungsbedarf blieb fast konstant. Dies zeigt auch die Stabilität der niedersächsischen Wirtschaft.

Marktentwicklungen werden geprägt durch verändertes Kunden-verhalten, demografischen Wandel, rasante technologische Entwicklungen, alternative Vertriebskanäle sowie regulatorische

Anforderungen. Sicher ist, dass die Bevölkerung in Nieder-sachsen älter und weniger wird. Genauso sicher ist allerdings auch, dass die Bevölkerungsentwicklung in Niedersachsen regional sehr unterschiedlich verläuft. Einige Regionen schrump-fen, andere wachsen. Auch müssen wir berücksichtigen, dass Produktabschlüsse nicht mehr nur in der Filiale stattfinden. Marktuntersuchungen zeigen eine Verschiebung von der Filiale zu Online-, Mobile-, Telefon-Banking und Selbstbedienung. Somit bestimmt das Kundenverhalten die Zukunft der Filiale, die Ausgestaltung der Filiale.

Deutschlands Bankkunden wollen unverändert eine persön-liche Beratung und eine individuelle Ansprache, doch erwarten sie auch einen Ausbau der digitalen Zugangswege zu ihrer Bank. Unsere Antwort darauf heißt Multikanal. Darauf bauen wir, damit uns unsere Kunden auf allen Wegen erreichen können.

Für das Jahr 2013 sind wir optimistisch, dass die Sparkassen gute Ergebnisse erzielen können. Voraussetzungen dafür sind allerdings, dass die EZB ihre Geld- und Zinspolitik wieder den Markterfordernissen anpasst und eine Enteignung der Sparer aufhört. Die Robustheit und Solidität der mittelständischen Wirtschaft wird sich ebenso durchsetzen wie das solide Geschäfts-modell der Sparkassen. Solidität und Vertrauen prägen immer-hin seit mehr als 200 Jahren das Verhältnis der Sparkassen zu ihren Kunden. Diese Attribute sind auch Grundlage des Wirkens des Sparkassenverbands Niedersachsen, der im Jahr 2012 sein 125-jähriges Jubiläum begehen konnte. Und Vertrauen gilt es ständig unter Beweis zu stellen. Daran arbeiten wir und lassen uns auch gerne daran messen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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Am Olympiastützpunkt in Hannover trainieren Jugendliche mit bewundernswerter Disziplin Judo, Leichtathletik oder Turnen.

Sie müssen nicht nur sportliche Höchstleistungen bringen, sondern nebenbei auch die Schule meistern. Die Sparkassen

unterstützen die jungen Athleten auf ihrem harten Weg zum internationalen Erfolg.

Damit Jugend für Olympia trainieren kann

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Ein kurzer Zug am Kragen, eine Drehung und schon liegt die Gegnerin auf der Matte. Annika lässt sich mit zu Boden fallen, zieht den Kopf ein, rollt ab und steht wieder auf

den Füßen. Federnd, kampfbereit. Der Schulterwurf ist Standard. Annika trainiert ihn täglich nach der Schule, zum Aufwärmen und während des Randori, des Trainingskampfes. Es sieht so leicht aus, wenn sie ihre Gegnerin herumreißt, obwohl sie so zierlich ist; zarte Hände, ein schlanker Hals, über dem ein kleiner Pferdeschwanz wippt. Doch Annika hat es drauf. Ihre Mutter ist Judotrainerin. Sie nahm Annika mit, als die beiden großen Schwestern trainierten oder kämpften. Irgendwann sagte ihre Mutter, dass sie eigentlich auch mitmachen könne, wenn sie sowieso dabei sei. Da war Annika Wittekindt knapp sechs. Sie fieberte ihrem ersten Wettkampf entgegen. Heute ist sie fünf- zehn und hat bereits einen deutschen Meistertitel in der Tasche. Sie hat bei Europacups im Jahr 2012 zweite und dritte Plätze belegt und sich für die Europameisterschaft U17 qualifiziert. „Sie ist fast zehn Jahre dabei und trainiert 15 Stunden pro Woche – sie ist routiniert, sie ist einfach gut“, sagt ihr Trainer. Seit vergan-genem Jahr gehört sie zum Bundeskader. Wenn sie so weiter-macht, tritt sie 2016 vielleicht bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro an.

Es klatscht, wenn die Judoka ihre Gegner in der Halle des Olym-piastützpunkts in Hannover auf den Gummiboden schleudern. Annika trainiert hier mit gut 30 anderen Jugendlichen. Fast synchron spulen die Sportler die Bewegungen ab. Festhalten, in den Gegner hineindrehen, den Wurf andeuten, ausdrehen und wieder hineindrehen. Minutenlang. „Die Bewegungen müssen wie im Schlaf sitzen“, sagt Trainer Raik Schilbach, „denn Judo ist ein extrem schneller Sport.“ 40 Techniken im Stand gibt es im Judo und von jeder eine Vielzahl an Varianten. Der Gegner hält permanent dagegen. Wer zum Zuge kommen will, muss flink und ausdauernd sein und die Bewegungen beherrschen. Annika kann das. Annika kommt aus einem Flecken am Rande von Hannover. Wie viele andere Sportler besucht sie das Humboldt-Gymnasium, das nur ein paar Minuten vom Olympiastützpunkt entfernt ist. Mittags isst sie im Sportinternat auf dem Gelände. Dort macht sie zusammen mit ihren Schwestern auch die Hausaufgaben, bis das Training beginnt. Erst gegen 20 Uhr ist sie wieder zu Hause.

„Früher hat sie Kornett gespielt, eine gestauchte Trompete, und ein wenig Klavier, das geht inzwischen nicht mehr“, sagt ihre Mutter. Bei dem Niveau, das Annika erreicht hat, bleibt kaum Zeit für anderes. Annika nimmt es locker: „Ich mache einfach weiter Judo, solange ich Spaß habe.“ -->

„Ich glaube, bevor ich laufen gelernt habe,

konnte ich schon die Vorwärtsrolle“

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Seit wenigen Monaten wird Annika als Kader-Sportlerin durch die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt: Wie 29 andere nieder-sächsische Kader-Sportler erhält sie jeden Monat 100 Euro Taschengeld. „Das kann sie gut gebrauchen“, sagt ihre Mutter Katrin. „Ein Judo-Anzug für internationale Wettkämpfe ist teuer. Die Hose und die Jacke kosten zusammen satte 180, ein Gürtel 25 Euro.“ Auch an den Fahrtkosten zu den Wettkämpfen müssen sich Annikas Eltern beteiligen. „Das summiert sich.“ Das Taschen-geld wird unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt. Allein die sportlichen Leistungen der Kinder zählen. Allerdings unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe nicht nur einzelne Leistungssportler, sondern auch den Breitensport. So ist sie als bundesweit größter nicht staatlicher Sportförderer unter ande-rem auch offizieller Partner des Deutschen Sportabzeichens, das jeder Bürger ablegen kann, der gern Sport macht.

Essenziell wichtig aber bleibt die Förderung junger Spitzen-sportler, die eine Sportart betreiben, von der man anders als beim Profifußball nicht leben kann. Das gilt zum Beispiel für die Turner. Einer von ihnen ist Andreas Toba. Andreas ist ein Kraft-paket. Unter seinem Trainingsanzug zeichnet sich ein breites Kreuz ab. Er schwebt mit ausgestreckten Armen an den Ringen. Er macht Handstände am Barren und Salti am Boden. Sein Lieb-lingsgerät ist das Reck. Wenn sein Körper bei der Riesenfelge lang gestreckt um die Stange schwingt, dann pumpen sich die Oberarmmuskeln auf. Andreas Toba gehört zu den besten deut-schen Turnern. Im Mannschafts-Mehrkampf hat er Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften abgeräumt und gewann Bronze bei den Europameisterschaften. Andreas ist 22 Jahre alt – und hat Annika bereits eine große Erfahrung voraus. 2012 durfte er erstmals bei den Olympischen Spielen starten. In London wurde die Mannschaft Siebenter. „Bei den Olympischen Spielen mitzu-kämpfen, war eine besondere und seltene Ehre“, sagt er. „Ich bin daran ein Stück gewachsen.“ Wenn Andreas nicht gerade in London, Moskau, Tokio oder anderswo auf der Welt an einem Wettkampf teilnimmt, trainiert er wie Annika im Sportleistungs-zentrum am Olympiastützpunkt Hannover. Nebenbei macht er dort seinen Bundesfreiwilligendienst – für ihn ein guter Weg, um ein wenig Geld zu verdienen und dennoch genug Zeit für den Sport zu haben, denn für die Trainingseinheiten wird er vom Dienst freigestellt. Andreas trainiert auch am Wochenende. Samstags gibt es zwei Einheiten, eine morgens und eine nach-mittags. Nur am Sonntagnachmittag gönnt er sich Ruhe. „Die Weltmeisterschaften 2013 sind schon der erste Meilenstein für Rio, da will ich gut abschneiden, und 2014 beginnt bereits die Qualifikation für Rio.“ -->

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Auch Andreas fing früh mit dem Sport an. Sein Vater Marius Toba war selbst erfolgreicher Turner. „Ich glaube, bevor ich laufen gelernt habe, konnte ich schon die Vorwärtsrolle“, sagt Andreas. 2006 zog er aus Celle ins Sportinternat nach Hannover, um es nicht so weit zum Training zu haben. Das Internat befindet sich direkt am Olympiastützpunkt. Kinder wie Annika, die täglich nach Hause pendeln, bleiben nur zur Mittagszeit. 60 solcher Teilzeit-Internatsschüler gibt es momentan. Andreas war Vollzeit-Internatsschüler, der dort während der Woche übernachtete. Heute gibt es 71 Vollzeitschüler. „Die Nähe zu den Trainings-räumen ist ideal“, sagt Internatsleiter Andreas Bohne. „Aber uns geht es nicht nur um Sport oder gute schulische Leistungen. Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen, die so hart an sich arbeiten, hier ein Stück weit einen ganz normalen Alltag erleben können.“ Deshalb bietet das Internat ein abwechslungsreiches pädagogisches Programm an – gemeinsame Ausflüge in der Gruppe, Kanufahrten oder Wasserski-Nachmittage. In der Fahrrad-werkstatt können die Kinder schrauben und reparieren, im Atelier künstlerisch aktiv sein. Das Sportinternat wird von Sponsoren wie der Klosterkammer Hannover und dem Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) unterstützt. Der SVN stellt dem Internat jähr-lich 50.000 Euro zur Verfügung. Geld, das für verschiedene Dinge benötigt wird – unter anderem für das pädagogische Programm. Ohne eine solche Unterstützung sei es schwer, ein derartiges Programm zu realisieren, sagt Bohne. „So ein Programm ist sehr viel mehr als ein Nice-to-have.“ Überhaupt sei die Sportförderung überaus wichtig, sagt Bohne. „Sport ist Gemeinschaft, macht Spaß und fördert das Selbstbewusstsein – hier zählt der ursprüngliche olympische Gedanke: Es kommt darauf an, dabei zu sein.“ Gerade Sportarten, die keine so starken finanziellen Anreize wie Fußball oder Radfahren bieten, müssten gefördert werden.

Das sieht auch Andreas Toba so. Zwar gehört der Deutsche Tur-nerbund zu den mitgliedsstärksten Sportverbünden in Deutsch-land, dennoch, sagt Andreas Toba, gilt Turnen eher als Rand-sportart. „In den Medien wird das Turnen kaum wahrgenommen, so geht es vielen Sportarten.“ Andreas will nach dem Bundes-freiwilligendienst mit einem Sportstudium beginnen. Was sich daraus entwickeln wird, weiß er noch nicht. Er kann sich vorstel-len, in den Bereich Physiotherapie einzusteigen. Auf jeden Fall will er seine Erfahrung weitergeben, vielleicht als Trainer. Seit einigen Wochen kümmert er sich mit um die sieben- und acht-jährigen Nachwuchsturner. „Es ist toll zu sehen, wie sich die Kinder weiterentwickeln. Und es ist wichtig, dass wir neuen Nach-wuchs für unsere Sportart gewinnen.“ Die Frage, was nach dem Sport kommt, ist auch für Internatsleiter Andreas Bohne von Bedeutung. „Trotz großartiger sportlicher Leistungen wird kaum einer unserer Schüler später einmal vom Sport allein leben können. Deshalb achten wir sehr auf eine gute Ausbildung.“ Das Internat arbeitet dazu eng mit dem Humboldt-Gymnasium und der Kooperativen Gesamtschule in Hemmingen bei Hannover zusammen. Beispielsweise kann Unterricht, den die Schüler wegen ihrer Verpflichtungen beim Sport verpassen, einfach bei Förderlehrern nachgeholt werden. Ein guter Schulabschluss ist für Bohne ebenso wichtig wie das intensive Training.

„Ich mache einfach weiter Judo, solange ich Spaß habe.“

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ität

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ten

kan

n. D

ie #

Ap

p „

Spar

kass

e+“

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Ku

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iese

Ap

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Ap

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für

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rich

t fü

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ie A

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end

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nd

lich

keit

un

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ng.

“ -

- >

Page 26: 2012 gut 2012 - svn.de · So lag der Anteil der Bankkunden, die für ihre Bankgeschäfte ausschließlich in die Filiale kommen, im Jahr 2012 bei nur noch 21,4 Prozent. 26,8 Prozent

24

Ver

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ihre

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den

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mm

en, i

m J

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bei

nu

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och

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roze

nt.

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Ku

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en

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inzw

isch

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ch o

nli

ne.

51,

9 P

roze

nt d

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Ku

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en“,

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ngs

term

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Ku

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län

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den

Ku

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b

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nic

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lich

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daf

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Ku

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en s

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inge

setz

t wer

den

kön

nen

.

Page 27: 2012 gut 2012 - svn.de · So lag der Anteil der Bankkunden, die für ihre Bankgeschäfte ausschließlich in die Filiale kommen, im Jahr 2012 bei nur noch 21,4 Prozent. 26,8 Prozent

25

2012

Die

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Dan

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iale

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zuge

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Tech

nik

ist b

erei

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erfü

gbar

. Ab

dem

zw

eite

n H

alb

jah

r 20

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ird

in d

en S

par

kass

en g

etes

tet,

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iew

eit d

iese

Tec

hn

ik

pra

xist

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ich

ist u

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vom

Ku

nd

en a

kzep

tier

t wir

d. D

iese

Tes

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erd

en z

un

äch

st

in S

par

kass

en d

urc

hge

füh

rt, d

ie g

roß

e Fl

äch

en N

ied

ersa

chse

ns

abd

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n o

der

ei

ne

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llag

e im

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chäf

tsge

bie

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ftig

sol

len

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ideo

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am h

eim

isch

en R

ech

ner

der

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nd

en m

ögli

ch s

ein

. „Te

chn

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wär

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on je

tzt m

ach

bar

, all

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ings

ssen

wir

daf

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noc

h d

ie e

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pre

chen

den

Si

cher

hei

tsst

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ard

s sc

haf

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, da

her

köm

mli

che

Kom

mu

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atio

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rogr

amm

e w

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kyp

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ich

t sic

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gen

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sin

d.“

Au

ch d

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Dra

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un

den

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boo

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ind

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nt z

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. „E

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men

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k ak

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sein

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ne

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en in

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geb

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ces

mac

hen

, vor

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sse

bet

riff

t“, s

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Kre

slak

. Au

f den

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nis

chen

Ku

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end

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enen

fall

s in

„E

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üss

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an s

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ukt

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ll v

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erei

ten

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ceb

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Seit

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Lou

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nge

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nen

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Spar

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nd

en, a

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rüß

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stau

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Die Einwohnerzahl Deutschlands wird in den kommenden Jahren weiter

abnehmen. Die Bevölkerung wird älter. Von diesen Trends sind verschiedene

Regionen unterschiedlich stark betroffen. Das gilt in besonderem Maße für die regional aufgestellten Sparkassen.

Der Sparkassenverband Niedersachsen entwickelt gemeinsam mit den Sparkassen

Lösungen, um dem demografischen Wandel zu begegnen – sowohl auf der

Kunden- als auch auf der Personalseite.

Gut gerüstet dem Wandel begegnen

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ht In diesem besonders gelagerten Fall senden wir Ihnen unter

Bezugnahme auf Ihr Schreiben anliegend eine Durchschrift der Vertragsunterlagen.“ Geschäftsbriefe sind selten ein Lese-

genuss und manchmal so verklausuliert, dass kaum ein Mensch versteht, was eigentlich gemeint ist. In der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) ist mit dem verschnörkelten Amtsdeutsch jetzt Schluss. In einem 10-köpfigen Team haben sich Mitarbeiter gemeinsam überlegt, wie man Briefe an Kunden und Geschäfts-partner entstauben kann. Das Ergebnis wird ein Leitfaden sein, der dabei hilft, Briefe in klarem Deutsch zu verfassen. Das Beson- dere: Das Team wurde bewusst zu gleichen Teilen mit jungen und älteren Mitarbeitern der LzO besetzt. Die Jungen haben Anregungen gegeben, was verständlich oder unverständlich ist. Die Älteren haben ihr Wissen darüber eingebracht, wie man höflich und angemessen formuliert.

Das Projekt „Zeitgemäße Korrespondenz“ ist ein Beispiel dafür, wie sich vor allem die Erfahrung und das Engagement älterer Mitarbeiter verstärkt nutzen lassen. Die Idee dazu stammt aus dem „Kreis 50 +“, den die LzO vor gut drei Jahren ins Leben geru- fen hat. Dem Kreis gehören circa 60 über 50 Jahre alte Mitarbeiter an, die an verschiedenen Projekten arbeiten, in die sie ihr lang-jähriges Wissen einfließen lassen. Das Ziel von 50 + ist es zum einen, das Potenzial dieser Mitarbeiter verstärkt zu nutzen, zum anderen, ihnen ihrem Alter entsprechende Angebote zu machen. So erarbeitet der Kreis derzeit ein Konzept für „Perspektiv- gespräche“, eine Art Coaching für die Berufsjahre zwischen Mitte 50 und dem Ausscheiden mit Mitte 60. Darüber hinaus gibt es Vorträge zu Themen wie Ausdauersport im Alter.

Projekte wie der „Kreis 50 +“ machen klar, wie wichtig es heute ist, die Gruppe der älteren Mitarbeiter in den Fokus zu rücken. Denn der demografische Wandel in Deutschland und Mitteleuropa erfordert, dass Mitarbeiter heute länger arbeiten. Der Grund: Immer weniger Kinder werden geboren, den Unternehmen fehlt der Nachwuchs. Die Altersteilzeit mit Ende 50 wird zum Auslauf-modell. Für den Erfolg eines Unternehmens wird es damit wichtiger, dass die Mitarbeiter gesund bleiben und die letzten Berufsjahre engagiert in Angriff nehmen. Die Zahlen, die die niedersächsische Staatskanzlei veröffentlicht hat, sprechen für sich: Die niedersächsische Bevölkerung wird bis zum Jahr 2060 um 1,75 Millionen auf 6,18 Millionen Menschen sinken und damit etwa den Stand des Jahres 1946 erreichen. Regional verläuft der Bevölkerungsrückgang sehr unterschiedlich. Bis Ende 2030 wer-den die Einwohnerzahlen in einzelnen Landkreisen und Städten, insbesondere im Süden und Osten des Landes und an der Küste, um mehr als 20 Prozent sinken. Nur in den größeren Städten und in einigen wenigen Landkreisen wie etwa Cloppenburg und Vechta nimmt die Bevölkerung weiter zu. Unternehmen und auch die Sparkassen, die regional aufgestellt sind, trifft der Bevölke-rungsrückgang gleich in doppelter Hinsicht: Die Zahl der Kunden und der Berufseinsteiger nimmt ab.

Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) hat daher beides im Blick: das Personal und die Kunden der Sparkassen. Mithilfe eines Simulationsprogramms kann der SVN den Sparkassen einen Blick in die Zukunft des eigenen Personalbestands und ihrer Struktur geben. „Diese Demografieanalyse bieten wir den einzel-nen Sparkassen in Niedersachsen als Beratungsservice an“, sagt

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Kerstin Peters, stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereichs Personalmanagement. „Wir können damit Antworten darauf liefern, wie der Mitarbeiterbestand und die Altersstruktur der jeweiligen Sparkasse in beispielsweise zehn Jahren aussehen werden.“ Ferner lässt sich feststellen, was passiert, wenn sich auf-grund des enger werdenden Arbeitsmarktes nicht mehr so viele Auszubildende und neue Mitarbeiter finden lassen wie geplant. Die personalseitigen Simulationsergebnisse werden den demo-grafischen Entwicklungen im Kundengeschäft gegenübergestellt und dann wird gemeinsam mit den Verantwortlichen der Spar-kasse überlegt, welche Maßnahmen heute zu ergreifen sind, damit langfristig die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. In solchen Gesprächen wird auch schon mal diskutiert, ob es zum Beispiel besser ist, mehr junge oder ältere Mitarbeiter im Marktbereich zu beschäftigen. In Filialen, die künftig zum überwiegenden Teil von älteren Menschen aufgesucht werden, könnte es beispielsweise eine Überlegung wert sein, eher ältere Mitarbeiter als Kunden-berater einzusetzen, da ihr Erfahrungshorizont dem der Kunden gleicht. Auf der anderen Seite gibt es viele ältere Kunden, die sich über einen jüngeren Berater freuen.

Auch die Sparkassenakademie Niedersachsen stellt sich auf die Veränderungen ein. „Früher war die betriebliche Fortbildung eines Mitarbeiters mit Mitte 40 abgeschlossen, künftig wird man lebenslang lernen“, sagt der Leiter der Sparkassenakademie in Hannover Dr. Dietmar Haase – einerseits weil man mit Mitte 40 noch 20 Berufsjahre vor sich hat, zum anderem, weil das Wissen heute schnell veraltet. Anders als früher gebe es heute ständig neue Anforderungen, etwa die sich schnell entwickelnde Kommu-nikationstechnik, die rechtlichen Grundlagen im Bereich der Bankenaufsicht sowie die Verpflichtung für Bankberater, ihr Wissen durch Seminare ständig frisch zu halten. Die Sparkassen-akademie unterstützt die Sparkassen bei den Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, mit einer Reihe von Seminaren, beispielsweise zum Thema Work-Life-Balanceoder einem Lehrgang zum Gesundheitsmanager. Die Teilnehmer erlernen wichtige Grundlagen zum Thema Gesundheit und Fitness und sollen damit in die Lage versetzt werden, in ihren Sparkassen Sport- und Gesundheitsprogramme zu organisieren. Von Seminaren, in denen allein die älteren Mitarbeiter lernen, hält Haase allerdings nichts. Natürlich gebe es Fortbildungen für Führungskräfte, die vorwiegend mit erfahrenen Kollegen besetzt sind. In der Regel aber kommen in den Seminaren junge und ältere Mitarbeiter zusammen, beispielsweise in Seminaren zum Konfliktmanagement oder zur Motivation im Team. „Unser Ziel ist es auch hier, die Erfahrungen der Älteren in den Seminaren zu nutzen“, sagt Haase.

Die Förderung älterer Mitarbeiter ist natürlich nur ein Weg, dem demografischen Wandel zu begegnen. Wichtig ist es, gut qualifi-zierte und motivierte Mitarbeiter in der Sparkasse zu halten. „Ein Unternehmen muss für alle Mitarbeiter attraktiv bleiben“, sagt Kerstin Peters. „Insbesondere für die 30- bis 39-Jährigen, denn in dieser Altersgruppe scheiden aufgrund von Elternzeit und Kündigungen einige aus.“ Für Peters ist die Antwort klar: „Die Mit-arbeiter müssen Perspektiven haben, wie sie sich im Unterneh-men weiterentwickeln und wie sie Berufs- und Privatleben gut miteinander vereinbaren können. Das gelte vor allem für Frauen,

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die beruflich vorankommen wollen. Derzeit sind nur etwa fünf Prozent aller Vorstandsposten in den deutschen Sparkassen mit Frauen besetzt. „Wer Frauen bessere Aufstiegschancen bietet,erhöht die Attraktivität seines Unternehmens deutlich“, sagt Peters. Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, bie-ten die Sparkassen ihren Mitarbeitern zum Beispiel mit flexiblen Arbeitszeiten und vielfältigen Teilzeitangeboten bereits heute einiges an. Entsprechend arbeiten zurzeit mehr als 30 Prozent aller Sparkassen-Angestellten in Teilzeit. Es gibt auch Modelle, in denen eine Führungsposition mit zwei Teilzeitmitarbeitern besetzt wird.

Um dem demografischen Wandel gut gerüstet begegnen zu können, sieht Peters eine weitere Herausforderung für die Spar-kassen darin, Frauen und zunehmend auch Männer nach der Elternzeit für das aktive Berufsleben zurückzugewinnen. Die niedersächsischen Sparkassen haben dafür inzwischen einige interessante Konzepte entwickelt. So bieten einzelne Sparkassen ihren Mitarbeitern beispielsweise Plätze in einer Kindertages-stätte an oder haben eigene Lernräume, in denen Kinder Haus-aufgaben machen können, während die Eltern noch arbeiten.

Gute Ideen braucht es auch, um junge Mitarbeiter zu gewinnen. Peters hält es beispielsweise für sinnvoll, nicht nur Abiturienten, sondern künftig verstärkt Schüler mit gutem Real- oder Fachober-schulabschluss anzusprechen. Die Sparkasse Wilhelmshaven etwa sucht diesen direkten Kontakt. In persönlichen Gesprächen werden mit den Schülern mögliche Ausbildungsmodelle disku-tiert. Wer die Schule mit guten Noten abschließt, hat sogar die Möglichkeit, ein duales Studium zu beginnen. Selbst eine Schwan-gerschaft im Teenageralter ist keine Hürde, sofern die schulische Leistung stimmt. So wird in Wilhelmshaven demnächst zum zweiten Mal eine sehr junge Mutter ihre Ausbildung beginnen.

Ein guter Draht zu den Menschen in der Region ist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung wichtiger denn je. Denn es gilt, die Kunden an die Sparkassen zu binden und neue Kunden zu gewinnen. „Wir müssen für alle Menschen attraktiv bleiben“, sagt Jan-Peter Linde, stellvertretender Geschäftsbe-reichsleiter Markt. „Unsere Stärke ist dabei die Nähe zum Kunden, die Präsenz in der Region. Unser Slogan ,fair, menschlich, nah‘ spiegelt dies wider. Diesen ,Wert‘ müssen wir nutzen und unseren Kunden noch stärker vermitteln.“ Zumal die Menschen heute das Internet mehr und mehr für ihre Bankgeschäfte einsetzen. Der größte Teil informiert sich zunächst im Internet auch über Finanz-produkte, ehe er einen Vertrag abschließt. Diese Internet-Affinität erklärt auch, warum die Direktbanken bei der Akquise von Neu-kunden in den vergangenen Jahren so erfolgreich waren. Alles in allem wünschen sich viele Menschen für den Abschluss eines Bankgeschäfts nach wie vor das persönliche Gespräch mit einem Berater. Für die regional aufgestellten Sparkassen ist das ein großer Vorteil, sagt Linde. Dieser Vorteil müsse genutzt werden. Für Linde bedeutet das, dass sowohl Neukunden als auch „alte Bekannte“ aktiv angesprochen werden und dass der Berater sich zum Kunden setzt. Zuhören und auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen, sind hier die Qualitätsmerkmale. „Die Sparkassen sind stark darin, ganzheitlich zu beraten. Wir geben dem Kunden zu verstehen, dass wir nicht nur ein Produkt verkaufen, sondern dass wir uns seine Bedürfnisse zu eigen machen und passende

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Lösungen bieten.“ Der Kundenberater gleiche einem Arzt, der den Zustand des Patienten genau analysiert und dann aus Dutzenden von Medikamenten das richtige auswählt. Und noch etwas sei entscheidend: dem Kunden gleich die Lösung zu bieten. Einen neuen Termin zu vergeben, nur weil noch ein Expertenrat eingeholt werden muss, könne sich heute kein Dienstleister mehr erlauben. Statt den Kunden zu einem neuen Termin in die Filiale zu bitten, werden daher künftig per Videokonferenz entsprechen-de Experten zugeschaltet.

Die demografische Entwicklung erfordert natürlich auch, die junge Generation zu erreichen. Dabei sei das Internet ein wichti-ger Weg. Mit anderen attraktiven Leistungen der Sparkasse lassen sich Jugendliche allerdings auch überzeugen: Das Sparen per Handy, die „Jugendkreditkarte auf Guthabenbasis“ oder die SparkassenCard mit girogo-Funktion sind gute Ansätze. „Letztlich kommt es auch hier darauf an, jeden Kunden entsprechend seiner Lebensphase gezielt anzusprechen und zu begleiten“, sagt Linde. So sind Jugendliche begeistert von der Sparkassen-App. Junge Erwachsene wiederum, die fürs Studium oder die Arbeitsstelle umziehen, schätzen es, dass sie dank Internet und Online-Banking bei ihrer Heimatsparkasse bleiben können. Für ältere Kunden auf dem Lande wird die Nähe zur Sparkasse weiterhin wichtig sein. Linde weiß, dass die Sparkassen wegen des Bevölkerungsrück-gangs nicht alle Filialen werden halten können. „Lösungen wie die Videokonferenz mit dem Experten oder das persönliche Beratungsgespräch direkt beim Kunden zu Hause können helfen, diese Nähe zu erhalten.“ Allen Kunden gerecht zu werden, sagt Linde, ist natürlich heute mehr denn je eine Herausforderung. Prinzipiell gäbe es jedoch eine einfache Lösung. Im Grunde müsse man nur eines beherzigen: „Berate deine Kunden so wie dich selbst!“ Dieses Qualitätsversprechen lösen die Sparkassen ein.

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Seit 60 Jahren gibt es die Sparkassenlotterie. Die Kunden profitieren davon gleich dreifach. Sie sparen Geld, können

attraktive Preise gewinnen und spenden ganz nebenbei Geld für eine Vielzahl gemeinnütziger Förderprojekte –

insbesondere auch im kulturellen Bereich. Seit Anfang der 1950er-Jahre wurden mehr als eine Milliarde Lose verkauft

und rund 100.000 Projekte unterstützt.

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Loseweise Gutes tun

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sam und geduldig. Die Senioren schätzen die intensive Betreuung sehr, denn auf jeden Senior kommt ein jugendlicher Trainer. Viele Senio-ren, sagt Scheller, haben schon Internet-Kurse besucht, aber fühlten sich fachlich schnell abgehängt. Hier aber gehen die Schüler direkt auf die Bedürfnisse ein: Wenn Kinder und Enkel in alle Welt verstreut sind, wollen die Älteren wissen, wie Skype oder Facebook funktionieren. Und wenn es in der Tagesschau heißt, dass man ausführliche Hintergrundinformationen im Internet findet, ist es frustrierend, wenn man nicht weiß, wie man die Website aufruft.

Von Anfang an wird „Schüler schulen Senioren“ in Niedersachsen mit Mitteln der Lotterie „Sparen + Gewinnen“ der niedersächsischen Sparkassen unterstützt. Jährlich kommen dem Verein 36.000 Euro aus der Lotterie zugute, die für die Organisation des Projekts, Informations-material für Schulen sowie Gewinne benötigt werden. So werden unter den jährlich mehr als 150 Schulen, die bei dem Projekt mitmachen, in jedem Jahr 20-mal 500 Euro verlost.

„Schüler schulen Senioren“ ist nur eines von vielen Projekten und Veranstaltungen, die im Laufe der Zeit durch die Lotterie-Gelder gefördert wurden, denn die Lotterie gibt es schon lange. 1952 führten die Sparkassen in ganz Deutsch-land das sogenannte Prämiensparen ein. 1953 folgte Niedersachsen mit leicht veränder-tem Reglement. Das Prinzip: Die Prämiensparer zahlen monatlich eine geringe Summe auf ihr Sparkonto ein. Ein kleiner Teil der eingezahlten Geldbeträge wird bei der Lotterie ausgeschüttet. Ein anderer Teil der Summe fließt in die Förde-rung der Projekte. Rund 100.000 Projekte wurden in den vergangenen 60 Jahren unterstützt. Das gesamte Fördervolumen beläuft sich auf rund 150 Millionen Euro. 2005 wurde das Prämien-sparen in „Sparen + Gewinnen“ umgetauft.

F ür die Schülerin ist Google Earth eine Internet-Anwendung wie jede andere. Flink tippt sie den Ortsnamen ein, die

Adresse der Schule. Die Suchmaschine zoomt sich in den Kartenausschnitt hinein. Nichts Besonderes. Die ältere Dame, die neben der Schülerin sitzt, aber staunt: „Unglaublich, kann man sich damit auch andere Orte anschauen?“ „Na klar, jeden“, sagt das Mädchen. „Oh, bitte, dann gib doch einmal meinen Geburtsort ein.“ Das Mädchen tippt. Ein Ort im Schwarzwald, weit weg von Niedersachsen. Die Dame war seit Jahrzehnten nicht mehr da. Die Schülerin vergrößert die Karte. Da, die Straße zum Kauf- mann, der kleine Fußweg zur Volksschule. Die Schülerin schiebt die Karte ein Stück weiter nach rechts. Stopp. Das Geburtshaus, der Garten. Die Bäume an der Straße sind größer geworden; ein Stück weiter der Bach. Alles ist plötzlich so nah, so vertraut. Der Dame steigen Tränen in die Augen. Lange betrachtet sie das Satellitenbild. Die Schülerin blickt die alte Frau etwas unsicher an und lächelt zaghaft. Nie hätte sie gedacht, dass sie solche Gefühle auslösen würde.

Es sind Begegnungen wie diese, die das Projekt „Ran an den Computer – Schüler schulen Senioren“ zu etwas Besonderem machen. Seit sieben Jahren organisiert der Verein „n-21: Schulen in Niedersachsen online“ Treffen, bei denen Schüler den Senioren das Internet erklären. Mehr als 10.000 Senioren und 7.000 Schüler waren bislang dabei. Die Begegnungen bringen viel, sagt Christian Scheller, Projekt-Koordinator bei n-21: „Es gibt nicht viele Gelegenheiten, bei denen sich junge und alte Menschen nahekommen. Und für die Schüler ist es eine wertvolle Erfahrung, einmal in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen.“ Manche Lehrer, sagt Scheller, erkennen ihre Schüler in dieser neuen Rolle kaum wieder. Schüler, die sonst laut und auffallend sind, entpuppen sich als einfühl-

Geld zu spenden und Gutes zu tun, stand Anfang der 1950er-Jahre allerdings noch nicht im Vordergrund. Denn nach dem Krieg hatten die Deutschen kaum eine Mark übrig. Man benötigte das Geld für Lebensmittel, Kleidung und Mobiliar. So schrieb der Niedersächsische Sparkassen- und Giroverband im November 1951, dass das Prämiensparen vor allem den Zweck habe, „durch die Gewinnchancen einen besonderen Anreiz zu einem regelmäßigen Sparen bei der Sparkasse zu schaffen.“ Die Idee, die Menschen mit Lotteriegewinnen zum Sparen zu bewegen, funktionierte. Nicht zuletzt, weil man nicht nur ganze Lose verkaufte, denn auch das wäre für viele unerschwinglich gewesen, sondern sogenannte Teillose. Damals gingen Mitarbeiter der Sparkassen von Tür zu Tür und verkauften einzelne Teillos-Marken, kleine Papierschnipsel. Wer ausreichend Marken zu einem Los zusammengesammelt hatte, durfte an der Lotterie teilnehmen. Später kauften die Menschen ihre Lose in ihrer Sparkasse. Seit Anfang der 1990er-Jahre wird der Losbeitrag monatlich vom Girokonto abgebucht. Rund eine Milliarde Lose wurden seit 1953 in Nieder-sachsen verkauft.

Heute zahlen die Kunden monatlich fünf Euro, um bei „Sparen + Gewinnen“ mitzumachen. Davon wandern vier Euro aufs Konto. Ein Euro kostet das Los. Davon wiederum werden 50 Cent in der Lotterie ausgespielt. 25 Cent fließen in die Projektförderung. Der Restbetrag teilt sich in Lotteriesteuer und Verwaltungskosten auf. Die Sparer haben gleich mehrere Gewinnchan-cen. Monatlich können sie Geldpreise zwischen 5 und 5.000 Euro gewinnen. Im Juni werden zusätzlich Sachpreise wie zum Beispiel Autos verlost, im Dezember fünfzehnmal 50.000 Euro. Der Kunde erwirbt die Lose in Form eines Monatsabonnements, das jederzeit gekündigt werden kann. -->

„Im Grunde kann man als Sparer nur gewinnen, denn selbst wenn man bei der Lotterie keinen Treffer landet,

weiß man, dass man mit einem Teil des Geldes Gutes tut.“

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Kluge KöpfeDas Projekt START fördert herausragende

Schüler mit Migrationshintergrund mit einem Stipendium, einer PC-Ausstattung

oder auch Beratungsangeboten. START wird unter anderem aus Lotterie-

Geldern finanziert.

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Die Vielfalt der Projekte, die heute durch das Geld aus der niedersächsischen Lotterie im kulturellen Bereich unterstützt werden, ist beachtlich. Wie bei n-21 fließen die Gelder zum Teil direkt in die Projekte, zum Teil kommen sie den Organisationen über eine Finanzierung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung zugute. Zum Dritten fließen rund 14 Cent pro Los zurück an die einzelnen Sparkassen, die vor Ort kleine Projekte unterstützen, den Kauf von Tischkickern für Freizeitheime oder Kletter-gerüsten für Spielplätze.

Vor einigen Jahren fiel die Entscheidung, mit dem Lotterie-Geld in Niedersachsen auch Stellen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) zu unter-stützen. Das FSJ leisten zumeist junge Erwach-sene nach dem Ende ihrer Schulzeit ab. Für ein Jahr arbeiten sie freiwillig in einer Einrichtung. Für die jungen Menschen ist das FSJ oftmals eine bedeutende Lebenserfahrung. Hatten sie sich bislang nur in der Rolle des Schülers erlebt, so erfahren sie sich während des FSJ häufig erstmals als wirklich erwachsenen Menschen, der Verantwortung übernimmt. Mit den Geldern der Lotterie wird insbesondere das „Freiwillige Soziale Jahr Kultur“ der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen unter-stützt. Derzeit finanzieren die niedersächsischen Sparkassen 22 FSJ-Plätze. Die FSJ-ler unter-stützen Pädagogen in Stadtteiltreffs, arbeiten in öffentlichen Bibliotheken oder erforschen in Staatsarchiven die Geschichte ihrer Stadt. Die finanzielle Unterstützung durch Förderer ist für das „FSJ Kultur“ von besonderer Bedeutung, denn nicht immer können Einsatzstellen in der Kultur, die zum Teil über wenig Mittel verfügen, FSJ-Stellen selbst finanzieren. Der Gewinn für die jungen Menschen aber ist enorm, heißt es bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugend-

bildung Niedersachsen, denn „die übertragene Verantwortung, eine Idee selbstständig zu verwirklichen, ist eine große Anerkennung, aber natürlich auch eine ziemliche Herausforderung.“

Angesichts der vielen erfolgreichen Projekte ist „Sparen + Gewinnen“ für Thorsten Schreck, den zuständigen Auslosungsleiter beim SVN, eine Erfolgsgeschichte: „Im Grunde kann man als Sparer nur gewinnen, denn selbst wenn man bei der Lotterie keinen Treffer landet, weiß man, dass man mit einem Teil des Geldes Gutes tut.“ Besonders engagiert sind, hat Schreck errechnet, die Sparer der Sparkasse Emden: Auf 100 Kunden kommen 133 verkaufte Lose. Platz 2 belegt die Stadtsparkasse Cuxhaven mit 116 verkauften Losen je 100 Kunden, Platz 3 die Kreissparkasse Diepholz mit 92 Losen. Was die Gesamtzahl der verkauften Lose betrifft, ist die Landessparkasse Oldenburg Spitzenreiter: Im Dezember 2012 verkaufte sie 233.400 Lose. „Die Zahlen zeigen“, sagt Schreck, „wie beliebt die Mischung aus Spa-ren, Gewinnen und Wohltätigkeit ist. Mit dieser Kombination unterscheiden wir uns auch ganz deutlich von herkömmlichen Glücksspielen.“

In ganz Niedersachsen werden Monat für Monat mehr als zwei Millionen Lose verkauft. Im Durchschnitt haben die Kunden der nieder-sächsischen Sparkassen drei Lose. Besonders beeindruckt hat Schreck das Engagement eines Unternehmers, der für seine Mitarbeiter rund 1.000 Losabonnements abgeschlossen hat. „Mit den Spareinlagen wird einmal im Jahr eine gemeinsame große Weihnachtsfeier finanziert“, hat Schreck erfahren. Ein Beispiel, das Schule machen könnte. Immerhin tut der Arbeitgeber damit gleich doppelt Gutes: mit dem Losbeitrag für den guten Zweck und der Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter.

Das Engagement der Sparer kommt heute vielen Menschen in Niedersachsen zugute, zum Bei-spiel auch Kindern mit Migrationshintergrund, die in armen Familien aufwachsen. Sie müssen häufig ganz ohne Hilfe die Schule meistern und ihren Weg in den Beruf finden. Um begabte Kinder auf diesem Weg zu fördern, wird mit den Mitteln aus Sparen + Gewinnen auch die START-Stiftung unterstützt. Diese Stiftung vergibt Stipendien an Schüler mit Migrationshinter-grund im Alter von 14 bis 18 Jahren. Für eine erfolgreiche Bewerbung sind gute bis sehr gute schulische Leistungen sowie ein besonderes gesellschaftliches Engagement erforderlich. Das Projekt fördert die Schüler materiell und ideell. So erhalten die Schüler monatlich 100 Euro Bildungsgeld. Hinzu kommt eine PC-Grundaus-stattung mit Internet-Anschluss. Darüber hinaus bietet START den Stipendiaten Beratungsange-bote im Bereich der Ausbildungs-, Studien- und Lebensplanung, halbjährliche Bildungssemina-re sowie Jahrestreffen an.

Jedes Jahr erhalten circa 50 Schüler in Nieder-sachsen ein START-Stipendium. Da die Nach-frage überwältigend groß ist, werden die Bewer-ber zu einem Auswahlgespräch eingeladen. „Insofern kommt das Stipendium schon einer Auszeichnung gleich“, sagt Schreck. „Die Schüler, die es erhalten, leisten wirklich Besonderes.“

60 Jahre Lotterie haben viel Gutes gebracht. Anlässlich des Jubiläums gibt es für die Sparer in diesem Jahr noch eine zusätzliche Gelegen-heit, Geld an die zu verteilen, die es brauchen. Unter den 5.000-Euro-Gewinnern werden 150-mal 666,66 Euro verlost, die die Sieger einer Einrichtung ihrer Wahl spenden dürfen – einem Verein, einer Schule oder beispielsweise auch einer karitativen Einrichtung.

„Die Zahlen zeigen, wie beliebt die Mischung aus Sparen, Gewinnen und Wohltätigkeit ist.

Mit dieser Kombination unterscheiden wir uns auch ganz deutlich von herkömmlichen Glücksspielen.“

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Die Sparkassen

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Geschäftsentwicklung der deutschen und niedersächsischen Sparkassen

Die Sparkassen in der Bundesrepublik Deutschland in Zahlen Ende 2012 Ende 2011

Gesamtzahl der Sparkassen 423 426

Mrd. Euro Mrd. Euro

Bilanzsummen 1.105,8 1.098,0

Gesamteinlagen (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) 799,2 783,4

Spareinlagen 299,7 300,3

Sonstige Einlagen (Sichteinlagen, Termingelder) 422,5 395,4

Sparkassenbriefe 66,1 73,8

Inhaberschuldverschreibungen 11,0 14,0

Kredite an Kunden 696,1 677,1

Mio. Stück Mio. Stück

Sparkonten 49,2 50,8

Girokonten 38,5 38,0

Euro Euro

Spareinlagen, Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen 4.595 4.745

je Kopf der Bevölkerung

Spareinlagen je Sparkassenbuch 6.092 5.913

Beschäftigte Beschäftigte

Sparkassenpersonal 244.862 245.969

423 Sparkassen

1.105,8 Mrd. Euro

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2012

Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen Ende 2012 Ende 2011

ohne die Braunschweigische Landessparkasse

Gesamtzahl der Sparkassen 46 46

Mrd. Euro Mrd. Euro

Bilanzsummen 93,6 93,2

Gesamteinlagen (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) 66,2 64,9

Spareinlagen 25,2 25,3

Sonstige Einlagen (Sichteinlagen, Termingelder) 34,5 32,3

Sparkassenbriefe 5,8 6,4

Inhaberschuldverschreibungen 0,7 0,9

Kredite an Kunden 68,3 67,0

Mio. Stück Mio. Stück

Sparkonten 4,6 4,7

Girokonten 4,2 4,2

Euro Euro

Spareinlagen, Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen 3.998 4.117

je Kopf der Bevölkerung

Spareinlagen je Sparkassenbuch 5.493 5.340

Beschäftigte Beschäftigte

Sparkassenpersonal 23.685 23.698

46Sparkassen

93,6 Mrd. Euro

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Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen

Anzahl der Geschäftsstellen 100 50 25

SK Aurich-Norden 27Hauptgeschäftsstellen

in Aurich und in Norden

SK Emden 8

SK LeerWittmund 44Hauptgeschäftsstellen in Leer und in Wittmund

SK Wilhelmshaven 11

KSK Wesermünde-Hadeln 37

KSK Stade 26 /SK Stade-Altes Land 16

SK Harburg-Buxtehude 27

SSK Cuxhaven 13

Landessparkasse zu Oldenburg 104

SK Hannover 107

KSK Osterholz 23

SK Rotenburg-Bremervörde 17

ZWS Scheeßel 8

SK Lüneburg 27

KSK Verden 30

SK Emsland 35

KSK Grafschaft Bentheim zu Nordhorn 19

KSK Melle 11

SK Osnabrück 60

KSK Bersenbrück 27

KSK Grafschaft Diepholz 20

SK Goslar/Harz 21

KSK Fallingbostelin Walsrode 12

SSK Barsinghausen 5

SSK Bad Sachsa 1

KSSK Münden 10

SK Göttingen 27

KSK Northeim 19

SK Einbeck 8

SK Osterode am Harz 11

SK Duderstadt 12

SK Hildesheim 40

SSK Bad Pyrmont 4

SSK Hameln 7 /SK Weserbergland 24

SK Schaumburg 44

SSK Wunstorf 9

SK Nienburg 34 SK Celle 23

KSK Peine 21

SSK Burgdorf 4

SK Gifhorn-Wolfsburg 44

BraunschweigischeLandessparkasse 106

SK Uelzen Lüchow-Dannenberg 27

KSK Soltau 13

KSK Syke 28

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1.251Geschäftsstellen

24.607Beschäftigte

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Statuszahlen der Bilanzsumme Veränderung Gesamteinlagen Gesamt-

niedersächsischen Sparkassen Ende 2012 gegenüber einschließlich ausleihungen

am 31. Dezember 2012 in Tsd. Euro Vorjahr in % nachrangiger

Verbindlichkeiten

SK Aurich-Norden 1.935.281 2,1 1.424.935 1.443.098

SSK Barsinghausen 344.664 -8,9 252.215 241.795

KSK Bersenbrück 1.356.301 1,4 902.820 802.830

Braunschweigische keine eigene Bilanzierung, 5.383.900 4.894.700Landessparkasse da integraler Bestandteil der NORD/LB

SSK Burgdorf 395.714 -10,0 221.441 150.631

SK Celle 2.335.560 0,1 1.749.045 1.612.655

SSK Cuxhaven 917.114 3,0 683.474 653.752

KSK Grafschaft Diepholz 1.480.280 0,5 1.031.906 1.012.541

SK Duderstadt 638.189 2,4 502.373 392.688

SK Einbeck 538.823 -2,1 391.738 256.065

SK Emden 616.512 1,1 461.452 488.321

SK Emsland 3.197.584 3,1 2.052.058 2.474.995

SK Gifhorn-Wolfsburg 2.900.292 4,9 2.323.084 1.877.072

SK Göttingen 2.745.148 -1,7 1.882.593 2.200.470

SK Goslar/Harz 1.438.177 -1,3 1.115.738 993.583

SSK Hameln 753.465 -0,6 550.815 365.370

SK Hannover 12.940.633 0,7 10.049.250 9.830.731

SK Harburg-Buxtehude 3.356.112 2,8 2.369.124 2.819.685

SK Hildesheim 4.122.669 1,5 2.660.739 3.080.026

SK LeerWittmund 2.399.259 -0,5 1.732.359 1.829.551

SK Lüneburg 2.486.324 2,6 1.635.324 1.756.955

KSK Melle 1.177.282 -4,4 787.027 830.553

KSSK Münden 359.436 -10,6 261.739 261.534

SK Nienburg 1.643.357 0,7 1.148.989 1.096.317

KSK Grafschaft Bentheim 1.592.366 0,6 965.885 1.303.183 zu Nordhorn

KSK Northeim 1.201.713 -1,9 922.991 837.943

LSK zu Oldenburg 8.235.385 -1,3 6.037.535 6.693.499

SK Osnabrück 5.762.304 -1,8 4.232.455 4.264.197

KSK Osterholz 1.365.934 -2,5 870.715 921.650

SK Osterode am Harz 849.037 -2,4 595.073 470.032

KSK Peine 1.462.852 2,8 773.645 912.917

SSK Bad Pyrmont 515.090 0,1 257.356 194.786

SK Rotenburg-Bremervörde 1.779.268 3,1 1.194.326 1.334.835

SSK Bad Sachsa 127.362 -2,3 100.893 66.906

SK Schaumburg 2.571.143 4,0 2.065.598 1.599.909

ZWS Scheeßel 588.181 2,0 399.364 388.243

KSK Soltau 1.042.730 0,1 706.720 759.764

KSK Stade 1.448.067 5,2 851.919 1.049.770

SK Stade-Altes Land 1.762.435 -2,9 1.171.158 1.421.054

KSK Syke 2.734.738 2,8 1.691.651 2.361.025

SK Uelzen Lüchow-Dannenberg 1.983.890 -0,2 1.507.367 1.234.381

KSK Verden 2.404.534 3,6 1.700.574 1.922.537

KSK Fallingbostel in Walsrode 1.004.695 1,3 696.167 649.681

SK Weserbergland 1.547.826 0,4 1.148.589 899.421

KSK Wesermünde-Hadeln 2.074.390 -1,0 1.151.272 1.552.642

SK Wilhelmshaven 997.395 -3,4 608.406 644.960

SSK Wunstorf 465.265 -4,6 363.543 369.179

Verbandsgebiet 93.594.776 0,5 71.587.340 73.218.432

Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen

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Anzahl der Anzahl der Statuszahlen der

Geschäftsstellen Beschäftigten niedersächsischen Sparkassen

am 31. Dezember 2012

27 465 SK Aurich-Norden

5 103 SSK Barsinghausen

27 354 KSK Bersenbrück

106 922 * Braunschweigische Landessparkasse

4 112 SSK Burgdorf

23 685 SK Celle

13 278 SSK Cuxhaven

20 383 KSK Grafschaft Diepholz

12 184 SK Duderstadt

8 141 SK Einbeck

8 200 SK Emden

35 948 SK Emsland

44 826 SK Gifhorn-Wolfsburg

27 742 SK Göttingen

21 420 SK Goslar/Harz

7 209 SSK Hameln

107 2.354 SK Hannover

27 796 SK Harburg-Buxtehude

40 1.101 SK Hildesheim

44 710 SK LeerWittmund

27 668 SK Lüneburg

11 277 KSK Melle

10 167 KSSK Münden

34 536 SK Nienburg

19 476 KSK Grafschaft Bentheim zu Nordhorn

19 364 KSK Northeim

104 1.674 LSK zu Oldenburg

60 1.349 SK Osnabrück

23 390 KSK Osterholz

11 273 SK Osterode am Harz

21 475 KSK Peine

4 123 SSK Bad Pyrmont

17 500 SK Rotenburg-Bremervörde

1 45 SSK Bad Sachsa

44 588 SK Schaumburg

8 190 ZWS Scheeßel

13 330 KSK Soltau

26 359 KSK Stade

16 489 SK Stade-Altes Land

28 667 KSK Syke

27 578 SK Uelzen Lüchow-Dannenberg

30 578 KSK Verden

12 252 KSK Fallingbostel in Walsrode

24 396 SK Weserbergland

37 538 KSK Wesermünde-Hadeln

11 244 SK Wilhelmshaven

9 148 SSK Wunstorf

1.251 24.607 Verbandsgebiet

46 kommunale Sparkassen und die

Braunschweigische Landessparkasse

(Stand 31.12.2012)

SK Sparkasse

KSK Kreissparkasse

SSK Stadtsparkasse

KSSK Kreis- und Stadtsparkasse

ZWS Zweckverbandssparkasse

LSK Landessparkasse

* ausschließlich Vertriebs- bzw.

vertriebssteuernde Mitarbeiter

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Direktbanken (inkl. Kfz-Banken)

Sonstige private Banken

Großbanken

Postbank

Genossenschaftsbanken

Sparkassen

Marktausschöpfung der niedersächsischen Sparkassen und Wettbewerber nach Bankverbindung in Prozent

(Summe über 100 % durch Mehrfachnennungen, Stand: 2012)

50,2

8,8

6,3

11,5

10,5

33,3

Marktausschöpfung in Niedersachsen

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Fördertätigkeit in Niedersachsen

Die Sparkassen in Niedersachsen übernehmen durch ihre Förderung eine besondere gesellschaftliche

Verantwortung. (Stand: 2012)

Umwelt

Wissenschaft

und Forschung

Soziales

Sonstiges

Sport

Kultur

Angaben in Mio. Euro

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1,9

5,9

7,5

7,4

13,0

0,7

36,4Mio. Euro insgesamt

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Zusammenarbeit mit den Verbund- und Kooperationspartnern

LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) Die LBS Nord pflegt das Bausparen und fördert den Wohnungsbau.

Sie ist der Marktführer in Niedersachsen und Berlin. www.lbs-nord.de

Versicherungsgruppe Hannover (VGH) Die VGH ist der größte regionale Versicherer in Niedersachsen und bietet ein nahezu lückenloses Angebot

bei Sach- und Personenversicherungen. www.vgh.de

LBS Volumen des durch Sparkassen Veränderung Anteil der Sparkassen am

vermittelten Neugeschäfts zum Vorjahr gesamten Neugeschäft der LBS

ohne NORD/LB, ohne Berlin

2012 2011 2012 2011

Mio. Euro Mio. Euro % % %

Bausparsumme 2.348,94 2.323,72 1,1 67,5 65,5

Stück Stück % % %

Verträge 100.155 101.242 -1,1 67,9 65,9

VGH Volumen des durch Sparkassen Veränderung Anteil der Sparkassen am

vermittelten Neugeschäfts zum Vorjahr gesamten Neugeschäft der VGH

2012 2011 2012 2011

Mio. Euro Mio. Euro % % %

Lebensversicherung (Beitragssumme) 618,7 568,2 8,9 56,5 56,8

Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz- 11,5 11,4 0,5 24,8 25,3

versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr)

Kfz-Versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr) 13,6 12,2 11,8 13,0 13,1

Tsd. Euro Tsd. Euro % % %

Krankenversicherung (Monatsbeitrag) 84,0 84,0 0,2 21,1 23,2

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Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse (OF) Die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse ist ein selbstständiger Regionalversicherer.

Sie bietet diverse Arten der Schadenversicherung mit Ausnahme der Kraftfahrtversicherung. www.brandkasse-aurich.de

Öffentliche Versicherungen Oldenburg (ÖVO) Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg bilden sich aus der Oldenburgischen Landes-

brandkasse und der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, beide sind Anstalten des öffentlichen Rechts. Sie bieten Schaden-,

Unfall- und Lebensversicherungen. www.oeffentlicheoldenburg.de

ÖVO Volumen des durch Sparkassen Veränderung Anteil der Sparkassen am

vermittelten Neugeschäfts zum Vorjahr gesamten Neugeschäft der ÖVO

2012 2011 2012 2011

Mio. Euro Mio. Euro % % %

Lebensversicherung ohne Prämienrente 83,65 100,20 -16,5 43,00 44,00

(Beitragssumme)

Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz- 1,11 0,89 24,7 17,90 15,20

versicherung (laufender Beitrag ein Jahr)

Kfz-Versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr) 0,67 0,66 1,5 4,28 4,20

Tsd. Euro Tsd. Euro % % %

Krankenversicherung (Monatsbeitrag) 13,25 23,87 -44,5 30,00 59,60

OF Volumen des durch Sparkassen Veränderung Anteil der Sparkassen am

vermittelten Neugeschäfts zum Vorjahr gesamten Neugeschäft der OF

2012 2011 2012 2011

Tsd. Euro Tsd. Euro % % %

Sach-/Haftpflichtversicherung 658 700 -5,97 33,70 36,57

(laufender Beitrag für ein Jahr)

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Deka-Gruppe Fondsvermögen Fondsvermögen Nettomittelaufkommen

30.12.2012 30.12.2011 (nach BVI)

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro

Publikumsfonds der Deka-Gruppe (BVI-relevant) 111.912,8 110.252,7 -3.500,2

Spezialfonds 56.946,2 51.328,2 1.972,7

Summe 168.859,0 161.580,9 -1.527,5

Dachfonds in anderen Assetklassen

(nachrichtlich) 16.602,9 15.551,8 -6,4

Deka-Gruppe Die Deka-Bank gehört zu 100 Prozent den Sparkassen. Sie betreibt als Zentralbank das Privatkunden-Investmentfondsgeschäft

für die deutsche Sparkassen-Finanzgruppe. www.deka.de

Zusammenarbeit mit den Verbund- und Kooperationspartnern

BVI Bundesverband Investment und Asset Management e. V.

ÖVB Volumen des durch Sparkassen Veränderung Anteil der Sparkassen am

vermittelten Neugeschäfts zum Vorjahr gesamten Neugeschäft der ÖVB

2012 2011 2012 2011

Mio. Euro Mio. Euro % % %

Lebensversicherung ohne Prämienrente 85,83 64,65 32,76 37,62 32,21

(Beitragssumme)

Tsd. Euro Tsd. Euro % % %

Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz- 255,3 229,3 11,34 2,91 2,71

versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr)

Krankenversicherung (Monatsbeitrag) 15,834 16,552 -4,34 22,27 20,69

Öffentliche Versicherung Braunschweig (ÖVB) Die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig und die Öffentliche Lebensversicherung

Braunschweig bilden die ÖVB. Sie betreibt alle Arten der Schaden-, Unfall- und Lebensversicherung. www.oeffentliche.de

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Deutsche Leasing 2012 2011 Umsatz-Veränderung

Tsd. Euro Stück Tsd. Euro Stück Tsd. Euro Stück

EQUIP / Industrie 67.817 714 80.740 678 -12.923 36

COM / IT 6.978 116 8.869 126 -1.891 -10

PKW 24.174 685 22.307 766 1.867 -81

NFZ 47.278 765 44.089 648 3.190 117

AUTO (PKW + NFZ) 71.452 1.450 66.396 1.414 5.056 36

S-Leasing (direkt, individual) 146.247 2.280 156.004 2.218 -9.758 62

Vernetzung DL + DAL 68.130 621 82.665 571 -14.536 50

Leasing Gesamt 214.376 2.901 238.670 2.789 -24.293 112

Deutsche Leasing Die Deutsche Leasing kauft und verkauft, mietet und least Güter aller Art. Die Deutsche Leasing war eine der ersten Leasing-

Gesellschaften, die diese neue Art der Investitionsfinanzierung anbot. Im Zuge der Globalisierung begleitet sie ihre deutschen Kunden auch

ins Ausland. www.sparkassen-leasing.de / deutsche-leasing.html

COM / IT Computer und Elektronische Datenverarbeitung

DAL Deutsche Anlagen-Leasing

DL Deutsche Leasing

EQUIP Ausrüstungsgegenstände

NFZ Nutzfahrzeuge

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Der Sparkassenverband Niedersachsen

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Verfassung und Gremien

Vorsitzender

Landrat a. D. Hermann Bröring, Lingen

(bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg (ab 15. März 2012)

1. Stellvertretender Vorsitzender

Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,

Emden (bis 15. März 2012)

Landrat Klaus Wiswe, Celle

(ab 15. März 2012)

2. Stellvertretender Vorsitzender

Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,

Sparkasse Schaumburg (ab 15. März 2012)

Zusammensetzung

Die Verbandsversammlung setzt sich

gem. § 11 der Satzung zusammen aus:

· Vertretern der Verbandsmitglieder,

· dem Verbandsvorsteher,

· dem Vorsitzenden des Vorstandes der

Norddeutschen Landesbank Girozentrale.

Im Berichtszeitraum fanden am

15. März, 27. Juni und 14. Dezember 2012

Verbandsversammlungen statt.

Rechtsgrundlage

§ 28 und § 29 des Niedersächsischen

Sparkas sengesetzes (NSpG)

Rechtsform:

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Die Rechtsverhältnisse sind in der Satzung

nach § 28 Abs. 2 NSpG geregelt.

Mitglieder

Die Sparkassen im Gebiet des Landes

Nieder sachsen und ihre Träger sind Mit-

glieder des Verbandes (§ 28 Abs. 1 NSpG).

Die Braunschweigische Landessparkasse

gehört aufgrund des Vertrages vom

12. Juni 2008 dem Verband als Mitglied an.

Stammkapital per 31. Dezember 2012

637,81 Mio. Euro

Organe des SVN

Organe des Verbandes sind gem. § 10

der Satzung

· die Verbandsversammlung,

· der Verbandsvorstand und

· der Verbandsvorsteher.

Verbandsversammlung

Vorsitz

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Vorsitzender

Landrat a. D. Hermann Bröring, Lingen

(bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg (ab 15. März 2012)

1. Stellvertretender Vorsitzender

Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,

Emden (bis 15. März 2012)

Landrat Klaus Wiswe,

Celle (ab 15. März 2012)

2. Stellvertretender Vorsitzender

Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,

Sparkasse Schaumburg (ab 15. März 2012)

Mitglieder kraft Satzung

Verbandsvorsteher des

Sparkassenverbandes Niedersachsen

Präsident Thomas Mang

Vorsitzender des Vorstandes der

Norddeutschen Landesbank Girozentrale

Dr. Gunter Dunkel

Landesobmann der Vorstände der

niedersächsischen Sparkassen

Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,

Sparkasse Schaumburg

Ordentliche Mitglieder

Landrat Bernhard Bramlage,

Leer (ab 15. März 2012)

Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,

Emden (bis 15. März 2012)

Landrat a. D. Hermann Bröring,

Lingen (bis 15. März 2012)

Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt,

Wunstorf (ab 15. März 2012)

Landrat a. D. Heinrich Eggers,

Nienburg (bis 15. März 2012)

Landrat a. D. Dr. Theodor Elster,

Uelzen (bis 15. März 2012)

Landrat Hans Eveslage,

Cloppenburg (ab 15. März 2012)

Regionspräsident Hauke Jagau,

Hannover (ab 15. März 2012)

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg

Bürgermeister Wolfgang Nolte,

Duderstadt

Oberbürgermeister Boris Pistorius,

Osnabrück (ab 15. März 2012)

Landrat Bernhard Reuter,

Göttingen

Landrat a. D. Walter Theuerkauf,

Aurich (bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Stephan Weil,

Hannover (bis 15. März 2012)

Landrat Klaus Wiswe,

Celle (ab 15. März 2012)

Stellvertreter

Landrat Peter Bohlmann,

Verden (ab 15. März 2012)

Landrat Hans Eveslage,

Cloppenburg (bis 15. März 2012)

Landrat a. D. Manfred Hugo,

Osnabrück (bis 15. März 2012)

Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann,

Stadt Hameln (ab 15. März 2012)

Landrat a. D. Gerd Stötzel,

Syke (bis 15. März 2012)

Kreistagsabgeordneter

Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens,

Asendorf (bis 15. März 2012)

Landrat Reinhard Winter,

Emsland (ab 15. März 2012)

Landrat Reiner Wegner,

Hildesheim (ab 15. März 2012)

Landrat Klaus Wiswe,

Celle (bis 15. März 2012)

Bürgermeisterin Silvia Nieber,

Hansestadt Stade (ab 15. März 2012)

Landrat a. D. Reinhard Schermann,

Göttingen (bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk,

Goslar (ab 15. März 2012)

Oberbürgermeister Andreas Wagner,

Stadt Wilhelmshaven (ab 15. März 2012)

Landrat Franz Einhaus,

Peine

Landrat Bernhard Bramlage,

Leer (bis 15. März 2012)

Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt,

Wunstorf (bis 15. März 2012)

Landrat Hermann Luttmann,

Rotenburg Wümme (ab 15. März 2012)

Gruppe der Verwaltungsratsvorsitzenden bzw.

stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden

Verbandsvorstand

Vorsitz

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Ordentliche Mitglieder

Sparkassendirektor Jürgen Twardzik,

Sparkasse Hildesheim

Sparkassendirektorin Silke Korthals,

Kreissparkasse Verden

Landessparkassendirektor

Martin Grapentin,

Landessparkasse zu Oldenburg

Sparkassendirektor Günter Günnemann,

Kreissparkasse Syke

Sparkassendirektor Walter Kleine,

Sparkasse Hannover

Sparkassendirektor Axel Lohöfener,

Sparkasse Celle

Sparkassendirektor Ludwig Momann,

Sparkasse Emsland

Stellvertreter

Sparkassendirektor Thomas Toebe,

Sparkasse Osterode am Harz

Sparkassendirektor Jürgen Lange,

Sparkasse Scheeßel

Sparkassendirektor Bernd Gurzki,

Sparkasse Emden

Sparkassendirektor Thomas Pötsch,

Stadtsparkasse Burgdorf

Sparkassendirektor Bernd Heinemann,

Kreissparkasse Bersenbrück

Sparkassendirektor Ernst-Otto Bahr,

Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode

Sparkassendirektor Hubert Winter,

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim

zu Nordhorn

Mitglieder mit beratender Stimme

Sparkassendirektor Hubert Winter,

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim

zu Nordhorn

Landrat Jörg Röhmann,

Wolfenbüttel

Vorsitzender des Vorstandes

der VGH Versicherungen

Dr. Robert Pohlhausen

(bis 30. Juni 2012)

Hermann Kasten

(ab 1. Juli 2012)

Verbandsvorstand

Gruppe der Vorstandsvorsitzenden bzw. stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden

Verfassung und Gremien

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Präsident Thomas Mang,

Hannover

Vertreter des Verbandsvorstehers

Landrat a. D. Hermann Bröring,

Lingen (bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg (ab 15. März 2012)

Leitung des Geschäftsbetriebes

im Verhinderungsfall

Verbandsgeschäftsführer Günter Distelrath,

Hannover

Vorsitzender

Landrat a. D. Hermann Bröring,

Lingen (bis 15. März 2012)

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg (ab 15. März 2012)

Mitglieder

Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,

Emden (bis 15. März 2012)

Landrat a. D. Dr. Theodor Elster,

Uelzen (bis 15. März 2012)

Landessparkassendirektor

Martin Grapentin,

Landessparkasse zu Oldenburg

Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,

Sparkasse Schaumburg

Präsident Thomas Mang,

Hannover

Sparkassendirektor Ludwig Momann,

Sparkasse Emsland

Bürgermeister Wolfgang Nolte,

Duderstadt (ab 15. März 2012)

Landrat Bernhard Reuter,

Göttingen

Landrat Klaus Wiswe,

Celle (ab 15. März 2012)

Stellvertreter

Für die Gruppe der Verwaltungsrats-

vorsitzenden bzw. stellvertretenden

Verwaltungsratsvorsitzenden:

Oberbürgermeister Ulrich Mädge,

Lüneburg (bis 15. März 2012)

Landrat Hans Eveslage,

Cloppenburg (ab 15. März 2012)

Für die Gruppe der Vorstandsvorsitzenden

bzw. stellvertretenden Vorstands-

vorsitzenden:

Sparkassendirektor Walter Kleine,

Sparkasse Hannover

Ausschuss des Verbandsvorstandes

Arbeitsausschuss

Verbandsvorsteher

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Bezirksobleute

Für den Bereich Hannover:

Sparkassendirektor Günter Günnemann

Kreissparkasse Syke

Für den Bereich Südniedersachsen:

Sparkassendirektor Jürgen Twardzik,

Sparkasse Hildesheim

Für den Bereich Westniedersachsen:

Sparkassendirektor Hubert Winter,

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim

zu Nordhorn

Für den Bereich Lüneburg:

Sparkassendirektor Axel Lohöfener,

Sparkasse Celle

Für den Bereich Stade:

Sparkassendirektorin Silke Korthals,

Kreissparkasse Verden

Für die Bereiche Ostfriesland/Oldenburg:

Landessparkassendirektor

Martin Grapentin,

Landessparkasse zu Oldenburg

Weiteres Mitglied:

Sparkassendirektor Walter Kleine,

Sparkasse Hannover

Stellvertretende Bezirksobleute

Sparkassendirektor Thomas Pötsch,

Stadtsparkasse Burgdorf

Sparkassendirektor Thomas Toebe,

Sparkasse Osterode am Harz

Sparkassendirektor Bernd Heinemann,

Kreissparkasse Bersenbrück

Sparkassendirektor Ernst-Otto Bahr,

Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode

Sparkassendirektor Jürgen Lange,

Sparkasse Scheeßel

Sparkassendirektor Bernd Gurzki,

Sparkasse Emden

Vorsitzender

(als Landesobmann der niedersächsischen

Sparkassenvorstände)

Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,

Sparkasse Schaumburg

Stellvertretender Vorsitzender

(als stellvertretender Landesobmann der

niedersächsischen Sparkassenvorstände)

Sparkassendirektor Ludwig Momann,

Sparkasse Emsland

Bezirksobleuteausschuss und bezirkliche Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände

Bezirksobleuteausschuss

Verfassung und Gremien

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AG Hannover

Stadtsparkasse Barsinghausen,

Stadtsparkasse Burgdorf,

Kreissparkasse Grafschaft Diepholz,

Stadtsparkasse Hameln,

Sparkasse Hannover,

Sparkasse Nienburg,

Stadtsparkasse Bad Pyrmont,

Sparkasse Schaumburg,

Kreissparkasse Syke,

Sparkasse Weserbergland,

Stadtsparkasse Wunstorf.

AG Lüneburg

Sparkasse Celle,

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg,

Sparkasse Harburg-Buxtehude,

Sparkasse Lüneburg,

Kreissparkasse Soltau,

Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg,

Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode.

AG Westniedersachsen

Kreissparkasse Bersenbrück,

Sparkasse Emsland,

Kreissparkasse Melle,

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim

zu Nordhorn,

Sparkasse Osnabrück.

AG Ostfriesland/Oldenburg

Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland

– Ostfriesische Sparkasse –,

Sparkasse Emden,

Sparkasse LeerWittmund,

Landessparkasse zu Oldenburg,

Sparkasse Wilhelmshaven.

AG Stade

Stadtsparkasse Cuxhaven,

Kreissparkasse Osterholz,

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde,

Sparkasse Scheeßel

– Zweckverbandssparkasse –,

Kreissparkasse Stade,

Sparkasse Stade-Altes Land,

Kreissparkasse Verden,

Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln.

AG Südniedersachsen

Braunschweigische Landessparkasse,

Sparkasse Duderstadt,

Sparkasse Einbeck,

Sparkasse Goslar/Harz,

Sparkasse Göttingen,

Sparkasse Hildesheim,

Kreis- und Stadtsparkasse Münden,

Kreis-Sparkasse Northeim,

Sparkasse Osterode am Harz,

Kreissparkasse Peine,

Stadtsparkasse Bad Sachsa.

Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände

Zusammensetzung

· Vorsitzender ist der Bezirksobmann der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft (AG)

· Vorstandsmitglieder der niedersächsischen Sparkassen, die dem jeweiligen

Bezirk angeschlossen sind

· Vertreter des Sparkassenverbandes Niedersachsen

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Interne Organisation

Dezernat 1 Präsident Mang

Geschäftsbereich Beteiligungen / Grundsatzfragen

Stv. Verbandsgeschäftsführer Jürgen Löcke

Geschäftsbereich Revision / Beauftragtenwesen

Abteilungsdirektor Ralf Kiszka

Geschäftsbereich Sparkassenakademie Niedersachsen

Direktor Dr. Dietmar Haase

Geschäftsbereich ZVK-Sparkassen

Geschäftsführer Dr. Ralf Kaminski

Niedersächsische Sparkassenstiftung

Stiftungsdirektorin Dr. Sabine Schormann

Dezernat 2 Verbandsgeschäftsführer Distelrath

Geschäftsbereich Betrieb

Abteilungsdirektor Andreas Heuer

Geschäftsbereich Finanzen und Organisation / IT

Abteilungsdirektor Claus-Henning Prieß

Geschäftsbereich Markt

Abteilungsdirektorin Susanne Wild

Geschäftsbereich Personalmanagement

Abteilungsdirektorin Anja Schneider

Geschäftsbereich Personalwirtschaft

Abteilungsdirektor Achim Monzel

Geschäftsbereich Recht und Steuern

Abteilungsdirektor Dr. Jürgen Bennemann

Verbandsvorsteher

Präsident Thomas Mang

Verbandsgeschäftsführer

Direktor Günter Distelrath

Leiter der Prüfungsstelle

Revisionsdirektor WP / StB Hans Peter Tiemann

326 Beschäftigte

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Die Personalräte Hannover und Emden sowie

der Gesamtpersonalrat setzten sich im Jahr 2012

wie folgt zusammen:

Personalrat Hannover

Vorsitzender

Klaus-Dieter Drewes

Stellvertreter

Christoph Herweg

Klaus Arndt-Götting

Mitglieder

Stefan Ahlborn

Hans-Heinrich Fürst

Mia Funke

Maren Seifert

Personalrat Emden (ZVK-Sparkassen)

Vorsitzender

Detlev Free

Mitglieder

Albert Bronsema

Stefan Tholen

Gesamtpersonalrat

Mitglieder Personalrat Hannover

Detlev Free

Frank Priebe

Verbandspersonal zum 31. Dezember 2012

326 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

zzgl. 6 Auszubildende

Aus Anlass ihres 25-jährigen Verbands- bzw.

Dienstjubiläums beim Verband wurden geehrt

Walter Hartmann 23.02.2012

Frank Weitz 01.03.2012

Wilfried Heuermann 01.04.2012

Martina Greimann 13.05.2012

Heike Zink 05.06.2012

Ralf Fooken (ZVK) 25.06.2012

Frank Grages 20.07.2012

Jürgen Weinhardt 01.08.2012

Michael Heinrich Schormann 01.09.2012

Peter Keßler 25.10.2012

Andreas Heuer 01.11.2012

Andreas Kostulski 30.12.2012

Aus Anlass seines 40-jährigen Dienstjubiläums

wurde geehrt

Jürgen Musmann 01.10.2012

Ruheständler

Barbara Alten 29.02.2012

Walter Prahn 29.02.2012

Rosemarie Brünig 31.03.2012

Dieter Bukowski 30.06.2012

Franz-Josef Lammel 31.08.2012

Elke Prasuhn 31.08.2012

Dieter Steuber 31.10.2012

Verstorbene

Hartmut Flemming 09.01.2012

Eckhard Kloth 24.06.2012

Christian Schulz 04.09.2012

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HerausgeberSparkassenverband Niedersachsen

Fotografie Frank Schinski / OstkreuzDr. Hans Hunger 36, 37Klaus Ortgies / Ostfriesenzeitung 39 Christian Wyrwa 40Manfred Zimmermann / SVN 6

IllustrationAndré Gottschalk 20 – 25

RedaktionTim Schröder

Gestaltung KONO Design und Technologie GmbH

Druck Gutenberg Beuys Feindruckerei GmbH

2013 Sparkassenverband Niedersachsen

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