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Jahresbericht 2011
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Jahresbericht 2011
IMPRESSUM
Deutsche Schreberjugend
Landesverband Berlin e.V.
Kirschenallee 25
14050 Berlin
Fon: 030 300 99 152/153
Fax: 030 300 99 154
info@schreberjugend-‐berlin.de
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Jahresbericht 2011
INHALTSVERZEICHNIS
Impressum 2
Inhaltsverzeichnis 3
Vorwort 4
1. Geschäftsstelle/ Landeszentrale Maßnahmen 5
2. Nationale Ferienmaßnahmen 11 Osterfahrt Kronach 11 Sommercamp Hannesried I 13 Sommercamp Hannesried II 16 Sommercamp Stadtsteinach 20 Ferien auf dem Reiterhof Groß Briesen 23
3. Internationale Jugendbegegnungen 24 OUT – Nordirisch-Deutsche Jugendbegegnung in Nordirland 24 IN – Nordirisch-Deutsche Jugendbegegnung in Berlin 28 IN – Finnisch-Deutsche Jugendbegegnung Finnland in Berlin 30
4. Jugendverbandsarbeit – Bezirksgruppen 32 Berlin SüdOst 32 Charlottenburg 35 Spandau 37 Wedding 38
5. Hauptberufliche Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit 40 GRENZRÄUME in SO 36 - Sozialintegrative Gruppenarbeit 40 InSideOut Kinder und Jugendzentrum im Quartier Mosse 47 Sonnenhaus 52
Sonderprojekte 57 Schulkooperation 57 Elterncafé 60 Unterstützung im Kontext „fallunspezifische Arbeit“ - Vernetzungsarbeit und Ressourcenanalyse im Umfeld des „Mossestiftes“ 63
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Jahresbericht 2011
VORWORT
Im Rückblick auf 2011 muss man konstatieren, dass die schwierige Lage für die Kinder-‐ und
Jugendarbeit in Berlin keine fundamentale Änderung erfahren hat. Nach wie vor ist das Umfeld für
die Gestaltung von Kinder-‐ und Jugendarbeit in Berlin massiven Einschränkungen unterworfen. Die
desolate Lage der öffentlichen Haushalte, einhergehend mit starken sozialen Verwerfungen,
Sozialabbau und Kinderarmut, sowie die Einschränkungen des SGB II haben ihre Auswirkungen auf
die Jugendverbände.
Die politischen Verantwortungsträger scheinen weiterhin überfordert, insbesondere durch die
Wahlen und die daraus resultierenden Finanzierungsunsicherheiten, langfristig tragfähige
Konzepte zur Absicherung der Kinder-‐ und Jugendarbeit in unserer Stadt zu entwickeln. Weiterhin
wird versucht die offene Kinder-‐ und Jugendarbeit in den Betrieb der Ganztagsschule zu
integrieren. Diese Kooperationsbestrebungen werden von vielen Kolleg_innen kritisch betrachtet
und beobachtet, stellen aus unserer Sicht aber auch Chancen dar, denn wenn eine aktive und
ehrenamtliche Gruppenarbeit erhalten bleiben soll, werden sich Jugendverbände der Institution
und dem Ort Schule nähern und öffnen müssen, genauso wie Schule sich uns gegenüber öffnen
muss. Wenn wir also die wenige freie Zeit von Kindern und Jugendlichen mit sinnvollen Angeboten
und Gruppenaktivitäten beleben wollen, werden wir Ideen und Konzepte für Schulkooperationen
erweitern und ausbauen müssen.
Selbst wenn man an die geleistete Arbeit eine kritische Meßlatte anlegt, kann sich die Vielfalt und
Qualität unserer im Berichtszeitraum durchgeführten Aktivitäten sehen lassen. Besonders vor dem
Hintergrund des leistungsbezogenen Fördermodells kam dem Engagement unserer
JugendleiterInnen in den Bereichen Ferienmaßnahmen, Seminararbeit und internationaler
Begegnungen große Bedeutung zu. Die Arbeit unserer Ehrenamtlichen hat die Erwartungen im
vergangenen Jahr noch weit übertroffen, wodurch wir unsere erfolgreiche Arbeit auf einer
gefestigten Grundlage fortsetzen können. Freiwilligkeit und Selbstbestimmung sind nach wie vor
Leitmotive unserer Arbeit, die es zu erhalten und sichern gilt.
Für das hervorragende Engagement unserer Mitglieder, Jugendleiter_innen und ehrenamtlichen
Helfer_innen im abgelaufenen Jahr bedankt sich der Vorstand ganz herzlich. Unser Dank gilt auch
den Mitarbeiter_innen in den Einrichtungen, der Geschäftsstelle und im Schreber City Hostel Berlin,
die mit ihren Anstrengungen und ihrer guten Arbeit großen Anteil an dem Erreichten haben.
Für die Landesjugendleitung
Oliver Gellert
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Jahresbericht 2011
1. GESCHÄFTSSTELLE/ LANDESZENTRALE MAßNAHMEN
PERSONALSITUATION
Im Berichtszeitraum 2011 gab es Veränderungen bei der personellen Ausstattung der
Geschäftsstelle.
Geschäftsstellenleitung
Oliver Gellert ab 09/2011
Sekretariat
Kerstin Otte bis 09/2011
Bildungsreferent
Harald Orth bis 11/2011
Isabel Hollenbeck (24 Wochenstunden) ab 10/2011
Referentin für Ferienreise, Internationale Jugendarbeit und Ehrenamtlichkeit
Maren Michligk (20 Wochenstunden) ab 11/2011
FINANZEN
Im Rechnungsjahr 2011 wurden die Zuwendungen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Wissenschaft im Vergleich zum Vorjahr auf einem konstanten Niveau gehalten, was mit der
festgeschriebenen Gesamtfördersumme für die Jugendverbände zu tun hat. Im Rahmen des
Fördermodells der Jugendverbände konnte die Schreberjugend Berlin mit den erbrachten
Leistungen die bisherige Fördersumme verteidigen. Seit vielen Jahren klafft allerdings zwischen
dem Gesamtbedarf des Verbandes für die Jugendarbeit und den uns zur Verfügung gestellten
Zuwendungen eine große Lücke. Mit großen Anstrengungen konnte der Angebotsstandard der
vergangenen Jahre gehalten werden.
Bei der Einrichtung „InSideOut“ kam es im Berichtsjahr erstmalig zur Unterzeichnung eines
Leistungsvertrages der ohne Kürzungen auskam.
Unser Naturpädagogisches Kinder-‐ und Jugendzentrum Sonnenhaus arbeitete auch im
Rechnungsjahr 2011 nach dem in 2005 geschlossenen Leistungsvertrag, der unverändert blieb im
Verhältnis zu dem vorherigen Vertrag aus dem Jahre 2002. Zusätzlich wurde auch in 2011 für ein
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Jahr eine zusätzliche, männliche, pädagogische Kraft für den Bereich der Jungenarbeit beschäftigt.
Darüber hinaus haben die Mitarbeiter_innen der Einrichtung Drittmittel von über 10.000,-‐ €
selbst einwerben können.
Die Einrichtung „Grenzräume in SO36“ arbeitete auch im Berichtszeitraum auf der Grundlage der
Leistungsrahmenvereinbarung mit dem Bezirksamt Friedrichshain – Kreuzberg. Die befristete
Fördervereinbarung aus dem Jahr 2007 wurde bis zum Ende des Jahres 2011 verlängert,
weiterhin auf einem verminderten Förderniveau.
Wie in den vergangenen Jahren gab es wieder eine Zuwendung des Landesverbandes Berlin der
Gartenfreunde für unsere Kinder-‐ und Jugendarbeit. Ohne diese Unterstützung wären viele
Angebote im Bereich der ehrenamtlichen und projektbezogenen Kinder-‐ und Jugendarbeit nicht
zu realisieren gewesen.
SOMMERCAMPS
Schreberjugendarbeit wird von vielen Außenstehenden häufig mit unseren Aktivitäten im Bereich
der Sommercamps in Verbindung gebracht. Diese Aktivitäten sind ein wichtiger Schwerpunkt
unserer verbandlichen Kinder -‐ und Jugendarbeit. Jedes Jahr ist aufs Neue das große Engagement
unserer vielen ehrenamtlichen Teamer_innen in diesem Bereich gefragt.
Im Berichtszeitraum wurden drei Sommercamps (2x in Hannesried und 1x in Stadtsteinach)
durchgeführt. Trotz der schwierigen finanziellen Lage ist es auch diesmal wieder gelungen, die
Teilnahmebeiträge auf einem erträglichen Niveau zu halten.
Insgesamt verbrachten 160 Teilnehmer_innen und ehrenamtliche Betreuer_innen
abwechslungsreiche Sommercamptage.
Bei allen drei Durchgängen wurden die Kriterien aus der Selbstverpflichtung für öffentliche und
freie Träger der Jugendarbeit, die Ferien-‐ und Erholungsfreizeiten durchführen, eingehalten.
Durch Spenden war es uns wieder möglich, einigen sozial benachteiligten Kindern einen
Ferienaufenthalt in einem unserer Zeltlager zu ermöglichen.
GRUPPENFAHRTEN UND FERIENREISEN
Das Jahr 2011 begann in den Berliner Osterferien mit unserer beliebten und traditionellen Fahrt
mit Kindern und Jugendlichen nach Kronach im Frankenwald statt. Das erfahrene und bewährte
Betreuerteam der Bezirksgruppe Wedding organisierte ein anregendes und interessantes
Programm für die insgesamt 24 Teilnehmer_innen.
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Jahresbericht 2011
In diesem Jahr hat das Reiterferienangebot wieder in den Herbstferien stattgefunden. Eine 10-‐
köpfige Kindergruppe unter Leitung von Dominic Breul und Elisabeth Meister verbrachte hier
eine abwechslungsreiche Ferienwoche.
INTERNATIONALE BEGEGNUNGEN
Ein wichtiger Bereich der Bildungsarbeit in der Berliner Schreberjugend sind seit vielen Jahren
die internationalen Maßnahmen mit Jugendlichen im Ausland und Berlin. Auch im Berichtsjahr
2011 gab es wieder ein interessantes und reichhaltiges Begegnungsangebot.
In den Sommerferien reiste eine Berliner Gruppe zu unserem langjährigen griechischen Partner.
15 Berliner Teilnehmende besuchten unseren Partner in Chalkidiki und verbrachten dort 14
aufregende Tage.
In Hannesried und Berlin kam es zu der Rückbegegnung mit einer Jugendgruppe unseres
finnischen Partners. Gemeinsam mit deutschen Teilnehmer_innen wurde das Sommercamp
Hannesried genossen und Berlin erkundet. Geleitet wurde diese Begegnung, mit 22
Teilnehmer_innen von Oliver Scholz unter engagierter Mithilfe von Jugendleiter_innen der
Schreberjugend Berlin.
Zusätzlich wurde die neue Partnerschaft mit dem nordirischen Partner Spirit of Enniskillen Trust
vertieft und in einem spannenden Programm mit vielen inhaltlichen Workshops und spannenden
Diskussionen und Führungen z. B. durch den Bundestag konnten sich beide Partnergruppen
kennen lernen. Schwerpunktthemen waren Religion und die Lebensumstände in beiden Ländern.
Geleitet wurde die Begegnung von Annika Gellert.
Erstmalig konnte in diesem Jahr auch eine Berliner Gruppe nach Nordirland reisen. Die 12-‐
köpfige Gruppe genoss ein anspruchsvolles Programm zwischen Workshops, spannender
Gespräche und schöner Landschaft unter der Leitung von Miriam Wolters und Tim Becker.
SEMINARE
Im Bereich der außerschulischen Jugendbildung und der Seminare /Jugendpflege wurden 26
Seminare mit insgesamt 411 Teilnehmer_innen durchgeführt. Die Schwerpunkte der
Seminararbeit lagen wie üblich, bei den Aus – und Fortbildungen für Jugendleiter_innen, u. a. zu
den Themenkomplexen Recht, Maßnahmenleitung, Naturpädagogik und Teamarbeit.
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Darüber hinaus wurden diverse Fortbildungsseminare für den Bereich „kreatives Gestalten in der
Kinder-‐ und Jugendarbeit“ ein Erste-‐Hilfe-‐Kurs für Jugendleiter_innen angeboten. Als
Vorbereitung für die internationalen Begegnungen wurden themenbezogene Bildungsseminare
durchgeführt.
ARBEITSGRUPPEN
Zentrale Bedeutung für die selbst organisierte Jugendarbeit im Verband haben die seit einiger
Zeit bestehenden Arbeitsgruppen, in der eine Vielzahl von Aktivitäten entwickelt, vorbereitet und
gesteuert werden. Im Berichtszeitraum waren dies im Wesentlichen:
Steuerungsgruppe für Jugendarbeit: Gesamtplanung, Entwicklung und Umsetzung ehrenamtlicher
Kinder-‐ und Jugendarbeit.
AG Messen und Co.
Vorbereitung und Durchführung der Präsentation auf der Internationalen Grünen Woche Berlin
sowie weiterer Messe-‐ und Festauftritte.
AG Ehrenamtsförderung
Konzeptentwicklung zur Ehrenamtsförderung. Planung und Durchführung von
Ehrenamtsveranstaltungen.
AG Öffentlichkeitsarbeit
Konzeptentwicklung zur Öffentlichkeitsarbeit. Entwicklung und Erstellung von Publikationen von
Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche“.
AG Internationale Jugendarbeit
Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der internationalen Jugendbegegnungen.
Die Gesamtsteuerung der Arbeitsgruppen obliegt den Vorstandmitgliedern Mario Röhl und Oliver
Gellert.
HAUPTBERUFLICH GEFÜHRTE EINRICHTUNGEN
Nach wie vor ist die Deutsche Schreberjugend, Landesverband Berlin e.V., Träger von drei
hauptberuflich organisierten Einrichtungen. Diese Einrichtungen arbeiten seit vielen Jahren
außerordentlich erfolgreich und tragen wesentlich zum positiven Bild der Schreberjugend Berlin
in der Öffentlichkeit bei. Im Einzelnen sind dies:
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„Grenzräume in SO 36“
Schwerpunkt: sozialintegrative Gruppenarbeit mit Mädchen und Jungen
Kinder-‐ und Jugendzentrum „InSideOut“ im Quartier Mosse
Schwerpunkt: offene Kinder-‐ und Jugendarbeit
Naturpädagogisches Kinder-‐ und Jugendzentrum Sonnenhaus
Schwerpunkt: Naturpädagogische Kinder-‐ und Jugendarbeit
Insgesamt waren für die Arbeit in den Einrichtungen acht fest angestellte Mitarbeiter_innen und
fünf freiberuflich tätige Mitarbeiter_innen (Sonnenhaus/Mosse) beschäftigt, die aus
Bezirksmitteln finanziert wurden.
Ferner unterhält die Schreberjugend Berlin das ehrenamtlich betreute Jugendangelgewässer im
Spektegrünzug/ Spandau.
KINDERFESTE
Wie üblich, gab es auch 2011 die bezirklichen Aktivitäten bei vielen regional organisierten
Kinderfesten.
Ohne die hilfreiche Unterstützung vieler ehrenamtlicher Kräfte, wären diese Aktivitäten sicher
nicht so erfolgreich durchzuführen gewesen.
LANDESJUGENDRING BERLIN
Die Mitarbeit im Landesjugendring Berlin wurde durch die Teilnahme von Oliver Gellert an den
HA-‐Sitzungen gewährleistet. Darüber hinaus ist die Schreberjugend Berlin in den Kommissionen
und AGs „Juleica“, „Jugendverbände und Schule“ und „Jugendhilfe“ mit Sandra Böhme und Oliver
Gellert vertreten.
BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN SCHREBERJUGEND
Die Vertretung des Landesverbandes Berlin im Hauptausschuss oblag im Berichtszeitraum den
Mitgliedern des Landesvorstandes Anja Saalfeld, Oliver Gellert sowie Oliver Scholz.
Eine gute und freundschaftliche Zusammenarbeit zeichnete auch im abgelaufenen Jahr die
Zusammenarbeit mit dem Bundesverband aus. Es gab, wie in den Vorjahren, vielfältigste
Kooperationen.
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LANDESVERBAND BERLIN DER GARTENFREUNDE E.V.
Auch im Jahr 2011 kann die Schreberjugend Berlin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem
Landesverband Berlin der Gartenfreunde zurückschauen. Neben einer finanziellen Unterstützung
wichtiger Kernbereiche unserer Kinder-‐ und Jugendarbeit gab es vielfältigste Kooperationen an
unterschiedlichsten Schnittstellen. Zu nennen sind hier, beispielhaft für das abgelaufene Jahr, die
Zusammenarbeit im Rahmen der Internationalen Grünen Woche und die Mitarbeit in der
Redaktionsgruppe des Berliner Gartenfreund.
Ferner präsentierten wir uns auf verschiedenen Kleingartentagen mit einem
Informationsangebot zu unseren verbandlichen Schwerpunkten und Aktivitäten. Für die Zukunft
ist weiterhin ein Engagement in diesem Bereich vorgesehen.
HAUS DER DSJ e.V.
Die vom „Haus der DSJ“ zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten im Souterrain der
Kirschenallee, standen auch im abgelaufenen Jahr der Landesgeschäftsstelle zur Verfügung. Das
restliche Haus unterliegt einer Nutzung durch den Bundesverband der Gartenfreunde (BDG).
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2. NATIONALE FERIENMAßNAHMEN
Osterfahrt Kronach
21. -‐ 30.April 2011
Auch 2011 fand die Osterfahrt nach Kronach der Bezirksgruppe Wedding statt. Wie schon in den
Vorjahren war es ein schwieriges Unterfangen, Reiseteilnehmerinnen zu gewinnen. Die Eltern
und Sorgeberechtigten können die finanziellen Mittel, um den Kindern eine Reise zu ermöglichen,
kaum aufbringen.
Am Gründonnerstag fuhren wir unserem Ziel, der Festung Rosenberg entgegen. Nach
Zimmerverteilung und erstem „Beschnuppern“ gingen wir als Gruppe in die Stadt um noch
Getränke oder anderes zu erstehen. An unserem ersten Abend stand das „Kennenlernen“ auf dem
Plan. Mit Rate-‐ und Kreissitzen wurde versucht, die Gruppe zusammen zu führen.
Am Freitag machten wir vormittags einen Spaziergang und verbrachten den Nachmittag mit
Ballspielen im Freien. Abends spielten wir Tischtennis und bastelten.
Am Samstag durften die Kinder in Gruppen in die Stadt Kronach. Am Nachmittag nahmen wir als
Zuschauer an einem Footballspiel teil. Die Footballer aus Bamberg gehören zu einer Gruppe, die
schon mehrere Jahre auf der Festung trainieren. Wir haben Freundschaft geschlossen und freuen
uns über gemeinsame zukünftige Aktivitäten. Den Abend krönte eine Discoparty.
Am Vormittag des Ostersonntags spazierten wir und aßen gemeinsam Eis bei Fontana. An
Nachmittag machten wir eine Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Beim Bäcker kauften wir Teig für
Stockbrot und ließen den Abend am Lagerfeuer bei Stockbrot ausklingen.
Die obligatorische Burgführung machten wir am Ostermontag. Zwei Stunden ließen sich die
Kinder über das Leben der Ritter, ihre Ess-‐ und Lebensgewohnheiten sowie die Stadt-‐ und
Burgbelagerungen während der Kriege aufklären. Nachmittags gingen wir ins Schwimmbad. Der
Abend gehörte dem Gemeinschaftsspiel, Karaoke und Basteln.
Am Dienstag waren wir vormittags in der Stadt und nachmittags auf der Sommerrodelbahn.
Leider war das Wetter nicht so gut. Am Abend fand die Mutprobe im Dunkeln statt. Wer wollte,
durfte ein kurzes Stück allein, ohne Taschenlampe laufen. Teamer und große Teilnehmerinnen
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sorgten für Gruseliges und Lustiges zugleich.
Am Mittwoch unternahmen wir eine Tagestour mit dem Bus. Zuerst machten wir in Geroldsgrün
bei Faber Castell eine Werksbesichtigung, dann ging es weiter nach Vierzehnheiligen zur
Wahlfahrtskirche und abschließend besuchten wir die Stadt Kulmbach. Am Abend gab es eine
Disco.
Am Donnerstag waren wir in der Stadt und im Crana Mare Erlebnisschwimmbad. Den Abend
Verbrachten wir mit Tischtennis und Karaoke.
Am Freitag machten wir letzte Erledigungen in der Stadt vor Antritt der Heimreise. Wer wollte,
konnte in die Fränkische Galerie gehen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Kofferpacken und
Einüben von Sketchen, Tänzen und Liedern für den Abschiedsabend. Am Abend stellten dann alle
ihr Können unter Beweis. Gemeinsam mit den Herbergseltern wurde es ein netter Abend.
Am Samstag verließen wir die Festung Kronach mit viel Wehmut in Richtung Berlin. Um 10 Uhr
fuhr der Bus ab.
Bis auf wenige Ausnahmen war die diesjährige Fahrt nach Kronach eine tolle Reise, die im
Vorfeld jedoch viel Arbeit und Nerven kostete.
Wir freuen uns auf eine weitere Kronachreise in 2012!
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Sommercamp Hannesried I
02.07.2011 – 22.07.2011
Am 02.07.2011 sind gegen 14 Uhr alle Teilnehmer sicher im Sommercamp Hannesried gelandet
und bevor sie ihre Zelte und Pritschen in Beschlag nehmen konnten, lernten sie unsere 9
Teilnehmer aus Finnland kennen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Maßnahmenleitung,
bei der auch alle wichtigen Informationen und Regeln an die Kinder vermittelt wurden, gab es
erst einmal Mittagessen, traditionell Nudeln mit Bolognese. Nun konnten 3 Wochen Spiel, Spaß
und Erholung beginnen. Damit uns diese Aufgabe auch gelingt, haben WIR (Marco & Katha) 13
sehr gut ausgebildete und engagierte Betreuer, und drei natürlich auch gut ausgebildete Betreuer
der Finnen-‐Maßnahme für die Aufsicht und Bespaßung der Teilnehmer betraut.
Zum gegenseitigen kennen lernen starteten wir am ersten Tag unser Programm mit
Interaktionsspielen. Mit ein paar lustigen Spielchen versuchten alle die Namen der Anderen zu
lernen (und die Sprache), was bei über 50 Leuten dann doch gar nicht so einfach war.
Für die Unterhaltung auf dem Platz sorgte ein reichhaltiges Angebot an Sport, Spielen und
kreativen Basteleien. Zu den allseits beliebten sportlichen Aktivitäten gehörten in diesem Jahr
Fußball, Golf, Bogenschießen und Dart, sowie Golf, Brennball, Völkerball und Basketball. In
einigen dieser Disziplinen wurden später auch Turniere ausgetragen, um sich im sportlichen
Wettkampf miteinander zu messen. Diesmal wollten WIR (Betreuer) uns mal wieder beim
Brennball spielen mit den Teilnehmern messen und was sollen wir sagen, wir haben dieses Jahr
schon wieder zum dritten Mal in Folge haushoch gewonnen „Juhuuuuuu“. Wer sich lieber kreativ
betätigte, konnte Armbänder basteln, Tassen oder T-‐Shirts bemalen.
Neben diesem alltäglichen Programm wurden auch besondere Geländespiele angeboten, bei
denen alle Teilnehmer in Teams gegeneinander antraten. Das allseits beliebte „Stratego“, eine
Verlegung des bekannten Brettspiels in den Wald, kam bei den Teilnehmern dieses Jahr so gut an,
dass wir es viermal angeboten haben. Obwohl es hier viel Action gab und auch viel gerannt wurde
sind bei diesem Spiel doch eher Kommunikation im Team und das Entwickeln einer Strategie der
Schlüssel zum Erfolg. Das altbekannte „Stadtspiel“ wurde dieses Jahr wieder ins Leben gerufen.
Die einzelnen Gruppen hatten dann die Aufgabe das Städtchen Tiefenbach näher kennenzulernen.
Im Abstand von zehn Minuten gingen die Gruppen los in Richtung Tiefenbach. Auf dem Weg hin
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und auch wieder zurück ins Camp waren verschiedene Aufgaben zu erfüllen und Fragen zu
beantworten. Nach etwa drei Stunden kamen die Teilnehmer und die sie begleitenden Betreuer
zurück auf den Platz. Jede einzelne Gruppe hat sich sehr gut geschlagen und Kenntnisse über
Land, Leute, Sommercamp und Betreuer erworben. Unser berühmtes nächtliches Geländespiel
„Hase & Jäger“ ließ den Adrenalinspiegel der Teilnehmer auf ein Maximum steigen. Ohne
Taschenlampe ist der Wald nun mal dunkel und unheimlich, insbesondere wenn sich hinter
manchen Bäumen Betreuer zum Erschrecken verstecken.
Auch das Abendprogramm bot eine Menge Abwechslung. So wurde des Öfteren zur Disco in die
Scheune geladen. Für jeden Musikgeschmack hatten unsere DJ’s das passende Lied dabei und so
konnte an den Discotagen ausgiebig das Tanzbein gesteppt werden. Bei der Flirtdisco tauschten
die Teilnehmer über den anonymen „Messagingdienst“ kleine Nachrichten aus und bei unserer
beliebten Cocktaildisco ließen sie den Abend an der „Bar“ ausklingen. Auch das „Casino
Hannesried“ öffnete wieder seine Tore. Bei Black Jack, Poker, Roulette und Red Dog konnten
Süßigkeiten gesetzt und gewonnen werden. Natürlich wurde auch dieses Jahr wieder die Bank
gesprengt. Unsere alljährlich stattfindende Nachtwanderung zum Gipfelkreuz des
Altenschneeberges durfte natürlich nicht fehlen. Also sind wir am späten Nachmittag
losmarschiert. Auf dem Berg endlich angekommen, gab es erst einmal eine kräftige Verstärkung.
Dann ging es weiter bis zum Gipfelkreuz. Oben wurden alle mit einem traumhaft schönen
Sonnenuntergang belohnt. Eine zweite Nachtwanderung mit erschrecken durfte natürlich nicht
fehlen. Und nach Einbruch der Dunkelheit brachen die Kinder in kleinen Gruppen auf in den
Wald. Natürlich waren auf dem Weg einige Stationen, an denen die Teilnehmerinnen erschreckt
wurden oder an denen sich gruselige Dinge abspielten. Viele haben sich gefürchtet, aber trotzdem
hat es allen eine ganze Menge Spaß bereitet.
Zu den besonderen Highlights des Sommercamps zählten für die Teilnehmer die beiden
Tagesfahrten. Die erste führte in das Spaßbad Elypso. Hier konnten alle nach Herzenslust
planschen und auf den vier verschiedenen Rutschen hinuntersausen. Auch der Strömungskanal
brachte viel Spaß. Wer es etwas ruhiger liebte, konnte sich sonnen oder in einen der Whirlpools
entspannen. Nur schwer waren die Teilnehmer am Ende des Tages aus dem Wasser zu
bekommen. Unser zweites Ausflugsziel war ein Freizeitpark. Der „Bayern Park“ bot für unsere
großen Teilnehmer zwei Sommer-‐Rodelbahnen, diverse Achterbahnen, verschiedene
Wildwasserbahnen und unterschiedlichste Breakdance-‐Fahrgeschäfte. Aber auch die kleinsten
kamen in diesem Freizeitpark nicht zu kurz. Zum grenzenlosen Vergnügen lud eine Indoorhalle
ein, sowie Streichelzoo, Kettenkarussell, Sprungkissen, Reifenrutsche und andere wohlbekannte
Fahrgeschäfte.
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Jahresbericht 2011
„Mit der Zeit gehen“. Zum fünften Mal starteten auch dieses Jahr wieder die Hip-‐Hop-‐Opens. In
Rap-‐Workshop wurde den Teilnehmern die Hip-‐Hop Kultur näher gebracht. Beim Rap lernten die
Teilnehmer wie man Texte schreibt, einen Song im Tonstudio aufnimmt und sich gegenseitig bei
einem „Jam“ auf der Bühne battlet. Teilweise platzte das Tonstudio auch dieses Jahr wieder aus
allen Nähten, so gut kam dieser Workshop an.
Wenn es das Wetter zuließ wurde am Abend natürlich ein Lagerfeuer entzündet, damit die
Nachtwache über Lager und Fahne wachen konnte. Dabei entstand meist eine gemütliche Runde
mit Grillen und Gitarrenmusik. In der zweiten Woche bekamen wir nachts unerwarteten Besuch.
Die am Lagerfeuer sitzenden Teilnehmer und Betreuer sahen drei maskierte Männer in Richtung
Fahnenmast über den Platz laufen. Die Teilnehmer liefen nicht schnell zum Fahnenmast um die
Fahne zu retten, wie man es eigentlich machen würde, sondern starrten die Männer an und
blieben sitzen. Plötzlich lief der Jüngste in unserer Runde los und versuchte die Fahne wieder
zurück zu erobern, aber leider ohne Erfolg. Erst jetzt verstanden die anderen Teilnehmer, was da
eben geschah. Nach etwa einer halbe Stunde kamen drei Männer zum Lagerfeuerplatz und gaben
ihre Forderung für die Fahne ab.
Wir bedanken uns bei allen im Team für eine erfolgreiche Maßnahme. Wir danken euch für neue
Ideen, für spontane und witzige Aktionen, für eure Zeit, die ihr mit uns und den Kinder und
Jugendlichen verbracht habt.
Danke!
Katharina Sawade & Marco Saalfeld
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Jahresbericht 2011
Sommercamp Hannesried II
vom 23.07.-‐12.08.2011
Auch in diesem Jahr gab es einen zweiten Teil des Zeltlagers in Hannesried.
Am 23.07.2011 sind die Teilnehmer/Innen wohlbehalten angereist. Nachdem sie ihre Koffer
gesucht und gefunden haben, bezogen sie die Zelte, die sie nun für die nächsten drei Wochen
bewohnen sollten. Im Anschluss gab es eine Einführung über die Regeln und Grundstücksgrenzen
des Zeltlagers. Um sich besser kennenzulernen wurden Kennenlernspiele auf dem Platz gemacht.
Abends hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten das Lagerfeuer anmachen.
Am folgenden Sonntag wurden viele sportliche Aktivitäten angeboten, unter anderem Völkerball,
Diabolo, Dart und eine Einweisung ins Bogenschießen gab es. Kreativität wurde von den
Teilnehmenden beim Malen der Zeltfahnen gefordert. Zu alle dem konnten sie ins Dorf gehen.
Der Montag war ein sportintensiver Tag. Golf sowie Bogenschießen wurde angeboten. Zusätzlich
konnten sich die Teilnehmenden zwischen Frisbee Kivido und dem hauseigenen Fitnessstudio
entscheiden. Außerdem wurde die Tür zum Blockhaus geöffnet, wo das Dart-‐Turnier stattfand.
Am Abend fand das erste Geländespiel statt. Stratego ist eine Art „Räuber und Gendarme“ oder
auch „Hase und Igel“. Eine Gruppe versteckt sich im Wald und die andere muss sie suchen, finden
und fangen. Es gibt immer zwei Runden.
Der nächste Tag begann sehr freundlich, so dass wir das Waldbad vor-‐ und nachmittags konnten.
Zudem setzten die Teilnehmer/Innen, die nicht mit wollten, das Dart-‐Turnier fort. Der
Nachmittag wurde für die Kreativen zur Seidenmalerei eröffnet. Wer dieses nicht machen wollte,
konnte sich auch Volleyball spielen. Das Abendprogramm begann mit der Rückrunde des
Geländespieles Stratego vom Vorabend und endete mit einem Lagerfeuer.
Mittwoch stand überwiegend im Zeichen des Wassers. Wir gingen ins Waldbad. Wer nicht mit
wollte, hat seine Abkühlung bei der großen Wasserschlacht auf dem Platz abbekommen und
genießen können. Außerdem wurde das Stylingstudio eröffnet, um sich für Die Flirt-‐Disco am
Abend vorzubereiten. Wer sich noch nicht fit genug fühlte, konnte sich beim Fitness oder Fußball
auspowern.
Am Abend gab es Gegrilltes vom Lagerfeuer und eine Flirt-‐Disco. Hier konnte sich jeder, der sich
traute, eine Nummer geben lassen und auf einen Zettel etwas schreiben und der jeweiligen
Nummer auf den Tisch legen und sich seine Post abholen.
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Jahresbericht 2011
Der Donnerstag begann mit einem Dorfgang und Bogenschießen auf Luftballons. Wem es zu
warm wurde konnte ins Waldbad gehen. Wer sich traute, machte die „Treuis“ und die anderen
„Teilis“ mit nass. Auf zur Wasserschlacht!!!
Abends mussten sich die Betreuenden gegenüber den Teilnehmenden in einem Quiz beweisen sie
sind. Es gab die Show „Schlag die Treuis“.
Am Freitag hieß es auf zum Basteln. Es konnte Schmuck jeder Art gebastelt und gestaltet werden.
Darunter auch Perlenschmuck in Form von Ketten oder Armbändern. Wer dieses nicht mochte,
ging ins Dorf einkaufen oder telefonieren oder machte eine Runde Fitness.
Wer sich schon mal auf den Abend vorbereiten wollte, ging zur Pokerrunde. Denn der Abend
stand voll und ganz im Zeichen des Zockens (Pokernacht). Natürlich musste die Kleidung und das
Pokerface sitzen, um mitmachen zu konnte.
Samstag war Thementag „Mittelalter“! Das heißt, dass nur Aktivitäten aus dem Mittelalter
angeboten wurden, wie Töpfern und Bogenschießen. An diesem Tag wurde damit auch das
Bogenschießen-‐Turnier abgehalten. Wer nicht ganz so viel Spaß daran hatte, hatte die
Möglichkeit ins Dorf zu gehen oder Dart im Blockhaus zu spielen. Natürlich wurde auch
altertümlich gespeist, in einer großen Tafelrunde, mit allem was dazu gehört.
Abends wurden die Teilnehmenden auf Musik-‐Zeitreise geschickt. Die Zeitreise-‐Disco stand an.
Am zweiten Sonntag unserer Fahrt konnten sich die Teilnehmenden ein wenig erholen und sich
für das Tischtennis-‐Turnier entscheiden. Zudem wurde getöpfert, Fitness auf dem Platz,
Brettspiele und Reiten angeboten. Wer abends nicht pokern wollte, konnte basteln gehen.
Der Montag stand im Zeichen des Chaos! Es wurden Trash-‐Games und Alien-‐Football gespielt.
Abends hieß es dann „Macht euch schick für die Disco“. Anschließend ging es dann noch zur
Nachtwanderung.
Dienstag war ein besonderer Tag! Das Zeltlager wurde verlassen. Wir fuhren zur
Sommerrodelbahn und zum Waldwipfelweg. Den Abend ließen wir mit einem Lagerfeuer und
einem Revuepassieren des Tages ausklingen.
Nach der anstrengenden Tagesfahrt hieß es am nächsten Tag Entspannen im Waldbad. Wer noch
viel Power hatte machte eine Wasserschlacht oder ging zum Fitness. Nachmittags wurde
Bogenschießen und Riesenseifenblasen angeboten.
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Jahresbericht 2011
Donnerstag war der Tag der Kreativen. Es wurden Tassen angemalt und eine aufregende
Modenschau vorbereitet. Nachmittags wurden Ballspiele auf dem Platz angeboten.
Auch an diesem Abend gab es wieder eine Kleiderordnung. Denn es ging nochmals ins Casino!
Wie in einem echten Casino konnten die Teilnehmenden dort Black Jack spielen, Pokern und
vieles mehr spielen.
Am Freitag hieß es Tanzen bis die Füße wehtun. Den ganzen Tag über wurde ein professioneller
Tanzkurs angeboten. Außerdem wurden verschiedene Sachen gebastelt, ins Waldbad gegangen
und das Bogenschießen-‐Turnier fortgesetzt. Abends konnten die Teilnehmerinnen dann zeigen,
was sie am Tage beim Tanzkurs gelernt haben. Es war Disco-‐Abend!!
Der folgende Samstag war wieder ein sehr heißer Tag. Wir waren den ganzen Tag im Waldbad.
Wer nicht mit war, hat eine Rasenschlacht auf dem Platz erleben können oder Skipp-‐Bo gespielt.
Am späten Abend haben sich die Teilnehmenden fertig für die große Nachtwanderung gemacht.
Nach der langen Wanderung der letzten Nacht durften alle ausschlafen und haben den Sonntag
sehr entspannt mit Brettspiele, Basteln oder auch Fitness auf dem Platz verbracht. Am frühen
Abend gab es ein spannendes und aufregendes Fußballspiel zwischen „Teilis“ und „Treuis“. Nach
dem sich die Gemüter nach dem Spiel wieder beruhigt hatten wurde das Casino zum zweiten und
letzten Mal eröffnet!!
Am Montag hieß es Bogenschießen zum Spaß, Brennball, Jungle-‐Speed und Basteln für die große
Modenschau in drei Tagen! Außerdem wurde der Tag mit einem Schokokusswettessen versüßt.
Am Abend haben wir noch mal kräftig die Hüften geschwungen. Während der Disco machten wir
selbst Cocktails, ohne Alkohol natürlich.
Nach dem anstrengenden Abend erholten wir uns in der Weidener Thermenwelt. Nach ganz viel
Entspannung und Relaxen wurde am Nachmittag gebastelt und abends „Jungle Speed“ gespielt.
Mittwoch hieß es noch ein letztes Mal ganz viel Spaß haben bevor es langsam wieder nach Hause
geht. Es wurden Tassen bemalt, gepokert und Bogenschießen angeboten. Außerdem stand noch
ein großes Highlight bevor: die Proben für die Mini Playback Show!!! Am Abend ging es auf eine
spannende Schatzsuche.
Der letzte Tag ist eingeläutet. Das heißt Zelte und Platz aufräumen und Koffer packen. Aber es gab
am letzten Tag auch noch schöne Angebote für die Teilnehmenden. Die Proben für die Mini
Playback Show und die Modenschau liefen auf Hochtouren. Außerdem wurden die Sieger von den
Turnieren preisgegeben und belohnt. Ein großes Erinnerungsfoto darf natürlich nicht fehlen. Der
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Abend wurde mit der Modenschau eröffnet, mit der Mini Playback Show weitergeführt und mit
der Disco klang der Abend aus.
Freitag ist der große Abreisetag aus Hannesried von drei schönen Wochen Ferien.
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Jahresbericht 2011
Sommercamp Stadtsteinach
vom 02.07.-‐22.07.2011
In diesem Jahr fuhren wir mit 45 Kindern und Jugendlichen in unser langjähriges Sommercamp in
Stadtsteinach. Auch in diesem Jahr gab es wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Spiel,
Basteln, Sport, Erkundung der Umgebung, Tagesausflügen und der Erarbeitung und Präsentation
eines Musicals.
Den Anreisetag verbrachten wir mit dem Einzug in die Zelte und dem Erkunden des Zeltlagers
und der Umgebung. Die Kinder und Jugendlichen nutzten gleich auch das Schwimmbad. Den
Abend verbrachten wir mit Gesellschafts-‐ und Kennlernspielen.
Am darauf folgenden Sonntag erkundeten wir den Ort Stadtsteinach. Anschließend gab es
verschiedene Angebote, welche die Kinder und Jugendlichen wahrnehmen konnten. Vorrangig
genutzt wurde Basteln mit Filz und Fußball spielen. Im Anschluss an das Abendessen wurde vom
Team das Musical-‐Projekt „Tanz der Vampire“ vorgestellt, an dem die Kinder und Jugendlichen
bis zum Ende der Reise gemeinsam arbeiteten und was am letzten Abend aufgeführt wird.
Anschließend spielten wir Schüttelmemory und Brettspiele.
Am Montag erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die „Erste Hilfe“. Den Nachmittag
verbrachten wir teilweise im Schwimmbad und teilweise damit Filztiere zu basteln und die Rollen
für das Musical zu verteilen. Am Abend spielten wir „Wer bin ich?“
Am Folgetag wanderten wir auf den Berg. Anschließend gingen wir schwimmen und
veranstalteten verschiedene Ballspiele. Danach standen Proben für das Musical auf dem
Programm. Dazu zählten auch das Kennen lernen von Charade und Pantomime.
Ein Ausflug zur Sommerrodelbahn nach Kronach stand am Mittwoch auf dem Programm.
Anschließend besuchten wir den Naturpark in Bayreuth. Den Rest des aufregenden
Tagesausflugtages verbrachten wir im Camp mit Schwimmen. Anschließend feierten wir mit
einer Disco Johannes Geburtstag.
Den Donnerstag verbrachten wir mit Proben für das Musical und dem Basteln von Filztieren. Weil
es gestern Abend so schön war, veranstalteten wir am Folgeabend gleich noch einmal eine Disco.
Auch am Freitag blieben wir vor Ort am Camp und gingen Schwimmen, bastelten, spielten Boccia.
Außerdem wurde ein Tanzkurs angeboten. Nachmittags stand es den Teilnehmerinnen frei zu
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Jahresbericht 2011
entscheiden, ob sie lieber für das Musical proben, Fußballspielen oder schwimmen wollten. Den
Abend füllten wir mit dem beliebten Herzblattspiel.
Der Tanzkurs vom Freitag wurde am Samstag fortgesetzt. Außerdem gab es ein Schachturnier.
Am Nachmittag spielten wir das Stadtspiel. Den Abend gestalteten wir mit Pantomime und dem
Spiel „Wer bin ich?“ aus.
Sonntag war Piratentag. Am Nachmittag fanden Präsentation und Preisverleihung statt. Abends
hockten alle Piraten gemeinsam am Lagerfeuer.
Am Montag veranstalteten wir ein Tischtennis-‐ und ein Schachturnier. Wer wollte konnte
Schwimmen gehen, seinen Tanzkurs fortsetzen oder Boccia und Boule spielen. Abends schauten
wir uns in Vorbereitung auf das Musical den 1. Teil des Filmes „Tanz der Vampire“ an.
Anschließend gab es Lagerfeuer.
Am Folgetag fuhren wir in einen Schmetterlingspark und nach Kulmbach zur Plassenburg. Im
Anschluss gingen wir schwimmen und nach dem Abendessen spielten wir Stadt, Land, Fluss.
Den Donnerstag verbrachten die Teilnehmenden mit Schwimmen, der Musicalprobe und Boule.
Außerdem wurde der Tanzkurs fortgesetzt und Volleyball gespielt. Abends schauten wir uns den
2. Teil des Filmes „Tanz der Vampire“ an.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Spieles „Mensch ärger dich nicht“. Sowohl Vormittags als
auch Nachmittags spielten wir und traten in Gruppen gegeneinander an. Abends gab es wieder
eine Disco.
Samstag wurde viel gebastelt. Filztiere und Armbänder waren begehrt. Außerdem wurde Ringe
für die so genannte „Lagerhochzeit“ gebastelt. Am Abend erzählten wir uns Geschichten am
Lagerfeuer.
Am Sonntag war nach einem bastel-‐ und spielreichen Tag Lagerhochzeitabend mit
anschließender Disco.
Am Montag verpassten wir den Kostümen den letzten Schliff und probten erstmals mit Kostümen
das Musical. Dienstag folgten dann die Generalprobe und abends die Aufführung des Musicals. Die
Aufregung unter den Teilnehmenden war groß. Auch Gäste waren bei der sehr schönen und
erfolgreichen Aufführung zugegen.
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Jahresbericht 2011
Am Mittwoch wurden nach Schwimmen, Ballspielen und Basteln am Nachmittag die
Schwimmabzeichen durch die Wasserwacht übergeben. Abends veranstalteten wir ein Herzblatt-‐
Quiz und eine Nachtwanderung.
Am Donnerstag machten wir einen letzten Stadtgang, kauften ein und packten Koffer. Die Jungen
zogen bereits heute in das Großzelt um, so dass wir die Zelte abbauen konnten. Den letzten Abend
im Sommercamp Stadtsteinach verbrachten wir am Lagerfeuer.
Am Freitag, den 22.07.2011 verabschiedeten wir uns vom Sommercamp und fuhren wieder in
Richtung Berlin.
Wir danken allen Beteiligten für ein schönes und erlebnisreiches Sommercamp in Stadtsteinach.
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Jahresbericht 2011
Ferien auf dem Reiterhof Groß Briesen
09.10.2011-‐ 15.10.2011
Auf dem Reiterhof Groß Briesen gibt es einen festen Tagesablauf, an den wir uns genau wie alle
anderen Feriengäste genau gehalten haben. Die Frühstückszeiten sind auf die jeweiligen Gebäude
aufgeteilt, damit der Speisesaal nicht überfüllt ist. Für unsere Gruppe fand es ab 08.00 Uhr statt.
Ab 08.30 Uhr wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe holt die Pferde und
beginnt danach mit dem Reiten, die zweite Gruppe hat bis 11.00 Uhr noch etwas Freizeit und
übernimmt ab dann die Pferde der ersten Gruppe.
Ab 12.00 Uhr fand das Mittagessen für die Kinder statt, die in der ersten Gruppe geritten sind. Die
weiteren Kinder kamen dazu, sobald ihre Pferde abgesattelt und wieder auf der Koppel waren.
Ab 13.30 Uhr ging es für die erste Gruppe wieder los die Pferde zu holen. Die zweite Gruppe
musste bis 15.00 Uhr warten. Die Wartezeiten der jeweiligen Gruppen überbrückten wir mit
vielfältigen Spielen in der Reithalle und anderen Angeboten, wie z.B. der „Such und find Rallye“
oder einer Schatzsuche.
Abendbrot gab es ab 17.30 Uhr, ebenfalls aufgeteilt auf die erste und zweite Reitergruppe. Danach
fand die Pferdeeinteilung statt. Hierzu wurden die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt.
Schrittgruppe -‐ Schritttraber-‐ und Galopper. Diese Einteilung stellten die Reitlehrer nach der
ersten Reitstunde am Sonntag fest. In den jeweiligen Gruppen konnten die Kinder nun
entscheiden, ob sie auf die Reitbahn möchten, an die Longe oder zum Voltigieren
Ab 20.00 Uhr begann das Abendprogramm mit Lagerfeuer und Stockbrot, Singstar, Filmen,
Spielen und Disco. Für die Kinder unter 10 Jahren endete es um 21.00 Uhr und für die älteren um
22.00 Uhr.
Wir freuen uns über die große Zufriedenheit der Teilnehmenden mit unseren diesjährigen
Reiterferien, danken allen Beteiligten und hoffen auf eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung der
Reiterferien im Herbst im kommenden Jahr.
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Jahresbericht 2011
3. INTERNATIONALE JUGENDBEGEGNUNGEN
OUT – Nordirisch-‐Deutsche Jugendbegegnung in Nordirland
29.07.-‐07.08.2011
Wir sind nach einer langen Reise gut im nordirischen Belfast angekommen. Nachdem wir unsere
Zimmer bezogen haben, lernten wir uns spielerisch in der so genannten Icebreaking-‐Time
kennen. Um sich näher zu kommen und ein gutes Klima und Verständnis zwischen der deutschen
und der nordirischen Gruppe zu schaffen wurden Teamspiele und ein Quiz gemacht. Außerdem
haben wir uns das Ulster Museum angeschaut. Anschließend nutzten wir das gute Wetter, um im
Park Mittag zu essen und gemeinsam zu spielen. Am Nachmittag startete der erste Workshop mit
einer Vorstellungsrunde. Der Abend klang mit einer „Movie night – AJAMI“ aus.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Derry. Dort besichtigten wir die Mauern, Brunnen und die
vielen wichtigen und bedeutenden Wandbilder. Anschließend fuhren wir zurück nach Belfast. Wir
beendeten den Tag mit einem Workshop zu Wandbildern und Flaggen.
Die nächsten zwei Tage waren sehr aufregend, da wir nicht wie gewohnt im Hostel übernachtet
haben, sondern Campen gefahren sind und die schöne Natur von Nordirland kennen lernen
konnten. In einem Workshop bastelten wir hier Fahnen, Wandbilder und Skulpturen.
Den letzten Tag in der freien Natur haben wir mit Sachen packen und der Rückreise ins Hostel
verbracht. Am Abend fand unser dritter Workshop statt. Hier ging es um die Identität. Wer bin
ich, wo komme ich her, was macht mich aus etc. Zur Abwechslung haben wir am Abend einen
Trommel Workshop gemacht.
Der nächste Tag startete mit einer Naturerkundung in Cavehill. Danach haben wir Belfast-‐West
besichtigt und eine Tour von Stormont/ Parlament gemacht.
Der Nachmittag begann damit, dass wir alles Erlebte des heutigen Tages in einem Workshop
dargelegt und ausgearbeitet haben. Fokus lag auf der unterschiedlichen Politik in Deutschland
und Nordirland. Abends haben wir ein traditionell deutsches Essen für die Nordiren gekocht. Es
gab Senfeier, Kartoffeln, Knödel und Sauerkraut. Danach spielten wir zum Ausklang des
internationalen Abends.
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Jahresbericht 2011
Am vorletzten Tag haben wir noch einmal einen Tagesausflug nach Ballycastle und zum Giants
Causeway gemacht. Am Abend gab es einen spannenden Workshop mit einem Planspiel.
Der letzte Tag ist eingeläutet und wir haben den St. George`s Market besucht. Danach haben wir
das Titanic Quarter Museum besucht. Im Anschluss konnten wir den Rest unseres Taschengeldes
ausgeben. Den letzten Workshop haben wir mit Auswertung der Begegnung verbracht und die
Internationale Begegnung Revue passieren lassen. Im Allgemeinen war die Reise ein schöner und
spannender Austausch zwischen den Deutschen und den Nordiren, der im nächsten Jahr
unbedingt fortgesetzt werden sollte.
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Jahresbericht 2011
OUT – Griechisch-‐Deutsche Jugendbegegnung in Griechenland
21.07.11 – 02.08.11
Auch in Jahr 2011 fand wieder eine internationale Begegnung in Griechenland statt, genau
genommen in Chalkidiki. Unsere Partnerorganisation TYPET betreibt hier jährlich ein
Sommercamp mit cirka 200 griechischen Kindern und Jugendlichen von 6-‐16 und etwa 100
Jugendlichen ab 15 Jahren, die ihre internationale Begegnung hier verbringen. Neben Kindern
und Jugendlichen verschiedenster Nationen nahm auch eine Gruppe der Schreberjugend teil. Zum
Großteil waren sie 15 Jahre alt.
Griechenland empfing uns mit sonnigem Wetter und heißen Temperaturen um die 37 Grad
Celsius. Dies sollte den gesamten Aufenthalt so bleiben, das Thermometer stieg sogar auf 42 Grad.
So half uns die Hitze, uns in den Tagesablauf des Camps einzufinden, der für Berliner zunächst
gewöhnungsbedürftig ist: Nach dem Mittagessen von 14:30-‐16:45 Uhr ist nämlich Ruhezeit, auch
Siesta genannt. Die Jugendlichen erkannten im Selbstversuch, dass die Mittagssonne unerträglich
ist, und passten sich nach und nach den Griechen an.
Ein normaler Tag im Camp bestand aus den Grundpfeilern „Mahlzeiten“ (Frühstück, Mittag, Snack
und Abendbrot) die im Gruppenverband gemeinsam mit den anderen Gruppen eingenommen
wurden, „Sportaktivitäten“ (dazu gehörte eine Vielfalt von Ballspielen und der allseits beliebte
Pool), abendliches Treffen des gesamten Camps mit einer Mischung aus Spielen, Darbietungen
wie Gesang oder Tanz und abschließendem Singen der jeweiligen Nationalhymne.
Nach dem Abendessen gab es stets ein Programm von halb zehn bis elf oder zwölf Uhr. Dies
konnte aus Kino, einem gemeinsamen Spiel, einer griechischen Live-‐Band, einem Fußballspiel,
einem Quiz oder einer Party bestehen. Die Berliner übten sich gern im Tanzen und staunten
darüber, wie spontan die Griechen vom Zuhören zum Feiern überwechselten. Gerade zu solchen
Gelegenheiten wurden Kontakte mit den Jugendlichen aus anderen Ländern geknüpft.
Über den üblichen Tagesablauf hinaus wurden uns viele Ausflüge angeboten. So waren wir jeden
zweiten bis dritten Tag an einem der malerischen Strände. Die blaue Adria und die Steilküste mit
dem hellen Sand luden zum Baden und Schnorcheln ein.
In Thessaloniki, einer nahen Hafenstadt bekamen wir eine deutsche Stadtführung mit Besuch
einer orthodoxen Kirche, die zu Ehren des heiligen Dimitri im 5. Jahrhundert nach Christus erbaut
wurde. Dort schauten wir uns den Reliquienschein und die Mosaiken an. Auch das archäologische
Museum kam gut bei den Teilnehmern an, die Nachfragen stellten und die filigranen Goldarbeiten
aus dem 5. Jahrhundert vor Christus bestaunten.
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Jahresbericht 2011
Gern genutzt wurden auch die 3 Stunden Freizeit im Stadtkern von Thessaloniki, in der die einen
Kaffee trinken gingen, die anderen sich auf Entdeckungstour begaben und wieder andere eine
Einkaufstour machten. Alle fanden sich rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt wieder ein und
erzählten sich angeregt, was sie gemacht hatten.
Ein weiterer Tagesausflug bestand aus einer Bootsfahrt um die Halbinsel Athos, bei der wir
einiges über den ehemaligen Mönchsstaat erfuhren und immer wieder große Klöster an der Küste
aufragen sahen, die zum Teil noch heute von Mönchen bewohnt sind. Positiv kam bei der
deutschen Gruppe an, dass wir den Ausflug mit der griechischen Gruppe machten, was viel
Gelegenheit zu langen Gesprächen bot.
Unsere deutschsprachige Stadtführerin begleitete uns auch nach Vergina, einer nördlich
gelegenen Stadt, die durch ihre gut erhaltenen Hügelgräber berühmt geworden ist und zum
Unesco-‐Weltkulturerbe zählt. Die Grabbeigaben von Phillipp des II., dem Sohn Alexander des
Großen besichtigten wir im archäologisch erschlossenen Originalschauplatz.
Eine Fahrt zur Tropfsteinhöhle von Petralona zeigte uns, dass diese einigen Eiszeitmenschen als
Höhle gedient hatte.
An einem anderen Tag konnten die Teilnehmenden im Shopping Center von Thessaloniki ihrer
Lust am Einkaufen frönen und anschließend Fastfood essen, was für viele eine willkommene
Abwechslung zum griechischen Essen war.
Alles in allem konnten wir viele neue Eindrücke gewinnen, Land und Leute kennen lernen, und
wir genossen die Zeit bei hervorragendem Wetter.
Vielen Dank an alle Beteiligten für die gelungene Fahrt.
Sebastian Pfeifer
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Jahresbericht 2011
IN – Nordirisch-‐Deutsche Jugendbegegnung in Berlin
01.07.2011 – 14.07.2011
Am 01.07.2011 sind die nordirischen Teilnehmer/Innen gut in Berlin angekommen. Nachdem die
sie ihre Zimmer im Jugendgästehaus in der FKS bezogen haben, gab es ein Willkommen –
Workshop mit Kennenlernspielen. Den Vormittag verbrachten wir mit einem Workshop zu der
Geschichte des Nordirlandkonflikts. Nachmittags lernten die Nordiren Berlin mit einem großen
Quiz und einer Stadtrallye kennen. Am Abend gab es einen wichtigen Workshop zum Thema
„Mental Health“ im Hinblick auf den Religionskonflikt in Nordirland.
Am nächsten Vormittag thematisierten wir die Themen Alkohol, Drogen und Sucht. Nachdem
Mittagessen sind wir in den Berliner Zoo gegangen und haben am Abend einen Workshop zum
Thema „Wir und die anderen“ veranstaltet.
Der darauf folgende Tag schloss sich an den Vorabendworkshop an. Es ging um Rassismus und
Emigration in Deutschland und in Nordirland. Anschließend haben wir uns gemeinsam die
Spandauer Vorstadt angeschaut und die Topographie des Terrors besucht. In dem
Abendworkshop ging es um die Sexualität.
Der 04.07. begann mit einem Workshop zum Thema Sport. Hier wurde über internationale
Sportarten gesprochen, über die der Nordiren und die der Deutschen. Nach einer Stärkung fuhren
wir ins Sonnenhaus, wo wir auch übernachteten. Dort tauschten wir uns über die
Bildungssysteme im Vergleich in kleinen Gruppen aus. Schwerpunkt von den beiden Workshops
war „Junge Menschen in der Gesellschaft“. Nach einer Stärkung ging es in den nächsten
Workshop, zur Geschichte des Nordirland-‐Konflikts.
Am darauf folgenden Tag unterstützten die nordirischen Teilnehmer/Innen die Deutschen bei
dem Bau einer Biogasanlage und eines Regenwassersammelbeckens im Sonnenhaus. Nach der
Rückfahrt ins Gästehaus hatten alle ein bisschen Freizeit verdient und genutzt, bevor es zum
nächsten Workshopthema „Animation um an einer gemeinsamen Zukunft zu bauen“ ging. Am
Abend ging es um Mittellosigkeit und Gesellschaftsklassen in Deutschland und Nordirland.
Der folgende Tag wurde für ausführliche Einzelgespräche genutzt.
Am 08.07. wurde in den verschiedenen Workshops über Politik, Glauben und Bildung gesprochen
und diskutiert.
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Jahresbericht 2011
Der darauf folgende Tag war unter anderem von dem Wokshop –Schwerpunkt Sicherheitskräfte
in Deutschland und Nordirland im Vergleich geprägt sowie mit dem Thema „ Stolz wo man lebt“.
Der Abend war ein kultureller Abend. Hier wurde nochmals ausgiebig über die verschiedenen
Kulturen dieser Begegnung gesprochen und gemeinsam gekocht.
Der nächste Tag begann mit einem Workshop über Euthanasie Programme. Im Anschluss sind wir
in den Viktoriapark gegangen. Dort konnten alle ausgiebig Sport machen und den Nachmittag
ausklingen lassen. Am Abend ging es um Vielfalt von Religionen in Deutschland und Nordirland
und über die Unterschiede im Umgang damit.
Nach einem Workshop zum Thema paramilitante Gruppen in Nordirland und Deutschland
konnten die Jugendlichen am folgenden Tag noch weitere Eindrücke der Stadt Berlin gewinnen.
Wir besichtigten den Berliner Dom und genossen eine Bootsrundfahrt auf der Spree. Im
Anschluss ging es weiter zu einer Führung durch den Reichstag/ Bundestag. Nach dem Essen im
Gästehaus ging es in einem weiteren Workshop um das Thema Abtreibung.
Nach diesem ernsten Abschluss des Vorabends ging es heute weiter mit den Internationalen
Konflikten in den beiden Ländern. Danach sind wir alle in die Gedenkstätte nach Sachsenhausen
gefahren. Danach genossen wir Freizeit im Alexa Shoppingcenter.
Am letzten Aktionstag ging es im Workshop um Individualität. Zwischen den einzelnen
Workshops sind wir zur Bernauer Straße gefahren und haben die Gedenkstätte der Berliner
Mauer besichtigt. Im Nachmittagsworkshop werteten wir die gesamte Begegnung aus. Den letzten
Abend ließen wir gemeinsam in einem großen Abschiedsessen ausklingen.
Am letzten Tag gab es zwei letzte Workshops. In einem wurde über die Zukunft Nordirlands
gesprochen und in dem weiteren setzten wir die Auswertung fort. Im Anschluss daran begleiteten
wir die nordirischen Teilnehmer/Innen zum Flughafen.
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Jahresbericht 2011
IN – Finnisch-‐Deutsche Jugendbegegnung Finnland in Berlin
01.07.-‐14.07.2011
Die diesjährige Finnland –IN-‐Begegnung gliederte sich in zwei Abschnitte. Im ersten Teil
(01.07.2011 – 07.07.2011) haben die jungen Finnen das bayerische Landleben im Zeltlager
Hannesried kennen gelernt. Als sie das Lager erreichten inspizierten sie erst mal die Zelte, den
Zeltplatz und Sanitärenanlagen. So wussten sie sofort wo was zu finden war und konnten die
Zelte beziehen. Am nächsten Tag wurde das Dorf Tiefenbach und die Umgebung erkundet. Zudem
lernten sie die deutschen Teilnehmer/Innen kennen, die an diesem zweiten Tag das Zeltlager
erreichten. Im Anschluss wurden Kennlernspiele gespielt.
Der nächste Tag wurde sportlich mit Sport und Spielen auf dem Zeltplatz angegangen. Außerdem
wurden Brettspiele und ein großes Bastelprogramm, unter anderem mit Zeltfahnen malen,
angeboten.
Am 04.07. hieß es Sport machen bis zum Umfallen. Es wurde ein Fußballspiel zwischen Finnen
und Deutschen veranstaltet, eine Stadtrallye durch Tiefenbach und weitere Spiele durchgeführt.
Am nächsten Tag konnten die Finnen ihre Treffsicherheit beim Bogenschiessen unter Beweis
stellen. Außerdem wurde das Waldbad von den finnischen und deutschen Teilnehmern
eingeweiht. Am Abend wurde kräftig im hauseigenen Casino gezockt, natürlich nur mit Bonbons.
In den folgenden zwei Tagen waren wir viel im Waldbad, machten Spiele und Programm im Wald,
spielten Volleyball. Außerdem machten wir eine Tagesfahrt ins Spaßbad Elypso. Abends saßen
wir am Lagerfeuer zusammen und veranstalteten ein Geländespiel.
Den letzten Abend gestalteten die Finnen aus. Ein finnischer Abend stand bevor und zugleich ein
Revue passieren lassen der letzten aufregenden Tage. Der Abreisetag nach Berlin stand bevor.
Von den deutschen Teilnehmer/Innen im Camp verabschiedeten sich die Finnen, um abends in
Berlin freundlich von den Berlinern und der nordirischen Partnergruppe in Empfang genommen
zu werden.
In Berlin verbrachten die finnischen Teilnehmer/Innen nochmals fünf spannende Tage.
Der erste Tag in Berlin begann mit dem Besuch der Gedenkstätte der Berliner Mauer (Bernauer
Straße), ging weiter mit der Vorbereitung auf den internationalen Abend im Jugendgästehaus in
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Jahresbericht 2011
der FKS. Anschließend nahmen sie an dem SOE-‐Workshop „Pride where to live“ teil. Der Tag
klang mit einem internationalen Abend und einem großen Barbecue Fest aus.
Am nächsten Tag besuchten wir das in der Nähe gelegene jüdische Museum besucht. Außerdem
kam natürlich Spaß und Sport in einem Park mit anschließendem Picknick nicht zu kurz. Der SOE-‐
Workshop wurde weitergeführt und stand unter dem Thema „Religion and diversity“.
Am darauf folgenden Tag lernten wir Berlin mit einer Stadtrallye kennen. Sie begann am
Alexanderplatz und endete am Jugendgästehaus. Natürlich wurde auch der Berliner Dom, der
Potsdamer Platz mit Shopping-‐Time und das Daimler Chrysler Building besucht und die Stadt von
oben angeschaut. Außerdem durfte der Besuch des Reichtagsgebäudes und des Deutschen
Bundestages nicht fehlen. Der Abend bzw. die Nacht klang mit einem Abendessen und der
Erkundung Berlins bei Nacht aus.
Am 12.07. machten wir eine Tagesfahrt zur Gedenkstätte Sachsenhausen. Im Anschluss genossen
die Finnen Freizeit in der Stadt.
Am vorletzten Tag fuhren die Teilnehmer/Innen zu einem Workshop ins Sonnenhaus. Dort
unterstützten die Teilnehmer/Innen die Deutschen bei dem Bau einer Biogasanlage und eines
Regenwassersammelbeckens. Im Anschluss wurde die gesamte IB bei einem letzten Abendessen
ausgewertet und man verabschiedete sich von den anderen Teilnehmern.
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Jahresbericht 2011
4. JUGENDVERBANDSARBEIT – BEZIRKSGRUPPEN
Berlin SüdOst
Seit Mai 2011 hat die Bezirksgruppe eine coole Hütte mit Schreberjugendgarten. Unser neues
Zuhause befindet sich im Stadtbezirk Neukölln, Ortsteil Britz in der Kolonie Goldregen. Diese
Parzelle wurde uns vom Bezirksverband Süden der Kleingärtner e. V. zur Verfügung gestellt.
Danke! Seit der Übernahme wird hier gebaut und gewerkelt, um Außen-‐ und Innenbereich nach
unseren Vorstellungen zu gestalten. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich beim Förderkreis
der Schreberjugend, der unser Projekt mit 300 € unterstützt hat. Das Projekt wurde insbesondere
von Anja und Marco Saalfeld sowie Andrea Vetter und Katharina Sawade durch zahlreiche
Arbeitseinsätze vorangetrieben.
Dank dieses Engagements in der Kolonie Goldregen sowie im Zeltlager Hannesried, konnten
weitere Mitglieder für die Bezirksgruppe SüdOst gewonnen werden.
Aktivitäten der Bezirksgruppe
In der Gartensaison, wenn auch vornehmlich an den Wochenenden (denn wochentags müssen
wir unsere Brötchen verdienen) waren wir nun in unserem Schreberjugendgarten, Buckower
Damm 70,12349 Berlin, Weg 1, Parzelle 13, anzutreffen. Und wenn auch viel gearbeitet wurde
und Baumaßnahmen anstanden, so stand doch die Tür allen neugierigen Kindern und
interessierten Kleingärtner_innen offen.
Bereits im Juni traf sich die Bezirksgruppe zum ersten Mal gemeinsam dort, um zu Grillen und
zusammenzusitzen. Auch das Vortreffen für die Zeltlagermaßnahme Hannesried I des
Landesverbandes fand im Schreberjugendgarten statt.
Im August beteiligten wir uns dann das erste Mal am Sommerfest der Kolonie Goldregen. Diese
Kooperation soll im kommenden Jahr vertieft werden. Darüber hinaus unterstützten wir andere
Bezirksgruppen bei der Durchführung von Sommerfesten.
Pünktlich zur Pflaumen-‐ und Apfelernte trafen wir uns wieder – zum Auswerten der ersten
Jahreshälfte, gemütlichem Beisammensein und Grillen. Diesmal wurde auch unser Schwerpunkt
Geocaching mal wieder mit Leben gefüllt. Bei einer zuvor vorbereiteten Tour durch die Kolonie,
konnte der Umgang mit den GPS-‐Geräten mit viel Spaß erprobt werden.
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Jahresbericht 2011
Im Oktober wurden von der Bezirksgruppe Werbematerialien (Sportsäcke) angeschafft. Zur
Freude der Kolonie-‐Kinder, wurden diese gefüllt bei der Weihnachtsfeier verschenkt.
Aktivitäten des Landesverbandes
Die Mitarbeit im Landesverband nahm auch 2011 für uns wieder einen hohen Stellenwert ein.
Schon fast traditionell beteiligte sich die Bezirksgruppe am Messeauftritt des Landesverbandes
der Schreberjugend auf der Internationalen Grünen Woche im Januar 2011. Seit der
Landesjugendkonferenz im Mai engagieren sich nun zwei Mitglieder der Bezirksgruppe im
Landesvorstand. Weiterhin vertreten wir den Landesverband in Gremien des Landesjugendringes
Berlin.
Die Zeltlagermaßnahme Hannesried I wurde unter Leitung eines Mitglieds der Bezirksgruppe
SüdOst durchgeführt. Weitere Mitglieder unterstützten das Team im Küchenbereich und als
Betreuer_innen.
Eine Internationale Maßnahme mit Nordirland wurde ebenfalls von zwei Mitgliedern unserer
Bezirksgruppe geleitet. Partnergruppe dieser Internationalen Begegnung war Spirit of
Enniskillen. Schwerpunktmäßig arbeiteten die Jugendlichen zu den Themen Identität, Bedeutung
von Mauern – geteiltes Berlin, geteiltes Belfast und nationalem Bewusstsein. Es fanden eine In-‐
Begegnung in Berlin statt und eine Out-‐Begegnung in Nordirland.
Kooperationen
Schreberjugend Bundesverband
Nach wie vor erhalten alle Mitglieder der Schreberjugend Berlin SüdOst die Zeitschrift des
Bundesverbandes im Blick. Auch Seminarausschreibungen werden weitergeleitet. Darüber fühlen
sich die Mitglieder gut über die Aktivitäten der Schreberjugend bundesweit informiert. Im
Rahmen von Vertretungen des Landesverbandes an Veranstaltungen des Bundesverbandes
nahmen Mitglieder der Bezirksgruppe an diesen Teil. Zwei Mitglieder der Bezirksgruppe
engagieren sich seit Jahren im Bundesvorstand.
Berliner Gartenfreunde
Besonders der Kontakt zum Bezirksverband Süden der Kleingärtner e. V. intensivierte sich durch
die Übernahme des Schreberjugendgartens in Britz. Durch unsere Präsenz auf der IGW und in der
Kolonie Goldregen konnten wir die Kontakte zu den Gartenfreunden intensivieren.
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Jahresbericht 2011
Jugendclub Eastend/ Hellersdorf
Die Kooperation mit dem Eastend steht im Fokus des Jahres 2012.
Ausblick
Das Jahr 2012 wird arbeitsreich: Schreberjugendgarten in Britz mit vielen Projektideen in den
Sommermonaten, wie Sleep-‐Over, Ferienprogramm oder Zeltlager und die Mitarbeit in Landes-‐
und Bundesvorstand.
Und: die Bezirksgruppe SüdOst feiert 2012 Jahr bereits ihr fünfjähriges Bestehen! Das wird
gefeiert werden.
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Jahresbericht 2011
Charlottenburg
Auch im Jahr 2011 waren die Mitglieder der Bezirksgruppe Charlottenburg wieder in viele
Maßnahmen und Veranstaltungen des Landesverbandes Berlin der Deutschen Schreberjugend
aktiv eingebunden.
Das Jahr begann, wie die letzten Jahre, mit der Reisebörse des Bezirksamts Steglitz-‐Zehlendorf auf
der wir den Infostand betreuten und die diesjährigen Reisen der Berliner Schreberjugend
bewarben.
In den Sommerferien hieß es dann für sehr viele Mitglieder der Bezirksgruppe aktiv werden.
Das Zeltlager in Hannesried stand für uns auf dem Programm. Wie in den letzten Jahren
arbeiteten wir hier wieder zusammen mit der Bezirksgruppe Spandau und weiteren
ehrenamtlichen Helfern. Als Maßnahmenleitung trug man im zweiten Durchgang die
Verantwortung auf den Schultern oder sorgte man als Betreuer für ein spannendes und
abwechslungsreiches Programm, um den Teilnehmern drei unvergessliche Ferienwochen zu
bereiten.
In der ersten Ferienhälfte betreuten wir den Besuch der finnischen Gruppe in Hannesried und
Berlin. Zusammen mit den deutschen Campteilnehmern war die erste Woche in Hannesried vor
allem durch Sport und Spiel in der Natur geprägt. In der zweiten Woche, die wir gemeinsam mit
den Gästen aus Nordirland verbrachten, lag der Schwerpunkt dann im interkulturellen Austausch
der Jugendlichen aus Finnland, Nordirland und Deutschland. Bei der Stadterkundung wurde sich
dann auch intensiv mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinandergesetzt.
Eine Rückbegegnung in Finnland ist für 2012 geplant.
Das Engagement unserer Ehrenamtlichen beschränkte sich aber nicht nur auf die Maßnahmen.
So halfen sie dieses Jahr an dem Aufbau der Kinder-‐ und Jugendparzelle in Reinickendorf, dem
"Weißen Haus", mit und füllten dort auch einige Wochenenden mit Programm,
schwerpunktmäßig Bogenschießen.
Außerdem waren sie dieses Jahr auch wieder aktiv an der Aus-‐ und Weiterbildung von
Jugendleitern beteiligt.
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Jahresbericht 2011
Mit Mario Röhl ist auch ein Charlottenburger im Landesvorstand vertreten.
Im Bereich der regelmäßigen Gruppenangebote sind weiterhin Herbert Bohn und Karl-‐Heinz
Schäfer mit der „Judogruppe“ und der „Selbstverteidigungsgruppe für Mädchen und Frauen“ am
Heckerdamm aktiv.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern,
Jugendleiterinnen und Jugendleitern für ihr Engagement bedanken.
Unser weiterer Dank gebührt der Geschäftsstelle und dem Landesvorstand sowie den
Bezirksgruppen Spandau und SüdOst für die gute Zusammenarbeit im Zeltlager Hannesried.
Also dann, auf in ein hoffentlich ähnlich erfolg-‐ und ereignisreiches Jahr 2012.
Oliver Scholz
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Jahresbericht 2011
Spandau
Das Jahr 2010 begann für die Mitglieder der Bezirksgruppe Spandau, wie in den letzten Jahren
mit starker Unterstützung vieler Helfer aus den anderen Bezirksgruppen, mit der konzeptionellen
Vorbereitung, dem Aufbau und mit der Durchführung sowie Betreuung eines Standes des
Landesverbandes der DSJ auf der Internationalen Grünen Woche.
Nach Ende der Grünen Woche, widmeten wir uns hauptsächlich der Zeltlagervorbereitung für
den Sommer. Auch im Jahr 2011 konnten wieder zwei Durchgänge in Hannesried durchgeführt
werden.
Neben den beiden Zeltlagerdurchgängen waren einige unserer Mitglieder auch in anderen
landeszentralen Sommeraktivitäten tätig.
Auch in den Arbeitsgruppen IGW, Öffentlichkeitsarbeit, Ehrenamtsförderung und " Weißes Haus "
wurde mitgearbeitet.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei allen HelferInnen, JugendgruppenleiterInnen, der
Geschäftsstelle, dem Landesjugendring, dem Bundesverband und bei dem Landesverband Berlin
der Gartenfreunde e.V. für die gute Zusammenarbeit, sowie das große Vertrauen bedanken.
Danke für Eure Unterstützung und Hilfe in 2011.
Manuela Röhl
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Jahresbericht 2011
Wedding
Die ehrenamtliche Jugendarbeit der DSJ – Wedding wurde auch 2011 kontinuierlich
durchgeführt!
Wie auch im vergangenen Jahr, möchten wir allen Helfern, die unseren vielen Aktivitäten zur
Seite standen, ein großes Dankeschön sagen!
Nicht zu vergessen bleibt die tolle Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband der Kleingärtner! So
war es nie ein Problem, wenn wir die Räumlichkeiten für ( Fahrtentreffen, Weihnachtsfeier usw. )
benötigten.
Auch im neuen Haus wurden wir herzlich aufgenommen. Danke! Herzlichen Glückwunsch zum
schönen Neubau!!
Unsere Osterreise nach Kronach verlief ohne besondere Zwischenfälle. 10 Tage absolutes
Burgfeeling mit Stockbrot, Mutprobe, Disco, Basteln und vieles mehr! Supertage für Groß und
Klein!
Der Sommer mit seinen Koloniefesten war arbeitsintensiv. Mit Schmink-‐ und Bastelstand
beteiligten wir uns in vielen Kolonien bei ihren Sommerfesten.
Die Sitzungen des Bezirksverbandes der Kleingärtner, LJA, BJR und Spielplatzkommission wurde
von uns regelmäßig besucht.
Wir danken für die Anregungen und Erkenntnisse zum Wohl der Kinder und Jugendlichen, die bei
uns in unsere Vereinsarbeit bestimmt weiter helfen können!
Die Kinder und auch wir hatten schöne Stunden. Lustige geschminkte Gesichter strahlten uns an.
Die selbst gebastelten „Kunstwerke“ wurden glücklich von den „Künstlern“ nach Hause
mitgenommen!
Diese schönen Augenblicke wollen wir auch ins nächste Jahr mitnehmen und neu erleben.
Auf ein Neues in 2012!
Feststehende Gruppenarbeit:
Mutter-‐ und Kindturngruppe Sabine Schröder Montag 17.00-‐18.30
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Jahresbericht 2011
Spiel und Bastelgruppe Karin Tietz Planung Gartensaison ( Kolonie
Plötzensee )
Gruppe „Fördernde Mitglieder“ Heinz Häusler monatliches Treffen,
Beisammensein, Bingo u.s.w.